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    STEUERN - wer versteuert seine Spekulationsgewinne ?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.06.00 11:41:26 von
    neuester Beitrag 23.06.00 19:39:05 von
    Beiträge: 16
    ID: 161.071
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      Avatar
      schrieb am 17.06.00 11:41:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo an alle !!

      Ich bin erst seit diesem Jahr in dem Aktiengeschäft. Für mich wird am Ende des Jahres die Frage sein ob ich die
      Spekulationsgewinne beim Finanzamt angebe.

      Daher mal die Frage an Euch :

      Wer gibt die Gewinne an ?

      Werden Verlust dagegengerechnet ?

      Wie kann das Finanzamt das nachprüfen ?

      Weis das Finanzamt das ich ein Depot eröffnet habe ?

      Hat schon mal jemand die Spekulationsgewinne nicht angegeben und ist erwischt worden ??

      Ich bin sehr auf eure Meinungen und Erfahrungsberichte gespannt.

      Gruß

      Freddy
      Avatar
      schrieb am 17.06.00 11:54:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo freddy30,
      Folgende Antworten auf Deine Fragen:
      1) Ehrliche Steuerzahler
      2) Ja, Verluste werden gegengerechnet
      3) Originale der Wertpapierabrechnungen sind der Anlage KSO der
      Einkommensteuererklärung beizulegen.
      4) siehe 3)
      5) Woher wenn nicht von Dir
      6) Ja, mir bekannt. Wurde sehr teuer

      gruss
      sponi
      Avatar
      schrieb am 17.06.00 12:14:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi,

      @sponi:
      zu 6): Nachzahlen ist klar, aber kannst Du ungefähr sagen wie die Strafe bemessen wird?

      Tip an alle, wenn man die Gewinne angibt, dann sollte man Einspruch einlegen:
      -----------------------------------------------------------------
      Sehr geehrte Damen und Herren,

      zur Spekulationssteuer stellt das Finanzgericht Düsseldorf in einem Urteil vom 13.09.1999 folgendes fest: es sei „ernstlich zweifelhaft“, ob die entsprechenden Gesetzespassagen „verfassungsrechtlichen Vorgaben“ genügen.

      Ich lege gegen meinen Steuerbescheid für das Jahr 1999 Einspruch ein.

      Das Ziel dieses Einspruches ist die Rückerstattung meiner gezahlten Spekulationssteuer. Ich bitte um Benachrichtigung, wenn mein obiger Einspruch aus Formgründen nicht wirksam ist.

      Mit freundlichen Grüßen
      -----------------------------------------------------------------
      (ich habe den Text etwas umgestellt, damit nicht alle genau meine Formulierung nehmen (das Orginal ist eleganter))

      ciao ZO
      Avatar
      schrieb am 17.06.00 12:19:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Also meint ihr ich soll den Gewinn angeben ???
      Avatar
      schrieb am 17.06.00 12:27:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Freddy, auf jeden Fall.
      Da soll sich in den nächsten Jahren einiges tun in Sachen Bankgeheimnis. Das Risiko würde ich nicht eingehen. Da werden sich noch einige Zocker die Finger dran verbrennen...
      Ich selbst habe es bisher vermieden, einen positiven Spekuertrag zu erwirtschaften, indem ich Verluste auch realisiert habe und natürlich die Haltefrist beachte.

      Gruß, Moneymax.

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      Avatar
      schrieb am 17.06.00 12:33:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi Freddy,

      muss nicht sein, jedoch solltest du dich nicht erwischen lassen. Was es kostet,
      Spekulationsgewinne nicht zu versteuern, findest du bei www.Capital.de. Ich glaube bis 10.000 DM nicht versteuert sind
      es so um die 15 Tagessätze. Aber schau besser mal selbst nach.
      Davon abgesehen ist es sinnvoller, das Geld für wohltätige Zwecke zu spenden als dem Finanzamt in den Rachen zu werfen !


      Gruss

      joze0004
      Avatar
      schrieb am 17.06.00 12:37:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Joze0004

      Jetzt erzähl mir blos nicht, du würdest deine Nachzahlungen wohltätigen Zwecken spenden!?

      Im übrigen kommt das Geld, was man an den Staat abgibt, wieder uns zu Gute. Zwar in anderer Form (keine Erhöhung der Mwst. etc.), aber immerhin.
      Wißt ihr eigentlich, wieviel Geld der Staat im Jahr verliert, durch Stuerhinterziehung???
      Kein Wunder, das die Preise immer höher steigen!

      B-M
      Avatar
      schrieb am 17.06.00 15:22:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hey ihr lieben!
      @ZimtOchse:
      Nee, nicht genau, da mehrere Probleme entstanden waren.

      @Börsen-Mario:
      Staat verliert durch Steuerhinterziehung, da diese zu hoch sind.
      Welche Preise meinst Du denn? Benzin/Tabak etc.?

      Wie wir in USA unter Reagan gesehen haben, bringen radikale Steuersenkungen dem Staat mehr Einnahmen, da die Bürger steuerehrlicher werden.

      Empfehlung zur Vermeidung unangemessener Ausgaben:
      bei mehreren Banken Accounts fahren.

      gruss
      sponi
      Avatar
      schrieb am 17.06.00 17:16:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Sponi

      Mit Preisen meine ich so Lebensmittel Preise und Mehrwertsteuer und alles, was uns im Leben so begegnet. Die steigenden Benzinpreise haben andere Gründe. Die Öl-Mogule stellen sich ja quer.
      Natürlich sind die Steuern in Deutschland viel zu hoch! Finde ich ja auch scheisse.
      Klar, wenn die nur halb so hoch wären, würden auch mehr Menschen Steuern zahlen. Man muß sich aber nur fragen, warum die denn so hoch sind.
      Der Staat muß schließlich sehen, wo er sein Geld herbekommt.

      Ist halt ein Teufelskreis.
      Steuern zu hoch -> Leute zahlen weniger/keine Steuern -> Folge: Steuern werden erhöht, da die Staatseinnahmen sinken

      Ich glaube aber nicht, das die Steuern dramatisch sinken werden, wenn jetzt plötzlich alle Steuern zahlen. Vielleicht 2% oder so.

      B-M
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 12:15:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zum Thema Steuern.
      Hat sich schon jemand gedanken darüber gemacht, daß der Statt immer nur Steuern eintreiben/ erhöhen will aber von Ausgabenrduzierungen und Einspareungen von Ausgaben ist nie was zu hören.
      Ich finde den starsinnigen Wasserkopf wie SPD, CDU und andere müßen wir parolie bieten. Es müßen Leute aus dem Volke an die Regierung und nicht die alten abgehobenen Geldsäcke.
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 13:47:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      Sporty for president !
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 21:06:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      Aber Recht hat er!!

      Die Fuzzies brauchen ja nicht ihre eigene Benzinrechnung bezahlen. Zahlt ja alles der Staat!!
      Da kommst auf 20 Pfennig mehr auch nicht an!!

      B-M
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 23:34:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      Recht habt ihr. Doch das kann teuer und unangenehm werden. Gerade selbständige sollten alles angeben, da sich i.d.R. doch einige Kontrollmitteilungen über das Jahr ansammeln.
      Gruß G.
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 10:09:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zitat:

      "... von 40.000 Steuerpflichtigen die beim Fianzamt Reutlingen für 1999 bereits veranlagt sind, haben
      ganze drei ( 3 !!! ) Spekulationsgewinne (Gewinne aus privaten Veräußerungsgeschäften) angegeben..."


      Mr. Z.
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 11:46:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Amerikaner zahlen nicht nur deshalb so fleißig Steuern, weil die Steuersätze niedriger sind als hier und weil das
      Steuerrrechtrecht unkomplizierter ist, sondern weil der Internal Revenue Service (amerikanische Finanzverwaltung) unerbittlich gegen
      Steuerbetrüger vorgeht. Da landet man auch als kleiner Steuerhinterzieher schon mal hinter Gittern.
      Bei der Steuermoral in Deutschland (s. Posting) sollte man das hier auch möglichst kurzfristig einführen, weil Beschiß an der Allgemeinheit
      ja nur als Kavaliersdelikt angesehen wird aber das von Lobbyisten (Amigos) zerfressene Deutschland wird dies wohl nicht zustande
      bringen, zumal der Fiskus primär an Geldfluß und nicht an Bestrafung interessiert ist. Daß eine konsequente Strafverfolgung von
      Steuerhinterziehern langfristig auch mehr Steuern durch weniger Steuerbetrügereien einbringt, will nicht in den legislaturperiodisch
      verformten Kopf der höchsten Beamten...von den krakelenden Lobbys, die in so vielen Bereichen notwendige Veränderungen blockieren,
      sei erst gar nicht die Rede.

      El Arrollador
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 19:39:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      @arrollador:Jetzt muss man allerdings auch berücksichtigen, dass das dt. Steuerrecht doch recht kompliziert ist. Ich errinnere mal an die Frage der steuerrelevanz von Gewinnen aus Optionsscheingeschäften (mit Ausübung) vor 1999.
      Man kann nicht so einfach jeden kriminalisieren, der da nicht durchblickt. Die Parole `Unkenntniss schützt vor Strafe nicht` hat auch ihre Grenzen.
      Ich kann allen nur empfehlen, ihre Speku-Gewinne geflissentlich anzugeben.
      Die Finanzämter blden vermehrt ihre MA aus, um solche Unterlassenschaften aufzudecken.
      Nach Luxemburg kommen die Depots dran!!!!
      Ich habe davon bereits vor über einem Jahr gehört, vor 2 Wochen war ein Artikel dazu in der Euro amSonntag.


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