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    +++Met@TV+++ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.07.00 11:35:01 von
    neuester Beitrag 30.08.00 04:19:21 von
    Beiträge: 59
    ID: 177.940
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 11:35:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi,

      ich beschäftige mich seit dem 28.06.2000 mit metabox. Bevor ich in ein Unternehmen langfristig investiere, bilde ich mir gerne eine eigene Meinung.
      Bei all den Diskussionen, hier und auch an anderen Stellen, vermisse ich eine Auseinandersetzung mit dem zukünftigen Kerngeschäft.
      In einem Bericht von MerckFink&Co habe ich gelesen, dass im B-to-C und B-to-B Bereich der Hauptumsatz bzw. Erlös erwirtschaftet werden soll.
      Für das Jahr 2000 soll er bei 48% im Jahr 2002 schon bei 57% liegen.

      Wie realistisch sind diese Prognosen?

      Freue mich auf viele konstruktive Beiträge.

      Gruß Andy
      Avatar
      schrieb am 09.07.00 18:17:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Gibt es hier niemanden der sich mit Content-Geschäft von metabox befasst?


      Ich konnte bisher nirgendwo eine vernünftige Analyse dieses Geschäftsbereiches finden.

      Von metabox selber ist auch nichts zu erfahren, Herr Domeyer hat in diesem Zusammenhang im CEO-Board nur auf die interne Prüfung des
      Businessplans der Tochter Mte@TV AG hingewiesen.

      Es stellt sich für mich die Frage, welche Größenordnung hat der Content-Bereich in den Umsatzprognosen der drei Großaufträge?
      Avatar
      schrieb am 09.07.00 21:57:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi,

      hat sich den wirklich keiner von denen, die in diesem Forum ihre selbstgestrickten Analysen verbreiten, dieses Geschäftsfeld darin einfließen lassen???

      Das wäre dann in meinen Augen ein sehr schwaches Bild und die Analysen nicht viel Wert.

      Gruß Andy
      Avatar
      schrieb am 09.07.00 22:35:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo andy.m!

      Ich kann Dir zwar keine Zahlen nennen, aber ich stelle hier einmal eine auf Deine Frage bezogene Aussage von CEO Stefan Domeyer aus dem n-tv-Interview von vorgestern abend ins Netz (Videoaufzeichnung). Auf die Frage von Carola Ferstl nach den (Brutto-)Margen beim Boxenverkauf nannte Domeyer etwa 20%, um dann fortzufahren:

      "Wichtiger für uns ist aber beinahe noch, daß wir in all diesen Fällen [gemeint die bisherigen 2-3 Abschlüsse] die Chance haben, an den errichteten e-Commerce-Plattformen mit teilzunehmen. Wir bringen unsere Systeme dann mit ein, und wir werden sehr langfristig auch in diesen Plattformen dabeisein, wenn es darum geht, mit Konsumenten entsprechende e-Commerce-Geschäfte zu tätigen. Und das ist ein sehr interessanter Teil dieser Abschlüsse."

      Es fällt schwer, die gigantische Dimension dieser Aussage auch nur annähernd zu ermessen, vor allem, wenn man bedenkt, daß noch fünf weitere Abschlüsse bevorstehen (lt. PeteWhite, Vorstand von Metabox International, hier in seinem WO-Thread: nach Skandinavien und Frankreich noch Südafrika, Spanien, UK, USA, Fernost [von weiteren Anfragen, die sich aus den bisherigen Abschlüssen sicher ergeben, ganz abgesehen]).

      Wenn eine Schwedin per Internet-TV ein Kleid bestellt: Metabox verdient mit.
      Wenn ein Südafrikaner per Internet-TV einen Kühlschrank bestellt: Metabox verdient mit.
      Wenn ein Amerikaner per Internet-TV ein Auto kauft: Metabox verdient mit.

      Der Clou ist, daß man bei einer gemieteten Box den Provider nicht wechseln kann. Die Startseite führt also zwangsläufig immer zum Angebot des e-Commerce-Betreibers, der die Box vermietet. Und da ist Metabox, wie gesagt, immer mit dabei ...

      Und der noch größere Clou: Metabox ist mit diesem Konzept weltweit völlig konkurrenzlos. Der Technologievorsprung beträgt ein halbes bis ein Jahr (ich zitiere ein älteres Domeyer-Statement aus meiner Erinnerung).

      KGV für 2001 z.Z. bei 2 Abschlüssen ca. 20, incl. des Skandinavien-Abschlusses ca. 10 - und dies ohne weitere Abschlüsse und - vor allem - noch völlig ohne e-Commerce-Phantasie. Jeder, der rechnen kann, sieht, daß Metabox auch bei 1000 Euro noch eine der billigsten Aktien in Deutschland wäre.

      Gruß,
      Chartwatcher
      Avatar
      schrieb am 09.07.00 22:42:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      hallo Chartwatcher,
      wie ist das mit den set Top Boxen,???
      IPC Archtech bringt ab Mitte September zusammen mit Gigabell auch diese Dinger raus und vertreibt Sie über zwei deutsche Lebensmitteldiscouter.
      Wo ist da noch der Vorsprung von metabox???Die reden über Lieferung in 2 Jahren??
      Danke für die Hilfe!

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      Avatar
      schrieb am 09.07.00 22:48:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bei aller Euphorie:

      die Met@box kann man auch kaufen, find ich sogar besser. Denn dann kann ich den Provider selbst auswählen und meine Flatrate nutzen. Ich finde gut, daß beides möglich ist, das schließt keine potentiellen Kunden aus.
      Avatar
      schrieb am 09.07.00 22:51:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo easyrider2,

      es geht nicht (nur) um Set-Top-Boxen. STB gibt es natürlich nicht nur von Metabox, sondern auch von Grundig, Sony, Scientific Atlanta und anderen (mit eher geringem Erfolg, außer Scientific Atlanta). Niemand - ich wiederhole: niemand (und erst recht nicht IPC Archtec: die bieten doch nur läppische 20 000 an, wenn ich mich recht entsinne) - von den STB-Herstellern hat aber bislang verstanden, daß man eine Box zusammen mit einer e-Commerce-Plattform anbieten muß - und zwar nicht verkaufen, sondern ganz billig, wie Handys, verpachten. Niemand hat das kapiert außer Metabox - und das ist das geniale Konzept. Und was die Leistungsfähigkeit der neuen Metabox 1000/2000 angeht, schau die Beschreibung unter www.inter-nordic.com an. Du fällst vom Hocker. Das ist eine neue Internetrevolution, nicht mehr und nicht weniger.

      Gruß,
      Chartwatcher
      Avatar
      schrieb am 09.07.00 22:59:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      easyrider2:

      Wie kommst Du auf 2 Jahre Lieferzeit für die Metabox 1000/2000??? Auslieferung beginnt jetzt im Herbst!

      Der Magier:

      Richtig, man kann die Box auch kaufen, aber als Hauptvermarktungsweg hat dieses Konzept ja gefloppt und wird durch das neue Mietkonzept ja völlig in den Schatten gestellt.

      Gruß,
      Chartwatcher
      Avatar
      schrieb am 09.07.00 23:07:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo - es gibt im ungefähren Analysen zu Met@TV. Dies ist aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt sehr schwer, da gewisse Elemente, wie Mehrwertdienst (Video-on-demand, business Daten etc.) und der offline/online shop noch nicht voll in Betrieb sind.

      Hier eine kliene Abschätzung, die ich aber bereits vor einigen Monaten aufgestellt habe. Sie ist hoch spekulativ und durch keinerlei Daten belegbar, verdeutlicht aber das Potential.
      In Deutschland gibt es ca. 30 mill. Haushalte. Nach neuesten Untersuchungen haben davon nur 8 - 15% privaten Internetzugang. 20-30% verfügen über einen PC. Gleichzeitig wird aber das bedürfnis nach Internetzugang massiv geschürt (s. Fernsehwerbung etc.)
      Angenommen s.-t. boxen werden als alternative Form des Internetzugangs zunehmend akzeptiert und etwa 105 der dt. haushalte gehen in den nächsten 3 Jahren über einen solchen Zugang ins Internet, ergibt das immer noch 3 mill. Kunden. Angenommen MBX erreicht einen Marktanteil von 20% wären das ca. 600 000 Kunden.
      Pro Kunde kann man konservativ betrachtet incl. online gebühren, Mehrwertgebühren, e-commerce Anteile, Werbeeinnahmen ca. 500 € Umsatz / Jahr annehmen (sehr konservativ). Aus der geschätzten Kundenzahl errechnet sich somit (meiner meinung nach konservativ gerechnet) eine Umsatzpotential von 300 Mill. € / jahr für met@TV allein in Deutschland.

      Ich denke aber, daß näheres erst nach der HV zu sagen ist, wenn der business Plan von Met@TV erläutert wird.

      Hoffe ich konnte helfen,
      Avatar
      schrieb am 09.07.00 23:21:20
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 09.07.00 23:24:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo Chartwatcher,

      habe das Interview auch gesehen, und fand es sehr schade das Herr Domeyer nichts konkretes zu dem E-Commercesektor gesagt hat.

      Es wäre doch interessant zu wissen, wie diese Beteiligungen im Detail aussehen.
      Die Frage ist doch, was kostet die Beteiligung metabox und ist diese eventuell in das Gesamtauftragsvolumen mit eingerechnet worden.


      Gruß Andy
      Avatar
      schrieb am 09.07.00 23:52:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wenn die Box gut ist und gemietet wird, dann finden
      sich auch Käufer ein.
      Ich z. B. versuche immer zu kaufen, nicht zu mieten.
      Es ist einfach günstiger. Außer natürlich man kauft
      mit dem ersparten Geld Metaboxaktien ;)
      gruß, brem
      Avatar
      schrieb am 09.07.00 23:53:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Oliver H.,

      habe ich dich richtig verstanden, dass der Business-Plan von Met@TV auf der Hauptversammlung zur Sprache kommt. Wenn ja, woher hast du diese Information?

      Deine Schätzungen für die Entwicklung von Met@TV beziehen sich ja auf Deutschland. Hast du eine Erklärung dafür, das bisher keine Verträge mit großen Partnern in Deutschland geschlossen worden sind, sondern nur mit ausländischen?

      Gruß Andy

      PS: Die ganzen Diskussionen wären sicher nicht so emotional, wenn wenigstens ein Vertragspartner bekannt wäre.
      Avatar
      schrieb am 10.07.00 13:50:56
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hi,

      habe eben eine Mail mit folgendem Inhalt an metabox gesendet.
      Die Antwort werde ich ebenfalls in diesen Tread stellen.

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      es waere schoen wenn Sie mir folgende Fragen beantworten koennten:

      1. Ab wann kommt die metabox2000 in den Handel ?
      2. Welche Funktionen beinhaltet die Grundversion?
      3. Mit welchem Preis ist in etwa fuer die Grundversion zurechnen?
      4. Welche Zusatzmodule sind fuer diese Box geplant?
      5. Welchen Preis veranschlagen Sie fuer eine komplett ausgestattete
      Box?
      6. Welche Inhaltsangebote wird es von der Met@TV AG speziell fuer
      diese Box
      geben?
      7. Was werden die Leistungen von Met@TV kosten?

      Falls Sie einige Fragen nicht beantworten moechten (aus Gruenden der
      Geheimhaltung)
      kann ich das Verstehen.
      In diesen Faellen koennen Sie mir vielleicht eine Preisuebersicht Ihrer
      bisherigen Produkte und Leistungen zukommen lassen.

      Mit freundlichen Gruessen
      Avatar
      schrieb am 10.07.00 15:28:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      folgendes hat Domeyer zu Met@TV im CEO gesagt:

      neuumaldi: content-einnahmen: es gibt einen Businessplan der Tochter Met@TV AG, in dem das genau dargelegt wird. dieser wird zZt einer externen Präfung unterzogen,
      daher bisher vertraulich. Bitte um Verständnis.

      Klaus Diekmann: marktanteilsschätzungen sind schwierig in einem Markt, der noch ganz am Anfang steht. Die Interactive TV Situation wird in zwei jahren grundlegend
      anders aussehen, und ohne protzen zu wollen, haben wir das Ziel der Marktführerschaft in allen Zielländern. Der Länderkatalog ist gerade ausgeweitet worden; näheres von
      peter White auf der HV.

      Das der business Plan zur HV präsentiert wird, ist evtl. ein Mißverständnis meinerseits. Allerdings halte ich es, wenn er gegenwärtig geprüft wird, für wahrscheinlich. Ich dneke, daß auf der HV die diversen Bereichsvorstände "ihren" Bereich vorstellen werden.
      Avatar
      schrieb am 10.07.00 22:53:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hi,
      ich weiß nicht, ob der folgender Bericht schon in einem anderen Thread
      eingebracht wurde. Falls ja, so sehe es man mir bitte nach.

      Bitte mein Fazit und Frage am Ende des Interviews beachten!!!!

      Metabox-Chef mit Visionen

      von Joachim Dreykluft [07.07.00, 15:44]

      "Die Leute lieben die Glotze", meint Stefan Domeyer, Vorstandsvorsitzender des momentanen Börsenlieblings Metabox. Seitdem der Hersteller von Set-Top-Boxen am Mittwoch abend meldete, 500.000 seiner Geräte nach Frankreich zu verkaufen, der Kurs kein Halten mehr.
      Mit der französischen Worldsat hat Metabox einen Rahmenvertrag ("Basic Agreement") zur Lieferung der Geräte abgeschlossen. Dieser gehe über einen Vorvertrag ("Letter of Intent") hinaus, sagt Domeyer Ab 2001 werden die Geräte bei Worldsat im südfranzösischen Aix-en-Provence im Auftrag von Metabox produziert. "Bei uns bekommen die Aufträge Volumen. Da ist man froh, weitere Kapazitäten zu bekommen."

      Geplant sei, die Geräte über französische Handelsketten zu vertreiben. Worldsat verfüge über geschäftliche Kontakte zum Einzelhandelsriesen Carrefour. Dort würden die Geräte in Verbindung mit einem Vertrag verkauft, der ein monatliches Abonnement beinhalte.

      Domeyer räumt ein, dass das bisherige Geschäftsmodell in Deutschland nicht funktioniert habe. Die Metabox-Geräte ermöglichen das Surfen im Internet in Verbindung mit einem herkömmlichen Fernseher. Der Vertrieb erfolgt über Ketten wie Mediamarkt. Man habe aus den schlechten Verkäufen gelernt und die Box technisch überarbeitet.

      Jetzt stehe das Fernsehen im Mittelpunkt. Das Programm laufe, vom Zuschauer unbemerkt, in einem Browserfenster. Von dort aus gibt es einen direkten Zugang zum Metabox-Internet-Portal "Meta TV" sowie zum übrigen Internet. Metabox wolle mit Partnern E-Commerce-Angebote entwickeln und betreiben. Bei "Meta TV" arbeiten nach Angaben Domeyers inzwischen 25 Personen, darunter ein ehemaliger Unterhaltungschef des ZDF.

      Das Volumen der Vertragsabschlüsse im Ausland will Metabox jetzt in Deutschland wiederholen. Man verhandele bereits mit mehreren großen Firmen über Kooperationen.

      Domeyer hält einen Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) im Jahr 2001 in der Größenordnung von 45 Millionen Euro für möglich. Das entspricht einem Ebit pro Aktie von 17. Behält er Recht, hat der Wert noch deutliches Potenzial.

      Nach den bislang vorliegenden Informationen lässt sich jedoch nicht abschätzen, ob und in welcher Größenordnung sich durch die jüngst gemeldeten Verträge der Gewinn verändert. Insbesondere ist nicht absehbar, ob in den Abschlüssen auch finanzielle Risiken enthalten sind. BÖRSE ONLINE bleibt deshalb bei der Gewinnschätzung für 2001 von 3,20 Euro je Aktie.

      Wer jetzt einsteigen möchte, sollte bedenken, dass ab kommenden Montag die Erstzeichner die Aktie steuerfrei verkaufen können, da dann die einjährige Frist für die Spekulationssteuer abläuft. Die Aktie ist nur für hochspekulative Anleger geeignet.


      Quelle: boerse-online.de


      Ich bin bisher davon ausgegangen, dass nachdem der Vertrieb über Handelsketten in Deutschland nicht sehr erfolgreich war, ein neues Vermarktungskonzept erarbeitet wurde.

      In dem Interview kann ich leider nichts davon erkennen und ich kann mir nicht vorstellen ,dass nur Aufgrund verbesserter Boxen, dieses Vetriebskonzept in Frankreich Erfolg hat.

      Vielleicht interpretiere ich die Äusserungen von Hern Domeyer auch falsch. Darum meine Frage an die anderen Boardteilnehmer:

      Welche Rückschlüsse zieht ihr aus der o.a. Interview???
      Avatar
      schrieb am 10.07.00 23:12:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      Das hört sich doch sehr gut an:

      "Das Volumen der Vertragsabschlüsse im Ausland will Metabox jetzt in Deutschland wiederholen. Man verhandele bereits mit mehreren großen Firmen über Kooperationen. "

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.07.00 23:15:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      Guten Abend allerseits,

      da ich seit heute auch (Klein-)aktionär bei Metabox bin, möchte ich
      meine Vermutung hier äußern. Es wir in Veröffentlichungen von Seiten
      der Geschäftsleitung immer von laufenden Verhandlungen mit einem/
      mehrern deutschen Abnehmern gesprochen. Diese wollen die Boxen für
      eine große Werbekampanie nutzen.
      Mein erster Gedanke war dabei: MOBILCOM !!!!
      Vielleicht liege ich falsch und ich wäre erfreut, wenn Ihr mal eure
      Meinung dazu posten würdet. Herr Schmidt ist doch immer für eine
      Überraschung gut und will das Internet doch für seine Zwecke (Geld
      verdienen) nutzen.
      Ich betone, daß das nur meine persönliche Meinung ist und ich
      nur mal geschrieben habe, was mir spontan einfiel.

      Gruß an alle Optimisten und Realisten!
      Avatar
      schrieb am 10.07.00 23:39:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Obelixus

      ich habe das, von der ausgeklügelten Medienkampange, bisher nur im Zusammenhang mit der Mitteilung vom 10.April 2000 gehört.
      Mobilcom kann damit also nicht infrage kommen.


      Gruß Andy
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 14:26:34
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hi,

      bezugnehmend auf den Artikel von boerse-online.de, habe ich die folgende Mail an den Verlag gesendet.
      (steht weiter oben in diesem Tread)



      Sehr geehrte Damen und Herren,

      ist meine Annahme richtig, dass diesem Artikel ein erst kuerzlich von Ihnen
      gefuehrtes Interview mit Herrn Domeyer zugrunde liegt?

      Falls ja, ist Herr Domeyer näher darauf eingegangen, wieso eine in
      Deutschland gescheiterte Vertriebsstrategie sich in Frankreich durchsetzen
      soll.
      Er kann seine Annahme doch nicht nur hinsichtlich einer technischen
      Verbesserung der STB begruendet haben, zumal die Met@Box500 in Tests nicht
      schlecht abgeschnitten hat.

      Ich freue mich auf eine baldige Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 14:31:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Obelixus

      habe vorhin in einem anderen Thread gelesen, das die Boxen
      für Mobilcom Infomatec liefert.

      Klaus
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 14:34:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      Fakt: Infomatec liefert die Boxen fuer Mobilcom. Absatz gestaltet sich aber aehnlich schwierig wie bei MBX weshalb MBX auch die Vertriebsstrategie geaendert haben.

      Ropi
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 20:32:39
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hi,

      habe heute folgende Antwort von boerse-online bekommen:


      Guten Tag xxxxxxxx,

      Herr Domeyer sagte mir, dass für Frankreich die Bedingungen besser
      seien, da dort die technische Infrastruktur (Glasfaser) besser sei. In
      Deutschland habe man Probleme mit der laufenden Privatisierung der
      Kabelnetze. Technisch sei die Box in die Richtung verändert worden, dass
      nun das Fernsehen zentrales Medium sei und über das Internet
      Zusatzinformationen abgerufen werden können. Man wolle allerdings den
      internationalen Erfolg in Deutschland wiederholen und sei in
      Verhandlungen mit mehreren großen Firmen aus den Bereichen Content und
      E-Commerce.

      Mit freundlichen Grüßen

      Joachim Dreykluft

      Nachtrag: Meine Anfrage und der Artikel auf den ich mich bezogen habe stehen weiter oben in diesem Thread.
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 19:57:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hi,

      ist zwar keine ganz neue Meldung, gibt hierzu auch einen eigenen Thread, aber ich finde es passt auch gut in diesen.

      Metabox will 100prozentiges Tochterunternehmen Met@box Sportmarketing AG gründen.

      Diesen Artikel gab es dazu in der heutigen Braunschweiger Zeitung.


      Hildesheimer Multimedia-TV-Unternehmen steht für 4,5 Millionen Mark gerade

      Braunschweigs Team heißt jetzt Met@box
      Von Ralph-Herbert Meyer
      BRAUNSCHWEIG. Der Braunschweiger Basketball-Bundesligist (früher SG Freie Turner/MTV) wird künftig unter dem Namen Met@box Braunschweig firmieren. Im Gegenzug erhält er von dem Hildesheimer Multimedia-TV-Unternehmen die Budget-Garantiesumme von 4,5 Millionen Mark für die Spielzeit 2000/20001.

      In der neuen Vermarktungs-GmbH ist der Konzern mit 54 Prozent Mehrheitsgesellschafter. Das sind die Eckpfeiler der neuen Zusammenarbeit, die Freitag in der noch im Bau befindlichen neuen Heimspielstätte des Teams, der Volkswagen-Halle, der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Der Schriftzug Met@box wird auf dem Rücken prangen. Ein Trikotsponsor wird noch gesucht, Verhandlungen laufen. Der Etat für den Sportbereich wird sich jedoch nicht weiter erhöhen. Denn alle künftigen Einnahmen dienen zur Refinanzierung für den neuen neuen Namensgeber.

      "Wir sind froh und stolz über dieses Engagement. Es wäre schade gewesen, wenn Braunschweig mit dieser phantastischen Halle den Anschluss verloren hätte", sagte Stefan Domeyer, Firmengründer und Vorstandsvorsitzender der weltweit operierenden Met@box AG. Sein wirtschaftliches Ziel ist, den Bekanntheitsgrad des seit 1999 an der Börse notierten Konzerns (Interaktives Fernsehen) durch das Sponsor-Konzept zu steigern.

      In seiner Zielgruppenanlyse schätzt er das Basketball-Publikum als "jung, intelligent, gut ausgebildet und kaufkräftig" ein. Domeyer erwartet dazu eine deutlich höhere Medienpräsenz des Basketballs in Deutschland. "Die Liga bricht in eine neue Dimension auf", ist er überzeugt. Sportlich sieht Braunschweiger, der sich zunächst beim Fußball-Zweitligisten Hannover 96 engagieren wollte, das Team in drei Jahren "auf europäischem Standard".

      "Mittelmaß ist vorbei. Wir wollen in dieser Saison zwischen Platz drei und sechs landen", jubelte Richard Hartwig, seit Jahren der mächtige Mann im Braunschweiger Basketball und gebeutelter Geldgeber. "Der in der Bundesliga mittlerweile erforderliche Finanzbedarf ist von Vereinen oder Einzelpersonen nahezu unmöglich aufzubringen", war auch Dr. Klaus-Peter Klewe, Vorsitzender des Leistungszentrums Basketball in Braunschweig, hochzufrieden mit dem Coup, den er eingefädelt hatte.

      Trainer John van Crombruggen sagte: "Jetzt müssen wir auf dem Boden bleiben. Wir haben zwar sehr gute Bedingungen, aber eben noch keine Mannschaft. Die Arbeit fängt jetzt erst richtig an. Bis zum Trainingsauftakt am 22. August hoffe ich, dass das Team steht. Dann haben wir sieben Wochen Vorbereitung bis zum Start am 6. Oktober in Hagen und können sagen, was möglich sein wird."

      Die neue Met@box Basketball GmbH, in der Unternehmer Hartwig 26 und Zahnarzt Klewe 20 Prozent halten, wird den Marketing-Bereich des Bundesligisten abdecken und das Rahmenprogramm mit Eventcharakter gestalten. "Es sollen klasse Abende werden, die niemand verpassen möchte", machte Stefan Domeyer Appetit.

      Die bereits existierende Basketball Braunschweig GmbH, in der Hartwig Alleingesellschafter ist, wird den Spielbetrieb (u.a. Spielerverträge) organisieren und bringt die Lizenz ein, die rechtlich an Braunschweig gebunden bleibt. Mit der SG wurde ein Kooperationsvertrag abgeschlossen. Für die Nachwuchsarbeit wird eine Summe bereitgestellt. Ziel ist es, die neue erste SG-Mannschaft mittelfristig in die zweite Bundesliga zu bringen.

      Einen Teil der Altschulden der alten SG-Sportmarketing GmbH in siebenstelliger Höhe soll Hartwig zurückerhalten. Für Marketing-Leistungen wird der Bundesligist nicht aufkommen müssen. Dem Konstrukt übergeordnet wird noch die Met@box-Marketing AG, die unter dem Vorstand Henry Lührs die gesamten Sportinvestitionen (u.a. Motorsport und Handball/Hildesheim) des Konzerns bündelt. Das Gesamtvolumen beträgt 10 Millionen Mark. Das Braunschweiger Basketball-Team ist das Flaggschiff.

      Quelle: Braunschweig Zeitung
      http://www.newsclick.de/Sport/

      Einen weiteren Beitrag zu diesem Thema findet ihr unter
      http://www.metatv.de
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 21:25:14
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Oliver.H,

      gute Arbeit. Du bist wirklich gut informiert. Bist Du auf der HV? Ich bin auch dabei seid PIOS Zeiten. Ich bin allerdings erst seid dieses Jahr bei Wallstreetonline dabei.

      Ich finde das Board sehr gut und vor allem sehr informativ. Es ist nur schade, daß ich jetzt erst von dieser Informationsquelle profitieren kann.

      Bis zur HV

      Legbiter
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 17:21:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hi,
      folgende Mail habe ich gerade von metabox auf meine Anfrage vom 10.07.2000 bekommen:

      Sehr geehrter xxxxxxxx,

      vielen Dank für ihr Interesse an unseren Produkten.

      Informationen über die neusten Produkte der Metabox AG können zur Zeit
      noch nicht weitergegeben werden.
      Die Box wird vorausichtlich im Herbst/Winter 2000 vorgestellt..
      Ihre E-Mailadresse haben wir in eine Liste aufgenommen um Sie
      schnellstmöglich
      mit Inforfationen zu versorgen.

      Mit freundlichen Grüssen

      Ihr Metaboxteam


      PS: Meine Mail an metabox steht weiter oben in diesem Thread.
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 17:38:08
      Beitrag Nr. 27 ()
      gut gemacht, Andy

      Deine Frage war doch auf die 2000er bezogen?
      Hätt ich nicht gedacht, daß die auch schon dieses Jahr rauskommt.
      Aber das ist doch durchaus positiv zu sehn.

      Danke :)
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 01:03:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hi,

      hier zwei links zum Thema "Interaktives Fehrnsehen".

      http://zueri.ch/magicmedia/serv03.htm
      http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/glosse/2433/1.html

      Achtung: Kein direkter Zusammenhang mit Met@TV!!!!
      Soll nur der allgemeinen Information dienen.
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 20:14:44
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo zusammen!

      In der heutigen Ausgabe der Financial Times Deutschland ist ein interessanter Artikel zum Thema Interaktives Fernsehen zu lesen. Meiner Meinung nach zeigt er sehr anschaulich, welches Potential sich Met@box AG durch ihre Tochter Met@TV dadurch langfristig eröffnet. Es wird m.M. nach etwas nachvollziehbarer, warum Dohmeyer diesen Geschäftsbereich langfristig für noch interessanter hält, als den reinen Verkauf der Boxen.

      Hier einige Auszüge (Finanical Times Deutschland vom 18.07.00 S. 5):

      ________________________________________________________

      BSkyB bezahlt Milliarden für interaktives Fernsehen.

      [...]Der Sender des Medienriesen Rupert Murdoch übernahm am Montag die Mehrheit an `Open´ - einer Plattform, die über den TV-Bildschirm Web-ähnliche Seiten für elektronischen Handel, Spiele und Informationsdienste zusammenstellt. [...]

      Der Firmenwert von `Open´ wurde dabei auf 1,2 Mrd. Pfund angesetzt - eine beachtliche Summe für ein Unternehmen, das erst im vergangenen Herbst an den Strart ging und bisher noch keine schwarzen Zahlen geschrieben hat. [...]

      Dass BSkyB bereit war, soviel Geld für die Kontrolle an `Open´ zu bezahlen, macht deutlich, dass die Briten vom enormen Wachstumspotential des interaktiven Fernsehens überzeugt sind. Branchenanalytiker und Firmenstrategen streiten sich schon seit geraumer Zeit darüber, wie die Verschmelzung von TV und Computer in der Praxis umgesetzt wird. [...]

      Wie Premiere-Chef Markus Tellerbach der FTD erklärte, laufen derzeit zahlreiche kleinere Feldversuche, um die Software zu testen. Noch vor Weihnachten soll auch für die Kunden von Premiere World - derzeit rund 1,4 Millionen - der Online Zugriff vom Fernsehbildschirm aus Wirklichkeit werden. Sowohl ein Zugang zum WWW als auch ein eigens zusammengestelltes Online-Angebot mit Partnerfirmen sind dabei vorgesehen. [...] Die Firma wird am kommenden Dienstag ihre Pläne für ein großes Medienportal im Internet bekannt geben.

      ________________________________________________________



      Also, wenn D A S kein heisser Markt ist, dann weiß ich nicht!!!
      Wenn man sich mit dieser Branche näher beschäftigt, dann scheint auch der Firmenwert, den Dohmeyer gestern Abend für Met@box in einigen Jahren für angemessen hält (wenn alles klappt....;)) durchaus nicht sooo utopisch, wie manche hier jetzt noch denken.
      Es lohnt sich auf jeden Fall bei diesem Thema am Ball zu bleiben.

      Und noch für die `Spekulanten´ unter uns ;): Der Dienstag scheint wirklich ein interessanter Tag zu werden - ein Tag vor der HV.... Wir erfahren entweder etwas über einen zukünftigen Konkurrenten von Met@abox - oder etwas über einen neuen Partner von Met@box ("ein Zugang zum WWW als auch ein eigens zusammengestelltes Online-Angebot mit Partnerfirmen sind dabei vorgesehen...") :):)

      Nun, wir werden sehen....


      Gruß


      sieh
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 20:23:13
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ sieh

      Hört sich sehr interessant an!
      Kann man den Artikel auch irgendwo online lesen, oder kannst Du ihn mal komplett hier rein stellen?
      Danke!

      CU,
      fischtown
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 20:28:45
      Beitrag Nr. 31 ()
      Kleine Randbemerkung von mir mal wieder zum Thema, der Absatz nach dem alten Schema (z.b. Verkauf über Mediamarkt) war ein Flop, brachte ja nur 10000 Stk.
      Das ist erstmal richtig !
      Aber, um welche Box ging es da, im Grunde um die Metabox 50, die einfach nur einen Internetzugang bot !
      Jetzt, wird es aber zu Weihnachten die DVD-1000 in den Läden geben, vielleicht auch im Mediamarkt, das ist doch was ganz anderes, da bekommt man fürs Geld nicht nur den Internetzugang, sondern eben auch einen DVD-Player, Video on Demond und noch einiges.
      So mit kommen als Käufer auch die Leute in Frage, die sich z.b. einen DVD-Player zulegen wollen. Ich denke, davon werden im gleich Zeitraum wie damals mehr als 10000 Stk. verkauft.

      CU DODO
      http://www.metabox-info.de
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 22:26:48
      Beitrag Nr. 32 ()
      @fischtown

      Hier ist der vollständige Text:

      BSkyB bezahlt Milliarden für

      Von Thomas Clark, Hamburg

      18.07.2000

      BSkyB - Das britische Bezahlfernsehen bezahlte über 1,5 Mrd.DM, um die Mehrheit an der interaktiven TV-Plattform „Open“ zu erwerben - Seite 5.BSkyB bezahlt Milliarden fürMit „Open“ gehen bereits jetzt mehr als neun Millionen BSkyB-Kunden ins Web

      Open

      Von Thomas Clark, Hamburg

      Der britische Pay-TV-Sender BSkyB engagiert sich immer stärker im interaktiven Fernsehen. Der Sender des Medienriesen Rupert Murdoch übernahm am Montag die Mehrheit an „Open“ – einer Plattform, die über den TV-Bildschirm Web-ähnliche Seiten für elektronischen Handel, Spiele und Informationsdienste zusammenstellt.

      BSkyB erhöhte seinen Anteil von bisher 32,5 Prozent auf 80,1 Prozent und bezahlt dafür mehr als 500 Mio.£ (1,5Mrd.DM). Der Firmenwert von „Open“ wurde dabei auf 1,2 Mrd. £ angesetzt – eine beachtliche Summe für ein Unternehmen, das erst im vergangenen Herbst an den Start ging und bisher noch keine schwarzen Zahlen geschrieben hat.

      Da „Open“ für alle Abonnenten des digitalen Pay-TV-Angebots von BSkyB zugänglich ist, hat es sich allerdings inzwischen zur größten Plattform für elektronischen Handel in Großbritannien entwickelt. BSkyB Digital hat derzeit 3,4 Millionen Abonnenten.

      Dass BSkyB bereit war, soviel Geld für die Kontrolle an „Open“ zu bezahlen, macht deutlich, dass die Briten vom enormen Wachstumspotenzial des interaktiven Fernsehens überzeugt sind. Branchenanalytiker und Firmenstrategen streiten sich schon seit geraumer Zeit darüber, wie die Verschmelzung von TV und Computer in der Praxis umgesetzt wird. Streitpunkt dabei ist unter anderem, ob interaktive Dienste auf dem TV-Bildschirm wirtschaftlichen Erfolg haben können.

      Diese Frage stellt sich auch für die Kirch-Gruppe, die in Deutschland das digitale Bezahlfernsehen Premiere World betreibt. Noch fehlt der D-Box – dem Empfangsgerät mit dem das digitale Programm von Premiere empfangen wird – die notwendige Software, um interaktive Angebote sowie Internet-Zugang über den TV-Apparat möglich zu machen.

      Doch Premiere bastelt schon eifrig an diesen Funktionen. Wie Premiere-Chef Markus Tellenbach der FTD erklärte, laufen derzeit zahlreiche kleinere Feldversuche, um die Software zu testen. Noch vor Weihnachten soll auch für die Kunden von Premiere World – derzeit rund 1,4 Millionen – der Online-Zugriff vom Fernsehbildschirm aus Wirklichkeit werden. Sowohl ein Zugang zum World Wide Web als auch ein eigens zusammengestelltes Online-Angebot mit Partnerfirmen sind dabei vorgesehen.

      Premiere wird sich dabei auch den Diensten der Kirch New Media bedienen – jener Gesellschaft, bei der in Zukunft alle interaktiven Angebote und Internet-Auftritte der Kirch-Gruppe gebündelt werden, vom Bezahlfernsehen Premiere bis zu den Sendern Sat 1, Pro Sieben und DSF. Premiere ist an der Kirch New Media beteiligt. Die Firma wird am kommenden Dienstag ihre Pläne für ein großes Medienportal im Internet bekannt geben.

      Die Kirch-Gruppe kann von den Erfahrungen BSkyBs profitieren. Im Dezember 1999 schlossen Leo Kirchs Premiere und Rupert Murdochs BSkyB eine Allianz im Bezahlfernsehen. Damals zahlte BSkyB für 24 Prozent an Premieres Mutter Kirch-PayTV 1 Mrd.DM in bar und Aktien im Wert von 1,9 Mrd.DM. Dass BSkyB jetzt spielend noch einmal mehr als 1,5 Mrd.DM aufbringen kann, um die Mehrheit an „Open“ zu übernehmen, muss das hoch verschuldete Pay-TV Premiere World vor Neid erblassen lassen.

      Quelle: Financial Times Deutschland

      Gruß Andy
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 23:00:40
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ andy.m

      Vielen Dank!

      CU,
      fischtown
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 09:18:35
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ich habe vor ca. einer Woche im DSF eine Werbung gesehn ! In so nem MetaTV Fenster ( war deutlich zu erkennen ) lief der Film ab . Allerdings weiß ich nicht ob das Werbung für DSF war oder für was anderes . Ich dachte Mann-oh-Mann daß die das schon als Werbungszweck heranziehen . Ich habe das hier schon in einem anderen Thread gepostet . Hat das jemand auch zufällig gesehen ? Noch was, Leo Kirch ist an DSF beteiligt ...

      Gruß,
      der Champ
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 09:22:23
      Beitrag Nr. 35 ()
      ...schon öfters gesehen aber nur auf dsf
      steffi
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 13:56:48
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hi,

      wurde auf der HV näher auf den Business Plan der Met@TV AG eingegangen?
      Falls ja, wäre es schön wenn jemand Einzelheiten hier in diesen Thread stellen könnte.

      Gestern im Chat teilte Herr Domeyer auf eine meiner Fragen hierzu nur mit, dass der Business Plan seit 6 Monaten vorliegt.
      Auf meine weiteren Fragen bezüglich der Einzelheiten ging Herr Domeyer leider nicht ein.
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 14:14:55
      Beitrag Nr. 37 ()
      Jein !

      Auf den business Plan ansich wurde sich zwar nicht bezogen, aber Herr Liebig hat (nach der HV) sowohl das neue portal (wird evtl. nächste, sicher aber in den nächsten Woche (n) auch im Internet zu besichtigen und nutzen sein ( http://www.metatv.de ) als auch das grundlegende Konzept erläutert.
      Ist viel - ich werde vielleicht am WE dazu etwas schreiben. Nur soviel: portal (3 Generation) ist um Längen besser, content wird massiv ausgebaut, Verkupplung mit e-commerce und Werbung ist wirklich gut, web-katalog und business content sollen über 2 neue Partner (2 große deutsche Anbieter die nicht genannt wurden aber evtl. beide mit W anfangen) geliefert werden.

      Sah wirklich gut aus !

      Wenn es das neue portal online geht, werden vielleicht einigen leuten ein Licht aufgehen. ich persönlich bin der meinung, dass allein das portal schon die jetzige Marktkapitalisierung rechtfertigt.
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 20:50:41
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hi,

      wer sich für interaktives Fernsehen interessiert sollte sich mal diese Seite anschauen. Es gibt dort Links zu Firmen die sich mit dieser Thematik befassen.
      http://www2.kurier.at/weblinks/Arts/Television/Interactive/T…
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 20:24:38
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hi,

      eine Frage an die, die eine Met@Box50 oder 500 ihr Eigen nennen.

      Wer kann mir etwas über die Qualität von Internetseiten sagen, die nicht speziell von Met@TV aufbereitet werden?

      Wiso ich danach frage?

      In einem Artikel der Financial Times Deutschland bin ich auf diese Aussage gestoßen:
      Internetzugang per Fernseher werde es in den nächsten fünf Jahren nicht geben, sagte Sewczyk. "Die Auflösung der Fernsehschirme ist noch zu schlecht, dadurch ist die Schrift teilweise unleserlich." Man könnte nur Internet-Inhalte fernsehgerecht überarbeitet anbieten.

      Vollständiger Artikel unter http://www.ftd.de/tm/me/FTDS3LK4CBC.html?nv=hpm

      Gruß Andy
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 20:39:26
      Beitrag Nr. 40 ()
      @andy.m....Damit hätte woh nicht nur die Metabox AG zu kämpfen, oder? Die Inhalte sind derzeit recht ordentlich, aber es gibt immer etwas zu verbessern. Die FTD hat sich damit woh auch nicht so richtig damit beschäftigt. Wer wurde denn interviewt? Hat überhaupt ein Interview stattgefunden oder haben sich dies die Experten in Technologiefragen der FTD ( :laugh: ) aus den Fingern gesogen??
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 21:02:17
      Beitrag Nr. 41 ()
      @Thierri

      natürlich betrifft dieses Problem nicht nur metabox. Über Antworten von Leuten die andere STB für ihren Internetzugang benutzen, freue ich mich genauso.

      Zu deinen anderen Punkten:
      1. Lies mal den Artikel, dann weist du wer interviewt wurde.
      2. Ich habe nicht nach der Qualität des Angebots von Met@TV gefragt, sondern nach der, von nicht speziell aufbereiteten Internetseiten.

      Gruß Andy
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 22:12:34
      Beitrag Nr. 42 ()
      @andy.m

      Ich habe hierzu nur etwas in einem älteren Testbericht zur met@box 500 gefunden:

      Das größte Problem beim Internet-Surfen via TV ist die Gestaltung vieler Web-Seiten. Denn meist sind die Internet-Seiten, etwa von "Spiegel" oder "Stern", für die Darstellung auf Computermonitoren ausgelegt. Schrift ist am PC meist gut lesbar, auf dem Fernseher mit seiner geringen Auflösung jedoch ist vieles schwer zu entziffern. Häufig passen die Seiten gar nicht auf den Monitor. Dann gilt es, mit dem Mauspfeil oder der Tastatur über den Bildschirm zu scrollen.

      Speziell programmierte Web-Seiten nötig

      Dass es auch anders geht, zeigen die speziell für die met@box programmierten Web-Seiten. Die Suchmaschine metaGer des Regionalen Rechenzentrums für Niedersachsen zum Beispiel wurde in einer besonderen Version so aufbereitet, dass sie in wunderbar lesbarer Schrift und ohne Schnickschnack eigenes Suchen im Internet ermöglicht. Auch die von der met@box-Redaktion hergestellten Nachrichtenseiten sind in weißer auf schwarzer Schrift prima lesbar. Und einige andere Seiten aus den Weiten des Internet, zum Beispiel die des h-netzes aus Hannover (www.h-netz.de), sind so einfach programmiert, dass sie auch auf dem Fernseher wirken.

      Es dürfte zu erwarten sein, dass mit steigender Akzeptanz von "einfachen" Einstiegsgeräten (neben dem Internet fürs TV betrifft das auch Internet fürs Handy) künftig auch leicht verdauliche Seitenversionen von großen Nachrichtenanbietern im Netz auftauchen. Der in der met@box integrierte Browser, übrigens von Netscape, kann auch Java-Applets verarbeiten. Das sind besondere Programmierstückchen auf Internet-Seiten, mit denen die Anbieter ihre Seiten aufpeppen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 22:45:45
      Beitrag Nr. 43 ()
      @mm2

      Danke erstmal für deine Beitrag. Habe mir die Seite http://www.h-netz.de mal angeschaut, allerdings über einen PC-Monitor.


      Wen es interessiert, hier ein weiterer Link zum Thema "Internet und TV": http://focus.de/D/DD/DD167/DD167A/dd167a.htm
      Ein weiterführender Link auf dieser Seite befasst sich mit STB.
      Metabox wird in diesem Artikel aber nicht erwähnt.

      Gruß Andy
      Avatar
      schrieb am 29.08.00 21:15:10
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hi,

      der Artikel ist zwar nicht ganz neu, der Inhalt aber noch sehr aktuell.


      Internet und Fernsehen: Szenen einer Ehe

      Die Kombination von Web und TV liegt auf der Hand. Doch wird es dauern, bis das Netz ins Wohnzimmer kommt




      Von Frank Berberich


      Sie werden zusammenkommen, Fernsehen und Internet. Wer immer sich über Medienkonvergenz verbreitet oder verbreiten wird, etwa gelegentlich der Internationalen Funkausstellung (Ifa) ab 28. August in Berlin, wird eben dies postulieren. Die Frage aber ist: Wie werden sie zusammenkommen? Und wann? Für TV-Kabelnetzbetreiber, Anbieter von Set-top-Boxen, Fernsehgeräte- und PC-Hersteller sowie Marktstrategen ist längst klar, daß Internet und Fernsehen zusammengehören. Die technischen und infrastrukturellen Voraussetzungen sind da. Was fehlt, sind Standards, entsprechende TV-Programme sowie Web-Inhalte. Und letztlich ist fraglich, ob der Verbraucher wirklich will, was ihm geboten werden könnte: TV und Internet in einem. Fakt ist: Der erhoffte Run auf Set-top-Boxen, Kabelmodems, Tunerkarten oder entsprechend ausgerüstete Fernsehgeräte blieb bislang aus.

      Für das Zusammengehen von Fernsehen und Internet gibt es verschiedene Ansätze. Zum einen arbeiten Giganten wie Microsoft, Sun, Motorola und Intel mit Hochdruck daran, kombinierte TV- und Internet-Inhalte via PC an den Verbraucher zu bringen. Das würde bedeuten, daß der PC den Fernseher aus den heimischen Wohnzimmern verdrängt. Ebenso sind seit Jahren Bestrebungen im Gange, via Set-top-Box dem Fernsehgerät das Internet beizubringen. Maßgeblich beteiligt sind die Elektronikkonzerne Thomson, Loewe, Grundig, Schneider und Philips. Die Software für die Decoder stammt wahlweise von Microsoft, Sun sowie von Psion. Sollte sich diese Technologie durchsetzen, so würde der Fernseher dem PC als Internet-Endgerät den Rang ablaufen. Denkbar ist, daß sich beide Modelle etablieren. Die Entwicklung von PC und TV-Gerät geht hin zum sogenannten Multimedium, zur Verbindung von TV und Internet. Nur gibt es mehrere Wege dorthin.

      Ob Web TV von Microsoft, Java TV von Sun oder Intercast aus dem Hause Intel: Das sind bestenfalls Feldversuche. Keine dieser Technologien konnte sich bislang im US-amerikanischen Markt etablieren, geschweige denn im deutschen. Und das trotz gewaltiger Investitionen. So hat Microsoft 1997 für 425 Millionen US-Dollar Web TV übernommen, um sich ein Standbein im Markt zu sichern. Compaq und Microsoft stiegen mit je 212,5 Millionen US-Dollar bei Time Warner Cable und MediaOne Highspeed Online Business ein, um im Markt für Kabelmodems mitzumischen. Denn genau die werden benötigt, um den kabeltauglichen PC vom reinen Empfangsgerät zum interaktiven Medium aufzurüsten. Diese Zahlen belegen, welches Milliardengeschäft in Sachen interaktives Fernsehen erwartet wird.

      Der Web-Zugriff per PC und TV-Kabelnetz bietet Vorteile: hohe Datenübertragungsraten und geringer Anschlußaufwand, da die Mehrzahl der deutschen Haushalte bereits an das Kabelnetz angeschlossen ist. Und trotzdem kommt das Multimediafernsehen nicht voran - was an der Pluralität der Systeme liegt. Anstatt die leistungsstärkste und bedienerfreundlichste Technologie zum Standard für interaktives Fernsehen zu machen, kochen die Großen der Branche ihr eigenes Süppchen. Nach wie vor ist unklar, welche Variante der Verbindung von TV und Web sich durchsetzen wird. Weshalb es an entsprechenden interaktiven Inhalten fehlt. Denn kein (deutscher) Programmanbieter mag sich unter den gegebenen Umständen festlegen. Lediglich ZDF und DSF senden seit 1998 über Intels Intercast auch Web-Inhalte auf fernsehtaugliche PCs. Die Interaktivität des Sytems beschränkt sich allerdings auf die Auswahl der Sendungen und das Blättern in den übertragen Web-Seiten.

      Ähnlich wie der PC-basierten Lösung erging es der Idee, das Web TV-tauglich zu machen: Zwischen Kabelnetz und Fernseher wird zunächst eine Set-top-Box geschaltet. Diese ist wiederum mit der Telefonleitung gekoppelt, der sogenannte "Rückkanal". Via Kabel gelangen spezielle Web-Inhalte auf den heimischen TV-Bildschirm. Will der Konsument nun seinerseits aktiv werden, etwa E-Mails verschicken, online einkaufen oder sich sein eigenes Programm durch Video on demand zusammenstellen, so läuft die Kommunikation über den Rückkanal. Zur Steuerung dienen die Fernbedienung oder eine kleine Tastatur. Der Haken an der Sache: Web-Seiten, die am TV-Bildschirm dargestellt werden sollen, müssen in speziellen Formaten vorliegen. Und weil hier noch kein Standard erreicht wurde, ging das Web-Fernsehen bislang voll am Nutzer vorbei.

      Doch die Strategen geben nicht auf. So ist die Deutsche Telekom mit dabei im Poker um das interaktive Fernsehen und startete in Kooperation mit Microsoft ein Pilotprojekt. 300 Haushalte wurden mit einer Web-TV-Box ausgestattet und können dazu per 56K-Modem auf T-Online zugreifen, um neben Fernsehbildern auch Internet-Inhalte per TV abrufen zu können. Das ZDF will künftig entsprechende Inhalte anbieten. Bei AOL/Bertelsmann wird auf höchster Ebene an einem marktreifen Konzept für interaktives Web-Fernsehen gearbeitet. Das Programm soll auf einer eigenen Kabelfrequenz auf Sendung gehen. Die Rede ist von interaktiven Spielshows.

      Zur Ifa betritt ein neuer Mitbewerber die Arena. Die deutsche Met@Box AG präsentiert eine Set-top-Box, die Fernsehgeräte zum Internet-Terminal machen sollen. Die Fernsehbilder kommen über Kabel oder Satellit ins Wohnzimmer, das Internet via Telefonleitung.

      Die Web-Inhalte selektiert die Met@Box AG und sendet sie unter dem Namen Met@TV. Ob sich diese Technologie durchsetzt, bleibt fraglich. Denn was die Nutzer erwarten, ist nun mal ein unbegrenzter Zugriff auf das Internet. Met@Box hingegen speist potentielle Kunden mit Netz-Häppchen ab. Daran ändert auch die Tatsache nichts, daß die Anbieter von täglich wechselnden Angeboten im Umfang von 100 000 Seiten sprechen.

      Auch Loewe mischt in diesem Marktsegment mit und bietet das Multimedium Xelos@Media an, einen digitalen, Web-fähigen Fernseher mit PC-Funktionalität. Mit dem Xelos@Media lassen sich Internet-Inhalte des Loewe-Channels auf der speziellen Bildröhre des Geräts abbilden, als Rückkanal dient ein ISDN-Anschluß. Zur Ifa wird Loewe eine ganze Multimedia-Produktreihe vorstellen. Verantwortlich für die Software des Xelos@Media zeichnet das Internet Media House, einst unter der Ägide von Loewe und nun ein eigenständiges Unternehmen. Hubertus Hoffmann, Geschäftsführer und Gründungsmitglied des Internet Media House, prognostiziert: "Erst dann, wenn das Internet per Fernseher in die deutschen Wohnzimmer kommt, wird das Web zum echten Consumer-Angebot. In spätestens zehn Jahren bewegen sich mehr Menschen per TV als per PC im Netz der Netze." Doch noch sprechen die Zahlen eine andere Sprache. So konnte Loewe im vergangenen Jahr - so lange ist der Xelios@Media am Markt verfügbar - lediglich 3000 Geräte an den Mann bringen.

      Trotz des bislang eher verhalten reagierenden Markts darf eines als sicher gelten: Internet und TV werden zu einer Einheit verschmelzen. Analysten gehen davon aus, daß der TV-PC und der Web-Fernseher eine friedliche Koexistenz führen werden. Erst wenn ein De-facto-Standard verfügbar ist, der dem Anwender den einheitlichen und vollständigen Zugriff auf TV, Internet und digitale Mehrwertdienste erlaubt, werden die beiden Königskinder in den Wohnstuben zusammenkommen. Noch gibt es zu viele divergierende Technologien, zuwenig Inhalt und zu hohe Preise für die Hardware.

      Weitere Adressen zum Internet-Fernsehen

      Der Loewe-Channel:

      http://channel.loewe.de/

      Die Meta Box AG:

      http://www.metabox.de/

      http://www.metatv.de/

      Microsofts WebTv:

      http://www.webtv.com/

      TV-Versuche im Internet:

      http://www.tv1.com/

      http://www.fastv.com/ ( wohl nicht mehr Online)

      Gruß Andy

      Quelle:http://www.welt.de/daten/1999/07/20/0720nh122091.htx
      Avatar
      schrieb am 29.08.00 22:32:49
      Beitrag Nr. 45 ()
      In der Hoffnung hier keinen zu überfordern, noch ein kleiner Beitrag zum Thema iTV.

      InternetCouch - Wie das Internet in den Fernseher kommt
      Das Internet erobert die Wohnzimmer. Realität oder ferne Zukunft? Auf alle Fälle ein viel versprechender Markt. Für viele Menschen wird der PC noch lange ein zu kompliziert zu bedienendes Gerät bleiben. Andererseits steht in fast jedem Haushalt ein Fernseher; da liegt es auf der Hand, den Menschen über diesen Weg das Internet nahe zu bringen. Das Zauberwort heißt Konvergenz - herkömmliche Medien verschmelzen mit der Informationstechnologie.
      Nur: wächst hier wirklich zusammen, was zusammengehört? Wer das Internet mit dem Fernseher kombinieren will, muss einige Hürden überwinden. Die größte Herausforderung für die Anbieter: Internetseiten, die für hochauflösende PC-Bildschirme geschrieben wurden, sollen auch auf Fernsehbildschirmen akzeptabel aussehen. Eine weitere Hürde: beim Ausstrahlen eines Fernsehsignals laufen die Daten nur in eine Richtung - vom TV-Sender zum Fernseher. Wer das Internet nutzten will, braucht auf jeden Fall einen Rückkanal, über den er einzelne Angebote aufrufen oder auch E-Mail verschicken kann. Diese Integration von Hin- und Rückkanal setzt in fast allen Fällen voraus, dass der Fernseher über ein Zusatzgerät, meist eine Set Top Box, mit dem Telefonnetz verbunden wird.


      Loewe
      http://www.loewe.de
      Internet-Surfbrett, Spielwiese, Schreibtisch und Fernsehgerät - so beschreibt Loewe seinen Multimedia-Fernseher Xelos @media, der seit März 1998 im Handel ist. Das Gerät besteht aus dem eigentlichen Fernseher und einem vollwertigen Windows95-PC, der mit einer ISDN-Karte bestückt ist. Es lassen sich also über den Fernseher auch alle herkömmlichen Computerprogramme nutzen. Wer über den Xelos @media ins Internet will, braucht einen Provider. Loewe empfiehlt T-Online, der Käufer kann aber auch einen Internetprovider seiner Wahl einsetzen. WWW-Daten und E-Mails fließen über die ISDN-Karte, bei der Darstellung auf dem Bildschirm kann man sich zwischen der Benutzeroberfläche von Loewe und einem herkömmlichen Browser entscheiden - dann läuft der PC im Windows-Modus. Der Loewe-Modus bietet vordefinierte Channels, auf das Wesentliche reduzierte Menüs und zusätzliche Dienste wie eine Terminfunktion. Das Gerät kann man über eine herkömmliche Fernbedienung oder eine Infrarottastatur bedienen. In beiden Fällen ist eine Maus integriert - mit rechter und linker Maustaste, wie man es vom PC kennt.

      Grundig
      http://www.grundig.de

      Bei Grundig heißt der Weg über den Fernseher ins Internet Internet-Box. Diese Set Top Box verbindet den Telefonanschluss mit dem Fernseher. Die Daten fließen vom Internet-Provider über ein integriertes Modem und werden auf dem Fernsehbildschirm dargestellt. Grundig empfiehlt Primus Online als Provider; die Zugangsdaten sind auf einer mitgelieferten Smart Card gespeichert. Wenn diese Smart Card in die Internet-Box geschoben wird, baut sich über das Telefonnetz die Verbindung auf. Auch andere Provider können eingesetzt werden, wenn sie ebenfalls Zugangsdaten auf einer Smart Card liefern. Steuern lässt sich die Internetbox über eine Fernbedienung und eine Infrarottastatur. Mittlerweile hat Grundig auch ein Modell (Internet-Box WB 2) mit integrierter ISDN-Karte vorgestellt.

      Met@box
      http://www.metabox.de

      Laut Angaben des Herstellers ist die Met@box ein wahres Multitalent: Die Box eröffnet den Weg ins Internet über das Kabelnetz und auch über das Telefonnetz. Mit der Met@box 500 kann der Nutzer über das Kabelnetz auf ständig vom Hersteller aktualisierte Inhalte aus dem Internet zugreifen. Der Vorteil: Die Daten flitzen mit hoher Geschwindigkeit auf den Bildschirm. Der kleine Bruder, dei Met@box 50 bietet Internet-Zugang über Modem oder ISDN-Karte; wer diese Option nutzen will, muss eine Telefonbuchse in der Nähe des Fernsehers haben.

      Schneider Cybermind Systems
      http://www.surfstation.net
      Seit September 1998 ist die Surfstation im Handel - eine weitere Variante einer Set Top Box. Die Surfstation wird zwischen Fernseher und Telefonanschluss geschaltet. Schneider bietet dem Kunden eine einfach strukturierte Benutzeroberfläche. Zum einen werden ausgewählte Inhalte aus mehreren Kategorien wie Sport, Reise, Auto und Medien offline angeboten; der Weg ins offene Internet läuft übers Telefonnetz. Ohne weitere Einstellungen können die Provider Arcor, Realnet, Talknet, T-Online und Viag abonniert werden - der Kunde kann aber auch andere Providerzugänge nachinstallieren. Abgesehen von der Möglichkeit, im Internet zu surfen und E-Mails zu verschicken, bietet Schneider über die Surfstation weitere integrierte Dienste wie Anrufbeantworter, Kalender und Terminfunktion. Steuern lässt sich das Gerät über eine Infrarottastatur, in die die Mausfunktionen und ein Trackball integriert sind.

      Daewoo
      http://www.daewoo-electronics.de
      Ein weiterer Anbieter, der eine Set Top Box zum Abrufen von Internetseiten über den Fernseher herstellt. Vom Prinzip her der gleiche Ansatz wie bei Grundig und Schneider, das Gerät wird zwischen Telefonanschluss und Fernsehgerät geschaltet. In die Set Top Box von Daewoo ist ein 33,6 Kbit-Modem integriert. Der Weg ins Internet geht über eine eigene grafische Oberfläche, Standardbrowser können nicht integriert werden. Interessante Internetseiten kann man sich als Lesezeichen hinterlegen, integriert ist auch eine E-Mail-Funktion. Der Kunde kann den Internetprovider frei wählen - Daewoo bietet keinen Kooperationspartner an. Im April 1998 brachte Daewoo seine erste Set Top Box auf den Markt; mittlerweile ist dieses Gerät nicht mehr im Handel. Das Nachfolgemodell mit Namen "inet.box" wurde auf der IFA 1999 vorgestellt.

      Cablesurf
      http://www.cablesurf.de
      Dieser Ansatz eines Münchner Unternehmens baut zwar nach wie vor auf den PC, die Daten kommen aber nicht mehr über das Telefonnetz, sondern über das Fernsehkabelnetz. Im Idealfall liegt die Bandbreite um den Faktor acht über der Leistung von ISDN. Der Rückkanal zum Anfordern von Webseiten oder für das Verschicken von E-Mails läuft über das Telefonnetz. Um Engpässe im Internet zu umgehen, werden häufig angeforderte Webseiten vor der Einspeisung ins Kabelnetz auf Großrechnern vorgespeichert. Das Angebot von Cablesurf ist bisher auf das Münchner Stadtgebiet und einige Außenbereiche beschränkt. Wer das Angebot nutzen will, braucht eine Kabelmodemkarte für den PC (395 DM); der monatliche Pauschalpreis zur Nutzung des Dienstes beträgt 85 DM.

      WebTV
      http://www.webtv.com
      Ein Ansatz aus den USA: das amerikanische Unternehmen gehört mittlerweile zu Microsoft. Die Set Top Box von WebTV wird zwischen Telefonanschluss, Kabelanschluss und Fernseher geschaltet. Der Empfänger verbindet den Fernseher über das Telefonnetz mit dem WebTV Network; auf diesem Weg können Internetseiten abgerufen und E-Mails empfangen wie auch verschickt werden. Internetangebote werden über das WebTV Network teilweise umgestaltet, damit sie der Fernseher besser darstellen kann. Für den Nutzer präsentiert sich WebTV mit einer eigenen Oberfläche. Augenfälligster Unterschied zu herkömmlichen Browsern: die Symbole zum Navigieren durch die Angebote sind deutlich größer und reduziert auf das Wesentliche. WebTV lässt sich über eine erweiterte Fernbedienung oder eine Infrarottastatur steuern. Eine Steuerung per Maus gibt es nicht - Hyperlinks auf Internetseiten lassen sich über die Tastatur erreichen. In der Standardversion (WebTV Classic) laufen Internetnutzung und Fernsehen getrennt voneinander. WebTV Plus ermöglicht die Integration von Fernsehprogrammen und Internetinhalten. Zur laufenden Sendung werden z.B. Links auf weiterführende Informationen angeboten. Die WebTV-Empfänger werden von Sonyhttp://www.sel.sony.com/SEL/, Philipshttp://www.webtv.philips.com/index.cfm und Mitsubishi http://www.mitsubishi-tv.com/Mitsubishi hergestellt.

      Quelle:http://wwws.br-online.de/alpha/internetcouch/internet-tv.htm…

      Gruß Andy, der allen viel Erfolg mit ihren Metas wünscht.
      Avatar
      schrieb am 29.08.00 23:35:04
      Beitrag Nr. 46 ()
      Alles drin, alles dran

      Daheim türmt sich die Hightech, über den Boden ziehen sich Kabel-stolperfallen. Ein gewohntes Bild.
      Der Intertainer von Fujitsu- Siemens will das Wohnzimmer wieder wohnlich machen. Intertainer ist ein Alleskönner. Er fungiert als Computer mit 64 Megabytes Arbeitsspeicher, als Gamestation und Unterhaltungsplattform mit - man höre und staune! - CD-, DVD-, MP3- und VCD-Player.

      Und wem das noch nicht reicht:

      Den Kasten kann man auch als Karaoke-Partys oder als Telefon,Faxgerät und Anrufbeantworter einsetzen. Zudem ist er voll kompatibel mit einem Webbrowser! Ein zusätzlicher Monitor ist überflüssig, da das Multitalent einfach an den Fernseher angeschlossen und über ein schnurloses Keyboard mit Mausfunktion sowie eine Fernbedienung ge-
      steuert wird.

      Die komplette Home-Entertainment-Lösung kostet keine 1.000 €, bringt aber neue Probleme mit sich. Was ist, wenn Mama Musik hören, Papa Formel 1 sehen, Sohnemann telefonieren und Töchterchen surfen will???

      ... für Euch gelesen, am letzten Sonntag, in Net-Business;)

      Tja, meine lieben MBX-ler. Wie Ihr seht, gibt es Sie schon, die
      EierlegendeWollmilchsau, die MBX ja noch entwickeln soll/will/muß
      oder etwa schon hat.

      Aber macht Euch nichts draus, Wettbewerb belebt bekanntlich das Geschäft und der Markt ist ja riesengroß!!!

      Euer NH :D


      http://www.fujitsu-siemens.de
      Avatar
      schrieb am 29.08.00 23:45:14
      Beitrag Nr. 47 ()
      Fällt mir nur noch ein:
      Hochmut kommt vor dem Fall!
      und
      Unsere heilige Met@box ist die Beste!
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.08.00 23:56:26
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.08.00 23:58:19
      Beitrag Nr. 49 ()
      schachfrucht
      nein, nicht hochmut kommt vor dem fall...
      vorher kommt noch...weitsicht schlägt tunnelblick...
      nicht die heilige metabox ist die beste...nein die aktie ist die beste...und darauf kommts an...tali...:p
      Avatar
      schrieb am 29.08.00 23:58:28
      Beitrag Nr. 50 ()
      Und hier seht Ihr den schärfsten Konkurrenten von MBX

      http://fujitsu-siemens.de/de/multitainer

      NH:D
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 00:02:40
      Beitrag Nr. 51 ()
      Der Link taugt nichts. Habe die 3 W`s vergessen;).
      Aber der Andy war so lieb und hat schon alles erledigt.

      NH
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 00:09:58
      Beitrag Nr. 52 ()
      tja nicht schlecht...
      fehlt aber was wo der der otto normalverbraucher empfindlich reagiert...BOT...
      online kostet noch ne stange geld zur zeit...und wenns dem menschen an den geldbeutel geht...tali...:p
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 00:17:18
      Beitrag Nr. 53 ()
      @tali
      Online kost bald garnix mehr, Du Schlaumeier. In ein paar Jahren
      werden sich die Content-Anbieter um die Zuschauer nur so balgen,
      damit Werbung nicht nur gesendet sondern auch gesehen wird, und
      anschließend auch die dazugehörigen Produkte gekauft werden.

      NH
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 00:27:13
      Beitrag Nr. 54 ()
      newhenry...du schlaumeier
      in ein paar jahren...das weiss ich selber...oder glaubst du knilch hast die weisheit mit der muttermich
      aufgesogen??? in ein paar jahren...interessiert mich das hier alles einen scheissdreck...
      und bis dahin.......?
      die em-tv hat mich auch nur so lange interessiert wie sie mir richtig geld gebracht hat...
      ich handle nicht mit formel 1 autos und nicht mit metaboxen...oder du...?
      ICH HANDLE MIT AKTIEN sollte dir das schon aufgefallen sein...tali...:p
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 00:41:50
      Beitrag Nr. 55 ()
      Huch, der Tali wird ja richtig unangenehm.
      Warum so aufgeregt? Glaub mir die Online-Kosten werden schneller
      sinken als Du denkst. Bis allerdings Millionen von Metaboxen in
      den Wohnzimmer der Menschen aller Länder stehen, werden wohl noch
      ein paar Jahre vergehen. So war mein Posting gemeint- und Deines?

      Ein immernochfreundlicher NH:)
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 00:46:41
      Beitrag Nr. 56 ()
      @newhenry

      Wie bist du eigentlich über diese Information gestolpert?

      Gruß Andy
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 00:52:07
      Beitrag Nr. 57 ()
      newhenry
      bin weder unangenehm noch sonst was...
      du kapierst nur nicht...JETZT ist entscheident...JETZT ist erst mal metabox an der reihe...
      bis die kosten mal sinken geht ein bisschen...da ist das geschäft schon halber gelaufen......mindestens.......
      und GLAUBEN tu ich dir so wie so nix...glauben heisst nicht wissen...
      ... ich bin 20 jahre im aktiengeschäft...wenn ich hier schon GEGLAUBT hätte...jesus...:laugh:...tali
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 01:48:23
      Beitrag Nr. 58 ()
      @Andy

      Wenn ich gerade mal nicht poste, lese ich bisweilen das ein
      oder andere Druckerzeugnis.

      NH;)

      PS: in diesem Fall war es die Net-Business

      PPS: Und an Tali, den alten Hasen: Glaube kann manchmal
      Berge versetzen!:)
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 04:19:21
      Beitrag Nr. 59 ()
      @ newhenry und Konsorten


      "online kostet bald gar nichts mehr" hast du geschrieben. Nett. Wieder einer mit dem vollen Durchblick. Über Leute wie dich - mit dem visionären Durchblick - hat sich gestern (29.08.00) in der Financial Times Deutschland einer in einem längeren Kommentar lustig gemacht, weil Anbieter mit diesem Geschäftskonzept (die Werbung bringts wieder rein) z.Z. voll auf die Nase fliegen. Auf lange Sicht funktioniert das nur sehr, sehr begrenzt.
      Ich weiß ja nicht in welcher Welt du lebst, aber in meiner zeichnet es sich sogar beim schnöden alten Fernseher immer mehr ab, das Content-Qualität nicht mehr gegen nervige Werbeunterbrechungen zu haben ist, sondern nur noch gegen bares. Wer Fußballspiele lieve sehen will, oder neuere und gute Spielfilme und nicht Öde Uraltserien bzw. Schwachsinns-Talkshows, oder peinlich primitive "TV-Romane" am laufenden Band, der muß immer öfter dafür bezahlen. Aber das nur nebenbei als Denkanstoß.

      Übrigens: Das mit Fujitsu-Siemens wurde schon vor Ewigkeiten hier schon besprochen, ist längst ein alter Hut. Wer regelmäßig ließt ist klar im Vorteil ....;)
      .....kostet keine 1000Euro!!! Da haut es mich wirklich fast vom Stuhl vor Lachen! Also das ist wirklich allerliebst! Otto Normalverbraucher wird sich also bald vor der schwierigen Entscheidung finden, entweder eine Siemes-Kiste für nicht mal 2000DM zu kaufen - oder eine Met@box, wobei er in diesem (zweiten) Fall vom Rest des Geldes noch 2-3 Wochen in´n Urlaub fliegen kann (na ja, ich geb´s zu, Taschengeld mal nicht eingerechnet ;)). Wobei die Siemens nichts hat, was unser Met@böxchen nicht auch können wird.... schiiiiiieeeerige Entscheidung! :):):)

      Aber jetzt mal im Ernst: Der Sinn und die (Preis-)Vorteile des neuen Geschäftsmodells scheint noch nicht allen wirklich klar zu sein.

      and by the way: Die Met@box muß gar nicht die beste Box sein auf dem Markt (Nokia hat auch nie (!), zu keinem Zeitpunkt (!!) die besten Handys hergestellt), sie müssen nur das beste Preis-Leistungsverhältnis und das beste Vertriebskonzept haben - das reicht mir vollkommen, bin da echt bescheiden ;).


      Gruß

      sieh


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