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    Gedanken zu Wind7 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.07.00 23:02:42 von
    neuester Beitrag 06.11.00 22:31:00 von
    Beiträge: 8
    ID: 184.830
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      schrieb am 13.07.00 23:02:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eigentlich klingen die Aussagen im Emissionsprospekt ja sehr gut. Auch der Fakt, dass der Preis der Aktie fast vollstaendig durch Grundkapital gedeckt ist und cih somit keine Fantasiepreise bezahle, erweckt Vertrauen. Und dann noch Gesellschafter, die schon so erfolgreich Windkraftwerke geplant haben... Toll.

      Bis jetzt hat die Gesellschaft ein Grundkapital von rd. 450.000 E. Das teilt sich zum groeßten Teil einigermaßen gleichmaeßig auf die 7 Hauptgesellschafter auf, das heißt, so potente AGs wie die frisch an den Neuen Markt gegangene Umweltkontor ist mit einer Einlage von ganzen 60.000 E dabei. Nun soll das GK verelffacht werden, die Altaktionaere verzichten auf ihr Bezugsrecht und sind damit nach der KE sehr kleine Großaktionaere (die Beherrschung der Gesellschaft koennte auf diese Weise relativ leicht aus der Hand gegeben werden, aber das nur nebenbei).

      Was mich nun an dieser Sache stutzig macht, ist die Frage, was diese Altaktionaere denn nun eigentlich mit dem Engagement in die AG bezweckten? Einen Einsatz von 60.000 E zu vervielfachen, womoeglich auf das 10-fache innerhalb von 5 Jahren (wenn ich jetzt mal ganz naiv optimistisch bin)? Das waere dann ja richtig viel Geld...
      Oder haben diese Gesellschafter mit ihren "hervoragenden" Beziehungen im wesentlichen vor, mit der Wind 7-AG am Kapitalmarkt Geld einzusammeln und Projekte, die unter den Renditeerwartungen des eigenen Bueros liegen werden, der Tochtergesellschaft (und somit den von Aktionaeren, die an den KE teilnehmen) zu verkaufen? Denn weswegen sollten so große Konzerne einer Gesellschaft, in der sie nur einen Teil der Portokasse investiert haben, wirklich gute rentable Projekte zuschieben??

      Ich bin skeptisch, aber ich finds schade drum. Zerstreut bitte meine Zweifel...

      stochs
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 23:53:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      @stochs,

      da solltest du SEHR skeptisch sein. Bei wytto.de findest du eine Diskussion. Würde dir empfehlen sie durchzulesen.

      http://www.wytto.de/ubb/Forum9/HTML/000263.html

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 02:10:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Und eine Analyse findest Du hier auch.
      http://www.wytto.de/htm/Analysen/Analyse-Wind7.htm
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 09:39:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Na, das finde ich ja interessant. Was es so alles gibt im Netz...?
      Fast koennte man mir unterstellen, ich haette dort gelesen und nur hier fuer w:o zusammengestellt, aber vielleicht koennte das ja mal einer von euch machen.
      Bin jetzt auch skeptisch ;)

      stochs
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 20:02:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Interview mit Herrn Jesaitis (Vorstand der wind7 AG) unter:

      http://www.pp-news.de

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      schrieb am 06.11.00 21:05:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo zusammen!

      Zunächst mal: Habe die Texte leider erst heute entdeckt. Daher mein Rat: Kleine Nachricht / Mail an info@wind7.de - am besten mit Link zum Forum - und wir antworten kurzfristig, wenn es irgendwie zu schaffen ist.

      Zu den Fragen von @stochs:

      Die wind 7 war aus Sicht der Gründer immer gedacht als zusätzliches Finanzierungsinstrument für Windparks. Natürlich werden die Planer / Projektierer auch weiterhin Einzelanlagen verkaufen und KG-Fonds vermarkten.

      1. Einzelanlagen für die Leute, die allein in der Lage sind, Millionenbeträge zu investieren.

      2. KG-Fonds für Leute, die sehr gut verdienen (Höchststeuersatz) und durch die steuerlichen Verlustzuweisungen auf eine gute Rendite kommen.

      3. ... und was ist mit dem Otto-Normal-Verbraucher / Normal-Verdiener?!?

      Anwort: Genau da kommt die wind 7 ins Spiel:

      a) Bei einer Aktienanlage spielt das Einkommen des Anlegers für seine Rendite kaum eine Rolle (außer: er kann steuerfreie Kursgewinne erzielen).
      b) Die Mindestanlagebeträge sind deutlich geringer als bei den meisten KG-Fonds.
      c) Durch die Investition in diverse Windparks an unterschiedlichen Standorten hat der Anleger eine breite Risikostreuung.
      d) Bei einer KG-Beteiligung ist das Geld normalerweise viele Jahre gebunden. Durch den vorbörslichen Handel und die in 2 Jahren geplante Börseneinführung ist die wind 7 Aktie jederzeit liquidierbar.
      e) ...

      Die Vermutung, die Gründer könnten Ihre schlechten / teuren Projekte in die wind 7 abschieben, ist absurd: Wer würde dann noch die wind 7-Aktien kaufen?!? Genau wie ein KG-Fonds oder eine Einzel-Windkraftanlage läßt sich auch eine Aktie nur dann erfolgreich vermarkten, wenn die Projekte interessant sind.

      Gruß,

      Dirk Jesaitis


      P.S.: Die Eintragung der Kapitalerhöhung erfolgt in ca. 2 Wochen. Die ersten beiden Windparks sind bereits im Bau und werden bald ans Netz gehen!
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 22:06:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich habe mir mal die Mühe gemacht und ungefähr überschlagen, wann Gewinne in der Wind7 AG anfallen müssen. Ich komme da auf das Jahr 2010. Das ist mir deutlich zu lange hin.

      Zu den Projekten an Herrn Jesaitis meine Gegenfrage: Von wem werden denn die Projekte angekauft ? M.W. stehen gerade einigen der 7 Gründungsgesellschaften erheblich liquide Mittel zur Verfügung. Dass diese Gesellschaften dann die lukrativen Standorte verkaufen erscheint mir wenig plausibel.

      Sind Sie Herr Jesaitis weiterhin (wie im Emissionsprospekt beschrieben) an anderen Gesellschaften beteiligt, die sich u. a. mit Planung und Projektierung von Windenergieanlagen beschäftigen und auch für solche Unternehmen tätig ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 22:31:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Herr Dirk Jesaitis,

      welche institutionellen Anteilseigner haben Sie?

      Vielen Dank im Voraus!


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