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    Wie finanzieren sich Online-Broker? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.08.00 16:50:42 von
    neuester Beitrag 14.08.00 08:33:35 von
    Beiträge: 5
    ID: 212.665
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      Avatar
      schrieb am 13.08.00 16:50:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi,
      ich habe mir Unterlagen von Consors zum Thema Fondssparplan schicken lassen. Dabei ist mir aufgefallen:

      - keine Kontoführungs-/Depotverwaltungsgebühren verlangt werden
      - Außerdem gibt es Fonds z.B. ConSors DAX 30, bei denen man keine Ausgabeaufschlag zahlen muss.

      Nun Frage ich mich, wie Consors seine Kosten bei solchen Sparplänen denkt?

      Für Antworten wäre ich sehr dankbar.

      MfG
      Michael
      Avatar
      schrieb am 13.08.00 17:10:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Banken finanzieren sich durch mehere Punkte. Z.B:

      1. Mit dem Kapital der Kunden das ebenfalls von der Bank angelegt wird
      2. durch Kundenkredite
      3. durch Depot- Ordergebühren

      Das die Fondspläne nichts kosten, wird wohl durch eine Mischkalkulation möglich sein. Wenn andere Bereiche Gewinne abwerfen, kann man durchaus einge Produkte anbieten ohne dabei grossartig Gewinn zu erzielen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.00 18:23:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wichtige Einnahmequellen sind Bestandsprovsionen.
      Das sind Povisionen, die aus den internen Gebühren der Fonds an die Online-Broker fließen.
      Übrigens auch die normalen, sog. freien Fondsvermittler, verdienen über Bestandsprovisionen.
      Im Gegensatz zu Online-Brokern, die teilweise bis zu 100 % des Agios dem Anleger
      erlassen, verdienen freie Fondsvermittler zweimal:
      1. Vermittlungprovisionen (bis zu 100 % des Agio)
      2. besagte Bestandsprovisionen
      Avatar
      schrieb am 13.08.00 21:05:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Danke, jetzt sieht es schon etwas klarer aus.

      Zuerst dachte ich das kann nicht sein kein AA etc..
      Ich denke ich werden in den nächsten Tagen bei Consors einen Fondssparplan abwickeln.
      ciao
      Avatar
      schrieb am 14.08.00 08:33:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      Laufende Verwaltungsgebühren innerhalb der Fonds sind noch nicht erwähnt. Diese liegen bei Tradingfonds ohne Agio i.d.R. etwas höher und es besteht oft eine zusätzliche, leistungsabhängige Vergütung, sofern man einen Vergleichsindex schlägt. Diese Kosten sollte man zwar nicht überbewerten, sind aber vielen Anlegern gar nicht bewußt, da sie börsentäglich vom Rücknahmepreis abgezogen werden.

      Gruß goldgo

      P.S. Habe aus früherer Tätigkeit erlebt, daß auch für die Vermittling von Finanzprodukten ohne Agio vom Initiator desselben dem Vermittler eine Provision zusteht.


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