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    Was passieren wird... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.08.00 05:31:58 von
    neuester Beitrag 18.08.00 22:30:07 von
    Beiträge: 3
    ID: 217.380
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      schrieb am 18.08.00 05:31:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mit Schrecken kann man allernorts feststellen, worüber sich zu freuen, der Mensch im Stande ist. Nach so viel Schrecken will nun auch ich mich freuen und über Dinge erzählen, die kommen werden. Meine Freude reicht dabei in die tiefsten Wurzeln jener Gefühle, die ich je in meinem Leben hatte.

      Die folgenden Gedanken sind keineswegs durchweg neu, nur ihre Zusammenstellung und die Konsequenz ihrer Schlussfolgerung ist es. Es wird dabei genau diese Art Schlussfolgerung sein, die menschliches Denken, welches diese Folgerungen nachvollziehen kann, durch Klarheit besticht.

      Es geht mir in diesem kurzen Abriss darum, auf den tieferen Grund des Handelns mit Aktien zu leuchten, d.h. auf Bewegungen und Antriebe, um wiederum DARAUS eine richtungsweisende Entwicklung aufzuzeigen, von deren Eintreten man sich über kurz oder lang wird überzeugen können, gesetzt, es findet weiterhin ein Handel mit Aktien statt.

      Zuerst müssen wir uns dazu vergegenwärtigen, was passiert.
      Aktien sind eigentümliche Anteile an Unternehmen. Diese Anteile verkaufen sich Menschen (Marktteilnehmer bestehend aus Käufern und Verkäufern) zu temporär unterschiedlichen Preisen (Kurse), wobei das Ziel eines jeden Marktteilnehmers ist, zu einem höheren Kurs dieselben Anteile zu verkaufen, die er vorher gekauft haben muss.
      Werfen wir einen kurzen Blick darauf, was der Käufer einschätzen muss, damit er erfolgreich zum Ziel kommt: Er muss einschätzen können, wie sich die Mehrheit verhält. Mehrheit heisst hier jedoch nicht die die blosse Anzahl der Marktteilnehmer - die Kaufkraft derselben muss mitberücksichtigt werden.


      mathematischer Exkurs zur Mehrheit:

      man könnte die Mehrheit M der Marktteilnehmer in Bezug auf eine Aktie x wiefolgt definieren: M(x) := K1 + K2 + ... + Kn - V1 - V2 - ...- Vm = n(x)*K - m(x)*V = M(x,K) - M(x,V)

      wobei der Index n die Anzahl der Käufer und Ki die jeweilige Kaufkraft bzw. eingesetzte Summe der Käufer bedeutet (K ist der Mittelwert) und der Index m die Anzahl der Verkäufer und Vj die jeweilige Verkaufskraft, bzw. die zum Verkauf freistehende Summe der Verkäufer (V: Mittelwert) in Abhängigkeit von der jeweiligen Aktie x. M(x,K) bedeutet hierbei die Mehrheit der Käufer der Aktie x und M(x,V) die Mehrheit der Verkäufer der Aktie x.
      Fallbeispiele:
      1. existieren keine Käufer (K=0) ist M < 0 -> der Kurs (der Verkaufspreis) sinkt soweit, bis sich Käufer finden.
      2. existieren keine Verkäufer (V=0) ist M > 0 -> der Kurs (der Kaufpreis) steigt soweit, bis sich Verkäufer finden
      3. M(x) = 0
      3.1. es findet Handel statt, ohne dass sich der Preis ändert ( n(x)*K=m(x)V=M(x,K)=M(x,V)) -> es gibt keine Mehrheit
      3.2. K=V=0 es findet kein Handel statt -- auch hier: es gibt keine Mehrheit

      Diese Betrachtung kann natürlich beliebig auf den Gesamtmarkt ausgedehnt werden, d.h. auf verschiedene Aktien x1,x2,...,xk (Index k: Anzahl der Aktien insgesamt), d.h.

      M = M(x1) + M(x2) + ... + M(xk)

      mit identisch idealisierten Aussagen über das Verhalten des Gesamtmarktes.


      Für ein erfolgreiches Handeln muss man also wissen, wie sich die Mehrheit entscheidet. Dazu muss man die Mehrheit kennen. Kennt man sie nicht, so muss man entweder das Handeln einstellen, um grössere Verluste zu vermeiden, oder aber die Mehrheit kennenlernen. Letzteres kann man tun, indem man sagt `der Markt hat immer Recht` und die eigenen Entscheidungen, sobald sie nicht das gewünschte Ergebnis bringen, dahingehend revidieren, dass man sich Irrtümer eingesteht.

      Für die nun folgenden Schlussfolgerungen soll nicht von Belang sein WIE sich die Mehrheit entscheidet, sondern dass es IMMER die Mehrheit ist, die entscheidet. Würde jemand die Mehrheit VOLLSTÄNDIG kennen, so könnte er über die kleinste Kursbewegung im Voraus Bescheid wissen, was natürlich nicht möglich ist. Erfahrung bspw. ahnt jedoch, wie sich die Mehrheit verhält. Was aber wichtiger ist: Stattgefundene Entwicklungen, d.h. Kurswerte der Vergangheit offenbaren ein Verhalten der Mehrheit, das ihr selbst nicht zugänglich erscheint!
      Wenn wir also verstanden haben, was das ist, was die Vergangenheit interpretiert, haben wir verstanden, was in Zukunft kommt - dieses Verstehen gilt es also zu lernen, will man erfolgreich handeln!!
      Wie aber oder vielmehr WORAN wäre es möglich so etwas zu lernen??
      DIE MEHRHEIT MÜSSTE SICH SELBST ZUM GEGENSTAND DER ERKENNTNIS WERDEN!
      Die Zusammenfassung verschiedener Aktien zu Indizes ist ein Schritt in die richtige Richtung. Allerdings sind diese Kursbewegungen noch an die Zwecke der Unternehmen gebunden und somit können Gründe noch in diesen gesucht werden. Um verlässlicherweise herauszufinden was kommt (indem man weiss, was eigentlich ist), wäre eine Kursentwicklung von Nöten, die einzig und allein Selbstzweck ist - und zwar der Zweck der Mehrheit, DEN NOCH NIEMAND KENNT. Ein solche Kursentwicklung wäre das exakte Abbild der Handlungsfreudigkeit, der Marktteilnehmer: ALLES Verhalten der Mehrheit könnte mit einer solchen Beobachtung hinreichend erklärt werden, ohne dass die Mehrheit weiss, wie die eigentliche Kursentwicklung zustandekommt - sie beobachtet sich praktisch selbst!
      Zum Abschluss stelle ich dazu eine Frage:
      Wieviele Käufer würden sich jetzt hierzu schon finden?
      Vielleicht noch kein einziger. Wenn jedoch die Unwissenheit über die Zukunft wächst und keine glaubhaften/vernünftigen Gründe (hat ein Crash Gründe?) für eventuelles zukünftiges Verhalten gefunden werden können, wird man keine andere Wahl haben!
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 22:03:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo Soe,

      ich wünschte, mein Kopf würde nicht so brummen... Ich liebe diese POstings...

      Gute Nacht
      Schnippel
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 22:30:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh: :) wie ist der STOFF den so ??? :D:D


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