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    Die Wahrheit des Orion - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.08.00 20:07:31 von
    neuester Beitrag 08.11.00 00:43:59 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 24.08.00 20:07:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Selten hat ein Buch über die ägyptischen Pyramiden einen ähnlichen Aufruhr ausgelöst wie Bauval/Gilberts "Das Rätsel des Orion" aus dem Jahre 1994. Kein Wunder, erhebt es doch bereits auf dem Cover den Anspruch "Nach mehr als 4000 Jahren wird das Geheimnis der Pyramiden gelöst"

      Die Autoren meinen, einigen Dingen auf die Spur gekommen zu sein, für die bislang niemand eine Erklärung finden konnte. So wurden die Pyramiden der 4. Dynastie, also einer Familie, nicht alle am selben Ort gebaut, sondern kreuz und quer durch Unterägypten verstreut. Zudem rätseln Archäologen schon seit Jahren über die merkwürdige Anordnung der Pyramiden auf dem Giza-Plateau nach:

      Anstatt fein säuberlich auf einer Linie zu stehen, weicht die dritte, kleinste Pyramide deutlich von der Linie ab. Zum Schluß gaben die Entdeckung des deutschen Archäotechnikers Rudolf Gantenbrink den Ausschlag. Dieser sollte 1992/1993 eine Ventilationsanlage in zwei augenscheinliche Luftschächte der oberen Königskammer einsetzen, und erhielt im Gegenzug die Erlaubnis, mit einem selbstgebauten Roboter gleichartige Schächte der tiefer gelegenen Königinnenkammer zu erforschen. Dabei konnten nicht nur neue Messungen zur Neigung der Schächte durchgeführt werden, man entdeckte sogar, daß vorgeblich aufgegebene Schächte in Wirklichkeit Dutzende von Metern weiterliefen. Und anscheinend auf bestimmte Sterne zeigten!

      All diese Dinge verknüpften Bauval und Gilbert zu einer ganzheitlichen These, die inzwischen mit einigen anderen Autoren zusammen zur zugkräftigsten grenzwissenschaftlichen Beweisführung unserer Zeit aufgebaut wurde. Aber was ist wirklich dran am Geheimnis des Orion?
      Bei seinen Studien stieß Bauval über einige ältere Arbeiten von Archäologen, die den auf der vorherigen Seite geschilderten Merkwürdigkeiten ebenfalls nachgegangen waren. Und die die Theorie entwickelt hatten, daß die Ägypter, obwohl sie eine Sonnenreligion zelebrierten, einen viel älteren Sternenkult besaßen, an dem sie Elemente ihrer Bauwerke orientierten. Zum Beispiel galten die Zirkumpolarsterne, die das gesamte Jahr über sichtbar sind, bei ihnen als Sitz der Seelen. Da die Ägypter der Ansicht waren, daß Objekte die unter den Horizont sanken zerstört und bei ihrem nächsten Aufgang neu erschaffen wurden, hielten sie die Sterne die niemals untergingen für unzerstörbar. Daher richteten sie die Eingänge der Pyramiden, die in Wirklichkeit Ausgänge der Seelen waren, genau in diesen Bereich des Himmels. Die Sterne haben also unzweideutig ihre Bedeutung in der ägyptischen Religion gehabt!

      Weitere Indizien

      Bauval fiel außerdem auf, daß der Pharao mit Osiris identifiziert wurde. Dieser wird am Himmel durch das Sternbild Sahu dargestellt, ein Sternbild, das wir heute als Orion kennen. Könnten die alten Ägypter vielleicht versucht haben, das Sternbild auf der Erde nachzubilden? Mit Pyramiden als Sternen?

      Schaut man auf ein Bild der Pyramidenanordnung in Giza, und vergleicht dies mit dem Oriongürtel - drei markanten Sternen genau in der Mitte des Sternbilds Orion - stellt man schnell Übereinstimmungen fest. In der Tat hat man in beiden Fällen eine Anordnung dreier Objekte fast auf einer Linie, mit einer signifikanten Abweichung eines Objekts von dieser. Die mit den folgenden Bildern ständig belegte Deckung und vor allen Dingen die Übereinstimmung des Anblicks von Pyramiden- und Sternanordnung scheint eindeutig zu sein.

      Aber es geht noch besser: Bauval schaute in eine Sternkarte und stellte fest: Die beiden Sterne die die größten Pyramiden darstellen sollen sind praktisch gleich hell. Genauso, wie die beiden Pyramiden praktisch gleich hoch sind. Die Cheops-Pyramide ist zwar 3 Meter höher, die Chefrenpyramide steht daher auf einem 10 m höheren Felssockel. Und der dritte Stern ist knapp 50% lichtschwächer als die beiden anderen - und, staun, die dritte Pyramide ist mit 66 Metern Höhe knapp 53% niedriger als die Chefrenpyramide.

      Allerdings stimmt die Neigung des Oriongürtels nicht mit der Neigung der Pyramiden gegenüber dem Äquator überein. Wenn die Ägypter also wirklich den Oriongürtel darstellen wollten, konnte es nur zu einer andere Zeit gewesen sein. Bauval nahm ein Astronomieprogramm zur Hand und entdeckte, daß im Jahre 10500 v. Chr. die Neigung des Oriongürtels in Südstellung mit der Pyramidenneigung übereinstimmte!

      Die Schächte

      Wenn die drei Pyramiden in Giza den Oriongürtel nachbilden, könnten natürlich auch die schon erwähnten Schächte in der Cheopspyramide etwas damit zu tun haben. Der deutsche Ägyptologe Rainer Stadelmann kam auf die Idee des Seelenkorridors, die der Seele des Pharaos beim Aufstieg in die Region der unzerstörbaren Sterne helfen sollte (da das Innenleben der Cheopspyramide etwas komplizierter und nicht mehr so linear war wie das in den früheren Bauten). Dazu diente eventuell der Nordschacht der Königskammer. Aber es gibt noch drei weitere Schächte, wozu waren denn die da?

      Bauval stieß auf die Idee der Astronimin Virginia Trimble, die schon 1964 die These äußerte, daß der Südschacht der Königskammer auf den Orion weise. Bauval rechnete herum und stellte fest: Tatsächlich, um die vermutete Bauzeit der Pyramide herum (genauer: Rund 200 Jahre später) erreicht der Stern al-Nitak, der westlichste Stern des Oriongürtels, in Südstellung eine Höhe, die direkt auf der Verlängerung des Südschachts der Königskammer stehen könnte. Und zufälligerweise ist die Cheopspyramide die westlichste der drei Giza-Pyramiden! Die westlichste Pyramide weist auf den westlichsten Stern!

      Es kommt noch toller: Der Südschacht der Königinnenkammer weist zur selben Zeit direkt auf den Sirius in Südstellung! Nun sind Orion und Sirius keine zwei zufälligen Sterne, sondern stehen in der ägyptischen Mythologie direkt miteinander in Verbindung! Der Orion war damals in etwas anderer Konfiguration als Sahu, der himmlischen Repräsentation des Osiris bekannt, während der Sirius für Sodpet steht, der himmlischen Erscheinung von Isis.

      Isis war die Gattin von Osiris. Dieser wurde von seinem Bruder Seth auf grausame Weise getötet und in Stücken quer über Ägypten verteilt. Isis gelang es, diese Teile zusammenzufügen und ihren Gatten für einen letzten Zeugungsakt wiederzubeleben, durch den 5 Kinder, unter anderem Horus, der Rächer von Osiris, geboren wurde. Der Schacht der Königinnenkammer also als verlängertes Glied des Pharao, während der in der Königskammer das Ba des Pharaos, seine Sternenseele, zum Osiris schickten sollte?

      Weitere Antworten findet Ihr unter www.moontrade.de

      CC
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 14:43:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      sehr interessant,
      wir müssen noch viel lernen

      ;)RR;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 16:59:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ja, das müssen wir alle noch, lies Dir mal den kompletten Thread dazu bei www.suntrade.de durch.
      Echt interessant.

      CC
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 01:40:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      ja, suntrade hat interessante Themen, auch der Thread
      von Boersenonkelchen hier ist sehr interessant, wie auch brisant,

      VIVA LA REVOLUTION!

      ;)RR;)
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 19:25:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hast Du den Pyramidenthread gelesen?
      Ist ja eine geniale Idee...

      TD

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      schrieb am 16.10.00 13:14:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      bin fasziniert !
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 00:43:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Schön, daß es hier auch noch Leute gibt, die sich nicht NUR für Aktien interessieren sondern uns auch mit Allgemeinwissen beglücken.

      Prodigy


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