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    MET(A)BOX Kurssturz vorprogramiert - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.09.00 16:59:39 von
    neuester Beitrag 22.05.01 21:30:48 von
    Beiträge: 25
    ID: 245.802
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      Avatar
      schrieb am 18.09.00 16:59:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Phliips steigt jetzt als Big Player in Markt für Set-Top Boxen ein.Philips

      Die Digital Network Division von Philips will in diesem Jahr
      auf 1 Mrd. US-Dollar Umsatz kommen. Dabei entfällt der
      Löwenanteil auf digitale Set-Top Boxen für das interaktive Fernsehen.
      Philips führt den europäischen STB-Markt zusammen mit der französischen
      Thompson/RCA (TMS). Weltweit liegt das Unternehmen hinter Motorola (General
      Instrument) und Scientific Atlanta (SFA), möchte aber auf Rang
      eins vordringen. Das sagte der CEO Rob van Oostenbrugge
      vor einigen Tagen im Rahmen einer Tagung der International
      Broadcasting Convention in Amsterdam.



      Europas größter Hersteller von Consumer-Produkten, Beleuchtung
      und Halbleitern will außerdem weitere Produkte zusammen mit den
      Softwareherstellern Liberate (LBRT) und Microsoft (MSFT) entwickeln.



      Mitte August
      konnte das Unternehmen einen großen Deal mit AT&T Corp.
      (T) abschließen. Philips wird ab 2001 digitale Set-Top Boxen
      für Breitbandnetze liefern. Anfangsstückzahl ist 1 Million Geräte. Hier
      ist ein interessanter Zusammenhang mit der Entscheidung von AT&T
      zu sehen, die vollständige Kontrolle über Excite@Home (ATHM) zu
      übernehmen. Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1…
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 17:08:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      @ shot99

      Wenn schon, dann bitte auch den ganzen Artikel hier reinstellen.

      ******
      In der ersten Folge unserer Artikelreihe über Set-Top Boxen ..weiter hatten wir die (digitalen) Breitbandnetze untersucht und waren zu dem Schluss gekommen, dass sie einen riesigen, schnell wachsenden Markt eröffnen. Set-Top Boxen könnten in diesem Umfeld zu leistungsfähigen Träger einer integrierten umfassenden Kommunikation werden.

      In der zweiten Folge ..weiter wurde festgestellt, dass sich im Set-Top Box Markt offene, allgemein akzeptierte Standards (DVB, MHP) etablieren. Sie wurden und werden von den Branchengrößen der Unterhaltungsindustrie geprägt. Ihre Umsetzung erfolgt weltweit. Besonders in Japan und Nordamerika existieren noch regionale, ältere Plattformen.

      In der heutigen Folge schauen wir uns einige, wichtige Anbieter auf diesem Markt an.

      Weitere aktuelle Meldungen zum Thema CATV in den USA finden Sie hier: ..weiter und hier ..weiter.

      Die Anbieter
      Allein im Umfeld DVB werden an die 500 illustre Adressen gehandelt (z.B. www.dvb.org). Zu einem bedeutenden Teil handelt es sich um Anbieter von Unterhaltungselektronik. So hat . Matsushita z.B. in Japan neue digitale Fernsehgeräte angekündigt, die sich – obwohl noch nicht im Handel- großer Nachfrage erfreuen.

      Wir konzentrieren uns im folgenden beispielhaft auf einige wichtige, technologisch und umsatzmäßig bedeutende Anbieter von Set-Top Boxen.

      Philips
      Die Digital Network Division von Philips will in diesem Jahr auf 1 Mrd. US-Dollar Umsatz kommen. Dabei entfällt der Löwenanteil auf digitale Set-Top Boxen für das interaktive Fernsehen. Philips führt den europäischen STB-Markt zusammen mit der französischen Thompson/RCA (TMS). Weltweit liegt das Unternehmen hinter Motorola (General Instrument) und Scientific Atlanta (SFA), möchte aber auf Rang eins vordringen. Das sagte der CEO Rob van Oostenbrugge vor einigen Tagen im Rahmen einer Tagung der International Broadcasting Convention in Amsterdam.

      Europas größter Hersteller von Consumer-Produkten, Beleuchtung und Halbleitern will außerdem weitere Produkte zusammen mit den Softwareherstellern Liberate (LBRT) und Microsoft (MSFT) entwickeln.

      Mitte August konnte das Unternehmen einen großen Deal mit AT&T Corp. (T) abschließen. Philips wird ab 2001 digitale Set-Top Boxen für Breitbandnetze liefern. Anfangsstückzahl ist 1 Million Geräte. Hier ist ein interessanter Zusammenhang mit der Entscheidung von AT&T zu sehen, die vollständige Kontrolle über Excite@Home (ATHM) zu übernehmen. ..weiter

      Das Geschäft wird als Durchbruch im amerikanischen Markt gewertet. Philips dürfte nun kräftig an der Dominanz von Motorola und Scientific Atlanta nagen.

      Scientific Atlanta
      Scientific Atlanta (NYSE:SFA) ist im amerikanischen Markt nach Motorola (MOT) die Nummer zwei im STB-Markt.

      Das Unternehmen stellt seit Jahren Set-Top Boxen her. Aber erst in der jüngeren Vergangenheit ist das Geschäft durch den Internetzugang per Kabelmodem und das Thema "Interactive TV" beflügelt worden. Die Nachfrage boomt, wie sich unschwer an der Umsatzentwicklung von 1,24 Mrd. US-Dollar im Geschäftsjahr 1999 (Juni) auf 1,72 Mrd. US-Dollar im Geschäftsjahr 2000 (Juni) ablesen lässt. Der Gewinn je Aktie kam auf 94 nach 65 Cents.

      Scientific Atlanta`s digitale Set-Top Box Explorer wird Woche für Woche über 40.000 mal installiert. Die aktuelle Jahresmenge von 3 Mio. Stück soll bis nächstes Jahr auf 5,2 Mio. steigen.

      Scientific-Atlanta hat seine Fühler auch nach Europa ausgestreckt. So wurde etwa im Januar ein Vertragsabschluß mit NTL, dem größten Betreiber von Breitbandmedien in Großbritannien, über die Lieferung von mindestens 250.000 Set-Top Boxen bekannt. Laufzeit geht über einen Zeitraum von drei Jahren.

      Kunden von SFA sind z.B. MediaOne Group Inc. (NYSE: UMG), Charter Communications (NASDAQ: CHTR) und Time Warner Inc. (NYSE: TWX). TWX ist mit 16% Anteil der größte Einzelkunde. Time Warner verfügt über mehr als 13 Mio. Kunden des gegenwärtigen analogen Kabeldienstes. Das Unternehmen rechnet damit, dass sie alle vom digitalen Dienst Gebrauch machen, um in den Genuss künftiger, zusätzlicher Dienste zu kommen.

      Scientific-Atlanta liefert neben den Endgeräten auch Infrastruktur für Breitband-Netzwerke. Anfang Juli hatte Scientific-Atlanta z.B. gemeldet, dass seine Division SciCare Broadband Services Teile des Kabelnetzes von Cox Communications erfolgreich modernisiert hat. Damit können nun 400.000 Kunden in Louisiana und Ohio erweiterte Dienste via Kabelmodem und Set-Top Boxen nutzen. Erst vor einigen Tagen war bekannt geworden, dass SFA -größtenteils optisches- Kabel-Equipment an Betreiber in Deutschland und Frankreich liefern wird. Der französische Kunde, Sudcable Services, befindet sich im Besitz von Intercom, die wiederum zu UPC gehört. UPC besitzt Anteile an der deutschen Primacom.

      Morgan Stanley Dean Witter sieht voraus, dass die US-Breitbandkabelindustrie ungefähr 10 Mrd. US-Dollar investieren wird, um die eigenen Netze zu modernisieren, sprich zu digitalisieren.

      SCM Microsystems
      Die am Neuen Markt notierte SCM ist zwar kein Set-Top Box Hersteller im eigentlichen Sinn, beschäftigt sich aber u.a. mit PC-Einsteckkarten für das digitale Fernsehen. Das Unternehmen hatte wesentlichen Anteil an der Entwicklung des DVB-CI (Common Interface). Darunter versteht man technisch einen PCMCIA-Steckplatz in der STB, der zur Aufrüstung der Funktionalität dienen kann. Damit ist vor allem "Conditional Access", wie der Bereich Entschlüsselung angesprochen.

      Man kann davon ausgehen, dass das Unternehmen seine Aktivitäten hier deutlich verstärken wird. Bis heute hat SCM etwa 2,5 Millionen Stück des eigenen CAM-Verschlüsselungsmoduls hergestellt, sowie seit etwa einem Jahr 750.000 Controllerchips geliefert, die in STB’s eingebaut werden. Damit verfügt das Unternehmen über eine durchgängige Wertschöpfungskette vom Silizium über Software bis zur Hardware.

      SCM kooperiert u.a. mit Microsoft.

      Microsoft
      Microsoft wird das eigene Engagement im Bereich des interaktiven Fernsehens weiter ausbauen. Kürzlich wurde mit der US-Fernsehgesellschaft CBS ein Abkommen geschlossen, wonach beide Unternehmen Möglichkeiten entwickeln, damit sich Zuschauer aktiv an TV-Programmen beteiligen können. CBS will über 500 Stunden Fernsehen unter anderem aus den Sparten Drama, Comedy, Specials, Spielfilme und Sport produzieren. Abonennten von Microsofts Tochterfirma WebTV sollen zukünftig während des Anschauens solcher Programme chatten, zusätzliche Information abrufen oder auch online einkaufen können.

      Mit Philips zusammen will Microsoft gemeinsam Set-Top-Boxen entwickeln. Sie basieren auf Philips’s Nexperia-Hardware-Plattform und arbeiten mit Microsofts TV-Software zusammen. Die Geräte werden erweiterte Funktionen haben, wie etwa Personal Video Recording, eCommerce, Online-Spiele, Internet-Zugang/Email, sowie Pay-per-view.

      Microsoft arbeitet auch an gemeinsamen Projekten mit dem Kabelbetreiber UPC. Hier hatte es einige Verzögerungen bei der Produktentwicklung gegeben. Darüberhinaus will der Software-Riese die eigene TV-Funktionalität in den Windows-2000-Nachfolger Whistler integrieren, versteht das aber nicht als strategische Abkehr vom Set-Top Boxen Markt.

      Zusammenfassung
      Der Markt im Bereich digitale Breitbandnetze ist anbieterseitig geprägt von unterschiedlichsten Allianzen, Entwicklung von Standards und neuen Techniken, sowie von grossen Pilotprojekten.

      Die Vermarktung von Set-TopBoxen scheint genauso zu verlaufen, wie im Handy-Markt: Die Betreiber von Netzen, auch die Content-Anbieter stellen diese ihren Kunden zur Verfügung. Sie verdienen nicht prmär an den Geräten, sondern am laufenden Geschäft.

      Darüberhinaus wollen sich die großen (japanischen) Konzerne für Unterhaltungselektronik eine Scheibe des Kuchens abschneiden. Die Funktionalität von Set-Top Boxen soll künftig auch in TV-Geräte integriert werden.

      Es ist allerdings die Frage, ob TV-Geräte mit ihrer relativ langen Nutzungsdauer in einem sich technologisch weiter rasant entwickelnden Markt die richtigen Vehikel sind. Eher denkbar, dass die Set-Top Boxen noch einige Zeit getrennte Produkte bleiben, die über eine –modernisierte- Videoschnittstelle mit dem TV-Gerät verbunden sind.

      Die spannende Konvergenz-Frage ist: Wird das Internet das Fernsehen transportieren oder wird das digitale Fernsehen auch noch –so "nebenbei"- Internet (und Telefon) mitliefern. Anders ausgedrückt: Wird der PC zum Fernseher oder wird der Fernseher Internet-tauglich?

      Letzte Folge – Metabox
      In der letzten Folge werden wir das bisher Gesagte auf die Produkte und das Geschäft der Metabox AG abbilden und einen Blick auf die Zahlen des Unternehmens werfen.

      16:09 18.09 Klaus Singer
      ******
      Quelle: http://www.wallstreetonline.de/news/news3/ws/news/54/110859/…


      CU,
      fischtown
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 17:17:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich hatte leider nur diesen Ausschnitt als e-mail Nachricht erhalten.
      Gepostet habe ich das aber nur weil es meine Meinung zum zukünftigen und langfristigen Kursverlauf von MET(A)BOX ist.
      Daran ändert auch der ganze Artikel nichts.
      STRONG SELL

      shot
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 17:18:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das hilft nun alles nichts mehr.Kurssturz Richtung 15 Euro.
      Wer noch kann sollte jetzt noch aussteigen.Ich habs leider verpasst.
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 17:19:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ schrott99

      sag mal kannst Du mir das Programm mal schicken :laugh:

      Trading Spotlight

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      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      Heftige Kursexplosion am Montag?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 17:25:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      @nixpicker
      sorry für Tippfehler. Hoffentlich hältst Du keine MET(A)BOX mehr.
      Sonst werde ich zum Schluss noch lachen.

      @dicom321
      Es ist noch lange nicht zu spät. Raus Mann.

      shot
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 17:36:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ shot99

      Das war kein Hinweis auf einen Tipfehler, vorprogramiert = Programm = Ironie ;)

      Du lachst wenn ich Verluste mache ? besser kann man sich selber nicht disqualifizieren :D
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 17:39:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      Enormes Gewinnpotential mit neuem TradeCom Fonds.
      Die TradeCom AG hat in Zusammenarbeit eines US Vermögensverwalters mit 1. September 2000 einen neuen Fond zur Zeichnung aufgelegt. Der Fond investiert in Aktien-Optionen auf US Standartwerte an der NYSE und der NASDAQ.

      1999 2000___
      Jan + 3,41 % Jan - 1,77 %
      Feb + 1,08 % Feb + 4,23 %
      Mar + 0,39 % Mar + 10,10 %
      Apr + 4,20 % Apr + 7,78 %
      Mai + 4,08 % Mai + 13,31 %
      Jun + 10,19 % Jun - 2,58 %
      Jul - 0,09 % Jul - 1,29 %
      Aug + 1,62 % Aug + 5,16 % + 39,2 %
      Sep + 4,20 %
      Oct + 4,83 %
      Nov - 0,08 %
      Dec + 0,12 % + 39,1 %


      Bei den beiliegenden Performancedaten handelt es sich um keine Testergebnisse, sondern um tatsächliche Transaktionen.

      Ausgezeichnete Vertriebsmöglichkeit. Kapitalmarkt Prospekt in Vorbereitung

      August 2000 Transaktionen

      Kauf am: Verkauf am: %
      Compaq Calls 3 1/2 01.08.00 5 07.08.00 43%
      Cisco Systems Calls 3 1/2 04.08.00 3 7/8 08.08.00 11%
      Hewlett & Packard Puts 4 09.08.00 5 5/8 10.08.00 41%
      Intel Puts 2 3/8 09.08.00 1 3/16 14.08.00 -50%
      Micron Technology Puts 3 3/4 10.08.00 5 1/2 10.08.00 47%



      INFO : e.durstberger@friendlynet.at
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 17:55:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ zocker erwin
      Du bist hier völlig fehl am Platz.
      Wer MET(A)BOX besitzt braucht doch keine Aktienoptionen.
      Auch keinen Fond der auf Aktienoptionen setzt.

      shot
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 18:28:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hab noch was interessantes gefunden.

      Erfolg versprechende Testläufe bei BBG und Primacom

      München, 15.09.2000 - Der Eintritt ins Zeitalter des interaktiven Fernsehens gestaltet sich langwieriger als geplant. Dafür verantwortlich sind Verzögerungen in der Lieferung der erforderlichen Zusatzgeräte, den Settop-Boxen. Außerdem geht die Umwandlung des Kabelnetzes nicht allen Orts gleich schnell voran. Testläufe sind teils schon gestartet, noch in diesem Jahr kommen erste Angebote auf den Markt.

      "Es ist tatsächlich ein Verzug eingetreten", bestätigt Hans-Jürgen Dosdall, GF des lokalen Kabelnetzbetrteibers AVC. Das interaktive Fernsehprojekt in Cottbus werde jedoch nicht verschoben. "Die angekündigten Geräte stehen noch nicht in entsprechender Zahl zur Verfügung, weil Funktionsstörungen noch nicht reduziert werden konnten", erklärt Dosdall. "Die primäre Zielgruppe sind natürlich die TV-Konsumenten, deshalb sollte eine gewisse Mindestzahl an Settop-Boxen bereit stehen." Bislang sind jedoch nur zwei Boxen betriebsbereit. "Bis spätestens Anfang Oktober werden jedoch 50 Geräte in Betrieb genommen." Für 200 Geräte lägen bereits Bestellungen vor. "Unser nächstes Ziel wird sein, diese noch bis Oktober in Betrieb zu nehmen." Nach planmäßigen dreimonatigen Testläufen soll das Angebot statt im November dann zum Weihnachtsgeschäft in der Breite auf den Markt kommen. Interessierte Testhaushalte können zudem bereits als Temporärlösung auf dem PC von dem AVC-Angebot Gebrauch machen. Bei der Bertelsmann Broadband Group läuft bereits seit Mitte April planmäßig die Testphase für interaktives TV auf dem PC. "Die ersten Eindrücke sind durchweg positiv", berichtet Sandra-Valeska Bruhns, Director Public Relations bei BBG. "Video-on-demand wird sehr gut angenommen und von den Nutzern als Alternative zu den Videotheken aufgefasst." Der für Sommer angekündigte Start der Tests auf den TV-Geräten ist jedoch aufgeschoben. "Die Industrie ist mit der Entwicklung geeigneter Settop-Boxen nach dem DVB-MHP-Standard einfach noch nicht so weit", nennt Bruhns den wesentlichen Grund. "Wir rechnen damit, dass die großen Hersteller bis Ende des Jahres Boxen entwickeln werden, die dann in die Massenfertigung gehen können." Bei BBG strebe man keine singuläre Kooperation an. "Wie im Content-Bereich, wo wir auch nicht nur mit Firmen aus der Unternehmensfamilie kooperieren, verfolgen wir die Strategie der offenen Plattform." BBG scheut die Fixierung auf einen Hersteller und strebt stattdessen die Kompatibilität mit möglichst vielen an, weil der Konsument nicht auf einen Box-Typen fixiert werden soll und Nutzer verschiedener Angebote sich im Idealfall nicht verschiedene Zusatzgeräte zulegen müssten. Was die flächendeckende Umrüstung der Kabelnetze in Deutschland betrifft, erwartet man bei BGG die Rückkanalfähigkeit innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre. Im Herbst wird BBG ihr interaktives Multimedia-Angebot über das Netz der Telekom-Tochter Kabel Deutschland als Testlauf, an dem 100 Haushalte teilnehmen, starten.

      In eine umfangreichen Testphase ist man bei PrimaCom bereits eingetreten. "Erst wenn unser Produkt 100 Prozent stimmt, werden wir kommerziell starten", erklärt Unternehmenssprecherin Bianca Winkler. "Nach einem erfolgreichen Testlauf denken wir, in den nächsten Wochen mit unserem Angebot an den Start gehen zu können." Der in Mainz und Leipzig ansässige Kabelnetzbetreiber hat von seinem Zulieferer Galaxis für die erste Phase 50.000 Decoder angefordert. "Entsprechend unseres Roll-out-Plans, also der Umstellung in den verschiede-nen Gebieten, werden wir von Galaxis beliefert", so Winkler, die aus diesem Grund keine Engpässe befürchtet. Mit der Umrüstung des Kabels zur Nutzung als Rückkanal gehe es voran. Bereits 55.000 Haushalte in der Region Leipzig seien ausgerüstet. Derweil hat UPC als größter europäischer Kabelbetreiber seinem Mitgesellschafter Microsoft einen Korb erteilt. Weil das Betriebssystem des Gates-Unternehmens nicht vor 2001 einsatzbereit sein werde, hat sich UPC für sein Kabelnetz in Wien mit dem Microsoft-Konkurrenten Liberate zusammengetan.

      Quelle: Blickpunkt:Film

      Quelle: http://www.mediabiz.de/newsvoll.afp?Newsnr=83110&Typ=Feature…

      Stimmt mich irgendwie nachdenklich!

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 20:09:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      Heute runter bis unter 18 €
      Morgen geht es weiter abwärts.
      shot
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 20:31:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      möglich
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 01:49:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      SEit 40 Euro auf WO gepostet ......

      nochmals (inzwischen ist ja Metabox zum drittenmal auf der LOOSER-LIste in Siegerpose -diesmal Mittwoch mit 10%):


      Hier ein Auszug aus meinem Beitrag BEVOR (!!) Metabox 2. LOOSER am NM mit ca. 12% un am Freitag 7. LOOSER mit ca. 7% war -WIR SIND IM FAHRPLAN.

      Falls man sicher selber unabhängig von AD-HOCS (Metabox) oder Analysten (Banken) oder Boardbeiträgen (sehr sehr viele völlig objektive Kleinanleger-Metabox-Aktionäre) eine Meinung bildet sieht es wie folgt derzeit aus:

      Metabox versteht es gut die Leute zu veräppeln. Derzeit haben sie einen dramtischen Wachstumseinbruch. Der Umsatz ist von ca. 16 Mio. auf 10 Mio. im 2. Quartal weggebrochen. Die Gross Margin hat sich halbiert und insgesamt wurde im 2. Quartal deutlich weniger Ertrag produziert. Der Materialaufwand hat sich nacchaltig erhöht -ebenso die Bilanzstruktur zum 1. Quartal verschlechtert-offensichtlich gibt es Absatzprobleme. Diese Angaben kann jeder der eine Aktienanlage nicht als Sektenbeitritt ansieht selbständig auf der Homepage überprüfen!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Bei ca. 2,5 Mio .-jetzt wohl 10 Mio. Aktien (hab keine konkreten aktuellsten Angaben entdeckt) ist der Wert fundamental stark überteuert und wird vielleicht sogar ähnlich wie Informatec mit ad-hocs hochgehalten........

      Meine persönliche Meinung: Nur was für harte Zocker -fundamental MODERATE SELL (natürlich immer noch viel besser als Fantastic/Tomorrow Internet, Artnet Ricardo die nie in ihrer Geschichte Gewinn machen....

      Vor kurzem (vor der 20% gesunden Abkühlung) hat eine Bank routinemäßig Metabox empfohlen -sicher eine gute Gelegenheit für Banken und Institutionelle ein paar an gläubige Kleinanleger abzugeben -der Fahrplan bleibt
      ..............
      Bei Anlegern die mit Fantastic oder Tomorrow INternet oder Steag H. Geld verloren haben habe ich nicht viel Verständnis -ein (kurzer) Blick in das Zahlenwerk reicht um den Schwindel zu erkennen ..................

      Ich habe VOR der Warnung bei Fantastic auf boerse-go die desolate Lage und schwere Krise (KLARE strukturelle Paralellen zu Holzmann!!!) gepostet..............sowas also durchaus erkennbar wenn man nicht blind auf Analysten vertraut -das ist keine besondere Leistung man muß eben nur auf der Homepage sich unabhängig von tausend Bankern und Metabox-Aktionären ein EIGENES Bild machen .....

      FRECH wenn derartige Werte wie Fantastic/Tomorrow Internet von Banken empfohlen werden -das grenzt m.E. an Betrug........

      JEDE EMPFEHLUNG DER METABOX AKTIE BEI DEM DERZEITIGEN NIVEAU AN SOLIDE INVESTOREN GRENZT FÜR MICH PERSÖNLICH AN BETRUG _WER AUF SEINER HOMEPAGE EINE UMSATZHALBIERUNG DURCH GESCHICKTE ZAHLENZUSAMMENSTELLUNG ALS ERFOLG DARSTELLT IST UNSERIÖS. EIN SERIÖSER VORSTAND REDET ÜBER EINEN DEAL ERST DANN WENN DAS GESCHÄFT UNTER DACH UND FACH IST OHNE ES VORHER VOLLMUNDIG HERAUSZUPOSAUNEN.

      Wer hier die Staatsanwaltschaft einschaltet sollte dann auch das Thema "Fäkalsprache" und Fehldarstellungen von Metabox sowie das Thema Südafrika ad-hoc (WIEDER NUR HEISSE LUFT) angehen.

      Ein guter Vorstand schafft Fakten und gute Zahlen und labert nicht. Vergangenheit? FLASCHEN BLEIBEN FLASCHEN -Stichwort: Umsatzhalbierung ,Südafrika.

      Beim Holzmann Lagebericht stand alles KLAR drin -wer die Fakten sehen wollte konnte sie sehen -jetzt kapiere ich warum damals diese Aufregung: NOCHMALS: Auch bei Holzmann stand alles (!!) monatelang vorher klar im Lagebericht !!!!!!!!!!!!! -heute bin ich sicher, dass selbst wenn man das postet und der Holzmann Vorstand sagt: Wir haben Milliardenaufträge und das ist doch alles Vergangenheit aber in Zukunft sind wir super rfolgreich und Großauftrag vom Staat und ein so grosses unternehmen wird doch immer unterstützt blablabla....keiner würde so ein POsting beachten und das Argument käme: JA, in der Vergangenheit warens FLASCHEN aber in Zukunft Einsteins -meine Lebenserfahrung ist da anders.........


      ICH KANN JEDEN VOR DIESER AKTIE NUR WARNEN - HIER SIND MEINER PERSÖNLICHEN MEINUNG NACH UNSERIÖSE MACHENSCHAFTEN IM SPIEL.

      NOCHMALS: PARALELLEN ZU HOLZMANN WAS BILANZIERUNG ANGEHT _ZUSAMMENBRUCH VON UMSATZ UND ERTRAG IM 2. HALBJAHR......SCHWERE KRISE ...alles Fakten die auf der Homepage stehen ..bisherige Leistung unserer zukünftigen Milliarden-Einsteins......

      Greetings

      Seth


      Aber vielleicht wurde Holzmann ja durch WO-Basher Boards zum Absturz gebracht und war nie pleite -eine neue intelligente Version!

      Aber wers besser weiß soll gerne kaufen -solange es nicht mein Geld ist........
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 08:37:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      @seth7
      Du bringst es mit Deiner Zusammenfassung auf den Punkt.
      Diese völlig überteuerte und künstlich hochgepuschte Aktie kann langfristig nur in eine Richtung haben: Nach unten !!!
      Ich frage mich, wieviel Mitarbeiter hier eingestellt wurden um die Aktie auf den Boards nach oben zu puschen.
      Ich verwahre aber nachdrücklich gegen die Bezeichnung basher oder basher board. Ich habe nämlich kein Interesse die Aktie zu drücken um billig ( bei dieser Aktie gibts kein billig ) einzusteigen.
      Vielmehr warne ich vor dem Versuch, in eine Firma mit fragwürdigem Geschäftsgebaren und schlechten Zukunftaussichten aufgrund der starken Wettbewerber einzusteigen, um eventuell bei einem Pullback ein paar Euro zu verdienen. Sowas geht fast immer daneben.
      shot
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 08:54:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      Eins ist klar (Mir zumindest)

      Consumer - Elektronik bedeuted:
      Riesenstückzahlen.

      Mein Frage nun:
      Warum sollten die big player
      -diesen Markt verschlafen.
      -kleinen Firmen den Kuchen überlassen.
      -nicht größere F u. E - Etats vorweisen
      -genügend MA´s mit entsprechender Bildung einsetzen
      ?????????????????????????

      Weitere Punkte:
      Kosten der Produkteinführung nicht von Pappe,
      Fertigungseinführung und Fertigungsanlagen
      Q-Sicherung
      Gewährleistung
      Werbe-Etats und Markteinführung
      Entsprechende Abnehmer
      und und und

      Und eines weiß ich aus eigener Erfahrung:
      Bei der Produktion von Massenprodukten,werden mit Sicherheit nette Umsätze generiert, aber die Gewinne.....

      Das sind meine Überlegungen zum Unternehmen Met@box

      Die anderen "Geschichten u. Märchen" sind allen soweit bekannt.

      S13
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 09:39:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      smeagle13,
      Deine Argumente sind bekannt, widersprechen sich hier aber furchtbar. Du kannst nicht auf der einen Seite die Nachteile anführen, anderen Unternehmen den Erfolg (pig Player) zusprechen und Metabox absprechen. Es handet sich um das gleiche Produkt. Und man kann sagen was man will, Metabox ist nun mal der mit den Großaufträgen nicht die pig Player. Das diese Aufträge zum Teil nicht geglaubt werden ist der Punkt....

      Und die Sau mit der Umsatzhalbierung wird auch wieder mal durechs Dorf getrieben. Das grenzt für mich an Betrug! So siehts aus Seth7. Oder warum lässt Du immer einen Teil der Wahrheit weg, der Teil der Dir nicht genehm ist.....
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 17:43:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      w:o News

      Set-Top Boxen (4): Die Metabox AG

      In den ersten beiden Folgen unserer Artikelreihe über digitale
      Breitbandkabel und Set-Top Boxen Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1… und Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1…
      hatten wir festgestellt, dass sich hier ein riesiger Markt
      auftut. Die weltweiten Standardisierungsbemühungen gehen in ihre Umsetzungsphase. Ein
      interessantes Feld für Anbieter von Infrastruktur, Content und Endgeräten
      vom modernen TV-Gerät bis zur Set-Top Box.



      In der
      dritten Folge Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1… haben wir festgestellt, dass der
      Markt anbieterseitig geprägt ist von unterschiedlichsten Allianzen, der Entwicklung
      neuer Technologien, sowie von großen Pilotprojekten. Es ist davon
      auszugehen, dass Set-Top Boxen ähnlich wie Handys vermarktet werden:
      Die Betreiber von Netzen, auch die Content-Anbieter, stellen diese
      ihren Kunden zur Verfügung und verdienen nicht primär an
      den Geräten, sondern am laufenden Geschäft.



      In dieser letzten
      Folge werden wir das bisher Gesagte auf die Produkte
      und das Geschäft der Metabox AG abbilden.



      Die Metabox AG


      Bei Metabox chattet der Chef noch selbst. Es gibt
      wohl kaum einen CEO (weltweit), der so intensiv an
      Anleger-Chats teilnimmt wie Metabox-Chef Stefan Domeyer. Das ist vielleicht
      gut gemeint, jedoch nicht immer professionell. Und die getätigten
      Äußerungen tragen kaum zur versprochenen Klärung bei.



      Nachdem Metabox
      1999 mit etwa 10.000 Set-Top Boxen deutlich weniger als
      beabsichtigt umgesetzt hat, wurden in diesem Jahr mögliche Großaufträge
      in einem Gesamtumfang von mehr als 2,5 Millionen Stück
      gemeldet. Ein im April erteilter Auftrag eines zunächst nicht
      genannten ausländischen Unternehmens über 500.000 Stück ist definitiv. Wert
      500 Mio. DM, Laufzeit bis Ende 2001. Später wurde
      bekannt, dass es sich um ein israelisches Unternehmen handelt.
      Zwei weitere, mögliche Geschäfte betreffen in Frankreich Worldsat und
      in Skandinavien ein dänisches Konsortium namens Inter-Nordic. Was letzteres
      betrifft, wurde der Zeitpunkt des Vertragsabschlusses mehrfach verschoben. Jetzt
      liegt die Deadline im Oktober (2000).



      Das Unternehmen beruft sich
      bei seiner Informationspolitik auf marktübliche Gepflogenheiten, Geschäftsdetails nicht zu
      veröffentlichen. Wenn aber in einem Frühstadium bereits genaue Stückzahlen
      und geographische Einzelheiten bekannt gegeben werden, wird eine Geheimhaltung
      zur Farce. Dieses Verhalten ist dann auch kaum als
      marktüblich anzusehen.



      Wem nützt eine solche "Zurückhaltung"? Die in Betracht
      kommenden Märkte sind für die Teilnehmer recht transparent. Wettbewerber
      im Kerngeschäft werden Ross und Reiter kennen. Schutz vor
      Konkurrenz kann es also kaum sein.



      Die Produkte

      Metabox
      bietet bei den Set-Top Boxen unterschiedliche Modelle an. Auffallend
      ist, dass hier zwar die BOT-Technologie (Broadcast on Television)
      zur Übertragung von Internetseiten beworben wird. Die neuen DVB-Standards
      werden gerade mal als vage Option in die Zukunft
      erwähnt. Aber auch da denkt man anscheinend nur an
      den Übertragungsweg via Satellit (DVB-S).



      Bei BOT werden Datenraten
      werden im Bereich etwas oberhalb der ISDN-Geschwindigkeit bis hin
      zu etwa 3 Mbit/s angegeben. Dieses Konzept scheint mit
      nichts in der Welt kompatibel zu sein. Abgesehen davon
      – die mit BOT möglichen Datenraten sind nicht besonders
      üppig, wenn man die Möglichkeiten der künftigen digitalen CATV-Systeme
      denkt.



      Metabox erwähnt die Patentierung dieser Technologie. Rechteinhaber ist
      aber die Deutsche Telekom AG. Metabox hat sie in
      Kooperation weiterentwickelt und eine Nutzungslizenz erworben.



      Das Unternehmen scheint
      quasi als strategische Leitlinie eigene Wege gehen zu wollen.
      Das geht bis hin zur Software, wo Metabox eine
      Eigenentwicklung gegen Hersteller wie Microsoft, Liberate oder OpenTV zu
      platzieren versucht. Gerade gestern erst hat Motorola, weltgrößter Hersteller
      von Set-Top Boxen, die Aufstockung einer Beteiligung an OpenTV
      und die Intensivierung der strategischen Zusammenarbeit bekannt gegeben. Historie:
      http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1…



      Ob diese Philosophie angesichts der Bewegungen im Markt hin
      zu MHP/DVB sinnvoll ist, muss doch sehr bezweifelt werden.
      Es werden zur Zeit große Allianzen geschmiedet, an denen
      Metabox nirgends beteiligt scheint. Das Unternehmen ist gemessen an
      den Wettbewerbern ein kleines Licht. Die Technologie ist nicht
      gerade revolutionär, darüber hinaus ist der Gestaltungsspielraum für Set-Top
      Box Funktionalität generell nicht groß. Hersteller können sich also
      kaum durch besondere Alleinstellungsmerkmale voneinander abgrenzen. Umso wichtiger ist
      die frühzeitige Unterstützung von Trends, eben das Mitschwimmen auf
      der großen Welle.



      Auch bei der Vermarktung versuchte es
      Metabox zunächst mit dem (eigenen) Kopf durch die Wand.
      Die STB-Produkte wurden über Fachhändler angeboten. Das musste scheitern.
      Zumindest hieraus hat man richtige Schlüsse gezogen sucht andere
      Wege. Ob mit Erfolg muss sich noch erweisen.



      Darüber hinaus
      ist zu fragen, was potentielle Auftraggeber bewegt, Produkte der
      kleinen Metabox auszuwählen, wo es doch große Anbieter mit
      bewährter Technik gibt. Aus der Sicht eines Auftraggebers macht
      das nur Sinn, wenn Metabox billiger ist oder Features
      anbietet, die andere nicht haben. Wenn Metabox nur über
      den Preis verkaufen kann, ist das schlecht – für
      Metabox. Dann schmelzen die ohnehin knappen Margen vollends dahin.
      Und für besondere Leistungsmerkmale ist künftig immer weniger Raum.
      Bleibt als weiteres Argument, dass ein möglicher Kunde Metabox
      wählt, weil er aus politischen Gründen keinen der großen
      Hersteller im Boot haben möchte. Prinzipiell denkbar, besonders dann,
      wenn es sich nicht um einen CATV-Betreiber oder Content-Anbieter
      handelt. Aber sehr wahrscheinlich?



      Die Gesellschaft möchte heute nicht mehr
      als reiner Player im Set-Top Boxen Geschäft angesehen werden,
      sondern begreift sich als führender Anbieter von "Interactive TV-Komplettsystemen".
      Untermauert werden soll diese Wendung zum Systemanbieter wohl durch
      den Kauf der Rechte am Markennamen "Graetz" und der
      Ankündigung, noch in diesem Jahr ein TV-Gerät herauszubringen. Wird
      hier die Politik des eigenen Weges auf die Spitze
      getrieben und jetzt auch noch der japanischen Unterhaltungsgeräteindustrie eingeheizt?



      Die
      Finanzen

      Im Geschäftsjahr 1999 hat Metabox 43 Mio. DM
      umgesetzt. Das Wachstum von mehr als 320 Prozent kam
      aber nicht organisch und schon gar nicht über das
      STB-Geschäft zustande. Vielmehr wurde kurz vor Geschäftsjahresende die Armstrad
      Distribution GmbH übernommen, die etwa 30 Mio. DM Umsatz
      mitbrachte. STB’s trugen etwa 3 Mio. DM zum Umsatz
      bei -wahrscheinlich sogar weniger. Der Löwenanteil entfiel nämlich auf
      Billigversionen.



      Im ersten Halbjahr 2000 wurden Verkaufserlöse in Höhe
      von knapp 26,5 Mio. DM erzielt. Im ersten Quartal
      setze man fast 17 Mio. DM um und verbuchte
      ein Ergebnis nach Steuern von nicht ganz plus 2,5
      Mio. DM. Im zweiten Quartal verschlechterte sich die Lage.
      Es wurden weniger als 10 Mio. DM umgesetzt. Das
      erste Halbjahr schloss mit einem Verlust von 1 Mio.
      DM nach Steuern ab. Hätte es nicht ein positives
      Finanzergebnis und eine Steuerrückzahlung von insgesamt rund 4 Mio.
      DM gegeben, wäre der Verlust noch größer geworden.



      Für
      das Gesamtjahr 2000 rechnet der Metabox-Vorstand seit April diesen
      Jahres mit einem Umsatz von 200 Mio. DM und
      einem EBIT von 14 Mio. DM. 2001 rechnet das
      Unternehmen mit einem Umsatz von 600 Mio. DM. Zu
      Jahresanfang ging man noch von knapp 100 Mio. DM
      für 2000 und 150 Mio. DM für 2001 aus.
      Das Nettoergebnis wird aktuell für 2000 bei 14 Mio.
      DM, für 2001 bei 33 Mio. DM gesehen.



      Vor
      der Verdopplung des Umsatzziels 2000 hatte man 12,1 Mio.
      DM, vor Vervierfachung der Umsatzerwartung für 2001 21 Mio.
      DM an Nettoergebnis avisiert. Gute Geschäfte?



      Zwei Wermutstropfen aus der
      jüngeren Vergangenheit: Eine Lieferung im Umfang von 10 Mio.
      DM nach Südafrika fällt aus, wegen mangelnder Bonität des
      Kunden. Und die Auftragsabwicklung des Israel-Auftrags verzögert sich zumindest
      in 2000.



      Schlussfolgerung

      Die Metabox AG muss erst noch
      zeigen, dass ihr Geschäftsmodell tragfähig ist. Die Frage bleibt,
      wann und in welchem Umfang aus Vorabmeldungen Verträge werden
      und wann und in welchem Umfang schon als definitiv
      gemeldete Verträge tatsächlich abgewickelt werden.



      Die aktuellen Produkte sind
      nicht auf künftige Trends ausgerichtet. Es scheint eine Politik
      des eigenen Weges vorzuherrschen. Es ist fraglich, ob das
      Unternehmen für den kommenden digitalen Breitbandmarkt gerüstet ist.



      Der Aktienkurs
      von Metabox spiegelt die Irritationen der Investoren wider. Nach
      dem ATH bei 42 Euro Anfang Juli stehen wir
      heute bei 19,25 Euro (plus 7,5 Prozent).

      Ich bleibe immer noch bei meiner Einschätzung : Strong sell
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 18:58:25
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die einen tun EEEEESSSSS noch, die anderen lassen davon besser die Finger.
      Ups, nur noch eine 13 vor dem Komma, demnächst einstellig.
      shot
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 19:18:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich lese da immer wieder:
      Potentielle Kunden werden sich auf die Technik großer Anbieter verlassen.
      Nur: Welcher große Anbieter kann denn eine gut funktionierende Set - Top Box vorweisen ?
      Viele sind doch immer noch im Entwicklungsstadium.

      Gruß PT
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 10:27:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      Guten Morgen, gerade ausgeschlafen und schon wieder diese Chaosnews :


      Metabox (WKN: 692 120) muss seine Umsatz- und Gewinnerwartungen
      für das laufende Jahr drastisch korrigieren. Statt 198 Mio.
      DM erwartet man nun lediglich 70 Mio. DM Umsatz;
      statt einem Gewinn von 14 Mio. DM sollen nun
      15 Mio. DM Verlust anfallen. Dabei hatte Metabox erst
      im April seine Prognosen für dieses Jahr deutlich angehoben
      und noch vor 14 Tagen hat Metabox-Chef Stefan Domeyer
      in einem N-TV-Interview an seiner Umsatzprognose von 198 Mio.
      DM fest gehalten.



      Doch so richtig überrascht diese Meldung die
      Finanzwelt nicht mehr, sie stellt lediglich den i-Punkt auf
      den Geschehnissen der letzten Wochen dar. Der Grund für
      die zurück geschraubten Erwartungen liegt in Verzögerungen bei der
      Auslieferung von 500.000 Set-Top-Boxen an Worldsat. Eigentlich sollte diese
      Lieferung bereits im laufenden Jahr starten, nun verzögern Engpässe
      bei der Software-Entwicklung und Abstimmungs-Schwierigkeiten mit Zulieferern von Verschlüsselungs-Software
      den Start der Lieferung auf den Anfang des nächsten
      Jahres.



      Der Aktienkurs von Metabox zeigt die Abhängigkeit der Firma
      von den Großaufträgen. Freude, wenn ein neuer Auftrag bekannt
      gegeben wird, Ernüchterung, wenn es zu Rückschlägen kommt. Eine
      im Prinzip begrüßenswerte, offene Informationspolitik des Vorstands hat eine
      Menge Vorschusslorbeeren aufgebaut. Doch das Vertrauen in die Metabox-Führungsriege
      hat in den letzten Wochen einen Einbruch erlitten: Speziell
      das noch nicht unter Dach und Fach gebrachte Geschäft
      mit Inter-Nordic sorgt für Verunsicherung bei den Aktionären. Wie
      wichtig die Aufträge aus Skandinavien und Frankreich für Metabox
      sind, hat Domeyer im w:o-Chat selbst gesagt: Ohne die
      Aufträge wäre der Weltmarktanteil von Metabox gleich null.



      Wie geht
      es nun weiter bei den Hildesheimern? Die Serienproduktion der
      500.000 Boxen soll im Dezember beginnen, die Auslieferung Anfang
      des nächsten Jahres starten. Die für dieses Jahr geplanten
      Umsätze sind also nach dem jetzigen Stand lediglich auf
      das nächste Jahr verschoben.



      Viel schwerer wirkt der Vertrauensverlust,
      den das Metabox-Management erlitten hat. Nachdem der Worldsat-Deal nun
      in Schwierigkeiten gerät, wird auch das Geschäft mit der
      Inter Nordic von den Anlegern noch kritischer beäugt werden
      als vorher. Und auch dort ist es schon zu
      großen Verzögerungen gekommen. Bisher existiert lediglich ein Letter of
      Intent, abschließende Verträge wurden bisher noch nicht unterzeichnet, obwohl
      dies längst hätte passieren sollen. Metabox begründet dies mit
      einem Bietergefecht im Konsortium. Über die Mitglieder schweigt man
      sich weiter aus.



      Im Augenblick sieht es also nicht so
      gut aus für Metabox. Der Wind wird sich erst
      dann drehen, wenn die Auslieferung der Boxen nach Frankreich
      beginnt oder das Geschäft mit Inter-Nordic unter Dach und
      Fach ist. Sollten die Geschäfte zu einem positiven Abschluss
      kommen, stehen auch für Metabox wieder bessere Zeiten an.
      Bis dahin heißt es für die Aktionäre weiter Zittern.



      Bild:
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      Analysten: http://www.wallstreet-online.de/include/suchen.php3?k=DE0006…


      Ich könnte mich echt tot ärgern, daß man Metabox nicht shorten kann.
      In Amerika wäre so ein Schrott schon lange im Centbereich.
      In Deutschland dauert halt alles ein bißchen länger.
      shot
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 20:34:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      Das Schweigen der Basher ! Ich lach mich schlapp

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Die Basher sind an allem schuld !

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      SH:DT
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 00:04:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ne, hattest ja Recht. Philips war dran schuld.
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 17:07:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      @nixpicker:laugh:
      ___________________________________________________________
      CHAOSnews:
      Die Entwicklung bei Metabox kommen zu ihrem vorläufigen Höhepunkt:
      Das Unternehmen hat beim Amtsgericht Hildesheim heute
      die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt.

      Schon zu den letzten Zahlen hat das Unternehmen bestätigt,
      dass die Liquiditätslage angespannt sei.
      Dies hat nun auch zur Anmeldung der Insolvenz geführt.
      Als Grund nennt das Unternehmen die Zahlungsunfähigkeit.

      ___________________________________________________________



      Damit geht der Thread langsam zu Ende.

      SH:DT
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 19:50:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Kursentwicklung seit Eröffnung des Threads (18.09.00)



      .
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 21:30:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      Nennt man das nun Glück? Ich hatte vor dem Split einen Call auf Meta gekauft und als der Kurs nach dem Split nicht gleich angesprungen ist gleich wieder verkauft. Mit einem stolzen Gewinn von 4% :D


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