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    Ich fordere mehr Transparenz für den Neuen Markt !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.10.00 21:46:49 von
    neuester Beitrag 09.01.01 22:17:29 von
    Beiträge: 45
    ID: 265.939
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 21:46:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      1. Einheitliche Bilanzierung nach US-Gaap
      2. Insiderverkäufe müssen öffentlich gemacht werden
      3. Quartalsberichte müssen standardisiert werden
      4. Leerverkäufe müssen erlaubt sein
      5. Schrottunternehmen dürfen keine Zulassung erhalten
      6. Es müssen übersichtliche Seiten geschaffen werden, auf der die jeweiligen Quartalsumsätze(+Gewinn/Verlust) ersichtlich ist

      mehr?
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 21:51:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      - Finanzjournalisten muß der Aktienbesitz verboten werden (wie USA)
      - BAWE muß ein exekutives Organ werden

      .....
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 21:52:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      volle zustimmung, schluss mit den zuständen am deutschen graumarkt.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 21:54:40
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.10.00 21:59:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      genau!!

      -und gleiche infos für alle.(nicht nur banken und fonds ) :)
      -fonds müssen wie in amerika ihre pos. aufzeigen.
      -unternehmen die lügen, rauswerfen!!
      -ipo`s begrenzen ( liquidität fehlt )
      -unternehmen mit dauerhaft geringen tagesumsätzen rauswerfen

      XETRA ABSCHAFFEN !!!! ganz wichtig!!!! oder nur ein handelsplatz
      für die aktien!!!! scheiss DS, fummeln sich manchmal selber
      ihre kurse zusammen. wie ihnen das so passt!!

      mfg
      sB

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      schrieb am 10.10.00 22:02:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      ich sammle mal die Vorschläge:
      7. Ein Handelsplatz
      8. BAWE muss effizienter arbeiten
      9. Kein Aktienbesitz für Finantjournalisten (nur Fonds)
      10 Graumarktkurse abschaffen
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 22:08:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      Längere Haltefrist für Altaktionäre!!!

      Mindestens 12 Monate und einen Tag - oder ist es richtig, dass die Altaktionäre längst abgesprungen sind, während die Zeichner noch mit der Spekulationsfrist ringen???

      Besser: 24 Monate Haltefrist!!!
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 22:18:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Verpflichtung zu Gewinnwarnungen in festgelegter Meldefrist!
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 22:21:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      11 Haltefrist für Altaktionäre länger als Spekulationsfrist
      12 frühzeitige Gewinnwarnungen und nicht erst am Tag der Quartalszahlen
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 22:44:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      13. Drei freetrades/Monat
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 22:46:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      14 Alfred Maydorn for President;)
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 22:53:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Und plötzlich verfiel die Qualität dieses Threads.......
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 22:56:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      wär doch innerhalb ner viertelstunde in der versenkung verschwunden, sowas müsste man mal grösser aufziehen, UNterschriftenaktionen, Kampagnien, Generalstreiks usw.
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 22:57:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      carlo nix verstehn spass? ;)

      sB
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 22:58:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      carlo, ist schon OK, hattest recht
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 23:00:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      In der Überschrift hast Du halt zuwenig Ausrufezeichen eingebaut.
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 23:03:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      wir sind hier nicht bei "wünsch dir was". wenn euch ein marktsegement bzw. dessen usancen nicht
      gefallen, dann bleibt ihm doch einfach fern. ihr hört euch ja an, als wärt ihr zum kauf am NM gezwungen
      worden.
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 23:06:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo buckweiser,

      stimme dir mit deinen 6 Vorschläge voll zu. Außerdem bin auch ich für die Abschaffung des XETRA und es darf nur einen Handelplatz geben. Desweiteren müssen Firmen die falsche Adhoc Meldungen herausgeben sofort für drei Monate vom Handel gespeert werden und bei Wiederholung delistet werden. Firmen die nur einen sehr geringen Umsatz haben sollten in den Freiverkehr zurück gestuft werden. Das gleiche gilt wenn die Firma einen Börsenwert unter 20 Mio Euro aufweist. Zukunftprognosen dürften von Firmen am NM nicht mehr erstellt werden. Gewinnwarnung müssen sofort angezeigt werden. Die NASDQ zeigt uns wie man mit Lügenfirmen umzuspringen hat! Selbst im Amlichen Handel sind die Vorschriften erheblich strenger wie am NM.

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 23:08:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      berlin1, du bist ja wohl ein ganz schlauer, in der Tat fahre ich meine Investments am Neuen Markt immer weiter runter, aber warum soll man nicht dinge ändern, die offensichtlich nach Besserung schreien
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 23:12:45
      Beitrag Nr. 20 ()
      Gute Vorschläge.
      Aber wieso Xetra schließen ? Dann doch lieber die acht Parkettbörsen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 23:14:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      Berlin1,

      solche Blödmänner wie Du verleiden mir den Neuen Markt und das WO-Board!!!

      Wenn ich an meiner Firma etwas zu kritisieren habe, dann muss ich wohl gleich kündigen, was?

      Oh-Mann!
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 23:16:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      @buckweiser

      in der tat bin ich ein ganz schlauer :)

      aber mal im ernst: euer gejammer - ob nun direkt oder indirekt - ist ja wirklich kaum zum aushalten.
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 23:21:06
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo Berlin1,

      es geht hier nicht um spielereien, sondern das am NM einiges nicht mehr stimmt. Das haben hier die Boardteilnehmer nicht zu erst bemerkt, sondern dies wird in der Zwischenzeit in allen Börsenkreise diskutiert. Der NM wird durch einige Firmen regelrecht mißbraucht. Selbst die Neuemission Genmab schwindelt bereits vor dem Gang an den NM. Ich kann dir mehr als 20 Firmen ohne große Schwierigkeiten nennen die ihre eigene Neuemissionspronosen dieses Jahr erheblich unterboten haben. Firmen die bereits nach zwei oder drei Monaten ihre Zahlen nach unten revidieren gehören einfach nicht an den NM, sondern in den Freiverkehr, dort können diese Firmen das Blaue vom Himmel runter lügen!:eek:

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 23:28:55
      Beitrag Nr. 24 ()
      @alba...

      was heisst hier"...einiges, was am NM nicht mehr stimmt". fakt ist doch; dass es noch nie gestimmt hat.
      nur hat es niemand gemerkt resp. alle haben es ignoriert.

      und wenn jetzt ein paar leute ihr taschengeld losgeworden sind - was solls - hat`s früher gegeben und
      wird´s wieder geben.
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 23:45:32
      Beitrag Nr. 25 ()
      Gebt uns island.de

      damit wir auch sehend werden und nicht wie die Blindänger
      von einem Loch zum nächsten taumeln :)
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 15:27:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      up?
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 10:33:54
      Beitrag Nr. 27 ()
      jeden tag hoch, bis es besser wird
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 10:36:30
      Beitrag Nr. 28 ()
      ein artikel aus der heutigen welt/finanzen-online:

      Armutszeugnis für deutsche Investor-Relations-Abteilungen

      Hamburg - Mit dem Anlegerschutz steht es offenbar in deutschen Unternehmen nicht zum Besten. Besonders bei Fragen zur grundsätzlichen Bedeutung des Themas Unternehmenskontrolle (Corporate Governance) hinken deutsche Firmen internationalen Normen hinterher, wie es in einer gestern vorab veröffentlichten Umfrage des Magazins "Stern" hieß. Von zehn Unternehmen, die bei der Befragung unter den 70 größten Konzernen Europas auf den hinteren Rängen landeten, kamen neun aus Deutschland. Jella Benner-Heinacher von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) nannte das Resultat "ein Armutszeugnis der Investor-Relations-Abteilungen deutscher Unternehmen".
      Den ersten Platz belegte den Angaben zufolge der Schweizer ABB-Konzern. Als bestes deutsches Unternehmen landete die ehemalige Siemens-Tochter Epcos auf dem achten Rang. Adidas belegt immerhin Platz zwölf, Schering rangiert auf Rang 16 und RWE schafft noch Platz 17. Schlecht hätten dagegen die Hypo-Vereinsbank, Thyssen-Krupp, die Münchner Rückversicherung und Linde abgeschnitten. AP

      gruss indio$
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 11:50:46
      Beitrag Nr. 29 ()
      - Offenlegung aller Aktientransaktonen der Altaktionäre (zumindest bis zu einem bestimmten "Freibetrag"/Jahr!)
      - Zulassung von Sammelklagen verschaukelter Aktionäre

      @Albatossa: Ich finde, Gewinn- und Umsatzprognosen sollten nach wie vor von den Unternehmen veröffentlicht werden dürfen:
      Lieber vertraue ich auf die Prognosen eines (hoffentlich!!!) seriösen Managments, das die Firma und den Markt der Produkte hervorragend kennt, als irgendwelchen (Pseudo-)Analysten und (Konsortial-)Banken! Auch diese unseligen "Flüsterschätzungen" in den USA sind ein Übel erster Güte!

      Die Ahndung von Verstößen, wenn die Planzahlen nicht eingehalten werden, sollte erheblich - zivil- wie strafrechtlich - verschärft werden!

      @buck: Die Möglichkeit zum Leerverkauf find ich auch nicht toll:
      Wie die Erfahrung in USA zeigt, werden dort oft bösartige und unwahre Gerüchte gestreut, um den Kurs zu drücken! :mad:
      Wir haben schon genug Störfeuer und Nebelkerzen von den Unternehmen und Banken, dann nicht auch noch Leerverkäufer!!!

      Grüße

      Amok
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 12:04:35
      Beitrag Nr. 30 ()
      Stimme Euch im Großen und Ganzen zu.

      Wenn man betrachtet, wie viele Charts eine "Tannenbaum-Struktur" haben und wie viele sich vom Hoch gezehntelt oder gezwanzigstelt haben, dann wird klar, daß dieses Segment viel zu viele "Kinderkrankheiten" hat.

      (Halte seit dem Frühjahr KEINE NM-Aktie mehr. Hier wird zu viel gelogen und betrogen.)
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 12:04:35
      Beitrag Nr. 31 ()
      Stimme Euch im Großen und Ganzen zu.

      Wenn man betrachtet, wie viele Charts eine "Tannenbaum-Struktur" haben und wie viele sich vom Hoch gezehntelt oder gezwanzigstelt haben, dann wird klar, daß dieses Segment viel zu viele "Kinderkrankheiten" hat.

      (Halte seit dem Frühjahr KEINE NM-Aktie mehr. Hier wird zu viel gelogen und betrogen.)
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 21:49:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Amok: Über Leerverkäufe kann man diskutieren, aber dadurch platzt so manche Bubble

      Grüsse, buck
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 22:48:12
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ihr solltet mal den aktuellen "Spiegel" durchlesen, dann wißt ihr was am Neuen Markt gespielt wird.


      Moonlighter
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 22:55:58
      Beitrag Nr. 34 ()
      ja endlich !! der spiegel hats begriffen, was ich schon monatelang
      predige..dieser typ ist einfach zum kotzen.

      mfg
      sB
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 11:11:59
      Beitrag Nr. 35 ()
      Und? Fällt sonst noch was ein?

      @buck: Sollte sich für mich die Möglichkeit ergeben, diesen Forderungskatalog ein bisschen publik zu machen, darf ich (mit Hinweis auf die gemeinschaftliche Erstellung!) ???

      Amok
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 13:49:11
      Beitrag Nr. 36 ()
      Setzen wir uns doch mal konkret mit den Forderungen auseinander:

      1. Einheitliche Bilanzierung nach US-Gaap

      Würde zumindest eine bessere Vergelichbarkeit herstellen. Ich bezweifle aber, dass allzu viele überhaupt jemals eine Bilanz, nach welchen Richlinien auch immer, gelesen haben. Und wäre ich wirklich böse, fügte ich hinzu: Geschweige denn lesen können.

      2. Insiderverkäufe müssen öffentlich gemacht werden

      Sobald sie bekannt werden und strafbar sind, werden Insiderverkäufe auch öffentlich. Das Problem mit solchen Verkäufen ist aber doch, dass sie nur gerüchtehalber, aber eben nicht beweisbar bekannt werden. Die Forderung ist also vergleichbar mit: "Diese Welt müsste irgendwie besser werden."

      3. Quartalsberichte müssen standardisiert werden

      OK, aber siehe Einwand unter Punkt 1.

      4. Leerverkäufe müssen erlaubt sein

      Warum nicht. Aber das würde m.E. die Qualität des NM weder verbessern noch verschlechtern. Es würde nur - was ich begrüße - die Handlungsmöglichkeien im Bereich der Finanzanlagen erweitern - und im besten Fall "Waffengleichheit" zwischen Privatanlegern und Institutionellen herstellen. Naja, war´n Scherz.

      5. Schrottunternehmen dürfen keine Zulassung erhalten

      Das wird wohl ebenfalls ein Definitionsproblem sein. Ob und dass ein Unternehmen ein "Schrottunternehmen" ist, soll jeder aufgeklärte Anleger selbst entscheiden (dazu unten noch ein paar Anmerkunden). Meist stellt sich diese Bewertung ohnehin erst nach der Zulassung heraus. Die Forderung ist also auch eher nicht durchsetzbar. Ja, nicht einmal wirklich wünschbar.

      6. Es müssen übersichtliche Seiten geschaffen werden, auf der die jeweiligen Quartalsumsätze(+Gewinn/Verlust) ersichtlich ist

      Polemisch gesagt: "Und die gebratenen Tauben sollen uns allen in den Mund fliegen." Ich nehme an, Du meinst, es müsse "zentrale" Seiten im Internet geben, auf denen diese Informationen abrufbar sind. Gute Unternehmen bieten diese Informationen auf ihrer Site. Schlechte nicht. Für mich persönlich ein wichtiges Kriterium zur Unterscheidung von Unternehmen. Was hülfe mir da eine "zentrale" Seite? Welchen Sinn machen zentrale Seiten im Internet überhaupt?

      7. Finanzjournalisten muß der Aktienbesitz verboten werden (wie USA)

      Ob das wirklich was nützt? Wird auch deren Frauen und Männern und Kindern und Verwandten und Bekannten und Freunden und Nachbarn der Besitz verboten? Journalisten sind immer nur begrenzt objektiv und neutral. Das zu akzeptieren ist eine wichtige Erkenntnis, die dabei hilft, eine eigene Meinung zu finden.

      8. BAWE muß ein exekutives Organ werden

      Ja. Das ist so.

      9. Graumarktkurse würde ich auch abschaffen

      Wieso das denn? Zwingt Dich doch keiner, damit irgendetwas zu veranstalten?! Kurse sind Nachrichten. Nichts weiter.

      10. und gleiche infos für alle.(nicht nur banken und fonds )

      Polemische Frage: Soll dann jeder jeden Tag zwangsweise die gleiche Zeitung lesen? Die Informationen sind gleich, aber nicht jeder nimmt alle Informationen auf. Das liegt an selektiver Wahrnehmung, und die kann man nicht abschaffen. Vermutlich meinst Du aber, dass Informationen manchmal nicht gleich öffentlich gemacht werden. Das ist natürlich ungerecht, aber Teil des Spiels. Und auch nicht zu ändern.

      11. fonds müssen wie in amerika ihre pos. aufzeigen.

      Na gut. Das wäre aber keine Forderung, die ich mir ganz oben auf die Fahne schreiben würde. Ich wüsste gar nicht, was ich damit anfangen sollte.

      12. unternehmen die lügen, rauswerfen!!

      Jawoll!! Gute Forderung! Nur leider ist es wie in der Politik: Gelogen wird nie, nur unterschiedlich interpretiert.

      13. ipo`s begrenzen ( liquidität fehlt )

      Verstehe die Frage / Forderung nicht.

      14. unternehmen mit dauerhaft geringen tagesumsätzen rauswerfen

      Und keine Chance mehr auf echte Perlen und unterbewertete Geheimtips haben? Och nööö...

      15. XETRA abschaffen / einheitlichen Handelsplatz schaffen

      Wieso das denn? Konkurrenz belebt das Geschäft.

      16. Längere Haltefrist für Altaktionäre!!!

      Gute Unternehmen mit guter Aktionärsstruktur verpflichten sich _freiwillig_ zu längeren Haltefristen. Für mich wiederum ein wichtiges Kriterium zur Unterscheidung von Unternehmen. Warum abschaffen?

      17. frühzeitige Gewinnwarnungen und nicht erst am Tag der Quartalszahlen

      Fordern kann man das. Aber realistisch ist es nicht. Oder wie soll man nachprüfen, wann genau das Management etwas hätte sagen müssen? Die Bestimmungen zu ad hoc-Meldungen schreiben ohnehin vor, "kursrelante" Nachrichten sofort zu veröffentlichen. Nützt das was? Für falsche und / oder verspätete ad hoc´s werden Unternehmen ohnehin vom Markt gnadenlos abgestraft - wozu dann noch weitere staatliche Sanktionen veranstalten und damit die bedauernswerten Aktionäre noch zusätzlich bestrafen?


      Schlaues Gesülze am Ende des Postings:


      Börse lebt davon, dass Menschen zu unterschiedlichen Bewertungen von Unternehmen kommen - auf welchen Grundlagen auch immer. Der eine hält ein Unternehmen für einen "Schrottladen", der andere für eine völlig unterbewertete Perle. Die Forderung nach einer besseren Welt, in der alle die gleichen Informationen haben und dadurch gleich reich werden, ist menschlich zwar nachvollziehbar, aber nützt nichts. Und nach meiner Ansicht ist das auch gut so.

      So hart es für den einzelnen sein mag: Geld wandert von schwachen in starke und von dummen in schlaue Hände - und wem welche Hände gehören, weiß man immer erst hinterher. Man kann (und soll) Dummheit nicht verbieten. Freiheit beinhaltet eben auch, dass Menschen die Freiheit haben, falsches zu tun. Das gilt auch und besonders an der Börse.

      Aber niemand wird gezwungen, irgendetwas an der Börse zu tun oder zu lassen. Wenn Euch also - aus irgendeinem Grund - ein Unternehmen nicht zusagt, kauft es nicht. Letztlich ist es so einfach. Und so ungerecht.
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 21:31:54
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Amok: klar ;)
      @eJector: Ist ja nur eine Diskussionsgrundlage, jeder fordert halt was anderes, am Neuen Markt ist ja nicht alles schlecht, nur in den letztes Monaten hatte man den Eindruck, dass viele Abzockerunternehmen mit falschen versprechungen an den Markt gekommen sind...
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 10:01:24
      Beitrag Nr. 38 ()
      @buckweiser:

      Hab´s ja auch als Diskussionsgrundlage aufgefasst und versucht, die meisten Forderungen als nicht praktikabel oder nicht sinnvoll aufzuzeigen. Im übrigen glaube ich auch, dass Dein Eindruck richtig ist: Es kommt viel Schrott an den Markt ("Abzockerunternehmen mit falschen Versprechungen") - ich sage nur, es gibt bereits jetzt mehr als genug Kennzeichen und Hinweise, um die guten von den schlechten Unternehmen zu unterscheiden. Man muss nur hinsehen - aber das Hinsehen können auch keine noch so ausgefeilten Zulassungskriterien am NM jemandem abnehmen.

      Grüße eJector
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 22:46:42
      Beitrag Nr. 39 ()
      ...wird es jetzt endlich was oder wieder leere Versprechungen?
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 22:58:23
      Beitrag Nr. 40 ()
      wie im anderen thread schon stand


      Leichen werden gewaschen und geschminkt.


      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 00:33:22
      Beitrag Nr. 41 ()
      Meine Forderung,

      Unternehmen sollte verplichtet werden die momentan ausstehende Anzahl der Aktien ihres Unternehmens zu veröffentlichen.

      Sowohl die verwässerte als auch unverwässerte Zahl. Und bei jedem Quartalsbericht und jedesmal wenn sich die Zahl um mehr la sagen wir mal 5% verändert sollten Unternehmen verpflichtet werden die aktuelle Zahl zu veröffentlichen.

      Insbesondere im Frühjahr als die NM-Unternehmen wie bekloppt Übernahmen getätigt haben, ist mir aufgefallen, daß kaum jemand so recht wußte wieviele Aktien es denn überhaupt von einem Unternehmen nun gibt. Also kannte man praktisch den Preis des Unternehmens nicht.

      Und letztendlich wie will man ein Unternehmen fundamental bewerten, wenn man nicht weiß wie teuer es ist?

      Auch der Anteil des Streubesitzes sollte offengelegt werden.

      Desweiteren würde ich mir wünschen, daß bei jedem Quartalsbericht sowohl das eigentliche Quartal, als auch der zeitraum der letzten vier Quartale im Vergleich zum Vorjahr ausgewiesen wird. In jedem Quartalsbericht sollte eine detailierte GuV, Bilanz und Cash-Flow Rechnung enthalten sein.

      Die Adhoc-Richtlinien würde ich dahingehend ändern, das nicht mehr jede "kursrelevante" Nachricht veröffentlicht werden muß, sondern nur jede Nachricht die einen nenneswerten Einfluß auf die Umsatz und Gewinnreihe des Unternehmens hat. Wenn dem so ist, dann sollte auch in der Adhoc enthalten sein, welche Umsatz- und/oder Gewinnrelevanz denn nun die Meldung in etwa hat. Das ist wichtig für z.B. Infomatec-Aktionäre ;)

      Schön wäre wenn Vorstände für nicht eingehaltene Prognosen persönlich haftbar gemacht werden könnten. Dann hätte sich das am NM ganz schnell "ausprognostiziert", sprich es gäbe keine Vorstände die einem das Blaue vom Himmel versprechen.

      Unternehmen mit einem unvollständigen Verkaufsprospekt würde ich nicht an die Börse zulassen, so lange dieser unvollständig ist.

      Altaktionären würde ich den Verkauf ihrer Anteile erst dann gewähren, wenn das Unternehmen mindestens zwei Quartale schwarze Zahlen ausgewiesen hat.

      So könnte man verhindern, daß Unternehmen gegründet werden, die nur den Zweck haben an die Börse gebracht zu werden.

      Wenn das Geschäftsmodell nicht funktioniert, dann sehen die Altaktionäre eben niemals Geld, was eben auch okay ist.

      und vieles andere mehr...

      Kole
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 00:35:38
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ah ja,

      leerverkaufen will ich auch. Wenn das Banken machen dürfen, dann will ich das auch. Es gibt keinen rationalen Grund wrum ich als Privatanleger schlechter gestellt werde als eine normale Bank.

      Waffengleichheit ist schon okay.

      Kole
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 21:53:24
      Beitrag Nr. 43 ()
      Unsicherheit bedeutet Risiko,

      Risiko heißt Risikoabschläge,

      Risikoabschläge bedeutet niedrigere Bewertung,

      Niedrigere Bewertung bedeutet weniger Eigenkapital,

      weniger Eigenkapital bedeutet weniger Investitionen,

      Weniger Investitionen heißt weniger Wirtschaftswachstum,

      Weniger Wirtschaftswachstum heißt weniger Arbeitsplätze

      usw.

      Also dürfte es eigentlich im Sinne aller Rechtschaffenden sein für eine möglichst hohe Transparenz zu sorgen.

      Wieso sind dann aber die bedingungen so schlecht in D im Vergleich zu Amiland?

      Wieso tut sich da nichts?

      Wie wichtig da ist, das sieht man gerade in der heutigen zeit!

      Kole
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 21:58:42
      Beitrag Nr. 44 ()
      Wie wärs mit nem Gesamteuropa-NeuerMarkt mit neuen Aufnahmekriterien - es gibt ja kaum noch interessante Werte am deutschen NM...
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 22:17:29
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo buckweiser,

      Consors möchte doch mit der Berliner Börse einen neuen Markt für privatanleger gründen.

      Ich denke ihre Chance ist, wenn sie alles das was im Amerika üblich und die Deutsche Börse AG nicht einführen will, dort umsetzen. Transparenz, Liquidität und Seriosität, von mir aus für ganz Europa.

      Das wäre die zweite Chance.

      Den jetzigen NM kann man nur noch als Fehlstart oder Fehlversuch betrachten.

      Kole


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