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    Frage zu Dyckerhoff !! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.10.00 19:00:38 von
    neuester Beitrag 23.10.00 15:38:36 von
    Beiträge: 4
    ID: 276.677
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      schrieb am 20.10.00 19:00:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo! Ist es im Moment günstig, Aktien von Dyckerhoff zu ordern?
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 19:17:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi Hennis,

      ich denke auch an einen Kauf von Dyckerhoff VZ, aber ich werde warten bis der Kurs mal etwas dreht. Auf der anderen Seite denke ich, daß man bei dem aktuellenn Kurs nicht viel falsch machen kann, zumal man mit der Dividende schon mal das Sparbuch schlägt.

      Hast du die Idee zum Kauf aus der aktuellen Finanzen, oder beobachtest du den Wert schon länger? Übrigens, mit krass unterbewerteten Aktien ist das so ne Sache, hatte SKW Trostlos mal im Auge, vor ca. einem Jahr, angeblich extrem unterbewertet. Habe glücklicherweise nicht gekauft, aber ein Kumpel hat es getan und ist bisher nicht glücklich geworden.

      Muß jeder selbst wissen. Wenn du jetzt schon kaufen willst, würde ich dir raten, erstmal ein drittel des Geldes zu investieren, und später vielleicht ein weiteres Drittel, wenn die Aktie noch etwas fällt.

      Grüße und schönes Wochenende

      Jockipoo
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 19:44:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bei Dyckerhoff handelt es sich um die preiswerteste Zementaktie der Welt, die leider niemanden interessiert.
      Die Aktionärsstruktur ist belastend, der Erwerb von Lone Star im letzten Jahr ist für viele noch nicht transparent, die zum Erwerb dieser gemachte Kapitalerhöhung erhöhte die Aktienanzahl um 29%.
      Außerdem ist die Branche Bau/-zulieferer mega-out.

      Dennoch sollte sich ein Einstieg lohnen. Und wenn nicht, so kann man sich in Wiebaden zur HV jährlich ein 3Gang-Menü abholen mit Weinauswahl, so wie ich das mache. :)
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 15:38:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dyckerhoff Vz. - Kfr. Marketperformer / Lfr. Outperformer
      WKN: 559103 DYCKERHOFF VZO O.N. WGZ-Bank 23.10.2000

      Dyckerhoff Vz. - Kfr. Marketperformer / Lfr. Outperformer (unv.)


      Anlagekriterien

      -Die Kursentwicklung wurde in den letzten Wochen von mehreren Faktoren belastet. Zum einen setzte die Kapitalerhöhung im August (13:4) den Wert unter Druck, zum anderen sorgten die unerwartet stark rückläufigen Auftragseingänge im deutschen Bauhauptgewerbe (Juli - 14 %) und die von Verbandsseite revidierten Prognosen für die diesjährigen Bauinvestitionen für ein schlechtes Umfeld. Die negative Gewinnrevision von Heidelberger Zement sorgte zudem nicht gerade für ein gutes Sentiment für Zementwerte. Aus dem Hause Dyckerhoff speziell gab es keinen Grund für die schlechte Performance.

      +Die Erwartungen hinsichtlich der letztjährigen Akquisition der US-amerikanischen Lone Star haben sich bislang mehr als erfüllt. Bereits seit dem Zeitpunkt der Erstkonsolidierung (01.10.99) generiert diese einen posi-tiven Nettoergebnisbeitrag. Die erstmalig ganzjährige Konsolidierung in 2000 wird sich deutlich positiv auf die EBITDA-Marge in der Zementsparte wie auf Konzernebene aus-wirken. Für das laufende Jahr rechnen wir mit einer Verbesserung der

      Anlageurteil: Dem negativen Einfluss allgemein schwacher Aktienkurse, neuerlicher Hiobsbotschaften aus der deutschen Bauindustrie sowie Gewinnwarnungen diverser Bauunternehmen konnte sich auch Dyckerhoff nicht entziehen. Auch wenn dem Unternehmen derzeit die besondere „story“ fehlt, sprechen diverse fundamentale Bewertungskriterien eindeutig für diesen Titel. Ein auf konservativen Schätzungen beru-hendes 2001er KGV von 5,4, ein Kurs/Buchwert-Verhältnis von 0,8 und eine Nettorendite von 5,2 % zeigen eine markante Unterbewertung an, die uns an unserer langfristigen Einstufung Outperformer festhalten lässt. Den fair value sehen wir bei rd. 30 Euro. Kurzfristig dürfte sich die Kursentwicklung jedoch mit Hinweis auf das o.g. Negativumfeld trotz deutlicher Unterbewertung im Rahmen des Gesamtmarktes bewegen. 23. Oktober 2000 Seite 9 / 9 EBITDA-Marge auf über 40 % nach rd. 38 % im Vorjahr, die damit deutlich über dem Niveau des gesamten Dyckerhoff-Konzerns (16,9 %) bzw. der Zementsparte (rd. 27 %) liegen wird. Zwar hat die US-amerikanische Baukonjunktur ihren zyklischen Hochpunkt nach mehreren Boomjahren mittlerweile überschritten, doch be-günstigen diverse großvolumige und zementintensive Infrastrukturprojekte auch weiterhin die Entwicklung in den nächsten Jahren bei Lone Star Inc.

      -Die Marktbedingungen im Inland sind weiterhin als sehr schlecht zu bezeichnen. Nachdem die Auftragseingänge im deutschen Bauhauptgewerbe zuletzt wieder stark gesunken sind (Juli - 14 %), dürfte die hohe Wettbewerbsintensität vorerst weiter anhalten. „Auswüchse“ dieser Tendenzen sind vor allen Dingen in Ostdeutschland nicht selten ruinöse Preisbildungen. Wir rechnen vor dem Hinter-grund der unverändert sehr schwierigen baukonjunkturellen Bedingungen im Inland daher auf absehbare Zeit nicht mit Preissteigerungen. Nominal bewegen sich die Zementpreise in Deutschland noch immer auf dem Niveau der frühen 90er Jahre.

      o Angesichts der skizzierten widrigen Bedingungen im Inland wird das von uns er-wartete zukünftige Wachstum des Unternehmens zum einen extern bedingt sein (wir könnten uns vor allen Dingen weitere Akquisitionen in Osteuropa vorstellen), zum anderen wird das Ergebniswachstum des Konzerns (CAGR-Wachstumsrate 93-99: 34,2 %) in besonderem Maße von konsequenter Kostensenkung bestimmt sein. Die Erhöhung der Kapazitätsauslastung (1999: 84 % nach 80 %) ist neben weiterer Optimierung im Bereich der Personal- und Energiekosten (der Ölpreis-anstieg ist nicht von signifikanter Bedeutung) ein wesentlicher Kernpunkt hierbei. Für 2000 gehen wir von einer annähernd konstanten Mitarbeiterzahl aus (rd. 11.200), die bei einem Umsatzanstieg um knapp 19 % auf gut 5,1 Mrd. DM zu einer deutlich niedrigeren Personalkostenquote führen wird.

      + Die Ergebnissteigerung - bei der EPS-Entwicklung 99-01e ist die gestiegene Aktienanzahl (2000: + 11,0 %, 2001: + 18,6 %) zu berücksichtigen - dürfte eine weitere Erhöhung der Ausschüttung zur Folge haben. Wir rechnen trotz erhöhter Aktienstückzahl mit einer leichten Anhebung auf 0,95 (0,92) Euro je Aktie, woraus sich derzeit eine Dividendenrendite von 5,2 % (brutto 7,4 %) ableiten lässt. Diese sollte mittelfristig in Verbindung mit dem übrigen günstigen Fundamentalargumentarium (u.a. price/book vaule ratio 0,8; 2001er KGV 5,4) wieder zu einem wesentlich höheren Kursniveau führen. Wir sehen bei einem u.E. historisch wie sektoral betrachtet gerechtfertigten KGV von 9 den fairen Wert je Aktie bei rd. 30 Euro. Das aktuelle wie auch für die nächsten Wochen erwartete sehr niedrige Kursniveau sollte daher antizyklisch zum Positionsaufbau genutzt werden.


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