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    Bis wann sich ein Tradingfonds lohnt.... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.10.00 22:35:50 von
    neuester Beitrag 26.10.00 09:01:34 von
    Beiträge: 11
    ID: 280.183
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      Avatar
      schrieb am 24.10.00 22:35:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich war früher hauptsächlich ein Volksbankkunde und kannte daher den
      Partner Union Investment ganz gut. Da man bei Union bei vielen Fonds
      zwischen einer Version mit und einer ohne Ausgabeaufschlag wählen
      konnte wollte ich ganz gerne wissen welche denn für mich die optimale wäre.

      Das Witzige war das jeder Berater etwas anderes sagte und manche gar nicht
      wußten wo den jetzt der Nachteil eines Netfonds liegt.

      Als Faustformel hatte ich am Ende eine Anlagedauer von bis zu 4 Jahren
      gesagt bekommen für die sich wohl die Netversion lohne. Aber das war wohl ein Trugschluss.
      Die Anlagedauer in der sich ein Tradingfonds (also ohne AA) lohnt variiert je nach Fonds
      zwischen 3 bis 12 Jahren.

      Und da sage einer die Berater kennen sich aus. Die falsche Fondsversion kann dann
      schon schnell mal ein paar Tausend Mark mehr kosten - und die Bank freut sich
      über die Zusatz Provision.

      Wer hat ähnlich schlechte Erfahrungen gemacht ?

      Ein Tool mit dem sich schnell ausrechnen lässt ob sich ein Netfonds lohnt
      oder nicht habe ich übrigens bei www.fondswire.de gefunden.

      tschau Jungs
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 23:07:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      3-12 Jahre???????? Was ist den das für eine Scheisse. Bei der Deka-Bank (Sparkasse). Ausgabeaufschlag ca. 6-7%, bei Tradingfonds 1% vierteljährlich. Also lohnt sich ein Fonds mit AA ab 2 Jahren auf jeden Fall

      Gruss Bomber2
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 00:24:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      WIE BITTE ??????????

      1% vierteljährlich ??? Das glaube ich nicht. Bei welchem Fonds ?
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 00:29:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      ....Mal abgesehen davon....
      wie kommst du auf einen AA von 6 - 7 % ?
      Für Deka Fonds ist das reinster Wucher.

      übrigens wenn sich ein Tradingfonds für einen Zeitraum von 3 -12 Jahre lohnt ist das doch viel besser
      als wenn er sich keine zwei Jahre lohnt. also was ist daran "scheisse" ?

      Gruss shelby
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 08:52:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      Immer ohne Agio!!!!!!

      Grund: Man zahlt zwar 0,5-0,75% Verwaltungsgebühr mehr p.a., besitzt aber dafür ein höheres Grundkapital. Spart man so z.B. 5% Agio und rentiert der Fonds mit sagen wir 15% im Jahr, so erwirtschaften die "gesparten" 5% zusätzlich 0,75% Rendite und gleichen damit die höhere Verwaltungsvergütung aus. Uns bleiben also definitiv 5% mehr Kapital im Depot... und falls mal mehr als 15% p.a. anfallen, wächst das Depot ohne Agio überproportional gegenüber einem Fond mit Ausgabeaufschlag.

      Laßt euch also nie von der geringfügig höheren Verwaltungsvergütung blenden. Hier wird der unbedarfte Anleger doppelt verarscht. Erstens sitzt er eher auch deutliche Korrekturen aus, zweitens erhält der Vertrieb des Fonds eine Einmalzahlung von euerm Geld, drittens stimmt die break even-Rechnung ja ganz offensichtlich nicht und viertens ist es für die meisten von uns ohnehin fraglich, ob wir einen Fond wirklich jahrelang halten.

      Gruß goldgo

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      Avatar
      schrieb am 25.10.00 09:42:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      @goldgo...

      du vergisst aber, dass - identische performance vorausgesetzt - der no-load-fonds bei einer marktperformance
      von 15% und eine vv von z.b. 1% eine fondsperformance von 14% erzielt, ein no-load-fonds bei einer vv von
      1,5% aber eben nur 13,5%. insofern kommt es tatsächlich irgendwann zum breakeven.

      wesentlich sind zu berücksichtigen, ob es sich bei den von den gesellschaften um ein sondervermögen
      (bei union z.b. die dynamic-fonds) oder um zwei rechtlich getrennte fonds (z.b. unifonds / unifonds-net-) handelt.
      im letzten fall ist die performance schon aufgrund einer nicht 1:1 abbildung unterschiedlich.

      die break-even-zeitpunkte sind bei einzelnen fonds schon deshalb unterschiedlich, je nach dem wie das
      konditionengefüge gestaltet ist, denn bei UI beispielsweise sind die unterschiede zwischen load und no-load-
      fonds nicht immer die gleichen; dies gilt insbesondere weil auch die AA unterschiedlich sind. bei diesen rechnen
      die einzlenen gesellschaften teilweise auch unterschiedlich (auf 100 / im 100).

      gruss,
      oliver s. bauer
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 11:46:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      The Real Marketer hat Recht: Ein NOLOAD-Fonds hat höhere Verwaltungsgebühren. Diese berechnen sich nicht wie die Ausgabeaufschläge einmalig auf den Einzahlungsbetrag, sondern jährlich auf das Depotvolumen. Insofern ist auch verständlich, warum hier verschiedene Zeiträume zum Break-even genannt werden: Der Break-Even-Zeitpunkt hängt nämlich wesentlich von der prognostizierten Wertentwicklung des Fonds ab.
      mfg
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 12:29:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Darüberhinaus ist auch noch zu beachten, daß die no-load-Fonds teilweise mit einer "kräftigen" Erfolgsbeteiligung versehen sind, wenn der Fonds eine entsprechende Performance erreicht. Dieses Vorgehen ist z.B. bei den Typ 0 Fonds der DWS üblich. Ich würde diese Erfolgsvergütung vom Wesen her immer gerne zahlen, da das bedeutet, daß sich mein Vermögen gut vermehrt hat, aber letztendlich mindert es die Gesamtperformance.
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 12:42:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      fazit:

      der vergleich hakt an verschiedenen stellen und ist nur dann zulässig, wenn load- und no-load-klasse demselben
      sondervermögen entspringen (z.b. bei union oder deka).

      in den anderen fällen sind vergleich hinfällig, da andere einflussfaktoren deutlich stärker wirken !

      gruss,
      oliver s. bauer
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 09:01:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ real marketer

      Ich gebe dir Recht in der Frage, daß ein no-load-Fond nur bedingt mit einem Fonds m. Agio verglichen werden kann. Da die Kosten- u. Depotstruktur der Fonds i.d.R. nicht identisch ist, gibts keine 1:1-Performanceabbildung, o.k..
      Da die zukünftige Performance zweier beliebiger Fonds, welche sich im gleichen Marktsegment tummeln natürlich nicht vorhersehbar ist, macht es keinen Sinn, diese Differenzen in eine etwaige Entscheidungsfindung einbeziehen zu wollen. Setzen wir also gleiche Performance erst einmal voraus, um die Frage Agio oder nicht durchzuspielen.

      Ich habe deine o.g. Annahmen (13,5 bzw. 14% Rendite p.a.) in die Berechnung einbezogen und erhalte folgendes Ergebnis.

      100000,- DM investiert in no-load-Fonds erbringen mit 13,5% p.a. ein
      Reultat von 352186,- DM nach 10(!) Jahren.

      Die gleiche Summe mit Agio v. 5% und 14% Rendite p.a. schuf nach 10 Jahren ein Vermögen von 354779,- DM.

      Fazit:

      Auch nach 10 Jahren ist der break-even noch nicht erreicht!!! Ein Ergebnis, welches mich keinesfalls überrascht. Denn genauso wichtig wie die jährliche Performance ist die Höhe des eingesetzten Kapitals. Und diese ist bei no-load-Fonds nun einmal höher.

      Gruß goldgo
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 09:01:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ real marketer

      Ich gebe dir Recht in der Frage, daß ein no-load-Fond nur bedingt mit einem Fonds m. Agio verglichen werden kann. Da die Kosten- u. Depotstruktur der Fonds i.d.R. nicht identisch ist, gibts keine 1:1-Performanceabbildung, o.k..
      Da die zukünftige Performance zweier beliebiger Fonds, welche sich im gleichen Marktsegment tummeln natürlich nicht vorhersehbar ist, macht es keinen Sinn, diese Differenzen in eine etwaige Entscheidungsfindung einbeziehen zu wollen. Setzen wir also gleiche Performance erst einmal voraus, um die Frage Agio oder nicht durchzuspielen.

      Ich habe deine o.g. Annahmen (13,5 bzw. 14% Rendite p.a.) in die Berechnung einbezogen und erhalte folgendes Ergebnis.

      100000,- DM investiert in no-load-Fonds erbringen mit 13,5% p.a. ein
      Reultat von 352186,- DM nach 10(!) Jahren.

      Die gleiche Summe mit Agio v. 5% und 14% Rendite p.a. schuf nach 10 Jahren ein Vermögen von 354779,- DM.

      Fazit:

      Auch nach 10 Jahren ist der break-even noch nicht erreicht!!! Ein Ergebnis, welches mich keinesfalls überrascht. Denn genauso wichtig wie die jährliche Performance ist die Höhe des eingesetzten Kapitals. Und diese ist bei no-load-Fonds nun einmal höher.

      Gruß goldgo


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