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    Ralph Nader is the "better" President - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.11.00 17:31:27 von
    neuester Beitrag 10.11.00 10:25:09 von
    Beiträge: 10
    ID: 294.514
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      schrieb am 08.11.00 17:31:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich sehe ihn gerade auf CNN. Der hat das beste Regierungsprogramm, keinen Hauch von "Show".
      Die beiden anderen gehören nach Hollywood.

      RR
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 17:38:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sorry, aber Nader ist ein ewig-gestriger Alt-68er, der noch nicht erkannt hat, daß sich die Welt bewegt. Der würde somit eher zu den deutschen Grünen passen - die haben sich auch seit 20 Jahren nur unwesentlich bewegt. Ich gebe Dir aber recht: auf den ersten Blick erscheint er ehrlicher und ungekünstelter als die beiden anderen Kandidaten. Trotzdem bleibt die ironische Situation, daß er ein Umweltschützer (Nader) wohl dazu beigetragen hat, daß ein Umweltfeind (Bush) ins Weiße Haus kommt...
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 17:39:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      oder hast Du keine Aktien.
      Liber gutes Show business und Kohle, als
      schöne worte und trocken Brot!!!!!!!!!!!!!11
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 17:54:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo,

      Ralph Nader ist ein honoriger Mann, aber unter dem derzeitigen System hat in den USA eine dritte Partei keine Chance. Wahrscheinlich hat er aber mit seiner Kandidatur der Umweltbewegung einen Bärendienst erwiesen - unter Bush werden die 50er Jahre wieder lebendig werden.
      Al Gore halte ich für einen fähigen Politiker, der allerdings immer mit einem übermächtigen Repräsentanten-Haus zu tun hatte.
      Tja - die CDU/CSU ist schon dabei, einen vehementen Todesstrafenbefürworter, Umweltzerstörer und Waffenfetischisten wie George W.Bush abzufeiern (Glos, Merz etc.). Ich könnte echt kotzen.

      PP
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 19:05:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo, PP!

      Gebe Dir völlig recht, aber noch ist das Rennen ja offen.

      George Bush würde übrigens darüberhinaus voraussichtlich die Rechte von Frauen und von Homosexuellen beschneiden, mit
      dem 60 Milliarden Dollar-Raketenabwehrprogramm weitere Abrüstungsschritte gefährden wenn nicht völlig unmöglich machen
      sowie (und das interessiert vielleicht doch mehrere hier im Board) die umweltfreundlichen Technologien bei weitem nicht in dem
      Maße fördern wie Al Gore.

      Und übrigens: Wer behauptet, die Grünen hätten sich in den letzten 20 Jahren nicht bewegt, kann ja woh nur ein Spaßvogel sein!

      Gruß

      Zook

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      Avatar
      schrieb am 09.11.00 11:11:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      Stimmt es, daß man 60 Mio Dollar braucht, um einen Senatorenposten zu ergattern? Da kann ja nicht mal mehr der einfache Millionär mithalten.

      H.
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 19:37:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi!
      Zum Thema "Ralph Nader" will ich nur mal anmerken, dass das Gegenteil von "gut" "gut gemeint" ist.
      Nader wird es wohl schaffen, den einigermaßen "umweltfreundlichen" Gore zu verhindern (Stichwort Kyoto) und dafür den Freund der Todesstrafe, der weitestmöglichen Freigabe von Waffen, der erneuten Aufrüstung und natürlich der absolute Gegner von alternativen Energien (was sollen denn sonst seine texanischen Ölfreunde machen??)
      zum Präsidenten zu machen; wäre Nader nicht so egoistisch und wohl auch ein wenig selbstverliebt gewesen, hätte er zumindestens in den Staaten auf eine Kandidatur verzichtet, in denen es schon nach den Umfragen knapp werden sollte. Damit hätte er sicher "Größe" gezeigt, aber wahrscheinlich war es doch einfach zu schön, mal für einen kleinen Augenblick in der politischen Berichterstattung Topthema zu sein; dafür nimmt er wohl gerne in Kauf, dass jetzt das GAU für jeden Freund einer behutsamen Ökologisierung der Wirtschaft regieren wird (wenn nicht doch noch ein kleines Wunder passiert!)
      DANKE NADER!!!!:-((((
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 08:44:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die amerikanischen Politiker sollten mal ernsthaft
      darüber nachdenken, ihre antike Verfassung modernen
      Demokratie-Erfordernissen anzupassen. Ein Zwei-Parteien-
      System führt unweigerlich zur "Polarisierung der Ideologien".
      Man wählt entweder "schwarz" oder "weiss". Ein Mehr-Parteien-
      System (wie fast überall in Europa), macht Politik mehr
      flexibel und gibt auch einer "Nader-Partei" eine faire
      Chance z. B. als Regierungs-Koalitionspartner.
      Dies ist nur ein Aspekt. Die amerikanische Verfassung,
      die sicher eine der besten der Welt ist, hat leider
      einige entscheidende Nachteile. Die Stellung des
      Präsidenten ist ebenfalls zu mächtig.

      RR
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 08:59:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Noch etwas. Vielleicht hat die "Sturheit" von
      Nader langfristig doch Vorteile für die
      amerikanische "Grüne Partei". Zum einen hat
      er die Integrität der Partei gewahrt und
      es kann doch gut möglich sein, dass nun
      doch hier und da Politiker der etablierten
      Parteien mal über "System-Veränderungen"
      nachdenken.

      Naders "Kampf" ist ja auf zwei Feldern:

      a) Umweltpolitik

      und

      b) Änderung des bestehenden Zwei-Parteien-System

      Allerdings denke ich, dass er in dieser Situation
      des "Zünglein an der Waage" eine Menge Macht in
      der Hand gehabt hatte. An seiner Stelle hätte ich
      mich mit Al Gore hinter verschlossenen Türen ge-
      troffen und eine Art "Koalitionsvereinbarung"
      getroffen:

      Verzicht auf Kandidatur in einigen Schlüsselstaaten,
      dafür handfeste Zugeständnisse bei der Parteien-
      finanzierung, Wahlsystem, usw.
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 10:25:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es waere mir neu, wenn man als Praesidentschaftskandidat in einigen Bundesstaaten die Kandidatur aussetzen koennte. Man stelle sich vor, jemand wuerde Praesident, obwohl er in einigen Staaten nicht angetreten ist. Das waere kein Praesident aller Amerikaner. Nader ist langfristiger aktiv. Die Demokraten haben jetzt sehr schmerzlich erfahren muessen, was sie sich schon lange haetten ausrechnen koennen. Naemlich, dass gruene Interessen von einem guten Teil der Bevoelkerung als so wichtig angesehen werden, dass sie dafuer sogar riskieren, mit einem republikanischen Kanzler zu enden. Es ist ja nicht Nader, der 2% der Stimmen fuer sich nimmt, sondern es sind 2% der Bevoelkerung, die sie ihm geben - und das in dem vollen Bewusstsein, dass dieses Verhalten Gore als Praesidenten verhindern koennte. Wenn ich mir eine Periode von 20 Jahren vorstelle, kann ich mir gut vorstellen, dass eine durch Nader verlorene Wahl mit Bush als Praesidenten besser fuer die Umwelt ist, als ein Sieg Gore`s aus dem keiner der beiden Kandidaten irgendeine Lehre zieht.

      Lukanga Mukara


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