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    Infos zur Lintec - Tochter PIN AG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.11.00 11:20:41 von
    neuester Beitrag 25.10.01 14:29:11 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 17.11.00 11:20:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi Lintec-Freunde!

      Kurz vor den Zahlen am 23. 11. hier mal ein paar News zur Lintec- Tochter Pin AG:
      (Quelle Berliner Morgenpost v.16.11.)
      - Lintec ist über seine VC-Tochter MVC AG derzeit mit 15% (Option auf 25,1%) an der PIN AG beteiligt

      - PIN beschäftigt derzeit in Berlin 200 Mitarbeiter und möchte diese Zahl bis Ende nächsten Jahres auf 500 ausbauen
      - gerade erfolgte eine 75%ige Beteilöigung am Dresdner Postdienstleister Sprintos GmbH
      - neben Berlin, Potsdam und Dresden (bestehende Filialen) sollen Distributionstentren in
      Frankfurt/Main, Hamburg und München entstehen
      - in Berlin hat PIN gerade Europas modernste Sortier- und Etikettiermaschine in Betrieb genommen
      - die Logistik wird dabei von massiven E-Commerce Aktivitäten begleitet
      - allein in Berlin wurden seit 1999 5 Mio. DM investiert
      - PIN hat bereits eine sogenannte D-Lizenz mit der sie bereits jetzt höherwertige Briefdienstleistungen (Einschreiben etc.)
      erbringen darf
      - 2002 fällt das Briefmonopol der Post

      ==> Das klingt doch alles sehr vielversprechend. Bleibt zu hoffen, daß die Regulierungsbehörde etwas mehr Mut
      als im Telekom-Bereich zeigen wird. Dann könnte die PIN eine ähnliche Entwicklung nehmen, wie Mobilcom etc. in der Anfagsphase.

      MfG Phuket-Boy :)

      P.S.: , der überzeugt ist, dass die Zahlen nächste Woche anständig sein werden und es einen positiven Ausblick und News zu RFI geben wird.
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 11:47:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ach, beinahe hätte ich es vegessen:

      Die HP der PIN AG (www.pin-ag.de) ist übrigens sehenswert!



      P.S.: Besonders lustig sind die Pin-Briefmarken mit dem Brandenburger Tor. Und echt scharf ist auch die
      Pin-Motorrad-Brieftägerin!!!


      :)
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 13:09:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Neues aus Die Welt v. 28.11.00, BerlinTeil:

      -Pin AG darf jetzt Briefe ab 20 Gramm befördern (Erweiterung der D-Lizenz als einer der ersten
      privaten in deutschland ( eigentlich hat die Post Monopol bis 200 Gramm)

      Dies geht, da ein Brief mit Pin ag qualitativ einem "Einschreiben der Post" vergleichbar ist und deswegen das Monopol nicht gilt!


      - bereits 100 Briefkästen fertiggestellt, die demnächst in Berlin in Einkaufszentren etc. aufgestellt werden
      - 5 Mio. DM in 16 Sortierzentren in Berlin investiert
      - bereits tägtlich 50.000 Sendungen

      Tarife: 1DM Standartbrief, 0,8DM Postkarte
      Sendungen werden termingenau, kostenlos abgeholt; sind per Barcode immer verfolgbar, innerhalb eines Tages zugestellt

      Umsatz 2001e.: 10 Mio. DM; bereits 2001 Break-even

      Ich denke dies ist die vielversprechendste MVC AG Beteiligung!!

      MfG Phuket-Boy :)
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 14:29:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      EU-Postliberalisierung als Schneckenpost
      - von vwd Korrespondent Dirk Müller-Thederan -



      Luxemburg (vwd) - Wenn EU-Binnenmarktkommissar Frits Bolkestein dieser Tage Post erhält, dann wird er immer wieder daran erinnert, dass seine Pläne zur Beschleunigung derselben immer länger liegen bleiben. Am Montag in Luxemburg beugten sich wieder einmal die für Postfragen zuständigen Minister über seine Vorschläge, und mit jedem Mal bleibt weniger übrig. So auch dieses Mal. Immerhin, sie einigten sich nach zähen Verhandlungen auf eine moderate, stufenweise Beschleunigung. Eine volle Marktöffnung ist dennoch erst zum Ende dieses oder Anfang nächsten Jahrzehnts absehbar. Besser als nichts, sagte sich ein schon von der Energiemarktöffnung leidgeprüfter Bolkestein.



      Auf dem Weg dahin wird kompliziert in Gramm gewogen. Die aktuell in der Richtlinie geltenden 350 Gramm als Untergrenze für Wettbewerb sollen schrittweise gesenkt werden auf 100 Gramm im Jahr 2003 und drei Jahre später auf 50 Gramm. Die grenzüberschreitende Post, also die Urlaubskarte an die Daheimgebliebenen oder die Kontoauszüge für Schwarzgeld, dürfen Konkurrenten der staatlichen Post erst ab 2006 zustellen, zumindest in den vor allem betroffenen Mittelmeerstaaten und Luxemburg. Eine weitere Liberalisierung soll im Jahr 2007 angedacht werden, und je nach Ergebnis einer Studie durch die Kommission, zwei Jahre später endgültige Realität werden. Oder auch nicht.



      Denn denkbar ist auch, dass sich Gegner wie Frankreich dann durchsetzen und die Öffnung des auf ein Umsatzvolumen von 80 Mrd EUR geschätzten Marktes weiter auf den St. Nimmerleinstag verschieben. Für die Regierung in Paris ist "La Poste" eine ganz besondere staatlichen Aufgabe. Mächtige Gewerkschaften sehen verlorene Arbeitsplätze - vor den französischen Wahlen im Mai 2002 ist kein Einlenken Frankreichs zu erwarten, was die volle Öffnung betrifft. Der französische Minister machte im Rat jedenfalls deutlich, dass es keine "totale Liberalisierung" geben werde. Die Schneckenpost ist also bei ihrer Öffnung wörtlich zu nehmen, wenngleich sie zugegebenermaßen langsam schneller wird.



      Dass es auch anders geht, zeigen die Beispiele Schweden und Finnland, die den Briefmarkt vollständig geöffnet haben. Die Befürworter machen geltend, dass dies ohne einen nennenswerten Verlust an Arbeitsplätzen und - nachdem sich der Markt eingependelt hat - ohne höheren Preise geht. Auch die staatliche Post muss sich offenkundig keine großen Sorgen machen: acht Jahre nach der Marktöffnung hält sie noch immer einen Anteil von 97 Prozent gemessen am Umsatz. Der Schwede, so formulierte es Wirtschaftsstaatssekretär Alfred Tacke, sei auch bereit, andere Postwege zu nehmen, etwa elektronischer Art. "Es ist ein Stück weit eine Frage der Einstellung", meinte Tacke. Manche Länder würden dagegen fragen: "Wohin mit dem Ministerium?".



      12.000 Postämter und -stellen gibt es in Deutschland, alle zwei Kilometer muss ein Bürger nach geltendem Gesetz einen Postdienst finden. Für Deutschland, so stellte Tacke klar, wäre eine schneller und weitergehende Öffnung kein Problem. Bis 2007 hat die vormalige Bundespost, heute Post World Net, ihr Briefmonopol, sofern die anderen nicht ihre Märkte aufschließen. Denn das ist für Tacke unumgänglich: kein nationales Vorpreschen und keine einseitige Marköffnung. Hier lässt Electricite de France grüßen, das von einem gesicherten Energiemarkt aus in Europa auf Expansionstour gehen kann.



      Die großmundigen Ankündigungen jedenfalls, von denen die EU-Staatschefs beim Gipfel in Lissabon im März 2000 fabulierten, wonach Europa bis 2010 der dynamischste und wettbewerbsfähige Wirtschaftsstandort der Erde auch mit Hilfe der Liberalisierung der EU-Post- und Energiemärkte werden soll - davon ist erst wenig zu sehen. Die Liberalisierung kommt nur langsam aus dem Keller, das Wirtschaftswachstum sucht ihn noch.

      Quelle:http://www.vwd.de/news/kommentare/304103.html

      Ciao Kamischke


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