Mobilcom: Soviel Geld wie nie! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.12.00 07:58:44 von
neuester Beitrag 08.12.00 08:28:37 von
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Aus der Süddeutschen von heute morgen:
„Mobilcom hatte noch nie so viel Liquidität wie heute“, sagte Schmid; Bankguthaben und Kreditlinien addierten sich auf „viele hundert Millionen DM“. Darüber hinaus hat Mobilcom einen Lieferantenkredit von Ericsson, das das UMTS-Netz aufbaut; die Schweden finanzieren demnach bis zu 150 Prozent der Auftragssumme, Schmid zufolge „zu marktüblichen Zinsen“. Allerdings benötigt das Unternehmen auch größere Liquidität als noch vor einiger Zeit. Schließlich ist es seit dem Kauf der UMTS-Lizenz in die roten Zahlen geraten; zum 30. September wies es einen Vorsteuerverlust von 265,4 Millionen DM aus.
DG-Bank-Analyst Robert Vinall zeigte sich nach Angaben von Reuters sicher, dass die Gerüchte über finanzielle Schwierigkeiten haltlos seien: „Da ist nichts dran.“ Dies ergebe sich aus der Bilanz der vergangenen neun Monate. „Sie sind voll durchfinanziert bis 2003.“ Alexander Kachler, Analyst beim Bankhaus Merck Finck, sagte, die Liquidität sei bis 2002 gesichert. „Bis spätestens 2002 muss in irgendeiner Form umgeschuldet werden.“ Die derzeitigen Kursverluste hält Kachler, der die Mobilcom-Aktie seit Anfang Oktober auf „Underperformer“ gestuft hat, für übertrieben und nicht mehr gerechtfertigt.
„Mobilcom hatte noch nie so viel Liquidität wie heute“, sagte Schmid; Bankguthaben und Kreditlinien addierten sich auf „viele hundert Millionen DM“. Darüber hinaus hat Mobilcom einen Lieferantenkredit von Ericsson, das das UMTS-Netz aufbaut; die Schweden finanzieren demnach bis zu 150 Prozent der Auftragssumme, Schmid zufolge „zu marktüblichen Zinsen“. Allerdings benötigt das Unternehmen auch größere Liquidität als noch vor einiger Zeit. Schließlich ist es seit dem Kauf der UMTS-Lizenz in die roten Zahlen geraten; zum 30. September wies es einen Vorsteuerverlust von 265,4 Millionen DM aus.
DG-Bank-Analyst Robert Vinall zeigte sich nach Angaben von Reuters sicher, dass die Gerüchte über finanzielle Schwierigkeiten haltlos seien: „Da ist nichts dran.“ Dies ergebe sich aus der Bilanz der vergangenen neun Monate. „Sie sind voll durchfinanziert bis 2003.“ Alexander Kachler, Analyst beim Bankhaus Merck Finck, sagte, die Liquidität sei bis 2002 gesichert. „Bis spätestens 2002 muss in irgendeiner Form umgeschuldet werden.“ Die derzeitigen Kursverluste hält Kachler, der die Mobilcom-Aktie seit Anfang Oktober auf „Underperformer“ gestuft hat, für übertrieben und nicht mehr gerechtfertigt.
Die Finanzierung läuft bis 2002. Was danach passiert, wird sich erst später entscheiden, da die France Telecom die Option hat, zwischen 2003 und 2006 die Anteile von Schmid komplett zu übernehmen. Damit ist auch zu rechnen. Von daher sind Gerüchte über Liquiditätsschwierigkeiten mE nach tatsächlich haltlos. Allerdings muss man sich schon fragen, ob die angepeilten 12 Mio. Kunden bis 2010 (Marktanteil 15%) realisierbar sind - und ob die dann auch noch zwischen 60 und 80 Euro pro Monat ausgeben, sei dahingestellt. Zumal der Wettbewerb (UMTS - 2 weitere Konkurrenten) härter wird.
Und nur unter den o.g. Voraussetzungen sind ab 2007 schwarze Zahlen zu erwarten ...
Und nur unter den o.g. Voraussetzungen sind ab 2007 schwarze Zahlen zu erwarten ...
Der langfristige Erfolg einer Firma hängt von der Zufriedenheit der Kunden ab. Mit Mobilcom und der Tochter Cellway habe ich die Erfahrung machen müssen, daß dort gnadenlose Abzocker am Werk sind und ich bin nur einer von vielen, die das zu spät erkannt haben und deren Verträge bereits gekündigt sind.
genau silvodi, dass trifft den nagel auf den kopf !!!
die mogelcom ist hier allerdings nicht der einzige negativkandidat.
die nächsten zwei jahre wird mit telecomwerten kein blumentopf zu gewinnen sein.
1. starke konkurenz
2. hohe kosten wegen umts (kredite + aufb. infrastruktur) deshalb schmale gewinne
3. weniger vertragsbindungen (fehlende grundgebühr wegen der prepaidkarten)
4. der markt ist vorerst gesättigt
schaut in die läden ! vor zwei jahren um diese zeit bekam man kein bein auf den boden. jetzt herrscht teilweise gähnende leere !!
erst wenn das umts netz läuft wird es wieder licht am horizont geben !!
die mogelcom ist hier allerdings nicht der einzige negativkandidat.
die nächsten zwei jahre wird mit telecomwerten kein blumentopf zu gewinnen sein.
1. starke konkurenz
2. hohe kosten wegen umts (kredite + aufb. infrastruktur) deshalb schmale gewinne
3. weniger vertragsbindungen (fehlende grundgebühr wegen der prepaidkarten)
4. der markt ist vorerst gesättigt
schaut in die läden ! vor zwei jahren um diese zeit bekam man kein bein auf den boden. jetzt herrscht teilweise gähnende leere !!
erst wenn das umts netz läuft wird es wieder licht am horizont geben !!
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