checkAd

    Aktienmärkte vor Trendwende - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.12.00 23:05:55 von
    neuester Beitrag 10.12.00 23:44:47 von
    Beiträge: 6
    ID: 314.413
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 497
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 23:05:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,
      ich beziehe eine Vielzahl von Newslettern. Der Börsenletter von Ernst Christian Frenko (www.aktienservice.de) zählt durch sehr treffsichere Analysen zu meinen Favoriten. In der neuesten Ausgabe beschreibt er 10 Gründe, weshalb nun die Märkte steigen werden (bezogen insbesondere auf den Neuen Markt):
      __________________________________________________
      2. 10 GUTE GRUENDE / warum der Neue Markt nun steigen wird!
      __________________________________________________


      Die Maerkte befinden sich derzeit im Aufbruch. Dies hat mehrere
      Gruende. Wir erwarten, dass der Neue Markt nun am Anfang einer
      bis April 2001 andauernden Aufwaertsbewegung steht. Derzeit
      sehen sich die Aktienmaerkte sukzessive von mehreren Belastungs-
      faktoren befreit:

      (1) - ZINSPOLITIK: Seit Dezember letzten Jahres hat die EZB die
      Leitzinsen um 2,5 % erhoeht. In statistischer Hinsicht wird der
      Zinserhoehungszyklus stets von fallenden Aktienkursen begleitet.
      Ein ebenso ungeschriebenes Gesetz ist die Erholung der Aktien-
      maerkte bei fallenden Zinsen. Wir sind sicher, im 1. Quartal
      2001 der ersten Zinssenkung entgegenzusehen. Auch Alan Greenspan
      kam in seiner juengsten Rede nicht mehr umhin, dies wenigstens
      verklausuliert anzudeuten. Die erwarteten Zinssenkungen werden
      insbesondere den Technologietiteln Auftrieb verleihen.

      (2) - ENDE WAHL-DEBAKEL: Es kuendigt sich ein Ende der US-
      Praesidentschaftswahlen an, aus der unter Umstaenden und voraus-
      sichtlich auch noch der Wunschkandidat der Boerse, Bush, als
      Sieger hervorgehen wird. Wer nun schlussendlich Praesident wird,
      halten wir wirtschaftlich zwar fuer vergleichsweise unerheblich,
      dennoch bedeutet ein Ende des peinlichen Wahldilemmas fuer die
      Maerkte in psychologischer Hinsicht das Ende einer grossen Un-
      sicherheit.

      (3) - OELPREIS: Der dritte massgebliche Belastungsfaktor, der hohe
      Oelpreis, faellt nunmehr auch weg. So verkehrt der Oelpreis
      erstmals seit Juli deutlich unter 26 $/Barrel. Insbesondere der
      Oelpreis mit seinem grossen Impact auf Betriebskosten, Konsum-
      und Investitionsbereitschaft war in den letzten Monaten einer
      der staerksten Performance-Killer.

      (4) - SOFT-LANDING: Eines werden wir auch in Zukunft weiterhin
      haeufiger beobachten koennen: Wachstumsbedenken, Herabstufungen
      und Gewinnwarnungen, insbesondere im Technologiesektor. Dies
      sind zum einen die zeitversetzten Auswirkungen der restriktiven
      Zinspolitik der letzten Monate und zumn stellen sie die
      zwingende Konsequenz der erhofften und sich bereits abzeichnen-
      den soft-landing der US-Wirtschaft dar.

      Denn eine soft-landing der US-Konjunktur bedeutet auf die Ein-
      zelergebnisse heruntergebrochen nichts anderes, als an Wachs-
      tumsdynamik nachlassende Unternehmensgewinne. Unserer Ansicht
      nach ist dies bei der ueberwiegenden Mehrzahl aller Werte auf
      dem aktuell deutlich ermaessigten Kursniveau eingepreist:

      (5) - SCHLECHTE NACHRICHTEN EINGEPREIST: Gewinn- und Umsatzwarnun-
      gen verlieren ihren Schrecken. Nachdem Gewinnwarnungen von Intel
      und Motorola oder Herabstufungen prominenter US-Brokerhaeuser
      von BlueChips wie Microsoft etc. kaum noch Wirkung zeigen, wird
      ersichtlich, dass diese Befuerchtungen im Gesamtmarkt bereits
      eingepreist wurden und damit zwar in vergleichsweise begrenztem
      Ausmass die entsprechenden Einzelwerte belasten, jedoch nicht
      mehr auf den Gesamtmarkt durchschlagen.

      Im uebergeordneten Modell sind Gewinnwarnungen im Umkehrschluss
      sogar in gewisser Weise begruessenswert: Da sich das US-ameri-
      kanische Wirtschaftswachstum aus unserer Sicht von 5 % auf 3,2-
      2,8 % verlangsamen wird, erwarten wir sukzessive weitere Gewinn-
      warnungen. Diese sind in diesem Zusammenhang jedoch als notwen-
      diges Uebel und zwingende Konsequenz der gewuenschten und sich
      bereits abzeichnenden soft landing der US-Konjunktur zu betrach-
      ten und insofern bereits eingepreist. Denn im Vergleich zu ga-
      loppierender Inflation oder noch bedrohlicherer Deflation - wo-
      bei beide Szenarien unausweichlich eine handfeste Rezession nach
      sich ziehen - stellt eine sanfte oder auch ein wenig holprige
      Landung der US-Wirtschaft ganz klar die bessere Alternative dar.

      (6) - ATTRAKTIVE BEWERTUNGEN: Das Ziel der vorangegangenen Korrek-
      tur ist erreicht. Auch ist die Hauptintention einer jeden Kor-
      rektur der Abbau der zum Teil komplett aus dem Ruder gelaufenen
      Bewertungen. Dies geschah zweifellos, so dass nun auch Anleger
      mit fundamentaler Ausrichtung an den Wachstumsboersen wieder
      attraktive Investitionsmoeglichkeiten vorfinden.

      Nachdem nun auch viele Wachstumstitel mit etabliertem Ge-
      schaeftsmodell, versiertem und solidem Management, vielver-
      sprechenden Entwicklungsperspektiven und hoher Planungssicher-
      heit undifferenziert abgaben und derzeit durchaus attraktive
      Bewertungen aufweisen, empfehlen wir risikobereiten und lang-
      fristig ausgerichteten Investoren, nun antizyklisch und selektiv
      Anfangspositionen aufzubauen.

      (7) - MARKTBEREINIGUNG BEENDET: Die notwendige Marktbereinigung
      ist weitgehend beendet. Im letzten Jahr und im Laufe diesen
      Jahres gingen viele kleinere und juengere Unternehmen an den
      Neuen Markt, die den Anlegern ausser Phantasie wenig Substanz
      bieten konnten. Liquiditaetsprobleme, Planverfehlungen und sogar
      Insolvenz sind hiervon die unausweichliche Folge. So hat der An-
      leger in der zurueckliegenden Baissephase gelernt, stark zu dif-
      ferenzieren und marktschreierische Marktkommunikation von unter-
      nehmerisch aussichtsreicher Substanz zu unterscheiden.

      Die schlechten Nachrichten derartiger Unternehmen sind nun ein-
      gepreist und schlagen daher nicht mehr auf den Gesamtmarkt
      durch. Dies ist die Basis fuer eine langfristig nachhaltige Auf-
      waertsbewegung, wovon vornehmlich die Unternehmen mit positivem
      Chancen-/Risiken-Profil profitieren werden. Auf diese wollen wir
      uns in den kommenden Ausgaben konzentrieren.

      (8) - EURO ERHOLT SICH: Nach seinem Tief bei knapp 82 Cents konnte
      sich der Euro bis auf 89 Cents erholen. Vor dem Hintergrund ei-
      ner sich abkuehlenden US-Wirtschaft sehen wir bis Mitte 2001 die
      Paritaet durchaus erreichbar. Das in Euroland in groben Zuegen
      stabile Wirtschaftswachstum und die definierte Position der EZB
      ermoeglicht es auslaendischen Anlegern - die zuvor verschreckt
      wurden -, nun wieder Investitionen in Euroland zu taetigen.

      (9) - LIQUIDITAETSUEBERSCHUSS: In den letzten Monaten floss viel
      Liquiditaet von den Aktienmaerkten in die Anleihen bzw. in den
      Geldmarkt. Dies geschah vor dem Hintergrund eines ueber weite
      Strecken unueberschaubaren Chancen-/Risiken-Profils an den
      Aktienmaerkten (Oelpreis, Zinspolitik, Gefahr einer hard-landing
      etc.). Mit dem Wegfall massgeblicher Belastungsfaktoren fliesst
      diese Liquiditaet wieder in die Aktienmaerkte zurueck, wobei
      hierbei keineswegs ausgezeichnete Rahmenbedingungen vorhanden
      sein muessen - eine neutrale Marktverfassung reicht bereits
      voellig aus.

      (10) - HAERTERE RICHTLINIEN: Die Deutsche Boerse beschaeftigt sich
      derzeit mit der Erarbeitung neuer Richtlinien fuer den Neuen
      Markt, welche die Transparenz fuer Privatanleger massgeblich
      verbessern werden. In diesem Zuge ist bspw. geplant, die Unter-
      nehmen nach US-amerikanischem Vorbild zu verpflichten, Insider-
      verkaeufe oeffentlich anzuzeigen. Somit verfuegt der Anleger
      dann ueber die Information, ob, wann und in welchem Ausmass das
      Management eines Unternehmens eigene Aktien veraeussert. Der An-
      leger wird somit in die Lage versetzt, sich hierueber fruehzei-
      tig ein Bild zu machen und auf dieser Grundlage gegebenenfalls
      neu zu disponieren. Dieser Massnahmenkatalog wird dem Neuen
      Markt mehr Transparenz verschaffen und das Anlegervertrauen
      durch bessere Research- und Kontrollmoeglichkeiten erhoehen.
      -------------------------------------------------------

      stimmt doch hoffnungsfroh, oder?
      meine favoriten am NM:
      GENESCAN
      ADCON
      Update.com (Tiefpunkt erreicht!)
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 23:26:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      >so hat der Anleger in der zurueckliegenden Baissephase gelernt, stark zu dif-
      ferenzieren und marktschreierische Marktkommunikation von unter-
      nehmerisch aussichtsreicher Substanz zu unterscheiden<


      HAHA! HAHAHAHA!
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 23:31:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      >ATTRAKTIVE BEWERTUNGEN<

      HUH!?
      Wo?
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 23:36:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      tja newark scheint so daß der sich abzeichnende trend
      dich überollt und deine puts wertlos werden
      ;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 23:36:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      Den Börsenletter von Ernst Christian Frenko hab ich auch immer gerne gelesen. Besonders tief beeindruckt hat mich damals Seine klare Analyse zum Nordasia.com. Ich war daraufhin überzeugt, dieser Fond müsste im Jahr 2000 auf Dausend steigen. Was ich sagen will ist, bloß weil jemand etwas mit vielen schönen Argumenten unterfüttert, muss sich der Markt noch lange nicht davon beeindrucken lassen.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,3700EUR -15,11 %
      Die nächste 700% NASDAQ-Crypto-Chance? mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 23:44:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hab keine puts,sondern Gold.
      Die Derpression kann kommen.
      ;)


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Aktienmärkte vor Trendwende