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neuester Beitrag 20.12.00 10:13:51 von
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Das ist genau das, was keiner von uns kennt
S13
dpa-AFX-Nachricht
Dienstag, 19.12.2000, 22:46
NASDAQ Schluss: Fed schürt Rezessionsängste - Composite unter 2.600 Punkten
NEW YORK (dpa-AFX) - Die Warnung der US-Notenbank (Fed), dass eine Rezession derzeit das größte Risiko für die amerikanische Wirtschaft darstelle, hat die Technologiebörse NASDAQ am Dienstag in ein tiefes Kursloch gestoßen. Der NASDAQ Composite-Index brach nach der Stellungnahme der Fed um mehr als 200 Punkte von seien Tageshoch ein und fiel bis in Regionen, die der Index seit 16 Monaten nicht mehr erreicht hatte.
Den freien Fall des Composite stoppte lediglich die Schlussglocke. Der Endstand wurde mit 2.511,28 Punkten berechnet, ein Minus von 4,32% gegenüber dem Vortag. Das Tageshoch hatte im Nachmittagshandel bei 2.696,61 Zählern gelegen. Der Blue-Chip-Index NASDAQ 100 schloss mit einem Abschlag von 5,65% auf 2.399,38 Punkte.
Zwar habe nur eine Minderheit an der Börse mit einem wirklichen Zinsschrittgerechnet, sagte ein New Yorker Aktienhändler. Die Mehrheit sei aber lediglich von einer Änderung des Haltung, dem so genannten Bias, ausgegangen. Das die Fed aber die Sorgen vor einer Rezession so stark in den Vordergrund stellte, habe die Marktteilnehmer überrascht und gleichzeitig stark verunsichert. Das Rezessions-Gespenst was zuvor nur als Gerücht an der Börse kursierte, habe nun eine sehr greifbare Form angenommen, hieß es.
Nach der Serie von Gewinnwarnungen von führenden Technologieunternehmen und den ersten größeren Entlassungswellen gehe nun die Angst an den Märkten um, dass die Abkühlung der Konjunktur zu schnell voranschreite und ins Gegenteil umschlage. Händler und Analysten hofften nun, dass der Offenmarktausschuss bei einer deutlichen Veränderung der ökonomischen Indikatoren bereits vor der nächsten offizellen Sitzung am 31. Januar 2001 mit einer Zinssenkung in den Geldkreislauf eingreift.
Unter den Einzelwerten konnte sich kaum ein Wert dem Abwärtssog entziehen. Zu den stärksten Verliern zählte der Glasfaser-Netzwerk-Ausrüster Ciena. Die Aktien brachen um 24,06% auf 73,19 USD, nachdem das Unternehmen mitgeteilt hatte, Cyras Systems für rund 2,6 Mrd. USD in Aktien und Schulden zu kaufen. Ciena erwartet, dass die Übernahme im Fiskaljahr 2002 abgeschlossen wird, sich aber bereits auf das Ergebnis für 2001 auswirken wird. Demanch werde der Gewinn je Aktie mit 19 bis 22 Cent belastet. Die Schwergewichte wurden vom negativen Trend erfasst: Cisco verloren 2,77% auf 41,75 USD, JDS Uniphase brachen um 12,57% auf 51,75 USD und der Fusionspartner SDL um 14,20% auf 182,38 USD ein.
Die Schwergewichte in den übrigen Sektoren blieben ebenfalls nicht verschont. Microsoft gaben 6,27% auf 44,81 USD ab und ereichten mit 44,50 USD ein neues 52-Wochen-Tief. Der weltgrößte Softwarekonzern hatte in der vergangenen Woche ihre zweite Gewinnwarnung in der Geschichte des Unternehmens ausgesprochen. Seitdem hat der Aktienkurs mehr als 14% an Wert verloren. Oracle hatten zwar jüngst ihre Ergebnisse bestätigt und erwiesen sich in den vorangegangen Sitzung als sichere Bank, denoch büßten die Anteilsscheine am Dienstag 4,30% auf 30,63 USD ein.
Gegen den Sturm konnten sich lediglich Intel (plus 0,56% auf 33,44 USD) und AMD (plus 0,82% auf 15,38 USD) stellen. Die überigen Chipwerte verzeichneten hingegen deutliche Verluste. Micron Technology gaben 3,47% auf 34,75 USD ab, nachdem das Investmenthaus Morgan Stanley die Schätzungen für den Gewinn je Aktie für 2001 gesenkt hatten./rh/mr
info@dpa-AFX.de
S13
dpa-AFX-Nachricht
Dienstag, 19.12.2000, 22:46
NASDAQ Schluss: Fed schürt Rezessionsängste - Composite unter 2.600 Punkten
NEW YORK (dpa-AFX) - Die Warnung der US-Notenbank (Fed), dass eine Rezession derzeit das größte Risiko für die amerikanische Wirtschaft darstelle, hat die Technologiebörse NASDAQ am Dienstag in ein tiefes Kursloch gestoßen. Der NASDAQ Composite-Index brach nach der Stellungnahme der Fed um mehr als 200 Punkte von seien Tageshoch ein und fiel bis in Regionen, die der Index seit 16 Monaten nicht mehr erreicht hatte.
Den freien Fall des Composite stoppte lediglich die Schlussglocke. Der Endstand wurde mit 2.511,28 Punkten berechnet, ein Minus von 4,32% gegenüber dem Vortag. Das Tageshoch hatte im Nachmittagshandel bei 2.696,61 Zählern gelegen. Der Blue-Chip-Index NASDAQ 100 schloss mit einem Abschlag von 5,65% auf 2.399,38 Punkte.
Zwar habe nur eine Minderheit an der Börse mit einem wirklichen Zinsschrittgerechnet, sagte ein New Yorker Aktienhändler. Die Mehrheit sei aber lediglich von einer Änderung des Haltung, dem so genannten Bias, ausgegangen. Das die Fed aber die Sorgen vor einer Rezession so stark in den Vordergrund stellte, habe die Marktteilnehmer überrascht und gleichzeitig stark verunsichert. Das Rezessions-Gespenst was zuvor nur als Gerücht an der Börse kursierte, habe nun eine sehr greifbare Form angenommen, hieß es.
Nach der Serie von Gewinnwarnungen von führenden Technologieunternehmen und den ersten größeren Entlassungswellen gehe nun die Angst an den Märkten um, dass die Abkühlung der Konjunktur zu schnell voranschreite und ins Gegenteil umschlage. Händler und Analysten hofften nun, dass der Offenmarktausschuss bei einer deutlichen Veränderung der ökonomischen Indikatoren bereits vor der nächsten offizellen Sitzung am 31. Januar 2001 mit einer Zinssenkung in den Geldkreislauf eingreift.
Unter den Einzelwerten konnte sich kaum ein Wert dem Abwärtssog entziehen. Zu den stärksten Verliern zählte der Glasfaser-Netzwerk-Ausrüster Ciena. Die Aktien brachen um 24,06% auf 73,19 USD, nachdem das Unternehmen mitgeteilt hatte, Cyras Systems für rund 2,6 Mrd. USD in Aktien und Schulden zu kaufen. Ciena erwartet, dass die Übernahme im Fiskaljahr 2002 abgeschlossen wird, sich aber bereits auf das Ergebnis für 2001 auswirken wird. Demanch werde der Gewinn je Aktie mit 19 bis 22 Cent belastet. Die Schwergewichte wurden vom negativen Trend erfasst: Cisco verloren 2,77% auf 41,75 USD, JDS Uniphase brachen um 12,57% auf 51,75 USD und der Fusionspartner SDL um 14,20% auf 182,38 USD ein.
Die Schwergewichte in den übrigen Sektoren blieben ebenfalls nicht verschont. Microsoft gaben 6,27% auf 44,81 USD ab und ereichten mit 44,50 USD ein neues 52-Wochen-Tief. Der weltgrößte Softwarekonzern hatte in der vergangenen Woche ihre zweite Gewinnwarnung in der Geschichte des Unternehmens ausgesprochen. Seitdem hat der Aktienkurs mehr als 14% an Wert verloren. Oracle hatten zwar jüngst ihre Ergebnisse bestätigt und erwiesen sich in den vorangegangen Sitzung als sichere Bank, denoch büßten die Anteilsscheine am Dienstag 4,30% auf 30,63 USD ein.
Gegen den Sturm konnten sich lediglich Intel (plus 0,56% auf 33,44 USD) und AMD (plus 0,82% auf 15,38 USD) stellen. Die überigen Chipwerte verzeichneten hingegen deutliche Verluste. Micron Technology gaben 3,47% auf 34,75 USD ab, nachdem das Investmenthaus Morgan Stanley die Schätzungen für den Gewinn je Aktie für 2001 gesenkt hatten./rh/mr
info@dpa-AFX.de
Ausgesprochen gute Aussichten für Euroland!Es ist die Zeit gekommen, sich von Amerika abzukoppeln.
Wir werden Führungsrolle übernehmen müssen.
Inzwischen gibt es auch sehr aussichtsreiche Unternehmen in der New-Economy, die wieder sehr günstig bewertet sind.
Gruß Prototyp
Wir werden Führungsrolle übernehmen müssen.
Inzwischen gibt es auch sehr aussichtsreiche Unternehmen in der New-Economy, die wieder sehr günstig bewertet sind.
Gruß Prototyp
Rezession heisst mind. 2 Quartale in Folge mit einem negativen
Wirtschaftswachstum, die werden aber nicht kommen !
Wirtschaftswachstum, die werden aber nicht kommen !
Gestern Panik und heute abend wieder Hoffnung auf schnelle
Zinssenkungen ????
Ich denke, dass die FED mit der Gefahr vernünftig umgehen wird und dieses dürfte spätestens heute abend von der Börse wieder honoriert werden.
Zinssenkungen ????
Ich denke, dass die FED mit der Gefahr vernünftig umgehen wird und dieses dürfte spätestens heute abend von der Börse wieder honoriert werden.
Ich bitte doch um etwas mehr Vertrauen in die Entscheidungen von Alan Greenspan. Er hat die Wirtschaft der USA sicher und mit Augenmaß durch die Hochkonjunktur geführt und er wird dies auch in Zeiten des Abschwungs tun.
Wäre die Lage in USA wirklich so dramatisch, dann hätte er gestern schon die Zinsen gesenkt. Eigentlich bin ich froh drüber, daß er das nicht getan hat.
Gruß
Wäre die Lage in USA wirklich so dramatisch, dann hätte er gestern schon die Zinsen gesenkt. Eigentlich bin ich froh drüber, daß er das nicht getan hat.
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