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    Anlagebetrüger wittern neue Chancen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.12.00 20:26:38 von
    neuester Beitrag 26.12.00 20:46:55 von
    Beiträge: 2
    ID: 320.547
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      schrieb am 26.12.00 20:26:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Frankfurt/Main (dpa) - Dramatische Kurseinbrüche an den internationalen
      Börsen, die Dauerdebatte über die ungewisse Rente und mehrere Billionen
      Geldvermögen - paradiesische Zustände für die große Schar der
      Anlagebetrüger.

      Gerade zum Jahresende hat diese Gilde aus der Weiße-Kragen- Kriminalität
      Hochkonjunktur. Neben hohen Gewinnen gaukelt sie ihren Opfern zugleich hohe
      Steuerersparnisse vor.

      Allein im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der Anlagedelikte um sieben Prozent
      auf mehr als 16500 Fälle erhöht, ermittelte der Bundesverband Deutscher
      Banken. Dies ist allerdings nur die Spitze des Eisberges. Die meisten Geprellten
      verzichten auf eine Anzeige. Scham wegen der persönlichen Niederlage, aber
      auch die Verwendung nicht versteuerter Gelder schrecken häufig vor dem Gang zu den Behörden.

      Die Schätzungen über die Vernichtung von Geldern am «Grauen Kapitalmarkt» gehen deshalb von jährlich 50 bis
      60 Milliarden DM aus. Dabei sind die Varianten des Betruges äußerst erfindungsreich: Dubiose
      Immobilienanlagen, riskante Unternehmensbeteiligungen, hochspekulative Termingeschäfte, außerbörsliche Aktien
      und erfundene Bankgarantien sind nur einige Beispiele.



      Die Dresdner Bank warnt in diesem Zusammenhang vor einer besonders üblen Masche mit teuren
      Folgewirkungen: Versprochen werden hohe Renditen ohne Risiko in Form einer «atypisch stillen
      Unternehmensbeteiligung». Still, weil der Beteiligte nicht nach außen in Erscheinung tritt. Atypisch, weil der stille
      Teilhaber im Innenverhältnis als «Mitunternehmer» behandelt wird.

      Im Fall eines Firmenzusammenbruchs ist deshalb nicht nur die Einlage verloren. Vielmehr verlangt man von dem
      «Mitunternehmer» zusätzliches Geld wegen einer «Nachschusspflicht». Für den Anlageexperten Rolf Rosenberger
      von der Dresdner Bank «passiert das viele zehntausend Mal im Jahr».

      Besonderes Misstrauen sei deshalb angebracht, wenn die Anbieter Kundenkontakte telefonisch knüpfen, hohe
      Renditen ohne Risiko in Aussicht stellen, Bankgarantien als Kapitalanlage anbieten oder gar von einem «zweiten
      Kapitalmarkt» sprechen. Darüber hinaus sollten die Alarmglocken klingeln, wenn der Anbieter seinen
      Geschäftssitz in einem exotischen Land oder einer ausländischen Steueroase hat. Häufig werden die Kunden noch
      unter Zeitdruck gesetzt. Beliebter Trick ist auch, nach einem ersten Vertrag erst einmal Gewinne auszuweisen, um
      damit den Kunden für ein neues «noch besseres Engagement» anzufüttern.

      Für die Haifische im Anlagengeschäft haben sich die Rahmenbedingungen gebessert. Viele Anleger sind mit den
      relativ niedrigen Zinsen für solide Staatsanleihen unzufrieden. Auch die Aktienmärkte haben in den vergangenen
      Monaten ihre Gefährlichkeit unter Beweis gestellt. Gleichzeitig wachsen die Finanzmittel der privaten Haushalte
      ständig an.

      Allein in den 90er Jahren hat sich das private Geldvermögen auf 6749 Milliarden DM fast verdoppelt, ermittelte
      die Deutsche Bundesbank. Neben Geldanlagen verfügten die privaten Haushalte Ende 1999 noch über
      Sachvermögen in Höhe von 8,8 Billionen DM. Dabei entfiel das Gros mit 7,5 Billionen DM auf Wohnimmobilien.
      Nach Abzug der Schulden verfügten damit alle privaten Personen in Deutschland zusammen über ein
      Reinvermögen von 14,6 Billionen DM.

      quelle:http://de.news.yahoo.com/001226/3/18vpn.html

      also augen auf.
      gruss
      thebull 2
      Avatar
      schrieb am 26.12.00 20:46:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hat denn wirklich jemand Mitleid mit den Betroffenen. Die Masche kennt jeder und trotzdem klappt es
      J2 immer wieder die Leute mit solchen Kasperlestücken über den Tisch zu ziehen, ich bin eigentlich neidisch auf die "Betrüger", denn Blödheit m u ß bestraft werden.!!


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