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    Wann gibt es Off-Shore - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.01.01 05:56:19 von
    neuester Beitrag 01.02.01 09:24:55 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 31.01.01 05:56:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Für mich stellen sich zum Off-Shore Windgeschäft ein paar Fragen, zu denen vielleicht jemand was sagen kann.
      1. die technischen Probleme sind riesig, wie die Dingen abteufen in 20-40 Meter unter Wasser Tiefe? Wie sie sturmsicher machen gerade in Nordsee und vor allem: Wie sie mit dem Land verbinden?

      2. Wie die Finanzierung sicher stellen? Das Invest aus Kapitalerhöhungen scheint mir bei den Investkosten in Milliardenhöhe bei den doch noch kleinen Projektierern schwierig. Vor allem, was passiert, wenn die Großen einsteigen (Shell, BP)? Fegen die nicht die Projektierer, wie future energie vom Markt?

      3. Die Umweltproblematik und die Wasserwegeproblematik. Gerade bei den Standorten in Nordsee ist das schwierig denke ich. Zum einen Wattenmeer zum anderen das befahrenste Meer der Welt. Das ist bei allen standorten vor den deutsche Inseln besonders schwierig.

      Icg glaube, dass die Off-Shore Sachen kommen, aber doch erst in etlichen jahren, vielleicht in 6-8 Jahren. Und auch erst, wenn die Großen Energieriesen einsteigen. Was ist zum Beispiel mit dm RWE? Die könnne doch prima den Strom dann nach EEG an sich selber verkaufen. Die Projektieren, wie Plambeck und Umweltkontor werben aber jetzt schon mit den Off-Shore (kommt in 3-5 jahren - zumindest Pilotanlagen) udn bringen damit Fantasie in die Aktie und den Kurs nach oben. Ist das nicht unseriös?

      Grüße Romario
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      schrieb am 31.01.01 23:12:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hy Romarios- lies mal genau durch:
      Wie der Vorstand Dr. Andreas Brockmöller auf der Messe "Grünes Geld" am 26.01.2001 beim Podiumsgespräch"haben Windaktien
      noch Luft" in Berlin den interessiertem Publikum mitteilte, geht die Future Energy AG im ersten Halbjahr 2001 in die
      Antragskonferenz für den Offshore Windpark Arkonabecken Südost. Der Windpark hat eine beantragte Leistung von 860 MW.
      Derzeit sei die Future dabei, die Größe der Pilotphase mit den Trägern Öffentlicher Belange abzustimmen. Eine
      Einspeisegenehmigung beim Netzbetreiber VEAG ist beantragt und bereits zugesichert worden. Dr. Brockmöller hob hervor, daß
      die Future mit der Genehmigung einen Börsengang plane.
      Aktuelle Beteiligungsmöglichkeiten der Future werden über die
      Windparks Werbig II und Zaulsdorf angeboten, die als KG Anteile mit späterer Umwandlung in Aktien angeboten werden. Siehe
      auch www.fe-ag.com
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 09:24:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo,

      die Bedenken bzgl. Offshore-Windenergie, sind im Prinzip richtig.
      Mit dem ersten kommerziellen Projekt in Deutschland dürfte realistisch im Jahre 2006 zu rechnen sein - weil das das letzte Jahr ist, in dem das EEG für ein Offshore-Projekt verbesserte Bedingungen garantiert und weil andererseits die Entwicklung der Offshore-Technik für ein "echtes" Großprojekt noch so lange dauern wird. Um natürlich 2006 mit einem Großprojekt zu starten, müssen die Prototypen der dafür einzusetzenden Anlagen (4-5 MW) spätestens 2004 errichtet werden.
      Im Grunde sind sich da alle in der Windszene einig. Einige der Projektierer versuchen sich nun hervorzutun, indem sie mit einem Wahnsinns-Presse-Rummel bekannt machen, dass sie die ersten sein wollen... Der Presse-Rummel ist allemal einfacher zu bewerkstelligen, als die Lösung der technischen Probleme;-)

      Die Zeit bis 2006 wird mit kleineren Offshore-Projekten (in Dänemark) überbrückt. Zug um Zug werden die Projekte selber (Stückzahlen) und die Anlagen (Einzel-Nennleistung) dabei größer und die Entfernung zum (sicheren) Festland wächst. Eine Finanzierung für die derzeit in Deutschland angekündigten Projekte (jeweils in Größenordnungen von mehreren 100-Mio DM) ist derzeit nicht machbar - dafür ist das Risiko viel zu groß.

      Aber an der Börse geht es sowieso weniger um Fakten als um Phantasie - sollen sich doch die Leute, die dran glauben wollen, die Aktien zu immer höheren Kursen gegenseitig verkaufen... irgendwann gibt es dann einmal den Crash und das große Heulen - na und? Danach geht es dann wenigstens wieder realistisch weiter.

      Die Großen Energiekonzerne bzw. Ölkonzerne sind übrigens dabei, in den Offshore-Windmarkt einzusteigen (Shell z.B.) - ihre beiden großen Vorteile: sie haben sowohl das nötige Offshore-Know-How als auch das nötige Kleingeld. Die Taktik der Windpark-Projektierer erscheint aber auch logisch: alles soweit vorbereiten, dass sie die Projekte irgendwann gewinnbringend an die Großen verkaufen können und andererseits möglichst viel des vorhandenen Meeres-Gebietes "belegen", damit ihnen die Großen oder anderen Kleinen nicht schon während der Projektierung in die Quere kommen können.


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