SENATOR stellt Bereich Neue Medien ein!? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.02.01 09:36:07 von
neuester Beitrag 08.02.01 10:08:24 von
neuester Beitrag 08.02.01 10:08:24 von
Beiträge: 2
ID: 340.123
ID: 340.123
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 284
Gesamt: 284
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 25 Minuten | 11227 | |
vor 1 Stunde | 6412 | |
vor 1 Stunde | 6043 | |
heute 20:22 | 3730 | |
vor 34 Minuten | 3601 | |
vor 34 Minuten | 3466 | |
vor 39 Minuten | 3328 | |
heute 20:58 | 2610 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 2. | 18.722,00 | -0,22 | 159 | |||
2. | 8. | 10,550 | +2,23 | 86 | |||
3. | 3. | 171,78 | +1,46 | 79 | |||
4. | 26. | 5,1900 | +78,35 | 67 | |||
5. | 1. | 0,1960 | -9,68 | 66 | |||
6. | 18. | 13,300 | +43,78 | 52 | |||
7. | 9. | 30,45 | +74,40 | 44 | |||
8. | Neu! | 0,1500 | -28,57 | 40 |
E-COMMERCE 07.02.2001
Senator: Kaum Chancen für e-Commerce im Cyberkino
Filme im Internet bieten großartige Möglichkeiten für den elektronischen Handel - dieser Zukunfts-Optimismus ist in der Medienbranche weit verbreitet. Doch im Gegensatz dazu räumt der Berliner Film- Produzent Senator dem E-Commerce im Cyber-Kino wenig Chancen ein: "Die meisten Zuschauer werden nicht einkaufen, während sie Filme schauen - also beispielsweise den Pullover des Hauptdarstellers per Mausklick bestellen", sagt der Senator-Vorstand für Neue Medien Borris Brandt. "Den hat der Kunde nicht angefasst und nicht anprobiert: Das funktioniert nicht." Zum Senator-Repertoire gehören Filme wie die "Comedian Harmonists" und die Komödie "Jetzt oder nie", die gerade in den Kinos anläuft.
"Auf spezielle Möglichkeiten, die die Film-Verbreitung über das Internet sicher einmal bieten wird, bereiten wir uns nicht vor", sagt Brandt. Das Internet gehöre eher neben Kino, Fernsehen und Video in die Reihe der Kanäle, über die Filme präsentiert werden können. "Als Produzenten ist es uns egal, über welches Medium ein Film abgespielt wird." Wichtig sei die Qualitität eines Films: "Je besser der Film im Kino läuft, desto besser wird er sich auch über andere Medien verkaufen."
Und diese Qualität könne gerade durch E-Commerce-Absichten beeinträchtigt werden. "Da würde man ja schon beim Filmdreh daran denken, wie Produkte am besten verkauft werden", sagt Brandt. "Solche Filme nennt man eigentlich Werbespots."
Interaktives Fernsehen ist eine der Zukunftsvisionen der Medienbranche. Dabei sollen Zuschauer Sendungen nach ihrem Geschmack abrufen ("on demand") und den Fernseher samt rückkanalfähigem Breitbandkabel auch als Zugang zum Internet nutzen können. In Deutschland entwickeln vor allem die beiden großen Medienunternehmen Bertelsmann und Kirch Konzepte für interaktives Fernsehen.
Doch nach Ansicht von Senator-Vorstand Brandt liegt die umfassende Verbreitung des interaktiven Fernsehens noch in ferner Zukunft: "Es wird noch etliche Jahre dauern, bis wirklich alle Filme `on demand` sind", sagt er. Und dieses Konzept werde auch nur Erfolg haben, wenn es dann kein attraktives "free-tv", also kostenfreies Fernsehen, mehr gebe.
Für die Zukunft von Senator im Zeitalter der neuen Medien setzt Brandt also weniger auf technische Raffinesse als auf attraktive Inhalte auch für die traditionellen Medien. "Wir haben Filme mit Bruce Willis und Julia Roberts, die auf jeden Fall Erfolg versprechen", sagt er. Auch die im Sog des angeschlagenen Filmrechte-Händlers EM.TV am Neuen Markt unter Druck geratenen Senator-Aktien sieht er im kommenden Jahr auf Erholungskurs: "Ich sehe sie dann wieder bei 22 bis 25 Euro." Die Papiere wurden am Mittwochnachmittag mit 9,60 Euro bewertet, 4,35 Prozent über dem Schlusskurs des Vortages.
Ich will ja nichts beschönigen, aber ich denke das es doch besser ist sich von einem "faulen Ei" zu trennen bevor man es ausbrütet.
Leider geht jetzt ein Stück Phantasie verloren!
Denke dennoch das Senator stark unterbewertet ist.
Wer hat andere Meinungen?
hermes4
Senator: Kaum Chancen für e-Commerce im Cyberkino
Filme im Internet bieten großartige Möglichkeiten für den elektronischen Handel - dieser Zukunfts-Optimismus ist in der Medienbranche weit verbreitet. Doch im Gegensatz dazu räumt der Berliner Film- Produzent Senator dem E-Commerce im Cyber-Kino wenig Chancen ein: "Die meisten Zuschauer werden nicht einkaufen, während sie Filme schauen - also beispielsweise den Pullover des Hauptdarstellers per Mausklick bestellen", sagt der Senator-Vorstand für Neue Medien Borris Brandt. "Den hat der Kunde nicht angefasst und nicht anprobiert: Das funktioniert nicht." Zum Senator-Repertoire gehören Filme wie die "Comedian Harmonists" und die Komödie "Jetzt oder nie", die gerade in den Kinos anläuft.
"Auf spezielle Möglichkeiten, die die Film-Verbreitung über das Internet sicher einmal bieten wird, bereiten wir uns nicht vor", sagt Brandt. Das Internet gehöre eher neben Kino, Fernsehen und Video in die Reihe der Kanäle, über die Filme präsentiert werden können. "Als Produzenten ist es uns egal, über welches Medium ein Film abgespielt wird." Wichtig sei die Qualitität eines Films: "Je besser der Film im Kino läuft, desto besser wird er sich auch über andere Medien verkaufen."
Und diese Qualität könne gerade durch E-Commerce-Absichten beeinträchtigt werden. "Da würde man ja schon beim Filmdreh daran denken, wie Produkte am besten verkauft werden", sagt Brandt. "Solche Filme nennt man eigentlich Werbespots."
Interaktives Fernsehen ist eine der Zukunftsvisionen der Medienbranche. Dabei sollen Zuschauer Sendungen nach ihrem Geschmack abrufen ("on demand") und den Fernseher samt rückkanalfähigem Breitbandkabel auch als Zugang zum Internet nutzen können. In Deutschland entwickeln vor allem die beiden großen Medienunternehmen Bertelsmann und Kirch Konzepte für interaktives Fernsehen.
Doch nach Ansicht von Senator-Vorstand Brandt liegt die umfassende Verbreitung des interaktiven Fernsehens noch in ferner Zukunft: "Es wird noch etliche Jahre dauern, bis wirklich alle Filme `on demand` sind", sagt er. Und dieses Konzept werde auch nur Erfolg haben, wenn es dann kein attraktives "free-tv", also kostenfreies Fernsehen, mehr gebe.
Für die Zukunft von Senator im Zeitalter der neuen Medien setzt Brandt also weniger auf technische Raffinesse als auf attraktive Inhalte auch für die traditionellen Medien. "Wir haben Filme mit Bruce Willis und Julia Roberts, die auf jeden Fall Erfolg versprechen", sagt er. Auch die im Sog des angeschlagenen Filmrechte-Händlers EM.TV am Neuen Markt unter Druck geratenen Senator-Aktien sieht er im kommenden Jahr auf Erholungskurs: "Ich sehe sie dann wieder bei 22 bis 25 Euro." Die Papiere wurden am Mittwochnachmittag mit 9,60 Euro bewertet, 4,35 Prozent über dem Schlusskurs des Vortages.
Ich will ja nichts beschönigen, aber ich denke das es doch besser ist sich von einem "faulen Ei" zu trennen bevor man es ausbrütet.
Leider geht jetzt ein Stück Phantasie verloren!
Denke dennoch das Senator stark unterbewertet ist.
Wer hat andere Meinungen?
hermes4
08.02.2001
Senator Entertainment halten
BfG Bank
Die Senator Entertainment AG (WKN 722440) hat sich von ihrem Geschäftsbereich „Neue Medien" getrennt, so die Analysten der BfG-Bank.
Der Leiter des Ressorts werde den Vorstand und das Unternehmen verlassen. Der Bereich „Neue Medien" solle für Senator Entwicklungsmöglichkeiten im Bereich Internet/ ECommerce wahrnehmen. Seit Schaffung dieses eigenständigen Geschäftsbereiches im März 2000 habe Senator zahlreiche Geschäftsmodelle und Beteiligungsmöglichkeiten im Hinblick auf etwaige Investitionen überprüft. Jedoch habe kein Geschäftsmodell Senator überzeugen können und den selbst gesteckten Rentabilitätsansprüchen genügen. Zudem seien die Geschäftschancen in diesem Bereich zurzeit nicht absehbar.
Der Bereich „Music" bleibe von dieser Entscheidung unbeeinflusst. Er werde in den Bereich „Eigenproduktion" eingegliedert. Im Bereich „Music" vermarkte Senator Soundtracks zu SenatorFilmen und wolle später auch eigene Künstler aufbauen. Dieses Geschäftsfeld arbeite weiter sehr erfolgreich, so hätten für zukünftige Projekte bereits Künstler wie Raemonn, Guano Apes oder Melanie C gewonnen werden können. Die Trennung von dem Bereich „Neue Medien" mit seinen vagen Zukunftsaussichten und minimalen Margen werde positiv bewertet. Bisher sei hier bis auf ein Vorstandsgehalt kein Geld „verpulvert" worden. Eine Verwendung dieser Mittel im Kernbereich Filmproduktion und Distribution erscheine wesentlich sinnvoller.
Die Empfehlung der Analysten der BfG-Bank laute daher halten.
Wenigstens hat die BHF-Bank eine Meinung!
hermes4
Senator Entertainment halten
BfG Bank
Die Senator Entertainment AG (WKN 722440) hat sich von ihrem Geschäftsbereich „Neue Medien" getrennt, so die Analysten der BfG-Bank.
Der Leiter des Ressorts werde den Vorstand und das Unternehmen verlassen. Der Bereich „Neue Medien" solle für Senator Entwicklungsmöglichkeiten im Bereich Internet/ ECommerce wahrnehmen. Seit Schaffung dieses eigenständigen Geschäftsbereiches im März 2000 habe Senator zahlreiche Geschäftsmodelle und Beteiligungsmöglichkeiten im Hinblick auf etwaige Investitionen überprüft. Jedoch habe kein Geschäftsmodell Senator überzeugen können und den selbst gesteckten Rentabilitätsansprüchen genügen. Zudem seien die Geschäftschancen in diesem Bereich zurzeit nicht absehbar.
Der Bereich „Music" bleibe von dieser Entscheidung unbeeinflusst. Er werde in den Bereich „Eigenproduktion" eingegliedert. Im Bereich „Music" vermarkte Senator Soundtracks zu SenatorFilmen und wolle später auch eigene Künstler aufbauen. Dieses Geschäftsfeld arbeite weiter sehr erfolgreich, so hätten für zukünftige Projekte bereits Künstler wie Raemonn, Guano Apes oder Melanie C gewonnen werden können. Die Trennung von dem Bereich „Neue Medien" mit seinen vagen Zukunftsaussichten und minimalen Margen werde positiv bewertet. Bisher sei hier bis auf ein Vorstandsgehalt kein Geld „verpulvert" worden. Eine Verwendung dieser Mittel im Kernbereich Filmproduktion und Distribution erscheine wesentlich sinnvoller.
Die Empfehlung der Analysten der BfG-Bank laute daher halten.
Wenigstens hat die BHF-Bank eine Meinung!
hermes4
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
156 | ||
86 | ||
76 | ||
64 | ||
61 | ||
50 | ||
41 | ||
40 | ||
38 | ||
33 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
31 | ||
24 | ||
20 | ||
20 | ||
19 | ||
18 | ||
18 | ||
18 | ||
18 | ||
17 |