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eröffnet am 08.02.01 11:31:58 von
neuester Beitrag 08.02.01 15:33:02 von
neuester Beitrag 08.02.01 15:33:02 von
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ID: 340.192
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Studie: E-Commerce boomt weiter
Phase der Neuordnung und Korrektur
Die Internet-Wirtschaft boomt weiter. Zu diesem Ergebnis kommt der European Communication Council (ECC), ein Gremium europäischer und US-amerikanischer Wissenschaftler, in einer aktuellen Studie zum elektronischen Geschäftsverkehr, dem E-Commerce. Die gegenwärtige Krise stelle lediglich eine vorübergehende Phase der Neuordnung und Korrektur, unter anderem bei der Überbewertung von Aktienkursen dar, sagte Studienautor Axel Zerdik von der Freien Universität Berlin am Mittwoch in München. Zudem würden Fehleinschätzungen zurechtgerückt. Die Wirtschaft habe lernen müssen, dass Produkte und Dienste wie etwa Software trotz der weltweiten Vernetzung nicht auch per se weltweit einsetzbar sind.
Traditioneller Handel wird aufgelöst
Nach Ansicht des ECC steht der Veränderungsprozess, den das Internet in der gesamten Wirtschaft bewirkt, gerade erst am Anfang. Jetzt sei der Zeitpunkt, da die traditionellen Unternehmen in die neue Wirtschaft einstiegen, sagte Zerdik. Arbeitnehmer aus pleite gegangenen Startup-Firmen würden dort mit ihren Erfahrungen neue Aufgaben finden, denn das Netz verändere zunehmend die Geschäftsprozesse zwischen Unternehmen (B2B) und zwischen der Wirtschaft und dem Verbraucher (B2C). Die Wertschöpfungskette des traditionellen Handels werde aufgelöst. Dabei könne der Kunde zunehmend selbst bestimmen, wie das Warenangebot aussieht. Einige Waren, wie etwa Musik, müssten in Zukunft gar nicht mehr auf physischem Weg zum Kunden transportiert werden, weil ihre Verbreitung allein über das Internet erfolgen werde. Die elektronische Abwicklung von Geschäften zwischen Unternehmen und auch mit dem Verbraucher werde in Zukunft normal sein.
Massenmedien profitieren vom Internet
Der weltweit vernetzte E-Commerce boomt weiter (Foto ddp)
Anders als beim Handel sieht der ECC die Entwicklung der Massenmedien. Sie würden nicht - wie anfänglich erwartet - ersetzt, sondern in Zukunft noch stärker vom Internet profitieren. Weil es allein über das Internet nicht möglich sei, die Aufmerksamkeit des Verbrauchers zu wecken, würden sich Internet-Unternehmen auch weiterhin der traditionellen Medien etwa für Werbekampagnen bedienen.
Kritik üben die Wissenschaftler des ECC an der Regulierungspolitik in Europa, denn sie habe die Marktentwicklung behindert. Die technische Entwicklung und das Zusammenwachsen des europäischen Marktes würden eine einheitliche Regulierung auf europäischer Ebene erfordern. Gerade im Bereich der UMTS-Lizenzvergabe sei das nicht passiert, sagte Zerdik, was zu regional ungleichen Ausgangsbedingung in einem gemeinsamen Markt geführt habe.
07.02.2001 16:35:00
05.02.2001: Nächster Internet-Boom startet Ende 2001!!
Nach der Riesen-Miese kommen schon bald wieder Goldene Zeiten für Internet-Aktionäre. Diesmal sogar auf dem soliden Fundament hervorragender Unternehmenskennzahlen, denn die Umsätze und die Ergebnisse werden seitens der Analysten schon bald wieder nach oben korrigiert werden müssen.
„Internet“ – dieses Wort hat sich im Jahresverlauf 2000 von einem glücksgefühlauslösenden Nomen zu einer nur mehr in Verbindung mit Crash und Verlusten gesehenen Buchstabenreihe gewandelt. Kursverluste bei Größen wie Yahoo! oder CMGI von –84 % bzw. –96 % belegen das Debakel wohl eindeutig.
Zum einen war es klar, dass die überzogene Internet-Euphorie, die zu einer massiven Aufblähung mancher Firmenbewertungen geführt hatte, ein Ende finden würde. Dass dieses Finale allerdings so rasch und so jäh erfolgen sollte, überraschte sämtliche Analysten. Doch nach einigen konjunkturbedingten ruhigen Wochen könnte im Herbst ein neuerlicher Boom einsetzen.
Laut einer Prognose des amerikanischen Marktforschungsunternehmens Forrester Research sollen die Ausgaben für Online-Werbung im Jahr 2001 doch stärker ansteigen, als noch vor wenigen Wochen befürchtet wurde. So erwarten die Analysten für unseren Kontinent ein Werbeaufkommen von 1,2 Mrd. Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 74 % im Vergleich zum Jahr 2000, in dem 0,69 Mrd. Euro umgesetzt wurden. Während das erste Halbjahr 2001 noch relativ ruhig sein könnte, sollte die zweite Jahreshälfte deutliche Zuwächse bringen.
Dieser neue Internet-Boom könnte primär von der Old Economy getragen werden. So wurden im Jahr 2000 lediglich 31 % der Online-Werbeausgaben von traditionellen Unternehmen getätigt und satte 69 % von New Economy-Firmen. Im Jahr 2005 soll nach Ansicht von Forrester die Welt völlig anders aussehen. Dann soll der Anteil der alten Wirtschaft auf 85 % der Internet-Werbeausgaben angestiegen sein, die neue Wirtschaft hätte dann nur noch einen Anteil von 15 %.
Dieses Szenario, verbunden mit sich nun bereits stabilisierenden Weltbörsen, sollte im 3. Quartal 2001 den Grundstein eines auf positiven Fundamentaldaten basierenden Kursanstieges der Internetwirtschaft bilden. Damit würde das Wort „Internet“ im Jahr 2002 nicht nur für Wachstum, sondern auch wieder für Aktiengewinne stehen.
Von Markus Meister, FinanzNachrichten.de-Redaktion
Phase der Neuordnung und Korrektur
Die Internet-Wirtschaft boomt weiter. Zu diesem Ergebnis kommt der European Communication Council (ECC), ein Gremium europäischer und US-amerikanischer Wissenschaftler, in einer aktuellen Studie zum elektronischen Geschäftsverkehr, dem E-Commerce. Die gegenwärtige Krise stelle lediglich eine vorübergehende Phase der Neuordnung und Korrektur, unter anderem bei der Überbewertung von Aktienkursen dar, sagte Studienautor Axel Zerdik von der Freien Universität Berlin am Mittwoch in München. Zudem würden Fehleinschätzungen zurechtgerückt. Die Wirtschaft habe lernen müssen, dass Produkte und Dienste wie etwa Software trotz der weltweiten Vernetzung nicht auch per se weltweit einsetzbar sind.
Traditioneller Handel wird aufgelöst
Nach Ansicht des ECC steht der Veränderungsprozess, den das Internet in der gesamten Wirtschaft bewirkt, gerade erst am Anfang. Jetzt sei der Zeitpunkt, da die traditionellen Unternehmen in die neue Wirtschaft einstiegen, sagte Zerdik. Arbeitnehmer aus pleite gegangenen Startup-Firmen würden dort mit ihren Erfahrungen neue Aufgaben finden, denn das Netz verändere zunehmend die Geschäftsprozesse zwischen Unternehmen (B2B) und zwischen der Wirtschaft und dem Verbraucher (B2C). Die Wertschöpfungskette des traditionellen Handels werde aufgelöst. Dabei könne der Kunde zunehmend selbst bestimmen, wie das Warenangebot aussieht. Einige Waren, wie etwa Musik, müssten in Zukunft gar nicht mehr auf physischem Weg zum Kunden transportiert werden, weil ihre Verbreitung allein über das Internet erfolgen werde. Die elektronische Abwicklung von Geschäften zwischen Unternehmen und auch mit dem Verbraucher werde in Zukunft normal sein.
Massenmedien profitieren vom Internet
Der weltweit vernetzte E-Commerce boomt weiter (Foto ddp)
Anders als beim Handel sieht der ECC die Entwicklung der Massenmedien. Sie würden nicht - wie anfänglich erwartet - ersetzt, sondern in Zukunft noch stärker vom Internet profitieren. Weil es allein über das Internet nicht möglich sei, die Aufmerksamkeit des Verbrauchers zu wecken, würden sich Internet-Unternehmen auch weiterhin der traditionellen Medien etwa für Werbekampagnen bedienen.
Kritik üben die Wissenschaftler des ECC an der Regulierungspolitik in Europa, denn sie habe die Marktentwicklung behindert. Die technische Entwicklung und das Zusammenwachsen des europäischen Marktes würden eine einheitliche Regulierung auf europäischer Ebene erfordern. Gerade im Bereich der UMTS-Lizenzvergabe sei das nicht passiert, sagte Zerdik, was zu regional ungleichen Ausgangsbedingung in einem gemeinsamen Markt geführt habe.
07.02.2001 16:35:00
05.02.2001: Nächster Internet-Boom startet Ende 2001!!
Nach der Riesen-Miese kommen schon bald wieder Goldene Zeiten für Internet-Aktionäre. Diesmal sogar auf dem soliden Fundament hervorragender Unternehmenskennzahlen, denn die Umsätze und die Ergebnisse werden seitens der Analysten schon bald wieder nach oben korrigiert werden müssen.
„Internet“ – dieses Wort hat sich im Jahresverlauf 2000 von einem glücksgefühlauslösenden Nomen zu einer nur mehr in Verbindung mit Crash und Verlusten gesehenen Buchstabenreihe gewandelt. Kursverluste bei Größen wie Yahoo! oder CMGI von –84 % bzw. –96 % belegen das Debakel wohl eindeutig.
Zum einen war es klar, dass die überzogene Internet-Euphorie, die zu einer massiven Aufblähung mancher Firmenbewertungen geführt hatte, ein Ende finden würde. Dass dieses Finale allerdings so rasch und so jäh erfolgen sollte, überraschte sämtliche Analysten. Doch nach einigen konjunkturbedingten ruhigen Wochen könnte im Herbst ein neuerlicher Boom einsetzen.
Laut einer Prognose des amerikanischen Marktforschungsunternehmens Forrester Research sollen die Ausgaben für Online-Werbung im Jahr 2001 doch stärker ansteigen, als noch vor wenigen Wochen befürchtet wurde. So erwarten die Analysten für unseren Kontinent ein Werbeaufkommen von 1,2 Mrd. Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 74 % im Vergleich zum Jahr 2000, in dem 0,69 Mrd. Euro umgesetzt wurden. Während das erste Halbjahr 2001 noch relativ ruhig sein könnte, sollte die zweite Jahreshälfte deutliche Zuwächse bringen.
Dieser neue Internet-Boom könnte primär von der Old Economy getragen werden. So wurden im Jahr 2000 lediglich 31 % der Online-Werbeausgaben von traditionellen Unternehmen getätigt und satte 69 % von New Economy-Firmen. Im Jahr 2005 soll nach Ansicht von Forrester die Welt völlig anders aussehen. Dann soll der Anteil der alten Wirtschaft auf 85 % der Internet-Werbeausgaben angestiegen sein, die neue Wirtschaft hätte dann nur noch einen Anteil von 15 %.
Dieses Szenario, verbunden mit sich nun bereits stabilisierenden Weltbörsen, sollte im 3. Quartal 2001 den Grundstein eines auf positiven Fundamentaldaten basierenden Kursanstieges der Internetwirtschaft bilden. Damit würde das Wort „Internet“ im Jahr 2002 nicht nur für Wachstum, sondern auch wieder für Aktiengewinne stehen.
Von Markus Meister, FinanzNachrichten.de-Redaktion
"Nach der Riesen-Miese kommen schon bald wieder Goldene Zeiten für Internet-Aktionäre."
Habe selten einen solchen Blödsinn gelesen. Von den reinen e-Commerce-Firmen werden nur sehr wenige überleben, weil die meisten über keine Alleinstellungsmerkmale verfügen. Wenn eine Online-Geschäftsidee Profit abwirft, wird sie morgen von 10 neuen e-Startups kopiert, und die Konkurrenz macht in kürzester Zeit die Preise kaputt und sorgt auf allen Seiten für Verluste.
Auch bei den "Old Economy"-Unternehmen, die sich im e-Commerce versucht haben, stellt sich allmählich Ernüchterung ein. Mal abwarten, wie lange es noch dauert, bis z.B. auch Möbel Walther seinen hochdefizitären Online-Shop (www.welcomeliving.de) wieder einstellt.
Adidas setzt Online-Shop aus
Nicht nur Fernsehjunkies werden sich noch an die Werbung
des Herzogenauracher Sportartikelherstellers Adidas
anlässlich der Olympischen Spiele in Sydney erinnern:
Langstreckenläufer, die sich beim Boxen versuchen,
Basketballspieler im Ruderboot, Dreispringer beim Surfen.
Passend zur Werbung etablierte Adidas im März 2000 einen
Online-Shop, der sich auf sechs Sportarten spezialisierte, die
in der normalen Produktpalette von Adidas nicht auftauchten:
Fechten, Boxen, Ringen, Gewichtheben, Tischtennis und
Rudern. Dieser für Europa zuständige Online-Shop wurde jetzt
vorübergehend eingestellt.
Ein Schelm aber, wer jetzt denkt, Adidas sei mit seinen
Turnschuhen im Netz filmreif baden gegangen. Der Shop sei
von Anfang an als Versuchsobjekt gedacht gewesen, um
gleichzeitig Erfahrungen im Online-Endkundengeschäft zu
sammeln und das eigene Image über relative
Nischensportarten aufzupolieren, erklärte
Unternehmenssprechers Jan Runau gegenüber heise online.
Nach Beendigung der Olympischen Spiele habe er zunächst
seine Daseinsberechtigung verloren. Zudem sei es jetzt an der
Zeit, die Erfahrungen zu analysieren – eine Entscheidung, ob
und in welcher Form das Projekt fortgesetzt wird, ist deswegen
noch nicht immanent. Unabhängig davon sieht Adidas
mittelfristig mehr Potenzial im B2B-Geschäft
(Business-to-Business). Dann wird’s also vielleicht doch nichts
mit Adidas und dem Surfen... (pmo/c`t)
(Quelle: http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/…)
Habe selten einen solchen Blödsinn gelesen. Von den reinen e-Commerce-Firmen werden nur sehr wenige überleben, weil die meisten über keine Alleinstellungsmerkmale verfügen. Wenn eine Online-Geschäftsidee Profit abwirft, wird sie morgen von 10 neuen e-Startups kopiert, und die Konkurrenz macht in kürzester Zeit die Preise kaputt und sorgt auf allen Seiten für Verluste.
Auch bei den "Old Economy"-Unternehmen, die sich im e-Commerce versucht haben, stellt sich allmählich Ernüchterung ein. Mal abwarten, wie lange es noch dauert, bis z.B. auch Möbel Walther seinen hochdefizitären Online-Shop (www.welcomeliving.de) wieder einstellt.
Adidas setzt Online-Shop aus
Nicht nur Fernsehjunkies werden sich noch an die Werbung
des Herzogenauracher Sportartikelherstellers Adidas
anlässlich der Olympischen Spiele in Sydney erinnern:
Langstreckenläufer, die sich beim Boxen versuchen,
Basketballspieler im Ruderboot, Dreispringer beim Surfen.
Passend zur Werbung etablierte Adidas im März 2000 einen
Online-Shop, der sich auf sechs Sportarten spezialisierte, die
in der normalen Produktpalette von Adidas nicht auftauchten:
Fechten, Boxen, Ringen, Gewichtheben, Tischtennis und
Rudern. Dieser für Europa zuständige Online-Shop wurde jetzt
vorübergehend eingestellt.
Ein Schelm aber, wer jetzt denkt, Adidas sei mit seinen
Turnschuhen im Netz filmreif baden gegangen. Der Shop sei
von Anfang an als Versuchsobjekt gedacht gewesen, um
gleichzeitig Erfahrungen im Online-Endkundengeschäft zu
sammeln und das eigene Image über relative
Nischensportarten aufzupolieren, erklärte
Unternehmenssprechers Jan Runau gegenüber heise online.
Nach Beendigung der Olympischen Spiele habe er zunächst
seine Daseinsberechtigung verloren. Zudem sei es jetzt an der
Zeit, die Erfahrungen zu analysieren – eine Entscheidung, ob
und in welcher Form das Projekt fortgesetzt wird, ist deswegen
noch nicht immanent. Unabhängig davon sieht Adidas
mittelfristig mehr Potenzial im B2B-Geschäft
(Business-to-Business). Dann wird’s also vielleicht doch nichts
mit Adidas und dem Surfen... (pmo/c`t)
(Quelle: http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/…)
07.02.00
Barnes&Noble.com entlässt Mitarbeiter
Der amerikanische Online-Buchhändler
Barnes&Noble.com, an dem der deutsche Medienkonzern
Bertelsmann beteiligt ist, hat im letzten Vierteljahr des
Jahres 2000 einen unerwartet geringen Umsatz und starke
Verluste verbucht. Um die Ausgaben zu verringern, will der
Web-Buchhändler 350 Mitarbeiter entlassen, das sind 16
Prozent der Belegschaft.
Barnes&Noble verbuchte im letzten Quartal bei einem
Umsatz von 104,6 Millionen US-Dollar einen Verlust von
54,2 Millionen US-Dollar. Im gesamten Jahr 2000 verlor der
Online-Buchhandel 158 Millionen US-Dollar und setzte 320
Millionen US-Dollar um.
Ein Betrieb in New Jersey und eine Logistik-Filiale in
Kentucky würden als erste geschlossen, erklärte Marie
Toulantis von Barnes&Noble auf der
Bilanzpressekonferenz. Für das erste Quartal 2001 erwarte
man einen Umsatz von rund 90 Millionen US-Dollar.
Insgesamt soll das Jahr 2001 dann 420 Millionen US-Dollar
Umsatz bringen. Analysten waren von rund 507 Millionen
ausgegangen. (mbb/c`t)
06.02.00
Erneut Massenentlassungen bei Razorfish
Razorfish Inc., eines der ältesten und etabliertesten New
Yorker Unternehmen im Bereich Internet-Consulting und
Web-Design, hat mitgeteilt, dass zum zweiten Mal
innerhalb von vier Monaten massive Entlassungen
bevorstehen: Weltweit sollen weitere 400 der noch etwa
1.800 Arbeitsplätze wegfallen. Schon im Oktober 2000
waren 200 Angestellte nach Hause geschickt worden.
Betroffen von den neuerlichen Entlassungen sind auch die
drei deutschen Standorte Frankfurt, Hamburg und
München. Jessica Nitschke, Pressesprecherin von
Razorfish Deutschland, konnte zum Umfang der
Entlassungen in Deutschland allerdings noch keine
konkreten Angaben machen. Verwiesen wird allgemein auf
die am Donnerstag anstehende Bilanzpressekonferenz.
Im Gegensatz zu vielen anderen Internet-Firmen hat
Razorfish bisher profitabel gearbeitet. 1995 von Jeff
Dachis und Craig Kanarick als traditionelle Beratungsfirma
gegründet, wurde im Zuge des Dot.Com-Booms eine
konsequente Orientierung hin zum Internet- und
Web-Design-Dienstleister vollzogen. In den letzten beiden
Jahren wurde stark expandiert – bis der Verfall der
Nasdaq-Kurse viele Klienten von Razorfish zu
Einsparungen zwang oder sie gänzlich wegspülte. Jetzt soll
sich wieder auf das Kerngeschäft konzentriert werden: Die
Entwicklung von technischen Lösungen für Kunden aus den
Bereichen Finanzdienstleistung, Multimedia, Unterhaltung
und Gesundheitswesen.
Hatte Razorfish in den ersten neun Monaten des letzten
Geschäftsjahres noch einen Gewinn von 9,1 Millionen
US-Dollar bei 217 Millionen US-Dollar Umsatz
ausgewiesen, ließ eine Gewinnwarnung für das 4. Quartal
die Analysten der Wall Street im Dezember aufschrecken.
Konsequenz: Die Razorfish-Aktie verlor konstant an Wert
und konnte erst mit der erneuten Entlassungsmeldung
stabilisiert werden. Die geschätzten Einsparungen in Höhe
von rund 70 Millionen US-Dollar werden nach Aussagen
von Razorfish-Sprechern den Weg zu einer restriktiveren
Ausgabenpolitik ebnen. Wegfallen sollen vor allem Stellen
in den Bereichen Informationsservice, Rechnungswesen
und Personalplanung. (pmz/c`t)
06.02.00
Online-Shop eToys erwartet das bittere Ende
Am gestrigen Montagabend feuerte der
krisengeschüttelte Online-Spielzeugwarenhändler
eToys weitere 293 Mitarbeiter. Die Angestellten
erhielten die Mitteilung, dass sie bis spätestens 6. April
ihren Arbeitsplatz verlieren. Gleichzeitig erklärte eToys
erneut, dass man nur noch bis zum 31. März genügend
liquide Mittel habe, um den Betrieb aufrecht zu erhalten.
Um die Firma über dieses Datum hinaus
weiterzuführen, benötige man eine "zusätzliche,
substanzielle Kapital-Spritze". Gleichzeitig aber hieß
es, dass eToys "nicht glaubt, dass für die Firma
zusätzliches Kapital bereitstehen wird".
Immerhin aber bestätigte eToys, dass Gläubiger ihre
Forderungen für gelieferte, aber von dem Online-Shop
noch nicht bezahlte Waren bis zum 15. Februar
ausgesetzt hätten. eToys werde momentan
offenstehende Rechnungen nicht bezahlen, um mit den
vorhanden Mitteln den Geschäftsbetrieb vorerst
aufrecht erhalten zu können. Die US-Hightechbörse
Nasdaq hat eToys inzwischen eine Frist von 90 Tagen
gesetzt. Bis zum 2. Mai muss der Online-Shop wieder
die Mindestbedingungen für die Notierung an der
Börse erfüllen – nachdem der Kurs der eToys-Aktie an
30 aufeinaderfolgenden Börsentagen unter einem
US-Dollar lag, ist dies nicht mehr gegeben.
eToys hatte über die USA hinaus einige Berühmtheit
erlangt durch die juristische Auseinandersetzug mit der
Künstlergruppe etoy um die Markenrechte an "etoys".
Die Gruppe versucht nun, die Marke und den
entsprechenden Domain-Namen durch eine Klage zu
erhalten – bevor der Spielwarenhändler endgültig pleite
ist.
Spätestens nach einem äußerst schwachen
Weihnachtsgeschäft war eToys in die Bredouille
geraten. Die Probleme des Online-Shops sind zwar
offensichtlich zum Teil hausgemacht, aber auch andere
Online-Spielzeughändler gerieten schon unter die
Räder, selbst Disney schloss seine Tochter Toysmart.
Analysten in den USA meinten bereits, man müsse
realisieren, dass für jeden Dollar, der online
ausgegeben werde, sieben Dollar im normalen Handel
umgesetzt würden. Nur wenn man mehrere
Verkaufskanäle nutze, könne man auch an allem etwas
verdienen – den reinen Online-Shops würden die
klassischen Händler, die auch das Internet nutzen, nach
und nach das Wasser abgraben. (jk/c`t)
Und hier mein aktuelles Lieblings-DotCom: http://www.beutel-versand.de - DER Spezialist für e-Staubsaugerbeutel!
Barnes&Noble.com entlässt Mitarbeiter
Der amerikanische Online-Buchhändler
Barnes&Noble.com, an dem der deutsche Medienkonzern
Bertelsmann beteiligt ist, hat im letzten Vierteljahr des
Jahres 2000 einen unerwartet geringen Umsatz und starke
Verluste verbucht. Um die Ausgaben zu verringern, will der
Web-Buchhändler 350 Mitarbeiter entlassen, das sind 16
Prozent der Belegschaft.
Barnes&Noble verbuchte im letzten Quartal bei einem
Umsatz von 104,6 Millionen US-Dollar einen Verlust von
54,2 Millionen US-Dollar. Im gesamten Jahr 2000 verlor der
Online-Buchhandel 158 Millionen US-Dollar und setzte 320
Millionen US-Dollar um.
Ein Betrieb in New Jersey und eine Logistik-Filiale in
Kentucky würden als erste geschlossen, erklärte Marie
Toulantis von Barnes&Noble auf der
Bilanzpressekonferenz. Für das erste Quartal 2001 erwarte
man einen Umsatz von rund 90 Millionen US-Dollar.
Insgesamt soll das Jahr 2001 dann 420 Millionen US-Dollar
Umsatz bringen. Analysten waren von rund 507 Millionen
ausgegangen. (mbb/c`t)
06.02.00
Erneut Massenentlassungen bei Razorfish
Razorfish Inc., eines der ältesten und etabliertesten New
Yorker Unternehmen im Bereich Internet-Consulting und
Web-Design, hat mitgeteilt, dass zum zweiten Mal
innerhalb von vier Monaten massive Entlassungen
bevorstehen: Weltweit sollen weitere 400 der noch etwa
1.800 Arbeitsplätze wegfallen. Schon im Oktober 2000
waren 200 Angestellte nach Hause geschickt worden.
Betroffen von den neuerlichen Entlassungen sind auch die
drei deutschen Standorte Frankfurt, Hamburg und
München. Jessica Nitschke, Pressesprecherin von
Razorfish Deutschland, konnte zum Umfang der
Entlassungen in Deutschland allerdings noch keine
konkreten Angaben machen. Verwiesen wird allgemein auf
die am Donnerstag anstehende Bilanzpressekonferenz.
Im Gegensatz zu vielen anderen Internet-Firmen hat
Razorfish bisher profitabel gearbeitet. 1995 von Jeff
Dachis und Craig Kanarick als traditionelle Beratungsfirma
gegründet, wurde im Zuge des Dot.Com-Booms eine
konsequente Orientierung hin zum Internet- und
Web-Design-Dienstleister vollzogen. In den letzten beiden
Jahren wurde stark expandiert – bis der Verfall der
Nasdaq-Kurse viele Klienten von Razorfish zu
Einsparungen zwang oder sie gänzlich wegspülte. Jetzt soll
sich wieder auf das Kerngeschäft konzentriert werden: Die
Entwicklung von technischen Lösungen für Kunden aus den
Bereichen Finanzdienstleistung, Multimedia, Unterhaltung
und Gesundheitswesen.
Hatte Razorfish in den ersten neun Monaten des letzten
Geschäftsjahres noch einen Gewinn von 9,1 Millionen
US-Dollar bei 217 Millionen US-Dollar Umsatz
ausgewiesen, ließ eine Gewinnwarnung für das 4. Quartal
die Analysten der Wall Street im Dezember aufschrecken.
Konsequenz: Die Razorfish-Aktie verlor konstant an Wert
und konnte erst mit der erneuten Entlassungsmeldung
stabilisiert werden. Die geschätzten Einsparungen in Höhe
von rund 70 Millionen US-Dollar werden nach Aussagen
von Razorfish-Sprechern den Weg zu einer restriktiveren
Ausgabenpolitik ebnen. Wegfallen sollen vor allem Stellen
in den Bereichen Informationsservice, Rechnungswesen
und Personalplanung. (pmz/c`t)
06.02.00
Online-Shop eToys erwartet das bittere Ende
Am gestrigen Montagabend feuerte der
krisengeschüttelte Online-Spielzeugwarenhändler
eToys weitere 293 Mitarbeiter. Die Angestellten
erhielten die Mitteilung, dass sie bis spätestens 6. April
ihren Arbeitsplatz verlieren. Gleichzeitig erklärte eToys
erneut, dass man nur noch bis zum 31. März genügend
liquide Mittel habe, um den Betrieb aufrecht zu erhalten.
Um die Firma über dieses Datum hinaus
weiterzuführen, benötige man eine "zusätzliche,
substanzielle Kapital-Spritze". Gleichzeitig aber hieß
es, dass eToys "nicht glaubt, dass für die Firma
zusätzliches Kapital bereitstehen wird".
Immerhin aber bestätigte eToys, dass Gläubiger ihre
Forderungen für gelieferte, aber von dem Online-Shop
noch nicht bezahlte Waren bis zum 15. Februar
ausgesetzt hätten. eToys werde momentan
offenstehende Rechnungen nicht bezahlen, um mit den
vorhanden Mitteln den Geschäftsbetrieb vorerst
aufrecht erhalten zu können. Die US-Hightechbörse
Nasdaq hat eToys inzwischen eine Frist von 90 Tagen
gesetzt. Bis zum 2. Mai muss der Online-Shop wieder
die Mindestbedingungen für die Notierung an der
Börse erfüllen – nachdem der Kurs der eToys-Aktie an
30 aufeinaderfolgenden Börsentagen unter einem
US-Dollar lag, ist dies nicht mehr gegeben.
eToys hatte über die USA hinaus einige Berühmtheit
erlangt durch die juristische Auseinandersetzug mit der
Künstlergruppe etoy um die Markenrechte an "etoys".
Die Gruppe versucht nun, die Marke und den
entsprechenden Domain-Namen durch eine Klage zu
erhalten – bevor der Spielwarenhändler endgültig pleite
ist.
Spätestens nach einem äußerst schwachen
Weihnachtsgeschäft war eToys in die Bredouille
geraten. Die Probleme des Online-Shops sind zwar
offensichtlich zum Teil hausgemacht, aber auch andere
Online-Spielzeughändler gerieten schon unter die
Räder, selbst Disney schloss seine Tochter Toysmart.
Analysten in den USA meinten bereits, man müsse
realisieren, dass für jeden Dollar, der online
ausgegeben werde, sieben Dollar im normalen Handel
umgesetzt würden. Nur wenn man mehrere
Verkaufskanäle nutze, könne man auch an allem etwas
verdienen – den reinen Online-Shops würden die
klassischen Händler, die auch das Internet nutzen, nach
und nach das Wasser abgraben. (jk/c`t)
Und hier mein aktuelles Lieblings-DotCom: http://www.beutel-versand.de - DER Spezialist für e-Staubsaugerbeutel!
Klar werden es nicht alle Internets schaffen.
Aber andere werden rationalisieren und haben einen gewaltigen technischen Vorsprung.
Großchance liegt darin, daß die breite Masse an Unternehmen der traditionellen Wirschaftbereiche die Vorteile des Internets entdeckt.B2b B2C werden in diesem Bereich deutlich anziehen. Dies bietet v.a. für Softwarelieferanten immense Chancen.
Außerdem ist die aktuelle Stimmung an der Börse ein hervorragender Kontaintikator. Diese dürfte bald durch eine in der Branche entstehende Aufbruchstimmung ersetzt werden.
Gruß,
babyboomer
PS. www.beutel-versand.de hat ja einige Schnäppchen zu bieten!!
Aber andere werden rationalisieren und haben einen gewaltigen technischen Vorsprung.
Großchance liegt darin, daß die breite Masse an Unternehmen der traditionellen Wirschaftbereiche die Vorteile des Internets entdeckt.B2b B2C werden in diesem Bereich deutlich anziehen. Dies bietet v.a. für Softwarelieferanten immense Chancen.
Außerdem ist die aktuelle Stimmung an der Börse ein hervorragender Kontaintikator. Diese dürfte bald durch eine in der Branche entstehende Aufbruchstimmung ersetzt werden.
Gruß,
babyboomer
PS. www.beutel-versand.de hat ja einige Schnäppchen zu bieten!!
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