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    Dt. Balaton nach Kaufangebot größter Jagenberg-Vorzugsaktionär - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.02.01 16:29:06 von
    neuester Beitrag 09.02.01 21:33:58 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 08.02.01 16:29:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Düsseldorf (vwd) - Die Beteiligungsgesellschaft Deutsche Balaton AG, Heidelberg, hat im Rahmen eines öffentlichen Kaufangebots rund 22,7 Prozent der Vorzugsaktien des Maschinenbauers Jagenberg AG, Neuss, erworben. Weitere Anteile an der Rheinmetall-Tochter seien über den Markt erworben worden, teilte Balaton am Donnerstag mit. Insgesamt stockte die börsennotierte Investmentfirma damit ihre Beteiligung von 10,3 auf 35,8 Prozent auf. Balaton sei jetzt größter Vorzugsaktionär und gemessen am Grundkapital zweigrößter Anteilseigner von Jagenberg. Das Kaufangebot von 2,50 EUR je Vorzugspapier lief vom 10. Januar bis zum 7. Februar.

      (mehr/vwd/stm/sei)


      Über den Markt wurden den Angaben zufolge weitere 2,8 Prozent der Vorzugsaktien zu Preisen zwischen 2,35 und 2,50 EUR erworben. Das Angebot von Balaton hatte mit einem früher gestarteten der Düsseldorfer Rheinmetall AG konkurriert, die freilich nur 2,30 EUR für jedes Papier geboten und damit rund fünf Prozent der außenstehenden Jagenberg-Aktionäre überzeugt hatte. Der im MDAX notierte Konzern will sich im Zuge der Konzentration auf Automobilzulieferung, Elektronik und Wehrtechnik bis zum Sommer von der Jagenberg AG trennen, an der er rund 86 Prozent der allein stimmberechtigten Stammaktien hält. Dazu laufen laut Rheinmetall Gespräche mit Interessenten.



      Ein Balaton-Sprecher sagte vwd, mit dem Ergebnis des Kaufangebots sei man zufrieden. Hinsichtlich der Zukunft des Papiertechnikunternehmens ist die Investmentgesellschaft ergebnisoffen. In Frage komme sowohl eine längerfristige Begleitung als Finanzinvestor wie auch die Veräußerung der Anteile an einen Jagenberg-Käufer: "Wir machen das, was wir am rentabelsten ansehen." Die Gespräche mit Rheinmetall seien bisher konstruktiv verlaufen. Der Düsseldofer Konzern hatte seine Offerte an die Vorzugsaktionäre am 14. Dezember mit der Begründung gestartet, potenzielle Jagenberg-Käufer seien an der Übernahme möglichst aller Aktien interessiert. +++ Stefan Paul Mechnig

      vwd/8.2.2001/stm/sei

      8. Februar 2001, 15:14

      Jagenberg AG: 621203
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 17:08:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi toki

      Ja die nachricht habe ich auch gelesen Balaton hat doch auch ein teil von Gildemeister gekauft.jetzt frage ich mich was wollen die mit diesen 2 Unternehmen anstellen??

      Jagenberg AG
      Die als Ausrüster der internationalen Hersteller und Verarbeiter
      von Papier und Folien tätige Jagenberg AG, Neuss, hat ihre
      Auftragslage im Jahr 2000 deutlich steigern können. So erzielte
      Jagenberg zum 30. September 2000 mit 299,6 Mio EUR einen Zuwachs im
      Auftragseingang von 15,8% gegenüber dem Vorjahreswert (258,8 Mio
      EUR). Damit entwickelte sich auch der Auftragsbestand, der zum 30.
      September 2000 um 15,6 % auf 222 Mio EUR stieg, sehr positiv. Der
      Umsatz der Jagenberg-Gruppe wuchs in den ersten neun Monaten auf
      211,1 Mio EUR und lag damit um 5,8% über dem Vergleichswert des
      Vorjahres.

      Zu dieser Entwicklung trugen die beiden Hauptgeschäftsfelder
      Papier- und Folientechnik gleichermaßen bei. Dank guter
      Auftragseingänge bei Rollenschneidern und Streichanlagen sowie durch
      internationale Großprojekte, zu denen auch wieder namhafte Aufträge
      aus Nordamerika zählen, stieg der Auftragseingang in der
      Papiertechnik um rund 10 %. Der Geschäftsbereich Folientechnik konnte
      aufgrund einer regen Ordertätigkeit aus den USA und den sich wieder
      belebenden asiatischen Märkten sogar einen Auftragszuwachs von 18 %
      gegenüber 1999 verbuchen.

      Für das gesamte Jahr 2000 rechnet Jagenberg mit einem Auftragsplus
      von mehr als 20% gegenüber 1999. Die Jagenberg AG wird daher
      angesichts sich weiter belebender internationaler Märkte bei
      Spezialmaschinen für die Papier- und Folien industrie mit einem guten
      Auftragspolster in das Geschäftsjahr 2001 starten.

      Gildemeister legt morgen Zahlen vor....

      Morgen wird der Bielefelder Werkzeugmaschinen-Hersteller Gildemeister seine vorläufigen Zahlen für das Jahr 2000 veröffentlichen. Nach Vorabinformationen aus dem Unternehmen werden diese den Branchentrend deutlich übertreffen . Der Umsatz steigt demnach um 34% auf 923 Mio.€, der Nettogewinn um 16% auf 38 Mio.€.

      Insbesondere der Anstieg bei den Auftragseingängen stimmt für die Zukunft optimistisch. Mit einem Plus von 56% erreichte Gildemeister 2000 ein Rekordauftragsvolumen von über 1 Mrd.DM. Diese Zahlen sprechen für den Erfolg der Strategie organischen Wachstums, die das Unternehmen verfolgt. Weiteres positives Signal: Insbesondere die Bestellungen aus dem Ausland stiegen um überdurchschnittliche 82% an. Die Standorte in Italien und Polen sind zwar noch relativ jung, scheinen aber offensichtlich bereits stabile Umsätze generieren und ausbauen zu können.

      Die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr sind nicht euphorisch, sondern eher bescheiden optimistisch. Die Inlandsabsätze werden realistisch gleichbleibend eingeschätzt, im Ausland soll der Anteil am Marktvolumen gesteigert werden. Mit zukunftsweisenden Neuentwicklungen, vor allem auf dem Gebiet der Lasertechnologie, wollen die Bielefelder weiterhin eine Spitzenstellung auf dem Markt für Dreh-, Fräs-, Laser- und ähnliche Maschinen einnehmen.

      Der Kurs der Aktie hat im Jahr 2000 mit einem Anstieg um 21% besser abgeschnitten als der SDax, der nur eine Performance von + 6% erzielt hat. Und dies trotz einer Kapitalerhöhung, die im Dezember erfolgreich durchgeführt wurde. Angesichts der gerade mit ersten Erfolgen begonnenen Globalisierungsstrategie des Bielefelder Unternehmens und den intensiven Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung ist für die Gildemeister-Aktie sicher noch Raum für einen Anstieg. Mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von unter 10 ist das Papier in jedem Fall günstig bewertet.

      MfG
      Lupe
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 12:41:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      hi Lupe,
      DBH hat nicht nur Anteile an Gildemeister und Jagenberg, sondern auch an Kiekert und Schmittler.

      Alles interessante, aber im Vergleich zu den Finanzdienstleistern konservativere Investments. Aber diese Investments versprechen z.Zt. mehr Gewinne als wenn Du Dein Geld in irgendeinen Fonds steckst. Das Problem ist: Die Gewinne nimmt DBH ein und fraglich ist, wie und ob der DBH - Kurs darauf reagiert.

      Schöne Grüße
      Effekto
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 19:13:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Vorzüge sind ja so wichtig, um Druck auf die Unternehmensleitung auszuüben. :-) BALATON :-)
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 19:18:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Erstens sind Vorzüge nicht gleich Vorzüge (unterschiedliche Stimmrechte - oft keine aber manchmal auch mehr als 1 Stimme pro Aktie!) und zweitens muss man, um eine AG komplett zu übernehmen auch die Vorzüge kaufen!

      Gruß HdA

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      Avatar
      schrieb am 09.02.01 21:33:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi effekto
      Ja dich kenne ich noch aus alten Balaton zeiten hier im Bord von W : O
      Nur was will balaton mit Kiekert die wollen doch nicht mehr als AG gehandelt werden oder ??

      MfG
      Lupe


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