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    Erste Protestaktionen gegen die Einstellungder T-Online-Flatrate laufen an - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.02.01 22:32:26 von
    neuester Beitrag 20.02.01 22:25:54 von
    Beiträge: 11
    ID: 344.470
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      Avatar
      schrieb am 18.02.01 22:32:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Erste Protestaktionen gegen die Einstellung
      der T-Online-Flatrate laufen an
      Samstag, den
      17.02.01 16:22


      aus den Bereichen Telcos, Provider, Internet / WWW



      Ein Bericht von Roland Silberschmidt

      Noch immer haben sich die Gemüter der T-Online-Flatrate Nutzer nicht
      beruhigt. Auch 2 Tage nach dem Aus der Flatrate schlagen die Wellen hoch
      und hitzige Diskussionen sind an der Tagesordnung. Aber es regt sich auch
      bereits erster Widerstand. So wurde z. B. die Bewegung Flatrate-Protest ins
      Leben gerufen. Auf deren Seiten haben sich mittlerweile bereits über 34.000
      Nutzer der Flatrate eingetragen, um für den Erhalt, bzw. gegen die
      Einstellung zu protestieren.

      Noch ist das Ganze eher unkoordiniert, doch es existiert zumindest ein
      erster Ansatz. Die Problematik, die sich hier allerdings auftut, liegt darin,
      dass es wenig Sinn macht, gegen die Einstellung der T-Flat zu protestieren,
      da die Einstellung eine ökonomische Entscheidung eines Konzerns war.
      Sinnvoller wären hingegen Aufrufe für einen bundesweit erhältlichen,
      pauschalen Zugang zum Internet. Denn auch wenn die Telekom in ein bis
      zwei Jahren ca. 90 Prozent des Bundesgebietes mit DSL-Anschlüssen
      versorgen kann, so bleibt noch immer ein Rest von 10 Prozent ohne
      DSL-Möglichkeit übrig. Diese Gebiete werden wahrscheinlich niemals in den
      Genuss von DSL kommen, von den technischen Schwierigkeiten, die man
      im Osten Deutschlands wegen verlegter Glasfaserkabel hat, einmal ganz
      abgesehen.

      Grundsätzlich ist die Entscheidung von T-Online, in Zukunft nur noch
      Stundenpakete anzubieten, zumindest betriebswirtschaftlich voll und ganz
      nachvollziehbar. Doch die Zukunft muss zeigen, ob die Telekom-Tochter hier
      nicht einen entscheidenden Denkfehler begeht. Denn die Leute, die bereits
      heute T-Online by Call nutzen, wollten niemals eine Flatrate und werden
      mittelfristig sehr wahrscheinlich auch keine solche nutzen. Für diese
      Wenignutzer rechnete sich ein Call by Call-Angebot allemal. Bestraft
      werden vielmehr die Nutzer, die nach jahrelang überhöhten
      Telefonrechnungen, nun die neue und in der Werbung suggerierte Freiheit
      des unbegrenzten Surfvergnügens nutzen wollten und wollen.

      T-Online muss sich nämlich sicher auch den Vorwurf gefallen lassen, dass
      man mit Slogans wie: EINMAL IM MONAT 79,-DM BEZAHLEN UND "24"
      STUNDEN ONLINE SEIN, die User regelrecht dazu aufforderte, daueronline
      zu sein. Statt von vornherein eine übermäßige Nutzung auszuschließen,
      wurde nun die Flatrate einfach gekippt und den sogenannten "Poweruseren"
      einmal mehr die Schuld daran gegeben. Die Entscheidung über das Ende
      der Flat war allerdings schon vor Monaten gefallen.

      Selbst Bild-Online hat bereits eine eigene Umfrage gestartet. Gefragt wird
      dort, ob die User das neue Angebot von T-Online besser als die Flatrate
      finden. Vernichtende 91 Prozent der Nutzer verneinen diese Frage, ein
      mehr als eindeutiges Votum.

      Auch die Initiative Internet ohne Taktung hat reagiert. "Hunderttausende
      hatten sich für den Flatrate-Tarif entschieden. Wenn die Telekom-Tochter
      T-Online das Preismodell jetzt wieder einstellt, so zeigt dies, dass der
      Ex-Monopolist verbraucherfeindlich denkt wie eh und je ", so Philipp
      Sudholt, der Sprecher der Userinitative, die seit über einem Jahr eine
      günstige Internetpauschale fordert. Man kann also davon ausgehen, dass
      sich hier in Kürze ebenfalls etwas tun wird.

      Und last but not least denkt man in Userkreisen offenbar über einen
      erneuten Internet-Streik nach. Eine Userinitiative will am 02. März die User
      veranlassen, für einen ganzen Tag das Internet nicht zu nutzen. Ein gut
      gemeintes, aber sicher eher hilfloses Unterfangen, da Einzelaktionen nur
      sehr wenig bewirken können.

      Als Fazit bleibt nur zu sagen, daß sich zumindest etwas in Deutschland zu
      bewegen scheint. Es hat den Anschein, dass erstmalig eine breite Masse
      dazu bereit ist, an Aktionen, die für den Erhalt der Flatrate, bzw. für die
      Einführung einer Großhandels-Flatrate eintreten, teilzunehmen.

      Onlinekosten.de wird Sie über die weitere Entwicklung der Aktionen auf dem
      laufenden halten.
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 22:45:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      AOL lacht sich kaputt !!!

      ...und genau dahin werd` ich dann wieder wechseln

      Hömma
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 23:01:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Hoemma

      Wie BILD-Online heute berichtet, denkt AOL ebenfalls über eine neue Tarifstruktur nach. Angedeutet hatte sich das schon vor einiger Zeit, denn die AOL-Flatrate wird nicht mehr beworben.

      Nach Angaben des AOL-Pressesprechers Stefan Michalk will AOL aber "zunächst" noch an seinen bestehenden Flatrate-Angeboten festhalten. Er schränkte aber auch ein, daß sich bei den derzeitigen Konditionen Flatrates für keinen Anbieter rechneten. AOL wolle daher das neue Tarifmodell von T-Online prüfen, und es eventuell sogar nachahmen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 23:02:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wenn ich das Ganze richtig verstanden habe, ändert sich bei 3 Stunden täglicher Internet-Nutzung am Preis nichts. Und wer braucht das schon?
      Wieviel Internet kann der Mensch aushalten?
      Was zum Beispiel hier in den Boards veröffentlicht wird, ist doch oft an der Grenze des Erträglichen
      Mir wird schon übel, wenn ich bei den w:o-Ladezeiten fast einschlafe und dann irgendeinen Unfug vorgesetzt bekomme.

      Und übrigens: die Erfahrungen mit AOL und Compuserve habe ich hinter mir. Da sind manche schneller wieder draus als drin
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 23:05:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      AOL und Co. sind ursächlich dafür verantwortlich daß die Flat gekickt wurde.

      Hama anscheinend scho wieda vergessen.

      Das Kurzzeitgedächtniss???

      Gruss

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      Avatar
      schrieb am 18.02.01 23:42:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      trotzdem finde ich das vorgehen von t-online nicht in ordnung.
      bestehende verträge werden zwar erfüllt, aber dann ist hängen
      im schacht.

      schliesslich bin ich wegen der flatrat von meinem ortsansässigen
      anbieter zu t-online gewechselt. uns jetzt werde ich einfach an die
      wand gefahren. t-dsl gibts bei mir erst im 1.quartal 2002. und auch das kann
      sich noch verschieben. und was mache ich bis dahin?

      besser hätte ich es gefunden, wenn die isdn-flatrate jetzt nicht mehr angeboten
      würde, sie aber für bestehende kunden solange aufrechterhalten wird bis ein
      wechsel zu t-dsl möglich ist. alles andere ist einfach verbraucherunfreundlich.
      man kann nicht erst vollmundige versprechen machen, und dann die grosse pinkfarbene
      zunge rausstrecken. so schafft man sich keine zufriedene kunden. auch auf das image
      kommt es an. und das ist schon schlecht genug, und wird durch diese entscheidung
      bestimmt nicht besser. aber mit uns kunden kann man es ja machen. schade eigentlich.

      und was passiert in einem jahr mit t-dsl. die rechnet sich dann wahrscheinlich (angeblich)
      auch nicht mehr, und wird dann auch wieder eingestellt.

      mir drängt sich mehr der eindruck auf das die exorbitanten kosten für umts, auf dem
      wege langsam erhöhter nutzungsgebühren für das immer stärker wachsende internet, zumindest
      zum teil wieder eingefahren werden sollen. denn ob und wann sich umts jemals rechnet, steht
      in den sternen. die leidtragenden für den grössenwahnsinnigen umts-poker sind letztendlich wir.

      die zukunft sieht also nicht pinkfarben aus, sondern schwarz.

      meine meinung.

      gruss

      der Eisbär
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 23:57:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hier der link zur protest-aktion:

      http://www.u4m.de/flatrate/

      über 46.000 Surfer haben bis jetzt mitgemacht
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 00:13:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich möchte mich dem anschliessen.

      Schaue zwar nur ab und zu in NoggerT seinen Thread rein und hab dort
      glaub ich noch nie was gepostet, aber ne Meinung hab ich trotzdem.

      Sicherlich bringt Ihm das das ein oder andere mal ein paar Prozent. Nur
      meist empfiehlt er gar keine marktengen Werte und wenn er mal in die Scheisse
      greift gibt er das auch ungeschminkt zu. Andere schreiben dann: "Ja, hab ich doch gesagt,
      bin schon bei xx wieder raus".

      Also, ich habe gerade bei Ihm nicht das Gefühl, das er die Leute in irgentwas aus Eigennutz
      hineinjagt.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 00:18:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      Sorry, falscher Thread. :)

      An der Protestaktion hab ich ja schon teilgenommen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 09:43:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      *hochgesetzt*
      vielleicht hilfts ja... die hoffnung stirbt als letztes...
      wer will kann den link auch auf seine Homepage setzen:

      http://www.u4m.de/flatrate/
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 22:25:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      Nun ist ein internes papier aufgetaucht das den wahren grund der einstellung nennt, hier nachzulesen:

      http://www.onlinekosten.de/news/artikel.php3?id=4689

      Skandal !

      Gruß

      gg


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