NEC und Matsushita mit Hiobsbotschaften - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.02.01 16:10:55 von
neuester Beitrag 21.02.01 19:21:15 von
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Kein Land in Sicht im Technologiesektor. Wie nicht anders zu erwarten war, können sich auch die japanischen Branchenvertreter dem Abschwung nicht entziehen. Am Dienstag reihten sich NEC und Matsushita Electric Industrial in den Reigen der Gewinnwarner ein.
Dass beide Werte an der japanischen Börse sogar leicht zulegen konnten, hat vor allem damit zu tun, dass diese Hiobsbotschaften bereits im Vorfeld erwartet worden waren. Als eine Entwarnung im Sinne bald wieder nachhaltig steigender Kurse ist diese Reaktion aber nicht zu interpretieren. Das sieht auch Yoshinobu Muraoka so. Wie der Fondsmanager von DLIBJ Asset Management vermutet, sei der gemeldete Gewinnrückgang nach entsprechenden Kursverlusten bereits in den Aktien enthalten. Dennoch warnt er vor Sorglosigkeit: „Japans Hightechs sind noch nicht aus dem Schlimmsten raus -- Investoren werden sich weiterhin nach Revisionen der Prognosen nach unten von Unternehmen wie Nortel umschauen.“
Gelassene Kursreaktionen
Tagesaktuell nahmen die Börsianer die Hiobsbotschaften aber gelassen auf. NEC stiegen sogar um 2,2 Prozent auf 2.115 Yen und Matsushita um 3,2 Prozent auf 2.280 Yen. Demnach zu urteilen, stellt der für 2000/2001 (31. März) von 90 auf 60 Milliarden Yen nach unten korrigierte Nettogewinn keine große Überraschung mehr dar. Ganz ähnlich scheint es sich außerdem bei Matsushita zu verhalten. Hier wurde die Prognose für den Nettogewinn von 102 auf 52 Milliarden Yen zurückgenommen. Allerdings ist hier zu bedenken, dass die negative Nachricht die Anleger erst nach Börsenschluss erreichte.
Nach entsprechenden Warnungen der US-Konkurrenten hatten sich die Anleger anscheinend aber trotzdem schon auf ein derartiges Szenario eingestellt. Das bestätigt auch Akkira Minamikawa, Technologie-Analyst bei der WestLB: „Ich kann nicht sagen, dass das eine Überraschung ist.“ Jetzt komme es nur noch darauf an, wie die Unternehmen mit der eingetrübten Lage zurecht kommen, so die pragmatische Haltung. Für Kazuya Yamamoto, Analyst bei Mizuho Securities ist es bei Matsushita nun entscheidend, wie gut das Unternehmen die Lagerbestände anpassen kann.
Vorsichtige Anlagehaltung scheint angebracht
Trotz der zunächst gelassenen Reaktion der Anleger erscheint es fraglich, ob Optimisten wie Yoshiyuki Yoshida mittelfristig recht behalten werden. Der Fondsmanager von Zurich Scudder Investment glaubt zwar, dass Titel wie Matsushita auf ein interessantes Niveau gefallen sind, so dass jetzt wieder die Zeit zum Kaufen gekommen ist. Zumal allgemein auf eine baldige Preiserholung im Halbleiterbereich gesetzt wird. Zum Ausdruck kommen diese Hoffnungen auch in den Worten von Robert Howe, Präsident von AIMIC Investment Management: „Die Anleger denken, dass sich der Halbleitermarkt im Sommer erholen wird.“ Deswegen glaubt auch er, dass es wegen der bereits gedrückten Kurse eine gute Zeit zum Kaufen ist.
Doch der Blick auf die angeschlagenen Charts mahnt vorsichtige Anleger zu einer abwartenden Haltung. Von einem tragfähigen Boden ist weit und breit nichts in Sicht. Die allgemein vorherrschende Verunsicherung hinsichtlich der weiteren konjunkturellen Entwicklung wird vermutlich dafür sorgen, dass die Notierungen nicht aus dem Stand heraus abheben werden.
Mfg,
Bimbes
http://www.aktienfuxx.de
Dass beide Werte an der japanischen Börse sogar leicht zulegen konnten, hat vor allem damit zu tun, dass diese Hiobsbotschaften bereits im Vorfeld erwartet worden waren. Als eine Entwarnung im Sinne bald wieder nachhaltig steigender Kurse ist diese Reaktion aber nicht zu interpretieren. Das sieht auch Yoshinobu Muraoka so. Wie der Fondsmanager von DLIBJ Asset Management vermutet, sei der gemeldete Gewinnrückgang nach entsprechenden Kursverlusten bereits in den Aktien enthalten. Dennoch warnt er vor Sorglosigkeit: „Japans Hightechs sind noch nicht aus dem Schlimmsten raus -- Investoren werden sich weiterhin nach Revisionen der Prognosen nach unten von Unternehmen wie Nortel umschauen.“
Gelassene Kursreaktionen
Tagesaktuell nahmen die Börsianer die Hiobsbotschaften aber gelassen auf. NEC stiegen sogar um 2,2 Prozent auf 2.115 Yen und Matsushita um 3,2 Prozent auf 2.280 Yen. Demnach zu urteilen, stellt der für 2000/2001 (31. März) von 90 auf 60 Milliarden Yen nach unten korrigierte Nettogewinn keine große Überraschung mehr dar. Ganz ähnlich scheint es sich außerdem bei Matsushita zu verhalten. Hier wurde die Prognose für den Nettogewinn von 102 auf 52 Milliarden Yen zurückgenommen. Allerdings ist hier zu bedenken, dass die negative Nachricht die Anleger erst nach Börsenschluss erreichte.
Nach entsprechenden Warnungen der US-Konkurrenten hatten sich die Anleger anscheinend aber trotzdem schon auf ein derartiges Szenario eingestellt. Das bestätigt auch Akkira Minamikawa, Technologie-Analyst bei der WestLB: „Ich kann nicht sagen, dass das eine Überraschung ist.“ Jetzt komme es nur noch darauf an, wie die Unternehmen mit der eingetrübten Lage zurecht kommen, so die pragmatische Haltung. Für Kazuya Yamamoto, Analyst bei Mizuho Securities ist es bei Matsushita nun entscheidend, wie gut das Unternehmen die Lagerbestände anpassen kann.
Vorsichtige Anlagehaltung scheint angebracht
Trotz der zunächst gelassenen Reaktion der Anleger erscheint es fraglich, ob Optimisten wie Yoshiyuki Yoshida mittelfristig recht behalten werden. Der Fondsmanager von Zurich Scudder Investment glaubt zwar, dass Titel wie Matsushita auf ein interessantes Niveau gefallen sind, so dass jetzt wieder die Zeit zum Kaufen gekommen ist. Zumal allgemein auf eine baldige Preiserholung im Halbleiterbereich gesetzt wird. Zum Ausdruck kommen diese Hoffnungen auch in den Worten von Robert Howe, Präsident von AIMIC Investment Management: „Die Anleger denken, dass sich der Halbleitermarkt im Sommer erholen wird.“ Deswegen glaubt auch er, dass es wegen der bereits gedrückten Kurse eine gute Zeit zum Kaufen ist.
Doch der Blick auf die angeschlagenen Charts mahnt vorsichtige Anleger zu einer abwartenden Haltung. Von einem tragfähigen Boden ist weit und breit nichts in Sicht. Die allgemein vorherrschende Verunsicherung hinsichtlich der weiteren konjunkturellen Entwicklung wird vermutlich dafür sorgen, dass die Notierungen nicht aus dem Stand heraus abheben werden.
Mfg,
Bimbes
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Es stimmt mich erfreut, das die Qualität der Beiträge wieder steigt. Die Schwätzer tummeln sich hauptsächlich auf dem WO-Sofa oder in den Tech- Zockerecken.
Ein Ende der Korrektur scheint also langsam in Reichweite; es empfiehlt sich aber wohl noch bis zu der nächsten Quartalsberichtsperiode abzuwarten, wenn es nicht schon vorher einen Sell- Off gegeben hat.
Ich denke da denkst du ähnlich.
Gruß,
lederstrumpf
Ein Ende der Korrektur scheint also langsam in Reichweite; es empfiehlt sich aber wohl noch bis zu der nächsten Quartalsberichtsperiode abzuwarten, wenn es nicht schon vorher einen Sell- Off gegeben hat.
Ich denke da denkst du ähnlich.
Gruß,
lederstrumpf
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