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    ISLAM fonds - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.02.01 21:03:27 von
    neuester Beitrag 25.02.01 22:22:58 von
    Beiträge: 12
    ID: 346.985
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      Avatar
      schrieb am 23.02.01 21:03:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      kann mir jemand informationen über islamfonds geben?
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 21:14:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nur soviel: Das sie zumindest so sinnvoll sind wie Fonds für Diabetiker oder Tastaturen für Frauen...
      Wenn es dennoch sein muß: Invesco hat einen aufgelegt, der nach ethischen Aspekten investiert, sodaß auch religiöse Kommunen ihr Geld dort anlegen können (Keine Kondomvertreiber, wie sie beispielsweise lange im Portfolio des Vatikans lagen....).
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 21:20:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      vielen dank kannst du mir auch namen und wkn sagen?
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 21:26:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Invesco: Fonds für Orden und Ökomene

      WKN: 979407

      Viel Glück damit...
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 12:01:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Islamfonds ?

      was für ein Quatsch !

      :)

      frag mal die Hisbollah.Vielleicht haben die sowas aufgelegt.


      viel Glück !


      Gruß

      KAM

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      Avatar
      schrieb am 24.02.01 18:11:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      @kaan: nein, ich kann dir leider auch keine Informationen zu Islamfonds geben.

      Nur ein Kommentar @ jeb. und vor allem @ kam.: Wenn du damit Fonds meinst, die nach den ethischen Kriterien Kriterien des Islamanlegen, ist die Frage doch wohl nicht auf gleicher Höhe wie das Tastaturen-für-Frauen-Beispiel. Für einen Muslimen sind einige Anlageformen total unvertretbar.

      Muss man ja nicht vernünftig finden, ist aber so. ;)
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 18:52:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      @IMMI

      Spötter sagen:
      Religion ist nicht in der Lage aus einem schlechten Mensch einen braven zu machen. Sie ist aber sehr wohl in der Lage einen braven Gläubigen zu verführen.

      Außerdem: Wie kommt man darauf, aus einem fehlerhaften Wirkung (Mensch) auf eine perfekte Ursache zu schließen?
      Gretchenfrage: Dürfen ethisch orientierte Fonds in High-Yield- Bonds investieren oder ist das Wucher?

      Wird die "Lehre" mißbraucht- Islam ist in Grundzügen der Lehre weitaus friedlicher als Christentum, der Kommunismus eine grundsätzlich menschenfreundliche "Ersatzreligion"- indem Vereinigungen sich anmaßen den Wille Gottes ( den Wille des Volkes..) auf Erden zu repräsentieren u.ä. verkehren sie die Grundsätze.

      Kant meinte ja auch es sei nicht schlimm, wenn man sich über Gottes Sein nicht im Klaren wäre, schlimmer wäre es, wenn man die Nicht-Existenz Gottes beweisen könne, der Himmel leer wäre. Jeder der in seinem Handeln gerecht ist hat das Recht Gott zu glauben, soll aber aus Prinzip znd nicht aus Angst vor der Strafe gut handeln.

      Folge: Anthropodizee statt Theodizee. Mündigkeit und Vernunft anstatt Faulheit und Feigheit.

      Daher könnte man z.B. im Sinne von Hans Jonas und dessen in die Zukunft gerichtete Ethik (welche z.B. von einen jüdischen, werdenden Gott ausgeht)überlegen, ob man in Biotech (mit Sicht auf werdendes Sein) anlegt, oder das Risiko nicht verantworten kann. Dabei kann man sich nicht hinter Schriften verstecken.
      mfg
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 19:42:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Jebdedaia,

      sind nicht alle Religionen die Totale scheise ?
      Den Kommunismus inbegriffen.

      sani
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 20:34:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      ... Kantianer zu sein, heisst: nicht alles glauben, auch wenn es der bedeutendste Philosoph (Kant) von sich gegeben hat ... im übrigen hast du, jeb., ja nur ausformuliert, was ich mit `muss man ja nicht vernünftig finden` angedeutet habe ... ansonsten gebe ich Sanil durchaus recht, gebe aber gleichzeitig zu bedenken, dass für viele Orientierungslosigkeit durch Religionsverlust schlimme Folgen hat ... und finde es daher gar nicht so schlecht, wenn hier einige dem im Prinzip sehr toleranten Islam anhängen ...

      Und noch mal zum Thema: ich glaube, irgeneine große dt. Bank (Commerz oder Dresdner?) hat tatsächlich einen Fonds herausgebracht, der islamischen Richtlinien genügt. Kann mich leider nicht mehr an Details erinnern. Also, kaaan, vielleicht einfach mal ne Mail schreiben ?!

      P.S.: Bevorzuge tatsächlich Biowerte ... ;)
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 20:56:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Samil
      Sie haben Vor- und Nachteile. Z.B.:
      Vorteil: Geben Handlungssicherheit (z.B. über Riten, Verherrlichung etc. )`, Sinn, erleichtern ein geordnetes Zusammenleben.
      Nachteil: Meistens profitieren diejenigem am meisten, die die Spielregeln festschreiben.
      Blindheit und z.T. Absurdes wird oftmals verlangt, nur um Kontrollmechanismen zu etablieren. Dies funktioniert insbesondre dann, wenn die "Masse" ungebildet ist, bzw. nicht lesen kann (Vor Luthers Übersetzung war die Bibel in Latein und Hebräisch?- zumindest nicht in Deutsch verfügbar).


      @Immi
      Stimmt, es fehlt "die Idee des Guten", muß sich heute leider jeder selber basteln. Zu diesen Fonds: wie ethisch können die sein, wenn sie, wie viele andere vorher, Religion wieder mal instrumentalisierten.... Ich habe übrigens speziell wg. Deines Namens Kant gewählt, nicht weil er ohne Einschränkungen genial ist (Prinzip vor Humanität etc...):)
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 14:58:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      an kaaan:

      Quelle http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/mantel/geld/2000/…
      9. Juni 2000

      Die Commerzbank hat einen Fonds für Moslems aufgelegt / Er verzichtet auf festverzinsliche Wertpapiere

      Keine Renditeträume ohne Risiko

      Von unserem Mitarbeiter Hermannus Pfeiffer

      Im Juni startet die Commerzbank einen Investmentfonds, der sich am islamischen Zinsverbot orientiert. Die Rendite soll dennoch stimmen.

      Zinsen mochte Martin Luther nicht. Wer „fünf, sechs oder mehr aufs Hundert nehme“, sei ein Wucherer. Würde der Reformator Luther heutzutage beim Wort genommen, stünde die deutsche Kreditwirtschaft übel am Pranger. Im Jahre 1540 kam Luther mit seiner geißelnden Kritik noch vergleichsweise moderat daher: Zuvor im alten Christentum war noch jeglicher Zins für einen Kredit verpönt – zunächst unter Glaubensbrüdern, später unbedingt und gegenüber jedermann. Wenigstens innerhalb der eigenen Gemeinde kannten fast alle Religionen solch ein Zinsverbot – auch der Islam. Aber im Unterschied zum Christentum besteht der Islam weiterhin auf einem Zinsverzicht.

      Dadurch will die Commerzbank Geld verdienen. Ulrich Schellenberg fliegt häufig von Frankfurt in den Nahen Osten. Dort preist der „Client Relations Manager“ der Commerzbank seinen Investmentfonds an, der sich nach islamischen Wertvorstellungen richtet. Dies bedeutet vor allem, dass Zinseinnahmen, etwa aus festverzinslichen Wertpapieren, verboten sind!

      Kursgewinne von Aktien fallen jedoch nicht unter dieses Verbot. International fiel der Startschuss für den „AlSukoor European Equity Fund“ im März. Der Name des Fonds steht für den in arabischen Staaten statusträchtigen Jagdfalken. Bislang wurden 30 Millionen Euro eingesammelt. Im Juni startet der Fonds in Deutschland. AlSukoor investiert in europäische Aktien, darunter Bayer und BP, Mannesmann und Nestlé.

      Die Auswahl wird von fünf arabischen Experten ethisch überprüft. Tabu sind Investments in Firmen, die Schnaps brennen, Tabak verarbeiten oder Panzer bauen, und auch zinsträchtige Kreditinstitute sind verboten.

      Das moslemische Verbot des Zinses bedeutet keineswegs ein Verbot von Banken und Finanztransaktionen. Untersagt sei aber eine risikolose Rendite, wie sie westlichen Banken zustehe, die vom Kreditnehmer Sicherheiten verlangen. Obendrein dürfe die Höhe der Rendite nicht schon vorab fixiert sein. Dagegen setzt die moslemische Finanzwelt eine Idee der Risikoteilung. Beispielsweise könne als stiller Gesellschafter eine Kapitaleinlage vergeben werden: „Das islamische Gerechtigkeitsempfinden verlangt grundsätzlich eine Verlustbeteiligung des Geldgebers“, erklärt der Hamburger Wirtschaftswissenschaftler Alkazaz. Wer am wirtschaftlichen Risiko beteiligt sei, dürfe auch am Gewinn teilhaben. So sind Aktien, Kursgewinne und Dividenden legitim. In arabischen und moslemischen Staaten hat sich trotz des Zinsverbotes eine Bankszene entwickelt, die mehr oder weniger europäisch geprägt ist und es mit religiösen Tabus nicht immer so genau nimmt. Konsequent islamisch agieren dagegen 110 moslemische Banken. Hinter dem globalen Zinsverbot stand bis ins Mittelalter hinein eine Natural- und Tauschwirtschaft, die innerhalb der eigenen Gemeinde zweckmäßigerweise auf das Gebot der Nächstenhilfe setzte – und unter Brüdern wird Hilfe bekanntlich nicht bezahlt. Jahrtausendelang herrschte der Konsumkredit vor, der in akuten Notlagen zum Überleben verhalf. Grund genug für das Verbot des Zinses. Bis ins Mittelalter hinein waren Kredite für Investitionen und zur Erhöhung der Produktivität nahezu unbekannt. So basierte ehedem das Zinsverbot weniger auf Moral, als vielmehr auf einem profanen Nutzen.

      Und diesen sehen Ökonomen wie Muhammad Umer Chapra selbst heute noch im Zinsverbot des Korans. Es bremse die Inflation, beschränke die Macht der Banken und verhindere unwirtschaftliche Wucherzinsen, meint Orientforscher Alkazaz, der auch deutsche Banker berät.

      Die Nachfrage im Nahen Osten „läuft sehr gut“, berichtet Handlungsreisender Schellenberg. Nach einem Jahr will die Commerzbank umgerechnet 100 Millionen Euro in ihrem Fonds verwalten. Damit der Wunsch in Erfüllung gehen kann, muss AlSukoor eine prachtvolle Rendite erwirtschaften: Die Commerzbanker sind optimistisch. In einer Rückrechnung habe der Islam-Fonds seit 1997 besser abgeschnitten als der europäische Aktienmarkt. Zum einen werden infolge der ethischen Kriterien Riesenkonzerne, Large Caps, zufällig überrepräsentiert, und die schneiden meist besser ab als der Börsendurchschnitt. Zum anderen erzwinge die Sharia, dass Fondsmanager nur in Unternehmen mit hohem Eigenkapital anlegen. Atheisten, Buddhisten und Christen dürfen ebenfalls Anteile am Fonds kaufen, versichert Schellenberg.
      -------------------------

      Quelle: http://www.berliner-morgenpost.de/archiv2000/000627/wirtscha…


      Commerzbank vertreibt Islamfonds in Deutschland
      BM Frankfurt - Die Commerzbank hat für ihren nach islamischen Richtlinien verwalteten Al Sukoor European Equity Fund eine Vertriebsgenehmigung für Privatkunden in Deutschland erhalten. Bei der Aktienauswahl für Al Sukoor, einen Fonds für europäische Standardwerte, wird die Bank von einem Gremium islamischer Rechtsgelehrter unterstützt, damit alle georderten Aktien mit den Islam-Prinzipien übereinstimmten.



      Vielleicht hilft dir das weiter
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 22:22:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      vielen dank an alle die mir hier geschrieben haben


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