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    +++++++ NEGATIVE NASDAQAUSSICHTEN - GRÜNDE ++++++++ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.03.01 00:09:17 von
    neuester Beitrag 18.03.01 05:32:25 von
    Beiträge: 19
    ID: 352.417
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      Avatar
      schrieb am 05.03.01 00:09:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich rechne mit einer Fortsetzung des Salami-crash,
      der durch Abflüsse aus US-Fonds und Wachstumsfonds weitere Triebfeder nach unten bekommt.

      Das Vertrauen beim Kleinanleger ist WEG !!!!!!!
      Egal ob in Form von Einzelaktien oder Fonds - dieser Umstand - gemeinsam mit der immer tiefer strauchelnden US-Wirtschaft wird dafür sorgen, dass wir noch lange keine Tiefstände gesehen haben.


      Es wird technische Reaktionen geben - möglicherweise schon anfang nächster Woche - aber es wird auch neue Tiefs geben - möglicherweise schon anfang nächster Woche - who knows ??


      Eine echte Erholung wird es erst geben, wenn - auch nur wage - die ersten Anzeichen dafür kommen, dass die Zinsenkungen die US-Konjunktur tatsächlich wieder in die Höhe bringt.


      Aber ich fürchte, dass wird viel länger dauern als wir uns das alle wünschen, DENN:


      - der private US-Konsum war getragen durch die Aktiengewinne. Nun sind die High techs am Boden, deren Aktiengewinne die US-Bürger in den letzten Jahren für den KONSUM verwendet haben - das war ein POSITIVKREISLAUF.

      Was sehen wir jetzt ? Das Gegenteil: Einen NEGATIVKREISLAUF.
      Konjunktur ist eingebrochen (höher Ölpreis, zu starker Dollar, zyklusbedingt) - Folge: Aktienkurse in den Keller - Folge - keine Kursgewinne - Konsum weiter reduziert - Konjunktur wird noch schlechter - Aktien gehen noch weiter runter.

      Wie unterbricht man diesen NEGATIVZYKLUS ?

      Zinssenkungen: 1mal, 2mal, 3mal - ab wann wirkt es ?
      Aktiengewinne sind kaum auszumachen - irgenwann sollten diese steigen und mithelfen, den Konjunkturmotor wieder anzuwerfen.

      Das PROBLEM: die zuletzt stark gestiegen Produzenten- und Konsumentenpreise und darausresultierenden Infaltionstendenzen (das ist auch der Hauptgrund, warum Grenspan letzte Woche keine Zinsen gesenkt hat) - spricht - Greenspan hat nicht unbegrenzte Möglichkeiten, Zinsen zu senken.


      So ein Negativzyklus ist nicht so "einfach" zu handeln wie eine Finanzkrise in Südamerika oder der Niedergang eines Hedge-fonds. Soetwas dauert länger.

      Noch dazu wo wir von einer Phase extremer Hochkonjunktur zurückkommen.


      Der Ölpreis: ist immer noch ganz deutlich höher als im 3-Jahresdurchschnitt - auch das lässt kein unbegrenztes Zinsreduktionsspektakel zu.


      Richtet Euch darauf ein, dass es noch länger dauert, wie zunächst von fast allen Seiten versprochen.

      Mittlerweilen stellen viele Wirtschafter auch einen Aufschwung in der 2.Jahreshälfte sehr kritisch in Frage, weil dann wieder der Ölpreis steigen wird.

      UND:

      Ein STERBEN von UNTERNEHMEN der NEW ECOMOMY über die MÄRKTE BRECHEN WIRD:

      WEIL:

      JETZT und in den nächsten Monaten sind Kapitalerhöhungen äusserst schwer und nur mit geringen Erfolgsausscihten durchzuziehen - ABER:

      viele, viele Wachstumsunternehmen wollen/MÜSSEN eine solche in 2001 machen, weil ihnen sonst das Cash ausgeht.

      Und diese WELLE an Konkursen und Zahlungsunfähigkeiten (erst dann werden TODESLISTEN HOCHAKTUELL!!!) wird die Märkte auf neue Tiefs runterholen, von denen jetzt kaum noch einer spricht.

      Die NASDAQ wird noch auf 1500 runtergehen, schon alleine aus Gründen der fundamentalen Bewertung.


      Die Folgen des derzeitigen NEGATIVKREISLAUFS werden von allen (bewusst ?) unterschätzt - genauso wie der NEGATIVKREISLAUF selbst.


      Für Langfristpositionen ist es noch VIEL ZU FRÜH.

      Wer keinen Frühling geniesen will, kann ja versuchen, zu traden und verbrennt sich dabei hoffentlich nicht die Finger.


      Gruss
      Miros
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 00:17:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      ......

      alles bekannt

      trotzdem wird es immer titel geben, mit denen man auch
      in diesen zeiten gewinne machen kann.

      schaut nur mal in den nemax50

      dort haben wir schon 3-5 dieser werte

      also nicht zu schwarzsehen
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 01:44:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Chefhagen 3-5 von 50.HAHAhaha Das sagt ja wohl alles!
      @Miros Ich bin auch Bear.Aber du kriegst den Titel des Ultra-WO-Bear-2001! Warum beschäftigst du dich eigentlich mit Aktien?
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 05:55:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      @miros

      du schreibst: "....Nun sind die High techs am Boden,..."

      im weiteren Verlauf sagst du aber selbst, dass die Nasdaq aus fundamentalen Gründen auf 1500 fällt. Irgendwie passt Boden und weiter fallende Kurse nicht so ganz zusammen.
      Nun gut lasse ich das mal außer acht und betrachte die fundamentale Situation bei den Techs.
      Viele Firmen haben in den letzten Wochen/Monaten Gewinnwarnungen herausgegeben. Ebenso haben sie ihre Aussichten zum Teil massiv heruntergefahren. Sie gehen auch von dem erniedrigten Niveau nach der Gewinnwarnung zukünftig von langsamer wachsenden Gewinnen aus, als sie das selbst noch im letzten Jahr prognostziert haben. Was dies zur Folge hat Thread: mal was zur technologiebranche und deren bewertung....
      Daher kann man sogar soweit gehen und sagen, dass die Nasdaq fundamental teurer ist als im letzten Sommer, als sie bei 4000 Punkten stand. Denn viele Firmen haben immer noch so hohe KGV´s, dass man aus meiner Sicht mit dynamischen Ansätzen arbeiten muss.

      Technisch betrachtet hat die Nasdaq ebenfalls noch Rückschlagspotential um etwa 1/3. Zwar wird es auch einige technische Erholungen geben, aber um jetzt schon langfristig auf breiter Basis einzusteigen, ist es imho viel zu früh. Aus meiner Sicht ist dieser Markt nach wie vor ein Tradermarkt.

      In diesem Zusammenhang sehe ich mich aber noch gezwungen, auf einige Kleinigkeiten hinzuweisen. Im Chat bei WO waren in den letzten Wochen immer wieder einige, die meinten, naja wenn ich langfristig nicht investieren kann, trade ich halt, ist ja ganz easy. Nein ist es nicht. Erfolgreich traden kann man nur, wenn man a) eine gute Tradingstrategie oder b) ein ausgesprochen gutes Gefühl für den Markt hat. Nachdem ich nur sehr wenige kennen, bei denen b) zutrifft - ich gehöre nicht dazu, braucht man eigentlich a) Aber a) ist nicht von heute auf morgen zu erwerben. Dies fordert erstmal harte Arbeit. Auch sollte man sich erstmal mit den psychologischen Belastungen, denen man beim Traden ausgesetzt ist, befassen. Trader, die weder a) noch b) haben oder die mit den Belastungen nicht zurecht kommen, obwohl sie vielleicht sogar a) und b) haben, werden auf Dauer unweigerlich Verluste einfahren.

      so nun wünsche ich allen gute Geschäfte

      mfg Captain Picard
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 07:12:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ satan

      ich weiß ja nicht was du so an der Börse handelst...
      (Indexzertifikate vielleicht???)

      aber mir reichen 3-5 gute Werte zum traden.
      Klar ist es arm wenn man in einem Index wie dem Nemax50
      nur 5 Werte empfehlen kann, aber hey who cares so ist
      es nunmal. Anstatt permanent zu nörgeln vielleicht einfach
      mal mit dem arbeiten was man hat

      mfg

      hagen

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      Avatar
      schrieb am 05.03.01 08:07:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo!

      Miros, du beschreibst recht ausführlich, was auch kürzer geht:

      Hausse nährt Hausse, Baisse nährt Baisse.
      Never fight the trend.

      So einfach ist Börse.

      Charlotte
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 08:36:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Captain Picard:

      "Nun sind die High techs am Boden, deren..."

      Wie Du warscheinlich bemerkt haben dürftest, handelt es sich bei meinem 1. Posting in diesem Thread nicht um eine Chartanalyse sondern um meine fundamental und psychologisch ausgerichtete Meinung.


      Unter "Boden" ist daher auch nicht jener Ausdruck zu verstehen, den Charttechniker als solchen verstehen.


      Also bitte nicht kleinlich werden.

      Miros
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 09:30:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      @miros:
      Ich verfolge den gleichen Analyseansatz wie du, wir sind uns auch prinzipiell einig, jedoch sehe ich doch etwas positiver in die Zukunft...
      Warum? siehe Thread: März 01: Neuer Monat, neues Glück!?

      Wichtigste These:
      Wenn der Markt die lezte woche ohne Crash überstanden hat übersteht er noch viel mehr- den Sellout wird es nicht mehr geben.
      Wenig Tage ohne neue Hiobsbotschaft bzw. erst Konjunktur-Lichtblicke werden zumindest eien kräftige Bearmarketrallye auslösen...

      BULLE
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 18:34:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ob man totalen sell out oder anders ist mir eigentlich gleichgültig.

      Fix ist, dass US- und Wachstumsfonds insgesamt seit Anfang Februar unter massiven Abflüssen leiden und sich die CAshquote trotz runtergepurzelten Kursen deutlich verkleinert hat.

      Das merkt ein alter Hase daran, dass an schwachen Tagen, Qualitätswerte wie zB Aixtron - aber auch andere Fondslieblinge stärker leiden als der Gesamtmarkt.

      Ein besseres Indiz für die Liquiditätsknappheit von NM-Fonds gibt es nicht. Es wird sicher Ausnahmen geben.


      In Summe ist die Lage aber äusserst prekär, und selbt jene mit Fonds mit 5 bis 10% Cashqoute -halten dies im Trockene, weil sich NIEMAND sicher sein kann, dass es im 2.Halbjahr tatsächlich bergaufgehen wird.



      Im Gegenteil - der Salamicrash wird weitergehen - getrieben von Abflüssen aus den Fonds und getrieben von verzweifelten Kleinanlegern, die ihr allerletztes Cash auf das Sparbuch in Sicherheit bringen.

      Technische Reaktionen werden kommen.


      Aber das Tief haben wir noch lange nicht gesehen.

      Das ist so sicher wie der Tod.

      Miros
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 18:40:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es ging 20 Jahre lang nach oben, zum Schluss
      kamen ein paar Mafiosies und der Neue Markt,
      DOW und S&P sind immernoch fast am Top,
      wer jetzt langfristig, (und da meine ich
      die nächsten Jahre)kaufen möchte,
      ist sehr mutig, und wird meiner Meinung nach
      dafür nicht belohnt.


      Ausser einigen Zwischenrallys
      wird der Abwärtstrend erstmal beibehalten.



      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 19:02:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      ...so sicher wie der Tod, dachten auch einige, das die Hausse nie zuende sein würde.
      ...so sicher wie der Tod dachten einige, das die Nasdaq niemehr unter 2000 Punkte sinken würde.
      ...so sicher wie der Tod denken jetzt einige, das es 20 Jahre unten bleiben wird.

      Ein alter Hase kann da nur lachen! :laugh: :laugh:

      BULLE
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 19:07:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Richtig - daher kann es nur eine vernünftige Strategie geben:


      Entweder investiert bleiben und mit puts absichern.

      oder

      raus und abwarten, ob der Dow Jones die nächsten Monate 5 stellig überlebt oder nicht.

      Kommen erste Anzeichen, dass die US-Konjunktur sich wieder deutlich erholt - kann man wieder rein.

      Vorher ist ein Spiel mit dem letztes Cash - und dieses Spiel verlieren Kleinanleger in 90% der Fälle.


      Gelegentlichzocke ich mit - aber nie mehr als 20% meines Kapitals und das nur kurzfristig.


      Wartet ab, bis die Kleinanleger in der MAsse anfangen, Fonds zu verkaufen.

      Dann gibt es eine D log zu 20, Aixtron zu 30, Comroad zu 15, Pandatel zu 20 - alles nur kurzfristig - aber die Chancen, dass diese Kurse kommen sind sehr gut.


      Miros
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 19:09:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ Miros:

      Sicher wie der Tod ist an der Börse gar nichts !!! Das müsstest Du als angeblicher "alter Hase" eigentlich wissen.

      Vielleicht solltest Du mal einzelne Werte beobachten, anstatt ständig die Indizies. Momentan wird an den Märkten zu sehr pauschalisiert. Sowohl an der Nasdaq, als auch am Neuen Markt gibt es durchaus erstklassige Werte, die man JETZT kaufen kann. Kauf-Chancen, die man sehr selten bekommt.

      Was die Mittelabflüsse berifft: Im Oktober 98 erreichten die Mittel-Abflüsse ebenfalls ein Rekord-Niveau. Aber was anschliessend passierte, weisst Du selber.
      Liquidität fliesst i.d.R schneller wieder in den Markt, wie sie abgezogen wurde, deshalb ist dieser Indikator wenig aussagefähig.

      Nicht, dass ich mega-bullisch bin, jedoch wird hier in den Boards mE zu schwarz gemalt.

      Nur meine Meinung !

      Gruss, Kaily
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 19:54:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Kaily

      Lies dir nochmal das erste Statement von miros durch.
      Es bringt die Sache wohl oder übel auf den Punkt.

      In den USA gibt es erwiesenermaßen eine Korrelation zwischen dem Kapitalmarkt und dem Investitionsverhalten (sowohl der Konsumenten als auch der Unternehmen).

      Daher ist es ein Irrglaube, die Investitionen werden kurzfristig wieder getätigt.

      Nicht umsonst sind die Börsenregeln entstanden. (ich erwähnte sie bereits)
      Man sollte nicht versuchen "schlauer" zu sein.

      Charlotte
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 10:53:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      Lange genug habe ich ja zugesehen, Gelbmann alias Miros!
      Aber danach könnte ich einfach nicht mehr anders:

      "Das merkt ein alter Hase daran, dass an schwachen Tagen, Qualitätswerte wie zB Aixtron - aber auch andere Fondslieblinge stärker leiden als der Gesamtmarkt."

      Darf ich dich dran erinnern, daß du seit knapp 1,5 Jahren aktiv bist? Also kannst du dein blabla von deiner riiiiiiesigen Börsenerfahrung gleich mal das Klo runterspülen.

      Um sich ein besseres Bild von dem lieben Miros zu machen, möge auf Ariva sich die Postings von "HAHAHA" geben, dies ist nämlich niemand geringerer als der liebe Miros.
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 17:54:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      ohne Worte
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 22:03:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      Lest Euch das erste Posting nochmals durch !!

      Ab heute ist zudem der primäre 10 Jahre alte Aufwärtstrend zertsört worden.

      Gruss
      Miros
      Avatar
      schrieb am 18.03.01 01:00:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      und jetzt strauchelt noch die old econonomy (Dow und DAX).

      wenn diese Korrektur endet, kann man investieren.

      Wann ???

      wenn man wieder mit anhaltend positiven news rechnen kann.

      Aber bis dahin könnten Dow, DAX und Eurostoxx50 noch 10-20%abgeben.

      Ohne finalem sell off (Japan) - versteht sich.

      Miros
      Avatar
      schrieb am 18.03.01 05:32:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      http://www.godmode-trader.de

      In der zurückliegenden Woche wurde die letzte Möglichkeit einer Bodenbildung auf den aktuellen Kursniveaus der US Indizes zunichte gemacht. Am Beispiel des US Technologie Index Nasdaq läßt sich gut veranschaulichen wie ein mittelfriistig extrem bullishes Signal genau gegenteilig aufgelöst wurde. Seit Anfang 2000 hatte sich eine mittelfristig bullishe Keilformation ausgeformt. Im beigefügten Chart sind Unter- und Oberkante mit den Buchstaben A und B gekennzeichnet. Es handelt sich um einen Wochenchart. D.h., daß eine Kerze einem Zeitraum von einer Woche entspricht. In der zurückliegenden Woche brach der Kurs vom Nasdaq aus der Spitze des Bull-Keils nach unten heraus. Dies ist extrem negativ zu werten. Es bedeutet nicht nur mit einer extrem hohen Wahrscheinlichkeit, daß die Korrektur noch heftiger weiterverlaufen wird. Durch den Bruch der Unterkante (A) des Bullkeils hat nun eine andere Formation Gültigkeit und zwar ein sich
      aufweitender bearisher Keil ("broadening wedge"). Das nächste Kursziel im Nasdaq liegt bei 1750 Punkten. In dem beiliegenden Charts sind die wesentlichen Chartmarken gekennzeichnet. Unterstützungen , an denen der Kurs nach oben abprallen dürfte, liegen bei 1750, 1465 und 1343 Punkten.




      Sie können den Nasdaq täglich realtime mitverfolgen. Wählen Sie dafür in der Menueleiste des GodmodeTraders den Punkt "FUTURES & INDIZES" an. In der sich öffnenden neuen Menueauswahl, wählen Sie den 3. Punkt von oben an. Es wird daraufhin ein Tool geladen, mit Sie die großen US Indizes und Futures fließend REALTIME während der US Handelszeiten monitoren können. Das Kürzel für den Nasdaq lautet COMPX


      Im DOW hat sich in den letzten beiden Jahren eine Diamantformation ausgebildet. Sie wurde in den letzten Tagen nach unten aufgelöst. Voraussichtlich steht nun auch die Old Economy vor einer massiven Korrektur. Bei 9650 Punkten liegt nun eine erste technische Unterstützung, die zunächst zu einem Stopp des aktuellen Kursverlaufs führen könnte. Wenn nicht, wartet bei 9367 eine weitere Unterstützung. Es ist eher unwahrscheinlich, daß der Kurs ohne mehrere Pullbackversuche zurück in den Bereich der psychologisch wichtigen Marke bei 10.000 Punkten, weiter fallen wird. In dem beiliegenden Monatschart vom DOW erkennt man jedoch eine Verschärfung des Downtrends im MACD. Der MACD wird aufgrund seiner Trägheit nicht mehr vor der 0-Linie nach oben drehen. Wenn der
      MACD in dieser Zeiteinstellung die 0 Linie nach unten kreuzt, bedeutet dies einen massiven Kursverfall. Dessen sollte man sich bewußt sein. Insofern ist es nicht sinnvoll Pullback nach oben zu traden, da die Richtung des Kursverlaufs ganz klar nach unten vorgegeben ist. Entnehmen Sie dem Chart die weiteren Unterstützungszonen.


      Sie können den DOW täglich realtime mitverfolgen. Wählen Sie dafür in der Menueleiste des GodmodeTraders den Punkt "FUTURES & INDIZES" an. In der sich öffnenden neuen Menueauswahl, wählen Sie den 3. Punkt von oben an. Es wird daraufhin ein Tool geladen, mit Sie die großen US Indizes und Futures fließend REALTIME während der US Handelszeiten monitoren können. Das Kürzel für den DOW lautet $INDU


      Der S&P 500 spiegelt mit seiner Besetzung die Gesamtwirtschaft in den USA wider. Der Index hat eine der beiden langfristigen Aufwärtstrendlinien nach unten gekreuzt. Der OBV signalisiert einen massiven Kapitalabfluß. Die Unterstützung bei 1187 Punkten wurde in einem Zug unterschritten. Der Kurs prallte nicht
      einmal kurz nach oben ab. Die Tatsache, daß diese wichtige Unterstützung ihre Bedeutung vollends verloren hat, ist sehr negativ zu werten. Voraussichtlich stehen wir im S&P 500 Index erst am Beginn einer weiterverlaufenden massiven Korrektur. Nächste Unterstützung im Bereich 1130-1340 Punkten. Die weiteren charttechnischen Unterstützungen entnehmen Sie dem beigefügten Chart. Leicht oberhalb der Horizontalunterstützung bei 1062 Punkten verläuft die zweite langfristige Aufwärtstrendlinie. An ihr dürfte der Kurs zunächst zum Stehen kommen und möglicherweise je nach Nachrichtenlage temporär nach oben abprallen. Die Tendenz ist jedoch klar. Aktien aus diesem Index bieten sich zum Shorten an.


      Der Amex Biotech Index hat in der zurückliegenden Woche endgültig die langfristige Aufwärtstrend nach unten verlassen. Es hat sich ein gigantisches Doppel Top ausgebildet. Das erste Top in Form eines Peaks, das zweite Top in Form eines Rounding Tops. Nachdem sich der Index recht lange der Korrektur im Nasdaq entziehen konnte und relative Stärke zeigte, hat sich dies nun grundlegend geändert. Man kann sagen, daß der Amex Biotech Index mit sehr hoher
      Wahrscheinlichkeit weiter stark korrigieren wird. Das nächste Kursziel liegt bei 380 Punkten.



      Sie können den Amex Biotech Index täglich realtime mitverfolgen. Wählen Sie dafür in der Menueleiste des GodmodeTraders den Punkt "FUTURES & INDIZES" an. In der sich öffnenden neuen Menueauswahl, wählen Sie den 3. Punkt von oben an. Es wird daraufhin ein Tool geladen, mit Sie die großen US Indizes und Futures fließend REALTIME während der US Handelszeiten monitoren können. Das Kürzel für den Amex Biotech Index lautet BTK.X


      http://www.godmode-trader.de

      Der DAX hat im Sog des Kursverfalls im Leitindex DOW seine extrem wichtige Unterstützung im Bereich von 6200 eindeutig nach unten gebrochen und ist in einem riesigen Rutsch direkt auf die nächsttiefer gelegene Unterstützung gefallen, welche bei 5666 Punkten verläuft. Die Turbulenzen an den wichtigen Weltindizes
      (DOW und Nikkei) dürften die entscheidenden Auslöser gewesen sein. Da die Lage im DOW langsam zu kippen beginnt, muß auch im DAX mit einem möglicherweise massiven Fortgang der Kurskorrektur gerechnet werden. Noch ist allerdings die Unterstützung im OBV intakt. Der Kapitalabfluß aus dem DAX hält sich aktuell noch in Grenzen.




      Auch für die Darstellung des Nemax-All-Share haben wir einen "grobauflösenden" Monatschart gewählt. Im Sog des massiven Kursverfalls des Nasdaqs kracht der Nemax durch eine Unterstützung nach der anderen nach unten durch. Es gibt kein Halten mehr. Der MACD hat die 0 Linie nach unten gekreuzt und damit ein sehr starkes Verkaufssignal ausgelöst. Das Kursziel für den Nemax-All-Share liegt zunächst bei 1638 Punkten. Ein anschließend weiterer Kursverfall bis auf 1141 Punkte ist zunehmend wahrscheinlich.



      Aufgrund der doch unerwartet nachlassenden Tendenz in der Bewertung des Euro gegenüber dem US Dollar ein kurzer Blick auf den Chart. Wie bereits erwähnt, konnte der Widerstand im Bereich von 0,9640 $ nicht nach oben gknackt werden. Seitdem fällt der Euro gegenüber dem US $. Unterstützungen liegen bei 0,8870 US $, 0,8458 US $ und im Bereich des Allzeittiefsstandes bei 0,8287 US $.


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