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    Wenger kritisiert Gehälter der DaimlerChrysler-Manager - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 05.03.01 08:58:11 von
    neuester Beitrag 05.03.01 18:08:57 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 05.03.01 08:58:11
      Beitrag Nr. 1 ()

      Untenehmen/DaimlerChrysler/Wenger/#DCX 710000/
      *au

      Berlin (ddp.vwd). Der Würzburger Betriebswirtschaftsprofessor
      Ekkehard Wenger hat angesichts der Krise beim Automobilhersteller
      DaimlerChrysler AG, Stuttgart, Höhe und Struktur der
      Millionen-Gehälter von Konzernchef Jürgen Schrempp und seinen
      Vorstandskollegen scharf kritisiert. «Mit leistungsfähiger Vergütung
      hat das absolut nichts zu tun», sagte Wenger der «Berliner Zeitung»
      (Montagausgabe). Seine Einwände richten sich nicht nur gegen die Höhe
      der Grundgehälter der DaimlerChrysler-Vorstände, die bei Schrempp auf
      knapp zwölf Millionen Mark pro Jahr geschätzt wird. Laut
      Geschäftsbericht bekommen die elf Vorstände zusammen immerhin knapp
      103 Millionen Mark. Wengers Kritik richtet sich auch gegen das
      Aktienoptionsprogramm für die DaimlerChrysler-Topmanager.

      Zwar hüllt sich der Konzern darüber in Schweigen, wie viele
      Aktienoptionen die Vorstände bekommen. Klar sind aber die
      Modalitäten. Danach wurde dem Blatt zufolge der so genannte
      Referenzpreis für den DaimlerChrysler-Aktienoptionsplan im Jahr 2000
      auf 62,30 Euro angesetzt. Übersteigt der Aktienkurs innerhalb von
      zehn Jahren diesen Wert um lediglich 20 Prozent, dürfen die
      DaimlerChrysler-Vorstände ihre Option ausüben und die Gewinne
      realisieren. Steigt der Kurs schneller, können die Manager auch schon
      viel eher ihre Option ausüben: 50 Prozent nach Ablauf von zwei Jahren
      und 100 Prozent nach drei Jahren.

      Der Aktienoptionsplan für das laufende Jahr sieht sogar nur noch
      einen Referenzpreis von 55,80 Euro vor. Die Vorstände können ihre
      Optionen also - angesichts der unveränderten
      Mindestkurs-Gewinnschwelle von 20 Prozent - bereits bei einem Kurs
      von 66,96 spätestens nach zehn Jahren gewinnbringend verkaufen.
      Wenger kritisierte die «unverfrorene Selbstbedienungsmentalität in
      deutschen Vorstandsetagen, die auf Grund der Überkreuz-Verflechtungen
      in den Aufsichtsräten» entstanden sei. Der Betriebswirtschaftler
      forderte: «In den Hauptversammlungen müssen die Aktionäre über die
      Bezüge abstimmen dürfen.» Zudem müssten die Unternehmen künftig
      verpflichtet werden, die genaue Struktur der Vorstandsvergütung offen
      zu legen. ++
      hwa




      Avatar
      schrieb am 05.03.01 18:08:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich glaube mittlerweile, daß die Fusion von deutscher Seite aus nur stattgefunden hat, damit Schrempp & Co. in den Genuß der Gehälter amerikanischer Spitzenmanager kommen.

      MfG, k.


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