14.03.01 18 Uhr Experten-Chat mit Bernd W. Klöckner Gewinner-Know How fur Einsteiger - 500 Beiträge pro Seite

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Bernd W. Klöckner - Kolumne

Warum der erste Spartag der teuerste Tag Ihres Lebens ist

Wie oft haben Sie sich schon vorgenommen, mit dem Sparen anzufangen und es dann doch nicht getan? Erst einmal wird dann doch lieber noch der neue Fernseher oder etwas anderes angeschafft. Die wenigsten wissen, dass diese Entscheidung die teuerste Entscheidung Ihres Lebens ist.

Zur Verdeutlichung ein Beispiel:


Zwei Zwillingsschwester, beide 20 Jahre jung, möchten zu Sparen beginnen. In 25 Jahren möchten beide sich zur Ruhe setzen. Schwester 1 beginnt sofort monatlich 400 Mark zu sparen. Ihre Schwester möchte dagegen erst in sechs Monaten zu sparen beginnen. Vorher will Sie noch einige Anschaffungen machen. Danach beginnt auch sie 400 Mark monatlich zu sparen. Ihr Sparplan soll zum gleichen Termin auslaufen, wie der Ihrer Schwester. Das heißt, sie spart sechs Monate weniger und zahlt insgesamt 2.400 Mark weniger ein. Wie wird sich dieser Unterschied nach dem Ende der Sparzeit auswirken? Investieren beide Schwestern in eine erfolgreichen Aktienfonds, der eine durchschnittliche effektive Rendite von 10 % pro Jahr erreicht, könnte Zwillingsschwester 1 nach 25 Jahren Sparzeit über ein Vermögen von rund 500.000 Mark verfügen. Ihre Schwester, die sechs Monate später begonnen hat, in den gleichen Fonds einzuzahlen besäße zur gleichen Zeit ein Vermögen von rund 470.000 Mark. Die zusätzlichen Sparzahlungen des ersten halben Jahres bringen der Schwester 1 also einen zusätzlichen Ertrag von 30.000 Mark oder umgerechnet für jeden Monat, den sie vor Ihrer Schwester zu sparen begonnen hat 5.000 Mark.

Das Beispiel zeigt ganz eindeutig: Jeder Spartag zählt. Besonders wichtig sind die ersten Tage eines Sparplans. Jeder Tag, den Sie später zu sparen beginnen kostet Sie im Endergebnis viel mehr als die heute ausgelassene Sparzahlung.

Für Ihren Vermögensaufbau gibt es daher nur einen Tipp:

Nicht warten - Starten!

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Bernd W. Kloeckner - Geldtraining
Vielen von Ihnen ist Bernd W. Klöckner als Geldtrainer sowie Erfolgs- und Bestsellerautor mit über 10 Buchveröffentlichungen bekannt. Er verrät ihnen hier immer wieder aufs neue wertvolle Geldtipps und Gewwinnerstrategien für Ihren Weg zur persönlichen und finanziellen Reichtum und Wohlstand. Dabei geht es nicht immer um Geldanlagen sondern auch um Einstellung, Psychologie, Geldziele und anderes mehr.

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Bernd W.Klöckner - Kolumne:

Jugendliche und Geld - kleiner Verzicht mit großer Wirkung

Kinder und Jugendliche machen sich meist wenig Gedanken über Geldanlage und Zukunftsplanung. Doch gerade sie hätten die besten Möglichkeiten, ein Vermögen aufzubauen.

Kinder und Jugendliche haben gegenüber Erwachsenen einen riesigen Vorteil, wenn es darum geht, ein Vermögen aufzubauen. Sie haben noch viel, viel Zeit. Doch gerade Jugendliche denken weniger daran ihr Geld anzulegen, sondern möchten erst einmal leben. Oder aber sie sind knapp bei Kasse und glauben zu wenig Geld zum Sparen zu haben. All die, die glauben nicht sparen zu können muss ich enttäuschen. Fast jeder schafft es monatlich einen kleinen Betrag zur Seite zu legen. Ein Beispiel: Unter den Jugendlichen steigt der Anteil der Raucher in jüngster Zeit wieder an. Wer clever ist verzichtet auf den blauen Dunst und spart statt dessen den täglichen Fünfer für Zigaretten in einen guten Aktienfonds. Wer denkt, mit fünf Mark täglich oder 150 Mark im Monat lässt sich nicht viel bewegen, ist im Irrtum. Denn gerade junge Menschen haben den riesigen Vorteil, noch viel Zeit zu haben. Die folgende Tabelle zeigt, welches Endvermögen erreicht werden kann, wenn ein fünfzehnjähriger anstatt zu rauchen monatlich 150 Mark in einen Aktienfonds anlegt.


Unterstellt man bei derart langen Anlagezeiträumen eine durchschnittliche Rendite von 10 % kann ein Jugendlicher sich vom 15. Lebensjahr an bis zum Rentenalter leicht ein mehrfaches Millionenvermögen aufbauen. Gerade angesichts der unsicheren Rentensituation, auf die Jugendliche derzeit zusteuern, eine gute Alternative zur Zigarette. Eltern sollten diese Rechnung ihren Kindern zeigen.