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    fondmanagment - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.03.01 01:34:19 von
    neuester Beitrag 26.03.01 22:40:07 von
    Beiträge: 9
    ID: 367.830
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      Avatar
      schrieb am 26.03.01 01:34:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      hallo, ich habe zZt folgendes Verständnisproblem:
      diverse fonds haben horrende verluste gemacht. Bisher war ich immer davon ausgegangen, daß die fondsmanager die fonds managen, d.h. bei meinetwegen kursverlsut von 20% einer aktie einen sl setzen. d.h. nach meinem dafürhalten dürften die fonds jetzt viele aktien verkauft haben und auf hohen cashbeständen sitzen. wie aber dann kommen kurse von bis zu -80% zustande, das kann doch nur der fall sein, wenn die fonds die gefalleneen aktien weiterhin gehalten haben statt zu verkaufen. ????. oder müssen die fonds immer in aktien invettiert sein oder zZt jedenfalls? können die fonds jederzeit handeln? ich meine , die teilweise aufgewiesene performance könnte dann jedermann hinlegen.
      weiß jemand eine antwort?
      vielen dank
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 01:50:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      hi curacanne,

      das mit den fonds ist so eine sache, denn davon gibts zig formen...

      nur als bsp. für REINE aktienfonds....

      da gibts jene, die NUR den index nachbilden..sprich, eine stupide Auswahl, je nachdem welche aktie in welchen index kommt...
      deshalb kommts oft zu kurssprüngen, wenn eine aktie in einen höheren index kommt, weil dadurch die manager einfach gezwungen sind, diese aktie nachzukaufen...

      und mit deiner vermutung hast du recht: die fondsmanager haben strikte Vorgaben, wann sie in welchen werte investieren müssen...manchmal müssen sie einfach die ganze zeit über investiert sein, so läuft eben das spiel

      nur wenige fondsmanager haben die möglichkeit, frei agieren zu dürfen bzw. sich aussuchen zu dürfen, wann sie investieren müssen...

      hoffe, dir ist einiges klar geworden,....

      mfg hugo754u
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 01:57:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Z.B der nordasia hat sich so zugefressen, dass er die Preise total in den Keller gejagt hätte wenn er angefangen hätte Positionen abzubauen. Man hat sich im Eifer des Gefechts auch gleich noch ein paar vorbörsliche Internetfirmen reingelegt....
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 02:59:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ curacanne,

      meine Erklärungsversuch: erstens ist gerade bei Branchenfonds der Anlagehorizont eng umrissen (für Biotechnologiefonds eben Biotechs und z.T. Pharmawerte),steigt die Branche, laufen auch die Fonds, stürzt sie dagegen ab, wird es auch die meisten Fonds erwischen (hängt vom Fondmanagement und dem Investionsgrad ab – zu 51 % muss ein reiner Aktienfond immer investiert sein; das von Jebbedaia angesprochene Phänomen spielt bei marktengen Unternehmen sicher ebenfalls eine Rolle).

      Zweitens begehen sicher nicht wenige Fondmanager die gleichen Fehler wie wir Kleinanleger ( z.B. in der Hausse überteuerte Aktien gekauft, mentale Stopps nicht eingehalten – weil man von seinen einmal getroffen Entscheidungen immer noch überzeugt war und ist, oder jede Woche auf die große Trendwende hofft – wer kennt das nicht).


      @ hugo754u,

      mit deinen Aussagen habe ich irgendwie ein Problem:

      "und mit deiner vermutung hast du recht: die fondsmanager haben strikte Vorgaben, wann sie in welchen werte investieren müssen...manchmal müssen sie einfach die ganze zeit über investiert sein, so läuft eben das spiel

      nur wenige fondsmanager haben die möglichkeit, frei agieren zu dürfen bzw. sich aussuchen zu dürfen, wann sie investieren müssen... "

      Was soll das heißen: sie haben strikte Vorgaben/ müssen manchmal die ganze Zeit über investiert sein. Mich würde ja brennend interessieren: Wer erteilt diese Vorgaben, wer sagt den Fondmanagern: du musst am Montag Aktie xy kaufen und ein halbes Jahr halten.

      Wäre schön, wenn du das mal klarstellen könntest, vielleicht offenbaren sich ja auch bei mir in dieser Hinsicht gewisse Bildungslücken – auch wenn es unwahrscheinlich ist.

      rulebreaker
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 18:27:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      hi rulebreaker,

      hier die klarstellung, damit du in diesen zeiten ein problem weniger haben solltest....:)

      mal abgesehen von den indexfonds, die wie du weisst, den index nachbilden müssen, komme egal was kommt , haben entsprechend die fondmanager Vorgaben, WANN sie in WELCHEN bereich investiert sein müssen.... diese sind erstellt durch die Richtlinien, unter denen die bank die fonds emittiert haben....

      sei es nun, in welche Branche, in welchem land, aber auch ob sie wahl haben, cashbestände aufbauen zu dürfen oder vielleicht shorten zu dürfen ( denn, wie du sicher weisst, dürfen das hierzulande nur Institutionelle )..damit meine ich NICHT, welche Aktie XYZ der Fond am Monotag für wie lange kaufen muss ..das ist dem manager schon vorbehalten, aber ob er mal ruhig einen Crash ausitzen darf, das darf er sich nicht aussuchen....

      Zweitens, es mag zwar sein, dass so manche manager vielleicht nicht die besten sind in ihrem fache, aber bei den geldmengen, die im spiel sind, kann man es sich nicht leisten, mal entsprechende stops nicht einzuhalten..dafür sind viel zu viele leute dort im hintergrund, die dem manager auf die finger schauen....

      letztlich geht es darum, besser zu sein als die entsprechende benchmark ( was übrigens den meisten nicht geling ), und die benchmark kann es sich " auch nicht ausuchen ", mal nicht den miesen Aktien nach aufgebaut zu sein.....

      hoffe, es ist jetzt einiges meinerseits dargestellt, und deine nicht vorhandene Bildungslücke hat sich nicht als solche herausgestellt.....und wenn du meinem gesagten was zuzufügen hast, sehr GERNE, denn ich ich kann nie genug über die Börse lernen, im gegenteil, ich bin weit davon entfernt zu behaupten, ich verstehe alles...

      viel spass beim Breaking the rules

      mfg hugo754u

      PS.: übrigens ist das einer der wenigen Vorteile des Kleinanlegers gegenüber den Fonds, das dieser selbst darüber entscheiden kann, wann er wo investiert...nur leider kapieren das nicht alle, und verspielen diesen Vorteil....

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      schrieb am 26.03.01 19:22:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      in den Satzungen der einzelnen Fonds isat der max. Cash-Anteil definiert. Bei vielen Fonds darf die Bareserve max. 10 % betragen, der Rest (90 %) müssen in Aktien investiert sein.
      Ausnahmen gibt es einige: der DAC-UI darf z.B. 50 % Cash-Anteil haben. Warum ist dieser Fonds aber dann auch so stark gefallen ?????
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 20:59:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      vielen dank an alle für die antworten. sie bewahren mich jetzt zumindest davor, in eine stark gefallenen fond wie den nordasia einzusteigen, weil er so schön runter ist. eine aktie mit - 75 % performance kann ich leider auch vorweisen. Ich hatte eben nur gedacht, daß die fondmanager für ihr gehalt in zumindest der höhe des ausgabenaufschlags eine entsprechende leistung erbringen und eben nicht die anfängerfehler machen.
      ebenso scheint es mit den aktienzertifikaten zB von merill lynch zu sein. nur einmal bin ich darauf reingefallen, diese dinger zu zeichnen und wähnte mich auch noch glücklich, sie erhalten zu haben. ziemlich schnell wurde mir dann klar, daß kurz nach deren ausgabe der preis fiel, zB techno und biolog. , so daß ich erst dann gekauft habe.

      alos nach alldem komme ich zum schluß, daß ein gut gemanagter fond eigentlich gar nicht fallen kann.
      nochmals vielen dank an alle
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 21:48:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ hugo754u,

      na, na nicht gleich so zynisch werden ;). Es ist nicht so das den Oberlehrer spielen wollte, aber
      ich muß gestehen, dass ich hinter deinen ersten Posting mal wieder so eine Art Verschwörungstheorie vermutete, mit der einige unbedarfte Anleger hier manchmal den Markt zu erklären versuchen (die Institutionellen verkaufen gerade, um billiger an die Aktie zu kommen und ähnlichen Stuß ...).

      Das war im nachhinein betrachtet eine Fehlannahme, wie mir dein folgende Antwort bewies (die letzte Ausführung kann man besonders hervorheben ), sorry.

      @ curacanne

      so eine Niete hab ich auch im Depot (pssst, es sind sogar zwei - vor knapp 1 Jahr noch als Qualität angepriesen, seitdem bös abgestürzt - ich kann mich aber nicht von Ihnen trennen :cry: ).


      Die Aussage: "ein gut gemanagter fond eigentlich gar nicht fallen kann" würde ich nicht unbedingt unterschreiben wollen, einen richtigen Bärenmarkt kann sich das beste Fondmanagement nicht entziehen (nehmen wir z.B. den DWS Vermögensbildungsfonds I, an und für sich ein erstklassiger Fonds , bröckelt aber seit September so nach und nach ab).


      mfg rulebreaker
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 22:40:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      @rulebreaker

      no problem, ich muss mich auch für meinen " Zynismus" entschuldigen, aber von der sorte OBERLEHRER hab ich eine gewisse Abneigung, denn ich find persönlich nichts erbärmlicher, als sich gegenüber weniger erfahreren aufzuspielen.....

      also noch ein sorry meinerseits nachgeschoben und damit thread ENDE

      mfg hugo754u


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