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Grebe (Julius Bär): Derzeit fast nur Institutionelle aktiv
Hamburg (vwd) - Trotz der Marktbelastungen aufgrund der Warnungen von Philips und Cisco am gestrigen Dienstag, gehen die Experten an der Börse nicht von der Fortsetzung der Talfahrt aus. "Es gibt drei Phasen: In der ersten, die hinter uns liegt, werden nur die schlechten Unternehmensnachrichten wahrgenommen", sagte Aktienstratege Gerhard Grebe vom Bankhaus Julius Bär, gegenüber der "Financial Times Deutschland" (FTD/Mittwochausgabe). Phase zwei erlebe man jetzt. Schwache Quartalsergebnisse würden ihren Schrecken verlieren, positive Meldungen würden honoriert.



"Das ist die Zeit der Bodenbildung", erläuterte Grebe weiter. In der dritten Phase ignorierten die Anleger enttäuschende Unternehmensnachrichten und schauten nur noch auf positive Daten. So weit sei man aber noch nicht. Derzeit seien fast nur institutionelle Investoren aktiv. Die Zurückhaltung der Kleinanleger sei an den rückläufigen Fondszuflüssen zu spüren. Die Volatilität des Marktes derzeit liege auch daran, dass die übliche Kursrally zu Jahresanfang ausgeblieben sei. "Die Fondsmanager haben kein Polster, um sich langfristig zu positionieren". sagte Grebe. Daher seien sie gezwungen, kurzfristig Gewinne mitzunehmen.


vwd/12/18.4.2001/sam

18. April 2001, 07:42

[coolmann.de]

Nur Institutionelle aktiv? Diese hirnlosen Aktionen:
gestern Flucht aus den Techs, heute zurückkaufen auf
vom gestrigen Tiefststand aus gesehen 10% höherem Niveau
geht also auf die Institutionellen zurück? Und dieser
hirnlosen Masse soll man noch Geld zur Verwaltung überlassen?