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    Benzinpreise Rekordmarke / Deutsche fahren weniger ! ** Abzockerei oder Willkür? ** - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.04.01 19:51:02 von
    neuester Beitrag 13.06.01 14:12:13 von
    Beiträge: 44
    ID: 386.827
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      Avatar
      schrieb am 22.04.01 19:51:02
      Beitrag Nr. 1 ()



      Deutsche fahren weniger

      Rückläufiges Benzingeschäft


      20.04. – Die Benzinpreise haben eine
      Rekordmarke erreicht. Als Reaktion
      darauf fahren die Deutschen weniger und vor allem sparender. Das
      merken jetzt auch die 16 000 Tankstellen, deren Absatz zurückgeht. Eine
      Besserung ist vorerst nicht in Sicht.




      Tanken ist in Nordbaden so teuer wie noch nie. Bei
      seiner wöchentlichen Umfrage an den Zapfsäulen der
      Region habe der ADAC Nordbaden die höchsten
      Kraftstoffpreise aller Zeiten ermittelt, so der Autoclub.
      Gegenüber dem Mittwoch vor Ostern seien die
      Benzinpreise um sieben bis 14 Pfennig erhöht worden.
      Der Preis für einen Liter Diesel sei um vier bis acht
      Pfennig gestiegen. Demnach habe der Liter Super
      bleifrei am Freitag an fast allen Markentankstellen 2,189
      Mark gekostet.

      Benzinabsatz rückläufig

      Die steigenden Benzinpreise haben das Geschäft der
      rund 16 000 Tankstellen in Deutschland negativ
      beeinflusst. Der Benzinabsatz sei leicht rückläufig, sagte
      das Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Tankstellen
      und Gewerbliche Autowäsche Deutschlands (BTG),
      Karl-Friedrich Lihra, am Freitag in Minden. Die Autofahrer
      seien wegen der sich ständig verändernden Spritpreise
      verunsichert und füllten weniger Treibstoff in die Tanks.
      Zudem sei ein restriktives Fahrverhalten zu beobachten.

      Umfrage von Forsa

      Diesen Trend bestätigt auch eine Umfrage des
      Meinungsforschungsinstituts Forsa. Danach etwa jeder
      Dritte wegen der Rekordpreise für Benzin seltener Auto.
      Bei der Umfrage gaben 29 Prozent der Männer und 31
      Prozent der Frauen an, auf Grund gestiegener Preise
      weniger Auto zu fahren.

      Abzockerei oder Willkür?

      Politiker sind sich unterdessen uneins über die
      Beurteilung der Preispolitik der Mineralölkonzerne.
      Während Bundeswirtschaftsminister Werner Müller
      (parteilos) in den Tagesthemen den Vorwurf der
      „Abzockerei“ als „Unsinn“ zurückwies, sieht
      SPD-Generalsekretär Franz Müntefering zumindest eine
      Willkür und sprach indirekt von Abzockerei. Die
      Unternehmen nutzten die Entwicklung auf dem
      Weltmarkt, „um gut und feste zuzupacken“.

      Keine Preisabsprache

      Es sei auffällig, dass im vergangenen Jahr, als der Preis
      für ein Barrel Öl bei 35 Dollar gelegen habe, die
      Notierungen niedriger gewesen seien als jetzt, wo der
      Preis bei etwa 26 bis 27 Dollar liege, sagte Müntefering.
      Bundeswirtschaftsminister Müller (parteilos) sieht aber
      keine Preisabprache der Konzerne. Das
      Bundeskartellamt beobachte das Marktverhalten der
      Mineralölkonzerne. Nach der Preiserhöhung zu Ostern
      habe das Bundeskartellamt keine Preisabsprachen
      feststellen können.

      Benzindurst der Amerikaner schuld?

      Schuld an der Preisexplosion in Europa soll auch der
      gestiegene Benzindurst der Amerikaner sein. Dieses
      Argument ist allenthalben zu hören. Warum aber kaufen
      die Amerikaner zur Zeit so viel Benzin in Europa?

      Die Experten vom unabhängigen Hamburger Erdöl
      Informationsdienst EID haben diese Frage untersucht
      und sind zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen: Im
      Land mit dem größten Energieverbrauch der Welt fehlen
      moderne und leistungsfähige Raffinerien sowie
      Benzinreserven.

      Geringe Lagerbestände

      Die momentane Krise kam nicht überraschend: Im
      Frühjahr wird überall auf der Welt die Produktion in den
      Raffinerien umgestellt. Während im Winter aus dem
      Rohöl mehr Heizöl gewonnen wird, geht es in der
      Urlaubszeit eher in Richtung Benzin. In den USA ist im
      Moment der Lagerbestand an Benzin um sechs Prozent
      niedriger als im Vorjahr, wie der EID unter Berufung auf
      eine US-Behörde berichtet.

      „Die USA haben grundsätzlich eine niedrigere
      Benzin-Lagerhaltung als Europa“, sagt EID-Experte
      Rainer Wiek. Grund für die schwache Lagerhaltung: Die
      dortigen Ölmanager wollen die Kapitalkosten niedrig
      halten, um eine hohe Kapitalrendite vorzeigen zu
      können. Deshalb ist der US-Benzinmarkt viel anfälliger
      für Störungen oder Engpässe.

      Raffinerien stehen still

      Die aber sind eingetreten: Eine große Raffinerie im
      Bundesstaat Illinois steht still, ebenso eine britische
      Raffinerie, die zu 40 Prozent für die USA produzierte.
      Außerdem wurden in den USA laut EID seit 25 Jahre
      keine neue Raffinerien mehr in Betrieb genommen. Die
      alten Werke wurden zwar ständig erweitert, aber nur, um
      mit dem steigenden Verbrauch Schritt zu halten.

      Weiterhin hohe Preise

      Eine Ende der hohen Preise in den USA und somit auch
      in Europa scheint nicht in Sicht: Laut Shell ist der
      Benzinmarkt in Rotterdam so leer, dass es zur Zeit
      unmöglich ist, einen Tanker für den Export
      vollzubekommen. Und die Driving Season, die
      Hauptreisezeit, beginn in den USA erst Ende Mai. „Die
      Preise bleiben zumindest stabil“, orakelt Esso-Sprecher
      Karl-Heinz Schult-Bornemann. (reuters/afp/ap/az)
      Avatar
      schrieb am 22.04.01 20:07:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      es wird zeit die kommunisten aus europa rauszuschmeißen. dann würde es an der börse auch besser laufen.

      den osten haben sie ja bereits komplett niedergewirtschaftet. jetzt ist anscheinend europa dran.
      Avatar
      schrieb am 22.04.01 20:15:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Frage - ???

      zu unserem (farb-)parteilosen " Wirtschaftsminister "
      Sieht unser Bundeswirtschaftsminister " Herr Müller " denn
      überhaupt etwas ???

      Hat er nicht auch bei der Liberalisierung - Reliberalisierung des Strommarktes ( Thema Frankreich )
      überhaupt etwas gesehen. was dem kleinen Bürger den Existenzk(r)ampf erleichtern könnte ?

      Die Antwort muss wohl jeder für sich selbst finden !

      Viel Spass beim Denksport !

      Gruss

      HJL
      Avatar
      schrieb am 22.04.01 20:19:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Was die Kommunisten nicht geschafft haben bringt rot-grün zu Ende !!!
      Avatar
      schrieb am 22.04.01 20:29:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      ich finde auch, daß man durch entpsrechendes Verhalten die gestiegenen Preise kompensieren kann.
      ich fahre daher weniger, wodurch natürlich spontanfahrten mit spontaneinkäufen auch wegfallen, fahre unsportlich und auf der autobahn halte ich meine 100. dadurch habe ich die preise dicke wieder drinnen.
      vom jammern allein halte ich nicht so viel.

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      Avatar
      schrieb am 22.04.01 20:33:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Oh Gott, wenn alle Benzin sparen, wer bezahlt dann meine Rente?????????????????

      :D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 22.04.01 20:41:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      ++Gebt Euer letztes Hemd - die Rot/Grüne - Regierung will
      auch leben !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!




      Gruß
      Avatar
      schrieb am 22.04.01 21:04:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      Habe kürzlich gelesen das Amerika enorm im europäischen Markt Sprit einkauft und so den Preis hochtreibt.

      Also sind wieder einmal die scheiss Amis an allem schuld.
      Avatar
      schrieb am 22.04.01 21:04:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich weiß nicht, aber was erwarten wir denn ?

      Daß die Energiepreise gleich hoch bleiben oder gar fallen ?

      Ich finde, daß die Energiepreise anscheinend immer noch
      viel zu gering sind, wenn ich mir die morgendlichen
      "Ich fahre alleine mit meinem Auto zur Firma, sollen
      die anderen doch Fahrgemeinschaften bilden..."- oder die
      "Ich fahre 20 Kilometer weit, da ich dort das Produkt XY
      um 2 DM billiger bekomme..."-Perversitäten so anschaue.

      Tja, und wenn man mal so richtig rechnet... stimmt tatsächlich. Es ist noch viel zu billig !

      Ein Preis von 1,70 DM für Normalbenzin vorausgesetzt, würde
      dies bei einem Tankinhalt von 70 Litern mal gerade 28 DM
      zum jetzigen Preis von 2,10 DM für eine komplette
      Tankfüllung einsparen helfen, oder ?

      Pro 100 km, bei vernünftigem Fahrstil und Verbrauch von
      7-8 Litern vorausgesetzt, also gerade mal 2,80 bzw.
      3,20 DM !

      Bei 15.000 Jahreskilometerleistung sind das dann Mehrkosten
      des Benzins von rund 450 DM/anno... IST DAS WIRKLICH
      EXISTENZ-BEDROHEND für jemanden hier im Board ? (oder für
      das immer gerne in solchen Diskussionen angeführte "alte
      Mütterchen" oder den "armen Berufspendler", die unbedingt ein Auto
      haben müssen ? Ich glaube es nicht wirklich...


      Worüber regt man sich also auf ?

      Einfach nur so ? Weil es gerade "IN" ist ? Weil man
      vielleicht doch beim letzten Autokauf mehr Wert auf
      hochwertige Ausstattungsdetails, anstatt auf den
      Benzinverbrauch gelegt hat ?

      Ich weiß nicht, diese Diskussion finde ich
      zwar wichtig, aber nicht wirklich ehrlich.


      Jürgen
      Avatar
      schrieb am 22.04.01 21:06:51
      Beitrag Nr. 10 ()
      Solange die Autos mehr als 3 Liter auf 100km verbrauchen ist Benzin noch viel zu billig.
      Umweltbewusste Grüsse
      Bolly

      (Die Grünen wähl ich trotzdem nicht)
      Avatar
      schrieb am 22.04.01 21:18:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      Firlefanz !

      Nieder mit dem Öko-Bolschewismus !!!
      Avatar
      schrieb am 22.04.01 21:35:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      ...hat man unseren kanzler-darsteller eigentlich schon mal im 3l-lupo in sein geliebtes kanzleramt vorfahren sehen?
      aber dem dummen volk wasser predigen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.01 22:50:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Beginn der Auto Mobil International


      Rekordpreise für Sprit bremsen Interesse am Auto nicht


      Auch die derzeitigen Rekordpreise für Sprit können die Begeisterung der Deutschen für das Auto nicht bremsen. Zehntausende strömten zur Auto Mobil International, die am Wochenende auf der neuen Leipziger Messe begann. Mit einer Rekordbeteiligung von 420 Ausstellern aus 20 Ländern präsentiert sich die erste bedeutende Autoschau Deutschlands in diesem Jahrtausend bis zum 29. April. 40 Automarken stellen ihren aktuellen Modelle vor. Mehr als 30 Deutschland- und Europapremieren werden offeriert.


      dpa-afx LEIPZIG. Von einer Flaute auf dem deutschen Absatzmarkt war in Leipzig nichts zu spüren. "Wir sind sehr zufrieden mit der Besucherresonanz", sagte der Leiter für Öffentlichkeit der Leipziger Messe, Thomas Tenzler. Die Autohersteller dürfte es freuen, denn sie beklagen einen unerwartet schlechten Absatz in den ersten drei Monaten dieses Jahres. Mit 834 000 Neuwagen lag er im Vergleich zum erstem Quartal des Vorjahres um knapp 7 % niedriger, in den neuen Bundesländern waren es sogar 13 %.

      Von der Leipziger Automesse erhoffen sich die Hersteller nachhaltige Impulse für den Absatz. "Die Genfer Frühjahrspremieren werden hier erstmals dem deutschen Käufer hautnah vorgestellt", sagte Messechef Werner Matthias Dornscheidt.

      Die Automesse zeigt die gesamte Bandbreite der Fahrzeuge vom Kleinwagen und Offroader bis hin zu Luxuslimousinen und dem 462 PS starken Sportwagen 911 GT2 von Porsche. Auch die gesamte Palette der Nutzfahrzeuge ist in Leipzig präsent. Alle führenden europäischen Autohersteller gehen mit ihren aktuellen Baureihen an den Start. Blickfang ist dort ein vom Star-Designer Luigi Colani entworfener Lastkraftwagen. Auch für die Profis aus der Kfz-Industrie hat Leipzig mit der parallel zur Automesse stattfindenden AMITEC, der Messe für Fahrtzeugteile, Werkstatt- und Tankstellenausrüstungen (bis 25. April) etwas zu bieten. 200 Aussteller offerieren dort ihre Neuerungen.

      Auch Erdgasfahrzeuge interessant

      Andrang herrschte am Wochenende an allen Ständen. Das Interesse bei Lack und Chrom konzentrierte sich jedoch angesichts der hohen Benzinpreise auf Dieselfahrzeuge. "Ein Trend, der schon länger zu beobachten ist", sagte der Präsident des Verbandes der Importeure von Kraftfahrzeugen (Bad Homburg) Volker Lange. Der Verband gehe im ersten Quartal dieses Jahres von einem Wachstum von rund 20 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aus. Der Marktanteil der Dieselfahrzeuge dürfte nach Einschätzung von Lange im laufenden Jahr mit mehr als 35 % wiederum auf ein Rekordniveau wachsen.

      Auch Wagen mit alternativen Energiequellen finden verstärkt das Interesse der Besucher. Unter dem Motto "Erdgasfahrzeuge - Gaswirtschaft und Automobilhersteller gehen in die Offensive" präsentieren sich erstmals namhafte Automobilhersteller und Unternehmen der Gaswirtschaft. Fiat, Volvo und Ford stellen dort ihre neuesten Modelle vor.

      "Erdgasfahrzeuge sind bereits viele Jahre marktreif", sagte ein Sprecher der Verbundnetz Gas AG Leipzig. Deutschlandweit seien bereits 10 000 erdgasbetriebene Fahrzeuge unterwegs. Erdgas sei 50 % billiger als die vergleichbare Menge Super. Für die meisten der derzeit arg gebeutelten Autofahrer ist Erdgas jedoch heute noch keine Alternative. Im gesamten Bundesgebiert gibt es derzeit nur 180 Tankstellen für Erdgas.


      HANDELSBLATT, Sonntag, 22. April 2001
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 00:06:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      .....der Trend zu übermotorisierten und im gut asphaltierten Deutschland größtenteils überflüssigen OFF-Road Fahrzeugen zeigt das der Sprit noch viel zu billig
      ist!
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 02:46:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      @pittbull

      paß bloß auf, Du!
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 04:16:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      Benzinpreis auf Rekordniveau löst Debatte im Regierungslager aus


      Empörung über Spritpreise




      Die Kraftstoffpreise bringen nicht nur die Bürger auf die
      Palme. Auch die Autoindustrie und SPD-Politiker sind
      verärgert. Wirtschaftsminister Müller (parteilos) zeigt
      dagegen Verständnis.



      HB DÜSSELDORF. Der Anstieg der Benzinpreise auf neue
      Rekordhöhen sorgt für Streit zwischen der SPD und dem
      parteilosen Wirtschaftsminister Werner Müller. Während
      Müller Verständnis für die Mineralölkonzerne zeigte, wurden
      die Konzerne von SPD-Generalsekretär Franz Müntefering,
      aber auch von der Autoindustrie kritisiert.

      Müntefering warf den Mineralölkonzernen vor, sie nähmen die
      gegenwärtigen Preisspitzen mit, gäben aber die Preistäler
      nicht an die Verbraucher weiter. In der „Bild am Sonntag“
      äußerte er die Vermutung, es gebe zwar keine Absprachen,
      die Mineralölkonzerne trieben aber die Preise
      augenzwinkernd gemeinsam hoch.

      Wirtschaftsminister Müller sagte dagegen dem Handelsblatt,
      von gezielter Abzockerei könne keine Rede sein. Benzin
      werde zurzeit in ganz Europa teurer. Deutschland erfahre
      das genauso wie jedes andere Land. „Wir werden uns daran
      gewöhnen müssen, dass wir auf den Benzinpreis keinen
      Einfluss haben“, sagte der Bundeswirtschaftsminister
      weiter. An der Entwicklung könne weder die Politik noch das
      Kartellamt etwas ändern. Müller empfahl den Verbrauchern, sparsamer zu fahren und gelegentlich auf Busse und Bahnen
      umzusteigen.


      Müntefering stellt sich hinter die Autofahrer
      ( Er sollte sich mal lieber vor mein Auto stellen :D:D:D)


      Kartellamtssprecher Stefan Siebert wandte sich gegen den
      Verdacht, die Mineralölkonzerne hätten ihr Preispolitik
      untereinander abgestimmt. Er sagte der „Saarbrücker
      Zeitung“, aus der parallelen Preisentwicklung könne man
      nicht auf ein Kartell schließen.

      Müntefering stellte sich hinter die Autofahrer. „Das Auto
      ist Verkehrsmittel Nummer eins. Es muss für alle
      Bürgerinnen und Bürger bezahlbar bleiben“, betonte er.
      Hilfen für die Autofahrer schloss er allerdings aus.
      Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig (SPD) forderte die
      Automobilindustrie auf, verstärkt umweltfreundliche und
      sparsame Fahrzeuge anzubieten. Den Vorwurf, die hohen
      Benzinpreise seien allein auf die Ökosteuer zurückzuführen,
      wies er zurück.

      Eine Folge der großen US-Nachfrage

      Der Verband der Automobilindustrie (VDA) forderte die
      Mineralölkonzerne auf, weitere Preiserhöhungen zu
      unterlassen. Zugleich appellierte der VDA an die
      Bundesregierung, auf die weitere Erhöhung der Ökosteuer zu
      verzichten. Bis 2003 erhöhen sich durch die Ökosteuer
      jährlich die Mineralölsteuer je Liter Benzin um sechs
      Pfennig und die Mehrwertsteuer um rund einen Pfennig. Auch
      der CSU-Politiker Peter Ramsauer sagte, die
      Bundesregierung sei nicht machtlos gegen die Benzinpreise –
      sie solle die Ökosteuer abschaffen.

      Die Mineralölbranche begründet die jüngsten Preiserhöhungen
      mit niedrigen Benzinbeständen in Rotterdam in Folge der
      großen Nachfrage der USA. Dort sind die nationalen Bestände
      zu knapp, außerdem können die heimischen Raffinerien
      verschärfte Umweltstandards noch nicht erfüllen.
      Der Preis
      für Normalbenzin hat vorige Woche einen neuen Höchststand
      mit durchschnittlich 2,15 DM je Liter erreicht.


      HANDELSBLATT, Sonntag, 22. April 2001



      Quelle: http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…



      ABZOCKERPACK !!! :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 04:18:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      "Müller empfahl den Verbrauchern, sparsamer zu fahren und gelegentlich auf Busse und Bahnen
      umzusteigen."


      DAS IST DOCH PURER SPOTT :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 07:39:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Was ich schon seit Jahren sage:


      - Drei Monate keine Neuwagenzulassungen

      - Jeden zweiten Sonntag autofrei

      wenn jeder mitmachen würde, könnten wir dem Staat und den Ölkonzernen zeigen wer die Hosen anhat.

      Leider würde da keiner mitmachen.

      schade.
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 08:19:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich könnte lachen wie ein Gummizwerg wenn ich mir die Hirnverwindungen anschaue die hier einige entfalten um das rotgrüne Kasperletheater (auch Politik genannt) zu verteidigen. Da wird von langsamfahren und Lupo gefaselt, Nabelschau betrieben bis zu Erbrechen und wohlmeinende Ratschläge erteilt die komischerweise alle mit "man" anfangen.
      Wie langsam sollen wir eigentlich nach der letzten Stufe der Ökosteuer fahren ? 30 kmh ? 40 kmh ?
      Wie wärs mit einem 7-Sitzer-Lupo für Fahrgemeinschaften ?
      Bevorzugt einzusetzen auf dem Weg zum Arbeitsamt für die Daimler und BMW-Werker.
      Wenn ich schon den Schwachsinn lese von autofreien Sonntagen und den Markt leer kaufenden Amis, da fragt ich mich wirklich mit welchem wirtschaftlichen Verständnis ich gesegnet sein darf um mich auf einem Aktienboard rumzutreiben.
      Daß der Staat ca. zwei Drittel des Benzinpreises abkassiert scheint diese Makroökonomen wenig zu interessieren. Daß ein DB 220 CDI zwar ein großes und teueres Auto ist, aber mit 5 Litern fahren kann scheint diesen linientreuen Ökofreaks uninteressant. Daß ein Industriestaat ohne Mobilität kein Industriestaat mehr ist, ist keine Überlegung wert.
      Ich finde das alles nicht komisch. Das einzig komische am Wochenende war ein Interview des Kanzlers, in dem er von den exorbitanten Gewinnen der Ölkonzerne und von Dollarparität schwadroniert hat ohne zu wissen was das überhaupt ist. Weiter so, irgendwann treffen wir uns alle in der Eifel zum Indianer suchen. Bloß - wie komm ich dahin ?
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 11:11:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ farniente

      tolle anregungen die du angesprochen hast?!

      ach so. da waren keine?
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 11:23:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      Nur die Ruhe bewahren, der Ölpreis fällt doch schon wieder!!!

      Charttechnisch verläuft der Preis der Rohöls im mittelfristigen Abwärtstrend.
      Nachdem der Preis bei 27$ an der Abwärtstrendlinie abgeprallt ist, dürfte es
      ersteinmal bis 23$ nach unten laufen.
      Danach wird sich entscheiden, ob die Unterstützung in diesem Bereich hält oder
      ob mit einem weiteren Kursverfall gerechnet werden kann.


      Was mich irritiert ist, dass der Euro in den letzten Tagen leicht gestiegen ist und der Ölpreis gefallen ist,
      was für einen rückläufigen Benzinpreis spricht, aber der Preis bleibt auf dem hohen Niveau!!!
      Typisch TANKSTELLEN.
      Ist ja klar, man muss ja tanken.
      Wenn man diese Daten (Ölpreis und Euro) dann müsste der Preis für Normalbenzin
      bei ca. 2,- DM liegen.
      Schlecht ist eben, dass die Amerikaner uns das Öl "klauen" und das Angebot zurückgeht. :mad:

      Gruß
      Börsenanalyst
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 11:27:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      @DolbyDigital5.1

      Farniente hat doch recht oder wieviele passen in einen Lupo!!
      Langsamer fahren???

      Klar mit 60 auf der Landstrasse!!!
      Und das Chaos ist perfekt.
      Vermutlich stellt der Verkehrsminister dann Radarfallen für
      Langsamfahrer auf!!!!

      Sie sind 30 Km/h zu langsam gefahren-kostet 200DM!
      Und als Joke sagt dann der Polizist: Mit 1 Liter Mehrverbrauch wären Sie billiger davongekommen!!
      Ich find´s ja toll das unser Bundeskanzler die Bilanzen der Ölkonzerne genau kennt.

      Bloß 10% weniger für den Sprit sind 10% weniger und das ist es, was die Ökosteuer kostet!!!

      Ja klar, Preisabsprachen gibt´s natürlich nicht, da sind sich doch auch alle einig an der Preisschraube zu drehen;

      da brauch ich dann auch keine Absprachen mehr!!!


      mfg
      perkins
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 11:36:51
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ DolbyDigital5.1: Ich habe nicht geglaubt daß man bei diesem Thema auch noch "Anregungen" braucht. Für mich gibts da nur noch Aufregungen. Aber falls es noch nicht klar sein sollte:
      1. Weg mit dieser unsäglichen Ökosteuer. Eine Ökosteuer die für ein kaputtes Rentensystem verschwendet wird ist weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll. Es ist eine Ideologiesteuer, der Preis für den Zusammenhalt von Schwafler und Dummkopf.
      2. Ab sofort (unter sofort verstehe ich: heute) Förderung des Aufbaues der Infrastruktur für Brennstoffzellenfahrzeuge.
      3. Klare gesetzliche Zielvorgaben für Industrie und Verbraucher für die nächsten 5 Jahre bezüglich Strafsteuern und Steuerförderung für Brennstoffzellenautos und Spritschlucker, ähnlich wie es in Kalifornien lief mit den Emissionswerten.
      4. Eventuelle Fehlbeträge die dadurch entstehen in den Steuereinnahmen ausgleichen durch die sofortige Einführung einer kilometerabhängigen Autobahngebühr. Warum sollen wir bei unseren EU-Brüdern zahlen und als größtes Transitland alles gratis zur Verfügung stellen ?
      5. Rentenfinanzierung völlig abkoppeln vom Verkehr.
      6. Umweltschutz ist ein EU-Problem, das wir ohnehin nicht alleine lösen können.
      7. Den ausländischen Mieralölkonzernen politisch eineindeutig klarmachen, daß diejenigen, die jetzt die Internationalisierung ausnutzen um in Deutschland Scheinverluste für Preisanhebungen zu mißbrauchen, bei neuen Infrastrukturen außen vor sind.

      Noch Fragen ?
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 13:38:51
      Beitrag Nr. 24 ()
      Der Diesel ist nach allen Erkenntnissen der Motorentechnik das momentan sparsamste Motorenkonzept. So ist auch der vielzitierte Lupo nur ein Sparkünstler als 3L Tdi. Kann mich mal jemand aufklären warum dann gerade der Diesel einer Besteuerung unterliegt die das Dieselfahren gerade für die Wenigfahrer völlig uninteressant macht ?
      Mehrpreis für den Diesel plus hohe Kfz-Steuer haben auch bir mir zu dem Entschluss geführt, daß das Auto das ich demnächst meiner Tochter kaufen werde ein Benziner sein wird.
      Das nenne ich Ökopolitik !!!!!!!!!
      Und bitte, keiner komme mir jetzt mit den Rußwerten der LKW`s. Unser Steuergesetz ist schon so kompliziert daß die Unterscheidung zwischen einem Pkw-Diesel mit Kat (siehe Peugeot), einem LKW-Stinker und einem LKW mit Reinigungstechnik nicht möglich wäre. Nein, wir haben da schon gravierendere Probleme, z.B. das Dosenpfand und ähnliche im Koksrausch ausgedachte Ideen. Mit Politik hat das alles nichts mehr zu tun.
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 16:44:02
      Beitrag Nr. 25 ()
      @farniente

      welch grosse Freude. Ab u. hört man doch noch mehr als nur unausgegorenes (Öko-)Ge(k)gackere. In mehreren Threads schon vor Monaten wurde dieses Thema - breit - u. fundiert erörtert. Beispiel Deutschlands Autofahrer-Beitrag an d. Welt-Gesamtbelastung ca. größzügig ins Plus gerechnet 0,06% (null-komma-null-sechs!) - Also bitte nicht mit " Rettungs-
      geschwafel kommen ! Ohne " Amis " u. d. Rest d. Welt geht eben " nichts ". " Tritt-i(h)n " überzeugt ! ja gerade eine Bush Regierung (Kyoto-Verträge). Na da bin ich mal gespannt, mit welchen Ergebnissen dieser rote Bruder nach Hause kommt. Zumindest wars eine " Reise " wert !?!

      Öko ja, aber so, dass wir unser Land nicht in den " wirt-
      schaftlichen " Suizid " führen. Autoindustrie in Deutschland kaputtwürgen, heißt - Maschinenbau, Zulieferindustrie ja selbst IT-Branchen abzu"murksen". Das was hier an diesen Boards teilweise gepostet wird, ist das Resultat " rot-grüner "Gehirnwäsche" schon in den Schulen. Wer also soll den jungen Leuten klare fundamentale Zusammen-hänge transparent machen ? Beamtete Lehrer ?

      Die Anwort schenke ich mir !

      Man kann diesen jungen Kerlen daher für ihre Äusserungen noch nicht einmal böse sein. Schul- u. Bildungspolitik in unserem Land ( ich lebe im angebl. fortschrittl. Flächen-land BW )- selbst hier mehr als nur lachhaft !!! traurig !!! - wäre besser. Ich habe noch Kinder im Gymna-sium u. d. Grundschule.

      Von fast schon unerträglichen Belastungen f. Leute, die in sog. Flächenländern leben - davon haben diese " selfish`e Klugsche...er " noch nichts gehört !

      Die Belastungen f. Familien m. Kindern - womögl. d. Mann n. Alleinverdiener ", das übersteigt schon das Verständnis d. Chaoten. Familien sind hierzulande je sowieso nur " Minoritäten ", also politisch irrelevant.

      Es gehört nicht nur am Rande dazu, dass diese Ökosteuer bzw. die sonstigen Mehrbelastung, die diese angebl. " soziale " Regierung d. kleinen u. mittleren Bevölkerungs-Schicht aufgebürdet hat, das Maß bei weitem übersteigt. Schlimmer als die schlimmsten - schwarzen Zeiten !!! bei allem Resprekt !!!

      Die Mehrbelastungen für kl. mittelständische Unternehmen, die im Gegensatz zu den subventionierten " Grossen " Steuer-Nichtzahlern " entstehen - davon möchte ich in diesem Thread
      noch nicht einmal anfangen.

      Ich habe wenig Hoffnung, daß es den " Nichtschreihälsen " in diesem Lande gelingt, sich gegen eine so -ver"geistigte" ich drücke es vornehm aus - Masse, durchzusetzen. Mit sachlichen Argumenten kann man leider nur Leute überzeugen, deren IQ mind. 100 beträgt ! Und davon gibt es in diesem Lande leider nicht mehr allzuviele, die sich öffentlich auseinandersetzen, d. h. bereit sind Windmühlengefechte a la Quichote zu führen. Siehe Wahlbeteiligung !

      Mir geht es wie manchem an diesen Boards - man darf den wenigen sachlichen Leuten nicht das Gefühl geben, allein auf weiter Flur gegen diese rot-grünen " Blindgänger " zu sein.

      Gruß

      HJL
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 19:21:50
      Beitrag Nr. 26 ()
      Moin,

      Typisch deutsch diese Diskussion.

      ES gibt drei Faktoren für den hohen Spritpreis

      1) Steuern

      2) Ein Exportkartell (OPEC)

      3) Kartellähnliche Strukturen im Binnenmarkt (alle !!!! Mineralölfirmen (auch international) hatten letztes Jahr Rekordergebnisse!)

      Und hier wird nur rumpolitisiert auf Stammtischniveau.

      Was ist passiert??? Wer jetzt tankt muss bei 50 Ltr. vier Mark (4! DM, unter 5%, bei 4x tanken im Monat DM 16,-) mehr zahlen und jetzt geht die Welt unter (die Wirtschaft sowieso ;-))) und BILD bringt eine Woche lang Benzin-Schlagzeilen.

      Also Deutschland geht es wirklich noch zu gut, so lange wir keine anderen Sorgen haben.

      Gruß
      nando
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 19:53:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      So argumentiert mittlerweile jeder der dir das Geld aus der Tasche zieht. Aber das wissen mittlerweile sogar die Eichhörnchen: Viele Nüsse geben auch einen Haufen - oder auf Stammtischniveau gebracht: Kleinvieh macht auch Mist.
      Ich glaube nicht daß man das Problem mit Deinen Rechenkünsten oder der blassierten Arroganz unseres Wirtschaftsministers auch nur annähernd trifft.
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 20:17:45
      Beitrag Nr. 28 ()
      @farniente
      das Dosenpfand und ähnliche im Koksrausch ausgedachte Ideen. Mit Politik hat das alles nichts mehr zu tun.

      das siehst du falsch, dosenpfand ist ausgemachter schwachsinn und eigentlich kein thema. auch das dosenpfand wird zum thema gemacht. gerade mal 5% der dosen aller einwegverpackungen landen als müll im straßengraben. und dafür soll die industrie ca. 5 bis 6 mrd. dm aufbringen? weil der bekiffte "tritt-in-arsch" so geil auf profilierung ist? dosen sind aus weisblech oder alu (ca. 95% weisblechanteil u. 5% aluanteil auf dem markt) beides stoffe die sich super recyceln lassen. das hat nichts mit echter umweltpolitik zu tun. dosen wegwerfen tun die verbraucher.
      es soll auch pfand auf einwegglas kommen. das senkt dann noch die qualität des recyclingglases , die die glashütten jetzt wiederverwerten, da nur noch mischglas über die automaten erfasst wird. na super!

      was den diesel angeht geb ich dir recht. da pennt die politik bezüglich der steuerlichen gerechtigkeit. aber das benzin ist noch nicht zu teuer. da geht schon noch was für die zukunft.;-)
      vieleicht kommt die autoindustrie jetzt mit sparsameren modellen. s-klasse mit 1,8 liter magermix-motor oder so. das hätte sie schon vor 15 bis 20 jahren können, bei allen klein- und mittelklassewagen als alternative.

      ach ja die bahn! die "senkt" die preise auch stetig weil sie ja die alternative zum stau ist!!! die bahn kommt!wer schon mal von frankfurt am freitag mit der bahn nach norden oder süden wollte, wird da nur ein verzehrtes lächeln über haben.

      allzeit gute fahrt wünscht euch haispeed
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 12:04:40
      Beitrag Nr. 29 ()
      Schröder, sag endlich mal Basta! :laugh: :laugh:




      04/24/2001 - Updated 01:14 AM ET
      Gas prices spring skyward
      By Dina Temple-Raston, USA TODAY
      Brace yourselves for another summer of soaring gasoline
      prices. Gas jumped nearly 20 cents a gallon in some cities over the past two
      weeks because of tight supplies and the rising price of additives, the Energy
      Department says.
      "We have enough crude oil. What we don`t have is the refinery
      capacity to keep up with demand," says Bill O`Grady, oil analyst at A.G. Edwards.
      "Until we build more refineries, we`re going to have price spikes."
      Typically, gasoline prices climb ahead of the Memorial
      Day weekend, the start of the summer driving season. This year, however, an
      unusually large number of refineries have gone off-line for maintenance, and
      that might make already tight gasoline supplies more so.
      U.S. gasoline inventories are at 193 million barrels, the
      lowest springtime level since 1994.
      Adding to the problem has been the rocketing price of MTBE,
      a natural-gas-based additive that reduces emissions and raises octane in gasoline.
      Higher natural gas prices over the winter meant the cost of MTBE went up as
      well.
      Producers also are struggling to comply with new rules
      that require them to empty their tanks of winter gas before switching to lower-emissions
      summer fuel instead of mixing the blends.
      Those events conspired to raise the average price of regular
      gasoline last week to $1.56 a gallon. That`s up 11% from a month ago and already
      busts the Energy Department`s summer price forecast. The department expected prices to peak at $1.52 a gallon. Prices are highest on the West Coast, where the average is $1.69 a gallon.
      Higher energy costs are a boon for oil companies, though.
      Exxon reported Monday its first-quarter net income climbed to $5 billion, from
      $3.48 billion last year. Conoco`s first-quarter net income jumped 64% to $653
      million, it said.
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 13:26:35
      Beitrag Nr. 30 ()
      Moin,

      die Meldung zeigt ja woher der Wind weht, trotz knapper Kapazitäten wird nicht investiert in neue Raffinerien. Daher ja auch die hohen Profite der letzten Jahre, Kosten bleiben gering und keine großen Investitionen, so bleibt der Gewinn hoch.

      Ach ja - der Benzinpreis sinkt jetzt wieder, ich bin schon gespannt auf die nächste BILD-Schlagzeile, so a la: "Deutschland atmet auf, Beinzin wieder billiger"

      Gruß
      nando
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 14:56:00
      Beitrag Nr. 31 ()
      Das ganze Verhalten von unserem Kanzler und der SPD (insbesondere Müntefering) in diese Sache grenzt doch schon an Schizophrenie!
      Da wird zum einen ganz offen zugegeben, daß die hohen Benzinpreise den STandort Deutschland und die Bürger enorm belasten.
      Dann versucht man aber geschickt, die Schuld dafür den Benzinkonzernen zuzuschieben...

      Und die STeuern? Immerhin an die 70% des Literpreises? Hm... was für STeuern... war da was?
      Achso, ja z.B. die Ökosteuer... Also nein, wirklich! Die muß natürlich bleiben, weil die soooo gut ist...

      Also so jemand müßte dringend mal in Behandlung bei einen guten Psychater, würde ich sagen!
      Avatar
      schrieb am 01.05.01 11:13:59
      Beitrag Nr. 32 ()
      die Öko-Faschos haben gestern in den USA erneut eine
      Raffinerie angezündet; das ist sicher noch mal 5 Pfennig
      Preissteigerung hier an den Tankstellen gut.
      Avatar
      schrieb am 01.05.01 16:19:44
      Beitrag Nr. 33 ()
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 13:59:46
      Beitrag Nr. 34 ()
      farniente hat voellig recht !!!

      das ist eine ganz ueble abzocke von den gruenen freunden ! wir zahlen , damit die ihre ideologie durchbringen koennen !
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 07:56:19
      Beitrag Nr. 35 ()
      @nando
      "Und hier wird nur rumpolitisiert auf Stammtischniveau."
      das problem ist, dass die politik sich auf stammtischniveau runterreduziert hat und ihre aussagen oder aktionen deswegen sofort angegriffen werden. wenn die politik glaubhaft wäre, würde es das geschrei auch nicht geben. sie verdient nun mal an jedem liter der verkauft wird.

      die verlogenheit ist doch bei benzin nicht anders, als bei tabak - oder alkoholsteuer. auch da wird der verkauf tolleriert egal was das für folgen hat und dann setzt man sich noch gegen das werbeverbot für tabak ein. wegen der arbeitsplätze natürlich!
      am gymnasium meines kindes wurden anonym die raucher gezählt (also nicht repräsentativ). über 54% der kinder zwischen 15 und 18 jahren rauchen. ich weiß das das nicht zum thema passt, aber ich war ziemlich betroffen.

      auto fahren ist für viele kein luxus sondern muß. ich versteh die aufregung aber trotzdem müßen alternative konzepte her und da ist die politik gefragt und die ist nicht mehr in der lage dazu altenativ zu denken. statt probleme zu lösen greift sie fast nur themen auf, die solange zur positionierung taugen, bis der staat wieder zur abzocke schreitet. dann ist alles nicht mehr war nach dem motto "was schert mich mein geschwätz von gestern"

      haispeed
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 15:29:19
      Beitrag Nr. 36 ()
      genau.

      Rauchen gefährdet ihre Gesundheit !
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 16:42:37
      Beitrag Nr. 37 ()
      1964 kostete 1 l Benzin 49Pf bei 35 Pf Steuer je Liter. (=71%)
      Das Durchschnittseinkommen lag bei 600 DM/Monat.
      Also rechnet doch einmal aus, ob wir heute tatsächlich überproportional belastet sind.

      Die Politik (egal welcher Farbe) war, ist und wird immer unfähig sein, Konzepte zu entwickeln. Daher halte ich alle parteibezogenen Aussagen hier für absoluten Blödsinn.
      Ob das Kind nun Ökosteuer oder Mehrwertsteuer oder wie auch immer heisst. Der Normalbürger wird immer zur Kasse gebeten und die Politik wird dazu immer Mittel und Wege finden.

      Übrigens:
      Kindergeld gab es damals erst ab dem dritten Kind.

      Gruss

      IBIS1
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 12:58:25
      Beitrag Nr. 38 ()
      bla bla bla.

      Ein Liter Sprit hat angeblich einen Preis von max. 15 Pfennig. (bevor dann jeder der daran beteiligt ist, seine Gewinne einrechnet) !!!
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 14:40:06
      Beitrag Nr. 39 ()
      Moin,

      @haispeed: ich gebe dir recht die ökosteuer ist allein noch kein konzept. es ist aber ebensowenig ein konzept zu sagen, deutschland ist ein autoland und wir brauchen billiges benzin, die folgen lassen sich ja bestens in den usa (Region L.A.) erkennen.
      Mich hat nur die unverhältnismässigkeit der argumentation geärgert (es geht hier halt nur um ein paar prozentpunkte und das geld ist zu dem nicht weg sondern wird an anderer stelle nicht erhoben z.B. MwSt.), das auto ist halt noch immer des deutschen liebstes Kind und da darf nichts drauf kommen.

      Gruß
      Nando
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 21:39:24
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ich suche einen Chart Benzinpreis Rotterdam (Spot oder Future oder am besten beides)
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 11:37:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      Der grösste Vampir aller Zeiten bleibt der liebe Herr Eichel, unterstützt von grünen Träumern. Die Mehrheit dieses Volkes wollte es so haben, jetzt müssen wir alle den teuren Sprit bezahlen. Ich kenne keinen Artikel, von dem Vampir Eichel so viele Steuern einsaugt wie beim Sprit. Ich kann nur hoffen, dass auch nächstes Jahr die Spritpreise weiter steigen, vielleicht merken dann doch wenigstens einige Wähler, dass Vampir Eichel den Bogen längst überspannt hat.
      Ich vermute sogar, dass der rote Häuptling die nächste "Öko"steuererhöhung aussetzen wird, es kommen ja Wahlen. Wahrscheinlich lassen sich die Wähler wieder blenden und wählen erneut die grossen rot-grünen Wirtschaftsökofachleute. Also abwarten und kräftig zahlen. Eichel arbeitet pausenlos an dem Problem, wie kann er die Mineralölsteuer glaubhaft schnell weiter erhöhen, wenn weniger Sprit verbraucht wird, egal aus welchen Gründen.Er will heute ca. DM 1,70 pro Liter, bei 3-Literautos will er dann DM 4.- pro Liter - sein Mineralölsteuergesamtaufkommen muss ja erhalten bleiben! Liebe Autofahrer, es wird noch viel Kummer auf uns zukommen!
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 12:24:41
      Beitrag Nr. 42 ()
      ist doch scheiss egal, welchen Depp du wählst !

      Die nehmen uns aus, egal wie die Penner auch heissen.

      Wie ich schon lange sage: DREI MONATE KEINE NEUZULASSUNGEN.

      Und das Problem löst sich von selbst.
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 13:54:55
      Beitrag Nr. 43 ()
      obelix , du hast in allem recht , ausser in einem!!!

      die mehrheit der waehler wollte diese regierung so sicherlich nicht !!!
      die wollten naemlich die gruenen nicht an der regierung haben , aber das hat einen gewissen machthungrigen herrn schroeder nicht gestoert !
      und wir muessen es jetzt ausbaden und bezahlen !!
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 14:12:13
      Beitrag Nr. 44 ()
      Caldor:

      Also es war vollkommen klar bei der Wahl, dass Schröder mit den Grünen koalieren würde.

      Alle die, die SPD oder Grün gewählt haben, wussten das.

      Und das war nun mal die Mehrheit.

      Gruss
      Kater


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      Benzinpreise Rekordmarke / Deutsche fahren weniger ! ** Abzockerei oder Willkür? **