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    CAA: "An eine Übernahme wird nicht gedacht" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.04.01 14:11:39 von
    neuester Beitrag 27.04.01 18:46:20 von
    Beiträge: 11
    ID: 390.058
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      schrieb am 26.04.01 14:11:39
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die CAA-Gründer Hans-Peter Schmidt und Gabriele Müller ziehen Konsequenzen und scheiden aus dem Vorstand aus. Hintergrund ist der Verkauf von jeweils 7.500 Aktien am 12. März 2001. Rund vier Wochen später hat CAA eine Gewinnwarnung für die Geschäftsjahre 2000 und 2001 veröffentlicht. Beide Gründer halten gut 50% an dem Unternehmen und werden weiterhin beratend tätig sein.

      Gleichzeitig revidiert das Telematik-Unternehmen seine Zahlen für das Jahr 2000 drastisch nach unten. Statt wie geplant 27,4 Mio.DM beläuft sich der Umsatz auf gerade einmal 8,5 Mio.DM. Der operative Verlust (Ebit) liegt bei 22 Mio.DM statt der prognostizierten 12 Mio.DM. Umsätze in Höhe von 18,9 Mio.DM konnten nicht realisiert bzw. für das Jahr 2000 gebucht werden.

      Nach dem Vorstands-Rücktritt machen Gerüchte am Parkett CAA zum heißen Übernahme-Kandidaten. Bei einem Paketverkauf von Schmid und Müller wäre eine Mehrheit bei den Filderstädtern gesichert. CAA entwickelt sogenannte CarPCs mit Funktionen im Bereich Kommunikation, Entertainment, Komfort und Navigation. Ein Bereich, der vor allem für die Automobil-Hersteller in Zukunft von Interesse sein wird. Telematik-Systeme werden in Zukunft zur Serienausstattung von Fahrzeugen gehören, schätzen Experten.

      Jüngst ist BMW zusammen mit Motorola in den Markt eingestiegen. Die räumliche Nähe von CAA zu Nobelkarossen-Bauern wie Porsche gibt zu Spekulationen Anlass. Für Porsche hat CAA auf der Cebit zusammen mit IBM ein CarPC-System vorgestellt. Die Automobil-Bauer stehen vor der Wahl: Entweder das Know-How in eigener Forschung aufbauen, oder sich den Zugang mittels Übernahmen oder Kooperationen zu sichern.

      Dies dementiert Unternehmens-Sprecher Frank Schmeichel im Interview mit w:o. Es gäbe derzeit „definitiv keine Übernahmegespräche“. Die Aktien der beiden Gründer „stehen nicht zur Disposition“. Eine Übernahme sei daher auch kein Szenario. Vielmehr sei es für die Automobil-Konzerne weiter interessant, das Know-How im Telematik-Bereich einzukaufen. Schmeichel verweist in diesem Zusammenhang auf die Konzentration auf Kernkompenetzen.

      Trotzdem und trotz aller Enttuschung über den Geschäftsverlauf des letzten Jahres: Im Augenblick gibt es die CAA-Aktie umsonst. Inklusive des heutigen Anstiegs ist das Unternehmen derzeit rund 52 Mio.DM wert. Die flüssigen Mittel beziffert das Unternehmen auf 80 Mio.DM, die Verbindlichkeiten liegen „im einstelligen Mio.DM-Bereich“. Paradies für Schnäppchenjäger: Die Aktie ist mehr wert, als es ihr aktueller Kurs aussagt.




      Avatar
      schrieb am 26.04.01 17:13:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Liebe w:o Redaktion, wenn Ihr abschreibt, dann doch bitte nächstens mit Quellenangabe :)
      Zur Erinnerung hier noch mal mein Posting von heute Morgen.

      von noch-n-zocker 26.04.01 10:57:01 3392716
      CAA O.N.

      Ich denke, dieser Thread ist es einfach wert, heute noch mal ans Tageslicht geholt zu werden. Auch wenn CAA nicht alle Hoffnungen
      erfüllt hat, muss man sich noch mal vor Augen halten, wie stark der Kurs seit der Emission gefallen ist. Nach dem Crash sind alle
      Angsthasen raus und es kann ganz neu losgehen. Die Vision von CAA finde ich nach wie vor überzeugend, die Finanzierung ist bis auf
      weiteres gesichert. Und auf dem aktuellen Niveau ist CAA sogar ein Übernahmekandidat.
      Nach meinen Informationen ist CAA schuldenfrei und verfügt über liquide Mittel von 80 Mio. DM bei einer Marktkapitalisierung von 54 Mio
      DM bekäme ein Unternehmen wie Porsche die Software umsonst und noch 25 Mio. DM obendrein geschenkt. Nach dem Rücktritt
      sollten die Vorstände potentiell verkaufsbereit sein, fragt sich nur zu welchem Preis.
      Irgendwelche Meinungen dazu?
      Avatar
      schrieb am 26.04.01 17:54:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      ;)

      @noch-n-zocker: War natürlich nicht abgeschrieben...

      Grüße aus der Redaktion
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 16:25:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      An eine Übernahme wird nicht gedacht ??? Ich lach mich schlapp.
      Die beiden werden den Teufel tun und ihre Aktien behalten.
      Meine Spekulation ist: Die beiden Pakete gehen außerbörslich
      weg. Porsche ??? Sie haben ein gutes Produckt und der Käufer
      bekommt noch 30 Mio obendrauf. Wenn das kein Geschäft ist.
      Wenn wir nur soviel steigen bis der Cashbestand gedeckt ist,
      sind`s über 50 %. Ich meine, es kann schnell gehen. Bin mit
      ner Position drinne. Wollen wir mal sehen ob`s was wird.

      Gruß JW
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 17:01:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ Johnny_Walker:

      was hast Du davon wenn Porsche die Aktien außerbörslich für sagen wir 2 EUR kaufen würde?

      Außerdem:
      wie lange hält ein Cash-Bestand bei derart hohen Personalaufwendungen?

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      Avatar
      schrieb am 27.04.01 17:21:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi rocket_col,
      der Kurs würde nicht gedrückt werden, es würde anders aussehen
      wenn die beiden ihre Aktien über den Markt verkaufen würden.
      Von mir aus könnten sie dann auch ein übernahmeangebot an die
      freflotaktionäre machen. Auch das währe höher als der jetzige
      Kurs.
      So hoch sind deren Personalkosten nicht, und etwas kommt ja auch
      bei denen rein. Aleine die Zinsen von 80 Mio.
      Die Spekulation liegt darin das eine Firma wie Porsche ihre
      Aufwendungen sparen könnte. Und beim jetzigen Kurs bleiben noch
      30 Mio über. Kann ein Geschäft besser sein ??

      Gruß JW
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 17:27:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Johnny_Walker:
      ich meinte eigentlich, dass eine außerbörsliche Übernahme den Kurs nicht positiv beeinflussen würde, weshalb ich Deine Spekulation nicht verstehe.
      Über die Börse können die ehemaligen Vorstände die Aktien nicht verkaufen, dazu ist der Umsatz viel zu gering.
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 17:37:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Übernahme ist nur Nebensache. Kann man fast weglassen.
      Währe nur ein Zeichen das die Qualität der Firma oder deren
      Produkte unterstreicht. Die eigentliche Spekulation liegt
      im Cashbestand. Wenn nur der bezahlt werden würde, hätten
      wir einen Kurs von ca 4 bis 4,50 €. Das wäre der Anreitz
      für eine Übernahme.
      Der ex Vorstand würde nicht über die Börse verkaufen. Es könnte
      aber sein das der Käufer dazu kaufen muß.
      Aber selbst wenn absolut keine Übernahme stattfinden würde,
      so bin ich mir sicher, das wir bald Parität zum Cashbestand
      haben werden. 4 bis 4,50. So blöd ist die Börse nicht. Zumindest
      nicht auf dauer.

      Gruß JW
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 17:47:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      eine frage nicht nur an johnny_walker: warum sind dann die insider so "dumm" und kaufen jetzt nicht wie wahnsinnig die aktien ihrer firma? die gründer mögen genug haben, aber warum kauft sonst keiner der firma? wenn ich nur ein fünkchen vetrauen in die eigene firma hätte, würde ich bei diesen kursen doch zugreifen.

      check die liste auf neuermarkt.de! obwohl der kurs schon einige zeit bei 2 bis 3 euro notiert, bisher noch kein einziger offizieller insider-kauf!!
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 18:24:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die beiden Vorstände ziehen die Konsequenzen und gehen. Soweit so gut. Aber warum bleibt Herr P., der für Finanzenund Controling zuständig war und ist ???????????? Mag sein, dass es für die Gründer bitter ist, aber irgendwie sitzen einem immer Läuse im Pelz die es schaffen rechtzeitig einen neuen "Wirt" zu finden. Armes Deutschland. Oder, und das zum Thema Übernahme: Hatte ein Herr P. der von einer großen Firma mit I. kommt sogar Interesse daran, dass es zu einem derartigem Kursturz kommt? M.E. interessante Fragen, hat jemand eine Idee oder weiß mehr ?

      ff
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 18:46:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      Bleibt nur die Frage: Passt sich der Cashbestand dem Börsenwert an oder der Börsenwert dem Cashbestand. :)


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