Interseroh stark unterbewertet! (Seite 102)
eröffnet am 29.04.01 13:46:47 von
neuester Beitrag 26.04.24 17:35:31 von
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@Doby:
Danke für die Antwort!
"Klar ist allerdings, dass es nicht überall im Interseroh-Konzern toll läuft. Das gut laufende Metall-Schrottgeschäft überdeckt einige Problembereiche."
Was natürlich bedeutet, dass in dem Abstellen dieser Probleme weiteres Gewinnverbesserungspotential besteht!
Gruß Niko
Danke für die Antwort!
"Klar ist allerdings, dass es nicht überall im Interseroh-Konzern toll läuft. Das gut laufende Metall-Schrottgeschäft überdeckt einige Problembereiche."
Was natürlich bedeutet, dass in dem Abstellen dieser Probleme weiteres Gewinnverbesserungspotential besteht!
Gruß Niko
@Big Nick:
Da klare Angaben fehlen, kann man nur mutmassen.
nach meiner bisherigen Analyse dürfte es sich dabei um Vorgänge bei der franz. Tochter CDI und in Belgien handeln. Im Geschäftsbericht wird ausgeführt, dass man in Frankreich die Restrukturierung abgeschlossen habe mit dem Verkauf des Standorts Pierrefitte. Obwohl das Jahresergebnis der CDI nicht angegeben wird, fällt auf, dass das Vermögen der Töchter in den "übrigen EU Ländern" im Segment Dienstleistungen und Rohstoffhandel von 30 auf 25 Mio gefallen ist (bei Umsatzrückgang von 75 auf 69 Mio). Der Verkauf des Standorts scheint weit unter Buchwert, verbunden mit einem Forderungsverzicht (wahrsch. ca. 2,5 Mio) vollzogen worden zu sein. Dabei scheint bei der CDI eine Unterkapitalisierung entstanden zu sein, die wohl mittels eines Darlehensverzichts von ca. 6 Mio beseitigt wurde. Auf der HV sollte man auf der Nennung der einzelnen Konzerntöchter-Ergebnisse bestehen, damit man die Sorgenkinder klar identifizieren kann (und die weitere Entwicklung beobachten). Nur so ist eine klare Beurteilung der Lage möglich. Klar ist allerdings, dass es nicht überall im Interseroh-Konzern toll läuft. Das gut laufende Metall-Schrottgeschäft überdeckt einige Problembereiche.
gruss doby
Da klare Angaben fehlen, kann man nur mutmassen.
nach meiner bisherigen Analyse dürfte es sich dabei um Vorgänge bei der franz. Tochter CDI und in Belgien handeln. Im Geschäftsbericht wird ausgeführt, dass man in Frankreich die Restrukturierung abgeschlossen habe mit dem Verkauf des Standorts Pierrefitte. Obwohl das Jahresergebnis der CDI nicht angegeben wird, fällt auf, dass das Vermögen der Töchter in den "übrigen EU Ländern" im Segment Dienstleistungen und Rohstoffhandel von 30 auf 25 Mio gefallen ist (bei Umsatzrückgang von 75 auf 69 Mio). Der Verkauf des Standorts scheint weit unter Buchwert, verbunden mit einem Forderungsverzicht (wahrsch. ca. 2,5 Mio) vollzogen worden zu sein. Dabei scheint bei der CDI eine Unterkapitalisierung entstanden zu sein, die wohl mittels eines Darlehensverzichts von ca. 6 Mio beseitigt wurde. Auf der HV sollte man auf der Nennung der einzelnen Konzerntöchter-Ergebnisse bestehen, damit man die Sorgenkinder klar identifizieren kann (und die weitere Entwicklung beobachten). Nur so ist eine klare Beurteilung der Lage möglich. Klar ist allerdings, dass es nicht überall im Interseroh-Konzern toll läuft. Das gut laufende Metall-Schrottgeschäft überdeckt einige Problembereiche.
gruss doby
@Doby:
Schon eine Antwort bzgl. der 7,8 Mio gefunden?
PS.:
"Für 2005 erwartet der Altstoffverwerter weiter eine große Nachfrage vor allem nach Stahlschrott, allerdings werde sich eine langsamere Zunahme der Nachfrage dämpfend auf die Preise auswirken, so Kook. Generell will das Unternehmen, das derzeit eine Aufnahme in den S-Dax prüft, durch weitere Zukäufe - vor allem in Osteuropa - weiter wachsen"
Gruß Niko
Schon eine Antwort bzgl. der 7,8 Mio gefunden?
PS.:
"Für 2005 erwartet der Altstoffverwerter weiter eine große Nachfrage vor allem nach Stahlschrott, allerdings werde sich eine langsamere Zunahme der Nachfrage dämpfend auf die Preise auswirken, so Kook. Generell will das Unternehmen, das derzeit eine Aufnahme in den S-Dax prüft, durch weitere Zukäufe - vor allem in Osteuropa - weiter wachsen"
Gruß Niko
Kaufempfehlung in Börse Online für Interseroh im aktuellen Heft!
Die gestern schon angeknabberten 25 sind kein technisches Hindernis, also kann man beruhigt sein, und die Firma arbeitet fabelhaft.
Interseroh wird zum Umsatzmilliardär
VON WILLI FELDGEN, 06.04.05, 07:15h
Eine gute Handvoll Blechdosen packt sich der Krangreifer. Auch der Handel mit gebrauchtem Weißblech gehört zu den Geschäftsfeldern der Kölner Interseroh AG.
Die Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende erhalten und froh sein über den gestiegenen Kurs.
Köln - Ein Ausnahmejahr hat die Kölner Interseroh AG hinter sich: Vor allem wegen der extrem gestiegenen Preise für Stahlschrott stieg der Umsatz des Altrohstoff-Verwerters 2004 um 41 Prozent auf 1,04 Milliarden Euro. Da ausgerechnet dieser Bereich in den Jahren zuvor rote Zahlen schrieb, profitiert Interseroh jetzt vom Verlustvortrag. Obwohl sich das Vorsteuerergebnis auf 40,2 (19,0) Millionen Euro verdoppelte, stieg die Steuerlast nur von 10,1 auf 11,4 Millionen Euro. Unter dem Strich verdreifachte sich dadurch der Jahresüberschuss von 8,9 auf 28,8 Millionen Euro.
Die Aktionäre sollen aber für 2004 nur eine unveränderte Dividende von 86 Cent erhalten. „Gemessen am Schlusskurs 2004 ist das immerhin eine Aktienkursrendite von fünf Prozent“, sagte Finanzvorstand Johannes-Jürgen Albus auf der Bilanzpressekonferenz. Man wolle mit dem einbehaltenen Gewinn Spielraum für Zukäufe haben. Zudem profitierten die Interseroh-Aktionäre auch von dem im Jahresverlauf um 50 Prozent gestiegenen Kurs.
Mit dem vom Kartellamt angeordneten und in den vergangenen Wochen vollzogenen Ausstieg der Rethmann-Gruppe aus dem Unternehmen (sie hielt 14 Prozent) ist der Anteil des Streubesitzes auf knapp 75 Prozent gestiegen. Einziger Großaktionär ist nun mit 25,75 Prozent der Berliner Entsorger Alba.
Eine Prognose für 2005 wagte Vorstandschef Werner Kook nicht. Einerseits geben die Preise für Stahlschrott und Kunststoffe wieder nach, andererseits wird Wachstum in anderen Bereichen erwartet: So geht Kook von einer erheblichen höheren Nachfrage nach Altholz durch die Spanplattenindustrie und Biomasseheizkraftwerke aus. Nach der Zulassung für Verpackungsrecycling-Markt in Bayern und Hamburg will Interseroh bis Ende 2005 auch in allen anderen Bundesländern entsprechende Anträge stellen. Wachstum wird auch bei den bepfandeten Einweggetränkeverpackungen erwartet.
(KStA)
VON WILLI FELDGEN, 06.04.05, 07:15h
Eine gute Handvoll Blechdosen packt sich der Krangreifer. Auch der Handel mit gebrauchtem Weißblech gehört zu den Geschäftsfeldern der Kölner Interseroh AG.
Die Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende erhalten und froh sein über den gestiegenen Kurs.
Köln - Ein Ausnahmejahr hat die Kölner Interseroh AG hinter sich: Vor allem wegen der extrem gestiegenen Preise für Stahlschrott stieg der Umsatz des Altrohstoff-Verwerters 2004 um 41 Prozent auf 1,04 Milliarden Euro. Da ausgerechnet dieser Bereich in den Jahren zuvor rote Zahlen schrieb, profitiert Interseroh jetzt vom Verlustvortrag. Obwohl sich das Vorsteuerergebnis auf 40,2 (19,0) Millionen Euro verdoppelte, stieg die Steuerlast nur von 10,1 auf 11,4 Millionen Euro. Unter dem Strich verdreifachte sich dadurch der Jahresüberschuss von 8,9 auf 28,8 Millionen Euro.
Die Aktionäre sollen aber für 2004 nur eine unveränderte Dividende von 86 Cent erhalten. „Gemessen am Schlusskurs 2004 ist das immerhin eine Aktienkursrendite von fünf Prozent“, sagte Finanzvorstand Johannes-Jürgen Albus auf der Bilanzpressekonferenz. Man wolle mit dem einbehaltenen Gewinn Spielraum für Zukäufe haben. Zudem profitierten die Interseroh-Aktionäre auch von dem im Jahresverlauf um 50 Prozent gestiegenen Kurs.
Mit dem vom Kartellamt angeordneten und in den vergangenen Wochen vollzogenen Ausstieg der Rethmann-Gruppe aus dem Unternehmen (sie hielt 14 Prozent) ist der Anteil des Streubesitzes auf knapp 75 Prozent gestiegen. Einziger Großaktionär ist nun mit 25,75 Prozent der Berliner Entsorger Alba.
Eine Prognose für 2005 wagte Vorstandschef Werner Kook nicht. Einerseits geben die Preise für Stahlschrott und Kunststoffe wieder nach, andererseits wird Wachstum in anderen Bereichen erwartet: So geht Kook von einer erheblichen höheren Nachfrage nach Altholz durch die Spanplattenindustrie und Biomasseheizkraftwerke aus. Nach der Zulassung für Verpackungsrecycling-Markt in Bayern und Hamburg will Interseroh bis Ende 2005 auch in allen anderen Bundesländern entsprechende Anträge stellen. Wachstum wird auch bei den bepfandeten Einweggetränkeverpackungen erwartet.
(KStA)
Wieder mal eine Veröffentlichung im elektr. Bundesanzeiger:
(von heute 4.4.05)
NTERSEROH
Aktiengesellschaft zur Verwertung von Sekundärrohstoffen
Köln
-ISIN DE0006209901-
Bekanntmachung über Änderungen im Aufsichtsrat gem. § 106 AktG
Herr Dr. Axel Schweitzer, Diplom-Ingenieur, Mitglied des Vorstandes der ALBA AG, Berlin, ist mit sofortiger Wirkung zum Mitglied des Aufsichtsrates der INTERSEROH Aktiengesellschaft bestellt worden.
Köln, im April 2005
INTERSEROH
Aktiengesellschaft zur Verwertung von Sekundärrohstoffen
Der Vorstand
(von heute 4.4.05)
NTERSEROH
Aktiengesellschaft zur Verwertung von Sekundärrohstoffen
Köln
-ISIN DE0006209901-
Bekanntmachung über Änderungen im Aufsichtsrat gem. § 106 AktG
Herr Dr. Axel Schweitzer, Diplom-Ingenieur, Mitglied des Vorstandes der ALBA AG, Berlin, ist mit sofortiger Wirkung zum Mitglied des Aufsichtsrates der INTERSEROH Aktiengesellschaft bestellt worden.
Köln, im April 2005
INTERSEROH
Aktiengesellschaft zur Verwertung von Sekundärrohstoffen
Der Vorstand
In 2004 hat Inter 4.60€/Aktie Cash verdient. Damit sollte dem weiterem Wachstum eigentlich nichts im Wege stehn....
Recycling/Rohstoffe
Aktie von Interseroh profitiert vom Rohstoffboom
31. März 2005 Galten Rohstoffunternehmen noch bis nicht vor allzu langer Zeit als langweilig und wenig interessant für Anleger, so galt das erst recht für viele Recycling-Unternehmen. Damit wollte lange Zeit niemand so richtig etwas zu tun haben.
Dabei konnten manche Unternehmen solide Gewinne erwirtschaften und interessante Dividenden ausschütten. Die Aktien jedoch zeigten wenig Dynamik. Diese Beobachtung galt noch bis vor Kurzem auch für die Papiere von Interseroh.
Aktie nach langem Seitwärtstrend nach oben ausgebrochen
Nach dem Börsengang im Juni des Jahres 1998 bei 27 Mark oder umgerechnet 13,80 Euro pendelte die Aktie die längste Zeit um den Ausgabekurs, immer wieder einmal unterbrochen von kurzen, aber zum Teil deutlichen Kursverlusten. Erst zum Ende des vergangenen Jahres ist der Ausbruch nach oben gelungen. Dafür war er deutlich. Denn ausgehend von etwa 13 Euro konnten innerhalb weniger Wochen Kursgewinne von bis zu knapp 110 Prozent verbucht werden.
Inzwischen hat das Papier zwar wieder etwas konsolidiert, aber mit einem Tagesplus von 4,5 Prozent auf zuletzt 24,50 Euro liegt die Aktie am Donnerstag nicht mehr allzuweit vom vor wenigen Tagen erreichten Allzeithoch entfernt. Der Trend zeigt nach wie vor nach oben.
Diese Entwicklung läßt sich anhand der am Donnerstag vorgelegten Ertragszahlen für das vergangene Jahr erklären. Denn der Kölner Recycling- und Dienstleistungskonzern hat im vergangenen Geschäftsjahr auf Grund anziehender Rohstoffpreise Gewinn und Umsatz kräftig gesteigert. Das Ergebnis vor Ertragssteuern sei auf 40,2 Millionen Euro von 19 Millionen Euro gestiegen, teilte Interseroh am Donnerstag mit. Unter dem Strich verdiente Interseroh 28,8 Millionen Euro, nach 8,9 Millionen euro im Vorjahr. Der Umsatz kletterte um 41,2 Prozent auf 1,04 Milliarden Euro. Die Anteilseigner sollen den Angaben zufolge wie in den vergangenen drei Jahren eine Dividende von 0,86 Euro je Aktie erhalten.
Günstige Bewertung - interessante Dividendenrendite
„Das Geschäftsjahr 2004 ist gut gelaufen, wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden", betonte Vorstandschef Werner Kook. Interseroh habe „vom weltweiten Trend hoher und zugleich volatiler Rohstoffpreise profitiert". Bereits im Halbjahr hatte Interseroh vor allem im Bereich Stahl- und Metallrecycling ein deutliches Umsatzplus verbucht.
Sollte diese Entwicklung im Rohstoffbereich anhalten, dürfte sich das Unternehmen auch weiterhin gut schlagen können. Gleichzeitig ist die Aktie mit einem Kurs-Gewinnverhältnis von 8,34 und einer Dividendenrendite von 3,52 Prozent noch sehr vernünftig bewertet und dürfte aus diesem Grund weiterhin einen Blick wert sein.
Interseroh bezeichnet sich als europaweit führend bei Organisationslösungen für das Stoffstrommanagement. Dabei handelt es sich um komplexe Systemdienstleistungen, die aus der Vernetzung der beiden Geschäftsfelder des Unternehmens resultieren: Organisieren und Koordinieren von Dienstleistungen sowie Aufbereiten und Vermarkten von Rohstoffen.
Die Geschäftsidee des Unternehmens basiert auf den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft: Organisation des Recycling-Prozesses und der Handel mit Sekundärrohstoffen. So werden beispielsweise aus leeren Verpackungen und ausgedienten Produkten wertvolle Grundstoffe für die Industrie wiedergewonnen.
(Quelle: faz.net)
Aktie von Interseroh profitiert vom Rohstoffboom
31. März 2005 Galten Rohstoffunternehmen noch bis nicht vor allzu langer Zeit als langweilig und wenig interessant für Anleger, so galt das erst recht für viele Recycling-Unternehmen. Damit wollte lange Zeit niemand so richtig etwas zu tun haben.
Dabei konnten manche Unternehmen solide Gewinne erwirtschaften und interessante Dividenden ausschütten. Die Aktien jedoch zeigten wenig Dynamik. Diese Beobachtung galt noch bis vor Kurzem auch für die Papiere von Interseroh.
Aktie nach langem Seitwärtstrend nach oben ausgebrochen
Nach dem Börsengang im Juni des Jahres 1998 bei 27 Mark oder umgerechnet 13,80 Euro pendelte die Aktie die längste Zeit um den Ausgabekurs, immer wieder einmal unterbrochen von kurzen, aber zum Teil deutlichen Kursverlusten. Erst zum Ende des vergangenen Jahres ist der Ausbruch nach oben gelungen. Dafür war er deutlich. Denn ausgehend von etwa 13 Euro konnten innerhalb weniger Wochen Kursgewinne von bis zu knapp 110 Prozent verbucht werden.
Inzwischen hat das Papier zwar wieder etwas konsolidiert, aber mit einem Tagesplus von 4,5 Prozent auf zuletzt 24,50 Euro liegt die Aktie am Donnerstag nicht mehr allzuweit vom vor wenigen Tagen erreichten Allzeithoch entfernt. Der Trend zeigt nach wie vor nach oben.
Diese Entwicklung läßt sich anhand der am Donnerstag vorgelegten Ertragszahlen für das vergangene Jahr erklären. Denn der Kölner Recycling- und Dienstleistungskonzern hat im vergangenen Geschäftsjahr auf Grund anziehender Rohstoffpreise Gewinn und Umsatz kräftig gesteigert. Das Ergebnis vor Ertragssteuern sei auf 40,2 Millionen Euro von 19 Millionen Euro gestiegen, teilte Interseroh am Donnerstag mit. Unter dem Strich verdiente Interseroh 28,8 Millionen Euro, nach 8,9 Millionen euro im Vorjahr. Der Umsatz kletterte um 41,2 Prozent auf 1,04 Milliarden Euro. Die Anteilseigner sollen den Angaben zufolge wie in den vergangenen drei Jahren eine Dividende von 0,86 Euro je Aktie erhalten.
Günstige Bewertung - interessante Dividendenrendite
„Das Geschäftsjahr 2004 ist gut gelaufen, wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden", betonte Vorstandschef Werner Kook. Interseroh habe „vom weltweiten Trend hoher und zugleich volatiler Rohstoffpreise profitiert". Bereits im Halbjahr hatte Interseroh vor allem im Bereich Stahl- und Metallrecycling ein deutliches Umsatzplus verbucht.
Sollte diese Entwicklung im Rohstoffbereich anhalten, dürfte sich das Unternehmen auch weiterhin gut schlagen können. Gleichzeitig ist die Aktie mit einem Kurs-Gewinnverhältnis von 8,34 und einer Dividendenrendite von 3,52 Prozent noch sehr vernünftig bewertet und dürfte aus diesem Grund weiterhin einen Blick wert sein.
Interseroh bezeichnet sich als europaweit führend bei Organisationslösungen für das Stoffstrommanagement. Dabei handelt es sich um komplexe Systemdienstleistungen, die aus der Vernetzung der beiden Geschäftsfelder des Unternehmens resultieren: Organisieren und Koordinieren von Dienstleistungen sowie Aufbereiten und Vermarkten von Rohstoffen.
Die Geschäftsidee des Unternehmens basiert auf den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft: Organisation des Recycling-Prozesses und der Handel mit Sekundärrohstoffen. So werden beispielsweise aus leeren Verpackungen und ausgedienten Produkten wertvolle Grundstoffe für die Industrie wiedergewonnen.
(Quelle: faz.net)