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    SaturaTec AG - Wer weiß näheres? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.05.01 10:53:02 von
    neuester Beitrag 15.05.01 12:45:47 von
    Beiträge: 2
    ID: 402.325
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      Avatar
      schrieb am 15.05.01 10:53:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      bin vor ca. 6 Monaten aufgrund der Ernennung von Prof. Dr. Bucher zum Vorstand der SaturaTec AG auf das Unternehmen aufmerksam geworden.

      Zur Zeit würde eine Kapitalerhöhung bis 29.06.01 (siehe Homepage der KST) laufen.

      Kann mir jemand was zu dem Unternehmen sagen? Wie kann man die bisherigen Beteiligungen, die ja teilw. noch unter der Firmierung "Valora UBG" eingegangen wurden, bewerten (unter www.valora-ubg.de kommt übrigens veraltetes Material; gleichzeitig ist auf der neuen Seite www.saturatec.de nur der Vermerk "noch im Aufbau")?

      Offenbar wären die Aktien der Gesellschaft ja vor nicht allzulanger Zeit gesplittet worden. Allerdings existiert das Unternehmen (damals noch unter der Bez. "Valora UBG AG") ja bereits seit Ewigkeiten.

      Meinungen?!?


      HerrWeissnix
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 12:45:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo Herr Weissnix,

      das Team der Aktienmesse hat mal ein paar Daten für Sie recherchiert (Achtung! Alles aus dem Netz und teilweise veraltet - keine Gewähr):

      Unter der alten Adresse der Saturatec in Sinntal firmiert inzwischen die Europahaus Grundstücks AG. Dort wurde uns als neue Anschrift der Saturatec AG folgende Adresse durchgegeben: Börsenstraße 13-15, 60313 Frankfurt, 069/13872321
      Leider war kurzfristig telefonisch niemand zu erreichen.
      Ansonsten finden sich nur ältere Zusammenhänge:
      Ein Aktionärsbrief der ABS AG vom September 2000 mit folgendem Inhalt:
      Aktuelle Änderungen in unserem Beteiligungs-Portfolio

      Sehr geehrte Aktionäre,

      mit dieser Investoren-Info im neuen Format möchten wir Sie über aktuelle Ereignisse bei der ABS AG unterrichten und Veränderungen bei unseren wichtigsten Beteiligungen mitteilen.

      Die Einzelfirma Börsenmakler Peter Göthel, an der unsere 49%-ige Tochtergesellschaft FIMAG AG mit 90% der Geschäftsanteile beteiligt ist, mußte im Mai 2000 nach dem Tod Herrn Göthels ihren Geschäftsbetrieb einstellen. Davon betroffen war auch die außerbörsliche Handelsplattform "Junger Markt", an dem auch die Aktie unserer Gesellschaft notiert war. Gespräche mit der Aufsichtsbehörde über eine Weiterführung nach dem Erlöschen der an Herrn Göthel gebundenen Lizenz führten kurzfristig nicht zum Erfolg, so daß die angestellten Händler das Unternehmen verließen. Dies ist um so bedauerlicher, als in den ersten Monaten des Geschäftsjahres 2000 erfreuliche Überschüsse aus dem Aktienhandel erzielt werden konnten.

      Diese Erträge aus den ersten Monaten diesen Jahres und der sofortige Wegfall des überwiegenden Teiles der laufenden Kosten nach der Geschäftseinstellung sorgten dafür, daß unsere Beteiligung an der FIMAG AG keinen erheblichen Wertverlust erlitt. Wir haben im August 2000 unseren Anteil an der FIMAG veräußert. Es verbleibt ein kleiner Buchverlust von TDM 100. Derzeit bestehen keine Pläne, einen neuen Finanzdienstleister aufzubauen oder zu übernehmen.

      Daraus folgt konsequenterweise, daß sich die ABS AG an den Planungen der Bezugsvereinigung deutscher Brauereien AG (ABS-Anteil 22%), einen Finanzdienstleister aufzubauen, nicht beteiligt hat. Die Hauptversammlung der "Braubezug" hat am 24.8.2000 weitreichenden Beschlüssen, unter anderem einer deutlichen Kapitalerhöhung und Umfirmierung in "Anaconda Holding und Dienstleistungs AG" zugestimmt. Eine Beteiligung der ABS AG an der Kapitalerhöhung war nicht geplant. Um der Neuausrichtung nicht im Wege zu stehen hat die ABS AG ihren Anteil an der "Braubezug" zum Marktwert veräußert und dadurch einen Buchgewinn von über TDM 200 realisiert.

      Unsere Beteiligung an der abakus.com AG entwickelt sich weiter erfreulich. Die im Mai/Juni durchgeführte Kapitalerhöhung im Verhältnis 6:1 mit einem Bezugspreis von 12€ war überzeichnet. Das Management hat in der Vergangenheit eine glückliche Hand bei der Auswahl der Beteiligungen und vor allem bei der Wahl des richtigen Exit-Zeitpunktes bewiesen. Wir sind optimistisch, daß der Börsengang im vorgesehenen Zeitrahmen durchgeführt wird. Unser Anteil an der abakus.com AG liegt nach wie vor oberhalb von 5%.

      Im August haben wir unsere Beteiligung an der Valora UBG (künftig SaturaTec AG) auf ca. 36 % ausgebaut. Damit ist die ABS nunmehr größter Aktionär und wird diese Rolle aktiv ausüben. Die künftige SaturaTec AG konzentriert sich unter dem neuen Vorstand Prof. Bucher auf Beteiligungen an innovativen Unternehmen in konventionellen Branchen. Wir gehen davon aus, in Kürze konkrete Projekte präsentieren zu können.

      Die ABS selbst wird sich neben der Verwaltung der genannten Tochtergesellschaften in einem Nischenbereich des Beteiligungsgeschäftes positionieren. Seit sich das Interesse der financial community auf Unternehmen der "New Economy" fokussiert, beobachten wir den Trend bei Unternehmen traditioneller Industriezweige, der Börse den Rücken zu kehren, da fehlendes Interesse der Finanzöffentlichkeit eine Kapitalbeschaffung über die Börse unmöglich macht. Die jüngere Vergangenheit zeigte vermehrt Ankündigungen von delistings profitabler, teilweise deutlich unterbewerteter Unternehmen. Das Abfindungsangebot, welches in solchen Fällen zwingend zu unterbreiten ist, lag häufig deutlich über dem Börsenkurs, ist aber nach heutiger Rechtslage nicht gerichtlich überprüfbar. Hier erwarten wir Änderungen durch das geplante Übernahmegesetz, welches auch einen Ausschluß ("squeeze-out") der freien Aktionäre nach einem überprüfbaren Verfahren ermöglichen soll. Wir sehen in diesem Bereich großes Potential für die kommenden Jahre und hoffen, ihnen bald erste Engagements präsentieren zu können.

      Die Aktie der ABS AG wird seit Juli außerbörslich bei Future Securities (http://www.future-group.net/fs/) gehandelt.

      Mit freundlichem Gruß



      Bad Soden, im September 2000 Gerhard Schulte, Vorstand


      Ergänzend hierzu: Die Bezugsvereinigung deutscher Brauereien AG firmiert in Bad Soden (Mendelssohn-Bartholdy-Str. / siehe auch ABS AG) und in der Börsenstraße 13 in Ffm. sic!.

      An der angegebenen Adresse firmiert auch die FIMAG.

      Ansonsten findet sich noch ein Hinweis zur FIMAG im HV-Bericht der gsc-research zur GCM vom August 2000:
      Diese Frage stellt sich insbesondere vor dem Hintergrund der zahlreichen bereits geplatzten oder schiefgegangenen GCM-Projekte, wie beispielsweise Caricartoon, MBP Film, MEAG, dem „Finanzportal“ fnews.de, das inzwischen seinen Betrieb eingestellt hat, sowie dem Engagement im Projekt „Junger Markt“, in dem GCM-Kurse gestellt wurden, obwohl nie ein Handel stattfand, verbunden mit den Beteiligung an der Fimag - inzwischen eine leere Hülle und dem Maklerhaus Peter Göthel, nach dessen Tod aufgrund die mit seiner Person verbundene Lizenz verloren ging, was das endgültige Aus für das Projekt bedeutete.

      Vielleicht kann man hieraus ja einen Rückschluss auf weiteres ziehen.

      In der Hoffnung geholfen zu haben.
      Gruß
      Die Red.
      http://www.aktienmesse.de
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