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    Der DOT Win Skandal - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.05.01 13:46:52 von
    neuester Beitrag 02.06.01 18:13:10 von
    Beiträge: 5
    ID: 411.535
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      Avatar
      schrieb am 29.05.01 13:46:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Seit einigen Tagen sind in ganz Deutschland die sogenannten Dotwins im
      Umlauf. Die von Pro Sieben, T D1, McDonald`s, Deutsche Bank 24, der
      BILD-Zeitung und Shell beworbenen Werbeartikel werden unter dem Deckmantel
      eines Gewinnspiels kostenlos abgegeben. Zur Teilnahme wird der Benutzer
      aufgefordert, den Dotwin während einer bestimmten Sendung an die Oberfläche
      seines Fernsehbildschirms zu kleben. Durch das Licht aus der Bildröhre wird
      ein elektronischer Chip im Innern des Dotwins aktiviert, der von diesem
      Augenblick bis zum Ende der Sendung Unmengen von Informationen sammelt.

      Gesteuert wird der Dotwin von einem CC128-A4 Controller, entwickelt von der
      Siemens-Tochter Infineon im Auftrag der niederländischen Fernseh Forschungs-
      Gruppe "tv miles international", die sich auf professionells Kundenprofiling
      spezialisiert hat. Der Chip ist eine kostengünstiger Nachbau des i440 128,
      einem amerikanischen Fabrikat, das laut Polizeiangaben von Industriespionen
      eingesetzt wird. Da der i440-128 in Europa verboten ist, und aus den
      erwähnten Kostengründen ist die Dotwin Kampagne vermutlich auf den CC128-A4
      ausgewichen.

      Die Stromversorgung wird über sechs Kollektorflächen auf der Unterseite des
      Dotwins sicher gestellt. Jede der Flächen hat zwei Belichtungs-Öffnungen in
      der Papphülle. Durch die Energieunterschiede zwischen den beiden Öffnungen
      wird das Steuersignal für den Controller auswertbar. Auftreffendes rotes
      Licht
      wird in elektrische Ladung umgewandelt, der Großteil dient dazu, den
      Controller zu betreiben, über die Wellensignatur wird der Controller
      angesteuert.

      Dadurch, dass die komplette Software nicht auf dem Chip gespeichert wird,
      sondern zur Laufzeit durch das Fernsehsignal eingespielt wird stehen die
      kompletten 128 Kilobyte Speicher des CC128-A4 für die Kundendaten zur
      Verfügung. Dass nur Pro Sieben solche Signale einspeist ist nicht korrekt,
      tatsächlich wird das Signal durch die deutsche Telekom, die sich durch ihre
      Tochter T-D1 an der Unternehmung beteiligt direkt in den Satelliten und
      Kabelnetzen generiert. Umschalter werden also ebenso abgehört.

      Gespeichert wird eine digitale Bildröhrensignatur, aus der man technisch das
      Modell des Fernsehgerätes ableiten kann. Die Membran auf der Oberseite ist
      nicht nur eine Schutzabdeckung, sondern ist an drei Stellen mit einem
      DA-Wandler verbunden. Dadurch wird theoretisch eine Audio-Aufzeichung
      möglich, was aber aufgrund des geringen Speichers unwahrscheinlich ist.
      Wahrscheinlicher ist es, dass anhand der Stimmprofile gespeichert wird, wie
      viele Personen sich zu welcher Zeit vor dem Fernsehgerät befunden haben.

      Besonders schnell zu spüren bekommen Schwarzseher diesen Lauschangriff. Die
      Adressen der Teilnehmer werden komplett an die GEZ abgetreten, wo ein
      Vergleich mit der vorhandenen Datenbank erfolgt. Betroffene erhalten schon
      vier
      Tage nach dem Absenden des Dotwins amtlichen Besuch. Von einer anderen
      Datenauswertung sind jedoch alle betroffen: Nicht umsonst sind die
      aufgeführten Firmen Gesellschafter dieser Aktion, alle sind sie Marktführer
      oder gehören zu einem marktbeherrschenden Konzern. Die Computer die die
      Kundendaten mit den Dotwin Daten zusammen auswerten wissen vielleicht mehr
      über uns als wir selbst.
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 13:54:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      GÄHN - Dotwin die 187.
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 13:59:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Diese Story habe ich schon öfter gehört. Aber:

      1. Die technische Ausstattung ist viel zu teuer für eine
      Marketing-Maßnahme.

      2. Beim Zerlegen eines Dotwins stößt man nur auf eine
      lichtempfindliche Folie (leg sie mal in die Sonne ...),
      die offensichtlich über die Signale des Bildschirms
      unterschiedlich verfärbt wird, womit die Zuordnung zu
      einer Sendung möglich wird.

      3. Dass die GEZ vorbeikommt, wundert mich nicht. Dafür
      brauchst du aber keine komplizierte Technik. Wer ein
      Dotwin einschickt, outet sich automatisch als TV-Nutzer.
      Wenn er dann nicht registriert ist - Peng!
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 13:59:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das glaubst du doch wohl selber nicht?!

      Du machst mit dem Bullshit die Pferde scheu. Also Steck erstmal den Kopf unters Wasser damit er nicht heissläuft
      Avatar
      schrieb am 02.06.01 18:13:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      ... und die Erde ist eine Scheibe.


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