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    die beamten fressen uns alle auf - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.05.01 22:09:34 von
    neuester Beitrag 16.06.01 11:31:59 von
    Beiträge: 35
    ID: 413.557
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      Avatar
      schrieb am 31.05.01 22:09:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      heute artikel im handelsblatt

      schilly der innenminister traut sich wahrscheinlich nicht vor der bundestagswahl das bei den beamten und dem öffentlichen dienst umzusetzen was alle anderen von riester bekommen haben:
      die rentenreform.

      aufgrund wahltaktischer überlegungen will man die kürzungen der beamtenpensionen und der versorgung des öffentlichen dienstes nicht angehen.
      die spd/grünen haben dann angst nicht wiedergewählt zu werden.

      wieder ein betrugsszenario an der ehrlich arbeitenden bevölkerung in deutschland.

      es ist zu kotzen in diesem land.

      so long1
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 22:37:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Aha,
      die Rechnung ist also aufgegangen. Den Beamten (macht ohnehin nur 30% aller im öffentlichen Dienst Tätigen aus, der Rest sind Angestellte und Arbeiter, die unter einer Tarifautonomie stehen) werden jährlich "Gehaltserhöhungen" unterhalb der steigenden Inflationsrate "gewährt", zeitgleich werden bisherige sog. Zuschüsse gekürzt, worüber aber Stillschweigen bewahrt wird. Desweiteren sind in den einzelnen Ressorts (Justiz, Finanzen, Wirtschaft, etc.) jährlich ca. 10% - 15% der Stellen einzusparen. Und warum? Genau, man braucht doch einen Sündenbock! Was bliebe den Politikern denn noch auf das Wahlplakat zu schreiben, wenn man schlußendlich dann keinen hätte, auf den man die ganze finanzielle Misere abladen könnte - den Beamten? Hier sollte man lieber überlegen, ob man für ein Land das wieviel mal kleiner ist als die USA fast doppelt so viele Abgeordnete braucht? Braucht wirklich j e d e r Bundestagsabgeordnete einen eigenen Dienstwagen mit Chauffeur, der ihm rund um die Uhr zur Verfügung stehen muß? Muß es dann auch noch die Luxusklasse sein einer bekannten Stuttgarter Autofirma? Ich spreche in diesem Fall aus einer zehnjährigen Berufserfahrung und kann mich seit einem Jahr entspannt zurücklehnen, da ich den "Absprung" in die grausame, harte, "freie" Wirtschaft geschafft habe. Will sagen, wer in der Industrie arbeitet und das arbeiten in einer Verwaltung nicht selbst erlebt hat, kann gar nicht wissen, wovon er redet, wenn mal wieder über "die Beamten" hergezogen wird.
      In diesem Sinne ein entspanntes Pfingstfest.
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 23:33:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      @long, den Einser

      Ja, ich werde Dich mit Vergnüüüüüüüüügen fresssssssssennnnnn!!!

      Ich fresse gerne kleine Beamtenhasser! :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 09:46:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Qualifizierte Beamte arbeiten in der Regel deutlich unter dem Tarif der freien Wirtschaft. Erfahrene Chemiker als Gruppenleiter können z.B. mit brutto 120.000 bis 180.000 DM rechnen, je nach Betriebsgröße und Leistung, in Einzelfällen auch mehr. Chemiker in gleicher Position als Beamte verdienen mit A14 ca. 80.000 bis 100.000 DM je nach Dienstalter. Dazu kommen ca. 16.000 DM eingesparte Sozialbeiträge. Beamte nehmen also einen Einkommensabschlag von 20 bis über 50% hin. Dazu kommt, daß Beförderungen bei Beamten oft erst nach erheblichen Wartezeiten gewährt werden, auch wenn bereits eine höherwertige Tätigkeit ausgeübt wird, was einer weiteren Gehaltskürzung entspricht. Leistungszuschläge gibt es nur in Ausnahmefällen und dann in lächerlicher Höhe. Wer wenig leisten will, mag es ja angenehm finden, Beamter zu sein. Aber es gibt genug hochqualifizierte und leistungsbereite Beamte, für die die niedrige Vergütung und die Beförderungssperren und der Personalabbau (im Mittel 1,5 % pro Jahr seit fast 10 Jahren und auf absehbare Zukunft) sehr frustierend sind.
      Und das sind jetzt vergleichsweise gut verdienende Beamte. Informatiker werden z.B. je nach Einstufung mit knapp 55.000 bis 70.000 DM abgespeist und verdienen in der freien Wirtschaft gegenwärtig zwischen 50% und 100% mehr.
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 10:40:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      @for4zim

      Wenn das Beamtenleben so armselig und unterbezahlt ist, dann wundert es mich aber schon, daß der Andrang so groß ist.

      Vielleicht wegen
      * Unkündbarkeit auf Lebenszeit
      * regelmäßiger Beförderung
      * vielfältiger finanzieller Vorteile (sogar die Kfz-Versicherung kriegt man billiger)
      * vielfältiger Zuschläge (Kinder, Großstadt ...)
      * keine Sozialversicherungsbeiträge
      * das Ruhegehalt richtet sich nach dem letzten Gehalt, nicht (wie bei Rentnern) nach dem Durchschnittsgehalt
      * was bedeutet, daß kurz vorm Ruhestand die Beförderungen zunehmen
      * einer höchst effizienten Interessenvertretung zur Verteidigung der Errungenschaften (auch im Bundestag sitzen mehrheitlich Beamte)

      Der Beamtenstand ist ein Überbleibsel aus dem Obrigkeitsstaat des 19. Jahrhunderts. Es gibt ihn in dieser Form in keinem Land der Welt.

      Wenn der erwähnte Informatiker als Beamter 100 % weniger verdient als in der Wirtschaft - warum geht er nicht dorthin? Ich bin sicher, niemand wird ihn fesseln und knebeln.

      Beamte sind nur bei wirklichen Obrigkeitsaufgaben angebracht und zeitgemäß, z.B. Gericht und Polizei.

      Molch

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      Avatar
      schrieb am 01.06.01 11:03:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      @for4zim

      Freie Wirtschaft und Beamtenstatus lassen sich nicht mitein-
      ander vergleichen, weil Du auf der einen Seite vom "Brutto-
      gehalt" und auf der anderen Seite vom ca. "Nettogehalt"
      sprichst.;)
      Beide Gehälter auch noch nach Abzug einer privaten Kranken-
      versicherungpolice und anderen dürften ähnlich sein :eek: .

      Aber, und diese Frage brauchst Du mir nicht zu beantworten,
      kann es sein, daß Du einer der hochqualifizierten und leist-
      ungsbereiten Beamten bist ........... ???????????

      Dann könnte ich Deine Verbitterung verstehen. :mad:

      Hoffe auf Antwort.

      cu

      mokos2
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 11:45:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      @for4zim
      Beim Durchlesen meines Postings ist mir nun doch der Ton etwas zu harsch. Ich wollte keinen Beamten beleidigen. Jeder Mensch hat das Recht, DEN Beruf zu ergreifen, von dem er sich das beste erhofft.
      Ich gönne den Beamten ihre Privilegien von Herzen. Der Beruf hat ja auch seine Schattenseiten. Aber Jammern ist vielleicht nicht angebracht.

      Molch
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 12:51:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ boersenmolch Teil I:
      "* Unkündbarkeit auf Lebenszeit"

      Gibt es nicht
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 12:53:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ boersenmolch Teil II
      "* regelmäßiger Beförderung "

      Gibt es nicht
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 12:59:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ boersenmolch Teil III

      "* vielfältiger finanzieller Vorteile (sogar die Kfz-Versicherung kriegt man billiger) "

      bitte benenne die vielfältigen finanziellen Vorteile, würde mich interessieren, günstigere Tarife für den öffentlichen Dienst(die wenigsten sind Beamte) bei der Kfz- Versicherung sind privatwirtschaftlich verursacht, wie z.B. auch bei Garagenparkern
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 13:00:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ach Namibi, Du weißt doch, was ich meine.
      Selbst bei Verfehlungen droht Beamten meist nur der vorzeitige Abgang in den Ruhestand, Beispiel: der Lehrer, der seit Jahren krankgeschrieben war und in dieser Zeit eine Tauchschule am Mittelmeer betrieb.
      Molch
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 13:02:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wenn ein Beamter Garagenparker ist, hat er natürlich zweifachen Rabatt. Klar.
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 13:05:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ boersenmolch Teil IV

      "* vielfältiger Zuschläge (Kinder, Großstadt ...) "

      zumindest im ö.D. bekommen Nichtbeamte auch Kinderzuschläge, obwohl sie ihre Kinder nich zusätzlich privat krankenversichern müssen , in anderen Bereichen ist dies Verhandlungssache; Großstadtzuschläge?
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 13:07:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      Da muß sich ein Beamter schon sehr bemühen, sich so zu verhalten, daß er nicht regelmäßig - rein nach Dienstalter - befördert wird.
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 13:10:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ boersenmolch Teil V
      "* keine Sozialversicherungsbeiträge "

      Wo ist der Vorteil? Als in der Nachkriegszeit die Beamtenbesoldung neu geordnet wurde, gab es genau aus diesem Grund niedrigere Bruttogehälter
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 13:11:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Klar ist in der "freien Wirtschaft" alles Verhandlungssache. Trotzdem kenne ich niemanden, der Kinderzuschläge, Großstadtzuschlag bekommt. Ist offensichtlich nicht so leicht.
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 13:13:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      Nachkriegszeit??? Wir sind im Jahr 2001.
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 13:14:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ boersenmolch Teil VI
      "* das Ruhegehalt richtet sich nach dem letzten Gehalt, nicht (wie bei Rentnern) nach dem Durchschnittsgehalt"

      1)die Aussage stimmt nicht 100%ig
      2) es handelt sich lediglich um die BEMESSUNGSGRUDLAGE, entscheiden ist doch wohl, was hinten dabei herauskommt
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 13:16:28
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wortklauberei. Genau: was hinten rauskommt, ist entscheidend.
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 13:17:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ boersenmolch Teil VII

      "* was bedeutet, daß kurz vorm Ruhestand die Beförderungen zunehmen"

      Nachweis?
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 13:20:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      Dazu muß man ein paar Beamte kennen, um das zu wissen. Oder selbst mal Beamter gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 13:26:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ boersenmolch Teil VIII
      "* einer höchst effizienten Interessenvertretung zur Verteidigung der Errungenschaften (auch im Bundestag sitzen mehrheitlich Beamte)"

      Anteil der Beamten im Parlament? ich glaube kaum, dass dieser über 50% liegt.
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 13:26:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ boersenmolch Teil IX
      WARUM BIST DU KEIN BEAMTER?
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 13:31:42
      Beitrag Nr. 24 ()
      Verfügbares Jahreseinkommen im Durchschnitt

      Selbständige: DM 172.800
      Beamte: DM 84.900
      Pensionäre: DM 69.000
      Angestellte: DM 67.900
      Arbeiter: DM 55.600
      Rentner: DM 43.200
      Arbeitslose: DM 37.000
      Sozialhilfeempfänger: DM 28.800

      Quelle: Statistisches Bundesamt
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 13:34:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      Nein, der Anteil der Beamten im Bundestag liegt nicht bei über 50 %. Da hast Du recht. Er liegt bei ca. 70 %.
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 13:53:00
      Beitrag Nr. 26 ()
      Namibi: Warum ich nicht Beamter bin? Weil mich trotz der Privilegien dieses Berufs was anderes mehr gereizt hat.
      Molch
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 23:25:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      @namibiamichael

      borsenmolch ist sicher jemand der durch wettbewerbsoriente arbeit sein geld verdienen will und nicht dem steuerzahler auf der tasche leigen will.
      warum bist du kein beamter soll ja wohl in wahrheit bedeuten:
      wenn es denen so gut geht warum legst du dich nicht auch auf die faule haut, oder?

      für mich gilt das,
      was mich noch von diesem haufen fern hält sind die unfreiheiten in ihrem arbeitsrechtlichen systemen.
      da ist sowenig arbeit, das man sich selbst beschäftigt in der form, das der eine den anderen kontrolliert und überwacht.
      dadurch sind die arbeitsfreiräume so gering, das ich bei denen im wahrsten sinnde des wortes eingehen würde.
      ich würde den ganzen haufen mit einer legebatterie von hühner zur einerproduktion vergleichen.
      es ist eng, es ist warm, man ist geschütz und geht sich gegenseitig auf die neven.
      steck mal in so einen haufen eine freilandhenne.
      die geht mangels freiheitsgraden ein.
      in großkonzernen ist das übrigens auch nicht anders.
      ich habe mal bei bayer leverkusen gearbeitet. da gab es rote fahrräder mit verschiedenen previlegienstufen.
      aber für jedes fahrad gab es ein TÜV-Zertifikat (aufkleber) der jedes jahr erneuert werden mußte.
      das war freiheit wahnnnnsinnnn.
      den laden habe ich dann aber auch schnell verlassen.

      jetzt aber nochmal zu den beamten, das ide uns auffressen und den steurzahler ausnehmen kannst du doch schon daran sehen, wie sich die relationen
      höherer dienst mittlerer dienst unterer dienst entwickeln.
      es gibt ja kaum noch den unteren dienst.
      die zuwachsraten im gehobenen dienst sind die höchsten.
      wenn das keine selbstbedienungsmentalität durch die hintertür ist.
      die lohnsteigerungen in % sind gering, dafür findet direkt eine hohe einstufung statt.
      das ist doch wohl ein witz oder.

      weiterhin die pensionen. nach hochrechnungen reicht in 20 jahren das geplante steueraufkommen von heute nicht mehr aus die beamtenpensionen auch nur annähernd zu bezahlen.
      wie soll dieser molch beamter durchgefüttert werden?
      den handelsblettbericht habe ich schon zitiert. keiner traut sich an die pfründe ran.

      das die beamten im bundestag überproportinal vertreten sind, das kannst du leicht nachvollziehen.
      schau dir die zahlen einfach an.

      das wir in dem beamtenhaufen u. im öffentlichen dienst die meisten frühverrentungen haben kannst du auch leicht nachvollziehen (nur die zahlen lesen).

      den höhepunkt der beamtnmisere haben ich zuletzt an einem landgericht gesehen, und das war kein scherz, das war erst gemeint:
      da stand:
      seminar zur Vorbereitung auf den vorruhestand
      hierfür können sie bildungsurlaub nehmen

      diese perversion gegenüber einem handwerker aus einem mittelständischen unternehmen,
      der bis 65 oder in zukunft noch länger arbeiten soll ist doch wohl kaum noch zu übertreffen.
      der zahlt denen erstmal den warmen arsch im sitzkissen während der schlafpausen
      der zahlt denen das seminar
      der zahlt denen den bildungsurlaub
      der zahlt denen dem vorruhestand
      der zahlt denen den ruhestand

      und das alles über steuern.

      wenn hier einer einen molotowcoktail die diese beamtenheime werfen würde, ich könnte es ihm nicht verdenken.

      übrigens noch ein witz mit tiefgang: treffen sich zwei beamte auf dem gang in der behörde:
      fragt der eine den andern "wie kannst du auch nicht schlafen"

      so long1
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 23:35:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Long
      Ich meine zwar, daß Beamte viele/zu viele Privilegien haben. Aber von Deinen Ansichten möchte ich mich doch deutlich distanzieren.
      Molch
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 23:49:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Long
      ... und von Deiner Diktion ganz besonders.
      Molch
      Avatar
      schrieb am 02.06.01 03:30:12
      Beitrag Nr. 30 ()
      fakt ist:

      beamter wird man wenn im leben risikominimierung wichtiger als chancenrealisierung ist...

      tatsache ist dass kein beamter, selbst in der spitze als B9er oder selbst B11er (staatssekretär) - bei beamten also die absolute minderheit -, auch nur annäehrungsweise in die region von gehältern in der wirtschaft kommen kann, selbst bei einbezug aller sozialabgabenvorteile...

      was will man vom leben, sicherheit bei niedrigem gehalt oder risiko mit höheren bezügen?
      Avatar
      schrieb am 02.06.01 10:23:12
      Beitrag Nr. 31 ()
      dei grundsätzliche frage ist doch braucht man denn überhaupt soviel beamte? wo muss man personen aufgrund ihrer position einen besonderen status "verleihen" oder wo kann man tätigkeiten auch mit normalen angetellten besetzen?
      auf den meisten ämtern arbeiten sowohl beamte, angestellte und auch arbeiter.
      keiner wird bestreiten, dass beamte gewisse privilegien besitzen, die es in der freien wirtschaft nicht gibt. diese haben zwar zum teil auch nachteile, dennoch kann man behauten, dass wer beamter auf lebenszeit ist, mit sicherheit nicht gerade einen falschen weg gewählt hat.
      es wurde ja oben schon erwähnt, hohe beamte erreichnen nicht das was hohe angestellste/vostände etc. in der wirtschaft erhalten. dafür braucht sich der beamte in schlechten wirtschaftlichen zeiten keine gedanken um seinen job zu machen etc.
      warum kann man im öffentlichen dienst nicht nach leistung bezahlen? dies gilt auch für angestellte oder arbeiter, denn meines wissen nach sieht sowas der öffentliche tarif nicht vor. hier wäre eine anreiz was über seine pflichttätigkeiten zu machen, oder wirtschaftlicher zu arbeiten, denn ohne fleiss kein preis. nahc dem derzeitigen stand ist es doch so, das der beamte der seinen dienst streng nach vorschrift macht und nicht mehr oder weniger, langsam aber sicher seinen weg anch oben geht, einfach durch dienstjahre bzw alter. ist sowas richtig? ich sage ganz klar nein, bezahlung sollte meiner meinung nach zu 30% von leistung und erfolg abhängen, denn dann habe ich als was auch immer anreize mehr zu tun und wirtschaftlicher, dies ist doch im interesse aller.
      aber anscheinend ist das von unsere politik nicht so gewollt, denn jeder vorstoss in diese richtung wird gebremst. klar auch wer sägt schon an dem ast auf dem er sitzt. als bundestagsabgeordneter oder minister hat man ausgesorgt, das dürfte wohl unbestritten sein.
      nochmal zur tarifpolitik, mein arbeitgeber (körperschaft des öffentlichen rechts) untersteht dem bundesversicherungsamt, was glaubt ihr was da für ein ärger aufkam, als wir eine erfolgsorientierte jahresleistung einführen wollten, bis das von oben abgesegnet wurde? wobei abgesegnet das falsche wort ist, es müsste vielmehr "im moment geduldet" heissen.
      fakt ist, in diesem staate ist was faul, die kleinen waren und werden immer die dummen sein ob arbeiter angestellte oder beamte. die grossen die eh schon viel haben, werden sich auch weiterhin die taschen voll machen ebenfallss egal ob arbeiter, angestellte oder beamte (unternehmer natürlich auch). es geht um geld und macht, die jenigen die was aus idealen heraus machen, werden es nie nach oben bringen, denn dort könnten sie ja die mit anderen interssen gefährden. ein umdenken wird erst dann erfolgen ,wenn es zwingend notwendig wird - wenn nichts mehr geht-

      j.schambach
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 00:37:54
      Beitrag Nr. 32 ()
      tja natürlich brauchen wir nicht soviele beamte.

      es gibt kennzahlen, mit denen man arbeitsleistung bewerten kann.
      wenn du dir diese normierten kennzahlen ansiehst, wirst du feststellen, daß die beamtenleistung höchsten 50% der leistung derjenigen ist, die in im wettbewerb arbeiten.
      somit können wir auf 50% des öffentlichen dienstes verzichten.

      es gibt auch praktische beispiele.
      die telekom hat ca 50000 arbeitsplätze weniger als die alte telefonpost.
      die gebühren sind masiv nach unten gegangen.
      die leistungsvielfalt der telekom ist explodiert (relation alte telefonpost)
      und der laden weist dabei noch gewinne aus.

      ich kann mich noch erinnern, daß die post für ein langes telefonkabel damit man mit dem telefon im zimmer rumlaufen konnte 8DM pro monat genommen hat.
      das ganze kabel hat 3 dm gekostet wenn du es dir selbst gelegft hast. das war allerdings illegal. somit warst du ein krimineller.

      weiterhin behaupte ich mal, das 50% der arbeiten die der öffentliche dienst durchführt einfach überflüssig sind.
      somit denke ich, daß man locker auf 75% der beschäftigten im öffentlichen dienst verzichten kann.
      ich denke auch das sich hier 75% der lohnsumme einsparen ließe.
      (der steuerzahler könnte dann richtig durchatmen.
      dem öffentlichen dienst würde das atmen vergehen.

      nun die frage warum ist das nicht so?
      hier handelt es sich um eine politikerklientel, die untergebracht wird.
      der öffentliche dienst ist ein sammelbecken für leistungsunwillige und leistungsunfähige.(es mag ausnahemn geben).
      weiterhin hat der öffentliche dienst eine monopolstellung. d.h. es gibt keinen wettbewerbsanbieter. somit verhält sich dieser verein auch wie ein monopolist.
      man erhöht die preise nach gutsherrenart.

      sobald wettbewerb auftritt siehe telekom, siehe die post in ansätzen(verweis massive verteidigung des briefmonopols las abzockeinrichtung des bürgers)
      entsorgt am die penner oder sie werden mit einem turbo versehen und dann klappts.
      die angst um den arbeitsplatz wirkt da machmal wunder.

      und letztendlich ist das natürlich auch ein wählerpotential für die parteien deren gehat von den parteien bestimmt wird.
      wenn 51% der wahlberechtigten von einkommen aus dem öffentlichen dienst abhängig gemacht werden ist das für die politiker sowas wie eine bank.
      wenn dann die rentenbezieher auch noch dazukommen, deren einkommen ja auch von politikern bestimmt werden, dann müssen die, die die marktorientierte volkswirtschaftliche leistung erbringen unter die räder kommen.

      sie werdn nur noch benutzt wie kanonenfutter um die güter bereitzustellen die wirklich gebraucht werden. der rest windmet sich den hobbys und wird dafür reichlich beschenkt 8von den politikern).

      tja ich denke so einfach ist das

      solong1
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 17:09:04
      Beitrag Nr. 33 ()
      Das Einkommen der Beamten ist viel niedriger als das vergleichbarer Arbeitnehmer außerhalb des öffentlichen Dienstes. Die "Privilegien" sind ein - je nach Einstellung - ganzer oder teilweiser Ausgleich. Leute, die wirklich gut verdienen, beneiden keinen Beamten.
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 17:57:17
      Beitrag Nr. 34 ()
      Stimmt die Beamteneinkommen speziell bei den KFZ - Zulassungsämtern sind so gering, daß jetzt die Gebührenschraube wieder kräftig angezogen wird ! :(

      Echt niedrig !

      Grüsse von K. Bodewig :(

      Oder wie heisst der neue Verkehrs- Minister doch gleich :(
      Avatar
      schrieb am 16.06.01 11:31:59
      Beitrag Nr. 35 ()
      @franzei

      das einkommen von beamten mag niedrig sein. der lohn ist aber extrem hoch.

      zum unterschied zwischen einkommen und lohn.

      lohn ist so etwas wie marktbezogene leistung. darunter verstehe ich nicht anwesend sein für 8 std
      und dann geld beziehen, sondern etwas zu leisten was der markt braucht.

      wenn du für 10000 dm 100 std richtig hat gearbeitet hast, dann hast du 100dm/std verdient.
      wenn du für 1000 dm 100 std anwesend warst und nur 1 std gearbeitet hast, dann hast du
      10 dm/std für deine anwesendheit bekommen, aber 1000 dm/std für dein leistungsquivalent.
      ich gebe zu dies kann man nur verstehen wenn man im mittelstand arbeitet. hier hat die großindustrie und das beamtentum sehr viele gemeinsamkeiten.
      wobei die großindustrie noch sowas wie wettbewerb hat.

      weiterhin kann jeder beamte kündigen und sein geld in der freien wildbahn in dem stress der freien wildbahn verdienen.
      ich kenne einige die das gemacht haben. die haben an ihre leistung geglaubt.
      ich kenne einige, die es nie tun würden, weil sie genau wüßten, daß sie untergehen würden.

      ich würde den öffentlichen dienst als grundsätzlich ein sammelbecken von denen ansehen, die im markt nicht in der lage sind mit ihrer leistungsfähigkeit das einkommen zu erzielen, welches sie im öffentlichen dienst erzielen.
      im rahemen ihrer großen gruppe sind sie dann in der lage überhöhte einkommen(in relation zu ihrer leistung) durchzusetzen.
      dies wiederung gefährdet langfristig den standort deutschland,
      da dies letztendlich eine fehlallokation der recourcen bedeutet.
      markt würde hier ein natürliches regulativ darstellen.

      vereinfacht haben wir immer mehr leute die hinten auf dem eagen sitzen (die versorgt werden) und immer weniger, die vor dem karren stehen und ziehen müssen.
      und irgendwann brivht das ganze system zusammen.

      zu den kfz anmeldekosten. dies sind alles heimliche atacken gegen das auto, sie sind nur nicht so offensichtlich wie eine benzinsteuererhöhung.
      diese zulassungsstellen (wenn man sie denn in diesem umfang überhaupt braucht) arbeiten als profitcenter betrachtet wirtschaftlich.
      nur werden hier wieder gelder herausgewonnen um andere politikerhobbys zu subventionieren letztendlich mit dem ziel die nächsten wahlen zu gewinnen und an den trögen der macht zu bleiben.

      der wahre wert eines beamten läßt sich durch profitcenterstrukturen und abschaffung von gesetzen relativ einfach ermitteln:
      schaffe z.B. die anmeldepflicht für autos ab und seh mal wer sich da noch ein nummernschild holt.
      zum autofahren bruachst du benzin, ein auto, reifen aber bestimmt kein nummernschild, keinen führerschein etc.
      in wahrheit alles luxusgüter die von beamten oder quasibeamten protegiert und gefördert werden um ihre daseinsberechtigung und damit ihr einkommen zu zementieren.

      so long1


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      die beamten fressen uns alle auf