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    aktienfondssparen-die neue wirtschaftskrise - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.06.01 13:13:22 von
    neuester Beitrag 04.06.01 11:25:17 von
    Beiträge: 12
    ID: 413.954
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      Avatar
      schrieb am 01.06.01 13:13:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      schaut euch mal den beitrag im 50-club an!
      keine schlechten gedankengänge für die risiken bei der altersvorsorge mittels aktienfondssparen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 13:16:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hier Beiträge reinkopiert:

      Die alten Argumente, dass das Fondsparen langfristig die
      lukrativste Anlageform ist, kann ich nur mit zunehmender
      Sorge betrachten.

      Die private Absicherung der Renten in Duetschland wird zu
      enormen Zuflüssen in Aktien und andere Wertpapiere fließen.

      Ich würde gerne in diesem Thread über die Folgen sprechen,
      da ich davon ausgehe, dass die Zuflüsse um ein vielfaches
      größer sind, als das Wirtschaftswachstum begründen kann.

      Soll heißen, es wird ein gignatischer Hype produziert, die
      Wertpapiere werde auf völlig absurde Bewertungen
      hochgekauft, und letztlich werden damit in erster Linie die
      Amerkikaner von ihren Wertpapieren abgelöst, die schon
      länger auf entsprechende Instrumente zur ALtersversorgung
      rechnen.

      Ich habe bisher noch nicht detailliert gerechnet, aber ich
      erwarte bei permanenten Mittelzuflüssen steigende
      Wertpapierkurse auch in einer Rezession.

      Der ständig wie ein Damoklesschwert über den Aktien als
      Geldanlage schwebende potentielle Crash könnte fürchterlich
      werden.

      Zu diskutieren wäre vorab, welche Mittel aus der privaten
      Rentenvorsorge zusätzlich auf die Weltaktienmärkte fließen.

      Die Entnahmen abzuschätzen dürfte weit schwieriger werden.

      Aber ich denke, bei reger Beteiligung an der Diskussion, zu
      der ich aller hilfesuchend einlade, sollte uns ermöglichen,
      dieses düstere Szenario zu untersuchen.

      Wobei wir beachten müssen, dass wir alle (auch ich) den
      Drang haben werden, uns gegenseitig davon zu überzeugen,
      dass ich hier schwarzmale, und dass das nicht passiert, weil
      wir nicht wollen, dass es passiert.

      Ich denke wir haben nach den Erfahrungen dieses und des
      letzten Jahres auch genug über Banken und
      (All)Finanzinstitute gelernt, um ein Faktum nicht mehr
      diskutieren zu müssen.

      Sie wollen unser Bestes: Nämlich unser Geld.


      Wer macht mit?
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 13:38:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      wo ist denn der 50-club zu finden? Würde gerne mitreden, aber brauch erst mal diese Adresse
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 13:54:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ wasnun...
      Gratulation !!!
      äußerst Interessanter Ansatz .
      Inder Tat ein brisantes Thema, insbesondere wenn man den Inhalt des Threads " die amerikanische Verschuldungsmaschine" kennt , denn wenn die dort geäußerten Annahmen zuträfen, würden die Deutschen letztlich nur die amerikanischen Rentenfonds stützen - -vorausgesetzt die zukünftigen Rentenfonds Deutschlands dürfen in ausländische Märkte investieren-wie ist das, gibt es da beschränkungen für die staatlich geförderte Rente ???-- und vorausgesetzt Greene schafft es den Dow bis zum Einsetzen der aus Deutschland kommenden zusätzlichen Geldströme weiterhin zu stützen.
      Prima die dummen Deutschen zahlen die amerikanischen Renten
      und sind dann nach her selbst die gekniffenen.
      Eine Späte Form von Reparationen aber die waren ja "freiwillig " wird man in 25 jahren dann sagen.
      Au Backe !
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 13:54:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ wasnun...
      Gratulation !!!
      äußerst Interessanter Ansatz .
      Inder Tat ein brisantes Thema, insbesondere wenn man den Inhalt des Threads " die amerikanische Verschuldungsmaschine" kennt , denn wenn die dort geäußerten Annahmen zuträfen, würden die Deutschen letztlich nur die amerikanischen Rentenfonds stützen - -vorausgesetzt die zukünftigen Rentenfonds Deutschlands dürfen in ausländische Märkte investieren-wie ist das, gibt es da beschränkungen für die staatlich geförderte Rente ???-- und vorausgesetzt Greene schafft es den Dow bis zum Einsetzen der aus Deutschland kommenden zusätzlichen Geldströme weiterhin zu stützen.
      Prima die dummen Deutschen zahlen die amerikanischen Renten
      und sind dann nach her selbst die gekniffenen.
      Eine Späte Form von Reparationen aber die waren ja "freiwillig " wird man in 25 jahren dann sagen.
      Au Backe !

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      Avatar
      schrieb am 01.06.01 15:02:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      schaue unter 50er-Club oder unter Neuste Beiträge auf Seite 2
      hier noch ein beitrag reinkopiert:@ GG:

      Ich sehe das Ganze sogar noch etwas kritischer.

      Denn der Hype, den wir zur Zeit sehen, basiert vot allem auf den Geldzuflüssen der heute 30-40 Jährigen, die damit ihre Altersovorsorge aufbauen wollen.

      Vor allem dadurch hat sich die Bewertung von Aktien drastisch erhöht, die durchschnittlichen KGVs sind ja nach wie vor deutlich höher als noch vor 10 Jahren.

      Nun haben aber alle Industriestaaten UND China das Problem der dramatischen Überalterung der Gesellschaft. Dieses führt zu einer massiven Schieflage bei den gesetzlichen Rentenversicherungen und dem zunehmenden Sparen in privaten Rentenversicherungen oder Fonds, welche ihrerseits auf den Kapitalmäkten anlegen und den Hype noch weiter treiben.

      Wenn man sich nun die Situation in 30 Jahren vorstellt, gibt es dann eine grosse Menge an Leuten, die Aktien heute als Altersanlage gekauft haben und diese nun zu Bargeld machen wollen/müssen. Diese wollen dann ihre Aktien verkaufen.

      Da aber aufgrund der demographischen Entwicklung keine Jungen da sind, welche diese Aktien für Ihre eigene Vorsorge kaufen wollen, gibt es keine entsprechende Menge an Käufern.

      Somit dürften die Aktien genau dann, wenn das Geld für die Versorgung im Alter benötigt wird, enorm fallen.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 20:38:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      Leute,
      prinzipiell einverstanden.
      Aber: wie würdet Ihr die Vererbungsquote einschätzen ?
      Es wird doch im Alter nicht alles, was als Rückstellung gebildet wurde, abgelöst.
      Steflu
      Avatar
      schrieb am 02.06.01 11:10:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Denke auch das immer mehr reiche Rentner den wenigen
      jungen Menschen ein gegantische Summe vererben werden.
      Ob als Bares oder in festen Werten wie Häusern und Grund-
      stücken.
      Deshalb schätze ich die Gefahr als Gering ein.
      Die Jüngere Bevölkerung wird immer Reicher werden.
      Und einfach mehr Anlagen als wir heute.
      Marco
      Avatar
      schrieb am 02.06.01 14:41:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      wie soll das mit den zahlungen im alter funktionieren?
      Mr.Anleger hat z.B. 5 aktien und 5 aktienfonds im depot.
      nun braucht er jeden monat um seinen lebensstandard zu halten 2000DM (Euro) cash auf die hand.
      verkauft er nun stück für stück jeden monat anteile?
      wie soll er sich verhalten, wenn sowas wie ab 2000 passiert, sich wiederholt?

      ich glaube das die weiter entfernte zukunft im bezug auf die altervorsorge schwerer wird.
      die automation rationalisiert stück für stück arbeitsplätze weg und nicht jeder kann beamter oder hoch ausgebildeter fachmann werden.
      die politiker sind verdammt in der klemme.
      auf der einen seite brauchen wir das wachstum der bevölkerung nicht mehr, auf der anderen seite brauchen wir "zahler" für die ruheständler.

      und dürfen wir uns so sicher sein, daß weltkrisen in 20 oder 30 jahren ausgeschlossen sind.
      nehmen wir den faktor energie und das unverantwortliche tun diesbezüglich z.b. in den usa.
      früher war der hunger und morgen die energie die treibende kraft für katastrophen sein.

      nicht das es uns so geht wie unseren eltern oder großeltern, daß das geld nichts mehr wert sein könnte und wir haben schön jahrelang darauf gespaart.

      ich finde den weg der jetzt in deutschland eingeschlagen wird mit der privaten altersvorsorge als sehr fraglich.
      eine generation baut darauf auf und hat keine staatliche garantie das zum zeitpunkt x das geld noch den notwendigen wert besitzt.
      nur die schlauen beamten haben sich abgesichert, wir die kleinen dummen steuerzahler der freien wirtschaft nicht.
      und schaut mal die geschichte an.

      der staat zieht sich schön leise stück für stück aus der verantwortung heraus.
      es gibt keine wahrnenden stimmen. die finanzgesellschaften freuen sich auf rießige gewinne.
      Avatar
      schrieb am 03.06.01 09:47:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nun, bezüglich ihrer Energiebilanz sind die bekloppten Amis -allen voran Bush jun.- auch auf den Trichter gekommen, daß sie mit ihrer Energie nicht derart verschwenderisch umgehen dürfen. Auch einen wesentlichen Anteil an einer baldigen Umkehrung der Gesamtpolitik in den USA hat -so unglaublich es auch klingen mag- die europäische Gemeinschaft. Europa hat in jüngster Zeit starken Druck auf die US-amerikanische Regierung ausgeübt. Sei es durch den Rauswurf aus der Menschenrechtsliga, deren Mitbegründer die USA waren, oder durch die -höflich ausgedrückt- reservierte Haltung gegenüber den Plänen eines Atomraketenschutzschildes und der damit einhergehenden Gefahr einer neuen Wettrüstung. ZWar würden diese natürlich die USA gewinnen, da Rußland viel zu schwach ist. Trotzdem darf man dahingehend nicht vergessen, daß sich Rußland diese Blamage nicht geben will und konservative Kräfte innerhalb Rußlands die Chance erhielten wieder die Politik zu bestimmen. Das wäre verherend. Genauso wie dieser Texaner im weißen Haus! Ich bin nun zwar vom eigentlichen Thema weg, aber man sieht das Amerika auch nicht mehr tun und lassen kann was es will, wenn es in der Welt respektiert werden will.

      Daß der Staat sich aus der "Verantwortung" zieht, bewerte ich eigentlich positiv. Ich bin ein Verteidiger der Theorie vom Nachtwächterstaat. Die Wirtschaft braucht den Staat nicht, der Staat aber die Wirtschaft. Damit sich die Wirtschaft aber bestmöglich entwickeln kann, muß der Staat nur gewisse Rahmenbedingungen hierfür schaffen. Die Regulation derselben übernimmt die Wirtschaft ganz von allein. Nur sehen das Sozialdemokraten sehr ungern. Menschen in Parteien wie der SPD meinen anscheinend, daß ohne sie die Welt unterginge.
      Was Deutschland braucht, sind durchgreifende Reformen in der Steuer- und Bildungspolitk. Steuern müssen auf ein erheblich niedrigeres Niveau und Lücken geschlossen werden [siehe FDP-Modell; 15-25-35; einige sind schon bei 8-18-28...was aber auch noch finanzierbar ist, wenn Schupflöcher geschlossen werden]. In anderen Staaten klappt das ausgezeichnet. In Dänemark etwa füllt jeder Bürger seinen Steuerbescheid selbst aus. Ganz einfach! Zudem muß die Bildung im Lande verbessert werden. Erhöhungen des Kindergeldes sind unsinnig. Und das sage ich, obwohl ich selbst Kinder habe und mir das Geld gerne einstreichen würde. Stattdessen sollte das Geld in Kindertagesstätten und Schulen investiert werden, damit dort ein entsprechendes Angebot gegeben werden kann. Die Eltern können dann ohne Probleme erwerbstätig sein, was den Eltern ein Stück persönliche Freiheit offenbahrt und dem Staat entsprechende Steuergelder einbringt. Berechnungen zufolge würde durch einen niedrigeren Steuersatz nicht weniger, sondern tatsächlich mehr Geld in den Staatshaushalt fließen.

      Solche Flickenteppiche wie die Ökosteuer müssen dann natürlich abgeschafft sein. Sie belastet Wirtschaft und Verbraucher.

      Tja, das Thema kann man noch nahezu unendlich fortsetzen!

      Gruß Thierri
      Avatar
      schrieb am 03.06.01 12:47:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      es gibt sicherlich ganz viele bereiche wo der staat sich zurückziehen müßte. doch vorsicht und behutsamkeit ist geboten.
      in der heutigen zeit wäre es durchaus technisch möglich, daß der bürger in vielen komunalen bereichen mehr mitentscheiden könnte.
      ziel der politik müßte sein, den bürger zur mitverantwortung zu erziehen und sachthemen ehrlicher anzugehen und nicht zu sagen "wir spezialisten wissen alles besser und können zum wohle des volkes besser alleine entscheiden. nein diese leute dürften nur unsere DIENER sein und nicht umgekehrt wir indirekt ihre.
      dazu müßte dann auch gehören, daß die bürger nicht nur eine bequeme kurze antwort auf ein problem wünschen, sondern auch sich mit detailpunkten auseinander setzten und eine lernphase mitmachen wollen.
      und dies ist wohl das größte problem in unserer 5 minuten nachrichten zeit.
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 11:25:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Das Mittel des Volksentscheids ist in meinen Augen ein hervorragendes Mittel zur Heranführung des Volkes an die Politik.
      Trotzdem sollten auch viele Dinge nicht vom Volk entschieden werden. Ein Beispiel hierfür ist die EU-Erweiterung: Die wenigsten Deutschen sind für eine Osterweiterung der EU. Hier spielen Emotionen -vor allem Furcht, die sehr leicht von konservativen Elementen geschürt werden kann- eine wichtige Rolle. Daß diese Furcht grundlos ist, ist dabei weniger interessant.
      Solche Dinge sollten aber weiterhin vom Parlament getroffen werden.
      Es ist aber vollkommen zutreffend, daß allein die Bundestagswahlen alle 4 Jahre oder vielleicht auch mal eine Landtagswahl zwischendurch nicht ausreichend sind.

      Stichwort Medien:
      Die sogenannten "Nachrichten" auf den privaten Kanälen, in denen gezeigt wird, wie Hans-Josef Mustermann mit seinem Finger, welcher in einer Flasche feststeckt, jede Menge Abenteuer erlebt, haben weniger die Funktion der Informationsübermittlung als vielmehr der Unterhaltung auf niedrigem Niveau. Dahingehend setze ich auf die öffentlichen Sendeanstalten oder mal auf N-tv oder N24.
      Die Dauer der Meldungen ist dabei nicht so entscheidend, wie der tatsächliche Informationsgehalt. Meldungen dürfen ruhig kurz, knapp aber auch prägnant sein.
      Und vor allem müssen sie seriös sein! Ich will mich nicht ständig fragen müssen, ob sich die Dinge tatsächlich so verhalten haben, wie es mitgeteilt wurde.

      Es ist aber korrekt, die Entwicklung der Medien -immerhin existieren auf ARD und ZDF auch jede Menge Boulevard-Magazine- ist beunruhigend. In der heutigen Spaßgesellschaft ist Unterhaltung anscheinend das entsprechende Maß um Zuschauer an den Äther zu locken. Ich denke und hoffe aber gleichermaßen, daß es irgendwann eine Gegenbewegung geben wird.

      Warum nennt man interessante, anspruchsvolle Sendungen eigentliche "schwere Kost"???




      Gruß Thierri


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