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    Inflationsgefahren steigen - Gold wird kommen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.06.01 21:11:13 von
    neuester Beitrag 21.06.01 21:02:18 von
    Beiträge: 20
    ID: 420.679
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      schrieb am 13.06.01 21:11:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Habe heute mehrere Zeitungen/Wirtschaftsteile studiert, u.a. FAZ, Handelsblatt, Die Welt.
      Das Thema Inflation spielte in mehreren Meldungen für Europa eine wichtige Rolle. Außerdem geht ein französischer Volkswirt im Handelsblatt jetzt klar von einer Rezession weltweit aus, die unmittelbar bevorstehe. Der Anleger soll seine Aktiendepots beobachten und aufpassen, rät der Volkswirt. Die Inflation in Europa und Deutschland ist so hoch wie seit 1993 nicht mehr und Fachleute befürchten einen weiteren Anstieg. Die Euroumstellung zum Jahreswechsel werde die Inflation zusätzlich anheizen, da die Preise in Euro nach oben abgerundet werden. Außerdem sind die Staatshaushalte extrem klamm, so dass mit vielen Gebührenerhöhungen gerechnet werden muß.

      Der Aktionär geht heute in einem Artikel von hervorragenden Chancen für Gold aus. Die gute Performance und Stabilität der Goldminenaktien sei ein Vorbote.
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 21:32:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das Fed Beige Book von heute weist einen nur "moderaten Lohndruck" aus.

      Die Energiepreise dagegen stiegen auf breiter Front.

      Es wird sich zeigen, wie lange der Druck der Energiepreise noch anhält oder ob er nur zeitlich begrenzt bleibt.

      Letzteres ist wahrscheinlicher.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 21:32:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      hab vor ca. 6 Monaten gelesen dass
      die öffentliche Hand also staatliche Einrichtungen
      Preistreiber Nr.1 sind.

      wie sieht das im Moment aus.

      Bei der Bundeswehr könnten die wirklich die
      Truppe um 50% kürzen und eine Menge Geld einsparen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 21:40:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Meine Meinung

      Avatar
      schrieb am 13.06.01 21:42:13
      Beitrag Nr. 5 ()

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      schrieb am 14.06.01 00:05:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Aktuelle Meldung des spanisischen statistischen Amtes:

      "Kräftiger Preisanstieg in Spanien + 4,2% im Mai im Vergleich zum Vorjahresmonat. Stärkster Anstieg seit 1995."

      Chefökonom Norbert Walter, Deutsche Bank befürchtet zusätzlichen Inflationsschub durch Euroeinführung (Financial Times Deutschland von heute spätabends)
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 01:11:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      ein kontinuierlicher anstieg des goldpreises
      ist schon deshalb nicht zu erwarten
      weil die staatsbanken bei anziehenden preisen
      ihre goldreserven auf den markt schmeissen werden.

      dein volkswirt klingt mir erschreckend nach
      bilderbuch-hiob. allein der messianische
      druck auf den anleger: liquidiert eure aktiendepots,
      sowas ist in höchstem maße unseriös, und ist in kritischen
      wirtschaftlichen phasen immer wieder aufs neue zu beobachten.

      ein problem bekommen wir, wenn die augenblicklich
      regelrecht geschürte inflationsangst auf die masse
      der konsumenten durchfärbt. die psychologie ist
      nämlich eine ausschlaggebende komponente dafür, ob sich
      inflatorische tendenzen, wie sie jetzt zu beobachten sind,
      zu einer wirklichen inflation auswachsen.
      das sehe ich aber noch nicht

      ente
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 07:54:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ente

      wie ich dich beneide !

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 08:05:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      bedenklich ist, dass die us-zentralbank mit hastigen zinssenkungen und die us-regierung mit steuersenkungspaketen die flaue konjunktur wieder in schwung bringen möchte.
      sollte hier nicht aufgepasst werden und zu einer politik des lockeren geldes zurückgekehrt werden, kann das schreckensgespenst inflation durchaus wiederkehren.

      auch europa muss aufpassen, in einigen staaten sind die preissteigerungsraten in der tat so hoch wie seit mehreren jahren nicht mehr. der arbeitsmarkt ist leergefegt. für die höheren inflationsraten in europa haben auch steuererhöhungen und die benzinknappheit beigetragen.

      ist es aber nicht so, dass sich eine inflation während einer konjunkturflaute nicht so leicht ausbreiten kann ?

      aber auch im falle einer neuen belebung, denke ich dass eine inflation nicht mehr im selben rahmen ausfällt wie noch in den 70er jahren, dazu sind die regierungen, vorallem in europa, zu sehr auf haushaltsdisziplin getrimmt.
      und je schwächer der euro ist, desto mehr muss gespart werden.

      gruss indio
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 08:59:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      ich glaube nicht an Haushaltsdisziplin
      Eher sehe ich eine fälschung der Statistiken seit mehreren
      Jahren Der nächste Preischub kommt über die zinsseite
      Wenn kreditzinsen steigen (hypot. verbrauchs. investition)
      dann werden viele güter auf der finanzierungsseite teurer
      das schlägt sich dann auf die preise nieder(miete autos etc)
      auserdem sind wir noch viel zu oellastig und die vorräte werden weniger bei stabilen wachstum in wirtschaften wie china und indien
      es ist an der zeit die währung zu erneuern und das wird ja gerade durch den euro fabriziert.-
      MFG Haku 42
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 09:02:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      An Ente


      Welche Reserven werfen die Banken
      auf den Markt????

      Wo nichts mehr ist, hat der Kaiser
      sein Recht verloren.

      Staatsausgaben explodieren weiter.
      Höchste Inflationsraten seit
      Jahren in Deutschland, Frankreich,
      Spanien.

      Ich lese seit Wochen nur noch von
      Personaleinsparungen bei allen großen
      Firmen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 09:04:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Gold verliert Glanz und Charme

      "Das Gold und damit die Goldminen-Aktien haben für die von uns beobachteten Asset Manager eindeutig an Glanz verloren". Zwar hätten viele Goldaktien jüngst das höchste Kursniveau seit Herbst 1999 erreicht, würden damit aber eher den ohnehin allgemein starken Hang der Portfoliomanager zu Gewinnmitnahmen denn zum Aufstocken ihres Engagements in diesem Sektor fördern, so der Finanzdienstleister. Die zum Teil erratischen Kursausschläge der letzten Woche beim gelben Metall seien zudem nicht von Dauer gewesen. Kaum war mit 300 USD je Unze das höchste Preisniveau seit Februar 2000 erreicht worden, so hätten Marktgerüchte über geplante Goldverkäufe der russischen Nationalbank den Preis schon wieder heftig gedrückt.

      Die Tatsache, dass ein solches Gerücht wegen der Vereinbarungen Russlands mit dem Internationalen Währungsfonds von vornherein unglaubwürdig gewesen sei, habe am Markt keine Rolle gespielt. Nicht wohl zuletzt die Tatsache, dass weiterhin mit Goldverkäufen seitens der europäischen Zentralbanken zu rechnen sei, habe inzwischen offenbar die Hoffnungen auch der Profis auf mittelfristig höhere Goldpreise und damit steigende Kurse bei Goldminenaktien schwinden lassen. Ohnehin hätten Minenaktien in den beobachteten, von rund 50 Banken und unabhängigen Vermögensverwaltern gemanagten Portfolios nur eine völlig unbedeutende Rolle gespielt.

      Nun trenne man sich seitens der Asset Manager auf dem höheren Kursniveau auch von den letzten Beständen an Goldminenaktien, so der Finanzdienstleister. Dass auf den Verkaufslisten auch die Aktie von Nordamerikas zweitgrößtem Goldschürfer und zugleich profitabelsten Goldhersteller der Welt, Barrick Gold, erschienen, sei ein deutliches Indiz dafür, dass Goldminenaktien ihren Charme verloren und ihre Rolle als Alternativanlage auch bei den Profis verspielt hätten.
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 10:33:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Interessant, dass sich die "Die-hard" Bullen aus dem
      Nasdaq-Brett jetzt auch seit einiger Zeit im Gold-Brett
      rumtummeln. Die werden doch nicht beginnen, an sich selbst
      zu (ver-)zweifeln??
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 10:46:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      @keepitshort

      wenn die die Bundeswehr weiter reduzieren auf ne Art
      Wachmannschaft ( ist es jetzt ja fast schon ) , dann ist
      das die Garantie für die nächste Hyperinflation( sicher
      nicht heute oder morgen).

      Denn, nur oberschlaue Gymnasiasten und eingefleischte
      Ideologen können dem naiven Glauben frönen, dass wir
      nach 1990 auf Dauer bestenfalls noch auf ne kleine "schnelle Eingreiftruppe" angewiesen sind( am besten auf ökologisch verträglichen Mountain Bikes ,Tretbooten in nato-oliv und Papierfliegern aus Recycling-Papier ;) ) ....
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 11:09:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      @bgt

      eckehardt,
      die russen kommen,

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 11:22:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Ken-meyer
      wenn die im Staatshaushalt nicht drastisch einsparen können
      und die Bundeswehr ist halt nur ein Beispiel das die
      nicht drastisch einsparen können so werden die nie
      die Staatsfinanzen in den Griff bekommen.

      Im Moment sehe ich jeden falls keinen Bedarf an
      Wehrpflicht.
      Eine Söldnertruppe würde im Moment völlig ausreichen.

      Übrigens war ich bei der Bundeswehr und habe mal so
      richtig miterlebt wie dort das Geld verschwendet wirt.

      Damals kamen Sprüche wie von einem A13 lasse ich mir
      noch lange nichts sagen.
      A13 war irgendwie eine Gehaltsstufe.
      Die Zahl A13 kann auch eine andere Zahl gewesen sein.

      Fazit: Wenn der Staat zuviel Geld verpulvert dann
      führte dies schon immer zu Inflation.
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 14:04:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      aus

      WASHINGTON INSIDER
      Deutsche Ausgabe
      Vol. 10, Nr. 24 , 14. Juni 2001

      Berliner Mikrokosmos der weltweiten Finanzblase

      Ende Mai stand die zehntgrößte deutsche Bank, die Bankgesellschaft Berlin (BGB), mit faulen Krediten in Höhe von schätzungsweise 6 Mrd. DM am Rande der Zahlungsunfähigkeit.
      Dies droht den Stadtstaat Berlin, der 56% der Anteile der BGB hält, mit in den Abgrund zu reißen. Als unmittelbare politische Folge brach die bisher in Berlin regierende Große Koalition
      aus SPD und CDU auseinander. Am 16.6. wird der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen aller Wahrscheinlichkeit nach durch ein Mißtrauensvotum gestürzt und bis zu
      vorgezogenen Neuwahlen ein SPD-geführter Übergangssenat eingesetzt werden.

      Anders als die Betreiber des Mißtrauensvotums behaupten, sind die Schwierigkeiten der BGB nicht in erster Linie eine Folge persönlicher Korruption und Vetternwirtschaft in der Berliner
      CDU. Die BGB war 1994, als der Berliner Immobilienboom der Nachvereinigungszeit ein jähes Ende fand, aus der Fusion von Berliner Bank, Berliner Hypobank und Landesbank Berlin
      hervorgegangen. Zwischen 1992 und 1998 mußte die Bank (oder ihre Vorgänger) bereits 7 Mrd. DM an faulen Krediten auf Kosten der Steuerzahler "wertberichtigen". Die 6 Mrd. DM,
      von denen jetzt die Rede ist, kommen jetzt noch zu dieser Summe hinzu. Für den Stadtstaat als Mehrheitseigner besteht jetzt das große Problem, daß die Aktienerträge von jährlich ca. 130
      Mio. DM bereits fest im Haushalt verplant sind.

      Im Steuerjahr 2000 stand Berlin mit mehr als 65 Mrd. DM in der Kreide, womit hohe Zinszahlungen fällig wurden. Gleichzeitig sanken die Steuereinnahmen auf ein Drittel der Einnahmen
      der zweitgrößten deutschen Stadt Hamburg, weil in den letzten zehn Jahren fast 200000 Industriearbeitsplätze abgebaut wurden. Die BGB hatte sich immer mehr von Industrieinvestitionen
      abgewandt und auf Immobilien- und andere hochriskante Geschäfte verlegt. Ihre Immobilienabteilung IBG stieg zum größten deutschen Emissionär von Immobilienfonds auf, jedoch auf
      Kosten fauler Kredite von 2 Mrd. DM. Der Zusammenbruch sollte Ende letzten Jahres durch ein riskantes Manöver abgewendet werden. Die IGB sollte mit Unterstützung der
      US-Investmentbank J.P. Morgan an eine Finanzgruppe aus dem Steuerfluchtparadies Cayman-Inseln namens Greico "verkauft" werden. Aber das Manöver scheiterte und rief statt dessen
      das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen auf den Plan, das mit der Schließung der Bank zum 31.5. drohte.

      Die Lage der BGB erinnert an die kalifornische Landgemeinde Orange County, die im Dezember 1994 Konkurs anmelden mußte, nachdem sie 2 Mrd. Dollar aus einem Fonds für Schulen,
      Wasserversorgung und öffentliche Nahverkehrsunternehmen bei Spekulationen mit Finanzderivaten verloren hatte.


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 14:33:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      habe gestern ebenfalls einen kommentar zum thema eingefügt:
      (vermutlich am falschen ort) :confused:

      Thread: Kein Titel für Thread 3726817
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 14:39:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 21:02:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      Habe in der neuesten Ausgabe vom Aktionär einen Artikel über die hohen Zinsen für langfristige Anleihen gelesen. Dieser gibt mir weiter HOFFNUNG, dass der Goldpreis noch richtig steigen wird. Denn in der Vergangenheit gab es nach Zinssenkungen, so der Artikelschreiber, mit wenigen Ausnahmen immer den Effekt, dass sowohl die langfristigen als auch die kursfristigen Anleihezinsen sanken. Diesmal ist das anders. Die langfristigen Zinsen gehen nicht runter. Dies war früher immer nur dann der Fall, wenn große Inflationsängste wie am Ende des 1.Weltkrieges bestanden, die sich dann auch erfüllten. Und so dürfte es diesmal wieder sein. Die Käufer langfristiger Anleihen wollen trotz Inflationsverlusten noch eine Rendite bei langfristigen Anleihen sehen.

      Die Chancen für Gewinne beim Gold und bei Goldaktien dürften deshalb noch steigen!


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