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    Turnaround - Brokat - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.06.01 13:13:39 von
    neuester Beitrag 16.08.01 09:00:55 von
    Beiträge: 69
    ID: 424.792
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      Avatar
      schrieb am 21.06.01 13:13:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Brokat verspricht Aktionären Lösung der Finanzprobleme

      STUTTGART (dpa-AFX) - Das Software-Unternehmen Brokat <BRJ.ETR> hat vor seinen Aktionären die Lösung der massiven Finanzprobleme angekündigt. "Wir werden unsere Hausaufgaben im finanziellen Bereich mit Hochdruck machen", sagte Vorstandschef Stefan Röver am Donnerstag auf der Hauptversammlung der am Neuen Markt notierten Brokat AG in Stuttgart. Röver gestand auch Fehler ein: "Wir sind davon ausgegangen, dass sich das weltweite Wachstum im Technologiesektor rasant fortsetzen würde."


      Brokat hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass die Hälfte des Grundkapitals der AG aufgebraucht sei. Um die Kosten in den Griff zu bekommen, sollen ein Fünftel der rund 1450 Stellen des Spezialisten für Internet-Banking abgebaut werden. Der Aktienkurs war von Höchstwerten um 200 Euro auf zuletzt 3 Euro abgestürzt./mi/DP/fn
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 13:14:25
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.06.01 13:18:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      sorry ZT, Du kannst ja einen EMS - Thread aufmachen - hier gehts um eine der schärfsten Turnaround - Spekulationen, die der NM zu bieten hat:

      15.06.2001
      Brokat spekulatives Investment
      Der Aktionärsbrief (Bernecker(!) Anm. der Verf.)

      Die Experten von „der aktionärsbrief“ raten spekulativen Investoren zum Kauf der Brokat-Aktie (WKN 522190).

      Die Beschäftigtenzahl werde um 20 % reduziert und mehrere Niederlassungen im Ausland geschlossen. Hinzu kommen Abschreibungen auf Akquisitionen, die mit Sicherheit das Ergebnis in den kommenden zwei Quartalen verhageln würden. Vor dem Hintergrund des massiven Kursverfalls sei nun zu fragen, ob das alles im Kurs schon enthalten ist. Tatsächlich sehe der Chart recht verlockend aus. Und bei einem Kurs von knapp 7 Euro sei auch ein Börsenwert von 230 Mio. Euro vertretbar. Da Brokat über eine solide Produktpalette verfüge und liquiditätsmäßig stabil ausgestattet sei, sei hier eine Turn-around-Spekulation durchaus interessant. Natürlich sei man vor der einen oder anderen negativen Überraschung nicht gefeit.

      Setze Brokat in diesem Jahr aber 190 bis 200 Mio. Euro um und bleibe zumindest operativ nahe der schwarzen Null, dürften die enormen Abschreibungen, die das Grundkapital bereits halbiert haben, zu verkraften sein, so der aktionärsbrief.
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 13:25:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Und hier der Chart


      ... bei 200 keine Deckelbildung ...also bei 3 vielleicht auch keine Bodenbildung - aber ein Widerstand!







      und noch mal an ZT: ich meine nicht mal eben 20%, wenn auch an einem Tag...


      Agnetha :kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 13:28:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ agnetha

      Der Kommentar im Aktionärsbrief ist ein Woche alt!

      In der heutigen Zeit ist eine Woche am NM ein LICHTJAHR!!!

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      Avatar
      schrieb am 21.06.01 13:32:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      AKTIE IM FOKUS: Brokat profitieren von Gerüchten über
      strategischen Investor

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktie der Brokat AG hat sich
      nach den Kursverlusten der letzten Tage deutlich erholt.
      Finanzvorstand Michael Janssen hatte am Donnerstag auf
      der Hauptversammlung erklärt, dass Verhandlungen mit
      einem strategischen Investor geführt würden. Im Handel
      kursierten erneut Gerüchte über einen Einstieg der
      Siemens AG . Brokat verbesserten sich bis 13.20 Uhr um 4,59% auf 3,42 Euro. Der NEMAX 50
      stieg unterdessen um 0,28% auf 1.426,28 Stellen.

      Nicht alle Marktteilnehmer zeigten sich davon beeindruckt: "Für mich ist das ein uninteressantes Papier
      geworden", sagte ein Händler. "Aber bei Kursschwanklungen von 15% bis 25% innerhalb eines Handelstags
      ist der Titel für Zocker sicher interessant", fügte er hinzu. Seiner Ansicht nach haben sich die institutionellen
      Investoren aus dem Wert verabschiedet. "So ist das nun mal bei den Penny-Stocks", fügte er hinzu.

      Ein anderer Händler war optimistischer: Wenn Brokat einen strategischen Investor ins Boot ziehen könnte,
      wäre das Papier wieder interessant. "Ich glaube aber nicht, dass Brokat übernommen wird. Dazu sind sie
      immer noch zu teuer", sagte er. Die Marktkapitalisierung liege schließlich immer noch bei rund 125 Mio. Euro.

      "Bei der Volatilität kann man nicht sagen: `Ich biete 3,80 Euro pro Aktie`. Da muss man schon ein bisschen
      mehr bieten", erläuterte er. Er hielt eine etwa 30-prozentige Beteiligung eines Investors, der sich für die
      Technologie des Stuttgarter Software-Herstellers interessiert, für wahrscheinlicher./hi/ep



      Brokat ist immer einen Trade wert!
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 13:38:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Koelschejeck

      ...das einzige was sich an dem in dem Artikel genannten Fundamentaldaten geändert hat, ist der Kurs - und der wurde vom Bankhaus Metzger (mit Prior im Chor) zum Rutschen gebracht. Das Kursziel Null will aber nun nicht so richtig kommen... die Angst vor der (heutigen HV) ist nun auch vorbei.

      Und genau deshalb ist wohl nun bei 3 Euro Schluß mit demn Kursverfall. Ein bischen hängts natürlich auch noch an den Amis und der Nasdaq.

      Übrigens heißt mein Thread "Turnaround". Da gilt es Indizien zu sammeln, die in den nächsten Wochen für einen steigenden Kurs sorgen können. Ich rede nicht von "Intradayrevearsal"...

      Agnetha :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 14:26:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      schaut Euch doch mal den heutigen Intradaychart an: sobald größere Orders kommen geht der Kurs durch die Decke.

      Total überverkauft - sage ich....


      Avatar
      schrieb am 21.06.01 14:33:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      Agneta ist die zwillingsschwester von anna - auch anton genannt.

      :D
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 14:38:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Agnetha schreibt man mit "h"
      Zwillingsschwester schreibt man groß
      Anna schreibt man groß
      Anton schreibt man groß
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 14:41:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Brokat verspricht Lösung der Finanzprobleme - Investor gesucht
      Stuttgart (dpa-AFX) - Das Software-Unternehmen Brokat <BRJ.ETR> hat seinen Aktionären die Lösung der massiven Finanzprobleme angekündigt. "Wir machen im finanziellen Bereich mit Hochdruck unsere Hausaufgaben" sagte Vorstandschef Stefan Röver am Donnerstag auf der Hauptversammlung der Brokat AG in Stuttgart. Wenn die Maßnahmen zur Kostensenkung nicht ausreichten, benötige das Unternehmen spätestens im vierten Quartal 2001 neues Kapital. Derzeit sei man in Verhandlungen mit großen Unternehmen aus der Informationstechnologie-Branche, um sie als Investoren zu gewinnen. Brokat hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, ein Fünftel seiner rund 1.450 Stellen abzubauen und mehrere Standorte zu schließen.


      Dem 36 Jahre alten Röver war die innere Anspannung anzumerken. Mit Gelächter reagierten die rund 800 Aktionäre auf seinen Versprecher, Brokat werde "den Sand nicht in den Kopf stecken". Die erfolgreichen Produkte und die weltweit führende Marktposition des Spezialisten für Internet-Banking seien im derzeitigen Aktienkurs nicht reflektiert, meinte Röver. Das Papier war unter anderem auf Grund von deutlich reduzierten Umsatzprognosen und der angespannten Finanzsituation aus einstigen Höhen von 200 Euro auf zuletzt 3 Euro abgestürzt. Ein Analyst hatte die Finanzmärkte schockiert, als er das Kursziel auf "null Euro" bezifferte. Bis zum Donnerstagmittag legte der Kurs um 7,03 Prozent auf 3,50 Euro zu.


      Der Sprecher der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK), Rudolf Neumann, warf dem Vorstand "Aquisitionsaktivismus" vor. "Das Management hat das Kostenproblem vor sich hergeschoben, und so ist daraus ein Finanz- und Liquiditätsproblem geworden." Das ursprüngliche Ziel, noch in diesem Jahr die Gewinnzone zu erreichen, nannte Neumann "utopisch". Zusammen mit dem Vertreter der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) beantragte er, Vorstand und Aufsichtsrat nicht zu entlasten.


      Röver betonte, die Sicherung der Liquidität sei die "alleroberste Priorität" für Brokat. In der vergangenen Woche hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass die Hälfte des Grundkapitals der AG aufgebraucht sei. Der Manager gestand auch Fehler ein: "Die Märkte haben sich nicht so entwickelt, wie wir es erwartet haben, und das hätte man möglicherweise vorhersehen können." Künftig will Röver das Unternehmen stärker nach Geschäftsbereichen gliedern. Ein wichtiger Zukunftsmarkt sei Software für das elektronische Bezahlen per Handy. Mit der Deutschen Telekom und Vodafone seien in diesem Bereich große Kunden gewonnen worden.


      Die 1994 gegründete Brokat AG (Stuttgart/San Jose) zählt zu den am schnellsten wachsenden Unternehmen der "New Economy" in Deutschland. Im vergangenen Jahr kletterte der Umsatz unter anderem durch zwei Übernahmen in den USA um 148 Prozent auf 119,6 Mio. Euro (234,1 Mio DM). Dem gegenüber stand ein Jahresfehlbetrag in Höhe von 125,9 Mio. Euro./mi/DP/fn --Von Alexander Missal, dpa--





      Quellen: Teledata, Standard&Poor`s ComStock Inc. und weitere. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
      Quote, Chart and News Technology powered by Teledata Börsen-Informations-GmbH.
      Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen weder die Deutsche Bank noch TeleDATA die Gewähr.
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 19:09:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Brokat erwartet für Gesamtjahr 2001 Abschreibungen von 138 Mio Euro

      STUTTGART (dpa-AFX) - Das Software-Unternehmen Brokat Technologies AG <BRJ.ETR> erwartet für das Gesamtjahr 2001 Abschreibungen in Höhe von 138 Mio. Euro. Dies sagte der Finanzvorstand Michael Janssen am Donnerstag auf der Hauptversammlung des am Neuen Markt <NMDP.ETR> notierten Unternehmens (vormalig Brokat AG) in Stuttgart.


      Vorstand Stefan Röver wies gleichzeitig Vorwürfe von Aktionären zurück, das Management habe mehrere Millionen Aktien verkauft. Seit dem 4. September vergangenen Jahres war der Wert der Aktie von 121 Euro auf derzeit rund 3,50 Euro gesunken. Röver betonte, das Management habe seit dem Börsengang lediglich 2.000 bis 3.000 Aktien verkauft./FX/jh/tv

      ---------------------------------------------------------

      Das ist ja wohl das wichtigste Indiz überhaupt - wenn Vorstände zu Ihrem Unternehmen stehen...


      Agnetha :kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 20:49:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      Klar hat Röver keine Aktien verkauft - die 200 Mio für seinen Learjet hat er aus dem Ärmel geschüttelt.

      Solange er den an Brokat verleasen kann, um selbst damit rumzufliegen, wird nichts besser.

      Gruss gg
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 21:01:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      @GermanGoody

      ach? wenns da noch soo viel Tafelsilber gibt, bin ich ja erst recht von der Finazierbarkeit des Unternehmens und dem Turnaround überzeugt...

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 23:05:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      @GermanGoody

      Eine solche Aussage finde ich auch höchst amüsant. Macht die Firma von Röver mit dem Learjet eigentlich Gewinn? Vielleicht sollte man eher da investieren ...

      @Agneta

      Der Learjet ist ja nicht das Tafelsilber von Brokat, sondern von Röver. Wäre interessant, ob er jetzt bereit wäre den Learjet zu verkaufen und in Brokat zu investieren. Das wäre doch eine nette Frage auf der Hauptversammlung gewesen ...
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 16:17:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ob die Firmavon Röver Gewinn macht, kann ich nicht sagen.

      Wollte nur darauf raus, dass Röver den Jet von seinem Gehalt finanziert haben will - da lachen ja die Hühner.

      Die wollen also so gut wie keine AKtien verkauft haben.

      Dr. Boris Anderer hat doch unlängst seine restlichen Stücke auf seine Familie übertragen. Damit er sie ohne Meldung verkaufen kann - behaupte ich hier - mit Nichtwissen natürlich.

      Anderer ist übrigens genauso abgehoben.

      Übrigens: ein Teil der Brokat Top Leute ist weg nd hat vor einiger Zeit das Unternehmen abaxx gegründet.
      Damit sindnun mit
      Brokat
      caatoosee
      abaxx

      3 VC Abzockerläden in Stuttgart ansässig.

      Gruss gg
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 16:18:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      ich beobachte eher datadesign als brokat!
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 16:19:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      @brokator: nur hat die Frage leider niemand gestellt.

      Vielleicht glaubt es auch einfach niemand - wobei ich mir nicht sicher bin, ob ein LearJet nicht vielleicht auch nur 20 Mio kostet - kann mich also in der absoluten Summe täuschen.

      ABer zur Entwicklung des Unternehmens bleibt auf jeden Fall festzuhalten, dass die Selbstüberschätzung noch deutlich schneller als die Überbewertung gewachsen ist. Und das schon vor Börsengang.

      Und Röver kann es überhaupt nicht leiden, wenn sich so ein SuperGuy wie er unangenehmen Fragen stellen muss.

      Gruss gg
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 20:22:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      So - nach den +25% von gestern sinds heute noch mal +50%. Zugegeben von einem Niveau aus, das ich nicht erwartet habe.

      Hier noch mal die Nachricht, die (schon einen Tag zuvor:laugh: ) den Short - Squeeze ausgelöst hat:


      Brokat und Fujitsu erhalten Auftrag von philippinischem Bankenkonsortium

      SAN JOSE (dpa-AFX) - Die Brokat Technologies AG <BRJ.ETR> hat mit ihrem Partner Fujitsu Philippines einen Auftrag vom philippinischen Bankenkonsortium BancNet erhalten. Danach sollen die beiden Unternehmen ein Projekt zur Abwicklung von Zahlungsdienstleistungen realisieren, teilte die im NEMAX 50 <NMPX.ETR> notierte Brokat am Mittwoch mit. BancNet könne damit seinen Kunden künftig das elektronische und mobile Bezahlen über unterschiedliche Endgeräte anbieten, hieß es. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht genannt./rw/hi
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 20:44:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Agnetha, Mensch ich komme gerade heim,dann das mit Brokat,ist was geschehen??? mein KK war 2,48 ja was tun SL setzen.??? was macht ihr ,??? Wenn SL, wo setzt ihr Ihn, eng,oder mit mehr Luft,wegen ausstoppen??? viele Fragen,aber das sieht man ja auch nicht alle Tage..oder maschiert Brokat noch weiter,,,,FRAGEN;FRAGEN und danke mfg
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 08:58:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      Also gut - bis zum 07.08.´01 gibts erst noch mal eine Talfahrt, die sich gewaschen hat. Mal schaun, ob irgendwas den Kurs bremsen kann....



      Ad hoc: Brokat Technologies AG
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Brokat <BRJ.FSE>: Vorläufige Zahlen für das zweite Quartal 2001 Sonderabschreibungen auf Firmenwerte / Künftig nur noch vier Vorstände

      Stuttgart, 27. Juli 2001. Die Brokat AG hat nach vorläufigen Zahlen im zweiten Quartal 2001 einen Umsatz von rund 28 Millionen Euro erzielt. Das operative Ergebnis (EBITDASO: Ergebnis vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Mitarbeiterbeteiligung) liegt etwa bei minus 40 Millionen Euro oder minus 1,09 Euro per Aktie. Das Bruttoergebnis vom Umsatz beträgt voraussichtlich 8,5 Millionen Euro oder 30 Prozent.

      Aufgrund der verlangsamten Investitionszyklen, der momentanen Bewertung von Technologie-Aktien an den Kapitalmärkten sowie der zurückhaltenden Marktaussichten nimmt Brokat gemäß den Bilanzierungsvorschriften nach US-GAAP nicht Cash-wirksame Sonderabschreibungen vor. Diese belaufen sich auf insgesamt etwa 735 Millionen Euro. Dabei handelt es sich zum größten Teil um Goodwill- Abschreibungen auf die im vergangenen Jahr akquirierten Unternehmen Blaze Software und GemStone Systems. Brokat geht daher von einem Nettoergebnis von etwa minus 825 Millionen Euro oder minus 22,31 Euro per Aktie für das zweite Quartal aus. Die liquiden Mittel liegen zum 30. Juni 2001 etwa bei 41 Millionen Euro.

      Im Rahmen der auf der Hauptversammlung am 21. Juni 2001 angekündigten organisatorischen Neuausrichtung des Unternehmens in drei Geschäftsbereiche hat Angelo Maestrini, Chief Operating Officer (COO), sein Amt als Vorstand auf eigenen Wunsch niedergelegt. Er wird das Unternehmen zum 31. August 2001 verlassen. Die Aufgaben des COO, die Maestrini derzeit wahrnimmt, entfallen und der Vorstand besteht zukünftig aus vier Personen. Maestrini wird dem Unternehmen weiterhin beratend im Bereich Mobile Business zur Verfügung stehen und bei der Neuausrichtung unterstützen.

      Wegen der unsicheren Marktlage und der laufenden Restrukturierung der Gesellschaft kann Brokat derzeit keine Aussagen zum Verlauf des dritten Quartals und zum kompletten Geschäftsjahr machen.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 27.07.2001


      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      "Die Ergebnisse des zweiten Quartals spiegeln erneut das verlangsamte Wachstum in unserer Branche wider", erklärt Stefan Röver, CEO und Vorstandssprecher von Brokat. "Aussagekräftige Einschätzungen über den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres sind derzeit nur sehr schwer zu treffen, da sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen permanent verändern und wir dabei sind, das Unternehmen neu zu strukturieren. Daher geben wir derzeit auch keine eigenen Prognosen heraus", so Röver weiter.

      Brokat wird die endgültigen Zahlen für das zweite Quartal 2001 am 7. August 2001 vorlegen.

      Kontakt: Reiner Jung Unternehmenssprecher Brokat Technologies Industriestr. 3 70565 Stuttgart Telefon 0711/ 78 844-311 Telefax 0711/ 78 844-772 E-Mail: reiner.jung@brokat.com

      WKN: 522 190; Index: NEMAX 50 Notiert: Neuer Markt Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Hannover

      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 19:48:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      DÜSSELDORF/STUTTGART (dpa-AFX) - Der Mobilfunkkonzern Vodafone will dem angeschlagenen Softwareunternehmen Brokat AG <BRJ.ETR> nach Angaben der Düsseldorfer "Wirtschaftswoche" unter die Arme greifen. Das berichtete das Magazin in seiner am Donnerstag erscheinenden Ausgabe. Dabei sei eine Beteiligung oder eine lebenserhaltende Finanzspritze ohne Beteiligung im Gespräch. Sprecher von Vodafone <VOD.ISE> <VOD.FSE> und Brokat wollten sich zu dem Bericht nicht äußern. "Wir kommentieren diese Spekulationen nicht", sagte ein Brokat-Sprecher. Die Aktie des am Neuen Markt gelisteten Unternehmens stieg dennoch am Mittwochnachmittag um mehr als 50 Prozent auf 3,43 Euro.


      Sollte Vodafone einsteigen, hätte die Suche nach einem Investor für das Stuttgarter Unternehmen doch noch zum Erfolg geführt. Nachdem im Juni der Münchener Siemens-Konzern <SIE.ETR> als "Retter in der Not" für den mit massiven Finanzproblemen kämpfenden Softwarekonzern gehandelt wurde, wurde auch der US-Computerriese IBM <IBM.NYS> <IBM.FSE> als möglicher Interessent genannt. Während Siemens dementierte, hatte IBM dazu keinen Kommentar abgegeben.


      Bestätigt wurde von Vodafone und Brokat, dass beide Unternehmen bereits Anfang des Jahres eine Kooperation geschlossen hätten. Dabei geht es um die Aufrüstung des Vodafone-Mobilfunknetzes mit Spezialservern und einer Software, die das Bezahlen über das Handy ermöglicht. Der Auftragswert beträgt 10,5 Mio. Euro.


      Brokat hatte in der vergangenen Woche angekündigt, dass es im zweiten Quartal mit einem Nettoverlust von 825 Mio. Euro rechnet. Hintergrund sind Sonderabschreibungen auf zwei im vergangenen Jahr erworbene Unternehmen in den USA. Bei einem Umsatz von 28 Millionen Euro verbuchte Brokat im zweiten Quartal einen operativen Verlust von 40 Millionen Euro. Die Liquidität lag per Ende Juni nur noch bei 41 Millionen Euro. Brokat hatte angekündigt, nach einem Investor zu suchen und hofft, bis zum Ende des dritten Quartals dabei Erfolg zu haben./DP/rh/rw
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 19:51:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Agnetha

      Posting #20

      Gehts noch ein bißchen aktueller??

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 11:04:33
      Beitrag Nr. 24 ()
      Brokat hat bestimmt einen Deal in peto. Nur welchen?

      Aktie 522190


      Junkbond 522192


      GF
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 18:27:40
      Beitrag Nr. 25 ()
      Jetzt kommt erst mal der Sanierer, dann die Deals... vielleicht bedingt sich beides auch gegenseitig...



      Brokat - Zwei legten die Mandate nieder

      Neues von der Brokat AG [ Kurs/Chart ]: Falk F. Strascheg als Vorsitzender sowie Hermann Wundt und Jörg Menno Harms haben ihre Aufsichtsratsmandate bei Brokat niedergelegt. Zum neuen Mitglied des Aufsichtsrates wurde Sanierer Dirk Pfeil (!) bestellt. In dieser Funktion soll er dem Softwarehaus bei Neuausrichtung und Kostensenkung unterstützen, so eine Mitteilung vom Freitag.

      Weiterhin will der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, Pfeil zum neuen Aufsichtsratvorsitzenden zu wählen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 18:49:09
      Beitrag Nr. 26 ()
      Herr Pfeil ist Insolvenzverwalter, Totengräber. Er ist Experte dafür, dass die vielen Fallen umschifft werden, die eine Insovenz mit sich bringt. Da droht immer ein Strafverfahren. Und da braucht Brokat jetzt jemanden, der sich damit auskennt, die Klippen eines Insolvenzverfahrens zu umschiffen.

      Leute, ich glaube einfach nicht, was ich hier lese.
      Das Wasser steht im Tanzsaal der Titanik Knietief und alle sagen, das wird schon wieder ...

      Gruß.
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 18:56:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      Entschuldige Brokator, ich verbessere mal:


      Herr Pfeil ist (...) Experte (...),
      der sich damit auskennt, die Gefahr (!) eines Insolvenzverfahrens zu umschiffen.

      Im übrigen heißts Titanic nicht -nik...

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 19:04:30
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ Brokator,

      kleiner Exkurs: Es heißt Insolvenz nicht Insovenz.

      Aber macht ja nichts !!!

      Willst Du etwa andeuten, dass Herr Pfeil in den Aufsichtsrat geht, um eine Insolvenz vorzubereiten ???

      Du bist ja nicht klar bei Verstand.

      Dieser Wechsel zeigt einfach nur, dass die Tage ein großer Schritt zur Sanierung von Brokat unternommen wird.

      Die Frage ist nur, ob es sich um eine Übernahme oder eine Beteiligung handelt.

      Aber beides dürfte den Kurs in die Höhe treiben.
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 19:23:00
      Beitrag Nr. 29 ()
      So - noch mal Klartext:


      STUTTGART (dpa-AFX) - Das angeschlagene Software-Unternehmen Brokat <BRJ.FSE> hat den als Sanierungsexperten bekannten Geschäftsmann Dirk Pfeil in seinen Aufsichtsrat berufen. Der 53-Jährige solle Brokat "bei der Neuausrichtung des Unternehmens und der Kostensenkung unterstützen", hieß es in einer Mitteilung am Freitag.

      Sein Ziel sei es, die Insolvenz zu verhindern und den Kunden des Unternehmens Sicherheit zu vermitteln, sagte Pfeil am Abend der dpa. "Ich will das Management unterstützen mit meiner Erfahrung in extremen Situationen. Dass die Situation bei Brokat extrem ist, bestreitet niemand." Pfeil sei von Finanzvorstand Michael Janßen um Hilfe gebeten worden. Konkrete Vorschläge wolle er zunächst noch nicht machen. "Ich kenne noch zu wenige Details."
      Avatar
      schrieb am 04.08.01 08:25:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      nun, brokator hat verstand.
      das wasser läuft allerdings schon seit jahresanfang in die titanic.
      ich frag mich auch immer wieder ob die leutchen , welche so sicher an eine übernahme oder unterstützung glauben eigentlich null ahnung haben oder aktien und darum pushen.

      Ist euch eigentlich klar, das solch desolate zustände nicht über nacht sondern über monate hinweg entstehen? das drohende unheil war bekannt, zum jahreswechsel gabs ja schon vorstandswechsel. nicht immer werden vorstände gefeuert, manchmal gehen sie auch weils nicht gutgehen kann - und dann ists besser "von bord" zu sein. wenn ich eine firma mit 1400 mann habe, dann kenne ich exakt die summen, welche für personalkosten draufgehen und zwar hinreichend genau um zu wissen wann die leutchen nicht mehr bezahlt werden können. auch zinszahlungen und fällige darlehen sind aufgrund der verträge bekannt. der großteil der sonstigen kosten sind ebenfalls überschlagsweise bekannt. einzig in der umsatzerwartung kann man prognostisch so hoch gehen, das es "irgendwie" doch gehen kann.
      ich würde die sache mal so sehen: es wurde kontinuierlich nach investoren und kooperationspartnern gesucht und zwischendurch hats mal mit siemens geklappt. das wars, darum wird nach jahren der suche und einem halben jahr (minimum) der intensivierten suche eine übernahme, beteiligung, kooperation nicht wahrscheinlicher, sondern unwahrscheinlicher.
      und der abgang der aufsichtsräte und des vorsitzenden fällt bei mir auch unter die interpretation: nichts mehr zu machen. es ist keinesfalls nootwendig, das renommierte leutchen gehen um eine übernahme zu ermöglichen - ganz im gegenteil, sie geben damit ein werturteil ab und hätten, falls übernahmeverhandlungen liefen, diese durch einen solchen schritt sogar gefährden können.

      die erfahrung des neuen aufsichtsrates nicht nur als sanierer, sondern vorrangig als insolvenzverwalter kommt brokat insofern zugute, als bereits vor insolvenzanmeldung vieles zu beachten ist, um nicht juristische klippen zu übersehen (zb insolvenzverschleppung, gläubigerbegünstigung - eine vielzahl von straftatbeständen, die ja nicht geschaffen werden sollten)

      und falls es dann zur insolvenz kommt, kann man einen anderen insolvenzverwalter bestellen (der kommt nie von intern, ob ein ex-aufsichtsrat, - vorsitzender die funktion übernehmen darf weis ich nicht, das ist aber auch nicht relevant, es gibt genug davon).

      und eine anleihe wird restruktuiert wenn man die zinsen nicht mehr bezahlen kann, nicht als übernahmevorbereitung.

      dies ist eine persönliche meinung, keine empfehlung zum kauf oder verkauf von aktien.
      Avatar
      schrieb am 04.08.01 08:59:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      Selbstverständlich wird Brokat übernommen.

      Es ist doch bereits alles in Vorbereitung.

      Macht doch mal die Augen auf.
      Avatar
      schrieb am 04.08.01 12:08:01
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Agnetha:

      Es ist doch nicht schlau, dass man heutzutage noch an Politikerversprechen, Staubsaugerverkäufer, Gebrauchtwagenhändler, Werbeverkaufsreisen und Aussagen von Vorständen und Aufsichträten glaubt. Ich meine sie sind interessant, aber man kann doch um Himmels willen nicht ernsthaft davon ausgehen, dass das die Wahrheit ist.

      Herr Pfeil ist Insolvenzverwalter!!! Und als solcher kann er nur die Kosten senken, nicht den Umsatz erhöhen. Aber das ist gerade das Problem. Die Einnahmen bleiben bei einem Softwareunternehmen aus, dass Software verkauft, die wartungsintensiv ist und ständig auf den neuesten Stand gebracht werden muss, wenn die Firma vor dem Bankrott steht. Wer kauft sich den einen Klotz ans Bein???

      Gruß.
      Avatar
      schrieb am 04.08.01 13:35:02
      Beitrag Nr. 33 ()
      Im ersten Halbjahr 2001 waren in Westdeutschland 10200 Unternehmensinsolvenzen zu verzeichnen.
      In Ostdeutschland 4300.

      Macht hochgerechnet für Deutschland 29000 Unternehmensinsolvenzen/a.

      Die schaffen das alle ohne Herrn Pfeil!
      Brokat schafft sowas nur mit Herrn Pfeil?

      Da muß ich mal ganz leise Zweifel anmelden.


      Dann hat Brokat mit Vodafone wohl auch nur geschäftliche Beziehungen, damit Vodafone den unbedarften Brokatlern beibringt, wie man richtig telefoniert? Oder wie man im Notfall den Insolvenzantrag per SMS an`s Gericht schickt? :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 04.08.01 14:25:24
      Beitrag Nr. 34 ()
      Nein. Die Sache sieht noch mal anders aus, als Ihr darstellt:

      Daß Brokat mit hoher Verschuldung expandiert, ist allen seit Jahren bekannt.

      Das Misverhältnis von Ertrag und Ausgaben war schon zur Zeit des Börsenganges (Anfangskurse splitbereinigt bei 10 Euro) akzeptiert worden. Nach einem fulminanten Anstieg war im Sommer 1999 die Skepsis dann wieder recht hoch: es gab eine (herbe) Korrektur um 30 % von 60 auf 40 Euro. Aber erst recht akzeptiert wurden hohe Kurse im Herbst 1999 als der Kurs sich splitbereinigt von etwa 40 Euro auf 200 verfünffachte.



      Begründung für Kursanstiege war immer, daß spätestens mit schnellen Internetverbinungen, mit UMTS und Breitbandtralala die Erlöse derart sprudeln, daß die Durststrecke überwunden würde.
      Zudem ist Brokat in seiner künftig sehr wichtigen Sparte Weltmarktführer und zählt nach wie vor zu den am stärksten expandierenden Unternehmen Europas.

      So, nun sind die Kurse also unten. Die Investitionen im gesamten Sektor wurden in einer Massenvorsicht (Gegenstück zu Massenhysterie) gestoppt.
      Und wen triffts? Diejenigen die mit Riseninvestitionen sich die zukünftige Marktbeherrschung erkaufen wollten. Nicht speziell Brokat - sondern die ganze Branche steht auf dem Bramspedal.

      Aber hier geht es erst mal um den Kurs. Denn die Anleger haben den Kurs um 98 - 99 % purzeln lassen. Kurz vor dem Ziel allerdings. Denn die Branche wird in jedem Fall vom Bremspedal auf das Gaspedal umsteigen. Der Zeitpunkt ist freilich offen...

      Aber das ist nun genau der Punkt: Der Kurs ist doch bereits um 99% gefallen. Und aus allen Ecken wird als Quasi - Neuigkeit ein Kurssturz prognostiziert. Eine verkehrtere Welt kann ich mir gar nicht vorstellen. Die Chancen sind in der derzeitigen Situation (vor dem Hintergrund daß die Produkte kurzfristig dringend benötigt werden) immens im Vergleich zur gewissen Wahrscheinlichkeit eines Konkurses.

      Übrigens - an anderer Stelle habe ich bereits ähnlich geschrieben:
      Wer in einer ADHOC 800 Mios an Verbindlichkeiten so richtig breit tritt und sogar auf Verlust pro Aktie umrechnet, führt einen Kurssturz im Schilde.
      Und wer einen Kurssturz im Schilde führt, will billig einkaufen, damit der Hebeleffekt beim späteren Anstieg größer wird.

      So long :kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.08.01 16:29:16
      Beitrag Nr. 35 ()
      das sind die obskuren blüten von boards - agnetha du hast keine ahnung oder sitzt als insider auf zu vielen aktien oder deine blühende phantasie ist nicht durch entsprechende kenntnis der sachlage oder wneigstens recherche gestützt.
      viele insider der brokat sitzen noch immer auf reichlich grossen aktienpaketen, die brauchen nicht "billig einkaufen", die haben noch genug.
      siehe free-edgar, sec filings, claudia anderer besitzt noch rund 3 Mio. stück (stand vor einigen tagen, einmal unter "Brokat" suchen und einmal unter "Anderer"; bitte zeitnah überprüfen, keine gewähr); viele andere insider tauchen nicht auf, da keine adr´s oder aus anderen mit nicht bekannten gründen.

      na ja aber manchen gehts ja nicht um brokat oder was über aktien oder gar unternehmen zu verstehen....
      viel spaß noch weiter beim galoppierenden blödsinn
      Avatar
      schrieb am 04.08.01 16:54:47
      Beitrag Nr. 36 ()
      Das ist schon eine seltsame Argumentation:

      "viele insider der brokat sitzen noch immer auf reichlich grossen aktienpaketen, die brauchen nicht "billig einkaufen", die haben noch genug. "

      Da kannst du ja auch sagen: Viele Deutsche sind Millionäre. Die haben genug Geld. Die brauchen kein Geld mehr. usw. Was geht mich das an? Heißt das, ich bin auch Millionär. Und 80 Millionen andere Bundesbürger?

      Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?
      Falls es tatsächlich viele gibt, die genug Brokat-Aktien haben, dann ist daraus zu folgern, daß niemand mehr Brokat Aktien kaufen möchte? Und daß niemand mehr diese Aktien billiig einkaufen und teurer verkaufen möchte? Ich kapier` nicht, worin die Logik dieser Argumentation zu sehen ist.

      Den Beitrag von Agnetha kann ich hingegen logisch nachvollziehen.
      Welches die alleinige Wahrheit und der richtige Weg ist, sind wir alle nicht in der Lage (jetzt schon) einzuschätzen und zu beurteilen. (Hinterher sind alle schlauer.)
      Avatar
      schrieb am 04.08.01 17:46:55
      Beitrag Nr. 37 ()
      M. M. nach wird Brokat in wenigen Wochen zahlungsunfähig werden, dann wird das Insolvenzverfahren eingeleitet und erst dann kommen die potenziellen Übernehmer und holen sich die "Sahnestückchen" aus dem Unternehmen...ist weitaus günstiger abzuwarten, als jetzt Aktionären Geld in den Rachen zu werfen...die gehen nämlich aller Voraussicht nach leer aus.
      Avatar
      schrieb am 04.08.01 21:40:59
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Rollergirl

      Sag mal bist du von Beruf Milchmädchen?

      Zumindest rechnest du so.

      Der Wert eines Software-Unternehmens besteht zum größten Teil aus
      seinem Know How. Dieses wiederum ist in einigen Köpfen gelagert.
      Wenn mann bis zur Insolvenz wartet, werden vorher wahrscheinlich
      zahlreiche Leistungsträger abwandern. Außerdem werden je näher die
      Insolvenz rückt auch Kunden abspringen und sich einen neuen Partner
      suchen.

      Unter diesen Gesichtpunkten ist es für eine Beteiligung oder Übernahme
      höchste Zeit.

      Bis zur Insolvenz warten kann man bei einen Unternehmen, dessen Wert
      zum Großteil aus materiellen Gütern besteht, aber das ist etwas vollkommen
      anderes.

      Gruß
      frisches
      Avatar
      schrieb am 04.08.01 22:09:35
      Beitrag Nr. 39 ()
      @fr....
      Du sprichst von Werten..was du meinst ist der originäre FW und der ist erst bei einem Verkauf messbar in Form eines, dann D.F., also v. Kaufpr. abgel. FW.
      Haftungspotenzial besteht eh nur auf der Aktivseite und da hat Brokat vor allem D.F. u. Beteiligungen zu bieten, über deren Werthaltigkeit brauch ich nicht philosophieren, die ist bekannt.
      Werthaltig dürften die Produkte v. Brokat sein, die findest du aber nicht in der Bilanz und damit schliest sich der Kreis wieder....
      Avatar
      schrieb am 04.08.01 23:17:30
      Beitrag Nr. 40 ()
      Bei dem imensen Schuldenstand und der genauso imensen Verbrennung von Kapital (cashburn) kann man sich eigentlich schon fast ausrechnen, wann sich der Konkursrichter mit dem Laden intensiver beschäftigt.
      Die Frage einer Akquisition Brokats von einem anderen beschäftigt sicherlich die Zocker, weil bei einer entsprechenden Nachricht sofort Gier aufkommt und im Anschluß fett abgesahnt werden kann.
      Die eigentliche Frage ist eine andere : Ob oder wann wird dieses sein ?
      Bei Kurs 3 oder 2 oder 1 oder noch tiefer umd ab Tief vielleicht 100% im günstigsten Fall zu machen. Vielleicht wird ja auch erst der Laden an die Wand gefahren, um dann nur noch die Scherben billig auf zu sammeln - in der Wirtschaft übrigens ein beliebtes Spiel um die lästigen Gläubiger mit einem Schlag los zu werden.
      Wer also Montag kauft und dann ab Kurs 1 damit 100% auf 2 macht, ist sozusagen immer noch 1/3 von seinem Einstand entfernt. Am Ende verliert (im Konkusfalle) Brokat nochmals über 90% (!). Nee - laß man - muß ich nicht haben. Da zocke ich mit kleinem Kapital vielelicht mal `nen DAX-OS.
      Alles Lottospiel...
      Avatar
      schrieb am 05.08.01 16:46:54
      Beitrag Nr. 41 ()
      In Eurer Argumentation ist eines schon eingepreist: Der Konkurs.

      Warum sollte es also noch mal 90 % runter gehen? Viele denken so. Die offiziell veröffentlichten Analysen verschiedener Häuser jedenfalls stehen alle auf "sell".

      Wenn er also ausbleibt, der Konkurs? Was ist dann? Hm?

      ...Hierauf begründet sich meine Spekulation. Nicht mehr und nicht weniger. Rein aus Gefühl und mit Bernecker im Rücken habe ich mir ein paar Scheine auf die Seite gelegt.

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.08.01 17:27:58
      Beitrag Nr. 42 ()
      Die Aufgaben des Herrn Pfeil

      Folgende Gleichung wurde hier am Board schon aufgemacht.

      Dirk Pfeil = Konkursverwalter
      (bzw. Konkursverwalter in spe.)

      Das ist absoluter Quatsch !

      Wer sich im Konkursrecht auch nur ein bisschen auskennt weiß,
      dass ein Konkursverwalter vom zuständigen Amtsgericht bestellt
      wird.
      Auch nicht der Konkursionär ist in der Lage, bei der Auswahl
      des Konkursverwalters mitzureden.
      Selbst ein Konkursverwalter auf `eigene Empfehlung` läßt ein
      Konkursgericht kalt. Da hilft auch nicht die, Herrn Pfeil weit
      vorauseilende, anerkannte Konkurserfahrung.

      Also wenn das mit Konkursverwalter und Verscherbeln der Brokat-
      Rosinen durch Herrn Pfeil nichts wird, welche Funktion hat er
      dann ?

      Wie ich schon vor kurzem darlegte ist für mich klar, daß im
      Hintergrund schon längst die Strippen von sehr einflussreichen
      Geldgebern gezogen werden.
      Selbst wenn Vodafone seinen Namen dafür hergibt, ist diese Firma
      nicht alleine im Boot der Übernehmenden.
      Herr Pfeil ist ein Experte für die Sanierung. Und um die wird`s
      so oder so gehen.
      Er ist aber in dieser Phase auch schon derjenige, der im Auftrag
      der Übernehmenden das Sagen übernimmt.
      Die Entlassung zweier Aufsichtsräte ist nur der Anfang.
      Und da trifft er zunächst einmal gleich die Richtigen.
      Weitere werden folgen - auch Arbeitnehmer - das ist nun zwangsläufig
      so wenn man ein Unternehmen wieder auf den Profit-Pfad zurückführen
      muß.
      Das ist die eine Seite der Sanierung.
      Eine andere ist die der Mitarbeiter und die der Brokat-Kundschaft.
      Hier gilt es sehr sensibel vorzugehen und ganz schnell Vertrauen in
      die Kontinuität des Produkts zu schaffen.
      Zum einen muß Herr Pfeil ganz schnell die Spreu vom Weizen bei
      den Mitarbeitern trennen und jenen, die das technologische Know-how
      beherrschen und es schaffen, eine sichere Zukunftsperspektive bieten.
      Sonst sind sie weg und damit auch das, was den Brokat-Wert ausmacht
      (Bspw. letzte Untersuchung bei Banken die Personal entlassen wollen
      jedoch IT-Fachkräfte immer noch stark suchen).

      Auch die Kundschaft mit ihren Millionen schweren Aufträgen will
      dahingehend überzeugt werden, daß diese Firma und damit das Produkt
      was sie sich eingekauft haben noch in einigen Jahren gepflegt wird.
      Und zwar so gepflegt wird, daß es seine Technologieführerschaft
      behält (Anm. kein Brokat-Kunde wird auf ein Produkt setzen was
      JETZT zwar gut läuft aber in einem Jahr bereits VERALTET IST !).

      Aber Herr Pfeil könnte ebenso Bestandteil einer weiteren Variante
      sein.
      Banken geben angeschlagenen Firmen nur noch dann Geld wenn:
      a) sicher ist, daß das Unternehmen einen Markt hat,
      sprich es sicher ist, daß Umsatz und Ertrag mit dem Produkt
      erzeugt werden kann.
      b) Um sicher zu gehen, setzen diese Banken dann ihre Interssen=
      vertreter in das Unternehmen ein.
      Für diese Instanz gab`s schon immer eine Vielzahl von
      `blumigen Beschreibungen` für diese Funktionen
      (Beisitzer, Unternehmensrat, Wirtschaftlichkeitsgremium usw.).
      Im Grunde geht`s darum, Steuerung über das Unternehmen zu
      erhalten. Nach aussen hin sind`s die alten Namen wenn man diese
      noch als `unbelastet` bezeichnen kann
      (Man bleibt gerne anonym um den Produktabsatz, gerade auch an
      Konkurrenten-Banken nicht zu gefährden).

      Wenn ich meine bisherigen Erfahrungen und das was sich da bei Brokat
      abspielt zusammenfasse, kann ich mich relativ beruhigt zurücklehnen.

      Ich meine mit einigen Hundert Stücken zu diesem Preis stehen die
      Chancen nicht schlecht ein paar Hundert Mark zu verdienen.
      Andererseits schreibe ich`s ab. Mache damit aber nicht mehr Geld
      kaputt wie mit einem sog. Blue-Chip (bspw. Siemens).

      Es war schon immer so, Chancen muß man suchen und dann muß man`s wagen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 11:15:36
      Beitrag Nr. 43 ()
      der Pfeil wird dem Vorstand einheizen!
      es würde mich nicht wundern, wenn der auf Drängen der Banken (u.a. WestLB) reingesetzt wurde

      GF
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 09:44:51
      Beitrag Nr. 44 ()
      DGAP-News: Brokat Technologies AG


      Corporate-News verarbeitet und übermittelt durch die DGAP
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Brokat veröffentlicht endgültige Zahlen für zweites Quartal
      Einmalige Sonderabschreibungen auf Firmenwerte belasten Ergebnis

      Stuttgart, 7. August 2001. Die Brokat AG hat im zweiten Quartal 2001 einen
      Umsatz von 28,2 Millionen Euro erzielt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag
      der Umsatz bei 22,1 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung von 28
      Prozent. Verglichen mit dem Umsatz des ersten Quartals von 43 Millionen Euro
      ist dieser im zweiten Quartal um 34 Prozent niedriger ausgefallen. Der
      Rohertrag belief sich im abgelaufenen Quartal auf 8,5 Millionen Euro gegenüber
      13,4 Millionen im ersten Quartal des Jahres 2001. Das operative Ergebnis
      (EBITDASO: Ergebnis vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Mitarbeiter-
      beteiligung) liegt bei minus 40,2 Millionen Euro oder minus 1,09 Euro pro
      Aktie, gegenüber minus 7,5 Millionen Euro und minus 0,28 Euro pro Aktie für das
      vergleichbare Vorjahresquartal.

      Aufgrund der momentanen Marktlage hat Brokat im zweiten Quartal gemäß den
      Bilanzierungsvorschriften nach US-GAAP einmalige, nicht Cash-wirksame
      Sonderabschreibungen vorgenommen. Diese Abschreibungen belaufen sich auf
      insgesamt 735,2 Millionen Euro. Das Netto-Ergebnis des zweiten Quartals 2001
      beträgt dadurch minus 824,4 Millionen Euro (minus 22,31 Millionen Euro pro
      Aktie) gegenüber mi-nus 20,7 Millionen Euro (minus 0,76 Millionen Euro pro
      Aktie) in der vergleichbaren Vorjahresperiode. Ab dem Geschäftsjahr 2002 wird
      die Bilanz durch diese Goodwill-Abschreibungen nicht weiter belastet.

      Der Auslandsumsatz erhöhte sich im zweiten Quartal um 107 Prozent auf 23,7
      Millionen Euro. Damit erzielt Brokat 84 Pro-zent des Umsatzes außerhalb
      Deutschlands. Der Umsatz mit Softwarelizenzen ging im Vergleich zum
      Vorjahresquartal um 31 Prozent auf 6,9 Millionen Euro zurück. Der Lizenzanteil
      am Gesamtumsatz belief sich auf 24 Prozent. Dagegen stieg der Umsatz im Bereich
      Professional Services im Quartalsvergleich um 34 Prozent auf 12,6 Millionen
      Euro an. Der Service-Anteil am Umsatz liegt bei 45 Prozent.

      Umsatz im ersten Halbjahr um 70 Prozent gesteigert
      Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2001 verzeichnet Brokat einen
      Umsatz von 71,2 Millionen Euro. Gegenüber dem ersten Halbjahr des vergangenen
      Jahres (2000: 41,8 Millionen Euro) entspricht dies einer Steigerung um 70
      Prozent. Das EBITDASO liegt im ersten Halbjahr 2001 bei minus 71,0 Millionen
      Euro (Vorjahreszeitraum: minus 10,2 Millionen Euro). Damit liegt das Ergebnis
      pro Aktie bei minus 1,92 Euro gegenüber minus 0,38 Euro in der Vorjahres-
      periode. Das Netto-Ergebnis der ersten sechs Geschäftsmonate 2001 wird
      ebenfalls von den einmaligen Goodwill-Abschreibungen belastet. Es beläuft sich
      auf minus 899,6 Millionen Euro gegenüber minus 39,2 Millionen Euro der gleichen
      Vorjahresperiode. Das Nettoergebnis pro Aktie ging von minus 1,45 Euro im
      ersten Halbjahr 2000 auf minus 24,34 Millionen Euro zurück.

      Weltweites Restrukturierungsprogramm umgesetzt
      Das sich in den vergangenen Monaten verlangsamende Wirtschaftswachstum in der
      IT-Branche hat im E-Business-Markt zu einem zurückhaltenden Investitions-
      verhalten geführt. Brokat hat deshalb im zweiten Quartal ein umfangreiches
      Restrukturierungs- und Kostensenkungsprogramm aufgelegt. Im Rahmen dessen wird
      die Gesellschaft bis Jahresende wie angekündigt etwa 300 Stellen abbauen. Auf
      der Hauptversammlung gab Brokat zudem bekannt, dass es seine gesamten
      Geschäftsaktivitäten künftig in die drei eigenständigen Geschäftsbereiche
      Mobile Business, Finance Software und regelbasierte Personalisierung aufteilt.

      Im Rahmen des Kostensenkungsprogrammes wurden die Vertriebsstandorte in
      Holland, Belgien und Israel bereits geschlossen sowie der Standort in Hongkong
      in ein Vertriebsbüro umgewandelt. Aufgegeben werden außerdem die Standorte
      Italien und Österreich. Diese liquiditätsschonenden Maßnahmen sollen den Cash-
      Verbrauch des Unternehmens künftig reduzieren.

      Produkte weiterentwickelt
      Im abgelaufenen Quartal hat Brokat seine Finanzapplikatio-nen für den Einsatz
      mit den Applikations-Servern IBM WebSphere und BEA WebLogic geöffnet. Bislang
      liefen die Anwendungen nur unter der Brokat-eigenen Server-Plattform. Darüber
      hinaus haben Benchmarking-Tests zusammen mit Sun Microsystems die hohe
      Leistungsfähigkeit der Brokat Server Technologies 4.5 gezeigt. Diese
      M-Business-Plattform wird derzeit weiterentwickelt und soll zur CeBIT 2002 als
      Version 5.0 auf den Markt kommen.

      Neukunden für Mobile Payment und Electronic Banking gewonnen
      Nach T-Motion ist es Brokat gelungen, mit der Vodafone-Gruppe einen weiteren
      Schlüsselkunden für das Geschäftsfeld Mobile Business zu gewinnen. Der weltweit
      führende britische Mobilfunkanbieter kann auf der Basis der Brokat-Software
      Payment Works seinen 85 Millionen Kunden künftig mobiles Bezahlen anbieten.
      Metavante, ein führender amerikanischer Lösungsanbieter für Finanz-
      dienstleistungen, wird die Finanzapplikationen von Brokat künftig in sein
      Angebot integrieren und seinen Kunden in den USA zur Verfügung stellen. Die
      Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) setzt für den Aufbau ihres
      Wertpapierhandels über das Internet Software von Brokat ein. Den Sparkassen in
      Baden-Württemberg stellt die LBBW die technische Infrastruktur zur Verfügung,
      mit der jedes einzelne Institut seinen individuellen Brokerage Service anbieten
      kann. Rund 60 Sparkassen greifen aktuell auf die Brokat-Technologie zurück, die
      bei der LBBW implementiert ist.

      Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres wird Brokat, wie bereits
      angekündigt, keine Prognosen abgeben.

      Ende der Mitteilung, (c) DGAP 07.08.2001
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 09:54:50
      Beitrag Nr. 45 ()
      DGAP-News: Brokat Technologies AG


      Corporate-News verarbeitet und übermittelt durch die DGAP
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Brokat veröffentlicht endgültige Zahlen für zweites Quartal
      Einmalige Sonderabschreibungen auf Firmenwerte belasten Ergebnis

      Stuttgart, 7. August 2001. Die Brokat AG hat im zweiten Quartal 2001 einen
      Umsatz von 28,2 Millionen Euro erzielt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag
      der Umsatz bei 22,1 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung von 28
      Prozent. Verglichen mit dem Umsatz des ersten Quartals von 43 Millionen Euro
      ist dieser im zweiten Quartal um 34 Prozent niedriger ausgefallen. Der
      Rohertrag belief sich im abgelaufenen Quartal auf 8,5 Millionen Euro gegenüber
      13,4 Millionen im ersten Quartal des Jahres 2001. Das operative Ergebnis
      (EBITDASO: Ergebnis vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Mitarbeiter-
      beteiligung) liegt bei minus 40,2 Millionen Euro oder minus 1,09 Euro pro
      Aktie, gegenüber minus 7,5 Millionen Euro und minus 0,28 Euro pro Aktie für das
      vergleichbare Vorjahresquartal.

      Aufgrund der momentanen Marktlage hat Brokat im zweiten Quartal gemäß den
      Bilanzierungsvorschriften nach US-GAAP einmalige, nicht Cash-wirksame
      Sonderabschreibungen vorgenommen. Diese Abschreibungen belaufen sich auf
      insgesamt 735,2 Millionen Euro. Das Netto-Ergebnis des zweiten Quartals 2001
      beträgt dadurch minus 824,4 Millionen Euro (minus 22,31 Millionen Euro pro
      Aktie) gegenüber mi-nus 20,7 Millionen Euro (minus 0,76 Millionen Euro pro
      Aktie) in der vergleichbaren Vorjahresperiode. Ab dem Geschäftsjahr 2002 wird
      die Bilanz durch diese Goodwill-Abschreibungen nicht weiter belastet.

      Der Auslandsumsatz erhöhte sich im zweiten Quartal um 107 Prozent auf 23,7
      Millionen Euro. Damit erzielt Brokat 84 Pro-zent des Umsatzes außerhalb
      Deutschlands. Der Umsatz mit Softwarelizenzen ging im Vergleich zum
      Vorjahresquartal um 31 Prozent auf 6,9 Millionen Euro zurück. Der Lizenzanteil
      am Gesamtumsatz belief sich auf 24 Prozent. Dagegen stieg der Umsatz im Bereich
      Professional Services im Quartalsvergleich um 34 Prozent auf 12,6 Millionen
      Euro an. Der Service-Anteil am Umsatz liegt bei 45 Prozent.

      Umsatz im ersten Halbjahr um 70 Prozent gesteigert
      Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2001 verzeichnet Brokat einen
      Umsatz von 71,2 Millionen Euro. Gegenüber dem ersten Halbjahr des vergangenen
      Jahres (2000: 41,8 Millionen Euro) entspricht dies einer Steigerung um 70
      Prozent. Das EBITDASO liegt im ersten Halbjahr 2001 bei minus 71,0 Millionen
      Euro (Vorjahreszeitraum: minus 10,2 Millionen Euro). Damit liegt das Ergebnis
      pro Aktie bei minus 1,92 Euro gegenüber minus 0,38 Euro in der Vorjahres-
      periode. Das Netto-Ergebnis der ersten sechs Geschäftsmonate 2001 wird
      ebenfalls von den einmaligen Goodwill-Abschreibungen belastet. Es beläuft sich
      auf minus 899,6 Millionen Euro gegenüber minus 39,2 Millionen Euro der gleichen
      Vorjahresperiode. Das Nettoergebnis pro Aktie ging von minus 1,45 Euro im
      ersten Halbjahr 2000 auf minus 24,34 Millionen Euro zurück.

      Weltweites Restrukturierungsprogramm umgesetzt
      Das sich in den vergangenen Monaten verlangsamende Wirtschaftswachstum in der
      IT-Branche hat im E-Business-Markt zu einem zurückhaltenden Investitions-
      verhalten geführt. Brokat hat deshalb im zweiten Quartal ein umfangreiches
      Restrukturierungs- und Kostensenkungsprogramm aufgelegt. Im Rahmen dessen wird
      die Gesellschaft bis Jahresende wie angekündigt etwa 300 Stellen abbauen. Auf
      der Hauptversammlung gab Brokat zudem bekannt, dass es seine gesamten
      Geschäftsaktivitäten künftig in die drei eigenständigen Geschäftsbereiche
      Mobile Business, Finance Software und regelbasierte Personalisierung aufteilt.

      Im Rahmen des Kostensenkungsprogrammes wurden die Vertriebsstandorte in
      Holland, Belgien und Israel bereits geschlossen sowie der Standort in Hongkong
      in ein Vertriebsbüro umgewandelt. Aufgegeben werden außerdem die Standorte
      Italien und Österreich. Diese liquiditätsschonenden Maßnahmen sollen den Cash-
      Verbrauch des Unternehmens künftig reduzieren.

      Produkte weiterentwickelt
      Im abgelaufenen Quartal hat Brokat seine Finanzapplikatio-nen für den Einsatz
      mit den Applikations-Servern IBM WebSphere und BEA WebLogic geöffnet. Bislang
      liefen die Anwendungen nur unter der Brokat-eigenen Server-Plattform. Darüber
      hinaus haben Benchmarking-Tests zusammen mit Sun Microsystems die hohe
      Leistungsfähigkeit der Brokat Server Technologies 4.5 gezeigt. Diese
      M-Business-Plattform wird derzeit weiterentwickelt und soll zur CeBIT 2002 als
      Version 5.0 auf den Markt kommen.

      Neukunden für Mobile Payment und Electronic Banking gewonnen
      Nach T-Motion ist es Brokat gelungen, mit der Vodafone-Gruppe einen weiteren
      Schlüsselkunden für das Geschäftsfeld Mobile Business zu gewinnen. Der weltweit
      führende britische Mobilfunkanbieter kann auf der Basis der Brokat-Software
      Payment Works seinen 85 Millionen Kunden künftig mobiles Bezahlen anbieten.
      Metavante, ein führender amerikanischer Lösungsanbieter für Finanz-
      dienstleistungen, wird die Finanzapplikationen von Brokat künftig in sein
      Angebot integrieren und seinen Kunden in den USA zur Verfügung stellen. Die
      Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) setzt für den Aufbau ihres
      Wertpapierhandels über das Internet Software von Brokat ein. Den Sparkassen in
      Baden-Württemberg stellt die LBBW die technische Infrastruktur zur Verfügung,
      mit der jedes einzelne Institut seinen individuellen Brokerage Service anbieten
      kann. Rund 60 Sparkassen greifen aktuell auf die Brokat-Technologie zurück, die
      bei der LBBW implementiert ist.

      Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres wird Brokat, wie bereits
      angekündigt, keine Prognosen abgeben.

      Ende der Mitteilung, (c) DGAP 07.08.2001
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 10:14:52
      Beitrag Nr. 46 ()
      Alles bereits bekannt...

      Wie Markus Koch so schön sagen würde:
      Ein NonEvent

      Gruss an alle Brokatler
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 10:32:00
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ alle

      wenn man dieser AdHoc Glauben schenken darf, dann m u ß man schleunigst aussteigen.

      Gründe für diese Aussage (Zitat):

      Das Netto-Ergebnis des zweiten Quartals 2001
      beträgt dadurch minus 824,4 Millionen Euro (minus 22,31 Millionen Euro pro
      Aktie)
      gegenüber minus 20,7 Millionen Euro (minus 0,76 Millionen Euro pro
      Aktie)
      in der vergleichbaren Vorjahresperiode.

      Das Nettoergebnis pro Aktie ging von minus 1,45 Euro im
      ersten Halbjahr 2000 auf minus 24,34 Millionen Euro zurück.


      ;);););););););););););););););););););););););););)

      Nichts für ungut


      Grüße

      Hoss105
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 10:44:21
      Beitrag Nr. 48 ()
      @Mokele:

      Ein paar Fragen:

      1. Was ist, wenn Herr Pfeil gar nicht als Involvenz-Verwalter gedacht ist, sondern Herrn Röver und Herrn Janssen beim Umschiffen der Konkursklippen (es gibt da viele Fallstricke, die beide ins Gefängnis bringen können) helfen soll? Das ist nämlich das, was er am besten kann.

      2. Wie um Himmels willen soll Pfeil denn rausfinden welcher Mitarbeiter gut ist und welcher nicht? Er ist komplett branchenfremd. Er schaut nur auf die Zahlen und da steht das nicht.

      3. Was ist, wenn Herr Pfeil sich zwar Sanierungsexperte nennt, aber trotzdem die meisten Firmen in die Insolvenz gegangen sind, die er geleitet hat?

      4. Warum ist der Umsatz in Deutschland auf 4,5 M Euro im Quartal gesunken bei 500 Mitarbeitern (9000 Euro pro Mitarbeiter)? vielleicht weil hier die Situation von Brokat bekannter ist, als im Ausland? Und wenn sie dort bekannt wird, was dann?


      Und nochmals: Die guten Mitarbeiter sind wirklich längst weg. Nur meldet das Brokat nicht. www.abaxx.com ist nicht aus Zufall auch in Stuttgart. ;;;-)

      Gruß.
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 12:47:57
      Beitrag Nr. 49 ()
      für mich stellt sich die situation ganz einfach dar:
      werden die werthaltigen elemente der brokat vor anmeldung eines insolvenzverfahrens ausgegliedert/verkauft oder nachher?
      für aktionäre bleibt das im ergebnis gleich.
      an neue investoren für das gesamtunternehmen glaube ich nicht.
      und in der zwischenzeit schaue ich mir das aus interesse an (ich war nie investiert und werde auch nie hier investieren), denn hier wird doch einiges an unterhaltungswert geboten, nicht wahr?
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 13:07:05
      Beitrag Nr. 50 ()
      Für mich ist was ganz anderes wichtig:

      Ab dem Geschäftsjahr 2002 wird die Bilanz durch diese Goodwill-Abschreibungen (minus 824,4 Millionen Euro) nicht weiter belastet.
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 13:23:01
      Beitrag Nr. 51 ()
      @ agnetha,

      hast wohl recht. Ich fürche, die Bilanz 2002 wird von gar nichts mehr belastet, es wird keine mehr geben!
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 20:08:24
      Beitrag Nr. 52 ()
      @all
      Was haltet ihr von der Hypothese, dass Brokat von Siemens übernommen wird?
      Hier einige Punkte:
      -Siemens ist vor kurzem erst eingestiegen u. hat bereits 3%.
      -Die haben dafür bereits kräftig gezahlt. Im Kopf habe ich noch eine Summe von ca.100 Millionen. Hab nicht nachgeschaut.
      Durch den hohen Abschreibungsbedarf von 735,2 Millionen Euro
      würde das übernehmende Unternehmen zukünftige Gewinne super verrechnen können.
      Es wurde bis jetzt von einigen Firmen hier im Board geredet.
      Um die hohen Sonderabschreibungen zu nutzen, müsste es schon ein Unternehmen mit deutschem Firmensitz sein u. Siemens bietet sich m.M.n. sehr gut dafür an oder glaubt ihr etwa, die hätten vor einigen Monaten von den zukünftigen Ereignissen, die jetzt ans Licht kamen nichts geahnt?
      Man darf nicht vergessen:
      Siemens macht mit Aktien die meisten Gewinne.
      Vor allen Dingen wurde dieses Thema meines Erachtens bis jetzt nicht aufgegriffen - weshalb auch immer.
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 20:53:39
      Beitrag Nr. 53 ()
      Folgende These:

      Pfeil ist dazu da, das Insolvenzverfahren mit Kostensenkungsprogrammen abzuwenden. Nichtprofitable Niederlassungen werden geschlossen. Firma wird besser strukturiert.

      - Brokat-Kunden (aus den Bereichen Finance und Mobile)wollen, daß die AG weiterhin bestehen bleibt (Updates, Support)
      - der Bondholder ist ebenso daran interessiert, daß die AG bestehen bleibt.
      - Aquisitionen werden wieder abgestoßen um Cash in die Kasse zu bringen
      - Ein Bereich (Mobile oder Finance) wird zu 100% oder zu einem anderen Prozentsatz ausgegliedert (aufgekauft von anderen) um Cash in die Kasse zu bringen.
      - Es werden Partner gesucht, um eine gewisse Zeit zu überbrücken, bis Brokat profitabel arbeitet (Vodafone, Siemens, IBM, Oracle, Intel)

      Sollte die AG gerettet werden (auch wenn damit sozusagen wieder bei Null angefangen werden muß), ist ein Kurs von über 7 Euro in den nächsten zwei Wochen vorprogrammiert.

      Sollten irgendwelche Punkte nicht plausibel erscheinen, bitte ich gerne um eure Stellungnahme.

      Ich denke, einige dieser Schritte klingen logisch.


      APT
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 21:13:32
      Beitrag Nr. 54 ()
      Frage:Stop buy ??

      Wenn ja,bei welchen Kurs???
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 22:51:14
      Beitrag Nr. 55 ()
      Brokat fliegt aus dem NM50???

      Ach deshalb wurde die eigentlich gute Nachricht von der Berufung Herrn Pfeils in den letzten Tagen nicht im Chart honoriert....
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 22:55:22
      Beitrag Nr. 56 ()
      @B.Z.
      Siemens wird schlechtem Geld nicht noch gutes hinterherwerfen. Höchstens wenn Brokat profitabel werden sollte!!!

      Halt Übernahme durch Siemens für ausgeschlossen. Die haben schon zu 98% abgeschrieben!
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 23:11:51
      Beitrag Nr. 57 ()
      @Big.M

      So eine unsinnige Argumentation!

      Siemens hat sich doch nicht bei Brokat eingekauft, um an einer vielversprechenden Kursentwicklung zu partizipieren. Die Beteiligung war notwendig, um Zugang zu einer First-Class-Technologie zu erhalten.

      An dieser Notwendigkeit hat sich nichts geändert. Nur, daß man (zugegebenermaßen) diese Technologie nun günstiger hätte haben können.

      Mir zeigt im Nachhinein der Vorgang mit Siemens lediglich, daß Brokat unterdessen sensationell unterbewertet ist.

      Erst recht, wenns morgen noch mal Tiefststände geben sollte.

      Agnetha
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 23:45:19
      Beitrag Nr. 58 ()
      Kurs Nacbörslisch Lang&Schwarz 22.59 2,05 Euro
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 23:47:36
      Beitrag Nr. 59 ()
      so naiv kann doch keiner sein...

      niemand bezahlt geld für eine technologie, die er nach insolvenz aus der konkursmasse billig kaufen kann.

      brokat ist in einigen wochen am ende...
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 09:34:04
      Beitrag Nr. 60 ()
      Endlich habe ich die Meldung auf der Titelseite von Brokat.de verstanden:


      Time nominiert Brokat als einer von "Europe`s 30 Hottest Tech Firms".



      Klar, wer 15 Millionen Euro im Monat verbrennt, hat es schön warm in der Bude ;-)
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 12:55:45
      Beitrag Nr. 61 ()
      hier handelt es sich nicht um Unterhosen, sondern um eine Technologie, um die bereits die Geier kreisen.
      Siemens hat sich frühzeitig strategisch auf die Brokat-Technologie festgelegt, und ist somit Schlüsseltechnologie. Bleibt der weitere Zugang zu dieser Technologie versperrt, wirft dies Siemens in diesem Bereich sehr weit zurück. Könnte sogar das mittel-/langfristige aus für einen Bereich bedeuten.
      Auf Konkursmasse zu spekulieren könnte fahrlässig sein.

      Gruß

      Sigi

      P.S. Für Brokat sig I net schwarz
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 15:42:17
      Beitrag Nr. 62 ()
      So, tiefer kann es nun nicht mehr gehen. Es ist alles Schlechte im Kurs enthalten.

      Jetzt heißt es kaufen und abwarten bis News kommen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 16:51:14
      Beitrag Nr. 63 ()
      Es wird noch tiefer gehen.

      ANALYSE/Deutsche Bank: Brokat weiter "Marketperformer" (8.8.)

      Nach der Veröffentlichung von Quartalszahlen durch Brokat nimmt die
      Deutsche Bank ihre Umsatzprognose für 2001 zurück und erhöht die Schätzung
      für den Verlust. Brokat werde im 3. Quartal weitere 30 bis 35 Mio EUR
      verbrennen, wodurch die Liquidität nahezu auf Null sinken werde, betonen die
      Analysten. Der Konkurs scheine nahe zu sein. Die Schlüsselfrage sei, ob
      Brokat einen neuen Investor finde. Die Analysten der Deutschen Bank erwarten
      kein Geschäftswachstum, ehe das Uberleben des Unternehmens gesichert ist.
      +++ Claus-Detlef Großmann
      vwd/8.8.2001/hab/cg/gre
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 17:00:57
      Beitrag Nr. 64 ()
      Und wenn SIe einen Investor finden?????
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 20:38:07
      Beitrag Nr. 65 ()
      Brokat hat heute ca. 13,5% verloren. :(

      Aber, was heißt das schon?

      Die Telekom hat ein Minus von 9,1% zu verkraften.
      Den Verlust von Bayer - stolze 17,2% -, traut man sich schon gar nicht zu nennen.

      Gegen diese beiden grundsoliden, seriösen DAX-Werte ist doch Brokat eine ausgesprochene Qualitätsaktie. :)

      Zumal sich Brokat auf niedrigem Kursniveau bewegt und somit kleine Kursschwankungen bereits große Prozentabweichungen bedeuten. ;)

      Wenn man dran denkt, daß die zwei o. g. DAX-Blasen noch allergrößte Schwierigkeiten bekommen werden, die Telekom, weil in den nächsten Monaten noch einige hundert Mio Aktien auf den Markt geschmissen werden und Klagen anhängig sind und Bayer, weil die sich auf satte US-Klagen bzgl. Baycol/Lipobay einstellen (Nebenwirkungen) und ihr Pharmageschäft neu ausrichten dürfen, kann man doch mit seinen Brokat ganz froh sein. :laugh: Wenn man so das gesamte Börsenumfeld ansieht, relativiert sich halt doch einiges.

      Bei Brokat hingegen kann es nur noch besser werden. Gelle? Und es wird besser werden! Das ist so sicher, wie die Telekom demnächst unter 20 EUR fällt. Bis der Wechsel vom NM 50 in den NM All für Brokat vollzogen werden soll, kann die Deutsche Börse ihre Entscheidung ganz schnell wieder rückgängig machen, da sich die Verhältnisse wieder grundlegend geändert haben werden.

      Obwohl, ob NM 50 oder NM All ist eh Jacke wie Hose. Am Besten ist, seine Anlagen an einer anderen Börse zu tätigen. Die Deutsche Börse ist nur ein Kasperltheater für sogenannte Analysten und sowas wie ein Handlanger für unseriöse, an der Grenze zur Illegalität handelnden Großanlegern (Banken, Institutionelle, Versicherungen, Fonds, ...) mit dem willkommenen Nebeneffekt der eigenen Bereicherung. Hauptsache immer schön abkassieren. Gegenleistungen für die Heerscharen von privaten Anleger-Deppen, z.B. in Form einer preiswerten (kostenlosen, weil bereits anderweitig bezahlt ?), schnellen, sicheren, umfassenden Kursversorgung, Anlegerschutz durch ein effektives Regelwerk und kompromissloses, unnachgiebiges Verfolgen von Regelverstößen, harte Bestrafung von überführten Tätern und ausgemachten Betrügern, transparentes Marktgeschehen usw. usw., kann man sich anscheinend sparen.

      Mal sehn, wann sich die Deutsche Börse selber die rote Karte geben und vom Platz stellen kann.

      Oh, jetzt bin ich doch tatsächlich leicht abgeschweift. :cool:


      Also, Brokat wird aufsteigen wie Phönix aus der Asche. Warten wir es ab. Die Zeit der Ernte naht.
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 00:09:56
      Beitrag Nr. 66 ()
      Na klasse, die Deutsche Bank erlaubt sich ein Urteil über Brokat.
      Sind das nicht die Betrüger die am Montag Telekom raufstufen und am Dienstag 44 Mio. Aktien davon mit Kursgewinn verkaufen?
      Den Analysten dieses Institutes glaube ich erst wieder,
      wenn ihr Unternehmen einen Segmentswechsel vollzogen hat und im M-Dax notiert!
      Brokat wird meiner Meinung nach in den nächsten Wochen mit einigen Paukenschlägen manchen Analysten überraschen!

      MfG
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 12:27:12
      Beitrag Nr. 67 ()
      mal etwas freundlicher heute:

      Aktie 522190


      Junkbond 522192


      GF
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 08:50:07
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ad hoc: Brokat Technologies AG
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      Brokat erzielt erste Erfolge bei Investorengesprächen Unternehmensteile in den USA verkauft / Finanzsituation verbessert


      Stuttgart und San Jose, 15. August 2001. Die Brokat Technologies Inc. <BRJ.FSE>, die US-Tochter der Brokat Technologies AG, hat bei den im Juni angekündigten Investorengesprächen erste Erfolge erzielt. Das US-amerikanische Unternehmen HNC Software Inc. übernimmt für 20 Millionen US-Dollar den Geschäftsbereich Personalisierungs-Software. Außerdem gibt Brokat auch das Produktgeschäft der ehemaligen GemStone Systems an den US-Investor Sgroup Holdings USA, Inc. ab. Aus dieser Transaktion wird Brokat einen Kaufpreis von 1,7 Millionen US-Dollar erzielen. Brokat hat mit beiden Käufern ein Lizenzabkommen geschlossen und sich die Rechte an der Software-Nutzung gesichert.


      Der Erlös aus beiden Transaktionen in Höhe von 21,7 US-Dollar trägt dazu bei, die Finanzsituation von Brokat zu verbessern und die Kosten weiter zu senken. So nimmt zum Beispiel die Mitarbeiterzahl des Unternehmens um 160 Mitarbeiten ab. Außerdem entfallen eine Reihe operativer Kosten wie etwa durch die Schließung von Büros. Diese Maßnahmen sind Teil des Restrukturierungsprogammes, das das Ziel hat, das Unternehmen auf Profitabilität auszurichten.




      Grundlage für die beiden Abschlüsse war die zuvor angekündigte Aufteilung des Unternehmens in drei eigenständige Geschäftsbereiche.




      Ende der Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 15.08.2001


      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:


      "Mit dem Verkauf dieser US-Unternehmensteile verbessern wir unsere Finanzsituation deutlich", erläutert Michael Janßen, Chief Financial Officer bei Brokat. "Wir planen, kurzfristig unser Engagement in den USA aufgrund der zurückhaltenden Marktaussichten und den zu erwartenden hohen Investitionen weiter zurückzufahren", so Janßen weiter.




      Brokat Technologies AG Die Brokat Technologies AG (Neuer Markt: BRJ, Nasdaq: BROA) ist weltweit einer der führenden Software-Anbieter für anwenderzentrierte E-Business-Lösungen, die Informationen und Dienstleistungen für den Anwender immer und überall verfügbar machen. Zu den Produkten von Brokat zählen die Software-Plattform Brokat Server Technologies und Applikationen für das mobile Bezahlen sowie für Bank- und Wertpapiergeschäfte. Zu den zahlreichen Kunden, die Technologie von Brokat einsetzen, gehören ABN Amro, Allianz, Bank of America, LBBW Landesbank Baden- Württemberg, Master Card, SE-Banken, die Schweizer Post, T-Motion und Vodafone. Darüber hinaus kooperiert Brokat mit Compaq, Intel, IBM, Siemens und Sun Microsystems im Rahmen strategischer Partnerschaften. Das Unternehmen mit Sitz in Stuttgart und San Jose, USA, beschäftigt derzeit weltweit ca. 1000 Mitarbeiter. Weitere Informationen sind unter www.brokat.com abzurufen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 09:00:55
      Beitrag Nr. 69 ()
      Der Turnaround-Threat, recht passend heute!!! :)

      GF


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