DIREKTBANKEN DROHT SCHADENERSATZ - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.06.01 09:12:17 von
neuester Beitrag 24.06.01 23:02:16 von
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(aus der Berliner Zeitung vom 23.06.01 -- www.berlinerzeitung.de)
DIREKTBANKEN DROHT SCHADENERSATZ
Auszug:
Nun können Anleger auf Schadenersatz hoffen. Ein kleiner Nebensatz in einem jüngst ergangenen Beschluss des Oberlandesgerichtes Nürnberg (Az.: 12 W 365/01) stellt erstmals klar: "Wertpapierkredite sind Nebenleistungen im Sinne des Gesetzes über den Wertpapierhandel (WpHG)." Das bedeutet nach Ansicht von Rechtsexperten: Online-Banken müssen anders als beim Aktienkauf ihre Kunden über Risiken aufklären, wenn sie ihnen Darlehen auf Depots gewähren. Verzichten sie darauf, müssen die Banken nun damit rechnen, Schadenersatz zu zahlen. "Im für den Anleger günstigsten Fall braucht er den Kredit gar nicht zurückzahlen. Je nach Einzelfall muss er sich aber unter Umständen Mitverschulden zurechnen lassen", sagt Hans-Peter Schwintowski, Professor für Bankrecht an der Humboldt-Universität in Berlin.
Bisher taten Consors und Co. so, als gehe sie das WpHG nichts an. Die Bank brauche nicht aufklären, weil "die individuelle Beratung bei Wertpapiergeschäften ausgeschlossen ist".
Unbestritten ist dies, soweit es lediglich um den Kauf von Aktien geht, denn die Banken schließen solche Beratung regelmäßig in ihren Eröffnungsverträgen aus. Doch ist bei Consors dort nur die Rede von Wertpapiergeschäften. Für diese stellt der Nürnberger Richterspruch nunmehr klar, dass Kredite eben nicht normale Wertpapiergeschäfte sind. Eine Einschätzung, die auch schon vor dem Beschluss andere Anbieter teilten. Die Online-Tochter der HypoVereinsbank, die Direkt Anlage Bank, weist in ihren Kreditformularen wenigstens auf das Kursrisiko, als auch auf eventuell steigende Zinsen hin.
DIREKTBANKEN DROHT SCHADENERSATZ
Auszug:
Nun können Anleger auf Schadenersatz hoffen. Ein kleiner Nebensatz in einem jüngst ergangenen Beschluss des Oberlandesgerichtes Nürnberg (Az.: 12 W 365/01) stellt erstmals klar: "Wertpapierkredite sind Nebenleistungen im Sinne des Gesetzes über den Wertpapierhandel (WpHG)." Das bedeutet nach Ansicht von Rechtsexperten: Online-Banken müssen anders als beim Aktienkauf ihre Kunden über Risiken aufklären, wenn sie ihnen Darlehen auf Depots gewähren. Verzichten sie darauf, müssen die Banken nun damit rechnen, Schadenersatz zu zahlen. "Im für den Anleger günstigsten Fall braucht er den Kredit gar nicht zurückzahlen. Je nach Einzelfall muss er sich aber unter Umständen Mitverschulden zurechnen lassen", sagt Hans-Peter Schwintowski, Professor für Bankrecht an der Humboldt-Universität in Berlin.
Bisher taten Consors und Co. so, als gehe sie das WpHG nichts an. Die Bank brauche nicht aufklären, weil "die individuelle Beratung bei Wertpapiergeschäften ausgeschlossen ist".
Unbestritten ist dies, soweit es lediglich um den Kauf von Aktien geht, denn die Banken schließen solche Beratung regelmäßig in ihren Eröffnungsverträgen aus. Doch ist bei Consors dort nur die Rede von Wertpapiergeschäften. Für diese stellt der Nürnberger Richterspruch nunmehr klar, dass Kredite eben nicht normale Wertpapiergeschäfte sind. Eine Einschätzung, die auch schon vor dem Beschluss andere Anbieter teilten. Die Online-Tochter der HypoVereinsbank, die Direkt Anlage Bank, weist in ihren Kreditformularen wenigstens auf das Kursrisiko, als auch auf eventuell steigende Zinsen hin.
Consors Bank verkauft willkürlich Aktien aus meinem Depot!!
Wer kann mir helfen? Obwohl ich auf eine Aufforderung hin, Geld auf meinem Depot nachzuschießen,diese Folge geleistet habe, hat Consors einen Großteil meiner Aktien gegen einen Spottpreis verkauft. Wem ist selbiges schon passiert??
Meldet Euch bei mir. Werde die Consors Bank auf Schadensersatz verklagen.
Wer kann mir helfen? Obwohl ich auf eine Aufforderung hin, Geld auf meinem Depot nachzuschießen,diese Folge geleistet habe, hat Consors einen Großteil meiner Aktien gegen einen Spottpreis verkauft. Wem ist selbiges schon passiert??
Meldet Euch bei mir. Werde die Consors Bank auf Schadensersatz verklagen.
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