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    Die Bahn kommt.... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.07.01 08:39:26 von
    neuester Beitrag 28.12.01 14:57:14 von
    Beiträge: 42
    ID: 431.059
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      Avatar
      schrieb am 03.07.01 08:39:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Neues Preissystem bei der
      Bahn

      Berlin (dpa) - Bahnfahren soll einfacher und zum Teil
      billiger werden. Wer sein Ticket mindestens 7 Tage
      vor Abreise kauft und sich auf einen bestimmten Zug
      festlegt, soll mit dem künftigen Preissystem der
      Deutschen Bahn 40 Prozent Ermäßigung auf den
      Grundpreis bekommen. Das berichtete die «Financial
      Times Deutschland». Der Vorstand der Deutschen
      Bahn will heute das neue Preissystem beschließen. Es
      soll die Preise für die Kunden überschaubarer
      machen und zugleich für eine gleichmäßigere
      Auslastung der Züge sorgen.


      Haha, die sehen doch nicht mal bei den Wochentagen durch, ich schlage
      vor, daß die erst mal die Zahlen von 1-7 lernen...
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 08:49:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      habe zwar mit der bahn nichts am hut. trotzdem der mehdorn hats nicht leicht. so einen eingefahrenen beamtenapparat auf touren zu bringen. siehe telekom. wenn die anderen, die bisher der chefbahner waren, nicht solche pfeifen gewesen wären, dann würde die bahn schon besser laufen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 08:51:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      genau.. 7 tage ist doch ein witz.. wenn ich heute auf einer hauptstrecke.. sagen wir mal ffm nach muenchen fahre.. muss ich eine woche vorher einen sitzplatz reservieren, sonst kann ich vielleicht noch einen auf dem klo bekommen... wenn ich schnell genug bin.... wenn ich reserviere lege ich mich doch auf einen zug fest, oder?? wieso zahl ich dann immer noch hammer preise fuer einen überfüllten fuckzug, der sowieso verspätung hat...
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 08:53:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      da muß mal ordentlich der Kapitalismus einzug halten
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 08:55:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      @emm007, tja die Antwort weiß nur der Wind...

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      Avatar
      schrieb am 03.07.01 08:59:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      und die bahncard soll 50% teurer werden,"gute fahrt"!!
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 09:00:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      @blascore... antowrt auf welche frage?? auch du meinst warum ich dann noch hammer preise zahle... ja das frag ich mich auch... bin aber ein stolzer grau fahrer, mein rekord liegt bei 5 fahrten mit nem ice (fahrtzeit knapp über 2 stunden) mit einer einzigen fahrkarte hihihihi
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 09:02:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      naja so ein plätzchen am scheißhaus hat auch was (würziges)
      da zahlt man gern...
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 09:03:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      auf dem klo.. pfui.. nicht mal die fenster kann man oeffnen...bah sag ich da nur.. pfui deifi
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 09:10:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      Da fahr ich doch lieber mit meinem Auto.Das ist bequemer.Scheiß Bahn die gehört zerschlagen und auf mehrere Betreiber aufgeteilt,die kriegen das Unternehmen ohne staatl. Hilfe nie flott.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 09:10:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      lecker beschmiertes clo, da müsste man eigentlich schmerzensgeld verlangen...
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 09:11:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      die sanieren doch nur ihr privates einkommen bei der bahn
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 09:15:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      genau.. und da jeder fuer seinen schekelsäckchen verantwortlich ist.. don maydorn und ich auch.. fahre ich soviel wie moeglich schwarz/ bzw grau... ist schon der hammer.. die zuege sind rappel voll fuer nen platz muss ich noch nen fuenfer abdrücken und die sind in der bilaz rot wie ein start up, welches internet gesteuerte waschmaschinen verkauft hihihi
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 09:54:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      getreu dem Motto: "...es fährt ein Zug nach nirgendwo..."
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 09:59:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Blascore
      Du lässt nach, eröffnest einen Thread ohne Bilder!!

      So wird´s enden, mit der Bahn

      :DMax
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 10:12:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      meine Bilder will doch keiner, sind vermutlich zu obzön
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 10:19:59
      Beitrag Nr. 17 ()
      ich glau das bild hatten wir schon mehrfach, aber trotzdem:

      Avatar
      schrieb am 03.07.01 10:20:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      Bin am letzten Wochenende zum ersten Mal seit Jahren wieder mit der Bahn gefahren (Mannschaftsfahrt).

      Laut unserem Plan mußten wir auf der Rückfahrt öfters umsteigen. Einmal hatten wir dafür nur 4 Minuten Zeit. Ich fragte an der Bahninfo, ob wir nicht mit unseren Tickets den ersten Zug eine Stunde früher nehmen könnten (Dann hätten wir 64 Minuten Zeit um umzusteigen. Er antwortete, daß dies ohne weiteres möglich sei. Wir würden nur unsere Reservierung verlieren.

      Also entschlossen wir uns dies zu machen. Auf dem Bahnsteig bemerkte ich, daß es sich bei dem Zug allerdings um einen ICE handelt. Wir hatten aber nur Tikets für alle Züge bis IC. Also fragte ich an einem anderen Infostand, ob wir eventuell etwas nachzahlen müßten und falls ja wieviel. Die Infobesatzung (nach Absprache mit zwei Kollegen) antwortete, daß wir etwas nachzahlen müßten, konnte aber nicht sagen wieviel. Der Schaffner würde uns dies allerdings mitteilen. Der Schaffner hatte aber glücklicherweise wohl keine Lust unsere Tikets überhaupt zu kontrollieren, also haben wir nichs nachbezahlt.

      Als wir dann im nächsten Zug waren (einem IC) konntrollierte der Schaffner genau und bemerkte, daß wir eine Stunde zu früh fuhren. Er sagte das dies nicht so ohne weiteres möglich sei und wir eigentlich komplett neue Tickets kaufen müßten. Dagegen haben wir natürlich mit Verweis auf die Aussagen vom Infostand der Bahn protestiert. Er sagte daß er nochmals ein Auge zudrücken würde.

      Ich weiß nicht wer bei der Geschichte nun Recht hatte und wer nicht. Ich weiß aber, daß nicht alle Recht haben können.
      Wie soll die Bahn denn auf einen grünen Zweig kommen, solange derartige Probleme nicht eindeutig geregelt sind, bzw. bis die Mitarbeiter nicht entsprechend geschult sind?
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 10:44:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      Also ich weiß von einen Bekannten wie es intern so in der Bahn aussieht: Die Mitarbeiter haben die Schnauze bis zum Anschlag voll. Die bekommen im Durchschnitt ca. alle 6 Monate einen neuen Abteilungsleiter und Vorgesetzten, ständig werden die Zuständigkeiten geändert, dauernd wird etwas umorganisiert, und die Mitarbeiter am Ende der "Befehlskette" werden extrem unzureichend informiert. Es wird von vorne bis hinten nur gemoppt, jeder neue Vorgesetzter wirft die Organisation wieder über den Haufen weil es jeder besser wissen will als der Vorgänger, die Vorgesetzten haben zu 90% keine Ahnung von der Praxis weil es alles "politische" Vorgesetzte sind die nur Theoretiker sind.
      Besonders an kleineren Bahnhöfen und Streckenabschnitte ist es schlimm. Die Mitarbeiter erfahren oft von Kunden neue Spezialtarife die sich aus dem Internet informiert haben, die Mitarbeiter bekommen intern einfach keine Infos über neue Tarife.
      Weiterhin wurde technisches Personal extrem abgebaut. So ist z.B. in Süd-Badenwürttemberg genau ein einzelner Elektriker für ein bestimmtes Fachgebiet im Umkreis von über 300 Kilometer zuständig.
      Ersatzteillager wurden aufgelöst, Züge werden nicht mehr gepflegt usw.

      Kurz um: Die Bahn ist in einem ähnlich marodem Zustand wie die DDR zur Zeit des Mauerfalls. Blos wollen das die lieben Politiker nicht wahrhaben und versprechen daß mit ein wenig Investitionen alles wieder gut ist. Aber das wird nicht funktionieren. Die Bahn ist am Ende. Sie wurde herunter gewirtschaftet.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 10:46:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ach ja, es ist bestimmte kein Zufall, daß sich die Unfälle der Bahn die letzten Monate/Jahre so gehäuft haben. Das Material ist in einem extrem desolatem Zustand. Meiner Meinung nach gibt es da einen direktem, proportionalen Zusammenhang.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 10:55:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      ts ts, schon wieder dieses Unwort: DDR

      übrigens bei uns hiess es früher:"Hast Du einen dummen Sohn, so
      schicke ihn zur BauUnion, ist er aber dümmer - die Reichsbahn nimmt ihn immer!!!
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 11:02:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      Am umglaublichsten ist es allerdings, welche Zahlungsziele die Bahn sich selbst gibt.
      Habe mal in einem kleineren Bauunternehmen gearbeitet, welches Aufträge von der Bahn bekommen hat, diese ordnungsgemäß (mit entsprechender Abnahme) abgearbeitet hat und über ein Jahr (!) auf die Bezahlung warten mußte. Begründung der Bahn hierfür: "Wir hatten noch keine Zeit ihre Rechnung zu prüfen." Da die Bahnaufträge einen bedeutenden Teil der Bauleistung des Unternehmens ausmachten, stand es am Rande des Konkurses! Natürlich haben wir damals Mahnungen geschrieben, einen Anwalt eingeschaltet, etc.
      Die Rechnungen und die Mahnungen wurden an die im Bauvertrag angegebene Stelle geschickt. Offensichtlich hatte es in der Zwischenzeit bei der Bahn mehrere Umstrukturierungen gegeben, so daß diese Rechnungen bahnintern von einer Stelle zu anderen geleitet wurden (natürlich mit einer langen Verweilzeit ohne Bearbeitung in den einzelnen Bereichen). Zum Schluß meldete sich dann ein von der Bahn mit der Rechnungsprüfung beauftragtes Ing.-Büro welches darum bat, nochmals die kompletten Vertragsunterlagen zuzuschicken, da diese bei der Bahn nicht aufgefunden werden können.

      :laugh: ach ne, eigentlich :cry:
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 11:21:35
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Nasbi:

      Genau. Gleiches ist auch hier in der Stadt passiert. Die Bahn hat hier ein Gebäude, das sie nicht mehr nutzt und für Veranstalltungen vermietet. Allerdings kommt so gut nie eine Rechnung von der Bahn für die Veranstalter, wenn sie dieses Gebäude nutzen.
      Das viel erst auf, nachdem die Stadt Strom und Wasser für das Gebäude abgestellt hatte, weil die Bahn diese Rechnungen natürlich auch nicht bezahlten.
      Die Bahn hat ganze 2 Monate gebraucht, um herauszufinden, welcher Abteilung denn das Gebäude inzwischen gehört und wer für dieses Gebäude überhaupt zuständig ist!
      Soweit ich weis, sind Strom und Wasser noch immer nicht bezahlt, aber es finden wenigsten keine Veranstaltungen mehr in diesem Gebäude statt. Dafür steht es jetzt einfach so in der Gegend rum und verschimmelt.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 11:43:35
      Beitrag Nr. 24 ()
      Vor ein paar Wochen kam ein Bericht im TV über die Bahn. Die Bahn legt ja bekanntlich immer mehr Nebenstrecken still und streicht Verbindungen aus dem Fahrplan (Begründung: Kein wirtschaftlicher Betrieb möglich).

      Viele dieser Verbindungen werden aber von privaten Gesellschaften übernommen und rentabel betrieben.

      Da die Bahn nun aber weniger Strecken fährt, hat sie zu viele Loks, die nun nur Wartungskosten verursachen würden. Diese Loks könnten teilweise für mehrere 100 TDM an die privaten Streckenbetreiber verkauft werden, teilweise könnten zumindest Ersatzteile für ebenfalls mehrere 100 TDM daraus gewonnen werden. Die Bahn verschrottet diese Loks aber komplett! Offensichtlicher Grund: Man will den erfolgreichen privaten Streckenbetreibern keine günstigen Gebrauchtloks zur Verfügung stellen.

      Der Pressesprecher der Bahn auf diese Verschwendung angesprochen: "Die Bahn hat die Loks vom Bund gekauft. Was wir mit unserern Wirtschaftsgütern machen, ist immer noch unsere Sache."
      Da bin ich fast aus dem Sessel gefallen!

      - Wenn die Bahn ein normales privates Unternehmen wäre, könnte man diese Aussage als strategische Entscheidung akzeptieren.
      - Die Bahn hat die Wirtschaftsgüter vor einigen Jahren aber für den symbolischen Preis von 1 DM vom Bund übernommen. Vorher wurden sie aus Steuergeldern gekauft. Mit dieser günstigen Übernahme sollte die Bahn ohne weitere Subventionen selber rentabel wirtschaften.
      - Die Bahn saugt immer noch jährlich zig Mrd. DM an Subventionen auf, fordert ständig mehr und ein Ende ist nicht abzusehen.

      Für mich verschwendet die Bahn durch die Zerstörung der Loks somit systematisch Steuergelder.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 15:47:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      Definition der Eisenbahn durch das Reichsgericht:

      "Ein Unternehmen, gerichtet auf wiederholte Fortbewegung von Personen oder
      Sachen über nicht ganz unbedeutende Raumstrecken auf metallener Grundlage,
      welche durch ihre Konsistenz, Konstruktion und Glätte den Transport großer
      Gewichtmassen, beziehungsweise die Erzielung einer verhältnismäßig bedeutenden
      Schnelligkeit der Transportbewegung zu ermöglichen bestimmt ist, und durch diese
      Eigenart in Verbindung mit den außerdem zur Erzeugung der Transportbewegung
      benutzten Naturkräften (Dampf, Elektricität, thierischer oder menschlicher
      Muskelthätigkeit, bei geneigter Ebene der Bahn auch schon der eigenen Schwere der
      Transportgefäße und deren Ladung, u. s. w.) bei dem Betriebe des Unternehmens
      auf derselben eine verhältnismäßig gewaltige (je nach den Umständen nur in
      bezweckter Weise nützlich, oder auch Menschenleben vernichtende und die
      menschliche Gesundheit verletzende) Wirkung zu erzeugen fähig ist."

      Reichsgericht, Urteil vom 17.03.1879; RGZ 1, 247, 252
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 11:04:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      Neues Preissystem der Bahn beschlossen - an Luftfahrt-Tarife angelehnt
      BERLIN (dpa-AFX) - Das umstrittene neue Preissystem der Deutschen Bahn ist
      endgültig abgesegnet und kann damit im kommenden Jahr in Kraft treten. Der
      Vorstand habe dessen Einführung am Mittwoch beschlossen und dem Aufsichtsrat
      präsentiert, teilte das Unternehmen in Berlin mit. Der Konzern betonte erneut,
      das Bahnfahren insgesamt nicht teurer, sondern für viele günstig wie nie werde.
      Mit dem neuen System soll das Reisen nach Presseberichten auf Kurzstrecken
      teurer und auf Fernreisen billiger werden. Zudem winken Frühbuchern zum Teil
      deutliche Rabatte. Die Preisermäßigung mit der BahnCard soll dagegen von 50 auf
      25 Prozent gesenkt werden. Die neuen Tarife sollen am Donnerstag im Detail der
      Öffentlichkeit vorgestellt werden.

      ALS VORBILD FÜR DIE NEUEN PREISE DIENTEN OFFENBAR LUFTHANSA-TARIFE

      Als Vorbild für die neuen Preise bei der Deutschen Bahn dienten offenbar in
      vielen Punkten die Luftfahrt-Tarife: Denn bei der Lufthansa <LHA.ETR> und
      anderen Fluggesellschaften gilt schon seit langem der Grundsatz, dass
      Reisende bei einer frühen Buchung meist weniger zahlen. Allerdings ist das
      Schema der verschiedenen Preisnachlässe nicht so klar strukturiert, wie es
      offensichtlich das neue System der Bahn mit seinen verschiedenen
      Frühbucher-Rabatten auf den Grundpreis vorsieht.

      Die Eisenbahnergewerkschaft Transnet begrüßte die Änderungen. Damit werde
      der bisher umständliche und für viele undurchsichtige Tarifdschungel
      abgeschafft. Von den geplanten Ermäßigungen sollen nach Informationen der
      "Bild"-Zeitung vor allem Gruppenreisende stark profitieren: Mini-Gruppen von bis
      zu fünf Reisenden könnten bei Einführung des neuen Preismodells mit Bahncard bis
      zu 70 Prozent gegenüber dem Normaltarif einsparen, berichtete die Zeitung unter
      Berufung auf Angaben aus dem Bahnvorstand.

      NEUES TARIFSYSTEM SOLL ZUSÄTZLICHE KUNDEN BRINGEN

      Der Transnet-Vorsitzende Norbert Hansen erwartet von dem neuen Tarifsystem
      zusätzliche Kunden für die Bahn und damit die Schaffung oder Sicherung von Arbei
      tsplätzen bei dem Unternehmen. Besonders für Familien werde das Bahnfahren
      künftig attraktiver und preiswerter, betonte Hansen. Auf Ablehnung stieß das
      neue System dagegen bei der PDS. Der verkehrspolitische Sprecher der
      PDS-Bundestagsfraktion, Winfried Wolf, erklärte, das geplante Tarifsystem bringe
      für die Mehrzahl der Reisenden mehr Nachteile als Vorteile. Er monierte unter
      anderem, dass Bahnfahren komplizierter und für viele teurer werde. Mit der
      geplanten Senkung des Bahncard-Rabatts werde die Kundenkarte "entwertet". Kritik
      an den Plänen der Bahn war bereits von Fahrgastverbänden gekommen./FP/cax/sh
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 11:22:03
      Beitrag Nr. 27 ()
      dann gibt´s bald streik bei der bahn, weil die angestellten 30%
      mehr gehalt haben wollen
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 12:07:42
      Beitrag Nr. 28 ()
      aber nur die Lokführer!!
      :D
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 12:36:35
      Beitrag Nr. 29 ()
      gibts bei der bahn auch miles & more?
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 12:41:39
      Beitrag Nr. 30 ()
      wenn ja, müsste es dann aber "Tracks & more" heissen :D
      Avatar
      schrieb am 07.07.01 10:46:23
      Beitrag Nr. 31 ()
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 12:39:27
      Beitrag Nr. 32 ()
      Lufthansa kooperiert mit der
      Bahn

      Nachdem in der letzten Woche
      zum ersten Mal die
      Lufthansa-Piloten streikten,
      sucht die Fluggesellschaft jetzt
      nach neuen Wegen aus der
      Krise. Um den streikenden Piloten den Wind unter
      den aufgeblasenen Tragflächen wegzunehmen,
      fragte der Vorstand der Lufthansa gestern bei der
      deutschen Bahn nach
      Unterstützungsmöglichkeiten.
      Wie ein Sprecher der Bahn mitteilte, sollen ab
      nächster Woche 3.000 Vorruhestands-Lokführer
      reaktiviert und in Schnellkursen auf Pilot
      umgeschult werden. Als kleinen Anreiz bekommen
      die Lokführer eine Lohnerhöhung um 100%, was in
      etwa einem achzigstel der von den Piloten
      geforderten 30% Lohnerhöhung entspricht.
      Probleme gibt es derzeit jedoch noch technischer
      Art: die Bahn-Pensionäre bestehen auf die
      Montage von Start- und Landegleisen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 15:15:13
      Beitrag Nr. 33 ()
      Das Versprechen

      "Alles wird einfach, nichts wird teurer", versprach Bahn-Chef
      Hartmut Mehdorn. Ups, schon der erste Satz führte ihn kurz aufs
      Glatteis. Seine Tarifexpertin Brunotte mußte ihn dahingehend
      korrigieren, daß im "Durchschnitt" nichts teurer wird. Besonders der
      Nahverkehr wird dort verteuert, wo es keine Verkehrsverbünde
      gibt. Weil er größtenteils unrentabel ist, wird dort mit der BahnCard kein Gewinn gemacht.
      Das neue Preissystem soll einfacher werden, übersichtlicher, und gilt voraussichtlich nur für den
      Fernverkehr.

      Das Tarifsystem

      Es wird vier Stufen geben. Teuer, teuer, teuer und teuer. Aber das wäre zu einfach. Es gibt
      einen Grundpreis, mit dessen Ticket man fahren kann, wann man will. Sonderpreis 1 gilt für
      einen Tag Vorausbuchung und bringt 10 Prozent Ersparnis. Sonderpreis 2 gilt drei Tage im
      Voraus gebucht, bringt 25 % Ermäßigung, zwingt aber zu fester Hin- und Rückfahrt, genau so
      wie Sonderpreis 3 (7 Tage im Voraus, 40 % Rabatt, ein Wochenende dazwischen). Umtausch
      und Erstattung gibt es nur noch beim Grundpreis kostenlos, dafür braucht jeder Mitfahrende
      (bis zu vier) nur noch den halben Tarif. Die BahnCard bringt auf alle Tarife 25 % Ersparnis, sie
      kostet erster Klasse 150 Euro, zweiter Klasse 60 Euro, für weitere Familienmitglieder fällt nur
      eine Bearbeitungsgebühr an. Reservierungen bleiben, trotz der an Zugverbindungen
      gebundenen Sonderpreise, kostenpflichtig. Für die verschiedenen IC-Züge gibt es weiterhin
      diverse Zuschläge. Wenigsten fahren Kinder bis 14 Jahre kostenlos. Sonderpreise, BahnCard,
      Mitfahrerrabatt können kombiniert werden und bis zu 73 % Ersparnis für
      5-Personen-Gruppen bringen. Der große Haken an der Sache ist, daß die Sonderpreise nach
      der Auslastung der Züge zugeteilt werden, ebenfalls gibt es keine Platzgarantie für Frühbucher.
      Wer den Sondertarifzug verpaßt, bekommt nur einen Teil des Geldes zurück und muß den
      vollen Preis zahlen, es sei denn, die Bahn hat Schuld an verpaßten Anschlüssen.

      Das Szenario

      Ich stehe im Herbst 2002 an einem Montag im Hamburger
      Hauptbahnhof. Von den fröhlich-eckigen Servicefiguren umrahmt
      reihe ich mich in die Schlange am ServicePoint ein. Ein fröhlicher
      Serviceangestellter sitzt neben dem Schalter und liest Zeitung,
      während sein grummelnder Kollege die Fragen abzuwimmeln
      versucht. Nach einer kurzen und dank der
      Infoscreen-Werbemonitore sehr unterhaltsam kaufanreizenden
      Wartezeit von einer halben Stunden bin ich an der Reihe. Ich trage
      höflich meine Bitte vor, für nächsten Montag ein Ticket
      Hamburg-München erwerben zu wollen. Schon beim Beenden des
      Satzes bewirkte das Gesicht meines Gegenübers ein schlechtes
      Gewissen, daß ich überhaupt so einen Wunsch hegte. Nun zählte mir
      der Bahnbrummbär eine Auswahl an Möglichkeiten auf. Der Grundpreis betrage 180 Euro. Da
      ich aber 7 Tage im Voraus buche, könne Sonderpreis 3 für mich in Frage kommen, wenn ich
      eine feste Zugverbindung buche und erst am folgenden Montag eine feste Rückfahrt buche.

      Dann bekäme ich eine Ermäßigung von 40 Prozent. Ich müßte nur 108 Euro zahlen. Hinfahrt
      Montag, 6 Uhr 32, Rückfahrt ab München eine Woche später 7 Uhr 12. Scheint mir ein wenig
      früh zu sein. Ich ernte einen weiteren bösen Blick. Also sucht der nette Helfer schnell eine
      weitere Verbindung heraus. Leider sind heute die Computer ausgefallen. Die Suche im
      Kursbuch dauert zehn Minuten. Hinter mir steigt Unruhe in der Schlange auf. Ich könnte eine
      ICE-Verbindung um 10 Uhr 20 bekommen, Rückfahrt wäre dann 8 Uhr 03. Mit der Hinfahrt
      bin ich einverstanden, bei dem Verkehr am Morgen müsste ich nur um 6 Uhr aufstehen, um
      pünktlich am Bahnhof zu sein. Doch die Rückfahrt scheint mir immer noch zu früh. Oh, seine
      Augen blitzen kurz auf, während sein Kollege nebenan die Zeitung zusammenfaltet. Schön, das
      könnte die fünfzehn Leute hinter mir beruhigen, wenn noch einer mithelfen würde. Doch er
      greift jetzt zu einer Dose und holt ein belegtes Brötchen heraus. Die Masse in meinem Rücken
      versucht derweil den Bahnlärm zu übertönen. Die Rückfahrt wäre um 12 Uhr 59 mit einem IC
      mit EuroCity-Zuschlag. Da aber die Hinfahrt mit einem ICE wäre, müßte er mir zwei halbe
      Tickets errechnen, auf die er dann unterschiedliche Tarife anwenden müßte.

      Er kommt schließlich auf einen Preis von 112 Euro. Ich frage ihn, ob er auch meine
      BahnCard-Ermäßigung mitberechnet habe. Immerhin liegt sie seit Beginn des Gesprächs neben
      der unnützen Tastatur des Computers. An der Schwere seines Atmens erkenne ich blitzschnell,
      daß dies wohl nicht der Fall war. Also rechnet er erneut und kommt auf 83 Euro. Allerdings
      besteht das Problem, daß die Rückfahrt im IC mit EuroCity-Zuschlag nicht über Frankfurt,
      sondern über Stuttgart führt, also nach einem anderen Tarif berechnet wird. Schließlich schätzt
      er mit Würfel, Knochenwurf und Kaffeesatz einen Preis von 87 Euro. Da der EuroCity aber
      von Dänemark kommt und nach Italien weiterfährt, könnte er ziemlich voll werden. Ich
      entschließe mich zu einer Platzreservierung für die Rückfahrt, der Preis beträgt insgesamt 90
      Euro. Für die Hinfahrt könne ich mir keinen Platz reservieren, weil der Computer für die
      Reservierung der ICEs bekanntlich nicht funktioniert. Dies gelte aber nur für diesen Bahnhof, in
      den anderen werden die Plätze so gut es geht verteilt. Aber warum sollte mich das stören, fünf
      Stunden zu stehen, wenn ich dabei ein paar Euro spare. Der Mob hinter mir ist derweil dazu
      übergegangen, sich gegenseitig um die besten Plätze in der Schlange zu prügeln.

      Als ich schließlich und endgültig bereit bin, den vorgeschlagenen Tarif
      zu bezahlen, schaut der Schalterangestellte auf die Bahnhofsuhr und
      stellt fest, daß es schon nach 10 Uhr 20 ist, somit kann ich nicht
      mehr sieben Tage im Voraus die Hinfahrt buchen. Damit wäre der
      Preis wieder auf 120 Euro gestiegen. Die Fahrt München-Hamburg
      könnte ich aber noch günstiger bekommen, wenn ich gleich eine
      weiter Fahrt Hamburg-München als Rückfahrt dazubuche. Insgesamt
      bin ich jetzt bei 190 Euro. Die Rückfahrt zu meiner Rückfahrt ist aber immer noch 6 Euro
      billiger als der Grundtarif für die einfache Fahrt München-Hamburg. Ob das jetzt mit oder
      ohne BahnCard war, weiß ich nicht mehr. Allerdings besteht das Problem, daß die zweite
      Rückfahrt, die ich ja gar nicht brauche und auch nicht antreten will, schon in den neuen
      Winterfahrplan fiele. Das bedeute, daß ab dann ein neues Tarifsystem gelte. Ich könnte aber
      zum Preis von immerhin nur 223 Euro gleich nach der Rück-Rückfahrt Hamburg-München
      eine Fahrt München-Salzburg anschließen, die mich keinen Zuschlag kosten würde. Allerdings
      müßte ich ein Auto mitnehmen, denn das wäre ein AutoZug. Der Preis sei nur so günstig, wenn
      gleichzeitig ein Autoplatz mitgebucht würde. Hinter mir hat gerade eine Rentnerin einen
      Bodybuilder mit ihrem Schirm erschlagen.

      Der Kollege auf dem Stuhl hat derweil seine Mittagspause begonnen. Als ich nach Hause
      zurück wollte, war ich stolzer Besitzer einer zweiten BahnCard, eines Tickets
      Hamburg-München für das Jahr 2004, eines Tickets München-Budapest für nur 120 Euro
      Aufpreis, einer Sitzplatzreservierung für den AutoZug Stuttgart-Berlin ohne passendes Ticket,
      eines Abos der BahnZeitung, habe einen Leasing-Vertrag für ein Luxusklasseauto
      abgeschlossen und ein Kombi-Kinder-und-Gruppenticket für sämtliche Bahnreisen mit einem
      Kleinbus auf der Strecke Sylt-Kiel, obwohl ich weder auf Sylt, noch in Kiel bin, geschweige
      denn Kinder oder einen Führerschein habe.

      Einen Spaß habe ich mir aber noch erfüllt. Ganz zum Schluß, nachdem der Computer wieder
      funktionierte und von meiner EC-BahnCard-Telefon-Krankenkassenkarte die 6293 Euro
      abgebucht wurden, habe ich den Serviceangestellten noch gefragt, ob das denn Raucher oder
      Nichtraucher sei. Als ich den Bahnhof verließ habe ich nur noch mitbekommen, wie er sich mit
      einem Tarzanschrei auf die Rentnerin gestürzt hat, die zuvor eine halbe Fußballmannschaft vor
      den heranrollenden Intercity "Erwin Rommel" nach Köln-Hürth geworfen hat. Und dabei habe
      ich noch warnend gerufen: "Vorsicht! Die Bahn kommt!"
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 15:27:35
      Beitrag Nr. 34 ()
      Checkliste für Utensilien, ohne die eine Bahnfahrt keinen Spaß
      macht:
      Ein unhandliches, längliches Gepäckstück (Skier, Paddel etc,.), dass
      man am besten auf Kopfhöhe über der Schultern trägt, um so schon
      beim Einsteigen die meist hohe Zahl an Sitzplatzkonkurrenten durch
      schwungvolles hin und herschauen ausschalten zu können.
      Eine große Flasche eines möglichst billigen und aufdringlichen
      Parfums (im Notfall tut es auch eine Flasche billiger Schnaps), dass
      während der Fahrt regelmäßig aufgetragen werden muss, solange die
      Lüftungsanlagen einigermaßen funktionieren (keine Angst, dass
      passiert eher selten).
      Schuhe mit Spikes, um dem Einstiegsgedränge eine persönliche
      Note zu geben.
      Einen Walkman, bei dem die Lautsprecher der Kopfhörer vom Ohr
      weg zeigen. Mit diesem unverzichtbaren Gerät, erreicht man diese
      schöne idyllische Bahnatmosphäre, in der mindestens 5
      verschiedene Musikrichtungen auf einen einkrachen. Als Kassette
      empfehle ich eine avantgardistische Band wie Einstürzende
      Neubauten.
      Der Bahnhof
      Diese Örtlichkeit, die meist den Charme und Geruch eines
      Pennerklos besitzt, ist der Dreh- und Angelpunkt einer jeden
      Bahnfahrt. Doch schon die Ankunft beinhaltet scheinbar
      unüberwindbare Probleme.
      So wird das Betreten des Bahnhofs meist von bettelnden
      Gammelpunks(pulks) behindert, die penetrant und gewalttätig eine
      Kippe, eine Mark, eine Portion Essen oder einfach nur (d)ein Leben
      fordern. Doch dieser Spießrutenlauf lässt sich leicht verhindern,
      indem man einen Pflasterstein in der Nähe vom Bahnhof auf einen
      Polizisten wirft. Auch wenn weit und breit kein Punk in der Nähe war,
      werden die Bullen diese Möglichkeit trotzdem nutzen, um die
      komplette Horde einfach mal platt zu prügeln.
      In der Osterweiterung trifft man hier und da auch eine Gruppe Nazis,
      die den Bahnhof als arisches Gebiet betrachten. Gute Deutsche
      haben da natürlich keine Probleme. Wenn du jedoch zur Gattung der
      Langhaarigen gehörst, empfiehlt es sich, einfach am nächsten
      Ausländer (je Fremdartiger, desto besser) vorbeizulaufen, um die
      Meute abzulenken. Wenn du selber Ausländer bist, renn zum
      nächsten, der fremdartiger ist, oder am besten gleich in dein
      Heimatland. Polizisten sind in dieser Situation eher wirkungslos
      (außer, du bist Ausländer: Dann laufe einfach schnell genug an einem
      vorbei; er wird dich gleich wegen Unruhestiftung unfreiwillig in
      Sicherheitsverwahrung bringen).
      Ist der Bahnhof nach einer gewissen Zeit endlich betreten, sollte man
      sich zuerst mit den Abfahrtsplänen vertraut machen. Da diese von
      geistig Behinderten geplant und von Psychopaten gelayoutet werden,
      sollte man für das Verständnis eine viertel bis halbe Stunde
      einplanen. Nachdem endlich entschlüsselt wurde, was "Nach
      Nürnberg außer 6 mit 5 aber 3 ohne 1 in RE mit ICZ auf Gleis 3 außer
      6 auf Gleis 67 mit 3 aber auf Gleis 45" bedeutet, kann jetzt endlich
      der Fahrschein besorgt werden. Unverzichtbar ist hierfür die alte,
      verwirrte Frau, die hilflos am Automaten steht und junge Menschen
      fragt, wie sie jetzt nach Uehlfeld (zu ihrem Enkel; zu ihrer
      Schwester;...) kommt. Spring über deinen Schatten und heuchle
      etwas Hilfsbereitschaft indem du ihr erklärst, dass sie auf jeden Fall
      über deinen Zielort fahren muss und lasse sie dann für dein Ticket
      bezahlen. Falls sie sich weigern sollte, reicht meist ein überhebliches
      Lachen in Zusammenspiel mit einem sicheren Auftreten, um sie zu
      überzeugen. Sagt dann, dass ihr es für sie stempelt, damit sie mit
      ihrem Gehwagen nicht durch den halben Bahnhof kriechen muss und
      verschwindet mit dem Fahrschein; Keine Angst nach 5 Minuten hat
      sie eh alles vergessen und lässt sich vom nächsten verarschen.
      Gehe nun zu deinem Bahngleis und schaue, wieviel Stunden dein Zug
      Verspätung hat (klappt meist nur wenn man zu früh kommt; sollte
      man auch nur eine Sekunde zu spät kommen, ist der Zug bestimmt
      das erste mal pünktlich abgefahren). In beiden Fällen muss eine
      lange Wartezeit überbrückt werden, wozu der Bahnhof meist viele
      Möglichkeiten für alle bietet.
      Auch Katastrophenfreaks werden natürlich auch besten bedient. Eine
      riesige Masse von Menschen in einem Gebäude mit sehr wenigen
      Ausgängen; dazu kommt noch viel Gepäck und eine menge kleiner
      Kinder und alte Leute. Solchen Mengen sind meist schon mit
      geringem Aufwand in eine schöne Panik versetzbar (seufzt - wie beim
      guten alten Flughafenbrand in Düsseldorf). Blockiere ca. die Hälfte
      der Türen mit Holzkeilen und löse einen Feueralarm aus. Nun kann
      man sich an der schönsten Massenhysterie erfreuen, wo Kinder
      plattgetrampelt werden und alte Menschen in den nostalgischen
      Drehtüren zermahlen werden. Das bietet natürlich auch gleichzeitig
      die Möglichkeit, die Reisekasse und das Reisegepäck zu
      vervollständigen.
      Der Fan von Kampfsportarten kann sich jedoch auch die Wartezeit
      überbrücken:
      Such dir hierfür einfach nur das Eck, in dem die Penner hausen und
      werfe ein Geldstück (Wert ~ Gewalt) genau in die Mitte zweier
      unterschiedlicher Gruppen. Es empfiehlt sich einen sicher Platz zu
      wählen, so dass einen die fliegen Weinflaschen nicht treffen können.
      Ein besonderer Genuss bietet sich jedoch, wenn noch ein paar
      Punks in der Nähe überlebt haben; Sie haben das Geld bestimmt
      fallen gehört und werden sich munter mit einmischen. Diese
      Zeitgenossen sind meist durch das tägliche Training viel Robuster,
      als die alten Penner (=Expunk?).
      Des weiteren kann man noch prima:
      Die alte Oma nach Tibet schicken
      Kleine Kinder entführen
      Kleine Kinder (ver)kaufen
      Schnorren
      Und natürlich Wurst einkaufen.
      Sollte man es dann irgendwie tatsächlich schaffen, seine Zug zu
      erwischen steht man natürlich schon vor dem nächsten Problem:
      Das Einsteigen
      Wer es nicht geschafft hat, die Schilder mit den Bahngleisnummern
      rechtzeitig auszutauschen, wird sich mit einer unüberblickbaren
      Menschenmasse konfrontiert sehen. Falls du einen Rollstuhlfahrer
      siehst, schmeiß in raus, setze dich auf seien Platz und wende dich
      mitleiderregend an einen Schaffner; Er wird dir bestimmt eine
      Sonderbehandlung zukommen lassen.
      Wenn nicht, erledige die hinteren Reihen, indem du deine Utensilien
      voll zum Einsatz bringst. Wenn du nun eine Frau in der Nähe siehst,
      kneif ihr einfach in den Arsch und gehe dezent zur Seite, dass der
      Verdacht auf deinen Nebenmann fällt.
      So sollte man es schaffen, als einer der ersten in den Zug
      einzusteigen. Wenn man es trotzdem nicht schafft, eine Bank für
      sich alleine zu ergattern, wirken das Parfum und der Walkman meist
      Wunder. Man kann natürlich auch wahlweise seinen Sitzkameraden
      mit seinen Krankheiten volllabern (geht bei alten Menschen oft nach
      hinten los) oder einer allein reisenden Frau den Hof machen.
      Hat man nun den gewünschten Einzelplatz ergattert, kommt die
      eigentliche Qual:
      Die Bahnfahrt
      Sollt man nicht das Glück haben einen Eschede-Unfall zu erleben
      oder geistig behindert zu sein, fällt so eine Fahrt meist höchst
      langweilig aus, so dass ich niemanden mit Einzelheiten quälen will.
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 19:27:25
      Beitrag Nr. 35 ()
      .
      Dazu habe ich bei for4zim unter dem Thema: "Wie viele Morde bleiben unentdeckt?"
      .
      umfassend Stellung bezogen: Thread: Wie viele Morde bleiben unentdeckt? Beitrag #10
      .
      Gruß totalrecall
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 22:58:08
      Beitrag Nr. 36 ()
      über die Bahn, bist Du sicher ????
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 11:49:10
      Beitrag Nr. 37 ()
      up...
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 11:55:35
      Beitrag Nr. 38 ()
      NTV: "Die Bahn ist in die Pluszone gefahren"
      Frage: Wo ist das und wer macht den Scheiß jetzt weg?
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 12:07:15
      Beitrag Nr. 39 ()
      gab es Tote und Verletzte ?????
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 12:10:39
      Beitrag Nr. 40 ()
      Nur der Lokfahrer hat überlebt!
      - Der war gerade hinten beim Kassieren:D
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 03:58:57
      Beitrag Nr. 41 ()
      Avatar
      schrieb am 28.12.01 14:57:14
      Beitrag Nr. 42 ()
      :D


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