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    Nemax ist tot+Nasdaq Europe gehört die Zukunft+Deutsche Börse AG hat versagt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.07.01 15:29:19 von
    neuester Beitrag 05.07.01 19:25:55 von
    Beiträge: 7
    ID: 432.817
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      Avatar
      schrieb am 05.07.01 15:29:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Obwohl es auch dem letzten Anleger auffällt,

      daß am NM was nicht stimmt und die Rahmenbedingungen und Regeln dringend verbessert werden müßten, macht die Dt. Börse AG nichts und schläft seelenruhig weiter.

      Das BaWe hat sowieso Tomaten auf den Augen, das ist schon immer so gewesen.

      Ich will jetzt nicht aller Fehler der Vorstände, der Dt.Börse AG, der Banken (Stichwort: MarketMaker-Abzocke, Emissionbetrug, Einseitiges Abshorten von Werten) und des Staates aufzählen. Doch sicher scheint mir, daß alle genannten Beteiligten die Chance hatten, ein wirklichen bedeutenden euröischen Markt für Wachstumswerte zu schaffen. Dieser hätte für dem Wirtschaftsstandort Deutschland erhebliche positve Effekte gehabt. Die Dt.börse AG hätte eine lohnende und ertragsreiche Geldquelle erschließen können und die Politik hätte zeigen können, daß sie für Arbeitsplätze in Europa und insbesondere in D was bewegen kann. Man hat gepennt, man hat betrogen, man hat kassiert, und jetzt ist der Markt tot.

      Zum Glück hat am 08.06.01 die Nasdaq Europe (vormals Easdaq) ihren Geschäftsbetrieb aufgenommen. Und wenn ich mich die Gestaltung und Konzeption so anschaue und die Regln mit denen des NM vergleiche, dann steht für mich fest, daß Nasdaq Europe der Gewinner sein wird.

      Bin mal gespannt, wann die ersten namhaften Unternehmen aus dem NM zur Nasdaq Europe wechseln, weil sie mit diesem DrecksVerein Neuer Markt und der Dt. Börse AG nichts mehr zu tun haben wollen.

      Das ist meine Meinung.

      Kole
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 15:33:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ganz Deiner Meinung Kole. Der Nasdaq Europe gehört die Zukunft.
      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 15:35:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Lang lebe Nasdaq-Europe!!
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 16:08:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Kole
      @alle

      Der Gram über die Situation der Wertpapiermärkte ist zur Zeit sehr groß. Das ist sehr verständlich. Dennoch sollte eine Betrachtung etwas differenzierter erfolgen.

      Die NASDAQ unterliegt dem Wertpapierrecht der USA und damit der direkten Kontrolle der Securities and Exchange Commission (SEC). In den USA sind ähnliche Fälle von Betrug oder Missinformation vorgekommen. Daher hat weder die SEC noch die NASDAQ eine Patentrezept gegen Betrug oder Missinformation. Auch wird die NASDAQ Europe nicht direkt der Kontrolle der SEC unterliegen. Daher wird die NASDAQ Europe ihre Vorraussetzungen für ein Listing den europäischen Konkurrenten anpassen. Denn die Börsenkandidaten werden sowohl (u.a.) die Reputation der Börse und dem Aufwand eines Listing bei der Entscheidung, an welcher Börse ein Listing nachgesucht wird, in Erwägung ziehen.
      Schließlich bedeutet jede zusätzliche Regulierung und Kontrolle auch Kosten, die von den börsennotierten Unternehmen (und damit schließlich von den Aktionären) getragen werden müssen.

      Daher also: Räsoniert nicht!

      Dass etwas geändert werden muss, ist klar. Was geändert werden muss, sollte auf meinem Thread Thread: Neuer Markt - Auswege aus der Misere vorschlagen und diskutiert werden.


      Sie bringen die Vorschläge und ich kümmere mich um den Rest.

      Ihr Gerhard Kaschmirkanzler
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 16:35:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      In Europa braucht man eigentlich nur,

      eine Börse für Wachstumswerte und eine für Standardwerte.

      Mehr ist gar nicht notwendig. Und wenn die Nasdaq Europe ein eigenes Clearinghouse hinstellt, dann braucht auch Clearstream oder ähnliches.

      Eine der vielen Kriterien an der Nasdaq Europe ist eine Mindestkapitalisierung von MEuro, die das Unternehmen sicherstellen muß. Es muß in zwei von den drei letzen Jahren profitabel gearbeitet haben und Quartals-und jahresabschlüsse sind in US Gaap, oder in IAS mit Überleitung zu US Gaap (man kann sich den Aufwand auch sparen wenn man gleich US Gaap macht ;) ).

      Alle notwendigen und aktuellen(!) Information (z.B.Aktienzahl) lassen sich auf der Internetseite abrufen

      www.nasdaqeurope.com

      Konkurrenz belebt das Geschäft. Langfristig werden meines Erachtens wie gesagt nur maximal zwei Börsenplätze in Europa überleben.

      Ich erwarte von der Börse:

      Das eine faire Preisfeststellung erfolgt, und nicht wie letztes bei MSC 4,05 Euro Geld zu 4,60 Brief, oder bei RTV 2,00 Geld zu 2,80 Brief (40% Spread!!!).

      Das ein Vorstand wichtige Informationen veröffentlichen muß und zur Rechenschaft gezogen wird, wenn er bewußt gelogen
      hat.

      Das sämtliche Kapitalveränderungen (Ausgabe von Aktien um Übernahmen zu finanzieren, das Management zu entlohnen, die Seketären zu bezahlen :) ) veröffentlicht werden und zwar sofort, wenn diese Maßnahmen durchgeführt werden.

      Wenn offensichtlich ein Unternehmen von vorneweg ein Geschäftsmodell besitzt, welches nicht funktionieren kann, Stichwort letsbuyit, daß dann dieses nicht an den Markt zugelassen wird.

      Und vieles andere mehr..

      Um nicht den falschen Eindurck zu erwecken. Mir geht nicht darum einen Markt zu kreiiren, an dem man nicht verlieren kann, das ist unmöglich. Sondern eine Markt zur Verfügung zu haben, an dem nach fairen Regeln gehandelt wird und Transparenz herrscht. Und wenn Verstöße gegen die Regeln vorkommen, dann muß es sofort und ohne Pardon Konsequenzen geben. Dann hat man auch als Kleinanleger eine Chance.

      Kole

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      Avatar
      schrieb am 05.07.01 19:04:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Man investiert nicht in den NM,

      weil man berechtigte Angst haben muß nicht mehr rauskommen zu können. Mangelnde Liquidität wohin man auch sieht. Jede Order wird einzeln per Handschlag begrüßt.

      Ein Vorschlag, der über kurz oder lang kommen muß, falls der NM überleben soll bzw. in Belanglosigkeit abdrifen soll!

      Einführung eines verbindlichen max. Spread von 5% zwischen Geld und Brief Spanne, und das bei jedem NM-Wert. Wer sich nicht daran hält zahlt 100.000,- Euro Strafe pro Vorfall.

      Meine Güte, 5% mal eben auf die Schnelle verdient das sollte für MarketMaker doch wirklich genug sein. Die MarketMaker haben sich über Jahre hinweg, viel zu lange dumm und dusselig verdient, geradezu maßlos,an der Kursstellung.

      Die banken stehen vor Wahl, entweder Zugeständnisse im Sinne der Anleger machen und ihre Arbeit wieder vernünftig, falls sie das überhaupt jemals gemacht haben, oder demnächst gar keine Arbeit mehr. Sie haben die Wahl.


      Kole
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 19:25:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      hallo
      ja,schade für die liquiden,gesunden unternehmen,die am NM
      gelistet sind,die durch diese krimminellen machenschaften
      mit in den sumpf gezogen werden.grossinvestoren wandern ab
      und werden(sollten)sich andere märkte suchen(am besten
      unter der aufsicht der SEC).
      mfg...*zitter*


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