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    aafortuna HV/Geschäftsbericht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.07.01 16:08:51 von
    neuester Beitrag 07.08.01 20:32:20 von
    Beiträge: 140
    ID: 435.456
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      Avatar
      schrieb am 10.07.01 16:08:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,
      gerade habe ich den Geschäftsbericht 2000 runtergeladen. Beim ersten Überfliegen wudert mich, warum 1.5 Mio Euro in innovativ capital investiert wurde. Weiss jemand was über die Lage von innodas (wird ja nicht so rosig dargestellt) ?
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 18:59:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich habe mal kurz eine Aufstellung gemacht. Ich muß sagen, daß es ein Pfeifenunternehmen ist, sie sich nur eine zeitlang mit Herzog schmücken konnten.
      Sonst kannst du das Unternehmen vergessen.
      Ich war letztes Jahr mal auf der HV. Was wurden da für geile Prognosen abgegeben.
      Alles nur Luft


      Wie kann man EUR 1,5 Mio. in einem Jahr verblasen.

      Jeder Vorstand verdient EUR 125.000. Was leisten der eigentlich, außer das er Geld verbläst.

      Für was braucht aafortuna 8 Mitarbeiter? Die haben ja gerade mal 14 Beteiligungen. Muß da jeder Mitarbeiter der aa dem Vorstand des entsprechenden Unternehmens das Händchen halten. Was machen die den ganzen Tag?

      Die haben 14 Beteiligungen in die zum Teil Minibeträge investiert wurden. Siehe Seite 42. Es gibt eigentlich nur 4 bedeutende Beteiligungen und eine davon c.com macht Milionenverluste. Diese Beteiligung dürfte also bald pleite sein, wenn es kein neues Geld gibt.
      AA hat in diese Beteiligung immerhin EUR 825 investiert, wenn nicht sogar noch mehr. Abschreibungsbedarf. AA hat diese ganzen Mini Beteiligungen nur, damit die EUCH was berichten können.

      Warum wurde wohl nicht mitgeteilt, in welche Beteiligung zu welcher Kondition wieviel Geld gesteckt wurde?

      Wieso verbläst man ca DM 300.000 für einen geplanten Börsengang. Jeder vernünftige Vorstand macht einen Vertrag so, daß er erst zahlt, wenn der Börsengang erfolgt ist.

      Noch ein paar Anmerkungen zur GuV

      1 Million Mark an Gehälter, für was?

      Raumkosten DM 100.000. Benötigen die einen Palast, für die paar Beteiligungen

      Werbe und Reisekosten DM 300.000. Wo fliegt der Vorstand so rum? Ich habe noch nie eine Werbung von aafortuna gesehen und ich habe alle Börsenmagazine die es gibt.

      verschiedene betriebliche Kosten 2 Mio. Hierzu sind keine Angaben im ganzen Geschäftsbericht gemacht. Was wurde da wohl alles versteckt um Euch wieder zu täuschen.



      Fazit:

      Der Vorstand schmeißt mit EUREM Geld nur so um sich.

      Meine Meinung, die Beteiligungen sind zum größten Teil Pfeifenunternehmen

      Aktie wird weiter fallen und wenn es keine neues Geld gibt, sind die bald ebenfalls pleite.

      Überigens ist mir ein Satz aufgefallen. Selbst aa fortuna spricht von einer Burn Rate!
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 20:24:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      hallo chris,
      diese fragen solltest du auf der hv am freitag stellen.
      bedenke bitte, dass es sich bei den beteiligungen um sehr junge firmen in der startphase handelt. es ist durchaus üblich erst bei der erreichung bder vorher festgelegten milestones weiters geld zu geben. auch wird den unternehmen
      ein grossteil der geldmittel als darlehen zur verfügung gestellt.
      zu den kosten: ich stimme dir vollkommen zu. ich habe mich auch schon darüber aufgeregt. erwarte deshalb am freitag
      auch vom vorstand eine ensprechende erklärung und die zahlen für das erste halbjahr mit einer deutlichen besserung.
      eines sollten wir aber bedenken. bei einem engagement in die aafortuna sollte man einen längeren zeithorizont haben. erst in 2-3 jahren werden wir sehen ob es sich um eine niete oder
      den hauptgewinn handelt.
      gruss
      goldjunge
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 23:33:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich habe meine Meinung zu aaFortuna ja in dem Vorgänger Thread zur genüge ausgebreitet (Gehälter zu hoch, Beteiligungen zweifelhaft, unverhältnismässig hohe Gebühren und Kosten etc.).

      Interessant für mich, dass diese ganzen "1. Posting im aaFortuna Thread und dann natürlich vollkommen positiv" Poster (man könnte sie auch Pusher nennen) auf einmal verschwunden zu sein scheinen...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 08:56:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      die Beteiligung an ionnovativ capital verstehe ich nicht, das ist doch eine beteiligung am eigenen unternehmen, oder ? denn i.c. hält doch aafortuna (und c.com). Kann man wo nachschauen, was i.c. noch alles hält ?

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      Avatar
      schrieb am 11.07.01 10:12:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      hallo,
      die innovativ capital ist sicher ein strategischer partner.
      von daher ist es durchaus üblich, dass überkreuzbeteiligungen bestehen.
      sicher hat auch bei den früher so positiv eingestellten
      personen ein nachdenken eingesetzt. aber wir sollten uns hüten, alle jungen unternehmen in der derzeitigen börsenschwäche grundsätzlich schlecht zu reden. kritik und
      kritische betrachtung: ja. grundlos ängste schüren: nein
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 10:34:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Da gibts nichts zu beschönigen. Haben die sich entwa im ersten Halbjahr verändert?

      Warum braucht man ein Büro das DM 10.000 im Monat kostet. Bei einem Mietpreis von ca. DM 25, und das ist schon hoch, sind das immerhin 400 qm2.

      Da hat selbst die Sekretärin mindestens 50qm2.

      Obwohl ich nichts von independent capital halte. Herr Rentrop ist allein und verwaltet auch 7-10 Beteiligungen und benötigt kein riesiges Büro.
      Herr Rentrop braucht auch keinen Mitarbeiter für Recht und wirtschaftliche Auswertungen.
      Ich brauch doch nur 5 Minuten einen Businessplan anzuschauen. Dann weiß ich doch, ob die Firma in die nähere Auswahl kommt.
      Wenn ich nach 5 Minuten nicht weiß, ob die Zahlen realistisch sind und das Modell funktionieren kann, brauche ich nicht VC zu spielen.


      Und das man 2 Millionen Kosten einfach so im Abschluß stehen läßt, ohne was zu sagen ist der gipfel der Unverschähmtheit.
      Da muß auch die Frage geklärt werden, welchen Abschlußprüfer die haben und warum der den so testiert?


      Zudem stellt sich die Frage, wieso eine kleine VC-Gesellschaft einen Geschäftsbericht in Englisch benötigt.
      Was dieser Unsinn gekostet hat? Schätze mal 10-20.000.

      Die sollen erst mal beweisen, daß Sie Gewinne machen können.

      Einen Auftrag zu geben einen Geschäftsbericht in Englisch zu übersetzten sagt doch nichts über das Management aus.
      Auch mein kleiner Sohn kann schon telefonieren und Aufträge erteilen. Vielleicht sollte er sich als Vorstand bewerben.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 10:40:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      bitte stellt diese kritischen fragen in münchen. kann leider nicht kommen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 11:07:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Chris
      IC ist Innovativ Capital (Stallkamp) und nicht Independent Capital (Rentrop). Passiert mir auch manchmal, obwohl voellig unterschiedliche Firmen und Personen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 11:21:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Problem ist doch wie immer: Die die aaFortuna (begründet) kritisch gegenüberstehen haben schon längst verkauft oder den Laden mental abgeschrieben. Ansonsten wird es wahrscheinlich wieder so eine HV mit wenig kritischen Fragen, bei der das Optionsabzockprogramm für den Vorstand mit grosser Mehrheit abgeschlossen werden wird usw.usw.... Macht es dem Vorstand doch mal nicht so einfach und lasst ihn erklären wofür er die 500.000 DM p.a. bekommt.

      Hier übrigens ein weiterer netter Auszug aus dem GB (kommt sicher im derzeitigen Umfeld gut):

      "Alle Gesellschaften, die die aaFORTUNA heute
      im Portfolio hat, machen zum Bilanzstichtag kei-ne
      oder keine nennenswerten Umsätze."

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 12:19:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ K1 ("Pusher"):

      Insbesondere ribaldcorello - der sogar tiefe Interna der aafortuna wie z.B. die Bewertung der Fuel Cell kannte - ist recht ruhig geworden. Derartige Interna kennt normalerweise nur der Vorstand eines VC-Unternehmens bzw. sein engstes Umfeld. Was die Frage aufwirft, wie ribaldcorello, FranzBreit, (...) im wirklichen Leben heißen ...


      @goldjunge2000 ("sehr junge Unternehmen in der Startphase"):

      Unter www.innovation-aktuell.de/fb0042.htm ist ein Interview mit Herrn Scholze abgedruckt. Wörtliches Zitat daraus: "ein Produkt muß zu 80 Prozent entwickelt sein - dann investieren wir."
      Ich sehe "gewisse Widersprüche" zur Fuel Cell, Ceramorg und ggf. weiteren Portfoliogesellschaften der aaf.

      Have a nice day -

      VC01


      P.S.
      Daß die Realitätsnähe des Vorstands der aaf hinsichtlich der Darstellung von Status und Perspektiven der Portfoliounternehmen "nicht gerade ausgeprägt" ist, dürfte hinlänglich bekannt sein. Die Frage, ob bei einem Engagement in die aaf Risiken bestehen, ist wohl ebenfalls hinreichend geklärt.

      Offen ist jedoch die ENTSCHEIDENDE FRAGE: Wie SERIÖS ist die aaf überhaupt ?
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 19:42:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich kann leider nicht selbst nach München kommen. Diejenigen von Euch, die dort sind, sollten über zwei Punkte doch etwas anders diskutieren als vom Vorstand vorgeschlagen. So meine Meinung zum den Themen Optionsprogramm und Rückkauf eigener Aktien.

      Im Einzelnen:

      Optionsprogramm - die Messlatte müssen 3 Punkte sein:

      1. erfolgter Börsengang
      2. eine Notierung der Aktie an einer Börse zu einem Schlußkurs von mindestens 4,80 Euro.
      3. Ausübung der Option nur dann, wenn binnen 5 Jahren nach Begebung der Option ein Kurs von 120% über dem, der maßgeblich für die Ausgabe der Optionen war, liegt. (=Kurs aus Punkt 2). Die Ausübung darf frühestens 30 Monate nach Begebung der Optionen erfolgen.

      Begründung zu 1: die Notierung an einer Wertpapierbörse ist für viele Aktionäre ein wichtiger Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. Sie haben unter diesem Gesichtspunkt in aaFortuna investiert. Dabei kann es vom Grundprinzip her keinen Unterschied machen, ob der Börsengang in den nächsten 12 Monaten erfolgt, oder erst in 4 bis 5 Jahren. Wichtig ist, daß die Gesellschaft Börsenreife erlangt. Aus diesem Grund muß der erfolgte Börsengang Bedingung für die Ausgabe der Optionen an die Mitarbeiter sein.

      Begründung zu 2: Die Aktie muß eine aus heutiger Sicht angemessene Bewertung erfahren. Diejenigen, die das am ehesten Beeinflussen können, sind die Mitarbeiter des Unternehmens. Daher soll - auch vor dem Hintergrund, daß die Optionen unentgeltlich ausgegeben werden - die Hürde bewußt hoch gelegt werden.

      Begründung zu 3: Die Hürde 120% habe ich den Anträgen aus der Tagesordnung entnommen. Die Forderung, nicht 25, sondern 30 Monate "Mindesthaltdauer" der Optionen nach Börsengang vorzuschreiben resultiert aus einem Interesse an einer nachhaltig fundierten Wertentwicklung des Unternehmens, die auch im Börsenkurs zum Ausdruck kommen soll. Die Zeit von 5 Jahren ist etwas länger bemessen als vorgeschlagen, eine Wertentwicklung von 120% in diesem Zeitraum ist immer noch eine stolze Leistung. Wohlgemerkt, ausgehend von einem Kurs von mindestens 4,80 Euro pro Aktie.


      Was das Rückkaufprogramm angeht, so würde ich den Antrag stellen, dem Vorstand bis auf weiteres den Rückkauf eigener Aktien zu untersagen. aaFortuna benötigt diese nicht als Aquisitionswährung, vielmehr wird das Geld benötigt, was man für den Rückkauf ausgeben wird.


      So meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 08:31:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      @richter: stimme voll zu !!
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 09:28:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      @RRichter

      den sinnvollen Antrag hättest du besser als Antrag zur Tagesordnung gestellt (die Frist dürfte wohl leider vorbei sein). Für die aaFortuna Aktionäre hoffe ich, dass er trotzdem diskutiert wird.


      Ich hatte im alten Thread ja schon mal erwähnt, dass insbesondere 2h) eine Frechheit gegenüber den Aktionären darstellt.

      Die Kopie aus dem anderen Thread:"... und siehe da, es gibt wieder eines dieser schönen "Aktien-Options-Abzockprogramme-für-Vorstand-Mitarbeiter-UND-Aufsichtsrat" Kostenlos natürlich, aber das ist ja eh klar.

      Die Ausübungshürde ist natürlich auch interessant und echt seeeehr ambitioniert (ist ja schliesslich VC, da gehts eher mit den Renditen von Bundesschatzbriefen zu ;) ). Wenn ich da mal rechnen darf: nach 25 Monaten gerade mal 20% (=rd. 9% p.a.). Je länger, desto niedriger wird natürlich die p.a. erforderlich Steigerungsrate (5,4,3%..). Junge, ist das ein ambitioniertes Ziel...

      Und ein kleiner "Trick" (hihi, merkt ja eh keiner..) unter 2.) h, dritter Anstrich sinngemäss: Wenn der Emissionskurs unter dem Preis zum Zeit der Begebnung des Option notiert, dann ist natürlich dieser entscheidend. Beispiel: Briefpreis jetzt 3,3€ (Annahme die Option würde jetzt begeben). Emissionskurs 1€ (ich weiss eigentlich immer noch zu viel) dann kann nach 25 Monaten bei einerm Kurs von mindestens 1,2€ ausgeübt werden.... Verlust für die Anleger rd. 60%, das Optionsprogramm greift aber trotzdem... Sicher ist sicher, das Management weiss schon, warum die Klausel mit dem Emissionspreis drinnen ist "

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 19:09:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich werde persönlich nicht auf der HV sein. Wenn ein anderer Aktionär, der das hier liest, in der HV einen entsprechenden Redebeitrag macht und mit einem Änderungsvorschlag verbindet, so habe ich damit kein "Urheberrechtsproblem". Die Messlatte für das Optionsprogramm sollte sehr hoch gehängt werden. Dann hat auch niemand etwas gegen ein großzügiges Bedenken der Mitarbeiter einzuwenden, wenn entsprechende Leistung dahinter steht.

      So meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 17:57:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die HV war echt lustig.

      Die SM AG bietet Ihre ca. 170.000 Aktien zum Kurs von EUR 1,50 an.

      Ja ihr lest richtig. Zudem wurde von 2 Personen Widerspruch zu Protokoll gegeben.

      Die blasen unser Geld nur so raus.

      Für die Vorbereitung Börsengang EUR oder DM 300.000

      Die HV ca. 150 Laute kostet DM 160.000

      Habe mit Fuel Cell gespochen. Intersanntes Produkt, erste Umsätze in 3 Jahren, den Rest könnt Ihr Euch selber denken.

      Die andren Beteiligungsunternehmen träumen auch alle von dern Weltmärkten machen keinen Umsatz

      In meinen Augen ein klarer Pleitekandidat
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 22:30:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ ChrisMayer:

      "ein klarer Pleitekandidat": sicherlich, naheliegend, wahrscheinlich, nach der HV von heute.

      Zu Zustand & Perspektiven der Beteiligungen konnte & wollte der Vorstand der aaf nur DEPRESSIV SCHWEIGEN.

      JEDOCH: Die aaFORTUNA ist EINE EMPFEHLUNG FÜR JEDEN STAATSANWALT.
      Falls Anleger (=A_rme A_bgezockte F_iguren (!?)) nicht ohnehin ihren Einsatz verloren geben ...

      Have a nice weekend -

      VC01


      P.S: Have a nice weekend auch am Freitag, 13.7., nach einer HV der aaf für A_... A_... F_... .
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 22:30:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ ChrisMayer:

      "ein klarer Pleitekandidat": sicherlich, naheliegend, wahrscheinlich, nach der HV von heute.

      Zu Zustand & Perspektiven der Beteiligungen konnte & wollte der Vorstand der aaf nur DEPRESSIV SCHWEIGEN.

      JEDOCH: Die aaFORTUNA ist EINE EMPFEHLUNG FÜR JEDEN STAATSANWALT.
      Falls Anleger (=A_rme A_bgezockte F_iguren (!?)) nicht ohnehin ihren Einsatz verloren geben ...

      Have a nice weekend -

      VC01


      P.S: Have a nice weekend auch am Freitag, 13.7., nach einer HV der aaf für A_... A_... F_... .
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 20:37:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ist ja nicht so, dass nicht gewarnt worden wäre...

      Thread: aafortuna-wann gibts endlich wieder preise??

      Wo ist eigentlich "ribaldcorello"? ist so ruhig geworden - waren die Vermutungen etwa doch richtig ?;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 23:12:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      hallo,
      habe mir auch die hv angehört, insbesondere die kritiker.
      ehrlich gesagt, ich bin entsetzt.
      warum die sm wirtschaftsberatung gegen die gesellschaft
      bzw. gegen vorstand und damit auch gegen ihre eigenen interessen war ist mir ein rätsel. als begründung anzugeben
      der vorstand wäre nie zu sprechen gewesen ist mir zu wenig.
      im übrigen hat die sm ihre aafortuna-aktien durch eine übernahme als "erblast" bekommen. es ist wohl erklärtes ziel
      alle nicht erforderlichen beteiligungen zu veräußern. da dieses um jeden preis geschehen soll, scheint es mi der eigenen finanziellen lage der sm nicht besonders gut zu sein. wäre ich aktionär bei denen würde ich diesem vorstand
      kräftig einheizen. die anderen kritiker waren
      a) ein gefeuerte ex-Vorstand einer beteiligung (gefeuert wegen unfähigkeit, obwohl er als experte galt)
      b) der anwalt der gegenpartei des verfahren das wegen der astron läuft. Dieser auftritt war besonders peinlich für den anwalt wohlgemerkt. ich erde den verdacht nicht los, auch hier i
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 10:46:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      @goldjunge2000

      1. Wo du deine Vermutung, dass die SMW Liquiditätsprobleme hätte möchte ich gerne mal wissen. Bilanz etc. zeigen das jedenfalls nicht auf. Auch hat die SMW wesentlich liquidere Beteiligungen die wohl vorher veräussert werden könnten. Der aaFortuna Bestand, der aus der RCM Übernahme stammen dürfte, wird wohl eher aus anderen Gründen zur Disposition stehen (welche kann sich wohl jeder denken). Ich habe auch meine Zweifel, dass die SMW ihre aaFortuna Aktien für 1,50 € losbekommt. Vergleichsunternehmen sind deutlich günstiger. Ich würde übrigens dem SMW Vorstand einheitzen, wenn er die aaFortuna Beteiligung NICHT loswerden würde. Falls du, goldjunge2000 meinst die 1,50 € wäre günstig warum schlägst du dann nicht zu ? (Ist immerhin nur die Hälfte des Valora Preises).

      2. Was hat den der Vorstand zu folgenden Kosten ausgeführt ;):
      Werbung und Marketing ca. 1 Mio DM
      Beratungskosten/Due Diligence ca. 0,8 Mio DM
      Verwaltungskosten ca. 0,8 Mio DM
      Kapitalbeschaffungskosten ca. 0,6 Mio DM.
      Gehälter lasse ich mal weg, obwohl die auch viel zu hoch sind.

      3. Warum konnte der Vorstand keine Aussagen zu den Beteiligungen geben (C.Com etc.). Die Beteiligungen sind doch das Hauptasset einer VC Gesellschaft. Ich wünsche den aaFortuna Aktionären ja wenigstens, dass sie einen Zufallstreffer bei den Beteiligungen haben nur erscheint mir das bei aaFortuna eher ein Glücksspiel zu sein und weniger eine Vorgehensweise in professioneller Art.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 13:30:01
      Beitrag Nr. 22 ()
      Von der aaFortuna Webseite:

      "Mit CytoLabs in die Zukunft der Biotechnologie

      Wie das legendäre Silicon Valley Ende der siebziger Jahre in Kalifornien so ist nun die Region Freiburg im Begriff zur High-Tech Schmiede Deutschlands zu avancieren. Allerdings in einem Bereich, der nach der renommierten international tätigen Sozietät Clifford Chance Pünger mittel- und langfristig wesentlich mehr Chancen bietet..."

      Die sind doch durchgekanllt oder ? Kauft euch schnell noch ein wenig Land in der Freiburger Gegend, die grossen Konzerne stehen schon Schlange *g* ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 15:10:55
      Beitrag Nr. 23 ()
      hallo,
      natürlich sind die kosten für das unternehmen in seiner
      jetzigen größe und der noch unzureichenden ertragssituation
      kritisch zu sehen.
      der vertreter der sm w. ag hat die kosten auch angesprochen
      und um die aufsplittung gebeten.
      hier einige kosten: 354 tde marketingkosten, investor relations 166 tde, due diligence 224 tde, 100 tde an rechts und beratungskosten, 52 tde für freie mitarbeiter, 50 tde
      für finanzbuchhaltung und abschlusskosten, 52 tde raumkosten
      allerdings habe ich nicht alles mitgeschrieben.
      die vorstandsgehälter belaufen sich auf 246 tde.
      ich frage mich nur warum bei der aafortuna so verbissen gegen die gesellschaft vorgegangen wird. insbesondere das verhalten der sm w. ag verstehe ich nicht, da sie gegen ihre interessen handelt. allein die beteiligung an der astron ag
      ist bald mehr wert als die gesamte aafortuna. für mich macht es da keinen sinn, gegen die gesellschaft zu agieren, es sei denn man ist z.b. anwalt der gegenseite (astronprozess)
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 20:53:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ goldjunge2000:

      Es gab deutlich mehr als zwei kritische Redebeiträge bei der HV der aafortuna.

      Aber im Umfeld der aafortuna braucht man`s wohl mit der Wahrheit bzw. Realitätsnähe der Berichterstattung nicht so genau nehmen ...

      - VC01


      P.S.
      Die Entlastung des Vorstands der aafortuna lief wohl auch nicht ganz nach Wunsch (Zahlen als Notiz aus der HV).
      1.004.484 Stimmen präsent (20.31%),

      JA (=Entlastung) 705.144 Stimmen = 70.20%
      NEIN (Entlastung verweigern) 299.340 Stimmen

      Wahrhaft ein (Alp ?)Traumergebnis für den Vorstand der aafortuna.
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 22:20:01
      Beitrag Nr. 25 ()
      Kann jemand, der auf der HV zugegen war, einen kurzen Bericht liefern und gegebebenfalls die weiteren Ergebnisse der Abstimmungen veröffentlichen?

      Wurden wie im letzten Jahr auch wieder gigantische Umsatz- und Ertragszahlen bei den Beteiligungen ohne Umsatz in der Zukunft behauptet?

      Vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 00:54:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      Goldjunge

      Kannst du mir mal erklären, wieso Astron bald mehr Wert sein sollt als die ganze AAfortuna?


      alle

      Optionsprogramm wurde abgelehnt. Zudem glaube ich Wandelschuldverschreibung, bin mir aber nicht ganz sicher.

      Alle Punkte die mit 75% Mehr beschlossen werden sollten, sind nur ganz knapp beschlossen oder abgelehnt worden.


      Da gab es sogar einen Penner mit 40.000 Aktien der sich enthalten hat, und deshalb wurde ein 75% Punkt beschlossen.
      Danach hat er es kapiert und mit nein gestimmt und prompt war der Punkt abgelehnt.


      Die Beteiligungen sind schon interessant, bzw. die ausgestellt habenn.
      Nur wenn man keinen Umsatz und keinen Gewinn macht, sind die Beteiligungen die je ungefähr ein Marktkapitalisierung aufweisen von DM 5-10 Mio. auch zu teuer.
      Und wenn ich dann die Vorstände labern höre, daß man sich nicht wie geplant zuerst auf Deutschland konzentriert sondern auf Europa ist der Größenwahn immer noch da.

      PS: Wie lange kann ein Unternehmen überleben (Pumpensensorhersteller) der 13 Mitarbeiter hat, und seine ersten Umsätze in 12-18 Monate machen will.
      Wie lange kann ein Unternehmen überleben, daß erst in 3 Jahre Umsatz machen wird (Fuell Cell)

      Also zwischen interessant und Geld verdienen ist ein großer Unterschied!

      Kursziel daher erst mal unter EUR 1,--

      Übrigens, daß war der interessantes Punkt und der wird wahrscheinlich auch dem letzten Träumer der AA Fortuna die Augen öffnen.
      ca. EUR 4 Mio in Beteiligungen gesteckt. Ca. EUR 3,5 Mio. mit sonstigem Scheiß verblasen.

      Das ist ein Quote von fast 50%. Das Management ist unfähig.


      Zudem braucht man keinen Beteiligungsmanager. Wenn ein Start up Vorstand es nicht selber schafft erfolgreich zu sein, wird es nie erfolgreich. Da hilft auch kein Hänchenhalter von der AAFortuna
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 09:27:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      Weiss jemand von euch dort Gewesenen über die Aktionärsstruktur Bescheid. Würde mich echt mal interessieren, wer grössere Anteile hält.

      Pilaf
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 11:02:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      hallo,
      ich habe die "kritiker" genannt, die mir besonders auffällig waren. kritik ist sicher sehr sinnvoll, wenn sich aber ein kritiker als anwalt entpuppt, der zwar die gegenseite vertritt aber behauptet nur seine eigenen interessen zu vertreten, dann stinkt die sache zum himmel. die Präsenz war
      sehr gering. Da allein die sm w. AG 173.600 stimmen vertrat,
      reichten relativ wenig um die erforderlichen 75% zu unterlaufen. allein bei der astron ist durch den prozess der durch den ehemaligen arbeitgeber der vorstände angezettelt worden ist, eine verzögerung von 1 jahr entstanden. das von der astron produzierte reinstarsen kann in dieser reinheit nur von von 2 herstellern weltweit geliefert werden. einer davon wird die astron ag sein. unabhängig vom
      den zyklen in der chipindustrie ist die nachfrage nach
      dem aus dem reinsarsen hergestellten galliumarsenid (dem jetzt verwendeten silizium weit überlegen) sehr hoch. ich verstehe nicht, dass aktionäre sich gegen die eigene gesellschaft (aafortuna) wenden, sta
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 11:14:18
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ein Auto rast auf eine Betonmauer zu. Alle schreien oje oje oje. Einer fragt sich: Warum schreien alle nur so ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 11:56:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      ... wir haben doch `nen Airbag !!!
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 12:05:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ja, für den Fahrer gilt das schon, auch zahlt er sich ja ein schönes Gehalt. Es gibt nur auf der Rücksitzbank ’ne Menge unangeschnallter Passagiere, die das Auto und den Fahrer mal bezahlt haben...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 12:42:37
      Beitrag Nr. 32 ()
      hallo,
      was uns k1 sagen will ist doch, die gesellschaft überlebt nicht, verlasst das "auto", rettet euch. aber rasen wir wirklich auf eine "betonmauer" zu ? ist es nicht so, dass die aafortuna sich in der startphase an den unternehmen beteiligt ? mir hat man früher beigebracht, das der aufbau eines unternehmens nicht binnen 12 monaten geschehen kann, sondern vielmehr in den zeitraum von 5 und mehr jahren benötigt. z.b. die ops wurde 1996 gegründet. in diesem jahr
      werden die ersten umsätze getätigt, der break-even ist für 2002 vorgesehen. eines habe ich gelernt, im vc-markt wird offenbar mit allen mitteln gekämpft. da macht es sinn, aktionäre zu verunsichern, die gesellschaft mit gerichts- verfahren zu überhäufen, das aus der gesellschaft zu prophezeien, widerspruch zu protokoll zu geben usw. eins muss natürlich verhindert werden. Die gesellschaft darf kein neues kapital erhalten, denn damit ist ihr überleben gesichert. und die entwicklung muss verzögert werden.
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 13:02:55
      Beitrag Nr. 33 ()
      @goldjunge2000

      mir ging es mehr um das bildliche darstellen deines Ausspruchs, >dass du nicht verstehst, warum die Aktionäre so gegen die Gesellschaft sind und sich beschweren< Dass die "Mitfahrer" in der momentanen Situation einen schweren Schaden erleiden können ist ja wohl recht offensichtlich.

      Das Geld fliesst eben nicht in die Beteiligungen, sondern in die Taschen der Vorstände und in sinnlose Provisionen [wenn ich Aktionär wäre, dann würde ich die "Handgelder" überprüfen lassen].

      Der Vorstand scheint nicht in der Lage zu sein, die Beteiligungen zu überwachen. Du selbst gibst an, dass kaum/keine Informationen zu den Beteiligungsunternehmen gegeben wurden, ausser natürlich dem neuen Wunderstoff "galliumarsenid" - letzten Monat war die Fuel cell doch noch die Top Beteiligung, zwei Monate davor war es die C.Com. Wechselt ja schnell. Und ja, da ist ja noch "die Region Freiburg", die "das legendäre Silicon Valley Ende der siebziger Jahre" noch weit hinter sich lassen wird... Also, alles was gut ist, aber da scheint jemandem der Bezug zur Realität abhanden gekommen zu sein.

      Ja, natürlich habe ich vor einiger Zeit meine Meinung zum Ausdruck gebracht, dass die 4,80€ Kapitalerhöhung NICHT zeichnenswert ist, da diesen 4,80€ vollkommen überteuert waren. Manchmal ist es besser gutem Geld KEIN schlechtes Geld hinterherzuwerfen. Dazu stehe ich. Auch meine Einschätzungen zu Jahresverlust etc. haben sich bewahrheitet bzw. wurden sogar in negativem Sinne übertroffen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 13:22:07
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wie hat eigentlich die Valora abgestimmt? Bei diesen Aktionaers-Selbstenteignungs-TOPs musste man doch zwangslaeufig mit der SMW stimmen. Oder schweben sie da auch noch auf einer rosa Wolke?
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 15:14:58
      Beitrag Nr. 35 ()
      hallo,
      die infos über die astron stammen nicht aus der hv, der vorstand und der aufsichtsrat haben das reinstarsen nicht als "wunderstoff" bezeichnet. einzig der ar-vorsitzende hat,
      da die verwaltung keine aussagen dazu abgeben wollte, seine persönliche meinung abgegeben. herr rotheut hat während der gesamten hv m.e. keine gute figur abgegeben. aber rechtfertigt es, dass die gesellschaft (wie schon im letzten jahr) wahrscheinlich wieder einen prozess führen muss, bzw. verklagt wird ? die letzte klage wurde im dez. abgewiesen.
      hat den die sm w.ag nicht selber töchter die auch im vc-bereich tätig sind. auch die sollten doch im 1. halbjahr 2001 an die börse gebracht werden, nachdem sie mit der rcm
      ag fusionieren sollten ? bei aller kritik die bei den bisher hohen kosten (auch für die vorbereitung des ipo), ich habe das gefühl, einige wollen die gesellschaft bewusst
      schlecht machen. bezüglich des handgeldes solltest du dich etwas genauer ausdrücken. hier ist wohl eher die vestec als negatives beispiel z
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 16:02:00
      Beitrag Nr. 36 ()
      @goldjunge2000

      überleg mal, warum die Verwaltung keine Aussagen zu den Beteiligung machen wollte... Eine VC Gesellschaft lebt von ihren Beteiligungen und sonst von NICHTS. Und da gibt es keine Auskunft zu den Beteiligungen !?!

      Mach dir mal deine Gedanken...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 16:58:05
      Beitrag Nr. 37 ()
      k1,
      es wurden keine aussagen zur astron gemacht, weil der anwalt der gegenseite im saal war. am 25.07. ist die verhandlung
      in der 2.inst.. der ar-vorsitzende wollte unbedingt einige
      aussagen loswerden, wurde vom vorstand aber unter dem hinweis auf das verfahren unterbrochen und durfte nur seine eigene meinung dazu sagen. lt. vorstand hatte man auch mit der offenheit in der hv 2000 nur schwierigkeiten.
      für mich jedenfalls bleibt das verhalten einiger aktionäre
      sehr zweifelhaft. diese wollen offenbar um jeden preis der
      aafortuna schaden zufügen. ich kann die kritik durchaus verstehen und teile sie auch zum teil (überhebliche aussagen
      im gesschäftsbericht, hohe kosten) aber deshalb sehe ich die aafortuna keineswegs als pleitekandidat, die chancen sind
      m.m. weitaus höher als das risiko, auch wenn der kurs noch nachgeben sollte.
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 17:20:30
      Beitrag Nr. 38 ()
      @K1, goldjunge2000:

      Zitat K1: "überleg mal, warum die Verwaltung keine Aussagen zu den Beteiligung machen wollte... Eine VC Gesellschaft lebt von ihren Beteiligungen und sonst von NICHTS. Und da gibt es keine Auskunft zu den Beteiligungen !?! "

      Zitat goldjunge2000 unmittelbar anschließend: "es wurden keine aussagen zur astron gemacht, weil der anwalt der gegenseite im saal war" ...

      DIE TRAURIGE REALITÄT: Der Vorstand der aafortuna machte KEINERLEI Angaben zu KEINER Beteiligungsgesellschaft - mit einer mehr als schmierigen Begründung - trotz präziser Fragen der Aktionäre.

      Aber im Umfeld der aafortuna nimmt man`s eben mit der Wahrheit nicht so genau ... und weicht mal eben auf die astron aus.

      RGDS -

      VC01
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 17:44:03
      Beitrag Nr. 39 ()
      ... um einen latent vorhandenen - und rein theoretisch und prinzipiell möglichen - Gedanken klar zu formulieren:

      Kann man denn ausschließen, daß "der ganze Aufwand, Kram, Ärger, ... mit den Beteiligungen der aafortuna" nur dazu dient, den "wahren Geschäftszweck" der aafortuna für naive und gutgläubige Anleger zu verschleiern ?

      Der wahre Geschäftszweck könnte - rein prinzipiell, theoretisch und ohne Verdachtsmomente zu äußern - darin bestehen,

      MÖGLICHST schnell möglichst VIEL GELD von unbedarften ANLEGERN
      AUF DIE KONTEN
      >>> von aaf-Vorständen,
      >>> von Vorständen der aaf-Gesellschaften,
      >>> von "Dienstleistern" - die natürlich mit der aaf befreundet sind bzw. der aaf nahestehen -,
      >>> von sog. Due Diligence Beratern,
      >>> von "Emissions-Vorbereitern & Börsengang-Spezialisten"
      >>> von Marketing-Agenturen &
      >>> von verwandten "Spezialisten"
      ZU TRANSFERIEREN.

      Ich warte auf fundierte Gegenargumente.

      - VC01


      P.S.
      KEINE oder KEINE NENNENSWERTEN UMSÄTZE bei KEINER der Portfoliogesellschaften sind wohl eher als Pro-Argument zu deuten ...

      Aber, klar doch, eigentlich selbstverständlich: die "notleidenden" Beteiligungen haben einen erhöhten Beratungsbedarf - und der wird teuer (SOFERN MAN AUF DEM RÜCKSITZ PLATZ GENOMMEN HAT).

      50% "für Scheiß verblasenes Geld" (Zitat Chris) sind wohl auch eher als Pro-Argument zu deuten ...
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 19:11:35
      Beitrag Nr. 40 ()
      hallo vc01,
      genau die befürchtung habe ich, dass hier versucht wird mit
      verdächtigungen zu arbeiten. widerlegen kann man diese natürlich nicht. solche dinge zu behaupten, pardon es sind ja nur so gedankenspiele, behauptet wurde ja selbstverständlich nichts. absolute sicherheit, dass in einem unternehmen keine kriminelle energie steckt gibt es nicht, deine vermutungen treffen vielleicht auf einige unternehmen am neuen markt zu.warum hast du denn nicht einen antrag auf sonderprüfung gestellt ? auch keiner der anderen
      kritiker hat dieses gemacht ? du wirst keine vc-gesellschaft finden, wo jede beteiligung den erhofften erfolg bringt.
      es handelt sich um neu gegründete unternehmen im frühstadium, deshalb auf die noch fehlenden umsätze zu verweisen ist schwachsinn. sicher, man kann dem vorstand vorwerfen zu wenig selbstkritisch zu sein. man kann die kosten kritisieren, das optionsprogramm. aber ohne beweise
      einen möglichen betrug zu unterstellen, zielt genau auf meine feststellung, dass die aafortuna zers
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 19:38:18
      Beitrag Nr. 41 ()
      ... naja goldjunge2000, da sind eine Reihe von Sachen mehr als augenscheinlich ....

      ... und nenn doch mal die Begründung dafür, dass zu keinem Beteiligungsunternehmen etwas gesagt wurde...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 09:42:35
      Beitrag Nr. 42 ()
      k1,
      natürlich lässt sich jede aussage des vorstandes in zweifel ziehen. auch diese, dass man sich verpflichtet hat details nicht bekannt zu geben.
      ich habe nochmals zum vergleich den gb der tfg von 1999 durchgesehen. auch dort kann ich keine details zu den beteiligungen zu lesen die umfangreicher wären als die, die im gb der aafortuna sind. auch dort tauchen erschreckende kosten für den ipo (fast 4,2 mio). natürlich lässt sich jetzt sagen, dass der börsengang ja durchgeführt wurde, was bei der aafortuna noch nicht der fall war. viele unternehmen haben in letzter zeit den ipo gestoppt. ich denke nicht, dass bei den unternehmen geringere kosten angefallen sind. sei es drum, ich habe ganz einfach den eindruck gewonnen, dass einige "aktionäre" versuchen der gesellschaft zu schaden. da passt es gut, immer mit unterschwelligen vorwürfen zu arbeiten, verbunden mit den sachen die wirklich kritisiert werden können, wird so ein "todestrunk" gebraut.
      irgendwas bleibt immer hängen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 11:22:10
      Beitrag Nr. 43 ()
      @goldjunge2000

      a) Mir ist keine börsennotierte VC Gesellschaft bekannt, die auf einer ordentlichen HV nicht Auskünfte zu den Beteiligungen geben würde.

      b) Die IPO Kosten von TFG mit denen von aaFortuna zu vergleichen ist ja wohl lächerlich. 1. wurde der IPO durchgeführt und 2. vergleichst du ja wohl hoffentlich nicht die Sparkasse Kleinklickersdorf mit der Deutschen Bank bzgl. der Gesamtkosten oder ? Vielleicht will sich die aaFortuna ja auch mit TFG oder 3i vergleichen, bei dem Größenwahn ist nichts unmöglich. Bei den Kosten könnten sie das vielleicht sogar schaffen, nur schade, dass das mit den Erträgen nicht so klappt...

      c) Sei doch so freundlich und nenne die wörtliche Begründung dafür, dass der Vorstand zu KEINER Beteiligung Auskunft geben konnte (ich habe dich schon mehrfach aufgefordert). Ich glaube dann wird einiges klarer...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 11:56:40
      Beitrag Nr. 44 ()
      hallo k1,
      die kosten der tfg für den ipo habe ich genannt um zu zeigen, das ein solcher stets für die gesellschaft kostspielig ist. weder will ich die einzelnen vc-gesellschaften miteinander vergleichen, noch die aafortuna mit der 3i vergleichen. das beispiel der oar zeigt natürlich wie börsenreif eine beteiligung der tfg war. die hier erzielten gewinne verdankt das unternehmen dem günstigen börsenumfeld, weniger den eigenen qualitäten.
      die wörtlichen aussagen der vorstände kann ich dir nicht geben, da ich sie nicht aufgeschrieben habe. mir ist nur die aussage in erinnerung, dass man sich vertraglich verpflichtet hat, keine details bekannt zu geben. wenn du anhaltspunkte für ein strafrechtlich relevantes fehlverhalten hast, dann stelle anzeige beim staatsanwalt.
      vorgestellt hat sich in der hv prof. scheller, der auch einen interessanten vortrag gehalten hat. prof. rennebeck war auch anwesend. für jemanden der kein aktionär ist, zeigt du ein merkwürdiges interesse daran, dass die aafortuna
      ein so schlec
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 12:13:01
      Beitrag Nr. 45 ()
      Manchen kann man wohl nicht helfen, fahr weiter mit Vollgas auf die Betonmauer zu, vielleicht reisst ja noch jemand das Steuer rum...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 12:16:40
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ob die meisten Postings hier bei einer Anlageentscheidung "helfen" sollen - also ich
      habe da meine Zweifel ... . Ich habe selten soviel selbstlosen Einsatz gesehen ...
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 12:42:09
      Beitrag Nr. 47 ()
      @goldjunge2000:

      Finde ich prima, wie du die Fahne der aaF hoch hältst. Stimme dir im wesentlichen inhaltlich zu.

      @K1, vc01, et alii:

      Als vc01 Anfang Juni im aaF-Thread "Wann gibts endlich wieder Preise?" mit Heinrich Heine anfing, habe ich mich ausgeklinkt, vermutlich auch andere, die sich hier informieren wollten und sich gegen die systematische Geschäftsschädigung in diesem Thread wendeten.

      Die Verhältnisse sind ja inzwischen für jeden klar: einige Platzhirsche, die anscheindend dauerhaft ihre Freizeit oder sogar Arbeitszeit im Board verbringen, werden niemals müde, die aaF mit Schmutz zu bewerfen. Ansatzpunkte lassen sich reichlich finden, solange nicht der erste große Exit einen achtstelligen Betrag in die Kasse der aaF spült und allen böswilligen Mutmaßungen und hämischen Untergangsphantasien jeglichen Boden entzieht. Nimmt man sachlich, mit reichlich Zahlen und Fakten Stellung, wie ich es mehrfach getan habe (beipielsweise zur Kostenstruktur der aaF und den Gehältern der Vorstände), gilt man als Pusher und aaF-Insider, auf jeden Fall aber als unredlich. Stellung wird nicht bezogen, sondern die Platzhirsche greifen gleich zum nächsten Dreckkörnchen und blasen es zum Müllhaufen auf. K1 war bis heute nicht in der Lage, wenigstens zu erklären, daß er qualifizierte Vorstände besorgen könnnte, die für wesentlich weniger als 250 TDM p.a. bei der aaF anheuern. K1 hat sich mit Sicherheit nicht mir Headhuntern darüber unterhalten. K1 übersieht z.B. auch, daß die TFG vor ihrem Börsengang nicht größer war als die aaF heute. K1 hat in 2001 einen Verlust in 2000 vorausgesagt, der bereits Ende 1998 von der aaF so eingeplant war, und verkauft das als seine große Leistung und katastrophalen Event. vc01 wird in seinen Unterstellungen immer dreister, liefert aber keine einzige schlüssige Information oder gar Analyse. Verschwörungstheorien ohne Ende, die allmählich psychopathologische Züge annehmen. Und keiner der Herren ist Aktionär, hat sich allenfalls mal ein paar Aktien für den HV-Besuch besorgt.

      Daß jemand, der eine große Familie zu versorgen und ein Vermögen zu verwalten hat, vielleicht wie ich selbst einen Start-up aufbaut und auf jeden Fall mit seiner Zeit sparsam umgehen muß, dies nicht lange mitmacht, ist naheliegend. Wundert euch also nicht, aber spart euch die infamen Verunglimpfungen auch noch von Personen, die aaF-Aktionäre sind und nichts weiter.

      Im übrigen:

      Auf der HV hätte ich auch gerne mehr zu den Beteiligungen erfahren. Ich mußte aber erleben, daß die Fragezeit fast vollständig blockiert wurde von

      a) einem Anwalt, der gegen die Vorstände einer aaF-Beteiligung bereits in sämtlichen Streitpunkten vor Gericht verloren hat und getarnt als Aktionär sichtlich verzweifelt versuchte, Munition für die Berufung auf der HV zu beschaffen,

      b) dem Vertreter eines Wettbewerbers der aaF, der am Redepult versuchte, Werbung für seine Produkte zu machen und ein aaF-Paket, das seine Gesellschaft in der Frühphase der aaF zu 1 Euro pro Aktie erworben hatte, für 1,50 Euro anzubieten, wobei er als einzigen Grund nannte, der aaF-Vorstand habe ihn nicht zu einem Gespräch eingeladen und eine Messe-Hostess der aaF sei vor ihm nicht spontan auf die Knie gefallen, als er sich der arglosen Dame als Großaktionär und großer Macker präsentierte,

      c) einem wegen Versagens geschassten Vorstand einer aaF-Beteiligung, der jetzt offenbar genügend Freizeit für einen gewaltigen Rundumschlag gegen die aaF hat, dabei völlig den Blick für die juristischen Folgen seiner Aktionen verloren zu haben scheint und dem AR-Vorsitzenden der aaF nicht in dem Vorwurf widersprach, er habe vertrauliche Personaldaten seines Arbeitgebers systematisch mißbraucht.

      Daß der Vorstand der aaF sich dabei möglichst bedeckt hielt, kann ich verstehen, aber es freut mich natürlich auch nicht. Am Rande der HV bekam man jedoch viele Informationen zu den Beteiligungen, wenn man sich darum bemühte. Das Bild, das sich daraus und aus der HV ergab, möchte ich wie folgt zusammenfassen:

      Die aaF entwickelt technologische Projekte und meidet dabei die Themen IT und Internet. Dies hat ihr als wohl einziger deutscher VC-Gesellschaft Abschreibungen auf die Beteiligungen erspart. Die Projekte werden sehr früh eingegangen, was viel Kapital für die Beteiligung spart aber relativ viel Kapital für die Managementarbeit verbraucht. Deshalb sieht die Kostenstrukur bis zu einem Exit ungünstig aus. Außerdem dauert es einige Zeit, bis aus einem Projekt ein echter Geschäftsbetrieb mit Umsätzen wird. Dennoch werden einige Projekte bereits in 2001 Umsätze erzeugen. Die Projektfortschritte sind nicht exakt planbar, Verschiebungen sind jederzeit möglich und auch branchenüblich. Einzelne Flops sind im übrigen auch jederzeit möglich. Die Themen im Portfolio sind jedoch dermaßen hochkarätig, daß bereits ein einziger Erfolg enorme Gewinne für die aaF bringen dürfte.

      Anhaltspunkte für die Verschwörungstheorien hier im Board habe ich leider oder Gott sei Dank keine gefunden, jedoch starke Indizien dafür, daß die aaF einige verbitterte Feinde hat, die auch am Rande der HV auffällig oft beisammen standen, obwohl sie doch angeblich gar nichts miteinander zu tun haben. Der aaF-Vorstand Höhberger, so habe ich gehört, soll zwar ein brillianter Kopf, aber gelegentlich auch sehr ruppig im zwischenmenschlichen Bereich sein. Mindestens der geschasste Beteiligungsvorstand und der gekündigte aaF-Mitarbeiter dürften mit ihm zusammengerasselt sein. Dies würde den Hass erklären. Aber ich denke, der AR der aaF, der auf der HV noch lammfromm agierte, wird die systematische Geschäftsschädigung nicht dauerhaft hinnehmen. Wenn die richtige Kanzlei eingeschaltet wird, dürfen sich einige Herren sehr warm anziehen und schon mal Rückstellungen im Privatvermögen bilden.

      Abschließend: ich werde auch in Zukunft nur noch gelegentlich versuchen, bei Ereignissen wie jetzt der HV vielleicht doch die eine oder andere Information im Board zu bekommen. Zu den Haßtiraden werde ich nicht Stellung nehmen. Schmort mal weiter im eigenen Saft, ich möchte nicht den ganzen Tag im (frei erfundenen) Dreck wühlen.

      Have a nice day, go home to Siemens, vc01!
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 12:51:39
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo rico: mail mir mal kroeni@yahoo.com
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 13:07:12
      Beitrag Nr. 49 ()
      Nachtrag:

      Ein von mir beauftragter Aktionär fragte am Rande der HV Vorstände der drei wichtigsten aaF-Beteiligungen Fuel Cell, Astron und OPS nach ihrer Zufriedeneheit mit der Arbeit der aaF. Die Antwort war einhellig positiv. Seitens Fuel Cell gab es außerdem die Auskunft, noch in 2001 würden Umsätze erzielt. Herr Höhberger sagte in seinem Vortrag zur HV wörtlich über die Fuel Cell: "Der Markteintritt erfolgt jetzt!". Und von der OPS waren sogar schriftliche Unterlagen darüber zu erhalten, daß bereits in 2001 Umsätze getätigt werden. Die anderslautenden Behauptungen hier im Board dürften also jeder Grundlage entbehren.

      Außerdem referierte ein Medizinprofessor unter großem Beifall der Aktionäre über das Projekt der Entwicklung künstlicher Organe mit Mitteln der aaF und die enorme Nachfrage in diesem Bereich.

      Schließlich enthält der leider sehr spät vorgelegte Geschäftsbericht der aaF dermaßen umfangreiche Informationen zu jeder Beteiligung und auch zur Zahl der geplanten Exits, daß ein Vortrag hierzu auf der HV eigentlich entbehrlich war.

      @K1 und vc01: Nennt mir doch mal eine einzige deutsche VC-Gesellschaft, die in Aktionärsbriefen und im Geschäftsbericht so detalliert über ihre Beteiligungen berichtet wie die aaF. Aber ich ahne es schon - ihr werdet wieder kneifen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 14:17:55
      Beitrag Nr. 50 ()
      Das die aafortuna keine Abschreibungen jat ist ein Kunstgriff in der Bilanz zu verdanken.
      Dies ist nicht der aafortuna zu verdanken.
      Man verzichtet auf eine Abschreibung, weil man glaubt, diese Beteiligung hat nur kurzfristig an Wert verloren.

      Zu Fuell Cell

      Ich weiß nicht mit wem du gesprochen hast, aber mir wurde für einen Serienstart 3-4 Jahre genannt.
      Zudem hat unser super Vorstand der AA gemeint, Markteinführung demnächst.
      Das ist richtig, man für die ersten Protothypen kostenlos bzw. zu geringem Umsatz ein.

      Also, immer aufpassen, was gesagt wird.
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 14:27:31
      Beitrag Nr. 51 ()
      1. "Dies hat ihr [aaFortuna] als wohl einziger deutscher VC-Gesellschaft Abschreibungen auf die Beteiligungen erspart."

      Ich schmeiss mich in die Ecke. Mir fallen da so einige aaFortuna Beteiligungen [C.Com etc.] ein, die durchaus veine Wertberichtigung vertragen könnten...

      2. SMW ein Konkurrenz Unternehmen zu aaFortuna - hohoho.

      3. "Verschwörungstheorien" gegen die aaFortuna... *g*

      4. Der Verlust ist sehr wohl höher als von aaFortuna seinerzeit geplant.

      5. >über die Fuel Cell: "Der Markteintritt erfolgt jetzt!".< - na dann bin ich ja mal auf die 2001er Bilanz gespannt *g*

      6. " Nennt mir doch mal eine einzige deutsche VC-Gesellschaft, die in Aktionärsbriefen und im Geschäftsbericht so detalliert über ihre Beteiligungen berichtet wie die aaF. Aber ich ahne es schon - ihr werdet wieder kneifen."

      http://www.uca.de => Geschäftsbericht downloaden. Seite 18-56 detaillierte Vorstellung der einzelnen Beteiligungen [und das sind ein Paar mehr als bei aaF].

      Warten wir also weiter auf die "Freiburger" Gegend, das neue Silicon Valley der Biotechnologie - die aaFortuna ist voll dabei (wahrscheinlich wieder mit 30.000 DM). Oder besser auf die Fuel Cell, die einen Markt von 100.000.000. Milliarden Doller anstrebt. Und schön an den Aktionärsbrief Mai 2001 denken, da hat eine bezahlte Studie ja ergeben, dass die aaFortuna in 2003 ein Ergebnis pro Aktie von 5,8€ anstrebt - "anstrebt" *g*

      Ein realistischer Satz ist mir im GB aber übrigens doch aufgefallen:

      "Alle Gesellschaften, die die aaFORTUNA heute
      im Portfolio hat, machen zum Bilanzstichtag kei-ne
      oder keine nennenswerten Umsätze."

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 18:08:40
      Beitrag Nr. 52 ()
      hallo zusammen,
      ribaldcorello gibt im wesentlichen auch meinen eindruck wieder. wobei ich als aktionär, der erstmalig auf der hv war, erst im laufe der hv die zusammenhänge etwas klarer wurden. einiges habe ich auch erst nach der hv erfahren.
      k1: die sm b. ag hat zwei beteiligungstöchter die zufällig
      im vc-berieich tätig sind. wird das von dir bestritten ?
      jedenfalls ist der angestrebte börsengang im 1. halbjahr
      nicht vollzogen worden.
      was auf der hv erreicht wurde ist auf jeden fall eine teils massive verunsicherung der aktionäre, glückwunsch.
      kritik lasse ich gelten und sie ist notwendig. hier aber wird einfach nur versucht eine gesellschaft zu zerstören.
      ich als aktionär wehre mich gegen solche panikmache, da sie den aktionären nur schaden kann. wer interesse an aafortuna hat, kann ja bei der sm w. ag nachfragen, ob diese wirklich aktien zu 1,50 euro verkaufen möchten. die Tel.-Nr. (aus dem nw-journal entnommen) lautet: 07031/4100120. auf der hv war ein herr maser. sicherlich steht der vorstand
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 18:48:16
      Beitrag Nr. 53 ()
      @K1:

      Ich möchte das hier nicht wieder ausweiten. Wir haben ja schon vor Monaten in einem anderen Thread festgestellt, daß du dem Studentendasein näher stehst als dem Berufsleben, also viel Zeit und Frust hast. Ich aber nicht.

      Jedoch:

      Der UCA-Bericht ist schön, jawohl, die Zahlen vieler Beteiligungen sind aber furchterregend schlecht, die Themen sind teilweise echt mau und die Kursentwicklung der UCA ist noch schlechter. Da fühle ich mich bei der aaF wohler.
      Und die UCA ist wohl die einzige, die in Sachen Berichterstattung über die Beteiligungen an die aaF herankommt.

      Wie nennst du denn das, was vc01 hier produziert? Z.B. die Theorie, daß die aaF geschaffen wurde, damit sich die Vorstände und deren Umfeld bereichern können? (auf der HV mußten sogar die Reisespesen begründet werden, ich hätte als Vorstand meinen Rücktritt erwogen).

      Verlust höher als geplant: wenn du drei Jahre im voraus die Ertragslage einer Frühphasen-VC-Gesellschaft genau planen kannst (und 250 TDM für ein tolles Vorstandsgehalt hältst) - na dann gründe doch selbst eine und laß dich von deinesgleichen hier im Board hochloben. Ich gehe davon aus, daß du noch niemals auch nur einen einzigen Start-up groß gemacht hast, ich bin jetzt immerhin schon beim dritten und vierten und kann dir sagen, es ist immer noch sehr, sehr schwer und kaum zu planen - probiers ruhig mal aus, dann wirst du feststellen, ob deine Muskeln so groß wie dein Mundwerk hier im Board sind.


      @ChrisMayer:

      Kein Kunstgriff in der Bilanz! Schau dir mal an, wie billig die aaF ihre Beteiligungen eingekauft hat. Und schau dir die gesetzlichen Vorschriften für Abschreibungen an. Auf der HV nahm der AR-Vorsitzende sehr präzise Stellung hierzu: wer denkt, daß eine Frühphasenbeteiligung sofort Umsätze und Gewinne produzieren muß bzw. immer ganz exakt den Business-Plan einhalten muß, der muß auch jede Beteiligung sofort zu 100 % abschreiben. Das aber macht niemand in der Branche. Die Wirtschaftsprüfer nahmen Einsicht in den Status der Beteiligungen, bevor sie den Abschluß der aaF testierten. Wer vor 1 - 2 Jahren für Internet-Ideen ein paar Millionen hinlegte, der mußte abschreiben - da war die Creme de la Creme der deutschen VC-Szene voll mit dabei, die aaF aber nicht, und das ist sehr wohl eine Leistung des Vorstandes, die ein beträchtliches Maß an intellektueller Autarkie dokumentiert. Da könnt ihr euch noch so viel darüber mokieren: Jawohl, die aaF-Verwaltung hat von Anfang an den Internet-Crash einkalkuliert und stand damit ziemlich alleine.

      Der Serienstart der Fuel Cell in 3 - 4 Jahren bezieht sich auf die Nanoversion der tubulären Brennstoffzelle, nicht auf die normalgroße Version, die jetzt schon produziert werden kann. "Also immer aufpassen, was gesagt wird."

      Und jetzt laßt es bitte gut sein, ihr großen Theoretiker. Oder ist tatsächlich einer unter euch, der den Mumm zum Unternehmer hat? Dann zeigt mal, was ihr selber drauf habt.
      Denn wie ihr diversen Postings hier entnehmen könnt: eure angebliche Rolle der selbstlosen Aufklärer nimmt euch hier keiner mehr ab, der Aktien der aaF hält.
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 19:01:57
      Beitrag Nr. 54 ()
      @goldjunge2000

      ich weiss manchmal nicht so richtig, ob du die Fragen ernst meinst, ehrlich.

      k1: die sm b. ag hat zwei beteiligungstöchter die zufällig
      im vc-berieich tätig sind. wird das von dir bestritten ?


      Wenn du etwas weiter oben im Thread schaust, dann siehst du, dass ich sogar angemerkt habe, dass die aaFortunas wohl aus der RCM stammen dürften, die ursprünglich mit der SMB und der SMC fusionieren sollte. Du kannst dann wohl getrost davon ausgehen, dass mir diese beiden bekannt sind. Im übrigen heisst die Mutter nicht "sm b. ag" wie du oben schreibst (das ist nämlich eine der beiden VC "Töchter").

      Die SMW plante übrigens den Geschäftsbesorgungsvertrag mit den Töchtern aufzulösen und diese unabhängig zu machen. Mir ergibt sich daraus kein Grund, warum die SMW die aaFortuna "bashen" sollte. Im Gegenteil, da der Anteil verkauft werden soll wäre wohl eher das Gegenteil zu erwarten.

      Nach meinen bisherigen Beobachtungen handelt es sich bei der SMW um eine solide und ehrliche Gesellschaft und Herr Maser ist auch nicht gerade für unangemessene HV Auftritte bekannt.

      Sucht doch mal die Gründe eher bei aaFortuna, als bei den "bösen anderen". Ich glaube da werdet ihr eher fündig..

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 19:50:48
      Beitrag Nr. 55 ()
      @ribaldcorello

      "Ich möchte das hier nicht wieder ausweiten. Wir haben ja schon vor Monaten in einem anderen Thread festgestellt, daß du dem Studentendasein näher stehst als dem Berufsleben, also viel Zeit und Frust hast. Ich aber nicht."

      Fehlen dir wieder die Argumente, oder warum versuchst du dich in persönlichen Beleidigungen ;) ?


      "Der UCA-Bericht ist schön, jawohl, die Zahlen vieler Beteiligungen sind aber furchterregend schlecht, die Themen sind teilweise echt mau .."

      Die Frage war nicht nach einer VC Gesellschaft mit xy Zahlen, sondern nach einer, die detaillierte Angaben zu den Beteiligungen abgibt. Deinem Wissensmangel habe ich mit der Nennung von UCA abhelfen wollen. Wie die Kursentwicklung der aaFortuna in den letzten Wochen war (KE zu 4,80€ - Briefpreis Valora 2,10 € und Briefpreis SM W 1,5 €) darüber brauchen wir wohl nicht zu streiten.


      Verlust höher als geplant: wenn du drei Jahre im voraus die Ertragslage einer Frühphasen-VC-Gesellschaft genau planen kannst ...

      Ich habe lediglich deine unrichtige Aussage "plangemäss" korrigiert. Den Bilanzverlust per 31.12.2000 in Höhe von 5,5 Mio DM halte ich insbesondere wegen der teilweise fragwürdigen Entwicklung diverser Beteiligungsunternehmen für deutlich zu hoch.


      Ich gehe davon aus, daß du noch niemals auch nur einen einzigen Start-up groß gemacht hast, ich bin jetzt immerhin schon beim dritten und vierten und kann dir sagen, es ist immer noch sehr, sehr schwer und kaum zu planen - probiers ruhig mal aus, dann wirst du feststellen, ob deine Muskeln so groß wie dein Mundwerk hier im Board sind.

      Im Gegensatz zu dir habe ich es nötig hier im Board einen raushängen zu lassen und andere zu beleidigen. Dass du die aaFortuna (im Einklang mit dem Vorstand) gerne bei 4,8 € siehst sei dir unbenommen. Die Realität sieht aber anders aus.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 22:34:19
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hallo K1 und VC01

      Ich muss Ribaldcorello Recht geben. Ihre Stinkereien sind nicht zu ertragen. Wenn es Ihnen an Geld, Nerven, Geduld oder Ahnung fehlt, sollten Sie lieber Kegeln oder mit Herrn CrisMayer Bingo spielen gehen. Für VC01 gilt, bringen Sie Tatsachen auf den Tisch, denn alles andere sind Vermutungen.

      Um einen latent vorhandenen-rein theoretisch und prinzipiell möglichen- Gedanken klar zu formulieren:
      Kann mann den ausschliessen, dass Sie Ex-Mitarbeiter sind und hier schmutzige Wäsche waschen wollen? Wenn ja, sollten Sie dass mit den Mitarbeitern der aaF oder C.Com ausmachen und uns im Board nicht weiter belästigen. Dies alles ist natürlich rein theoretisch und ohne Verdachtsmomente. Also Fakten, Fakten, Fakten.
      Warte auf fundierte Gegenargumente.

      Bis Bald VC007
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 23:34:36
      Beitrag Nr. 57 ()
      VC007
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      Herzlich Willkommen !
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 00:05:44
      Beitrag Nr. 58 ()
      Letzter Satz in meinem vorletzten Posting muss natürlich heissen: "Im Gegensatz zu dir habe ich es nicht nötig hier im Board einen raushängen zu lassen und andere zu beleidigen." Lasse micht schon durch die Ausdrucksweise von ribaldcorello anstecken. Naja als Student kann das mal passieren .. *g*
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 02:03:29
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hallo AAfortuna Aktionäre,

      ich sehe dem Treiben von K1 u. vc01 auch schon seit einiger Zeit zu und kann mich den hier geäußerten Meinungen meiner Vorredner ribaldcorello u. goldjunge2000 nur anschließen.

      Wie schon mehrmals auch von mir erwähnt, es zählen nur Fakten, Fakten und nochmals Fakten und diese vermisse ich bei K1 u. vc01. Auch wenn ich zugeben muss, dass in diesen schlechten Börsenzeiten Kritik berechtigt und gut für das Verständnis aller aafortuna Aktionäre ist. Aber in welcher Art und Weise Sie sich hier über die aafortuna äußern, dass hat mit konstruktiver und nachvollziehbarer Kritik nichts mehr zu tun. Ich verweise dabei gern auf ribaldcorello und frage mich, welch tieferer Sinn steckt hinter Ihren täglich mehrfachen Postings zu aafortuna, obwohl von Seiten der aafortuna keine täglichen Berichte vermeldet werden, die andauernd zu kritisieren wären. Vielleicht stimmt ja die Vermutung von ribaldcorello, dass Sie Ihre gesamte Arbeits- und Freizeit mit dem Verfassen von Berichten die gegen die aafortuna gerichtet sind vertun. Welchen täglichen Informationsgehalt und Nutzen sollen sie uns aafortuna Aktionären außer Verunsicherungen bringen?

      Die Bilanz werden nicht Sie, sondern wir aafortuna Aktionäre schon selber ziehen. Die Investoren, die in aafortuna investiert haben und in Hypezeiten auf schnelle Gewinne gehofft haben, sind hoffentlich bald deinvestiert und lassen für alle Zeiten die Finger von Frühphasenfinanzierungsgesellschaften. Denn täglich den Wert eines Portfolios einer Früphasenfinanzierungsgesellschaft am Aktienkurs zu messen ist doch lachhaft. Rom und auch solide und auf lange Sicht bestehende Unternehmen wurden eben nicht über Nacht erbaut. Aber das wollen die Kritiker, die eines Tages hoffentl. eines besseren belehrt werden einfach nicht wahrhaben. Wie gesagt, lassen wir die Herren Arbeiten bis zur nächsten HV, dann werden wir schlauer sein. Ja, ja ich weis jetzt kommt gleich wieder das Gegenargument bis dahin ist aafortuna sowieso pleite. Wir werden ja sehen wer am Ende recht behält und übrig bleibt. Täglich den Geschäftsbetrieb einer Früphasenfinanzierungsgesellschaft in Frage zu stellen, zeugt doch nicht gerade von fundiertem Wissen in diesem Bereich.

      Na gut jetzt habe ich mich zu diesem leidigem Thema doch wieder hinreißen lassen. Noch ein paar aktuelle Anmerkungen: Auch ich habe mich mit den auf der HV ausstellenden Beteiligungen der aafortuna unterhalten:

      1. OPS: 2. Finanzierungsrunde steht kurz vor dem Abschluss mit einer Industriebeteiligungsgesellschaft, Absagen werden voraussichtl. derzeit an SAL Oppenheim und TFG erteilt. Die erst bei der nächsten Runde zum Zuge kommen werden. Dies teilte mir die Vorstandsvorsitzende pers. mit.

      2. AAfortuna VC-Fonds, es sollen bereits 8 Mio Euro gezeichnet sein, dies teilte mir ein anderer Aktionär auf der HV mit, wie seriös diese Info ist konnte ich nicht nachprüfen. Er stand Hr. W. Lippl nahe.

      3. Auch bei der Astron AG ist die nächste Finanzierungsrunde gesichert. Persönl. Info vom Vorstand. Betriebsgenehmigungen und Zulassungen sind erreicht. Produktionsstart Anfang 2002.

      4. Fuel Cell Auch hier zeichnet sich das Gelingen des Markteintritts ab. Nachzulesen auf der aktualisierten Homepage. @K1 was sind denn deiner Meinung nach zusätzl. Kosten i. H. v. 10 Mio Euro i. S. weiterer Brennstoffzellenentw. im Vergleich zu Milliardeninvestitionen der Marktführer. Diese haben weit mehr Geld verbrannt und bisher benötigt um konkurrenzfähige Produkte auf den Markt bringen zu können. Jeder konnte sich auf der HV von einer funktionierenden Brennstoffzelle überzeugen.

      In Sachen Zufriedenheit der Beteiligungsunternehmen mit der Betreuung durch aafortuna, sagte mir die Vorstandsvorsitzende der ops AG wörtlich, gott sei Dank das es die aafortuna so schnell und unkompliziert geschafft hat die benötigten Gelder zur Verfügung zu stellen. Wohl gemerkt ohne viel bürokratischen Aufwand, trotz des vorab genau geprüften Geschäftsplanes.

      Einige scheinen immer noch nicht das Geschäftsprinzip der aafortuna verstanden zu haben. Denn aafortuna investiert in der Frühphase eines Unternehmens, um dann bei weiterem Gelingen der Beteiligung weitere Finanzierungspartner mit ins Boot zu nehmen. AAfortuna war und wird nie in der Lage sein, die von Ihr getätigten Investments voll durchzufinanzieren. Das braucht eben seine Zeit, erst dann wird Bilanz gezogen und nicht tagtäglich wie von einigen Ungeduldigen hier praktiziert. Seht Ihr Banken weit und breit die eine ops AG finanziert hätten, ich nicht. Diese Frage habe ich auch der Vorstandsvors. der Ops AG gestellt, die verneinte. Wer soll denn, wenn nicht mal der aafortuna ein gewisses Vertrauen entgegengebracht wird, in Dtl. die zukünftigen Technologieunternehmen, die die Arbeitsplätze von morgen schaffen, in der Frühphase finanzieren. Keine Bank oder gr. VC-Gesellschaft will dieses Risiko eingehen, aafortuna aber investiert, auch unter erhebl. höheren Risiken als andere Kapitalgeber. Das sollten alle Investoren sich an dieser Stelle mal bewusst vor Augen halten. Wo sind denn die anderen sogenannten Beteiligungsgesellschaften geblieben, die sich auch so intensiv um den Aufbau junger Unternehmen aus dem natur- und ingenieurwissenschaftl. Bereich in der Früphase in Dtl. kümmern. (bezogen auf den vorbörsl. Bereich) Ich sehe keine mit einem vgl.-baren Geschäftsmodell, dass sich langfristig auszahlen sollte. Klar darf jeden Tag über aafortuna und deren Beteiligungen spekuliert werden, aber was ändert das schon am langfrisitg ausgerichteten Geschäftsprinzip der aafortuna, wenn für uns Aktionäre nichts verwertbares, außer Verunsicherung dabei herauskommt.

      Übrigens zur Beruhigung einiger Zweifler in Sachen Liquidität, es bestehen bereits enge Kontakte zur VC-Gesellschaft Knorr Capital Partner, diese sollen auch noch weiter vertieft werden und Beteiligungen gemeinsam finanziert werden, da diese VC-Gesellschaft ein ähnlich ausgerichtetes Geschäftsmodell wie aafortuna hat. Auch darüber konnte sich jeder Aktionär auf der HV informieren. Äußerung von Hr. Höhlberger persönl. während der HV.

      So jetzt habe ich genug geschrieben.


      Bis bald Gruesse @ all BaertoBull.
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 08:34:27
      Beitrag Nr. 60 ()
      @baerto: Ich habe mich mit der OPS auf der Hannover-Messe 2001 unterhalten. Mir erschienen sie als kleine, aber feine Firma, sicher nicht so eloquent wie z.B. die "Messemiezen" bei Daimler, aber ehrlich. Damals waren sie mit Oppenheimer im Gespräch. Verstehe ich Dich richtig, dass es sich OPS aussuchen konnte, wer bei ihnen einsteigt ?
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 09:31:02
      Beitrag Nr. 61 ()
      Ich darf mal ribaldcorello vom 22.4.01 zitieren (und seine Meinung zum Marktpreis der aaFortuna wiedergeben):

      "@K1: Warum so aufgeregt, mein werter VC-Experte? Hat mein kleiner Scherz unangenehme Erinnerungen an die noch nicht lange
      zurück liegende Schulzeit geweckt? Das war nicht meine Absicht.
      Daß es hier darum gehen soll, einen realistischen Preis für die aaF zu finden, amüsiert sicher nicht nur mich. Von Studenten
      als selbst ernannten VC-Experten berechnet, oder?
      Lieber K1, der Preis wurde viele Monate lang durch den Handel bei der Valora gefunden, und nahe an der letzten
      Preisfeststellung findet nun logischerweise die KE [4,80€] statt. Es kann nicht anders sein. Danach wird der Preis wieder von der
      Valora gefunden werden, dort kannst du Angebote abgeben, bei Nennung von 1 Euro könnte allerdings deine Ernsthaftigkeit
      und/oder Geschäftsfähigkeit peinlich hinterfragt werden.
      "


      Tja, noch keine 3 Monate später sind wir wohl eher "meinem" Studentepreis nahe (0,7..1,7€) als der Wunschpreisvorstellung von ribaldcorello (4,80€). Ich würde mal vorsichtig behaupten, dass wer damals die KE nicht gezeichnet hat nun die 3-4 fache Menge an aaFortuna Aktien mit dem gleichen Betrag kaufen könnte (keine Angst, ich werde mir sicher keine kaufen, mein Geld ist mir lieb, der Wert wird weiter unter Druck stehen).

      Dass sich die Finanziers so fürchterlich darum streiten, die hochgelobten Beteiligungen finanzieren zu "dürfen" freut mich ungemein. Allgemein üblich ist aber ein solches öffentliches "wir müssen leider allen anderen absagen" nicht. Gelegentlich soll es auch vorkommen, dass solche Aussprüche verwendet werden um überhaupt eine Finanzierung unter Dach und Fach zu bekommen (nicht natürlich bei aaFortuna Beteiligungen).

      Dass der VC Fonds 8 Mio € eingesammelt haben soll ist ungemein interessant, insbesondere wenn man hört, dass dies durch ein Aktionär bekanntgegeben wird, der W. Lippl nahe steht *g*

      So, dann will ich mal den aaFortuna Vorstand in seiner "proaktiven Begleitung" der Portfoliounternehmen nicht stören (vielleicht gibt es ja dann noch eine Bilanz bei C.Com). Und überhaupt 2,5 Mio p.a. wollen ja erst mal verpulvert werden ... und ausserdem muss er sich doch jetzt ein neues Aktionärs"übervorteilungs"programm überlegen, das alte ist ja wohl auf der HV gescheitert..

      Zur Erinnerung:
      Einige Kostenblöcke aus 2000:

      Werbung und Marketing ca. 1 Mio DM
      Beratungskosten/Due Diligence ca. 0,8 Mio DM
      Verwaltungskosten ca. 0,8 Mio DM
      Kapitalbeschaffungskosten ca. 0,6 Mio DM.
      Gehälter lasse ich mal weg, obwohl die auch viel zu hoch sind.

      So, jetzt muss ich mich wieder meiner "studentischen" Tätigkeit widmen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 10:15:04
      Beitrag Nr. 62 ()
      hallo,
      @k1: du hast recht, statt smw wurde von mir irrtümlich smb geschrieben, sorry.
      verstehe deine motivation aber immer noch nicht. du bist kein aktionär, hast aber ein sehr großes interesse daran,
      die aafortuna in verruf zu bringen. wenn ich mich für eine gesellschaft nicht interessiere, da ich kein aktionär
      werden will, verwende ich nicht soviel zeit mit dem schreiben meiner meinung. dann sage ich höchstens nein, ich
      halte nichts von der gesellschaft und verwende dann meine zeit sinnvoller. soviel interesse und zeit investiere ich nur wenn ich mir einen eigenen wirtschaftlichen vorteil verspreche. ich frage mich, worin liegt dein vorteil hier zu schreiben.
      baertobull hat vollkommen recht.
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 10:21:13
      Beitrag Nr. 63 ()
      @VC007, goldjunge2000, ribaldcorello:

      "Argumente" sind im Geschäftsbericht 2000 der CCOM nachzulesen.

      Im Board "HV der CCom am 26.7." sind folgende Rahmendaten zur CCom genannt:

      >>> 70.000 DEM Umsatz in eineinhalb Jahren (2000 und 1. HJ 2001)
      >>> 2.7 Mio. DEM Verlust in 2000
      >>> Unfähigkeit des CCom-Vorstandes war zeitnah zur Aktienemission zu erkennen
      >>> dort wird über die Frage der Prospekthaftung diskutiert

      Sieht so die "proaktive Management-Unterstützung der aafortuna auch nach US-amerikanischem Vorbild" aus ?

      Das erste Private Placement aus dem Portfolio der aafortuna: desaströs, vernichtend, aber "unterliegt der Geheimhaltung" (siehe HV der aaFORTUNA).

      Völlig klar, daß derart schlechte Zahlen auf der aaFORTUNA-HV der "Geheimhaltung" unterliegen und man bedauerlicherweise KEINE EINZIGE Frage zu KEINEM EINZIGEN Portfoliounternehmen beantworten konnte.

      Völlig klar.

      VC 01


      P.S. ( 1 )
      Soll ich nochmal Heinrich Heine zitieren ?

      P.S. ( 2 )
      Wie lautet nochmal der Geschäftszweck der aaFORTUNA ? Ist mir gerade entfallen ...
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 18:17:46
      Beitrag Nr. 64 ()
      So wie Herr Lippl auf der HV gelobt wurde wird die Geldquelle sprudeln ohne Ende. Es gibt genügend Menschen, die Ihr Geld treu abliefern, sich aber dann nicht ärgern, wenn auf der HV stur gesagt wird: ... es handelt sich ja immerhin um Risikokapital, kann sich niemend beschweren, wenn es kaputt geht.

      Mit den Verkäufen und Einstiegen weiterer Financiers klappt das ja auch wie am Schnürchen. Die aaF ist wirklich in einer beneidenswerten Cash Situation. Ganz im Unterschied zu den Tagessorgen der bislang erfolgreichen VCs. Denn die käpfen brutal, damit die nächsten 24 Monate mit cash zu überleben sind.

      In welch guter Verfassung ist dahingegen die aaF. Gut zu wissen. Keine Probleme. Zumindest nicht an der Geldfront.

      Wenn erst einmal die nächsten 12 Monate überstanden sind, dann machen ja auch Beteiligungen Geschäft. Profitables Geschäft. Und dann rollt der Rubel erst so richtig. Es ist halt immer wieder schön erfolgreiche Firmen zu beobachten.

      Warum gibt es nicht noch mehr Lippl´s auf dieser Welt. Man könnte noch mehr solcher guter Projekte durchführen. Denn endlich mal ein Team, das es auch von der Managementpower so richtig drauf hat. Und sowas kostet eben auch ein paar Mark mehr. Kann die Kritiker gar nicht verstehen, die sich über die hohen Kosten aufregen.

      Cost of Sales, ROI, Return on Invest... lässt sich doch alles gut messen.

      Ich wünsche weiterhin viel Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 00:36:10
      Beitrag Nr. 65 ()
      @ribaldcorello, Baertobull, goldjunge2000, und Synonyme_007:

      Hat die aafortuna - wie hoch auch immer - Management Fees / Betreuungsentgelte / Berater-Honorare o.ä. von der CCOM erhalten ?

      VC01
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 11:59:47
      Beitrag Nr. 66 ()
      @v01,
      sorry, ich muss bei dieser frage passen.
      ist übrigens eine gute frage für die hv der c.com.
      gruss
      goldjunge
      Avatar
      schrieb am 22.07.01 18:36:41
      Beitrag Nr. 67 ()
      @ K1:

      Bin durch dich auf die aaFortuna gestossen. Diese ist nach der SMW wirklich einmalig :D

      Schau doch mal in dein W.O.-Postfach :)
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 11:55:39
      Beitrag Nr. 68 ()
      GESCO beteiligt sich an OPS Automation



      Die GESCO-Holding beteiligt sich über ihre 100-prozentige Tochtergesellschaft GESCO Technology AG im Rahmen einer Kapitalerhöhung mit 19 Prozent an OPS Automation. Die weiteren Anteile liegen mit 60 Prozent bei den Vorstandsmitgliedern sowie mit 21 Prozent bei einem Finanzinvestor. Die GESCO Technology wird mit einem Sitz im Aufsichtsrat des Troisdorfer Unternehmens vertreten sein. Weiter erhält der Konzern eine Option über die Erhöhung der Anteile an OPS Automation.

      Das Troisdorfer Unternehmen wurde 1996 gegründet und produziert und vertreibt ein System zur Online-Zustandsüberwachung von Maschinen durch Frequenzanalyse. Nach eigenen Angaben sind die Einsatzmöglichkeiten breit gefächert. Wesentliche Zielgruppen sind Anlagen- und Maschinenbauunternehmen, Pumpenhersteller, die Chemie- und Pharmaindustrie sowie Luft- und Raumfahrtkonzerne.

      Autor: Tobias Dickmann, 11:37 23.07.01

      Quelle: WO
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 12:46:46
      Beitrag Nr. 69 ()
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 20:52:12
      Beitrag Nr. 70 ()
      Weiß jemand, was für die Beteiligung gezahlt wurde ?
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 09:17:22
      Beitrag Nr. 71 ()
      hallo,
      vielleicht erfahren wir ja mehr auf der hv der gesco im august. zufällig bin ich auch dort aktionär. grundsätzlich ist zur gesco zu sagen, dass es sich um eine sehr solide
      gesellschaft handelt. bevor die gesco investiert, kann man von einer gründlichen prüfung ausgehen. von daher ist die beteiligung der gesco an der ops positiv zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 11:57:38
      Beitrag Nr. 72 ()
      hallo,
      habe noch mal in den unterlagen der ops nachgesehen.
      dort steht: "expansionsfinanzierung von 3,5 mio. dm für weiteren ausbau von marketing und vertrieb sowie erweiterung und optimierung der senorfertigung geplant.
      beteiligungsvertrag mit einem industriellen investor steht kurs vor der unterzeichnung."
      könnte ein hinweis sein, für den preis den die gesco für die 19% gezahlt hat. die aafortuna hält noch 21%, das wären dann
      etwas über 3,8 mio..
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 23:01:31
      Beitrag Nr. 73 ()
      @goldjunge2000:

      Was soll denn bitte dieses wilde und unkoordinierte Geschreibsel:

      >>>>> "könnte ein hinweis sein, für den preis den die gesco für die 19% gezahlt hat. die aafortuna hält noch 21%, das wären dann etwas über 3,8 mio.."<<<<<

      Dream On -

      VC01
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 03:01:05
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ist ja nicht so abwegig.
      Ich habe gestern mal der Gesco gemailt. Antwort: Stillschweigen...

      Vielleicht bekommt man ja direkt bei OPS eine Antwort.
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 09:13:18
      Beitrag Nr. 75 ()
      @vc01:

      Na ja, wenn es mal gute Nachrichten zu einer aaF-Beteiligung gibt (naemlich, dass jemand in diesen Zeiten noch einstiegt, was sicherlich nicht ohne ausreichende Pruefung geschehen sein duerfte), sollte man das doch auch mal anerkennen koennen!

      @sparschwein:

      Die Tatsache, dass OPS sich um eine Finanzierung in Hoehe von x bemueht hat, heisst natuerlich nicht, dass die Gesco jetzt auch in dieser Hoehe eingestiegen ist, also dass 19% dem absoluten Betrag von x entsprechen. Insofern kann man ueber den Wert der Beteiligung der aaF leider nichts konkretes ableiten.
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 10:47:07
      Beitrag Nr. 76 ()
      hallo,
      vc01: ich habe aus den unterlagen der ops zitiert.
      der nachfolgende satz von mir war nur ein hinweis wie die bewertung der ops aussehen könnte und nicht muss. details sind mir jedenfalls nicht bekannt. offensichtlich passt es dir überhaupt nicht, dass ein zweiter investor bei der ops eingestiegen ist.
      einfach aus dem grund, dass sich doch beteiligungen der aafortuna positiv entwickeln, was nach der von dir so oft vertretenen ansicht ja nicht sein darf. jedenfalls wird das potenzial der firma auch von der gesco gesehen, die äusserst
      konservativ agiert. von daher ist der einstieg posotiv zu bewerten. mich hat die nachricht jedenfalls gefreut.
      dich natürlich nicht, ist halt dein pech.
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 12:33:39
      Beitrag Nr. 77 ()
      Dass sich die Gesco an der OPS beteiligt halte ich auch für positiv.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 15:46:54
      Beitrag Nr. 78 ()
      @ alle,
      Für die, die es noch nicht wissen, was von "vc00" und seinen "wertvollen" Beiträgen hier zu halten ist: Als gefeuerter Ex-Beteiligungsmanager der aaFortuna beweist er jeden Tag mehr, wie richtig es war, ihn zu entlassen. Wer mit seiner Zeit nichts Besseres anzufangen weiß, als gegen seinen Ex-Arbeitgeber eine "Dauer-Intifada" aus dem Schutz der Anonymität des Internets mit größtenteils lächerlichen Argumenten und Vergleichen zu führen, entlarvt sich m. E. selbst, nicht wahr, Simmerer?

      Noch ein Wort zu dem unglaublichen Auftritt des "SM-Masers" auf der aaFortuna-HV:
      Wer sich allen Ernstes hinstellt und behauptet, er wäre als Beteiligter an zwei VC-Firmen in keinem Konkurrenzverhältnis zur aaFortuna, ist in meinen Augen ein dreister Lügner. (Siehe dazu auch die heutige Meldung bei pp-news und wytto zum Übernahmeangebot der SM Wirtschaftsberatungs AG an die SM Capital AG und SM Beteiligungs AG)
      Aber es wird noch besser: Wie ich in einem Gespräch mit Herrn Stallkamp von Innovativ Capital erfuhr, soll der selbe Maser, der auf der HV gegen aaFortuna und Innovativ Capital anstänkerte - u. a. als ein "strukturierter Vertrieb" - noch im Frühjahr bei Innovativ Capital wegen Platzierung von Aktien der SMC oder SMB angefragt haben!
      Nichts gegen konstruktive Kritik, aber das, was die aaFortuna-Exis Philipp und Simmerer und der SM-Schleimer Maser da auf der HV für eine Vorstellung gegeben haben, spottet in meinen Augen jeder Beschreibung.



      Nachfolgend noch ein m. E. vielsagendes Posting in einem Thread zur SMW:

      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      "Übrigens, fällt mir gerade auf: „SM-Fonds“, der Name passt wie die Faust aufs Auge!!!



      Haben die „ach-so-konservativen SMler“ eigentlich jemals in irgendetwas investiert oder gar aufgelegt, das nicht über kurz oder lang kursmässig völlig
      verfallen ist?!?

      Die einzigen wirklichen finanziellen „Erfolge“ waren die beiden VC-Private Placements, bei denen man unbedarften Anlegern Geld mit astronomischen
      Agios und ebensolchen Gewinnprognosen (siehe SMB-/SMC-Verkaufsprospekte, SM-Homepage) aus den Taschen gezogen hat und die bislang
      tatsächlich lediglich Verluste erwirtschaften - die aktuellen Briefkurse kommen ja nicht von ungefähr!

      Aber eines muss man ihnen neidlos lassen: Bessere Selbstdarsteller als die SM-Bubis gibt es auf diesem Planeten wohl kaum.
      Die machen noch aus einer 76%igen Planzahlenverfehlung wie in 2000 geschehen ein Event der besonderen Art

      Selbst die eigenen, ambitionierten Planzahlen für 2002 sind niedriger als ursprünglich bereits 2000 erreicht werden sollte, aber man sieht sich ja weiterhin
      besser auf Kurs als je zuvor....

      Ohne Worte!"
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Grüße
      Greenbroker
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 17:20:31
      Beitrag Nr. 79 ()
      Diese Stellungsnahem habe ich von der aaFortuna-Webseite. Es mnag sich jeder selber denken, was von der aktuellen Situation und der Disukussion hier im Board zu halten ist.

      ---

      Sehr geehrter Aktionär der aaFORTUNA AG,

      Sie kennen die aaFORTUNA AG als eine Gesellschaft, die zu
      sachlichen Fragen immer bemüht ist, bestmögliche Auskunft zu
      geben; dies sind wir im Sinne einer guten IR unseren Aktionären
      schuldig.

      Derzeit versuchen jedoch einige Personen, mit Aktionärsrechten
      ausgestattet, aus welchen Beweggründen auch immer, ein
      Gebäude der Kritik um die aaFORTUNA AG und deren
      Beteiligungen aufzubauen. Wir wollen Ihnen, als möglicherweise
      verunsicherten Aktionär, heute mit diesem Brief einige
      Informationen seitens der aaFORTUNA AG an die Hand geben.
      Vielleicht haben auch Sie einen Brief des Absenders Siegfried
      Schätzle, sogenannter Schutzgemeinschaftsinitiator, erhalten.
      Nach eigenen Angaben ist dieser bemüht die Aktionäre,
      insbesondere wohl sich selbst vor der aaFORTUNA AG und
      unserer Beteiligung, der C.Com AG, zu schützen. Diese
      Interessensvertretung soll von Ihnen mit einem Betrag in Höhe
      von 5 % Ihres Aktiendepotswertes an der aaFORTUNA AG
      beziehungsweise C.COM vergütet werden. Herr Schätzle, wie wir
      wissen, kontaktiert inzwischen einzelne Aktionäre auch
      persönlich telefonisch. Bilden Sie sich selbst über dieses
      Angebot Ihre Meinung.

      In Telefonaten mit etlichen unserer Aktionären - wie Sie wissen,
      pflegen wir immer einen regen und guten Kontakt- wollen diese
      häufig mit uns diskutieren, wie gegen die Initiatoren dieser
      Kampagnen vorzugehen sei. Sollten auch Sie angerufen werden,
      bitten wir Sie, um Mithilfe bei unserer Aufklärungsarbeit. Uns
      würde z.B. sehr interessieren woher denn die Adressen unserer
      Aktionäre möglicherweise öffentlich bekannt sind.

      Sollten Sie persönlich Fragen zu uns, dem Verhältnis zu unseren
      Beteiligungen oder zu unserer HV haben, oder wichtige Infos zur
      Bekämpfung der Agitation des Herrn Schätzle oder seiner
      Mitstreiter, die nur der aaFORTUNA AG und Ihnen als Aktionär
      schaden kann, wenden Sie sich bitte, wie gewohnt an uns, die
      aaFORTUNA AG. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung.

      Eines noch abschließend : Wir wollen aus einer Mücke keinen
      Elefanten machen und haben bisher noch keine rechtliche
      Schritte unternommen, sind hierzu aber jederzeit bereit und fähig,
      wenn dies der Schutz der aaFORTUNA AG und der uns
      anvertrauten Aktionärsgelder erforderlich machen sollte.

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 20:43:03
      Beitrag Nr. 80 ()
      @VC01 und alle, die hier nur noch stumpf rumnörgeln (also eigentlich alle, die hier in diesem thread überhaupt noch schreiben)

      sagt mir eins:
      habt ihr so ein gutes herz, daß ihr andere kleinsparer davon abhalten wollt, in aafortuna zu investieren?
      wohl eher nicht (kaum einer ist derzeit überhaupt an Aktien interessiert - schon gar nicht an vorbörslichen), ich vermute,
      ihr seid alle selbst investiert (warum sollte man sonst in einem thread über eine unbedeutende kleine germanische VC-Klitsche soviel zeit verschwenden) und kehrt euer selbstmitleid gegen die vermeintlich schuldigen, nämlich das aaf-Management.
      ihr habt venture capital investiert, wißt ihr nicht was das bedeutet? seid ihr so hohl gewesen, als ihr investiert habt, daß ihr geglaubt habt, ihr werdet in 12 monaten millionäre, oder was?
      guter tip:
      verkaufen könnt ihr eh nicht, also wartet ab, was die zukunft bringt, entweder das geld ist weg oder vielleicht wird doch noch was daraus....
      eine schöne zeit noch
      moninger
      p.s.
      bevor ihr weiter stumpf in euren pc hineinflennt, solltet ihr lieber na, vielleicht einen trinken gehen oder ins kino oder...., das entspannt und macht locker im schritt!
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 21:04:40
      Beitrag Nr. 81 ()
      mensch moninger, du haust aber auch manchmal dinger raus ...
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 22:35:49
      Beitrag Nr. 82 ()
      @leomann
      `is doch wahr....
      gruss
      moninger
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 17:22:25
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ganz interessant, mal wieder hier reinzuschauen.

      @moninger: dein Ton gefällt mir, Junge, ehrlich!

      @greenbroker: dito, und danke für die Informationen über SM.

      @K1, vc01 und alle Feinde der aaF:

      Nach all den Tonnen von Schmutz, die ihr über die aaF ausgekippt habt, traute ich meinen Augen nicht, über den Gesco-Einstieg bei OPS zu lesen. Laßt mich raten, wie ihr das interpretieren werdet: entweder ist die Gesco ein Teil dieser ominösen sinistren Verschwörung des unheimlichen Netzwerks des aaF-Vorstandes, das ja bekanntlich nur der Selbstbereicherung dient, oder der Gesco-Vorstand ist genau wie wir blöden aaF-Aktionäre zu dämlich, um den Abgrund von Verrat im Dunstkreis der aaF zu erkennen. Wer auf der aaF-HV genau hinschaute konnte ja auch die kleinen Hörner auf den Köpfen der OPS-Vorstände und ihre behuften Füße erkennen. Was wäre es doch für ein entsetzliches Unglück, wenn die OPS tatsächlich ihren schriftlich ausgelegten Geschäftsplan erfüllen würde und in drei Jahren der aaF-Anteil daran mehr wert wäre als jetzt die ganze aaF zu den ja unverschämt hohen Kursen der Kapitalerhöhung. Dann, liebe Freunde, könntet ihr euch nur noch in den eigenen Arsch beißen (oder euch "wegschmeißen", wie K1 in schönstem Proll-O-Ton zu posten pflegt). Um das zu verhindern müßt Ihr jetzt die OPS fertig machen, und die Gesco gleich mit. Auf sie mit Gebrüll! (Bin übrigens schon lange Gesco-Aktionär und damit ja wirklich endgültig als absoluter Vollidiot entlarvt, oder?)
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 21:04:54
      Beitrag Nr. 84 ()
      @vc01:

      Was mir noch aufgefallen ist: Die Fuel Cell AG hat neuerdings eine sehr informative Webpage. Veröffentlicht ist u.a. ein äußerst ambitionierter Geschäftsplan, ein Organigramm des Unternehmens und eine ausführliche Begründung des technologischen Wettbewerbsvorsprungs (der scheint quantensprungmäßig zu sein). Außerdem wird die gesamte Leitung und der Beirat des Unternehmens vorgestellt, auch zu den Patenten wird Stellung genommen.

      Meine Fragen an dich:

      Sind der äußerst hochkarätige Aufsichtsrat der Fuel Cell und der recht solide und professionell wirkende Vorstand auch Teil der großen Verschwörung mit dem einzigen Zweck, den Vorstand der aaF zu bereichern? Und der Brennstoffzellen-Experte, der vom Fraunhofer-Institut kam, um die Umsetzung der Patente zu realisieren - weiß der weniger als du über die Thematik? Hat der seine sichere Stelle aufgegeben, um mit einem Potemkinschen Dorf der aaF unterzugehen? Oder könnte es vielleicht sein, daß die Fuel Cell tatsächlich eine absolut überlegene und patenrechtlich wasserdichte Brennstoffzelle entwickelt und deshalb eine erhebliche Anziehungskraft auf erstklassige Experten ausübt?

      Daß die einschlägigen Patente der Fuel Cell gehören, hast du immer in Zweifel gezogen. Aber laut Webpage werden diese Patente von einer hunderprozentigen Tochter der Fuel Cell gehalten. Erhältst du deine Verdächtigungen noch aufrecht?

      Wieviel ist der Anteil der aaF an der Fuel Cell wert, wenn diese ihren Geschäftsplan realisiert?

      Ich hoffe, du kneifst nicht wieder.
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 11:11:05
      Beitrag Nr. 85 ()
      Die HV der c.com war ja anscheinend katastrophal. Sondermann hat sich sogar für die Renovierung der eigenen Wohnung ca. 160 TDM von c.com zu 5 % geliehen. Die Webpages sollten auch mal wieder gepflegt werden, z.B. geht der Link auf Höhberger nicht (obwohl ich es Ihnen mal gemailt habe). Wenn die immer so arbeiten...
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 11:14:49
      Beitrag Nr. 86 ()
      Nachtrag: c.com bei Valora ausgesetzt. Neg. Beitrag in Handelsblatt. Wer hat den Artikel ??
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 15:40:18
      Beitrag Nr. 87 ()
      ribaldcorello, bevor du wieder Unwahrheiten deinerseits verbreitest empfehle ich dir sorfältig und genau zu lesen. Mein Kommentar zur OPS steht klar leserlich unter Posting #77. Auch eine schlechte Beteiligungsgesellschaft kann an einem guten Unternehmen beteiligt sein.

      Im übrigen darf ich wohl annehmen, dass ribaldcorello doch deutlich bescheidener zu sein scheint, als seine teilweise arrogante Art "setzen 6!" suggeriert. Eine "nur" Kurshalbierung findet er mit seinem professionell gemanageten Portfolio "Bin übrigens schon lange Gesco-Aktionär" gut.



      Die Angaben der Fuel-Cell AG bzgl. der Patente sind übrigens äusserst dürftig, insbesondere dürfte Aktionäre hauptsächlich interessieren, ob und ggf. in welcher Höhe Gebühren für die Eigentümerschaft der Lizenzen vereinbart wurden (eine nette Methode "nebenbei" abzukassieren). Nungut, bei zehntausendmilliarden Umsatz und "quantensprüngmässigen technologischen Wettbewerbsvorsprungs" ist das ja dann eh kein Problem mehr...

      Was mit der C.Com los ist könnt ihr ja auch mal ribaldcorello fragen. Ich darf übrigens freundlich auf meinen Hinweis "Personalie" (der Abgang einer Führungspersönlichkeit) etwas weiter oben im Thread hinweisen.

      Desweiteren würde ich mich an Stelle der aaFortuna Aktionäre durchaus fragen, ob denn die C.Com wirklich so "proaktiv" nach amerikanischen Muster seitens der aaFortuna begleitet wurde (ich habe dies etwas weiter oben im Thread schon ein mal aufgegriffen). Besonders intensiv und ernsthaft würde ich mich das auch deshalb fragen, da der Aufsichtsratsvorsitzende der C.Com ein gewisser Herr "Ulrich Höhberger" ist, seines Zeichens Vorstand der aaFortuna.

      Ich darf mich nun wieder für ein Weilchen verabschieden, bis die aaFortuna mit der neuesten proaktiv gemanageten Multimilliardenbeteiligung aufwartet oder ein modifiziertes Aktionärsabzockprogramm erfindet (darin sind sie wirklich gut!). Den ehrlichen Aktionären der aaFortuna wünsche ich, dass wenigstens eine Beteiligung im Portfolio ist, die den Schrott herrausreisst.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 16:12:29
      Beitrag Nr. 88 ()
      Man zeige mir eine VC-Gesellschaft in dessen Portfolio nicht ein paar faule Eier sind ?!
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 16:50:35
      Beitrag Nr. 89 ()
      @leomann

      gibt es keine, aber die Häufung der "faulen Eier" bei aaFortuna ist bedenklich hoch und steht grotesk im Widerspruch zu dem "Jubelgepushe" von Multimilliardenumsätzen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 17:00:08
      Beitrag Nr. 90 ()
      Bin in etwas Liquiditätsnöten, würde daher meine Aktien (4000) zu 1,50 Euro verkaufen. Gebote bitte an katrinschieler@hotmail.com
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 18:37:59
      Beitrag Nr. 91 ()
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 18:46:14
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hallo Istanbul,

      da wird es einem ja schwarz vor Augen!
      Trotzdem vielen Dank für den Hinweis.

      MfG

      P.H.
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 22:56:22
      Beitrag Nr. 93 ()
      hallo,

      es gab heute abend einen bericht im report (ard)über aafortuna/ccom.
      habe leider nur die letzten minuten gesehen.
      hat jemand vielleicht den ganzen beitrag gesehen?
      was ich mitbekommen habe, war grausam.
      büro von ccom war nicht besetzt bzw. wurden die reporter abgewimmelt (2x).(gegensprechanlage)

      staatsanwaltschaft wird hier wohl arbeit bekommen.

      obekaer
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 23:01:12
      Beitrag Nr. 94 ()
      @#93. Stimme Dir zu, der Bericht war nicht sehr erfreulich. Das Team vom ARD war aber NICHT bei der c.com sondern versuchte den Vorstand der EuroHeli zu erreichen; wie Du selbst geschrieben hast, aber vergeblich.
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 23:47:56
      Beitrag Nr. 95 ()
      @PalmIII

      hallo,

      habe wie gesagt nur den letzten teil gesehen. ich wollte nichts falsches berichten, sorry

      viele grüße
      obekaer
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 00:05:42
      Beitrag Nr. 96 ()
      hallo,

      alles auch auf folgender seite nachzulesen:

      http://www.br-online.de/politik/ard-report/2001/report_0730/…

      grausam

      viele grüße

      obekaer
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 09:09:12
      Beitrag Nr. 97 ()
      Puh, bei Valora hat man auch schon Report geguckt und SPIEGEL online gelesen: aaFortuna-Aktien bekommt man jetzt fuer gerade mal noch 1,10.
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 09:57:15
      Beitrag Nr. 98 ()
      @kleinsparer

      ich erspare es mir die ganzen Beleidigungen und Beschimpfungen von ribaldcorello & co zu meinen Kurskommentaren zu Zeiten der KE zu wiederholen.

      Einen kurzen Eindruck möchte ich aber trotzdem geben, um aufzuzeigen, wie Kritik (ich habe im Vorgängerthread mir einiges an Mühe gemacht und versucht verschiedene fundamentale Probleme und psychologische Macharten aufzuzeigen) von dem Umfeld der aaFortuna nahestehenden Personen "runtergemacht" wird. Die Vielzahl der "ich-mach-mein-erstes-Posting-und-die-aaFortuna-ist-ja-sooooo-toll" dürfte sicher dem einen oder anderen noch in Erinnerung sein. Und nun ist es die "böse" Presse die sich angeblich auf die arme aaFortuna eingeschworen hat. Ich würde eher mal daran denken, ob die Gründe nicht doch eher bei aaFortuna liegen könnten, ist doch mittlerweile vieles recht offensichtlich...

      von ribaldcorello, 22.4.01

      "@K1:
      Warum so aufgeregt, mein werter VC-Experte? Hat mein kleiner Scherz unangenehme Erinnerungen an die noch nicht lange
      zurück liegende Schulzeit geweckt? Das war nicht meine Absicht.
      Daß es hier darum gehen soll, einen realistischen Preis für die aaF zu finden, amüsiert sicher nicht nur mich. Von Studenten
      als selbst ernannten VC-Experten berechnet, oder?
      ... dort kannst du Angebote abgeben, bei Nennung von 1 Euro könnte allerdings deine Ernsthaftigkeit
      und/oder Geschäftsfähigkeit peinlich hinterfragt werden.


      Ich glaube mittlerweile wären viele froh, wenn sie noch 1 € für ihre Aktien bekommen würden. An der Börse würde zur Zeit sicher kein Euro für die aaFortuna gezahlt werden.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 09:58:27
      Beitrag Nr. 99 ()
      Aus dem anderen Thread:

      "AAFortuna Wiederholung Report aus München auf ORB 11:45-12:30 Uhr"

      http://www.br-online.de/politik/ard-report/2001/report_0730/…
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 10:59:10
      Beitrag Nr. 100 ()
      So, und jetzt ist der Kurs (ohnehin nur noch Brief) bei Valora ausgesetzt!

      Insolvenz?
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 11:04:43
      Beitrag Nr. 101 ()
      @K1:

      Ich hoffe, dass Du mich nicht gemeint hast, als Du vom aaFortuna-Umfeld sprachst?

      Der Diskussionsstil hier im Board ist in der Tat sehr schwankend. Auf beiden Seiten werden da oft harte Toene angesprochen, natuerlich gibt es Aussnahmen, wie z.B. K1. Dabei ist die Entwicklung der aaFortuna durchaus eine ernsthafte Diskussion wert.

      Was ich von dem Handelsblatt-Artikel und dem Bericht im Report halten soll, weiss ich nicht so recht. Vor einem Jahr gab es schon mal einen sehr negativen Artikel im Handelsblatt. Das ganze geht wohl auf einen von aaFortuna abgelehnten Beteiligungskandidaten zurueck, der dann einen Rachefeldzug gestartet haben soll. Gut moeglich, dass auch bestimmte Postings hier im Board in diese Richtung gehen. Jedenfalls ist diese Ecke schwer einzuschaetzen. Die Behauptung im Handelsblatt, nur eine der aaF-Betiligungen sei im Handelsregister eingetragen, wird sich gegebenenfalls jedenfalls leicht widerlegen lassen. Ich glaube zur Zeit noch nicht, dass bei aaFortuna kriminelle Energie drinsteckt, und Report muss schon vorsichtig sein, wenn sie die Story unter dem Schlagwort "Anlagebetrug" laufen lassen.

      Aber das macht die Lage natuerlich nicht besser. Persoenlich glaube ich, dass sich Herr Hoehberger voellig ueberschaetzt und mit bewusster Leichtglaeubigkeit auf den Zug des grossen Geldverdienens aufgespringen wollte, als dieser vor drei Jahren gerade abfuhr. Auch menschlich muss er wohl eher schwierig sein, nach allem, was man so hoert.

      Konkret zeigt sich die fehlgeleitete Beteiligungspolitik im Moment an diversen Problembeteiligungen (c.com, EHS, neuerdings auch Astron). Das waere schlimm genug, aber vielleicht aus aaFortuna-Sicht noch in den Griff zu kriegen, wenn letztlich auch mal zwei, drei der Beteiligungen erfolgreich sind (OPS, vielleicht Fuel Cell).

      Was mir aber wirkliche Sorgen macht, ist der Stil des Hauses. Zum einen gibt es Fragen zur Kostensituation und zu den mehr als zweifelhaften Optionsprogrammen. Dann die unsaeglich PR - zuletzt der unglaubliche Bericht zur c.com-HV auf der aaFortuna-Homepage. Der Bericht zur eigenen HV war schon aehnlich gehalten. Solche Schoenfaerberei macht schon sehr nachdenklich.

      Interessant wird auch sein, was jetzt hinter den Kulissen vorgeht, denn Herzog muss ja nun im Interesse seines guten Rufes wohl doch ein ernstes Wort mit Herrn Hoehberger wechseln.

      Deiner Schlussfolgerung kann ich jedenfalls nur zustimmen, im Moment wird niemand die Aktien anruehren. Auch der Weg an die Boerse ist damit erst mal verschlossen, und das laesst die aaFortuna-Zukunft wenig rosig erscheinen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 11:07:36
      Beitrag Nr. 102 ()
      Naja, auch gut: Wieder ein Unternehmen weniger, mit dem man sich im Rahmen der Valora-Analyse beschaeftigen muss. Obwohl es ohnehin schon laenger dem Bereich Humoristik denn Anlagerecherche zuzuordnen war.

      Ich fuerchte, so einfach wird auch Herzog nicht davonkommen aus der Geschichte. Gewarnt war er sicherlich schon laenger.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 11:19:40
      Beitrag Nr. 103 ()
      @kleinsparer

      "Ich hoffe, dass Du mich nicht gemeint hast, als Du vom aaFortuna-Umfeld sprachst?"

      Nein, dich meinte ich bestimmt nicht !

      Kurs ist übrigens mittlerweile ausgesetzt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 11:38:16
      Beitrag Nr. 104 ()
      Wenn ich mich richtig erinnere, stand im Handelsblatt nicht, dass nur eine Beteiligung im HR eingetragen ist, sondern bestimmte Beteiligungen nur dort zu finden sind (trauriges Beispiel EruoHeli).
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 11:43:06
      Beitrag Nr. 105 ()
      report aus München
      Bunte Prospekte, rote Zahlen, ratlose Anleger
      Die große Abzocke am grauen Kapitalmarkt





      Hilfe zum Ausdrucken
      30.07.2001

      Autor: Stefan Meining



      Das Ambiente ist glänzend, die Zahlen sind tiefrot. München vor zwei Wochen: Hauptversammlung der aaFortuna. Pikantes Detail: Die vorbörslich gehandelte AG hat einen prominenten Aufsichtsrat: Altbundespräsident Roman Herzog. Die Millionenverluste im aaFortuna-Konzern und bei den Beteiligungen rücken Herzog ins Zwielicht. Was ist geschehen?


      Siegen, NRW, Donnerstagmorgen der alte Bahnhof. Hauptversammlung der C.Com AG, eine aaFortuna-Beteiligung. Die Geschäfte der High-Tech AG laufen miserabel. Umsatz im Jahr 2000: circa 160.000 DM, Verluste: circa 2,7 Mio. DM.

      Fassungslosigkeit bei vielen Aktionären:

      "Was natürlich enttäuschend ist, dass jetzt nachdem das Jahr 2001 zur Hälfte vorüber ist, noch keine nennenswerten Umsätze erzielt wurden."

      "Man hat es ja auch im Verlauf der HV ganz eindeutig erkennen können, dass die Situation sehr gereizt war. Die Aktionäre waren sehr emotional und sehr aufgebracht. Man hat sich ganz eindeutig, wie gesagt, zu weit aus dem Fenster gelehnt."

      Ganz anders der Prospekt der C.Com: High-Tech Visionen und Versprechungen wie: "C.Com ist Video-Business Kommunikation für alle".

      Neuerdings will die C.Com noch andere Bedürfnisse befriedigen. Zitat aus dem aktuellen Lagebericht der Mini-AG:

      "Die Gesellschaft hat mittlerweile ... einen Spezialanbieter im Erotikbereich als Kooperationspartner gewonnen."

      Der Unternehmensberater Helmut Philipp arbeitete im Frühjahr einige Wochen als Vorstandsvorsitzender für die C.Com. Er warnte den C.Com-Aufsichtsrat und wurde wenig später abberufen:

      "Man muß sich schon fragen, wenn in Emissionsprospekten von diesen Themen Erotikfilme als Provider anzubieten nichts genannt wird. Dann das Unternehmen -sicherlich mit bekannter Technologie mit Servern, ISDN- und Internetleitungen- diese Dinge zur Verfügung stellt, ob dies ethisch einwandfrei ist und auch mit den ursprünglichen Grundsätzen des Unternehmens auch der Geldgeber und der Aktionäre in Einklang zu bringen ist."

      "Mobilität, Flexibilität, Wirtschaftlichkeit"

      Heiße Motoren, vibrierende Rotoren: Der Prospekt der Stuttgarter European Helicopter Services AG verkündet: "Mobilität, Flexibilität, Wirtschaftlichkeit". Die Wirklichkeit sieht so aus: Eigene Hubschrauber: Fehlanzeige. Ein Eintrag im Stuttgarter Telefonbuch: Fehlanzeige. Der Firmensitz: Ein Büro ohne eigenes Klingelschild in einer Bürogemeinschaft bei Stuttgart. Wir klingeln beim Empfang:

      "Ja bitte."

      "Hallo, hier ist Meining von der ARD. Ist denn jemand von der European Helicopter Services zu sprechen."

      Doch vom Vorstand der Mini-AG ist niemand da. Zwei Stunden später der nächste Versuch.

      "Ja Hallo, Büro und Service."

      "Noch einmal Meining von der ARD. Ist denn inzwischen jemand da?"

      "Nein niemand mehr da. Der Herr Schumacher ist wieder gegangen. Der muß ja auf einen Rundflug mit einem Kunden."

      Die Börse:

      Endstation Hoffnung aller deutschen Aktiengesellschaften. Doch sinkende Kurse treiben Kleinanleger verstärkt auf den grauen Kapitalmarkt oder in vorbörslich gehandelte Aktien, warnen Verbraucherschützer:

      Peter Grieble, Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e.V.:
      "Wir haben schon die Erfahrung, dass auf dem grauen Kapitalmarkt mit harten Bandagen um das Geld gekämpft wird, und wir haben die Erfahrung, dass gerade vorbörsliche Aktien momentan sehr häufig verkauft werden mit dem Argument: `ihr seht zum Beispiel auf dem Neuen Markt sind die Kurse eingebrochen, bei uns gibt es aber gar keine Kurse, also kann es da auch keinen Einbruch geben.` Da wird schlicht und einfach versäumt zu sagen, dass natürlich der Wert auch sinken kann und der Wert von vorbörslichen Aktien, der sinkt auch oft sehr gewaltig."

      Zurück bei Roman Herzog auf der aaFortuna Hauptversammlung. Zu den Beteiligungen der aaFortuna zählen Unternehmen wie die C.Com aus Siegen oder die European Helicopter Services AG, kurz EHS.

      Doch zu C.Com und EHS findet sich im Geschäftsbericht kein kritisches Wort. Ein weiteres, besonders krasses Beispiel: Das Bauvorhaben der aaFortuna-Beteiligung Astron AG. Zitat aus dem Geschäftsbericht:

      "Die Standortfrage sowie die Detailplanung ... wurden zu einem Reifestadium gebracht, die eine Inbetriebnahme der Anlage Anfang 2002 als realistisch erscheinen lassen."

      Osterwieck, Sachsen-Anhalt. Statt einer Großbaustelle finden wir dieses Rapsfeld. Hier, neben einem Naturschutzgebiet, in einem Überschwemmungsgebiet soll die Fabrik für hochgiftiges Reinstarsen entstehen. Und dagegen machen die Bürger des Harzstädtchens seit Monaten mobil.

      Sascha Neuhäuser, Bürgerinitiative "Bürger gegen Arsen e.V."
      "Wir klagen den Bebauungsplan vor dem Oberlandesgericht in Magdeburg ein. Auf dass, das Oberverwaltungsgericht in Magdeburg den Bebauungsplan aufhebt und damit eigentlich die grundlegenden Möglichkeiten für diese Ansiedlung dieser Firma hier zunichte macht. Die bis jetzt erteilte Genehmigung durch das Regierungspräsidium werden wir ebenfalls einklagen, auf dass Sachen wie der Naturschutz, das Überschwemmungsgebiet auch hier berücksichtigt werden; weil man kann ein solches Werk nicht in oder an einem Überschwemmungsgebiet errichten."

      Hinzu kommt: Die Staatsanwaltschaft Braunschweig ermittelt gegen die Astron-Vorstände in Zusammenhang mit dem Arsen-Projekt wegen Verdacht des Verrats von Betriebsgeheimnissen des früheren Arbeitgebers. Auch dazu finden sich im aktuellen Anlegerprospekt der aaFortuna keine Informationen. Wurden die aaFortuna-Prospekte zu positiv formuliert?

      Ulrich F. Höhberger, Vorstand aaFortuna:
      "Nein, also den Eindruck haben wir nicht, dass wir das zu positiv dargestellt haben. Wir stehen im Wettbewerb um Kapital und haben deshalb die gleiche Darstellung wie auch andere Gesellschaften gewählt. Wir weisen auch immer wieder daraufhin hin, dass es sich um Risikokapital handelt."

      Werbung mit Roman Herzog

      Im Anlegerprospekt finden wir an prominenter Stelle dieses Photo: Es zeigt Roman Herzog. Wurde der aaFortuna-Aufsichtsrat Herzog über Verluste, staatsanwaltliche Ermittlungen, Sexaktivitäten und das Arsenprojekt informiert? Kein Kommentar gegenüber Report aus München.
      Stattdessen lesen wir im Bericht des Aufsichtsrates der aaFortuna:

      "Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der aaFortuna AG und ihrer Beteiligungen für ihren erfolgreichen Einsatz im Geschäftsjahr 2000."

      Der Unternehmer Siegfried Schätzle ist mit der Arbeit der aaFortuna nicht zufrieden. Er vertraute in den Namen Herzog und investierte wie hunderte andere Aktionäre zehntausende Mark in C.Com und aaFortuna-Aktien. Jetzt macht sich Schätzle Sorgen um sein Geld und gründete eine Aktionärs-Schutzgemeinschaft:

      "Wurde denn in den Verkaufsgesprächen mit dem Namen Herzog geworben?"

      Siegfried Schätzle:

      "Aber ja, massiv"

      "Inwiefern?"

      "Indem der Anlageberater nicht genug darauf hinweisen konnte: Stellen Sie sich mal vor, da war zunächst der frühere Präsident des Patentamts, Herr Häußer, im Aufsichtsrat, leider ist er verstorben; und nun hat sich der Ex-Bundespräsident Herzog zur Verfügung gestellt. Daran sehen sie doch allein schon, welche hohe Qualität, welch sichere Sache das sein wird.`"

      Bunte Prospekte, rote Zahlen, ratlose Anleger. Der Traum vom schnellen Geld kann sehr, sehr teuer werden.


      © Bayerischer Rundfunk 2001
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 11:50:47
      Beitrag Nr. 106 ()
      @PalmIII:

      Du hast recht, ich habe mich vertan. Die fragliche Passage lautet nach SPIEGEL online: "neun Firmen, ... von denen einige allerdings nur ueber eine Recherche im Handelsregister zu finden seien".
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 13:22:09
      Beitrag Nr. 107 ()
      Nun, wo sind denn die ganzen Fortuna-Mitarbeiter? Die so ziemlich jeden beleidigt haben, der es wagte Kritik an dieser Pommesbude zu äußern. Wahrscheinlich waren die bösen Kritiker an allem schuld. Die SM bzw. RCM habt ihr ja auch ganz schön angegangen, weil die es wagte die Werthaltigkeit der Beteiligungen in Frage zu stellen. Heute wären wir wohl alle froh 1,50 Euro für unsere Aktien zu bekommen. Tja, Leute das war es dann wohl! Nur zu schade, daß es keine effektiven Stücke gibt, dann hätten wir wenigstens irgendwas was wir hängen können.............
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 14:02:29
      Beitrag Nr. 108 ()
      Das wird schon wieder.
      Vielleicht gibts die Aktien bald zu Sommerschlußverkaufspreisen.
      Habe sicherheitshalber mal ein schriftliches Kaufangebot abgegeben. 200000 Aktien - Limit 10 Cent.
      Hoffe ,daß ich bald Großaktionär bin.
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 14:38:05
      Beitrag Nr. 109 ()
      Aber es gibt auch mal was zum Lachen in Sachen aaF:

      Auf GSC Research kam eben mal wieder der aaFortuna-Banner "Jetzt Kapitalerhoehung zu 4,80 Euro". Ich hab mich echt weggeworfen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 15:10:40
      Beitrag Nr. 110 ()
      besonders stark fand ich im report-beitrag die reaktion der vorstände auf die frage, warum die anleger nicht auf die risiken bezüglich des astron fabrikbaus (überschwemmungsgebiet) und die staatsanwaltlichen ermittlungen hingewiesen wurden.

      erst gestammel, dann der hinweis, dass andere vc`s das doch auch nicht machen. und ein hilfesuchender blick zum kollegen...
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 16:28:00
      Beitrag Nr. 111 ()
      Die SM-Beteiligungen sind doch immer wieder klasse :D Wieviel die SM Wirtschaftsberatungs AG wohl diesmal wieder abschreiben muss?

      :laugh:

      Hätte SMW wirklich ernsthaft verkaufen wollen, so wäre dies bereits seit der RCM-Übernahme Ende März möglich gewesen.

      Bei den Pressemeldungen auf der eigenen Homepage ist die aaFortuna genauso selektiv wie die SMW und deren „Netzwerk“. So findet sich bis heute das negative Urteil des Nebenwerte Journals weder bei SMW noch bei den „SM-Freunden“ von GSC-Research (... der Telebörse +100%-Witz von letztem Juli allerdings schon).

      Die Paralellen sind auch sonst übrigens recht interessant!

      aaF: Eingesammeltes Kapital 10 Mio. Euro
      SMW: Eingesammeltes Kapital für SMB und SMC 10 Mio. Euro

      aaF: „Bunte Prospekte, rote Zahlen, ratlose Anleger - Das Ambiente ist glänzend, die Zahlen sind tiefrot.“
      SMW: Planzahlen der VC-Töchter SMB und SMC für 2001 zusammen +6.600.000 DM Vorsteuergewinn, aktuell publiziertes Halbjahresergebnis -2.694.000 DM!

      aaF-Beteiligungen: „kommende Marktführer“ mit Riesen-Umsatz- und Gewinnaussichten! Nach einiger Zeit stellt sich heraus: leider nix dahinter
      SMW-Beteiligungen: „kommende Marktführer“ mit Riesen-Umsatz- und Gewinnaussichten! Nach einiger Zeit stellt sich heraus: leider nix dahinter

      aaF-Moral? "Die Gesellschaft hat mittlerweile ... einen Spezialanbieter im Erotikbereich als Kooperationspartner gewonnen."
      Aus dem ARD-Report: Der Unternehmensberater Helmut Philipp arbeitete im Frühjahr einige Wochen als Vorstandsvorsitzender für die C.Com. Er warnte den C.Com-Aufsichtsrat und wurde wenig später abberufen:
      "Man muß sich schon fragen, wenn in Emissionsprospekten von diesen Themen Erotikfilme als Provider anzubieten nichts genannt wird. Dann das Unternehmen -sicherlich mit bekannter Technologie mit Servern, ISDN- und Internetleitungen- diese Dinge zur Verfügung stellt, ob dies ethisch einwandfrei ist und auch mit den ursprünglichen Grundsätzen des Unternehmens auch der Geldgeber und der Aktionäre in Einklang zu bringen ist."

      SMW-Moral? 500.000 DM für die Satlantis Media AG (X-Cosmos.de, ehemaliger „zukünftiger Qualitäts-Weltmarktführer im Bereich Multimedia-Sex“ oder so ähnlich), die Beteiligung hat sich mittlerweile allerdings durch „Verkauf“ und Abschreibung in nicht genannter Höhe erledigt.
      Auch die SMW „umschrieb“ die Sex-Beteiligung in ihren Publikationen wortgewandt mit „Multimedia per Satellit“ und der für SMB und SMC zuständige Herr Quast hat diese Aufgaben nicht mehr inne. ;)

      :D


      @ kleinsparer:
      Der Banner hier....? ;)



      Den findest Du übrigens hier: http://www.gsc-research.de/banner/fremde/aafortuna_468x60_1.…
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 21:02:34
      Beitrag Nr. 112 ()
      Kann mal jemand hier auflisten, welche Neuigkeiten Report und Spiegel eigentlich geliefert haben? In der Sache kann ich nichts finden, was nicht schon auf der HV zu erfahren war.

      Mittelbar erkenne ich die folgende Neuigkeit: Helmut Philipp kennt jemand beim Bayerischen Rundfunk, der sich einspannen ließ. Das wird der aaF zumindest vorerst nicht gut tun, keine Frage. Und bestätigt natürlich die Poster, die schon im April der Meinung waren, auch den aaF-Kurs könne man kräftig bashen. Wie es um die Substanz bestellt ist, kann ich leider nicht erkennen.

      Was mich mißtrauisch gegen die Berichterstattung macht:

      Die unwichtigste Beteiligung der aaF (EHS) wird zum Corpus delicti aufgeblasen mit folgender Begründung: Die Vorstände waren gerade nicht da und der blutjunge Start-up hat noch keine eigene Hubschrauberflotte und keinen eigenen Büroturm.

      Aus dem Verkaufsprospekt der C.Com wird eine "Werbebroschüre" und aus der Planung eines Start-ups werden "versprochene 14 Millionen Mark Umsatz". Daß die HV der C.Com ruhig und mit besten Abstimmungsergebnissen verlief, fällt völlig unter den Tisch. Ein Erotikanbieter als Kunde ist plötzlich skandalös - was ist dann Beate Uhse an der Börse?

      Das künftige Fabrikgelände der Astron liegt im Überschwemmungsgebiet, so, so. Warum hat dann die Aufsichtsbehörde den Bau genehmigt, wie ja im Bericht beklagt wird. Und gegen welchen Fabrikbau gibt es heutzutage keine Bürgerinitiative? Gegen die Astron-Vorstände ermitttelt die Staatsanwaltschaft aufgrund des Wettbewerbsrechts. Kam nicht die Anzeige vom ehemaligen Arbeitgeber der Vorstände und wurde nicht dessen Zivilklage abgewiesen? Warum erfahren wir davon nichts?

      Vermutlich, weil Journalisten so dumm auch wieder nicht sind, auf frustrierte Ex-Mitarbeiter hereinzufallen. Die Story kam ihnen im Sommerloch gerade recht, weil man sie auf Roman Herzog umschreiben konnte. "Lascher Aufseher" ist der Spiegel-Titel. Um die aaF geht es nur vordergründig, und da stören Details.

      Immerhin erfahren wir am Rande, daß die aaF nicht drei, sondern sage und schreibe neun Beteiligungen hat. Kein Wort von Fuel Cell und OPS/Gesco. Dort hat entweder kein Journalist vorgesprochen oder aber nicht das erhoffte Desaster vorgefunden. Sehr interessant.

      Nach einer langjährigen Faustregel der VC-Branche gehen 2 von 10 Beteiligungen in Konkurs, 6 bringen keinen Profit und mit den restlichen 2 wird die Rendite gemacht. Dabei ist von einem Zeitraum von acht bis zehn Jahren auszugehen.
      Daran sollte man jede VC-Gesellschaft messen, wenn es einem um die Sache geht.

      Die aaF hat im Aufsichtsrat der C.Com anscheindend etwas verschlafen. Vielleicht läßt sich das hinbiegen, vielleicht auch nicht. Die EHS spielt für die Substanz der aaF vermutlich keine Rolle (laut Bericht wurde kein einziger Hubschrauber gekauft). Die Astron ist im Rechtsstreit, das kann auch mal ins Auge gehen und führt jedenfalls zu Verzögerungen. Aber es verbleiben sechs Beteiligungen mit hochinteressanten Themen.

      Was ich gut finde an dem hohen Wellengang:

      So viele Strafanzeigen werden vieles klären. In einem solchen Umfeld werden die Wirtschaftsprüfer noch genauer hinschauen. Die aaF wird gezwungen sein, argumentativ in die Offensive zu gehen, was wir alle auf der HV vermißt haben. Dies könnte dazu führen, daß wir mehr über alle Beteiligungen erfahren. Die Basher im Board waren bisher jedenfalls außerstande, handfeste Fakten zu liefern, die nicht allgemein bekannt waren.
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 23:13:05
      Beitrag Nr. 113 ()
      @ribaldcorello

      Herzlichen Dank!
      Endlich mal jemand der die Dinge so sieht wie sie sind. Alles negative Berichterstattung, bloss nicht neutral sein, positives weglassen und am besten Partei ergreifen. Übrigens ein Sender mit Mitarbeitern von solcher "hohen Qualität" müsste sich fragen, wie lange diese noch tragbar sind.

      An die Adresse von Herrn Philipp und Konsorten, die meinen in diesem Fahrwasser gut aufgehoben zu sein:

      Wer mit Dreck wirft muss aufpassen, dass er anschliessend nicht selber aussieht wie ein Ferkelchen. Das wiederum dauert meist nicht lange.

      PS. Habe kräftig nachgekauft.
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 08:05:01
      Beitrag Nr. 114 ()
      @poiuz007

      So,so Du hast also "kräftig nachgekauft"....Alle aaF-Prediger behaupten dies unisono. Warum kauft mir denn keiner meine 4000 Aktien ab? Habe von keinem Prediger einen Geldkurs gesehen. Große Sprüche klopfen, aber für keine 4000 Aktien gut sein...Das können wohl wirklich nur Mitarbeiter sein???
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 08:10:29
      Beitrag Nr. 115 ()
      zum Teil muß man ribalcorello zustimmen, aber nur zu einem kleinen Teil. Es wird sicherlich die ein oder andere gute Beteiligung geben (OPS denke ich), dass es aber 6 aussichtsreiche sein sollen, ist ein Traum. Es stimmt auch, dass nur etwa 3 von 10 beteiligungen gut laufen, dann aber sollte man rechtzeitig kommunizieren, dass die anderen 7 nicht gut laufen und nicht uns Aktionäre belügen!!! Persönlich habe ich das Geld bei aaf und ccom so gut wie abgeschrieben, aber einen, wenn auch nur kleinen Hoffnungsschimmer gibt es M.E.: der AR sollte den Vorstand der aaf und den Vorstand der ccom "abberufen". Vielleicht läßt sich so noch etwas retten!
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 08:15:53
      Beitrag Nr. 116 ()
      W E S T F A L E N P O S T 1. August 2001


      xxx


      Jungunternehmen unter Verdacht

      Netphen. (rai/stef) Die Netphener Firma C.Com AG ist ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Die Siegener Justiz ermittelt wegen Untreue gegen die Geschäftsführung, bestätigte Staatsanwalt Manfred Lischeck gestern. Ebenfalls gestern wurden die Firmenräume in Dreis-Tiefenbach von der Polizei durchsucht.



      xxx
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 09:53:55
      Beitrag Nr. 117 ()
      @poiuz007

      wo hast du denn aktien nachgekauft ?
      der kurs ist nach wie vor ausgesetzt.

      viele grüße

      obekaer
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 10:25:51
      Beitrag Nr. 118 ()
      @PalmIII:

      Ich habe von sechs Beteiligungen "mit hochinteressanten Themen" gesprochen. Ob die gut gemanagt werden, wissen wir nicht. Bei der C.Com wird es jedenfalls spannend: zum wiederholten Mal uneingeschränktes WP-Testat trotz Nachprüfung, aber die Polizei im Haus. Wer hat nun recht? Kann der Staatsanwalt eine Firma besser beurteilen als der Wirtschafsprüfer? OPS sehe ich positiv. Und was spricht gegen die Fuel Cell? Die wurde noch nicht einmal hier im Board kritisiert. Das wären dann die zwei von zehn Beteiligungen (incl. Ars Arthro), die Profit bringen könnten. Die Ceramorg ist ein Megaprojekt, dürfte aber viel Zeit und viel Geld verschlingen, bis Profit rausschaut. Die Astron würde ich noch nicht abschreiben - das Thema ist gut, die Rechsstreitigkeiten müssen nicht unbedingt den Schlußpunkt bedeuten. Belogen fühle ich mich von der aaF (noch) nicht, ein gewisser Euphemismus ist ja in der Tat branchenüblich und laut HV ist es der aaF in mehreren Fällen vertraglich unter Strafe verboten, Interna ihrer Beteiligungen zu veröffentlichen. Jeder auf der HV hat mitbekommen, daß Vorstand Höhberger den AR-Vorsitzenden mehrfach daran hinderte, sogar positive Äußerungen über Interna der Astron abzugeben - es drohe 50.000 DM Geldstrafe.

      Vorstände wegen einer Kampagne gegen die Gesellschaft abzuberufen dürfte kaum möglich sein. Schließlich gibt es Verträge. Und was ist eigentlich, wenn sich die schweren Vorwürfe, die ja wohlgemerkt nur von einer einzigen Person erhoben und laut HV gegenüber dem AR der aaF in keiner Weise belegt wurden, in Luft auflösen? Wäre ja nicht das erste Mal. Dann wäre Schadensersatz für die Vorstände in erheblicher Höhe fällig. Bei gut begründeten Strafverfahren gegen Vorstände liegen die Dinge natürlich anders. Mein Worst-case-Szenario sieht eher folgendermaßen aus:

      Die aaF entläßt sämtliche Mitarbeiter und behält lediglich einen Vorstand. Dieser hat nur noch die Aufgabe, die weiteren Finanzierungsrunden der besten Beteiligungen zu unterstützen und ansonsten das Portfolio durch Verkauf oder Abschreibung zu bereinigen. Neue Beteiligungen werden nicht mehr eingegangen. Die Kosten dafür wären minimal, die Transparenz wäre hoch, die Rendite absehbar. Managementunterstützung könnte die aaF über ihr Netzwerk noch immer vermitteln, allerdings müßte das schon wesentlich besser funktionieren als jetzt bei der C.Com zu besichtigen. Ein VC, ein Unternehmensberater und ein Headhunter im AR, aber kein einziger starker Verkäufer an der Front, statt dessen der Super-GAU mit Helmut Philipp und ein Jahr fast ohne Umsatz - das erscheint mir wesentlich skandalöser und beunruhigender als Geschäfte mit Erotik (Was spricht überhaupt gegen letztere? Spiegel und Report als Wächter der Tugend - ich schmeiß mich weg!).

      Wenn die Vorstände aus den Strafverfahren sauber herauskommen und die C.Com in den nächsten Monaten kräftig Umsatz macht, sehe ich für dieses Worst-case-Szenario jedoch keinerlei Veranlassung. Auch Vorstände haben Anspruch auf Fairness.
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 11:09:35
      Beitrag Nr. 119 ()
      OPs und ARThro sind sicherlich gute Unternehmen, bei der Fuel cell bin ich optimistisch, auch wenn Sie noch zeigen müssen, was sie können. Aber meine Aussage zielte auf Beteiligungen wie z.B. Stick Tec, EHS, Ant-Ser, von denen man kaum etwas hört bzw. diese Beteiligungen im JA positiv dargestellt wurden. Wie läuft es bei diesen, nach Aussagen der aaf alles bestens...... Habe da einfach ein nicht so gutes Gefühl, d.h. vielleicht wurden diese besser verkauft als es ihnen tatsächlich geht. p.s. in den radionachrichten heute: durchsuchung bei aafortuna
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 11:19:41
      Beitrag Nr. 120 ()
      @ribaldcorello:

      Das mit dem branchenueblichen Euphemismus is ja schoen und gut. Ich wuerde auch nicht so weit gehen zu sagen, dass aaF ihre Aktionaere beluegt. Aber wenn in im Geschaeftsbericht 2000 folgende lese:

      "Hochmoderne Rettungshubschrauber aus den USA, Heeresflieger, Spezialausbildung und Medizinausrüstung, die den höchsten Ansprüchen gerecht wird, versetzt die EHS AG in die Lage, rund um die Uhr Primär-Rettungs-Einsätze zu fliegen. Die Firma führt Gespräche mit den Behörden in der Türkei und Spanien, um in den Urlaubsgebieten ihre Dienste einzusetzen."


      dann frage ich mich schon, ob hier nicht bewusst der falsche Eindruck erweckt werden soll, EHS setze bereits hochmoderne Rettungshubschrauber aus den USA mit der entsprechenden Ausrustung ein und beschaeftige entsprechende Piloten - beides ist wohl nicht der Fall. Genausogut koennte ich sagen, Spaceshuttles versetzen Kleinsparer in die Lage, auf den Mond zu fliegen. Nach aaF-Standards waere das auch nicht gelogen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 11:23:28
      Beitrag Nr. 121 ()
      "Eine qualifizierte Stellungnahme zu den Anwürfen der Presse erfolgt bis Mittwoch 1.8. nachmittag"

      Bin ja mal gespannt, was die aaFortuna sich "qualifiziertes" einfallen lässt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 11:27:19
      Beitrag Nr. 122 ()
      @obekaer
      @heikothieme001

      habe Aktien aus privatem Bestand gekauft. heikothieme001 bietet momentan auch welche zum Kauf an.
      Es besteht auch jetzt die Möglichkeit, bei der Valora eine Kauforder reinzugeben, die später bearbeitet wird.
      Ich bin und war zu keiner Zeit bei der aaF oder deren Beteiligungen beschäftigt.
      Ja, habe kräftig nachgekauft und hatte schon viele Aktien.
      Auf den HV`s musste ich aber leider feststellen, dass die lautesten Kritiker am wenigsten Aktien halten. Vielleicht ist dies eine neue Freizeitbeschäftigung: Kaufe ein paar Aktien und mache auf der HV ordentlich Stunk.

      Viele Grüsse

      poiuz007
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 18:02:15
      Beitrag Nr. 123 ()
      Das was aaFortuna da auf der Webseite veröffentlicht wurde nennt sich also eine "qualifizierte" Stellungnahme. Auf der C.Com HV war alles in feinster Butter und der Vorstand und Aufsichtsrat wurde in höchsten Tönen gelobt. Gleiches natürlich bei der aaFortuna HV. *g*

      "Das Abstimmungsverhaltungsverhalten der Aktionäre, die die Beschlussvorlagen der Vorstände mit hoher Mehrheit verabschiedeten, ist Beleg dafür."

      Und ich dachte auf der aaF HV wurden so einiges eben nicht beschlossen [vielleicht sollte der Herr Höhberger noch mal in das Protokoll schauen, bevor er solche falschen Aussagen ablässt] ... Naja und auf der C.Com HV wurden die strittigen Punkte wie z.B. das Optionsprogramm vorsichtshalber gleich abgesetzt.

      Das einzig neue was ich da lese ist, dass der Aufsichtsrat am 4. August eine ausserordentliche Sitzung abhalten wird. Das scheint mir auch durchaus nutwendig zu sein.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 18:17:51
      Beitrag Nr. 124 ()
      Richtig K1, so ist es leider. Die angekündigte Stellungnahme bezieht sich nur auf den darunter stehenden Bericht über die C.Com AG.

      P.H.
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 18:28:31
      Beitrag Nr. 125 ()
      @ alle Paniker, Titanicer

      Sagt mal, wie leicht laßt Ihr Euch eigentlich verarschen? Habt Ihr es immer noch nicht geschnallt, dass hier eine Rufmord-Intifada der ausgefeimtesten Art abläuft. Erlebe dies nicht zum ersten Mal bei AGs, der Ablauf ist in vielen Punkten gleich:

      + Gerade junge, sich im Aufbau befindliche und innovative, also etwas wirklich Neues schaffende Firmen sind im Land der Neider, Besserwisser und Risikoscheuen meiner Erfahrung nach ein beliebtes Ziel für Rufmörder.
      + Dahinter stecken meist Konkurrenzunternehmen (hier z. B. die SM AG, mittelbar auch die Ex-Firma der Astron-Gründer), Ex-Mitarbeiter (hier Philipp und Simmerer [= vc01]), abgewiesene Partner (hier z. B. vor zwei Jahren die gecancelte "Citycom AG"), Übernahmeinteressenten und anders motivierte Kursdrücker, skandalgeile Pressefuzzis, profilierungssüchtige Paranoiker, notorische Neider, die selbst nichts zustande bringen usw. Wohlgemerkt, ich spreche von Rufmördern, nicht von echten, konstruktiven Kritikern.
      + Zuerst streut man, oft aus dem Schutz der Anonymität des Internets, negative Gerüchte (gerade "wallstreet-online" und vergleichbare Foren sind geradezu ein Eldorado für Rufmörder).
      + Es wird geradezu manisch auf Schwachstellen herumgeritten, die es wohl bei nahezu jeder Unternehmung gibt, heißt sie nun Daimler-Chrysler, Dt. Telekom, Yahoo oder aaFortuna. Diese Schwachstellen werden dann völlig aufgebauscht, die Stärken und positiven Besonderheiten werden ignoriert oder kleingemacht.
      + Dann werden aus Gerüchten und Vermutungen, wenn man sie nur oft genug wiederholt hat, Tatsachenbehauptungen.
      + Oft werden dann auch "nützliche Idioten" mißbraucht (paranoide Aktionäre, skandalgeile, leichtfertige Schreiberlinge [ich nenne diese bewußt nicht Journalisten, da habe ich eine andere Auffassung über deren Berufsethos]).
      + Ein immer wieder beliebtes Mittel: die Strafanzeige (die schließlich auch von jedem Idioten, Rachsüchtigen, Konkurrenten und anderen Rufmördern stammen kann).
      + Um gleich darauf zu verkünden: Es ermittelt schon die Staatsanwaltschaft (was sie ja auch erstmal bei jeder nicht völlig absurd klingenden Anzeige von Gesetz wegen muß).
      + Dann werden aus den Vorermittlungen zur Prüfung der Begründetheit gleich ein Strafverfahren, und dann, da ist es ja nicht mehr weit, eine (Vor-)Verurteilung.
      + Ein allseits beliebtes Argument: Irgendwas muß ja dran sein, will heißen, irgenwas muß die Firma ja verbrochen haben. Wer so naiv ist, ist dankbares Stimmvieh für Rufmörder.
      + Dass schlicht und einfach unlautere bis kriminelle Absichten der Kritiker dahinter stecken können, scheint bei diesen einfach Gestrickten, die alles für bare Münze nehmen, was in Internet-Foren, in Rundbriefen, in Zeitungen und im Fernsehen behauptet wird, außerhalb der Vorstellungswelt zu liegen.

      Für die, die es noch nicht gemerkt haben sollten: die freie Wirtschaft und hier ganz besonders die exponierte VC-Branche ist kein Wattebäuschchen-Werfen, da geht es um Existenzielles und Existenzen, da ist bis zum Mord und Totschlag alles Widerwärtige an der Tagesordnung. Eine gute VC-Gesellschaft macht sich fast automatisch Feinde, weil es quasi zu ihrem Alltagsgeschäft gehört, immer wieder "Nein" zu sagen.
      Wie von Philipp und seinen Lakaien in unfairer, unausgewogener und vorverurteilender Weise über die aaFortuna hergezogen wird, zum großen Teil mit geradezu haarsträubenden Scheinargumenten, da könnte einem echt das Kotzen kommen. Armes Deutschland! Jeder schreit nach Arbeitsplätzen, Risikobereitschaft, Gründergeist - aber wehe es macht einer und es klappt nicht gleich alles von Anfang an und dauerhaft perfekt, was nun mal die klare Ausnahme sein dürfte. Dann kommen gerade in Deutschland die Scharen der Kleingeister, Besserwisser, Neider und Profilierungsgeilen.
      Nichts gegen konstruktive Kritik, aber was hier abläuft, ist m. E. eine reine Schlammschlacht.

      Grüße an alle echten aaFortuna-Interessierten
      Greenbroker
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 18:28:36
      Beitrag Nr. 126 ()
      @kleinsparer:

      Mit dem Geschäftsbericht-Text zur EHS hast du in meinen Augen recht. Ich hatte das gar nicht gelesen, weil ich die EHS für völlig unbedeutend halte.

      @PalmIII:

      Was im Geschäftsbericht zu Ant-Ser und Stick Tec steht, läßt Probleme erkennen. Daß da alles bestens läuft, habe ich von der aaF noch nicht gehört. Allerdings könnten es lediglich die üblichen Probleme von Start-ups sein. Der Aufbau völlig neu gegründeter Firmen bringt buchstäblich Hunderte von Unwägbarkeiten und Risiken mit sich, das wird dir jeder Experte bestätigen. Sogar ausgeflippte Ex-Mitarbeiter und Rollkommandos der Polizei muß man einkalkulieren, wie wir inzwischen wissen. Zwischen Konkurs und Durchbruch liegt oft gar nicht viel, manchmal nur der Zufall. Ich gehe vorsichtshalber davon aus, daß die aaF keine höhere Erfolgsquote als die ganze Branche hat, das wären dann wie gesagt nur zwei Beteiligungen, die wirklich großen Profit bringen, den Rest muß man abhaken. Ich kenne einen geschlossenen VC-Fonds, der mit nur einer überlebenden Beteiligung immerhin noch einen Gewinn von 75 % in vier Jahren machte. Bei Seed- und Start-up-Finanzierungen wird eben so extrem billig eingestiegen, daß der Hebel im Erfolgsfall nach mehreren Jahren gigantisch sein kann. Übrigens erwähnte Vorstand Höhberger bei seinem Vortrag auf der HV 2000, daß er bei der internen Portfoliobewertung mit einem Sicherheitsabschlag von 50 % arbeitet, was für mich im Klartext heißt, man kalkuliert vorsichtigerweise den Konkurs der Hälfte des Portfolios ein, auch wenn es dafür noch keinerlei Anhaltspunkte gibt. Habe kürzlich auch Dr. Haink von GUB zu diesem Thema gehört. Tenor: Konkurse von Beteiligungen sind immer bitter, aber fester und unabänderlicher Bestandteil des VC-Geschäfts.

      Deswegen sehe ich auch nicht so schwarz wie viele hier im Board. Bisher hat noch keiner dargelegt, wieso durch die reichlich seichten Presseberichte eine neue Informationslage entstanden sein soll, die allgemeine Ab- und Wehgesänge rechtfertigt. Auch zum Thema Staatsanwalt gilt: Er kommt und er geht auch wieder. Täglich werden in Deutschland tausende von Ermittlungen aufgenommen und ebensoviele wieder eingestellt. Strafanzeigen von Ex-Mitarbeitern kennen die meisten Unternehmer und Topmanager. Wenn die aaF-Verwaltung wirklich professionell (und natürlich unschuldig) ist, steckt sie das absolut cool weg.

      Nur das Management-Desaster bei der C.Com stinkt mir, ehrlich gesagt, ganz gewaltig. Das wäre wirklich nicht nötig gewesen, und das fällt auf den aaF-Vorstand zurück, da gibt es gar nichts du debattieren. So etwas dürfen sich die Brüder nicht noch einmal leisten, sonst muß man wirklich von grundsätzlichen Management-Schwächen ausgehen.
      Dabei soll doch die Management-Kompetenz die Wettbewerbsstärke der aaF ausmachen...
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 08:15:42
      Beitrag Nr. 127 ()
      Tja das wars dann wohl, ein weiteres trauriges Kapitel
      interessant sind lediglich die Verflechtungen der Machenschaften:


      AA
      Herzog
      C.COM
      Innovativ Capital(Stallkamp)
      ...





      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 08:34:44
      Beitrag Nr. 128 ()
      @Greenbroker:

      Du schreibst: "Dann werden aus den Vorermittlungen zur Prüfung der Begründetheit gleich ein Strafverfahren, und dann, da ist es ja nicht mehr weit, eine (Vor-)Verurteilung."

      Also, ueber das Stadium der Vorermittlungen sind wird wohl hinaus. Immerhin hat die Staatsanwaltschaft die Bueroraeume und Privatwohungen der Vorstaende durchsuchen lassen und Beweismittel beschlagnahmt. Dazu war ein richterlicher Durchsuchungsbefehl erforderlich, so dass es schon einen hinreichenden Tatverdacht gegeben haben muss. Dazu reicht es nicht aus, dass irgendjemand zur Staatsanwaltschaft laeuft und die aaF mal so eben anzeigt.

      Voellig auf die leichte Schulter nehmen sollte man das nicht. Das hat wirklich nichts mit Neid oder Schadenfreude zu tun. Mag sein, dass das ganze letztlich im Sande verlaeuft - aber dass es soweit kommt, wirft schon ein schlechtes Licht auf die aaF. Im Geschaeftsleben trennen sich oft Unternehmen von Vorstaenden, ohne dass die gleich zur Staatsanwaltschaft laufen und es dann auch zu Durchsuchungen kommt. Man kann es drehen und wenden wir man will, bei der aaF ist einiges faul, und wenn das Unternehmen noch gerettet werden soll, muss sich da einiges aendern.

      Es wird auch gute Gruende geben, dass die Stellungnahme auf der aaFortuna-Homepage so duenn ausgefallen ist und laut SZ von heute weder Hoehberger noch der Anwalt der aaF zu einer Stellungnahme bereit waren. Die sagen jetzt am besten erst mal gar nichts.
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 11:09:16
      Beitrag Nr. 129 ()
      Ja, ja die böse Presse. Diese ist dann nachher sicherlich schuld, wenn AAF pleite geht. Nicht der Vorstand oder der AR, sondern die Presse oder sonstige Kritiker. Wie gesagt ihr klopt die großen Sprüche wie toll AAF ist, ich habe aber immer noch keinen Geldkurs für meine 4000 Akien gesehen. Haben Sie euch bei der AAF oder beim Lippl so stark das Gehalt gekürzt oder glaubt ihr etwa auch nicht dem Quatsch den ihr postet?
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 15:44:20
      Beitrag Nr. 130 ()
      So, es wird langsam konkret. Der zustaendige Staatsanwalt hat heute vor der Presse erklaert, dass die aaFortuna nach ersten Ermittlungen gegenueber Anlegern "falsche Angaben gemacht" habe. Hier die dpa-Meldung:


      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Eine von Altbundespräsident Roman Herzog als Aufsichtsrat mitkontrollierte Firma ist
      wegen Betrugverdachts ins Zwielicht geraten. Die Wagniskapitalgesellschaft AAFortuna soll Kleinanleger
      durch falsche Angaben zur Anlage bewegt haben, wie der Leitende Oberstaatsanwalt Manfred Wick am
      Donnerstag in München mitteilte. Wie hoch sich der Schaden beläuft, sei noch nicht klar. Die Firma habe bei
      ihren Anlegern für Beteiligungen an jungen und innovativen Unternehmen geworben und dabei laut Zeugen
      und ersten Ermittlungen falsche Angaben gemacht.


      Der langjährige Verfassungsrichter Herzog ist nach Angaben der "Frankfurter Rundschau" und der
      "Süddeutschen Zeitung" vor zwei Jahren als Aufsichtsrat bei AAFortuna eingestiegen, um junge innovative
      Firmen zu unterstützen. Eine Sprecherin Herzogs sagte, der Altbundespräsident werde zu dem Verfahren
      keine Stellung nehmen. Laut Wick spielte Herzog nach bisheriger Erkenntnis in dem Betrugsfall keine Rolle;
      er sei auch nicht als Werbeträger für die umstrittenen Geschäfte eingesetzt worden. Die Ermittlungen richten
      sich gegen die zwei verantwortlichen Vorstände./FP/aa


      02.08. - 13:38 Uhr
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 15:52:59
      Beitrag Nr. 131 ()
      was heisst das für anleger ? geld weg ? klagen ? gesellschaft auflösen und geld (falls vorhanden) ausschütten ? schadensersatz(sammel-)klage ?
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 15:56:01
      Beitrag Nr. 132 ()
      nachtrag: kann man vielleicht mit neuem management weiter machen ? siehe vestec.
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 17:27:58
      Beitrag Nr. 133 ()
      Will ja nicht nerven, würde aber gerne meine Aktien verkaufen.....#

      Die Vorstände zu entlassen wäre sicherlich nicht der dümmeste Weg. Wir sollten am besten mal alle zusammen Aktien sammeln, wenn wir 5 % zusammen haben, könnten wir die Einberufung einer Sonder-HV beantragen und über eine Sonderprüfung oder andere Dinge beschliessen....
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 18:43:30
      Beitrag Nr. 134 ()
      Hallo heikothieme001,

      geht es bei Dir jetzt um aaFortuna- oder um EWIS-Aktien?

      MFG // P.H.
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 18:51:57
      Beitrag Nr. 135 ()
      habe gut 900 aktien. sonder hv - au ja !
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 18:52:14
      Beitrag Nr. 136 ()
      Leider noch um beides....
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 19:11:06
      Beitrag Nr. 137 ()
      Hallo heikothieme001,

      mach mir mal bitte über info@DieAnalysten.de ein Verkaufsangebot für alle EWIS-Aktien, dass allerdings bis Morgen-Nachmittag gelten sollte.
      Ich besuche am Vormittag einen Kunden, der vielleicht (50:50)Interesse hat.

      MfG // P.H.
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 21:11:36
      Beitrag Nr. 138 ()
      Hallo,

      auf der aaFortuna-homepage wurde in der Rubrik "News" eine erste Stellungnahme des Vorstands veröffentlicht!

      Hoffen wir das Beste, denn wer wünscht schon wirklich den Black out!?

      P.H.
      Avatar
      schrieb am 05.08.01 23:41:27
      Beitrag Nr. 139 ()
      An alle Aktionäre der aaFortuna und C.Com

      Ich überlege seit einiger Zeit, ob es nicht sinnvoll wäre, gemeinschaftlich gegen Herrn Philipp und andere vorzugehen, wenn sich die Anschuldigungen und Anzeigen als haltlos herrausstellen sollten? Was halten Sie von diesem Vorschlag?

      Gruss Poiuz007
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 20:32:20
      Beitrag Nr. 140 ()
      Hallo Poiuz007
      finde ich die bisher beste Idee. Und sie wird gut ....


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