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[Feijoada]

Mit Calmund im Restaurant
- Unter 4 Gängen geht nichts
Von BILD-Reporter VIM VOMLAND




Vor über 30 Jahren und rund 60 Kilo habe ich Reiner Calmund kennen gelernt. Damals war er gertenschlank, spielte selbst Fußball (Frechen 20), bis ihn ein Knochenabriss im Sprunggelenk stoppte.
Nicht zu bremsen ist der Mann, seit er 1976 bei Bayer Leverkusen einstieg.

Calli weiß viel vom Fußball und ganz viiiiel vom Essen.

Er hat so einen inneren „Ich-weiß-wo-et-schmeckt-Kompass“. In Wiesbaden steuert er die „Ente von Lehel“ an. Auf Mallorca das VIP-Restaurant „Tristan“. In Berlin das „First Floor“. Sein bevorzugter Wein ist „Opus One“, Roter aus Kalifornien, ab 150 Märker die Flasche.



Europacup-Trips – für Calli auch immer Schlemmer-Reisen. Hier wählt er in Portugal beim Koch Hummer und Fisch aus

Mit Calli Essen gehen, heißt: 4 Gänge sind Minimum. Der Ober bekommt von ihm zu hören: „Also, wat muss heute weg?...“

Das ist immer gut und viel. Lachs und Hümmerchen. Ein 250 Gramm Steak auf seinem Teller ist mit sieben flinken Messerschnitten weg. Das zerlegt Calli am liebsten im „Haus im Park“ nahe der BayArena. Dort im VIP-Restaurant wird dem Manager immer gleich ein Teller mit Plätzchen zum Kaffee serviert. Die anderen Gäste bekommen eins auf die Untertasse.


Calli ist kein normaler Gast. Calli probiert, zur Freude jedes Hauses, hier und dort: „Habt ihr auch ein Eisbömbchen?“ Spielt Leverkusen in Rostock, wird in Warnemünde („Gartenlaube“, Top-Dorsch!) ein Tisch für „Calmund & Begleiter“ reserviert.

Er ist ein Viel-Feinschmecker. Tafelt zweimal pro Tag (abends meist spät!), und das ist einmal zuviel. Zumal er morgens gerne „ein paar lecker Salami-Brötchen“ verdrückt, dazu Rührei oder Spiegelei.

Und künftig? Calli nur mit Salat auf dem Teller – auch mir wird da was fehlen...

[fishey]

Ja der feine Unterschied.

Calli wirkt dick fett und volkstümlich
Ulli dagegen dick fett und unersättlich

Ein Bayer(n)-Fan