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    Politikum Gentechnik - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.08.01 20:06:10 von
    neuester Beitrag 22.10.01 10:25:21 von
    Beiträge: 6
    ID: 453.828
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      schrieb am 10.08.01 20:06:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Genforschung ist kostspielig und der Gewinn der Biotechnologie-Unternehmen davon abhängig, Gentechnik-Produkte patentieren und frei vertreiben zu können. Hier kommt die EU ins Spiel. Die Union setzt die Regeln fest für den Binnenmarkt und den Verbraucherschutz, nimmt an internationalen Verhandlungen zu Welthandel und Schutz der Biosphäre teil und beeinflußt damit die politischen Rahmenbedingungen für den möglichen Profit der Gentechnik-Unternehmen.

      Die Gentechnik-Lobby übt starken Druck auf die EU aus, die Forschungsmittel zu erhöhen, die Patentierung von Leben zu ermöglichen und den Markt für genetisch veränderte Organismen zu öffnen. Und sie hat Erfolg: Die EU-Politik steht immer mehr im Widerspruch zu einer verantwortungsbewußten politischen Kontrolle der Gentechnik, wie sie die Grünen wollen. Der vorbeugende Gesundheitsschutz wird immer stärker zurückgedrängt. Die Grünen im Europäischen Parlament setzen dieser Kapitulation der EU vor der finanzstarken Gentechnik-Lobby eine enge Zusammenarbeit von kritischen Wissenschaftlern, Menschenrechtlern und Frauenbewegung, Landwirten und Verbrauchern, Umwelt- und Tierschützern entgegen.
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      schrieb am 10.08.01 20:10:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      SCHÖNE NEUE WELT

      Brave New World, Buch von Aldous Huxley (1894-1963) Auszug aus einem Referat >http://members.carinthia.com/gnovak/tucan/refs/deut/Huxley.h…
      ....Eine Gruppe von Studenten wird vom Direktor der Brut -und Normungsanstalt Berlin in derselben herumgeführt, um das Arbeitsleben der schönen neuen Welt kennenzulernen. Der Direktor, genannt Bund, beschreibt das sogenannte Bokanowskyverfahren, durch welches aus einem Ei mehrere Eier hergestellt werden können. In diesem hochkomplizierten Verfahren wird der natürliche Zyklus des Eies mehrmals künstlich unterbrochen, woraufhin neue Eier entstehen. Ziel dieser Verfahren ist es, eine möglichst einheitliche Arbeitsgruppe zu bekommen. Mit dem Bokanowskyverfahren ist es möglich fast hundert Eier aus nur einem Ursprungsei zu bekommen. Als nächsten Punkt erreicht die Gruppe das Embryonendepot wo Embryos bis zur weiteren Verarbeitung gelagert werden. Sie werden in Flaschen gelagert und durch Hilfe von außen ernährt. Bis zur "Entkorkung", der Entnahme aus der Flasche , werden die Embryos noch speziell behandelt um ihre Fähigkeiten als Arbeiter festzulegen. Die Embryos werden in Gruppen eingeteilt und dementsprechend behandelt. So wird den Epsilon Minus, der untersten Gruppe, Sauerstoff entzogen und Alkohol zugesetzt um ihre Intelligenz zu senken. Je niedriger die Kaste, desto weniger Intelligenz ist gefordert und erwünscht. Die Gruppe erreicht die Wärmegewöhnungszone, wo die Embryos Kälte oder Wärme ausgesetzt werden, was ihre zukünftige Einstellung zum Klima bestimmt. Kälte bzw. Wärme wird mit starker Röntgenstrahlung abgegeben, was ein Unwohlsein herbeiführt. Der Direktor führt die Studenten vom Entkorkungszimmer zum Normungssaal. Bücher werden gerade aufgestellt und Kleinkinder werden in die Nähe der Bücher gebracht. Als die Kinder die Bücher anfassen erklingen Sirenen und der Fußboden wird unter Strom gesetzt. Die Kinder werden darauf "genormt", das sie keine Bücher mehr leiden können und sie mit schlechten Erfahrungen verbinden.

      Weiter werden auch noch andere Verfahren durchgeführt um Abneigungen und Zuneigungen zu erzeugen. Nach dieser Demonstration erklärt der Direktor die jetzt durch die künstliche Befruchtung überflüssig gewordene Schwangerschaft und das Prinzip der Eltern. Danach erklärt Bund das Prinzip der Schlafschule. Während des Schlafes werden den Kindern ständig Leitsprüche zugeflüstert, nach welchen sie als Erwachsene leben werden. Dazu gehören sogenannte Elementare Regeln des Kastenbewußtseins, welche Ab- oder Zuneigungen zwischen den einzelnen Kasten hervorrufen sollen. Benutzt wird diese Art der Normung um Gemeinschaftlichkeit zu erhalten.

      Die Gruppe geht weiter und beobachtet Kinder beim spielen im Garten. Einige darunter sind gerade mit sexuellen Spielen beschäftigt. Auf einmal ertönt ein heulen eines Jungen, welcher nicht mit einem Mädchen spielen will. Er wird gleich darauf zur psychologischen Aufsicht gebracht um abnorme Fehlverhalten zu korrigieren. Der Direktor erklärt den Studenten, das früher sexuelle Spiele und dergleichen unsittlich waren und erhält das erwartete Gelächter. Da erscheint plötzlich der Welt Aufsichtsrat Mustafa Mannesmann.
      Gleichzeitig trifft Henry Päppler seinen Kollegen aus dem Psychologiebüro, Sigmund Marx und wendet sich auffällig von ihm ab. Er gilt als äußerst eigenartig.
      Mustafa Mannesmann ist einer der zehn Weltaufsichtsräte. Er weist darauf hin, das Geschichte laut Ford, Ford wird als eine Art Gottesersatz verehrt, unwichtig und unnötig sei, und deshalb wird sie auch nicht mehr Unterrichtet. Der War befragt die Schüler ob sie etwas über Familienleben oder Eltern und dergleichen wüßten, alle schütteln wie auf Kommando den Kopf........
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      schrieb am 16.08.01 15:43:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Amerikaner befürworten Bushs Stammzellen-Entscheidung

      Die Amerikaner befürworten mehrheitlich die Entscheidung von Präsident George W. Bush, die Forschung an embryonalen Stammzellen in begrenztem Umfang staatlich zu fördern. In jüngsten Umfragen bestätigten rund 60 Prozent der Befragten ihre Unterstützung für die Entscheidung Bushs. ftd.de, Di, 14.8.2001, 13:49
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      schrieb am 05.09.01 21:25:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Stammzellen - Neue Hoffnung für lebensbedrohliche Krankheiten (tradewire)

      Momentan in aller Munde sind die Zellen, die den biologischen Ursprung jeden
      menschlichen Lebens darstellen - Stammzellen. Während sich die Diskussion in der letzten
      Zeit mehr um die ethischen und moralischen Aspekte drehte, ist das Ziel dieses Beitrags,
      die biologischen Grundlagen etwas näher zu beschreiben und den möglichen medizinischen
      Nutzen darzustellen.

      Was sind Stammzellen?

      Stammzellen werden oft als die nächste medizinische Revolution gehandelt. Je nach
      Herkunft unterscheidet man zwischen embryonalen und adulten Stammzellen. Das Einzigartige
      an beiden Typen ist Ihre Fähigkeit, sich quasi für unbegrenzte Zeit in einer
      Zellkultur zu teilen und durch Spezialisierung in verschiedene Gewebe eines
      Organismus entwickeln zu können. Aus normalen Körperzellen, auch Somazellen genannt,
      können dagegen nur Zellen der gleichen Art entstehen, insofern sie überhaupt
      teilungsfähig sind.


      Stammzellen - National Institutes of Health/ USA

      Ein Mensch entsteht beispielsweise aus einer einzigen Zelle, die dann im Laufe der
      Zeit den kompletten Organismus bildet. Diese Ursprungszelle wird daher auch mit dem Attribut
      "totipotent" gekennzeichnet. Aus dem Zellverband des Embryos herausgelöst, könnten
      sie sich als eigenständiges Individuum weiterentwickeln. Bereits nach etwa vier Stunden
      und einigen Teilungszyklen beginnen sich die Zellen zu spezialisieren. Das Keimbläschen,
      die Blastozyste ist entstanden. In seinem Inneren befinden sich pluripotente Stammzellen.
      Dieser Typ der Stammzellen kann immer noch die meisten Zelltypen bilden, ein eigenständiger
      Organismus kann aus ihnen jedoch nicht mehr entstehen.

      Der dritte Stammzellentyp, die adulten Stammzellen, haben nur noch ein reduziertes
      Entwicklungspotenzial. Sie werden aufgrund der eingeschränkten
      Spezialisierungsmöglichkeiten als multipotent bezeichnet. Ein bekanntes Beispiel für
      diesen Zelltyp, den man auch in erwachsenen Menschen findet, sind Blut-Stammzellen,
      aus denen sich die verschiedenen Blutzellen entwickeln.



      Blut-Stammzellen Entwicklung - National Institutes of Health/ USA

      Ein Nachteil ist hier allerdings auch die limitierte Vermehrungsmöglichkeit gegenüber
      den anderen Stammzelltypen. Das heisst, für langfristige therapeutische Massnahmen
      müssten die Zellen mehrfach gewonnen werden
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 19:18:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wie gewinnt man Stammzellen?
      (tradewire)

      Prinzipiell gibt es drei Möglichkeiten, Stammzellen zu gewinnen. Bei künstlichen
      Befruchtungen entstehen zum Beispiel überzählige Eizellen, die nicht mehr für eine
      Schwangerschaft benötigt werden. Bisher wurden diese Eizellen oft eingefroren.
      Sie können wieder aufgetaut werden, sich zu Blastozysten entwickeln, aus denen
      schliesslich Stammzellen entnommen werden.



      Eizellen - National Institutes of Health/ USA

      Diese Methode wurde erstmals 1998 erfolgreich angewandt. Eine weitere Möglichkeit
      stellt die Verwendung von abgetriebenen Föten dar. Ihnen können die Vorläufer für
      Ei- bzw. Samenzellen entnommen werden. Diese Zellen sind in ihrem Entwicklungspotenzial
      nicht von embryonalen Stammzellen zu unterscheiden.

      Die letzte Möglichkeit setzt ganz am Anfang der Entwicklung eines Organismus an.
      Hier wird der Zellkern mit dem gesamten Erbgut gegen einen anderen ausgetauscht.
      Die entstandene neue Zelle kann sich wie ein Embryo weiterentwickeln.


      Ein Zellkern wird ausgetauscht - National Institutes of Health/ USA

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      schrieb am 22.10.01 10:25:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hintergrundinformation Deutsche Forschungsgemeinschaft
      zum Berliner Wissenschaftsgespräch am 12. März 2001

      Was sind Stammzellen?
      Eine Stammzelle ist eine Art Ursprungszelle, die sich unbegrenzt vermehren und alle Zelltypen des Körpers bilden kann (zum Beispiel Muskelzelle, Nervenzelle, Blutzelle). Diese Fähigkeit der Stammzellen bezeichnet man als Pluripotenz. Ein eigenständiger Organismus kann aus ihnen jedoch nicht mehr entstehen. Nur Zellen von sehr frühen Embryonen sind totipotent, das heißt, dass sich aus jeder einzelnen Zelle dieses Embryos durch Teilung ein eigenständiges Lebewesen entwickeln kann. In der Natur geschieht dies spontan, wenn sich ein Embryo zu so genannten eineiigen Zwillingen teilt. Stammzellen finden sich in Embryonen, Föten und wurden bislang auch in 20 Organen des menschlichen Körpers nachgewiesen (zum Beispiel im Knochenmark).

      Mit Hilfe von Nährlösungen lassen sich aus Stammzellen im Labor bestimmte Zelltypen züchten. Noch gibt es allerdings kein Verfahren, mit dem sich die Stammzellen wie gewünscht in ihrer Entwicklung dirigieren lassen.

      Je nach Herkunftsort der Stammzellen unterschiedet man embryonale (aus dem Embryo), fetale (aus dem Fötus) und adulte (von Säuglingen, Kindern, Erwachsenen) Stammzellen.Embryonale Stammzellen
      Embryonale Stammzellen werden aus dem Inneren von wenige Tage alten Embryonen entnommen. Zur Zeit gibt es drei Möglichkeiten, embryonale Stammzellen zu gewinnen:

      1. Aus Embryonen, die bei einer künstlichen Befruchtung gewonnen werden, aber nicht mehr für eine Schwangerschaft benötigt werden (überzählige Embyonen).

      Nach einer in vitro Fertilisation, das heißt der Verschmelzung von Ei und Samenzelle im Reagenzglas, entsteht eine Zelle, die sich in rascher Folge teilt. Bis zum Acht-Zell-Stadium verfügen die Zellen über die so genannte Totipotenz (siehe oben). Aus diesem Zellverband entwickelt sich dann die Blastozyste, aus deren innerer Zellmasse am vierten Entwicklungstag die pluripotenten embryonalen Stammzellen für die Forschung gewonnen werden können. (Abb. 2)

      2. Aus abgetriebenen Föten

      Stammzellen können auch aus fünf- bis neunwöchigen abgetriebenen Föten gewonnen werden. Diese sogenannten fetalen Stammzellen sind Vorläufer der Ei- bzw. Samenzellen. Man bezeichnet sie daher als primordiale Keimzellen, die im Labor zu embryonalen Keimzellen weiterentwickelt werden. Sie sind pluripotent (siehe oben) und unterscheiden sich nicht von den embryonalen Stammzellen, die aus einer Blastozyste gewonnen werden. (Abb. 2)

      3. Durch "therapeutisches Klonen" (Zellkerntransfer)
      Das therapeutische Klonen soll dabei helfen, für Patienten Ersatzgewebe wie Herzmuskelzellen oder Nervenzellen aus körpereigenem Material herzustellen.

      Dafür wird eine gespendete Eizelle entkernt und mit dem genetischen Material (dem Kern) einer Körperzelle des Patienten, z.B. einer Hautzelle, angefüllt. Der Zellkern der Körperzelle wird durch Übertragung in eine Eizelle reprogrammiert, das heißt in eine Art Urzustand versetzt. Hierbei entsteht eine neue totipotente Zelle, die sich analog einer befruchteten Eizelle zur Blastozyste entwickeln kann. Aus der inneren Zellmasse der Blastozyste können die pluripotenten Stammzellen entnommen werden. Diese Methode wurde auch beim Klonschaf Dolly angewandt.

      Wissenschaftler glauben, dass die Qualität der Stammzellen, die auf diese Art gewonnen werden, am besten sei. Darüber hinaus birgt das Klonverfahren den Vorteil, dass das mit der Körperzelle eines Patienten gewonnene Material mit dem Patienten genetisch identisch ist und deshalb später nicht abgestoßen wird. (Abb. 3)

      Adulte Stammzellen
      Adulte Stammzellen sind teilungsfähige Zellen, die in bislang 20 Organen des Körpers, beispielsweise im Knochenmark, im Blut und im Gehirn, nachgewiesen wurden und dort lebenslänglich vorhanden sind. Sie haben die Aufgabe, die unterschiedlichsten Arten von Ersatzzellen zu bilden. Auch das Nabelschnurblut von Neugeborenen enthält adulte Stammzellen.


      Was unterscheidet embryonale von adulten Stammzellen?
      Adulte Stammzellen haben nach dem gegenwärtigen Forschungsstand gegenüber fetalen und embryonalen Stammzellen ein reduziertes Entwicklungspotential. Aber auch sie können mithilfe von Wachstumsfaktoren im Labor dazu angeregt werden, sich in einen spezialisierten Zelltyp zu entwickeln. Im Gegensatz zu embryonalen Stammzellen ist ihre Vermehrbarkeit limitiert und ihre Lebensdauer somit begrenzt. Ihr unbestreitbarer Vorteil liegt darin, dass sie dem Patienten entnommen werden können. Dadurch gibt es später keine Abstoßungsreaktionen. Ethische Probleme treten bei der Gewinnung von adulten Stammzellen nicht auf.



      Problematik bei der Gewinnung embryonaler Stammzellen
      Sowohl beim Klonen als auch bei der Gewinnung von Stammzellen aus "überzähligen Embryonen" werden die verwendeten Embryonen zerstört. Daher sind diese Methoden in Deutschland durch das Embryonen-schutzgesetz verboten. Nur die Erzeugung embryonaler Stammzellen aus abgetrieben Föten ist unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt.



      Präimplantationsdiagnostik (PID)
      Die PID ist ein diagnostisches Verfahren zur Untersuchung der Embryonen auf genetisch bedingte Erbkrankheiten. Voraussetzung für diese Untersuchung ist die in vitro-Fertilisation, da diese Methode nur in vitro (in der Kulturschale) angewandt werden kann.

      Dazu werden dem frühen Embryo im Vier-Acht-Zellstadium ein bis zwei Zellen mittels einer Biopsie entnommen. Diese werden anschließend im Labor auf genetische Fehler untersucht (beispielsweise auf das Down-Syndrom und die Bluterkrankheit). Die Untersuchung, bei der auch das Geschlecht bestimmt werden kann, dauert nur wenige Stunden, so dass anschließend der für gesund befundene Embryo in den Uterus der Frau transferiert werden kann.

      Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass die Abtreibung eines kranken Embryos verhindert werden kann, da der Defekt vor der Einpflanzung festgestellt wird. Jedoch besteht die Gefahr, dass der Embryo bei der Entnahme der Zellen beschädigt wird. Die PID an frühen Embryonen im Vier-Acht-Zellstadium (so genannte totipotente Zellen, siehe oben) ist in Deutschland durch das Embryonenschutzgesetz verboten.



      Gentherapie
      Wenn ein Gendefekt die Ursache einer Krankheit ist, so ist mit konventionellen Therapieformen eine wirkliche Heilung nicht möglich. Das heißt für viele Patienten, dass sie ein Leben lang Medikamente nehmen müssen. Seit den 70er Jahren wird an der direkten Therapie der Gene, das heißt dem Ersatz des defekten Gens durch ein gesundes, geforscht. Man unterscheidet zwei Arten der Gentherapie, die somatische und die Keimbahn-Gentherapie.

      In der Testphase befindet sich derzeit nur die somatische Gentherapie.

      Dabei werden veränderte Gene in betroffene Organe oder Körperzellen eingeschleust.

      Bei der Keimbahntherapie wird ein künstlich verändertes Gen in die Eizelle oder in Spermien eingebracht. Die genetische Veränderung wird dadurch auf die Nachkommen übertragen. Die Keimbahntherapie ist in den meisten Ländern beim Menschen verboten und mit Haftstrafen belegt.


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