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    Bankakademie: Diplom Bankbetriebswirt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.08.01 18:41:00 von
    neuester Beitrag 03.02.02 23:23:29 von
    Beiträge: 31
    ID: 458.302
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 18:41:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich möchte eventuell ein Studium an der Bankakademie beginnen.
      Wer hat den Studiengang bis zum Diplom-Bankbetriebswirt durchgezogen und kann mir seine Erfahrungen schildern.

      Mich interessiert z.B. wie dieser Abschluß bei (Investment-) Banken im Vergleich zum Studienabschluß an einer Uni oder FH anerkannt wird. Ich müßte doch den Vorteil meiner Berufserfahrung gegenüber anderen Absolventen haben (=Gehaltsaufschlag ?) ?

      Gibt es gute Möglichkeiten auch bei bankenfremden Unternehmen unterzukommen, z.B. im Treasury eines Konzerns, etc.

      Bin für jeden Beitrag dankbar !
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 20:43:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Servus,
      würde mich auch sehr interessieren. Wäre für Antworten auch sehr dankbar.

      Gruß Markus
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 09:45:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      moin moin,

      werde im september mit dem bankfachwirtstudium anfangen.
      kenne welche, die das gerade machen, und die einstimmige, unabhängig voneinader geäußerte, meinung ist, daß es sehr schwer ist. in dem einen jahrgang sind nach der ersten prüfung (nach dem ersten semester) von 50 leuten nur 30 übergeblieben, nach der 2. prüfung(nach dem 2. semester) nur noch 20. der hauptbestandteil ist bwl und vwl.
      die anerkennung ist bei großbanken und sparkassen groß, wobei zu beachten ist, daß jeder, der karriere machen will und nicht studiert hat, an der bankakademie anfängt.
      die akzeptanz bei investmentbanken kenne ich nicht, ich schätze sie aber nicht so groß ein.
      über erfahrungsberichte würde ich mich auch sehr freuen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 11:27:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      hallo,

      also ich mache gerade mein Studium zum Bankfachwirt.
      (endet im februar 2002).

      Das das ganze sehr schwierig ist kann ich
      zustimmen, auch bei uns haben sehr viele Teilnehmer
      bereits nach 2 semester aufgegeben.

      Allerdings solltet ihr euch bewußt sein,
      daß ohne Studium (Fachwirt, Uni.....)der "Kariereweg" in der Bank (oder Vermögensberatung)
      fast unmöglich ist, dies liegt an diversen
      Gesetzen und Verordnungen.(Bsp WpHG)


      Ich wünsch euch viel Glück dabei.

      PS: Ich arbeite übrigens in einer Bankinternen
      vermögensberatung und muß sagen ohne Studium,
      hätte ich den Job auch nicht antreten können

      mfg
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 16:00:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Moin leute,

      ich ahbe es bis zum Diplom geschafft. Und kann sagen es ist echt hart, vor allem
      weil man es ja nebenberuflich macht. Am Anfang waren wir 65 Leute. Zur Abschlußprüfung Bankfachwirt
      23 Personen. Beim Diplom nur noch 8. Also bitte nicht unterschätzen.
      Der Bankfachwirt alleine ist zwar nice to have, aber in meinen Augen völlig witzlos.
      Leider aber in vielen Bereichen voraussetzung. (seuftz).
      Selbst das Diplom stelle ich arg in Frage, habe es auch nur gemacht, weil ich halt irgendetwas nebenbei machen wollte.
      Bin aber der Meinung, für Leute die wissen in welche richtung sie gehen
      wollen, so spezialisiert euch auf diesem Gebiet, denn die BA ist sehr allgemein und findet in
      der Praxis nur wenig anwendung (mal abgesehen vom Vetragsrecht).

      Grüße

      Der Callmaster :cool:

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      schrieb am 21.08.01 20:07:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Danke für Eure Beiträge.

      @ I.simons:
      Wie ich gelesen habe, arbeitest Du im Wertpapierbereich und hast schon einige Händlerprüfungen abgelegt.
      Wie schwierig sind die einzelnen Prüfungen und welchen Tätigkeitsschwerpunkt hast Du momentan bei Deiner Bank ?

      @burningman:
      Welche Bereiche und welches Klientel werden in Deiner Abteilung behandelt ?

      @callmaster:
      Na, da kann ich Dir nur herzlich zum Diplom gratulieren. Ich wünschte, ich hätte die ganze Sache schon längst hinter mir .
      Auch bei Dir würde mich interessieren, welchen Werdegang Du hattest und inwiefern Dir das Diplom weitergeholfen hat.

      Ich arbeite zur Zeit in der Vermögensberatung einer Bank mit Schwerpunkt Wertpapiere. Zur Zeit bin ich dabei, mich beruflich neu zu orientieren. Mich interessiert der Handelsbereich, z.B,. Sales oder Kommision, ich bin aber auch anderen Bereichen im Wertpapierumfeld aufgeschlossen.

      Ihr könntet mir mit der Beschreibung Eurer Tätigkeiten und Erfahrungen vielleicht die Orientierung etwas erleichtern.

      P.S. Wer kennt das Gehaltsgefüge für Wertpapierbetreuer bei Frankfurter Banken, würde mich auch mal interessieren.

      THANKS !
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 22:22:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi,

      auch wenn die Frage speziell an andere ging, möcht ich was dazu schreiben.

      - Börsenhändlerprüfungen
      Mir sind zwei bekannt. Zum einen gibt`s die "große Börsenhändler-Prüfung", die Dich befähigt auf Xetra und auf den Parkett (naja, wer`s braucht ;-) ) mit Aktien zu handeln. 2 Wochen Seminar, schriftliche und wohl auch mündliche Prüfung... ziemlich happig.
      Zum anderen die Eurexhändlerprüfung, mit der Du an der Eurex Optionen und Futures handeln kannst. Diese Prüfung findet am Computer statt. Aus 2463 Fragen werden per Zufallsgenerator 147 Fragen für Dich aufgewählt. Diese sind zum Teil mit richtig oder falsch zum Teil mit A, B, C oder D oder mit einem oder mehreren Worten zu beantworten. Den kompletten Fragenkatalog inkl. der Prüfungssoftware kann man bei der Eurex kaufen (400 EUR). Lernzeit, wenn man sich schon ein bisschen mit Optionen und Futures auskennt, ca. 4 Wochen (neben der Arbeit und am Wochenende)... und ich hab nur noch 8 Tage :(

      zum Handelsbereich:
      grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass der Komissionshandel nicht so anspruchsvoll ist. Man nimmt die Order eines institutionellen Anlegers oder der Filiale entgegen und führt sie elektronisch oder per Telefon aus. Die meisten haben doch wohl schon mal bei einem directbroker im Call-Center angerufen; könnt Ihr Euch die Arbeit Eures Gesprächspartners vorstellen... ??
      Von der Zins- und Devisenseite habe ich wenig Ahnung, wäre aber mal interessant was darüber zu hören.
      Der Aktienhandel ist grundsätzlich in Sales (Handel mit institutionellen Kunden, inkl. Beratung, Kommentierung von Ad hocs und Geschäftszahlen und das übliche Geschichtenerzählen) und das Trading (z.B den Eigenhandel oder auch Prop. Trading genannt)unterteilt. Zugegebenermassen gibt es Mischformen von Händlern die Salestransaktionen auf Ihr Buch (also in Ihr Portfolio) nehmen. Sehr interessant finde ich da das Block Trading, die, wenn jemand eine wirklich grosse Positionen Aktien handeln will, EINEN festen Kurs stellen (und nicht einen Durchschnittskurs aus vielen Kleinorders, weil die Großorder zerstückelt an den Markt gegeben wurde) und die Position auf Ihr Buch nehmen.
      Den Derivatehandel kenne ich nur auf der Aktienseite - sprich mit dem Euro-Bund-Future und so kenn ich mich nicht so aus (müsste ich aber -> noch 8 Tage ;( )
      Im Aktienderivatehandel gibt es zwei unterschiedliche Gruppen von Sales-Leuten. Die einen handeln mit Institutionellen an der Eurex gelistete Produkte und die anderen freiverhandelte Optionen (ein großer europäischer Versicherer könnte ja seine Daimlerposition zum Kurs von 45,32 bis zum 02.09.2002 absichern wollen... Da findet man halt kein Eurex-Produkt).
      Dann gibt es noch den Bereich, der Optionsscheine herstellt und handelt. Ähnlich mit dem der Zertifikate handelt (seien es nun Discounts oder ähnliches oder einfach Partizipationsscheine auf einen Index)
      Daneben gibt es dann noch den derivativen Eigenhandel und das Market Making.
      Letzteres hat sich verpflichtet an der Eurex bei Aufforderung (Quote request) einen Kaufs- und einen Verkaufskurs zu stellen. (ist der "faire" Wert eines Daimler-Calls bei 5 EUR sagen die halt "Wir sind bereit das Ding zu 4,5 zu kaufen oder zu 5,5 zu verkaufen). Somit sorgen sie für Liquidität. Wer würde sonst eine Option kaufen, wenn er nicht sicher sein kann, dass er das Ding auf eventuell wieder los wird...?
      Im Derivatehandel wird meist jedoch nicht auf die Kursveränderung der Aktie oder des Index gehandelt (nicht so wie die meisten von uns, die einfach einen naked Nasdaq Call Kaufen und darauf spekulieren, dass es hoch geht). So wird nicht auf die Richtung einer Bewegung sondern auf deren Geschwingkeit getradet. Es kann aber auch auf andere Sensitivitäten (der Volatilität, der Dividenden oder der Zeit) gehandelt werden.
      Sehr gutes Einsteigerbuch:
      Optionen und Futures verstehen
      Igor Uszczapowski
      ISBN 3-423-05808-0


      so, noch ganz kurz zum Studium:
      ein nicht wirklich grundsätzliches Muss, wenn man in den Handel will, aber zu empfehlen.
      Wichtig ist jedoch, dass der Praxisbezug vorhanden ist, da ein fundiertes mikoökonomisches Wissen auf den Handelsfloor auch nicht wirklich viel bringt.
      Meiner Meinung nach sollte man regelmässig arbeiten gehen und nicht nur ein paar Praktika in den Semesterferien machen. Da hört sich das Konzept der Bankakademie schon ganz gut an. Vielleicht schaust Du Dir aber mal die private Hochschule der Bankakademie in Frankfurt, die Hochschule für Bankwirtschaft an. (www.hfb.de)
      Neben dem ganzen betriebswirtschaftlichen Kram wird Portfoliotheorie, Options, Futures and other derivatives, Treasury und die Bewertung von Finanzprodukten gelehrt. Bachelor of Business Adminstration in 3,5 Jahren, 1 Auslandssemester, 2 Fremdsprachen und 3 Tage die Woche in z.B. einer der oben beschriebenen Abteilungen arbeiten. Später in weiteren 2 Smestern vieleicht noch den Master of Arts - Banking and Finance hinterher.

      viel Spass bei der Recherche

      cheers

      M

      (Wow, Du hast es bis hier unten geschafft. Bei der Länge haben die meisten bestimmt zwischendurch aufgegeben. Nächste mal kürzer - versprochen)
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 09:34:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      @massenhysterie
      schöner und interessaner beitrag!

      ich habe nun meine bakausbilddung beendet und will auch in den bereich handel/sales. jedoch höre ich immer wieder das man im kommissionshandel anfangen muss/soll. dort zwischen 24 jahren bleibt und dann in andere bereiche um-/aufsteigen kann...so soll man halt grundlagen lernen...

      kannst du das auch bestätigen?

      was mich auch interessiert sind die aussichten, die ihr für die bereiche trading/sales in den banken seht! seht ihr die personalsituation eher negativ oder neutral (oder sogar positiv) in der zukunft?
      alles spricht von "entlassungswellen" in naher zukunft! hysterie? :)

      gruss
      donc
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 13:27:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      @massenhysterie


      informativer beitrag.

      aber in einem punkt muss ich dir widersprechen:
      zitat: Mir sind zwei bekannt. Zum einen gibt`s die "große Börsenhändler-Prüfung", die Dich befähigt auf Xetra und auf den Parkett (naja, wer`s braucht ;-)

      nun ich glaube es ist schon wichtig die gepflogenheiten auf dem parkett zu kennen, besonders die usancen. auf einen knopf kann jeder drücken.
      ich hab schon so manche leute gesehen, die aufgrund falscher ausdrucksweisen usw. ins knie gef...t wurden.
      natürlich geht der trend richtung elektr. handel, aber zu wissen wie auf dem parkett gehandelt wird, macht einen nicht dümmer.
      und ein richtiger kommissionshandel(wie ich ihn erlebt habe) kann äusserst anspruchsvoll sein. besonders wenn du preise garantierst etc. und du dir dabei was reinschnibbeln kannst.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 13:54:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ massenhysterie

      respekt, respekt....
      der artikel hat mir auch gut gefallen, besonders die ausführlichkeit.
      doch ich muß jörg zustimmen. zum parketthandel gehören ja auch makler, und gerade in der skontroführung kann man das handeln lernen, da man da oft beide seiten zu gleich handelt. dadurch verinnerlichen sich die börsensprache und die begriffe besser, als wenn man immer nur entweder "von dir" oder "an dich" sagt.

      @ donc
      kein chefhändler wird dir von anfang an ein eingenes handelsbuch "in die hand drücken", schließlich ist er ja für deine marge verantwortlich.
      die entlassungswelle wird deutschland meines erachtens erstmal nicht erreichen, da hier der handel "noch im aufbau ist".

      und kommissionhandel mit fondsmanagern, welche die gewichteten durchschnittskurs eines tages oder zeitraumes haben wollen, kann noch "anspruchsvoller" bzw. nervenaufreibender sein als nostro handel.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 17:27:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      kurze ergänzung


      jemand der im kommissionshandel mit grosskunden gesessen hat, bekommt ein gutes rüstzeug fürs proptrading. denn man kann dort ein gutes gespür für märkte, orderflow usw. erlangen.
      allerdings wird man nicht gleich ins grosskundengeschäft kommen(jedenfalls war es bei mir so). man fängt halt klein an und entwickelt sich weiter.
      rom wurde nicht an einem tag erbaut.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 22:31:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Tach zusammen

      @DoC

      wie man aus den Beiträgen von börsenjörg und I.simons sehen kann, habe ich vom Kommissionshandel nicht sonderlich viel Ahnung. Grundsätzlich ist es aber wohl ein fantastischer Einstieg, da man (zumindest auf der Optionsseite) Kontakt zu den Market Makern pflegt.
      Vor allem ist es wesentlich einfacher dort unterzukommen als sich direkt als Prop. Trader zu bewerben ;)
      Mach das, wenn Du die Chance bekommst.

      @ börsenjörg
      Das Belächeln der Parkettaktivitäten basiert auf dem ironischen Gehabe eniger alten Händler auf einen Handelfloor, die zwei Meter voneinander entfernt stehen und ein Zurufgeschäft mit den üblichen Gesten machen, die eigentlich nur beim open-cry-out üblich sind.

      cheers

      M

      p.s. cool, das man sich mit Leuten austauschen kann, die den Unterschied zwischen Makler, Händler und broker kennen zu scheinen. Hoffe auf regen Austausch

      cheers
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 20:02:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Danke nochmal für die guten Beiträge !

      Leider sind wir ein wenig vom Thema abgekommen......

      Wer kann mir über seine momentane Tätigkeit (berufl. Werdegang) nach dem Bankakademiestudium berichten ?

      So kann ich eher rausfinden, in welchen Bereichen dieser Abschluß am gefragtesten ist.
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 17:59:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wenn du vorhast nach dem Studium etwas im Investment
      Bereich zu machen würd ich zum Studium des Finanz und Investment Ökonoms raten. Dieser Studiengang dauert 4 Semester und ist auf den Bereich Investment spezialisiert.
      Beim Bankbetriebswirt wird ja ne Menge Zeug geprüft was du später nicht mehr brauchst im Investmentbereich.
      Das ist beim Ökonom anders da viel spezialisierter.
      Schaus dir mal an unter
      http://www.vwa-frankfurt.de/finanz.html
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 22:17:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich höre schon jetzt das Geschrei der Abteilung Compliance in diversen Frankfurter Hochhäusern in der Nähe der Gallusanlagen, falls sie jemals diesen Thread vor Augen kriegen.


      ...oder ist vielleicht schon einer von Compliance dabei?


      Der Fachwirt ist machbar ohne Besuch der Vorlesungen der BA, deren Dozenten teilweise mit veralteten Skripten arbeiten oder noch nie etwas von der 6. KWG-Novelle gehört haben.

      Kein Witz, habe es selbst erlebt.
      Wer allerdings im Handelsbereich seine Zukunft sieht, der sollte sich ein anderes Studienfach heraussuchen.

      Bei unserem Kurs habe 36 angefangen und 15 mit Erfolg beendet.

      Noch ein kleiner Tip: manche IHK bietet die Möglichkeit an die Prüfungen in 2 Teilen abzulegen nach dem 2ten und dem 4ten Semester.

      Good Trades
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 22:52:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo BurningByte.

      Danke für den Tip, ich habs mir mal angesehen.

      die kurze Studiendauer ist ein Argument.

      Aber wie anerkannt ist dieser Abschluß ?

      Hast Du selbst dort studiert ?
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 23:04:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hi Jensenalpha !

      Welchen anderen Studiengang meinst Du ?

      Meine Grundüberlegung für das BA-Studium ist folgende:

      Den Diplom-Bankbetriebswirt (Hier gibts auch Inhalte, wie z.B. Portfolio-, Riskmanagement, etc.) habe ich theoretisch noch vor dem 30. Lj. in der Tasche, incl. einige Jahre Berufserfahrung als Banker.

      Damit liege ich altersmäßig noch gut im Rennen im Vgl. zu Hochschulabsolventen, die vorher auch eine Ausbildung plus Wehrdienst absolviert haben.

      Das was dann zählt, ist doch eine gute Poition zu bekommen, aus der heraus man sich weiterentwickeln kann. Das Diplom ist hierfür nur die Eintrittskarte als Beweis für Belastbarkeit und einen gewissen Intellekt. Warum sonst haben sogar ehemalige Philosophie- oder xy-Studenten Chancen im Investment Banking.

      Mir geht es also im Prinzip nur um die Eintrittskarte, wobei ich mir nicht sicher bin, ob die BA das Optimum ist.

      Um das herauszufinden, brauche ich Eure Meinungen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 23:10:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      Gibts denn hier im Thread Personalverantwortliche, die zum Ansehen des BA-Abschlusses auch was sagen können ?
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 10:14:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo Hoschi,
      das Studium gibt es erst seit letztem Jahr. Ich fange
      jetzt im September an. Hab aber durchweg positive Meinungen dazu vernommen.
      Da Studium wird staatlich nicht anerkannt. Das spielt aaber für mich keine Rolle. Mein Arbeitgeber erkennt das Studium voll an und man hat mir gesagt das sie es viel lieber sehen würden die VWA zu machen als den Bankbetriebswirt.

      MfG
      BurningByte
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 10:43:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      Moin BurningByte !

      Hab mir mal schriftliche Infos von der VWA angefordert.

      In welchem Bereich arbeitest Du ?
      Avatar
      schrieb am 01.09.01 20:48:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      Tach Hoschi123

      es ist richtig, daß man als Einstieg ins Investmentbanking ein weiterführendes abgeschlossenes Studium von Vorteil ist (welcher Art auch immer). In meinem Bereich arbeiten Mitarbeiter welche die verschiedensten Abschlüsse besitzen, aber auch einige, welche durch "training on the job" sich intern weitergebildet haben.
      Entscheidend ist jedoch im Proptrading/Sales/Salestrading das "Gewisse etwas", was man an keiner Uni lernen kann. Der richtige Draht zu den Kunden und den Kapitalmärkten ist der einzig erfolgversprechende Weg.

      Noch ein Wort zur derzeitigen Arbeitsmarktsituation:

      gesucht werden derzeit Salesleute welche bereits bestehende Kundenbeziehungen einbringen bzw. erfolgreich generieren
      Diesem Bereich gehört die Zukunft

      nicht gesucht sind zur Zeit Nostrohändler da Banken/Broker das Risiko in ihren Büchern stark zurückfahren

      ebenso ist der Bereich Kommisionshandel Zeit sehr "brief"

      P. S.: Ich habe über den internen Weg den Einstieg ins Investmentbanking geschafft. Parallel noch zusätzlich den Bankbetriebswirt absolviert.
      Avatar
      schrieb am 02.09.01 22:04:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      Der Abschluß eines oder mehrerer Bankakademiestudien ist auf jeden Fall nicht von Nachteil bei einer Bewerbung.
      Allerdings liegt die Bedeutung dessen nicht nur auf dem erworbenen Wissen, sondern vor allem darin, daß man jemanden einstellt, der diese Studien durchgezogen hat und somit eine gewisse Zielstrebigkeit, Engagement und Belastbarkeit vermuten läßt.
      Was die Studien wirklich bei einer Bewerbung nützen hängt von der jeweiligen Position und der Lage auf dem Arbeitsmarkt ab. Und die ist gerade im Investmentbanking momentan rasant im Abwärtstrend, aus Arbeitnehmersicht gesehen.
      Bis auf ganz wenige Ausnahmen höre ich das von allen Kollegen aus verschiedenen Banken. Beispiel bei mir: Bis Jahresanfang gab es "Kopfprämien" für eingestellte MA, die von MA vermittelt wurden. Míttlerweile haben wir praktisch das Gegenteil. (Zeitarbeitkräfte raus, MA mit befristeten Verträgen raus etc.)
      Insofern war der Studienabschluss vor 1-2 Jahren vor allem bei den Gehaltsverhandlungen interessant, jetzt ist das schon eher Voraussetzung für einen ordentlichen Job.
      Zu Studium selbst: (Ich habe den Bankfachwirt und Bankbetriebswirt gemacht)
      Man sollte sich vorher klar werden, ob man die Zeit und den Willen aufbringen kann und will, abends oder am Wochenende zu den Vorlesungen zu gehen (regelmäßig!!!!!!)und dann in etwa nochmal die gleiche Zeit mit Vor- bzw. Nachbearbeitung zu verbringen.
      Mein "Rezept", ohne Vorschriften machen zu wollen:
      Der Besuch der Vorlesungen ist wichtig und dort sollte man versuchen, soviel wie möglich "mitzunehmen". Vor allen Dingen kennt man dann die Schwerpunkt, die der jeweilige Dozent setzt und kann eine Menge Stoff von vornherein weglassen. Dann sich noch ein wenig vor und nach der Vorlesung mit den Themen beschäftigen und es kann kaum schiefgehen. Genau diese Dinge haben die Gescheiterten meiner Beobachtung nach nicht beherzigt.
      Mal abgesehen davon, daß es unter den Dozenten krasse Unterschiede gab und man hier Pech haben kann.
      Bsp.: wenn man sich z.B. nicht für Investitionsrechnung interessiert und dann noch einen "verrückten Mathematiker" als Dozent hat, wird es schon etwas schwer:)
      Im Übrigen halte ich das Studium z.B. für einen Kommissionshändler im Agent-Trading bsp. für völlig überflüssig, für einen Sales Mann, Fondmanager etc. ist das vermittelte Wissen als allgemeine Grundlage unabdingbar. (voraussgesetzt es liegt kein anderes Studium vor, BWL etc.)

      Tombstone
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 19:59:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo rabsbaer, hallo Tombstone !

      Ich denke, ich werde die BA-Schiene einschlagen. Die Beiträge hier im Thread waren für die Entscheidungsfindung alle sehr hilfreich – nochmals vielen Dank.

      Beruflich tendiere ich mittlerweile in den Bereich Sales und suche eine Einstiegsposition mit Perspektive, die sich zeitlich mit dem BA-Studium vereinbaren läßt.

      Wenn also jemand von Euch entsprechende Stellengesuche kennt, bitte kurz mitteilen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 20:03:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      ÄÄÄäääääähhhhhhhmmmmmm.....

      Ich meine natürlich nicht Stellengesuche, sondern Stellenangebote !

      - S M I L E -
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 13:43:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      Tja, wie ich schon angedeutet hatte: momentan bangen die Sales-Leute selbst um ihre Jobs und außerdem lernen sie gerade, wie man auch nur vom Grundgehalt leben kann. Deshalb wird ein Einstieg im (zumindest Equity-Sales, den ich kenne) mehr als schwer.
      Richtig ist aber, wenn Du die Kunden mitbrinst, nimmt man Dich überall.
      Trotzdem viel Glück.

      Tombstone
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 22:11:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hi Hoschi 123,

      meinst Du nun an der Bankakademie den Studiengang zum Bankbetriebswirt oder zum Dipl. Bankbetriebswirt, denn das sind ja zwei Paar Stiefel.
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 17:33:25
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hi realist.

      Das Studium an der Bankakademie gliedert sich in 3 Ausbildungsstufen von Bankfachwirt über den Bankbetriebswirt zum Diplom-Bankbetriebswirt, wobei jeweils der nächstniedrigere Abschluß als Zugangsvoraussetzung fungiert.
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 19:03:09
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hi Hoschi,

      klaro, kenn ich ja auch weil ich es selbst gemacht habe.
      Aber genau deshalb sag ich ja, der Bankbetriebswirt und der Dipl. - das sind zwei paar Stiefel.
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 01:31:21
      Beitrag Nr. 29 ()
      Tach auch,

      die Hochschule für Bankwirtschaft ermöglicht es bald Bankbetriebswirten der Banakademie ins 4. Semester einzusteigen...

      cheers

      M
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 10:49:24
      Beitrag Nr. 30 ()
      Tach zusammen,

      ich fange im März 2002 in Hamburg mit dem Dipl. Bankbetriebs-
      wirt an. Gibt es vielleicht zukünftige Kollegen hier im Board?

      Newton2001
      Avatar
      schrieb am 03.02.02 23:23:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      Also ich bin im Herbst 2001 eingestiegen und habe nun im Februar die erste Prüfung *würg* Wenn Ihr das bei der Bankakademie machen wollt (nach der Arbeit) braucht Ihr auf jeden Fall eine geduldige Freundin und einen schon gefestigten Freundeskreis der längere Zeit auf euch verzichten kann ;-)


      Abendliche Grüße

      FreddyM


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      Bankakademie: Diplom Bankbetriebswirt