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    Frank Steffel - der Nachwuchsreaktionär.... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.08.01 11:55:08 von
    neuester Beitrag 07.09.01 07:02:29 von
    Beiträge: 44
    ID: 460.221
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      Avatar
      schrieb am 23.08.01 11:55:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      ....ist ein Glück für diese Stadt. Er bietet die sichere Gewähr dafür, daß die CDU die nächsten Jahre nicht wieder Unfug in der Berliner Politik anrichten kann, sondern weiter Zuschauerin bleibt.
      ---------------------------

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,151563,00.h…
      A U S L Ä N D E R F E I N D L I C H E S P R Ü C H E

      Steffel in Erklärungsnot

      Der Berliner CDU-Spitzenkandidat Frank Steffel muss sich für seine Vergangenheit rechtfertigen. Er soll als Schüler gegen Ausländer und Behinderte gepöbelt haben.


      SPIEGEL ONLINE

      Frank Steffel: "Ich würde nicht sagen, so etwas habe ich nicht gesagt"


      Berlin - Frank Steffel findet mit seiner Warnung vor der PDS immer weniger Gehör. Neulich, bei der CDU-Gedenkveranstaltung zum 40. Jahrestag des Mauerbaus, fiel sogar für zwei Minuten der Ton aus, als Steffel gerade sagte, eine Koalition mit den Sozialisten würde Berlin "an den linken Rand drücken".
      Dafür funktionierte die Mikrofonanlage am Ende seiner Rede umso besser. Weil der Ton noch nicht abgestellt war, hörten die Zuschauer am Checkpoint Charlie, was Steffel den bayrischen Ministerpräsidenten Stoiber fragte. Steffel: "War ich zu lang?" Stoiber: "Nee, war gut."

      Der Wahlkampf von Frank Steffel steht unter keinem guten Stern. Stets kommt an die Öffentlichkeit, was Steffel lieber für sich behalten würde. Jüngstes Beispiel: üble Sprüche aus seiner Teenagerzeit über Ausländer und Behinderte, die jetzt die Zeitschrift "Max" veröffentlichte.

      Unter Berufung auf ehemalige Schulkameraden von Steffel, schrieb die Illustrierte, der CDU-Politiker habe als Schüler fremdenfeindliches Vokabular benutzt. "Schwarze hat er grundsätzlich als Bimbos bezeichnet, Türken als Kanaken, Behinderte waren Mongos", sagte ein Ex-Schulkamerad, der aber seinen Namen nicht nennen wollte.

      Der CDU-Kandidat bestritt laut "Max" diese Sprüche nicht. "Ich würde nicht sagen, so etwas habe ich nicht gesagt"
      , wiegelte Steffel in einem Interview ab. "Aber mich wundert, was alles im Wahlkampf verzerrt werden kann. Einem Jugendlichen rutscht so was schon mal raus."

      Am Mittwoch dann klang das schon ganz anders. Kaum war der "Max"-Bericht raus, dementierte Steffel rundheraus: "Dieses Vokabular entsprach schon damals nicht meinem Wortschatz und natürlich auch heute nicht", ließ er schriftlich mitteilen. "Es ist abwegig und auch leicht durchschaubar, was da heute läuft. Man muss in diesem Wahlkampf auf alles gefasst sein, auf alle Diffamierungsmittel, auch wenn sie sich auf einen damals 15-Jährigen beziehen." Persönlich war Steffel für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

      -------------------------------------------

      Gestern hörte ich dazu im Radio ein interessantes Interview mit dem Chefredakteur, der nur meinte das Interview sei Steffel schließlich noch extra zur Autorisierung vorgelegt worden.
      Sollte Steffel seine Aussagen weiter dementieren, behalte man sich vor auch den nicht autorisierten Teil des Interviews zu veröffentlichen. Da seien noch wesentlich härtere Sprüche enthalten.

      Da bin ich ja mal neugierig. :)


      Grüße

      Georgina
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 12:06:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Überrascht mich nicht.
      Heinrich Lummer läßt grüßen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 12:15:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das ist nun wirklich eine billige Rufmordkampagne.

      Was ich bisher gegen Steffel gehört habe, war daß er München gelobt hatte, daß er sich bei Eierwürfen hinter Stoiber gebückt hatte und jetzt hier, daß ein anonymer Klassenkamerad sagt, er hätte gesagt...in welchem Alter eigentlich?...Wenn das der Wahlkampf sein soll, dann hat er eigentlich nur gezeigt, daß die Gegner Steffels sich moralisch in einem bedenklichen Umfeld bewegen.

      Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Steffel und seiner Mannschaft findet nicht statt, ist wohl nicht erwünscht. Dabei reitet Wowereit gerade mit der dilettantischen Verhandlungsführung seines Senats die Bankgesellschaft Berlin in weitere Probleme. Die nötige Kapitalerhöhung durch die NordLB kommt nicht vorwärts.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 12:27:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      Daß eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Steffel nicht stattfindet, kann unter diesen Umständen niemanden verwundern.
      Wer wie Steffel die PDS dämonisiert und anschließend einen Mann wie Günther Schabowski zu seinem Berater macht zeigt ja selbst, daß es ihm nicht um Inhalte, sondern um die pure Macht geht.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 12:38:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Laßt die Genossen von der SPDS an die Macht, dann bauen wir die Stasi wieder auf, rüsten hoch, bauen eine Mauer, machen jeglichen Leistungsgedanken nieder und behindern jeden an Reisefreiheit und freiem Denken. Wowereit und Gysi, Hand in Hand in den Untergang. Jaja, immer schön mit den Kommunisten maschieren. Und die Steinewerfer von den Grünen hecheln am Hundehalsband brav hinterher, bis zum Verlust jeglicher eigenen Position.

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      Avatar
      schrieb am 23.08.01 12:40:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      womit soll man sich denn bei diesem Mann inhaltlich auseinandersetzen?
      Mir fällt da nicht mal ein Thema ein - nur seine Sorge, dass morgen wieder rote Truppen das Rathaus stürmen und die Weltrevolution ausrufen!
      Sonst kenne ich steffel nur sonnenbankgebräunt und dumm lächelnd!
      Wofür steht der Mann denn?

      Gruß Vossibär
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 12:51:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wenn man sich mit Steffel inhaltlich auseinandersetzen möchte, sollte man hier hineingucken: http://cduberlin.de/politik/.

      Leider verhindern ja viele Medien durch die Art ihrer Berichterstattung, daß die inhaltliche Diskussion in Gang kommt, indem sie einfach nicht darüber berichten.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 14:03:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ georgina

      Es ist ein Jammer, daß das Board zunehmend von roten Socken Deiner Art mißbraucht wird. Billige Stimmungsmache, keine Substanz. Politische Auseinadersetzungen gehören nicht in das kapitalistisch geprägte W:O.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 14:23:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      @georgina

      Toller Artikel, zum Glück sieht man ja auch, wer ihn verfasst hat (Spiegel) und weiss daher, wie man ihn einzuordnen hat. Im übrigen kann man als Partei garnicht tiefer sinken, als mit der PDS eine Koalition einzugehen. Ich stelle die absolut gleich mit irgendwelchen rechten Gruppierungen, die ja kaum jemand ernsthaft in einem Parlament haben möchte. Aber was kann man von einer Partei wie der SPD schon erwarten, die ihre Unfähigkeit gerade bundesweit eindrucksvoll unter Beweis stellt.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 14:47:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      @916ducati

      ursprünglich ist der Artikel von der Zeitschrift "Max" - und die haben sogar eine Äusserung vom süssen Steffel - und die war kein Dementi!

      @megaschotte

      man muss ja nicht gleich in die untere Schublade mit seiner Wortwahl greifen - oder?

      @for4zim

      Worüber soll man denn berichten - über all die kleinen reaktionären Säcke in der Berliner CDU?
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 14:51:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      @for4zim
      Warum ist das eine Rufmordkampagne? Schließlich sind das doch Steffels eigene Worte.
      Laut dem Redakteur der Zeitung, den ich im Radio hören konnte seien diese Sprüche von Steffel noch zu Abiturzeiten gekommen. Das ist ja nun noch gar nicht so lange her in seinem Alter.
      Und von wegen Wahlkampf: diese neuerliche Peinlichkeit kannst Du wohl kaum dem Gegner anlasten. In diesen Fettnapf hat sich die Föhnwelle ganz alleine gesetzt. Schließlich wurde das Interview (zu Wahlkampfzwecken?)mit Steffel geführt.

      Vielleicht findet ja jemand den Originaltext. Ist mir leider nicht gelungen.

      Was die fehlende inhaltliche Auseinandersetzung angeht, ist das wohl kaum die Schuld der Medien, wie andere hier auch schon anmerkten. Schließlich schaffen seine Kollegen Koch und Stoiber es ja auch die Aufmerksamkeit zu erringen.
      Mag es daran liegen, daß Steffel halt nichts zu sagen hat?
      Seine persönliche Propagandapage ist mir als Informationsmedium etwas zu dünn.

      Mir ist bislang auch noch nicht aufgefallen, daß der politische Gegener diese neuste Steffelsche Peinlichkeit zu
      Wahlkampfzwecken mißbraucht hat

      Also verwechsle nicht Ursache mit evtl. noch kommender Wirkung.

      @916ducati
      Na, wenn Dir ein CDU/FDP lieber ist, die seit nun mittlerweile geschlagenen 19 Jahren eindrucksvoll ihren korrupten Stammtischopportunismus betreibt, dann ist Dir nicht mehr zu helfen.


      Grüße

      Georgina
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 15:26:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      @georgina

      Stimmt, die SPD stellt sich da echt geschickter an, siehe Zwickel (SPD-Mitglied seit 1959) und die unbedeutenen Abfindungen der Mannesmann/Vodafon Vorstände. Aber träum ruhig weiter von deiner heilen SPD-Welt...

      gruss
      916ducati
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 00:35:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      www.express.de/politik/1966117.html

      Die Äußerungen sind "natürlich" alle aus dem Zusammenhang gerissen worden.
      In welchem Zusammenhang sagt man denn solche Worte wohl?
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 00:46:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      .




      Steffel: "War ich zu lang?"






      Stoiber: "Nee, war gut."






      :laugh:
      .
      Bissel peinlich, oder? Wie ist das eigentlich, wenn der dann mal im Abg.haus spricht? Fragt er dann hinterher auch Papa Edmund?
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 00:58:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Äußerungen von Steffel sind doch absolut harmlos und nicht erwähnenswert.
      Wir haben schließlich einen Innenminister, der mit Mördern symphatisiert hat, und der war schon lange dem Abiturientenalter entwachsen, als er auf dieser Schiene fuhr.
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 09:06:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 09:07:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      O-Ton soll unter www.max.de zu hören sein ... ich selber habe da noch nicht reingehört, stand aber heute morgen in der Hamburger Morgenpost.
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 09:57:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich nehme mal an diesist die Abschrift des Bandes:

      -------------------------------------------

      http://www.max.de/reportagen/steffel/meldung.html

      Sprücheklopfer Steffel
      Der Beweis im Originalton

      Steffel und seine Jugendsprüche - jetzt ist der Berliner CDU-Bürgermeisterkandidat nach dem MAX-Bericht über seine dunkle Seite in Erklärungsnot geraten und greift zu sehr ungewöhnlichen Mitteln: "Mit den von "Max" zitierten Äußerungen ist Frank Steffel niemals konfrontiert worden. Wonach nicht gefragt ist, kann auch nicht eingeräumt werden", ließ Steffel an alle Medien verbreiten. Das entspricht leider nicht der Wahrheit.

      Deshalb muss leider auch MAX zu ungewöhnlichen Mitteln greifen und hier den Beweis antreten: Frank Steffel sprach am Mittwoch vergangener Woche (15. August 2001) über eine Stunde mit den MAX-Reportern. Mit seinem Einverständnis lief ein Tonband mit. Hier der Beweis:

      Die MAX-Reporter fragen: Haben Sie Schwarze als "Bimbos" bezeichnet, Türken als "Kanaken" und Behinderte als "Mongos"?

      Steffel: Ich würde nie sagen, ich habe so was nicht gesagt. Das sind, glaube ich, Begriffe, die ein 13-, 14-, 15-, 16-jähriger ganz normal mal benutzt. Jetzt kann man darüber streiten, darf der das, darf der das nicht? Wann müssen ältere Menschen sagen, du pass mal auf? Da hat sich Gott sei Dank einiges geändert. Zum Beispiel: ...Für mich waren Schwarze immer Neger. Ich habe das nie negativ gesehen. Das war einfach so. Ganz normal. Und irgendwann, als ich in Südafrika war, sagte mir irgendjemand: weißt Du eigentlich, dass Neger, also Nigger in der Übersetzung, eigentlich etwas Negatives ist? Ich hab das als völlig normal empfunden ... Damals haben wir über Ostfriesenwitze herzhaft gelacht, natürlich haben wir auch über Türkenwitze gelacht, wenn sie gut waren. Wir haben über Kohl-Witze gelacht genauso. So sind nun mal Kinder Die differenzieren gar nicht. Das sind diese Pharisäer, die dann hinterher immer sagen, ich habe das nie gesagt. Ich schließe auch nicht aus, dass ich mal irgendwann zu irgendeinem Türken in der Disco, wenn er meine Freundin angebaggert hat, gesagt habe, Du scheiß Ausländer ... wollen wir das mal alles nicht so katholisch sehen. Ich war ein normaler junger Mensch, das ist richtig."

      Und hier können Sie alles im Originalton hören!

      -------------------------------------------

      Wenn der das alles ganz normal findet, dann müßte seiner Meinung nach die heutige Jugend ja auf einem guten Wege sein.
      Mit der Verharmlosung und Relativierung fängt es immer an.

      Unter diesem Link noch ein recht langer Artikel:

      http://www.max.de/reportagen/steffel/report.html

      Auch ganz interessant, wenn auch etwas polemisch geschrieben. Wenn auch nur die Hälfte stimmt, gewinnt man trotzdem das Bild eines unreifen, charakterschwachen Nachwuchsopportunisten von Landowskys Gnaden.

      Für die Freunde der "inhaltlichen" Auseinandersetzung der Link zur persönlichen Propagandapage:
      http://www.steffel.de/


      Grüße

      Georgina
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 12:29:08
      Beitrag Nr. 19 ()
      ...Für mich waren Schwarze immer Neger. Ich habe das nie negativ gesehen. Das war einfach so. Ganz normal. Und irgendwann, als ich in Südafrika war, sagte mir irgendjemand: weißt Du eigentlich, dass Neger, also Nigger in der Übersetzung, eigentlich etwas Negatives ist? Ich hab das als völlig normal empfunden ...
      Da war der Mann schon Student und hatte die 20 vermutlich überschritten.

      Damals haben wir über Ostfriesenwitze herzhaft gelacht, natürlich haben wir auch über Türkenwitze gelacht, wenn sie gut waren. Wir haben über Kohl-Witze gelacht genauso. So sind nun mal Kinder
      Soso, er hat als Kind über Kohl-Witze gelacht. Deren Zeit begann aber erst 1983ff., muß er also schon 17 und älter gewesen sein. Seit wann sind 17-Jährige Kinder, Kindsköpfe vielleicht.

      Aber egal, wie alt der Mann nun war, als er seine Sprüche losliess, getoppt wird das Ganze von seinem Dementi, das sofort als glatte Lüge auffliegt. Da hätte sich der Teppichhändler von einem seiner zahlreichen Berater wohl mal helfen lassen sollen.
      Was das mit Rufmord zutun haben soll, erschliesst sich mir nicht, der Mann erledigt sich doch von ganz allein. Und MAX kann man wohl kaum als politisches Kampfblatt der Linken bezeichnen, hingegen hat sich der politische Gegner bisher weitgehend zurück gehalten.
      Einen positiven Aspekt hat die Geschichte: Glücklicherweise muß man Steffel nicht zum Rücktritt auf Kosten des Steuerzahlers bewegen, da er nie Regiermeister wird.

      Gruß
      kpk
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 13:53:11
      Beitrag Nr. 20 ()
      So ein wenig erinnert das Ganze ja schon an die verunfallte Bundespräsidentenkandidatur eines Steffen Heitmann, der auch schon im Vorfeld der Wahl über sein dummes Geschwätz stolperte. Damals hat die CDU ja noch die Kurve gekriegt und einen anderen aufgestellt, der dann erfreulich wenig peinlich war.
      Diesmal wird es wohl nicht so kommen. In vier Wochen wird sich die Berliner CDU vermutlich keine präsentable Alternative backen können.
      Gut so, Steffel ist schließlich der Garant dafür, daß die CDU nur dritte - oder gar vierte? - Kraft im Abgeordnetenhaus wird.

      Grüße


      Georgina
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 18:26:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      @georgina
      Lass mal den Heitmann ruhen, der ist eher ein Beispiel dafür, wie eine Partei jemanden als Kugelfang vorgeschickt hat, um danach erst den wahren Kandidaten aus dem Ärmel zu ziehen (Passiert mit Merkel garantiert wieder). Was war der Hintergrund: Heitmann hatte sich als wackerer Bürgerrechtler nur mit dem Osten beschäftigt und sprach Ostdeutsch, wurde dadurch im Westen stets fehlinterpretiert. Das Gemeine: Die CDU sah zu, stellte ihm keinen Berater an die Seite, der ihm erklärt hätte, wie missverständlich seine Worte waren. Beispiel: Im Osten mussten 90% der Frauen arbeiten, da ein Gehalt meist nicht reichte, halbwegs ordentlich zu leben. Die Kinder kamen mit einem halben Jahr in die Krippe, morgens ab 6.00 bis zur Abholung nach Arbeitsschluss 16-17.00 Uhr. Meine Frau litt so darunter, dass ich das morgenliche Abgeben übernehmen musste. Heitmann trat dafür ein, dass die Mütter nicht dazu gezwungen sind und kollidierte sofort mit den Wessis, die ihm ein "Zurück an den Herd" unterstellten, vor deren Hintergrund auch verständlich. Er brauchte stets einen Kommentator, der im Nachhinein erklärte, was er wirklich gemeint hatte - vorher ist er offensichtlich nicht beraten worden, denn er sollte stürzen. Ein Ossi als Bundespräsident - daran habe ich nie geglaubt, da musste noch was kommen. Heitmann war übrigens in Dresden Mitglied der Gruppe der 20, das waren die Leute, die den Kopf hochgenommen hatten, als deMaiziere, Stolpe und Gysi noch spitzelten und es echt gefährlich war. Die gesamten SED-Demokraten standen auf der anderen Seite des Schützengrabens und haben es dem Heitmann später nach Kräften heimgezahlt. Also bitte nicht so abfällig über den reden, die gewendeten Genossen der roten Ost-CDU haben ihn eh tief genug versenkt.
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 19:22:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      Korrektur: Heitmann stürzte wegen eines Verstoßes gegen den Datenschutz
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 01:50:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      Steffel als Bürgermeisterkandidaten zu stellen,ist sicher nicht gerade die glücklichste Wahl.
      Den SPDS-Anhängern wünsche ich eine erfolgreiche Wahl und hoffe,dass die Mauer bald wieder steht und zwar mit all den Rot-Dunkelrot-Grünen-Anhängern dahinter.
      Gebt der PDS die Macht und sie wird diese nutzen !!

      Kein Mitleid mit kurzsichtigen "Politprofis" !!!!
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 01:54:21
      Beitrag Nr. 24 ()
      georgina ,übrigens,so einen Nonsens zu thematisieren,spricht absolut für den sparsamen Intellekt der SPD-PDS Wählerschaft.
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 16:54:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hat eigentlich niemand gestern Friedman gesehen? Ich hab erstmals in seine Talkrunde in der ARD reingeschaut - eine halbe Stunbde lang Steffel auf den Zahn fühlen, harte Fragen, bisweilen provokativ - aber Steffel bot - entschuldigung - ein jämmerliches Bild.

      Frage: Sind Polenwitze rassistisch? Sind Türkenwitze rassistisch?

      Er war nicht in der Lage, klar darauf zu antworten (und bevor jemand aufheult - ich selbst sehe in Witzen über Nationalitäten keine generellen rassistischen Beitöne, aber man wird erwarten dürfen, dass ein Kandidat für ein Amt vom Range des Ministerpräsidenten einigermassen klar erklären kann, wo eine Grenze liegen könnte.

      Nix. Nur hohle Phrasen und Ausflüchte.
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 17:43:50
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hab die Sendung auch gesehen und damit einen uncoolen Steffel,der Gute hat leider keine Klasse und ist in der Tat nicht in der Lage kurz und pregnant zu antworten.
      Schade für die CDU,denn m.E.haben die die Wahl bereits mit der Austellung Steffels verloren.
      Primitiv empfand ich jedoch Friedman,in der Kindheit Steffels getroffene Aussagen mit Rassismus zu vergleichen.Das ist m.E.äusserst schwach,gerade für einen Mann von Format,wie es Friedman in meinen Augen ist.
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 18:53:51
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Neemann, V12: ;)
      Friedmanns Stil in der Sendung ist die Provokation.
      Ob rot, schwarz, grün, gelb...; keiner kann ihm ausweichen und keiner wird unterschiedlich behandelt
      Das gefällt mir an seiner Talkshow.

      Gruss
      dick ;)
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 18:59:01
      Beitrag Nr. 28 ()
      Friedmann und Format? Der ist ein begnadeter Rhethoriker, mehr aber nicht. Aus jeder Kritik am israelischen Staatsterrorismus macht er latenten Antisemitismus, Kritik an Juden verboten. Wird ihm von einem rhethorisch gleichwertigen Partner zugesetzt, wendet er immer das gleiche Mittel an: Er erzählt vom Schicksal seiner Familie, womit natürlich jede Diskussion beendet ist. Ein Mann von Format unterlässt dies.
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 09:16:01
      Beitrag Nr. 29 ()
      Freilich kann man darüber streiten, wie solche Aussagen in der Kindheit heute zu bewerten sind ... wobei die Zeitspanne ja bis zum 16jährigen reicht - ehrlich, ich kann völlig ausschliessen, mich jemals solch rassistischen und proletenhaften Vokabulats bedient zu haben, und Aussagen wie `ich schliesse nicht aus, dass.. aber das ist nicht mein Vokabular` sind doch Nebelkerzen - es reicht mir völlig, wenn jemand solche Kotzsprache nicht ausschliessen kann.

      Unverzeihlichkeit sollte man auch nicht fordern, aber die Art, wie Steffel damit heute umgeht, zeugt deutlich davon, dass sein Wertesystem nicht gründlich austariert ist. Ich fand es durchaus bezeichnend, dass er als erstes auf die Fehler anderer verwies, anschliessend aufzählen musste, was er alles für Ausländer beschäftigte (und dann völlig abweichend vom Thema auch noch Israel ins Gespräch brachte - oh Himmel).
      Und wer mir nicht erklären kann, ob und ggf. warum Polenwitze und andere nicht unbedingt rassistisch sind, der zeigt auch fehlende Souveränität in diesem heiklen Gebiet. Ein Hinweis auf Asterix-Heftchen hätte ja gereicht, um klarzumachen, dass es Unterschiede gibt zwischen Witzen auf Kosten andere Länder, die geeignet sind, deren Eigenschaften karikierend und liebevoll durch den Kakao zu ziehen, und Witzen, die eher herabwürdigend und damit in der Tendenz rassistisch sind. Aber wer solche Unterschiede nicht formulieren kann, setzt sich damit zumindest dem Verdacht aus, dass er sie nicht kennt.
      Und, V-12, über harte Fragen sollte einer wie Steffel dankbar sein, denn sie sind am ehesten eine gelegenheit, in der Öffentlichkeit mit Vorurteilen oder Vorverurteilungen aufzuräumen. Je schwerer Dinge im Raum liegen, umso größer ist doch die gelegenheit, sich selbst darzustellen, wenn jemand einen hart rannimmt. Aber dieser Gelegenheit zeigte er sich nicht gewachsen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 09:36:22
      Beitrag Nr. 30 ()
      Neemann ,mein Thema ist dieser absurde Vergleich zw.Aussagen in der Kindheit und Rassismus.
      Das ist einfach peinlich,solche Dinge heute derart aufzukochen.
      Klar lässt Steffel jegliche Souveränität vermissen,dem Mann nimmt man einfach keine klaren Strukturen ab,weil er eben,wie schon erwähnt,nicht in der Lage ist,auf direkte Fragen direkt zu antworten.
      Deshalb sieht es in Berlin auch nach einem klaren SPD-PDS Wahlsieg aus.
      Was sich die Berliner damit antun,werden sie dann schon erleben .
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 20:07:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      Heitmann wahrscheinlich doch Opfer einer sächsischen Intrige - siehe Videotext MDR S.162. Oberster Datenschützer wegen Verletzung des Datenschutzes vor Gericht - in Sachsen ist echt was los. Und S.162: Frau Biedenkopf soll beim Paunsdorf-Deal mitgemischt haben, ts-ts-ts...
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 20:33:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      Oh man, jetzt haben sie heute angefangen, die Wahlplakate aufzubauen, von nun an gibt´s bis Oktober volle Packung dieses Grinsegesicht.:cry:
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 23:08:27
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Heizkessel,
      war ich ja nicht der Einzige in der Stadt, der dieses Elend heute mitangesehen hat :D

      @V12,
      wie ist eigentlich Deine Definition von Kindheit? Bis 16, 18 oder 25?

      Gruß
      kpk
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 14:09:22
      Beitrag Nr. 34 ()
      Forsa-Umfrage vom 4.09. für die "Berliner Zeitung":

      SPD: 35%
      CDU: 26%

      Sieht so aus als ob der Steffel zum Sargnagel der Berliner CDU wird.:D
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 16:37:38
      Beitrag Nr. 35 ()
      V-12
      "...Deshalb sieht es in Berlin auch nach einem klaren SPD-PDS Wahlsieg aus.
      Was sich die Berliner damit antun,werden sie dann schon erleben ..."

      Du kommst doch, wie du sagst, aus der Immo-Branche und tendierst zur High-Class-Fastfood Branche mit Topqualität. Deinen Thread über den Ärger mit Deinen Mietern habe ich auch gelesen. Dein Credo, kurz gefaßt: Wer Scheiße baut, fliegt raus.
      Wenn Du nun als Berliner zur Wahl gerufen würdest und würdest wissen, dass Berlin ganz runtergewirtschaftet wurde durch eine schwarz-rote Koalition.
      Schwarz stellt einen Idioten als Kandidaten zur Wahl und war führend am Untergang beteiligt.

      Laß mich raten - DU würdest schwarz wählen :confused:
      Was würden sich die Berliner denn damit antun?
      MM
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 02:19:31
      Beitrag Nr. 36 ()
      MinMacker,mir macht in erster Linie die PDS als wahrscheinlichster Koalitionspartner der SPD Sorge.
      Gysi ist aus meiner Sicht ein absolut respektabler Politiker.Er ist sehr intelligent,hat ein stabiles Detailwissen,rhetorisch kaum zu schlagen und mitunter durchaus witzig.Kurz,er versteht es Menschen in seinen Bann zu ziehen,da man ihm auch Ehrlichkeit tatsächlich abnehmen kann.
      Genau diese Eigenschaften machen ihn mit dem Hintergrund seiner Parteizugehörigkeit so gefährlich.

      Im Übrigen,inwiefern ausschliesslich Rot-Dunkelrot autorisiert sein sollte,Berlin aus der Krise zu führen,erschliesst sich mir nicht.
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 02:21:44
      Beitrag Nr. 37 ()
      MinMacker,übrigens mein Credo lautet nicht wer Scheisse baut fliegt raus,sondern,wer mich bescheisst fliegt raus.
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 17:06:12
      Beitrag Nr. 38 ()
      @V-12
      Gysi uns ehrlich - da frage mal die Katja Havemann.
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 17:25:31
      Beitrag Nr. 39 ()
      Gysi und ehrlich - wer war IM Notar?
      Jetzt heulte sein Kollege Dubinsky bei Meischberger, hatte er doch "nicht das Glück, auf der anderen Seite der Grenze geboren zu sein"(Diese Bemerkung eines Ossis vor der Wende hätten derselbe Dubinsky/Gysi gemeldet und jemandem zum Karriereknick verholfen). Schön der Kommentar von SAT1: Dies ist zu wenig, denn 99% der auf der falschen Seite Geborenen haben nicht gespitzelt.
      Der geschätzte Gysi gehörte zu einem System, das pro Kopf der Bevölkerung weitaus mehr Stasileute beschäftigte als Htler Gestapoleute hatte,
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 17:38:35
      Beitrag Nr. 40 ()
      tim01 ," Gysi und ehrlich " ist doch nicht meine Aussage,wenngleich meine Formulierung wohl nicht so eindeutig war.
      Gysi traue ich keinen Meter.Sein allgemeines Erscheinungsbild will uns dies jedoch vermitteln und es wird genügend Leute geben,die ihm das abnehmen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 18:27:21
      Beitrag Nr. 41 ()
      Das war mir schon klar, V-12. Aber es könnte ja sein, dass ein Leser noch Illusionen hat. Je weiter westlich der Wohnort, desto größer die Bereitschaft zum Schlussstrich und Verzeihen, ohne dass die Täter je eine Schuld zugegeben hätten. Mich hat z.B. noch nie ein Wessi gefragt, ob ich in der SED war. Zur Wendezeit meinten wir immer, tun wollen wir denen nichts, aber wenigstens schämen sollen sie sich. Der höfliche Wessi tut aber alles, damit sich keiner von denen schämen muss. Deckel drauf, unten kocht die Suppe weiter, nach dem Krieg die Braune, heute die Rote. Die PDS wird auch nur angegriffen, weil sie das Parteienspektum stört und Machtkungeleien unberechenbar macht. Ob die Täter von Gestern wieder in Schlüsselstellungen sitzen, interessiert keinen am Rhein. Alles wie nach dem Krieg, nur mit anderer Farbe.
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 23:23:52
      Beitrag Nr. 42 ()
      Frank Steffel ist knorke, und Gysi ist ein Demagoge. Wer die zweite Behauptung bezweifelt, ist ein politischer Analphabet, dem man das Wahlrecht entziehen muß!
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 23:47:10
      Beitrag Nr. 43 ()
      Und wer Wowereit wählt, muss ne rosa Armbinde tragen -

      oder was :D?
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 07:02:29
      Beitrag Nr. 44 ()
      Der Mann der Wowereit wählt, muß eine Woche im Dark Room von Tom`s Bar verbringen!


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