Welche Goldminenaktien sollte ich mir ins Depot legen? - 500 Beiträge pro Seite

[tiger_tom11]

Würde mich sehr freuen wenn Ihr mir weiterhelfen könntet!

Bin von solide bis hochspekulativ für Alles zu haben!!

Dankend
tiger_tom11

[MrSuda]

GAr keine lass den Quatsch!!

[djdouble]

kauf dir paar telekom aktien und freu dich in 6-9 monaten über fette gewinne.

[LAH]

Hallo Tiger !
Goldfonds : 986018
976982


Aber ein Optinsschein z.B.: 656798
709023-709024 ist auch super!


Gruß LAH

[AHCBecker]

@MrSuda
hast recht

@djdouble
Begründe des bitte ma
Ich würd keine Telekom kaufen und auch keine Siemens, Infineon oder Epcos, ebensowenig Bayer
Die werden weiter in den Keller gehen. Begründung: Haltefristen laufen ende dieses anfang nächstes Jahr aus.
Bayer: Lipobay!

@tiger_tom11
Kauf lieber ein paar verhauene Gewinn erwirtschaftende NM-Werte, da sind auf Sicht bis 2003 verdoppler, -dreifacher, -vierfacher drin, vielleicht sogar mehr noch.

Gruß
AHCB

[Sovereign]

Da die vorigen Meinungen nun mal gold bearish sind (kauft nur weiter Euren NM-Schrott), hier meine Goldempfehlungen:

Konservativ: Newmont Mining, Placer Dome, Gold Fields of South Africa, Harmony

Ausgewogen: Crystallex, Kinross, Delta Gold, Glamis Gold, Claude Ressources

Spekulativ: Ashanti, Cambior, Bema Gold, Emperor, High River

Explorer (extrem spekulativ): Birim Gold, Spinifex, Golden Star Resources

Gruß

Sovereign

[keepitshort]

jeder muss selbst entscheiden ob er sich sicher ist
das der Goldpreis steigt.

meine Depotwerte:

Harmony, Drooy= Durban Roodepoort Deep,
Placer Dome, Delta Gold

nimm die ungehedgten Minen die keine Vorwärtsverkäufe haben

Silermine: Coeur d-alene

bin sei ca. 24 Monate dabei
Depotwerte liegen im Schnitt mit 3% im Plus

hätte ich Microsoft für ca. 100 Euro gekauft
wär ich jetzt bei Microsoft bei ca. 60 Euro.

Goldminen haben mir keinen Gewinn gebracht aber
auch keinen Verlust seit ca. 24 Monaten

[Saccard]

Ich empfehle:
"Weltliga":
Gold Fields (keine Schulden, keine Shortpositionen), SA
Normandy (Australien)

"Mittelstand":
Goldfields aus Australien bzw. Delta Gold (schließen sich zusammen)

kleinere Werte:
Ranger, Australien (sehr marktenger Nebenwert, lohnt sich fast schon gar nicht, nicht in D gehandelt).
ansonsten: KEINE

Gold Fields of SA gibt es nicht mehr, die wurden alle umgewandelt in Gold Fields Ltd., genau die meint auch Sovereign.

Newmont ist eine Schuldenbude, die schon längst geschlossen worden sein sollte! Nur die Mine in Peru hält den ganzen Laden über Wasser, aber auch die Minen in Nevada im Carlin Trend sind nicht schlecht.

Placer Dome kann mich nicht überzeugen, warum weiß ich auch nicht so genau...

Normandy ist interessant, weil es der einzige große Hedger ist (vor nicht zu langer Zeit waren noch 5 Jahresproduktionen vorausverkauft), der sich bemüht, die Kontrakte abzubauen. Angeblich sollen ja 2.1 Mio. oz abgelöst worden sein. Die Schuldenlast wurde von 57% auf 40% (Schulden zu Eigenkapital) gedrückt, vermutlich um freiere Hand beim Ablösen der Hedge-Positionen zu haben.

Gruß,
Saccard

[Lapma]

Mein Senf auch noch, da zwei wichtige grosse Minen noch fehlen.
Wenn man wenig Risiko eingehen will, empfiehlt sich auch Barrick und Anglogold. Barrick ist überheged schon klar, trotzdem kaufen die Amis sie als erste wenn sich was an der Goldfront tut.
Wenn der Goldpreis richtig anzieht, würde ich die Pferde wechseln, d.h. Minen aus der zweiten Reihe dann wählen.
Lihir, Placer Dome und Franco-Nevada sind m.M. nach interessant.
Es gibt natürlich noch viele andere aussichtsreiche Minen, teilweise schon genannt.

Lapma

[Sovereign]

@saccard

Ja, ich weiß: Richtig heißen die Firma nun Gold Fields Ltd. (South Africa), nicht zu verwechseln mit Gold Fields Ltd. (Australia) oder Goldcorp. (Canada).

Die besagten Ranger Minerals können in der Liste "Ausgewogen" ergänzt werden.

Warum ist Newmont eine "Schuldenbude"? Von den fundamentals her (ungehedgt, niedrige Produktionskosten), gefallen die mir besser als der Größtteil der sonstigen blue chips (AngloGold und Barrick eingeschlossen).
Bei Normandy hat mir der letzte Quartalsbericht überhaupt nicht gefallen (Stichwort: Kobalt in Uganda)...die müssen erst alle Nichtgoldaktivitäten verkauft haben, dann sehe ich mir sie wieder an.

Gruß

Sovereign

[Khampan]

tiger_tom, willkommen!

Ergänzend zu den ersten konkreten Tips möchte ich dir für den Einstieg ein paar ältere Threads sehr empfehlen, bei denen du vielleicht etwas mehr Übersicht gewinnst.
Z.B.: Goldhotline "Strategiedepot", Thread: Strategiedepot: Goldaktien
Sehr interessant fand ich auch die privaten Depotzusammenstellungen, die einige regelmäßige Board-User offengelegt haben (wenn auch sicher nicht mehr aktuell): Thread: Frage an Herrn Siegel ueber die genaue Zusammensetzung des PEH-Q-Goldminen Fonds

Hilfreich bei dem Goldhotline-Strategiedepot sind die geographische Einteilung und die genannten empfohlenen Kauflimits. Zwar alles relativ, aber war für mich am Anfang eine wertvolle Orientierung.
Wegen gegenwärtiger Unwägbarkeiten in Südafrika sind dort die Kurse gerade billig. Wenn Harmony oder Durban wirklich so gut sind wie viele immer noch sagen, könnten sie ausgesprochene Schnäppchen sein.
Ashanti aus Ghana, die nicht bei Goldhotline erwähnt sind, haben sich in letzter Zeit auffällig gemausert und sind sicher beachtenswert.

Als weiteres Auswahlkriterium wäre noch die Verfügbarkeit zu bedenken, falls du nicht in Amerika (respektive Australien) handeln willst. An deutschen Handelsplätze wird nicht alles was man gerne hätte, gehandelt, erst recht nicht in größeren Stückzahlen. Ich würde dafür beinah unbedingt das w:o-trading empfehlen, wo dank Flatrate keine Extrakosten für die teils mickrigen Teilausführungen anfallen. US-Handel geht mittlerweile bei Comdirect ganz einfach.

Bleib aber auf jeden Fall hier im Goldforum! Die ersten peinlichen Antworten auf deine Frage sind tagesaktuell bedingt und nicht der Normalfall.

Viele Grüße,
Khampan

[keepitshort]

ich habe versucht Goldfields zu finden
hier hatte ich einen Hinweis
http://www.home.pages.at/goldinfo/minen/af_GFI.htm/
jedoch bekomme ich einmal

Gold Fields LDT RC WPKN 856777

und

Gold Fields ADRS 862484

was soll ich nun kaufen auch unter berücksichtigung
des Volumens ???

bitte zeigt mal kurz den Unterschied auf.

[Saccard]

@Sovereign

Newmont hat mich wirklich nocht so richtig überzeugt, als amerikanischer Wert sind die mir einfach zu teuer. Vielleicht habe ich mich aber geirrt.

Prinzipiell sage ich mal, daß man keinem kleinere Werte empfehlen sollte. Die größten sind:
Barrick/Homestake
Newmont
Placer Dome
Anglogold
Gold Fields
Normandy

Der beste Wert ist einfach Barrick, ganz klar. Die Minen in Nevada sind wirklich super, sie haben wenig Schulden. Leider passt dazu das Management gar nicht. Das Management SPEKULIERT nämlich. Shortpositionen auf Silber sind größer als die jemals mögliche Produktion. Außerdem ist Barrick einfach zu teuer. Also kein Kauf.

Vergleicht man Newmont und Placer Dome, dann würde ich sagen, daß Newmont wirklich klar besser da steht, also bester amerikanischer Wert ist (von den größeren).

Anglogold ist höchstens aufgrund der Größe interessant, hat aber auch viele Schulden angehäuft, diesen Wert empfehle ich nur zum Diversifizieren.

Normandy ist zur Zeit halb so billig zu haben wie Homestake. Un das mit den teilweise gleichen Minen, einer höheren Reserve-Basis. Von dem Management halte ich sehr viel, da sie von Hedgern (es waren einmal 60% der Reserven gehedgt) zu nicht-Hedgern (es sind nur noch 35% der Reserven gehedgt) werden.
Die Schulden werden konsequent reduziert.

Gold Fields hat gar keine Schulden, sehr gute Minen (Kloof, Driefontein, beide mehr als 20 jahre Lebenszeit) und keine Hedges.

Hier mal die Produktionskosten als GESAMTKOSTEN (mit Zinskosten der Schulden):
Gold Fields 220 $
Newmont 235 $
Anglogold 240 $
Barrick/Homestake 248 $
Placer Dome 260 $
Alle Werte aus der Tampa-Präsentation (Slide 13) aus www.goldfields.co.za
Von Normandy liegen mir keine Daten vor, der Wert dürfte aber bei 250$ liegen.

Die Südafrikaner sind also die billigsten Produzenten, nicht die teuersten!!!

Bei den Reserven zahlt man bei Normandy 46 $/oz, bei Gold Fields 30 $/oz. Bei 350$ Goldpreis wären es 29$/oz bei Normandy und bei Gold Fields immer noch so ca. 30 $/oz.

Wer die billigsten Reserven kaufen will, sollte Normandy und Gold Fields kaufen.
Wer nicht auf Südafrika setzen möchte, sollte statt dessen eben Newmont kaufen. Anglogold kann beigemischt werden, den Rest (vielleicht 1/3) könnte man dann in andere Werte der zweiten Reihe investieren.

Übrigens hegt Barrick gar nicht so viel, nur 3 Jahresproduktionen. Hill 50 z.B. hat 5 Jahresproduktionen gehedgt. Barrick hat auch noch ein gutes Projekt in Südamerika in der Hinterhand, das sie bei höherem Goldpreis entwickeln werden.

Franco-Nevada ist kein Kauf, da der Wert keinen Hebel auf den Goldpreis besitzt (NSR, d.h. sie erhalten immer einen mehr oder weniger festen Prozentsatz von dem endgültigen Goldverkaufspreis). FN sagt ja auch selber, daß die Wachstumsgeschichte vorbei ist und daß sie in Goldproduzenten investieren wollen. FN würde ich daher als Fonds ansehen, der zugegebenermaßen sehr erfolgreich ist.

Das Kobalt-Projekt von Normandy wurde übrigens auf 0 abgeschrieben. Ich liebe Firmen, die konservative Buchhaltung ausüben...

Gruß,
Saccard

[Saccard]

Da hier MSFT genannt wurde, möchte ich dazu noch eine Bemerkung loswerden:
Ohne Betrachtung der Kurse, welche Firma würdet ihr als Multimilliardär besitzen wollen? Die Tabak-Sparte von Philip Morris oder Microsoft?
Ich würde Ph. Morris besitzen wollen. Zieht man Kraft ab, so hat die Tabak-Sparte einen Wert von ca. 50 Mrd. $, BAT hat bei ungefähr gleich großem Zigarettenabsatz sogar nur 17 Mrd. $ market cap.

Microsoft kostet an der Börse 300 Mrd. US$...

Gruß,
Saccard

[jeffery2]

@keepitshort, die von Dir genannten Goldfields WKN-s meinen beides mal die gleiche Firma. Bei dem 862484 kaufst Du die ADR-s, bei der anderen die Originalaktie. Die Umsätze bei den ADR-s sind meist höher. Die Aktie empfiehlt sich aber, wie von einigen Mitgliedern hier ausgerechnet, wegen eines kleinen Vorteils bei der Dividendenzahlung. Bei den ADR-s bleiben ca. 10% der Dividende bei den Banken hängen. J2

[MrSuda]

@AHCBecker

wir denken da sehr ähnlich...


Gruss
Mr. Suda

[Arhaes]

@Saccard

<<<<<<Bei den Reserven zahlt man bei Normandy 46 $/oz, bei Gold Fields 30 $/oz. Bei 350$ Goldpreis wären es 29$/oz bei Normandy und bei Gold Fields immer noch so ca. 30 $/oz.>>>>


Dieser Satz erscheint mir nicht gerade sehr logisch, dass
sollte Dir als so grossen Fachmann nicht wirklich passieren.

Selbst wenn der Kurs des Goldes bei 2000 US$ steht bezahle ich fuer die Reserve keinen Pfennig mehr, solange NDY bei 1,10 steht.

Man sollte einfach nicht nur abschreiben du Spezi



MfG

[Saccard]

@Arhaes

Ich verstehe deinen Kommentar nicht?!?

Also die Beträge, die man für die Reserven bezahlt, berechnen sich einfach mit Marktkapitalisierung geteilt durch Reserven.

Die Reserven werden dabei aus den Resourcen berechnet, je nach Goldpreis. Normandy und Gold Fields setzen dabei momentan $250/oz an.

Steigt nun der Goldpreis auf bsp.weise $350, dann verändern sich natürlich die Reservebestände.
Gold Fields hat Untertageminen, bei denen der Goldpreis sich kaum auf die Reserven auswirkt, da die Erze einen hohen Goldgehalt besitzen.
Normandy betreibt open pit mines, die meist einen sehr geringen Goldgehalt haben. Bei höherem Goldpreis lohnt es sich dann, mehr Erze durch die Mühle zu jagen und die Reserven erhöhen sich.

Genaueres steht in den Präsentationen der beiden genannten Firmen. Also sorry, wenn ich mich unklar ausgedrückt habe.

Gruß,
Saccard

[Arakuson]

Da kannst Du Dein Geld gleich zum Fenster hinausschmeissen.
Gold als Anlage ist ein hoffnungsloses Instrument.
Und wenn es schon unbedingt sein muss, empfehle ich
Dir ein physisches Engagement.
Mit Minen riskierst Du einen Totalverlust.
Der Goldpreis dürfte in den kommenden fünf bis zehn
Jahren weiterhin lustlos vor sich hindümpeln.
Illusionen werden hier immer wieder geschürt, welche
alsbald wie Seifenblasen platzen.
Immerhin ist hier eine hochkarätige Runde versammelt,
mit der sich geistreich debattieren lässt.
Herausstechendes Merkmal: Die schier grenzenlose
Leidensfähigkeit ihrer Mitglieder.
Das nötigt mir Bewunderung ab.

Es grüsst Arakuson

[Sovereign]

Ich grüße alle Goldbasher!
@Arakuson: Hatten ich schon mal das Vergnügen mit Dir unter einem anderen Usernamen zu diskutieren?
Schickt die Deuba nun schon ihre Praktikanten als Kanonenfutter für die Goldbugs in die Schlacht, oder was?

Username:
Arakuson
Registriert seit:
28.08.2001
User ist momentan:
Offline
Letztes Login:
28.08.2001 12:48:13
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0
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1
Interessen
keine Angaben

[jeffery2]

Muss man aber ehrlich sein. Leidensfähig sind wir schon, aber wir leben, weil die Goldminen nicht in den Keller gefallen sind, ne nette Dividende zahlen. Frag mal die Telekomaktionäre nach Leidensfähigkeit. Die Trottel, die sich die NM Klitschen an den Hals gehängt haben und damit totgegangen sind nicht zu erwähnen. Ich kenne Leute, die werden in den nächsten 10 Jahren keinen Urlaub mehr machen, weil Papa alles verzockt hat. Das nenne ich Leiden. J2

[jeffery2]

Eigentlich wollte ich dem @tiger tom 11 nur mal sagen schau dir meinen meinen heimlichen Lieblin Avgold an. Sind heute wieder ordentlich angezogen, bei, für diesen Titel guten Umsätzen 18000 Stck. in Mchn. Der Chart ist auch nicht verkehrt. Schätze dieser Titel ist etwas für eine Übernahmespekulation. J2

[TFischer]

Nachdem, was da wirtschaftlich auf uns zurollt, ist das erst der Beginn des Leidens! An Urlaub werden sehr viele eine sehr lange Zeit nicht mal mehr denken.

Gruss

TFischer

[Sovereign]

Die dot.com Aktionäre haben noch nicht genug gelitten.
Mal sehen wann Excite-At Home endgültig an die Wand fährt, dann kommt irgendwann mal CMGI, dann Amazon und zum Schluß vielleicht Yahoo, AOL oder wer auch immer...
Ich sehe momentan außer Gold und einigen kleineren "value plays" keinen geeigneten Ort, wo man noch investieren könnte.
Also Ihr Lemminge: Leiden werden nicht wir Goldbugs sondern nur ihr, mitsamt Eurer ach so smarten Analystenliga.
In solchen Zeiten werden Vermögen verloren aber auch Vermögen gemacht (ob mit short selling, Goldaktien oder value plays).

Gruß

Sovereign

[TFischer]

@sovereign

...vergiss Silber nicht - ist sehr explosiv!

Gruss

TFischer

[Arakuson]

Tja, geschätzter Sovereign

Du irrst gewaltig, wenn Du annnimmst, ich
schriebe in fremdem Solde.
Eine typische Projektion der ausgebrochenen Idiosynkrasie,
was Wunder nach dieser Durststrecke.
Man sieht Verschwörungen und Gespenster, wo alles
seinen natürlichen Gang geht.
Ich bin lediglich eine unabhängige Privatperson, welche
die teils tiefschürfenden Diskussionen hier aufmerksam
verfolgt (seit es dieses Forum gibt) und nicht
einmal für sich in Anspruch nimmt, einen besonderen
Durchblick zu haben.
Eure Ausdauer nötigt mir höchste Achtung ab, echt!
Allerdings fürchte ich, dass das Warten (auf Godot)
vergeblich sein wird.
Der Tag naht, wo eure Reihen sich lichten werden;
ich wünschte Euch ein angenehmeres Los.
Der Goldpreis wird grosso modo auf der Stelle treten,
kein fallender Dow oder Dollar verhilft ihm auf die Beine und die
hochgelobten Durbans, Coeurs etc. werden sich sachte
sich in Luft auflösen.
Ihr hängt an einem verblichenen Mythos und extrapoliert
eine glänzende Vergangenheit in eine ebensolche Zukunft.
Niemand kann Euch garantieren, dass Eure Wünsche
jemals in Erfüllung gehen.
Ich staune, woher ihr Eure Gewissheit von einem
unabwendbaren Goldpreisanstieg hernehmt.
Ist das vielleicht ein Grund, weil Gold 1980 kurz
auf sagenhafte 850$ kletterte.
Die Geschichte wiederholt sich nie in derselben Form.
Uebrigens bin ich gar kein passionierter Goldgegner
wie man mir soupconnieren könnte.
Ich habe selbst einige Goldmünzen und Silbermünzen
zuhause aufbewahrt.
Aber Goldminenaktien? Nein, danke!
Zum Spielball von Kräften, die ich weder steuern noch
durchschauen kann, lasse ich mich ungern erniedrigen.
Ihr glaubt klüger zu sein, als die Kleinanleger, die
am Neuen Markt ihre Kohle verbrannt haben und
merkt nicht einmal, dass ihr die nächsten
Opfer sein werdet.
Nichts für ungut.

Arakuson

[Saccard]

@ Arakuson

Tja, in deinen Worten liegt schon viel Wahrheit.

Deshalb sollte man auch nur oder zumindest vorwiegend in große Werte investieren.

Coeur und Durban sind in meinen Augen schon immer "Pleite-"Werte gewesen, ich denke auch, daß Durban nach den Tarifabschlüssen in SA es in Zukunft sehr schwer haben wird.

Der Mythos Gold ist in der westlichen Welt schlicht beendet, was allein durch den Verbrauch von 80t Gold in den USA im letzten Jahr bewiesen wird. Allein Indien verbraucht die dreifache Menge.

Die Zukunft wird so aussehen, daß es in 20 Jahren einfach keine Goldminen mehr geben wird. Das größte Vorkommen - SA - wird bald aufgebraucht sein, es wird dann noch 3 Minen geben, die dort produzieren. Die Zentralbanken geben dem Markt pro Jahr zwischen 1500 und 2500 t, bei Beständen von 23 bis 28000 t werden diese Bestände in 10 bis 20 Jahren aufgebraucht sein, erst dann werden die Altlasten des Mythos Gold aufgearbeitet sein.

Gruß,
Saccard

[Bre-X]

@Saccard,

deine Zahlenangaben zum Goldverbrauch sind nicht zutreffend. Lt. WGC hat USA 387 to und Indien 855 to verbraucht.
Die Verkäufe der Zentralbanken bewegen sich mit Sicherhiet auch unterhalb der von der gennanten Ziffern. Im Washingtoner
Agreement haben sich die meisten europäischen Zentralbanken verpflichtet für einen Zeitraum von 5 Jahren höchtens 400 to/pa.a.
abzugeben. Nennenswerte Verkäufe von anderen nichteuropäische Zentralbanken sind mir nicht bekannt.

@Arakuson,

dein Beitrag liest sich sehr unterhaltsam, leider fehlen ökonomische/wissenschaftliche Argumente, die deine Aussagen stützen vollständig.
Mit düsteren Prophezeiungen, im Sinne eines Nostradamus, kann ich nichts anfangen.

[Sovereign]

@Arakuson

Ich werde Dein "Pamphlet" nun peu à peu beantworten:

"Du irrst gewaltig, wenn Du annnimmst, ich schriebe in fremdem Solde. Eine typische Projektion der ausgebrochenen Idiosynkrasie."

Die Worte hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube Ursache meines Mißtrauens ist vielmehr eine gewisse über die Jahre erworbene Misanthropie gegenüber den Vertretern gewissser Bankinstitute.

"Ihr hängt an einem verblichenen Mythos und extrapoliert
eine glänzende Vergangenheit in eine ebensolche Zukunft.
Niemand kann Euch garantieren, dass Eure Wünsche
jemals in Erfüllung gehen."

Was macht die versammelte Analystengemeinde denn bei der Aktienanalyse: Sie extrapoliert in die Zukunft. Wer kann den im Umkehrschluß bitte garantieren, daß Blue Chip Fonds, Tech Aktien oder die "Riesterrente" in 20 - 30 Jahren irgendeinen Gegenwert haben? An der Börse gibt`s per se keine Garantie!

"Ihr glaubt klüger zu sein, als die Kleinanleger, die
am Neuen Markt ihre Kohle verbrannt haben und
merkt nicht einmal, dass ihr die nächsten
Opfer sein werdet."

Jeder hat irgendwann mal recht, die Zeit ist einfach reif für die Edelmetalle.

"Zum Spielball von Kräften, die ich weder steuern noch
durchschauen kann, lasse ich mich ungern erniedrigen."

Ich sage ja nicht, daß ein Ausbruch heute oder nächsten Monat erfolgen wird, aber er WIRD irgendwann erfolgen. Der Preis ist künstlich massiv gedrückt und wird sich auf ein normales Angebots-Nachfrage-Preisgleichgewicht einpendeln. KEINE Macht der Welt kann das verhindern, sondern höchstens noch für einige Zeit verzögern.
Ich bin nun seit 12 Jahren im Markt und habe ne Menge ups und downs gesehen. Dabei habe ich folgendes gelernt: Spekuliere nie auf margin und mit Derivaten, da in beiden Fällen die Zeit gegen dich arbeitet.
Vertraue auf deinen eigenen Instinkt und gebe einen Sch... auf das Gewäsch der Analysten.
Ergo, bin ich zum Contrarian Investor geworden und riskiere nur die Mittel, über die ich souverän verfügen kann und die mir im worst case scenario auch nicht das Genick brechen können.
Also frage ich Dich: Was in aller Welt kann ich verlieren, wenn ich weiter meiner Vision eines steigenden Goldpreises nachhänge?
Soll ich stattdessen wie jeder "Otto Mustermann" meine Wünsche und Visionen daruf beschränken, daß ich ein Reihenhäuschen im Grünen (incl. 4-köpfiger Familie, Zweitwagen und Schäferhund) anstrebe? Soll ich davon träumen Vereinsmeister in Tennisclub Klein-Kleckersdorf zu werden?
NEIN! Verdammt noch mal!

"Der Tag naht, wo eure Reihen sich lichten werden."

Ich kämpfe weiter bis zur letzten Patrone (ähm Goldunze)! Wenn`s bis dahin noch Jahre dauert und die Quoten beim Buchmacher 10 zu 1 gegen mich stehen, dann ist es mir auch egal. Denk immer dran: Die Zeit arbeitet für das Gold und gegen die Shorties!

Gruß

Sovereign


Goldshort: Ihr Goldbugs kämpft gegen alle Welt an, der Preis wird erstmal doch nicht steigen?

Goldbug: Das weiß ich.

Goldshort: Warum versuchst Du`s dann?

Goldbug: Weil ich gerade nichts besseres zu tun habe!

[goldpups007]

@ Sovereign

......oder kurz gesagt: Scio ut non scies!

[N.MarksDelBanco]

Sovereign!
das habe ich nicht gehört!
alles möglichst
N.MarksDelBanco

[Saccard]

@Bre-X

Hier der Link zu einem Artikel mit den WGC-Daten:
http://www.mips1.net/MGGold.nsf/Current/4225685F0043D1B28525…

80t usa und 236t Indien für das 2. Quartal!!

Sorry, irrtümlicherweise hatte ich es als Jahresrate angegeben. WGC stellt mit ihren Daten auch nicht den gesamten Goldmarkt dar.

Die Verkaufszahlen stimmen allerdings. Die Nachfrage beträgt 4000t, wenn man die daten der BoE (hochgerechnet) verwendet sogar 5000t. Es werden aber nur 2500t gefördert. Woher kommt denn die Differenz wenn nicht von den Zentralbanken? Die 400t sind total lachhaft, da ohnehin fast alles über die Goldleihen auf den Markt kommt.

Gruß,
Saccard

[Sovereign]

Nil homini certum est.

Nichts ist für den Menschen sicher. [Ovid]

@goldpups007

Gib mal ne übersetzung zu Deiner quote!
Ich bin etwas eingerostet und komme auf: Kenntnis bedingt keine Weisheit (dann müßte das letzte Wort aber "sciens" heißen oder?)

[Sovereign]

@N.MarksDelBanco

"das habe ich nicht gehört!"
Was hab ich denn verbrochen???

Ascendo auri certa, hora incerta.

(Der Goldanstieg ist gewiss, die Stunde ungewiss.)

[N.MarksDelBanco]

>@<Sovereign<
nix natürlich!
Relata refero
alles möglichst
N.MarksDelBanco

[Bre-X]

@Saccard,

Weltgoldverbrauch lt. Angaben WGC: 3280 to
Da nicht für alle Länder Aufzeichnungen vorliegen kann von einem Gesamtverbrauch von 4000 to ausgegangen werden.

Das Angebotsdefizit von 1500 to wird wie folgt ausgeglichen:

Verkäufe Notenbanken: ca. 400 to
Altgoldrecycling: ca. 600 to ? (Zahl wurde vom Silverinstitute genannt). Halte ich für absolut plausibel.
Vorwärtsverkäufe Produzenten, Privatbanken: ca. 500 to

Gruß
Bre-X

[N.MarksDelBanco]

kein Mitleid mit den Notenbanken

[goldpups007]

@ Sovreign

HISTORIA APOLLONII REGIS TYRI
(1) In civitate Antiochia rex fuit quidam nomine Antiochus, a quo ipsa civitas nomen accepit Antiochia. Is habuit unam filiam, virginem speciosissimam, in qua nihil rerum natura exerraverat, nisi quod mortalem statuerat.
Quae dum ad nubilem pervenisset aetatem et species et formositas cresceret, multi eam in matrimonium petebant et cum magna dotis pollicitatione currebant. Et cum pater deliberaret, cui potissimum filiam suam in matrimonium daret, cogente iniqua cupididate flamma concupiscentiae incidit in amorem filiae suae et coepit eam aliter diligere quam patrem oportebat. Qui cum luctatur cum furore, pugnat cum dolore, vincitur amore; excidit illi pietas, oblitus est se esse patrem et induit coniugem.
Sed cum sui pectoris vulnus ferre non posset, quadam die prima luce vigilans inrumpit cubiculum filiae suae, famulos longe excedere iussit, quasi cum filia secretum conloquium habiturus, et stimulante furore libidinis diu repugnanti filiae suae nodum virginitatis eripuit, perfectoque scelere evasit cubiculum. Puella vero stans dum miratur scelesti patris impietatem, fluentem sanguinem coepit celare: sed guttae sanguinis in pavimento ceciderunt.

(2) Subito nutrix eius introivit cubiculum. Ut vidit puellam flebili vultu, asperso pavimento sanguine, roseo rubore perfusam, ait: "Quid sibi vult iste turbatus animus?" Puella ait: "Cara nutrix, modo in hoc cubiculo duo nobilia perierunt nomina." Nutrix ignorans ait: "Domina, quare hoc dicis?" Puella ait: "Ante legitimam mearum nuptiarum diem saevo scelere violatam vides". Nutrix ut haec audivit atque vidit, exhorruit atque ait: "Quis tanta fretus audacia virginis reginae maculavit thorum?" Puella ait: "Impietas fecit scelus." Nutrix ait: "Cur ergo non indicas patri?" Puella ait: "Et ubi est pater?" Et ait: "Cara nutrix, si intellegis quod factum est: periit in me nomen patris. Itaque ne hoc scelus genitoris mei patefaciam, mortis remedium mihi placet. Horreo, ne haec macula gentibus innotescat."
Nutrix ut vidit puellam mortis remedium quaerere, vix eam blando sermonis conloquio revocat, ut a propositae mortis immanitate excederet, et invitam patris sui voluntati satisfacere cohortatur.

(3) Qui cum simulata mente ostendebat se civibus suis pium genitorem, intra domesticos vero parietes maritum se filiae gloriabatur. Et ut semper impio toro frueretur, ad expellendos nuptiarum petitores quaestiones proponebat dicens: "Quicumque vestrum quaestionis meae propositae solutionem invenerit, accipiet filiam meam in matrimonium, qui autem non invenerit, decollabitur." Et si quis forte prudentia litterarum quaestionis solutionem invenisset, quasi nihil dixisset, decollabatur et caput eius super portae fastigium suspendebatur. Atqui plurimi undique reges, undique patriae principes propter incredibilem puellae speciem contempta morte properabant.

(4) Et cum has crudelitates rex Antiochus exerceret, quidam adulescens locuples valde, genere Tyrius, nomine Apollonius, navigans attingit Antiochiam, ingressusque ad regem ita eum salutavit: "Ave, domine rex Antioche!" Et ait: "Quod pater pius es, ad vota tua festinus perveni; regio genere ortus peto filiam tuam in matrimonium." Rex ut audivit quod audire nolebat, irato vultu respiciens iuvenem sic ait ad eum: "Iuvenis, nosti nuptiarum condicionem?" At ille ait: "Novi et ad portae fastigium vidi." Rex ait: "Audi ergo quaestionem: scelere vehor, maternam carnem vescor, quaero fratrem meum, meae matris virum, uxoris meae filium: non invenio." Iuvenis accepta quaestione paululum discessit a rege; quam cum sapienter scrutaretur, favente deo invenit quaestionis solutionem; ingressusque ad regem sic ait: "Domine rex, proposuisti mihi quaestionem; audi ergo solutionem. Quod dixisti `scelere vehor`, non es mentitus: te respice. Et quod dixisti `maternam carnem vescor`, nec et hoc mentitus es: filiam tuam intuere."

(5) Rex ut vidit iuvenem quaestionis solutionem invenisse, sic ait ad eum: "Erras, iuvenis, nihil verum dicis. Decollari quidem mereberis, sed habes triginta dierum spatium: recogita tecum. Et dum reversus fueris et quaestionis meae propositae solutionem inveneris, accipies filiam meam in matrimonium." Iuvenis conturbatum habebat animum, paratamque habens navem ascendit, tendit ad patriam suam Tyrum.

(6) Et post discessum adulescentis Antiochus rex vocat ad se dispensatorem suum fidelissimum nomine Taliarchum et dicit ei: "Taliarche, secretorum meorum fidelissime minister, scias quia Tyrius Apollonius invenit quaestionis meae solutionem. Ascende ergo navem confestim ad persequendum iuvenem, et dum veneris Tyrum in patriam eius, inquires inimicum eius, qui eum aut ferro aut veneno interimat. Postquam reversus fueris, libertatem accipies."
Taliarchus vero hoc audito adsumens pecuniam simulque venenum, navem ascendens petiit patriam Apollonii. Pervenit innocens tamen Apollonius prior ad patriam suam et introivit domum et aperto scrinio codicum suorum inquisivit quaestiones omnium philosophorum omniumque Chaldaeorum. Et dum aliud non invenisset nisi quod cogitaverat, ad semet ipsum locutus est dicens: "Quid agis, Apolloni? Quaestionem regis solvisti, filiam eius non accepisti, sed ideo dilatus es, ut neceris."
Atque ita onerari praecepit naves frumento. Ipse quoque Apollonius cum paucis comitantibus fidelissimis servis navem occulte ascendit, deferens secum multum pondus auri atque argenti sed et vestem copiosissimam, et hora noctis silentissima tertia tradidit se alto pelago.

(7) Alia vero die in civitate sua quaeritur a civibus suis ad salutandum et non inventus est. Fit tremor, sonat planctus ingens per totam civitatem. Tantus namque amor civium suorum erga eum erat, ut per multa tempora tonsores privarentur a publico, spectacula tollerentur, balnea clauderentur.
Et cum haec Tyri aguntur, supervenit ille Taliarchus, qui a rege Antiocho missus fuerat ad necandum iuvenem. Qui ut vidit omnia clausa, ait cuidam puero: "Indica mihi, si valeas, quae est haec causa, quod civitas ista in luctu moratur?" Cui puer ait: "O hominem inprobum! Scit et interrogat! Quis est enim, qui nesciat ideo hanc civitatem in luctu esse, quia princeps huius patriae nomine Apollonius reversus ab Antiochia subito nusquam conparuit?" Tunc Taliarchus dispensator regis hoc audito gaudio plenus rediit ad navem et tertia navigationis die attigit Antiochiam. Ingressusque ad regem ait: "Domine rex, laetare et gaude, quia iuvenis ille Tyrius Apollonius timens regni tui vires subito nusquam conparuit." Rex ait: "Fugere quidem potest, sed effugere non potest." Continuo huiusmodi edictum proposuit: "Quicumque mihi Tyrium Apollonium, contemptorem regni mei, vivum exhibuerit, accipiet auri talenta centum, qui vero caput eius attulerit, accipiet ducenta." Hoc edicto proposito non tantum eius inimici, sed etiam amici eius cupiditate ducebantur et ad indagandum properabant. Quaeritur Apollonius per terras, per montes, per silvas, per universas indagines, et non inveniebatur.

(8) Tunc iussit rex classes navium praeparari ad persequendum iuvenem. Sed moras facientibus his, qui classes navium praeparabant, devenit Apollonius civitatem Tharsiam.
Et deambulans iuxta litus visus est a quodam nomine Hellenico, cive suo, qui supervenerat ipsa hora. Et accedens ad eum Hellenicus ait: "Ave, rex Apolloni!" At ille salutatus fecit, quod potentes facere consueverunt: sprevit hominem plebeium. Tunc senex indignatus iterato salutavit eum et ait: "Ave, inquam, Apolloni, resaluta et noli despicere paupertatem nostram honestis moribus decoratam. Si enim scis, cavendum tibi est, si autem nescis, admonendus es. Audi, forsitan quod nescis, quia proscriptus es." Cui Apollonius ait: "Et quis patriae meae principem potuit proscribere?" Hellenicus ait: "Rex Antiochus." Apollonius ait: "Qua ex causa?" Hellenicus ait: "Quia quod pater est, tu esse voluisti." Apollonius ait: "Et quanti me proscripsit?" Hellenicus respondit: "Ut quicumque te vivum exhibuerit, centum auri talenta accipiat; qui vero caput tuum absciderit, accipiet ducenta. Ideoque moneo te: fugae praesidium manda."
Haec cum dixisset Hellenicus, discessit. Tunc iussit Apollonius revocari ad se senem et ait ad eum: "Rem fecisti optimam, ut me instrueres." Et iussit ei proferri centum talenta auri et ait: "Accipe, gratissimi exempli pauperrime, quia mereris; et puta te mihi caput a cervicibus amputasse et gaudium regi pertulisse. Et ecce habes pretium centum talenta auri, et puras manus a sanguine innocentis." Cui Hellenicus ait: "Absit, domine, ut huius rei causa praemium accipiam. Apud bonos enim homines amicitia praemio non conparatur." Et vale dicens discessit.

(9) Post haec Apollonius dum deambularet in eodem loco supra litore, occurrit ei alius homo nomine Stranguillio. Cui ait Apollonius: "Ave, mi carissime Stranguillio." Et ille dixit: "Ave, domine Apolloni. Quid itaque in his locis turbata mente versaris?" Apollonius ait: "Proscriptum vides." Et Stranguillio ait: "Et quis te proscripsit?" Apollonius ait: "Rex Antiochus." Stranguillio ait: "Qua ex causa?" Apollonius ait: "Quia filiam eius, sed ut verius dicam, coniugem in matrimonium petivi. Sed, si fieri potest, in civitate vestra volo latere."
Stranguillio ait: "Domine Apolloni, civitas nostra pauper est et nobilitatem tuam ferre non potest: praeterea duram famem saevamque sterilitatem patimur annonae, nec est ulla spes salutis civibus nostris, sed crudelissima mors potius ante oculos nostros versatur."
Apollonius autem ad Stranguillionem ait: "Age ergo deo gratias, quod me profugum finibus vestris applicuit. Dabo itaque civitati vestrae centum milia frumenti modiorum, si fugam meam celaveritis."
Stranguillio ut audivit, prostravit se pedibus Apollonii dicens: "Domine rex Apolloni, si civitati esurienti subveneris, non solum fugam tuam celabunt, sed etiam, si necesse fuerit, pro salute tua dimicabunt."

(10) Cumque haec dixisset, perrexerunt in civitatem, et ascendens Apollonius tribunal in foro cunctis civibus et maioribus eiusdem civitatis dixit: "Cives Tharsis, quos annonae penuria turbat et opprimit, ego Tyrius Apollonius relevabo. Credo enim vos huius beneficii memores fugam meam celaturos. Scitote enim me legibus Antiochi regis esse fugatum; sed vestra felicitate faciente hucusque ad vos sum delatus. Dabo itaque vobis centum milia modiorum frumenti eo pretio, quo sum in patria mea eos mercatus, id est octo aereis singulos modios."
Cives vero Tharsis, qui singulos modios singulos aureos mercabantur, exhilarati facti adclamationibus gratias agebant certatim accipientes frumentum. Apollonius autem, ne deposita regia dignitate mercatoris videretur adsumere nomen magis quam donatoris, pretium, quod acceperat, utilitati eiusdem civitatis redonavit.
Cives vero his tantis beneficiis cumulati optant ei statuam statuere ex aere et eam conlocaverunt in foro, in biga stantem, in dextra manu fruges tenentem, sinistro pede modium calcantem et in base haec scripserunt: TARSIA CIVITAS APOLLONIO TYRIO DONVM DEDIT EO QVOD STERILITATEM SVAM ET FAMEM SEDAVIT.

(11) Et interpositis mensibus sive diebus paucis hortante Stranguillione et Dionysiade, coniuge eius, et premente fortuna ad Pentapolitanas Cyrenaeorum terras adfirmabatur navigare, ut ibi latere posset. Deducitur itaque Apollonius cum ingenti honore ad navem et valedicens hominibus ascendit ratem. Qui dum navigaret, intra duas horas diei mutata est pelagi fides.

Certa non certis cecidere (...)
Concita tempestas rutilans inluminat orbem.
Aeolus imbrifero flatu turbata procellis
Corripit arna. Notus picea caligine tectus
Scinditque omne latus pelagique volumina versat.
Volvitur hinc Boreas, nec iam mare sufficit Euro,
Et freta disturbata sibi involvit harena.
(...) et cum revocato a cardine ponto
Omnia miscentur. Pulsat mare sidera, caelum.
In sese glomeratur hiems; pariterque morantur
Nubila, grando, nives, zephyri, freta, fulgida, nimbi.
Flamma volat vento, mugit mare conturbatum.
Hinc Notus, hinc Boreas, hinc Africus horridus instat.
Ipse tridente suo Neptunus spargit harenas.
Triton terribili cornu cantabat in undis.

(12) Tunc unusquisque sibi rapuit tabulas, morsque nuntiatur. In illa vero caligine tempestatis omnes perierunt. Apollonius vero unius tabulae beneficio in Pentapolitarum est litore pulsus. Interim stans Apollonius in litore nudus intuens tranquillum mare ait: "O Neptune, rector pelagi, hominum deceptor innocentium, propter hoc me reservasti egenum et pauperem, quo facilius rex crudelissimus Antiochus persequatur! Quo itaque ibo? Quam partem petam? Vel quis ignoto vitae dabit auxilium?"
Et cum sibimet ipsi increparet, subito animadvertens vidit quendam grandaevum sago sordido circumdatum. Et prosternens se illius ad pedes effusis lacrimis ait: "Miserere mei, quicumque es, succurre naufrago et egeno non humilibus natalibus genito! Et ut scias, cui miserearis, ego sum Tyrius Apollonius, patriae meae princeps. Audi nunc tragoediam calamitatis meae, qui modo genibus tuis provolutus vitae auxilium precor. Praesta mihi ut vivam."
Itaque piscator, ut vidit primam speciem iuvenis, misericordia motus erigit eum et tenens manum eius duxit eum intra tecta parietum domus suae et posuit epulas, quas potuit. Et ut plenius misericordiae suae satisfaceret, exuens se tribunarium suum scindit eum in duas partes aequaliter et dedit unam iuveni dicens: "Tolle hoc, quod habeo, et vade in civitatem: forsitan invenies, qui tibi misereatur. Et si non inveneris, huc revertere et mecum laborabis et piscaberis: paupertas quaecumque est, sufficiet nobis. Illud tamen admoneo te, ut si quando deo adnuente redditus fueris natalibus tuis, et tu respicias tribulationem paupertatis meae." Cui Apollonius ait: "Nisi meminero tui, iterum naufragium patiar nec tui similem inveniam!"

(13) Et haec dicens per demonstratam sibi viam iter carpens ingreditur portam civitatis. Et dum secum cogitaret, unde auxilium vitae peteret, vidit puerum per plateam currentem oleo unctum, sabano praecinctum, ferentem iuvenilem lusum ad gymnasium pertinentem, maxima voce clamantem et dicentem: "Audite cives, peregrini, ingenui et servi: gymnasium patet."
Hoc audito Apollonius exuens se tribunarium ingreditur lavacrum, utitur liquore Palladio. Et dum singulos exercentes videret, quaerit sibi parem nec invenit. Tunc rex Archistrates eiusdem civitatis subito cum magna turba famulorum ingressus est gymnasium. Qui dum cum suis ad ludum luderet, deo favente approximavit se Apollonius in regis turba et ludente rege sustulit pilam et subtili velocitate remisit remissamque rursum velocius repercussit nec cadere passus est.
Tunc rex Archistrates, cum sibi notasset iuvenis velocitatem et, quis esset, nesciret et ad pilae lusum nullum haberet parem, intuens famulos suos ait: "Recedite, famuli; hic enim iuvenis, ut suspicor, mihi comparandus est." Et cum recessissent famuli, Apollonius subtili velocitate manu docta remisit pilam, ut et regi et omnibus vel pueris, qui aderant, miraculum magnum videretur.
Videns autem Apollonius se a civibus laudari constanter appropinquavit ad regem. Deinde docta manu ceroma fricavit regem tanta lenitate, ut de sene iuvenem redderet. Iterato in solio gratissime fovit, exeunti officiose manum dedit. Post haec discessit.

(14) Rex autem, ut vidit iuvenem discessisse, conversus ad amicos suos ait: "Iuro vobis, amici, per communem salutem, me melius nunquam lavisse nisi hodie, beneficio unius adolescentis, quem nescio." Et intuens unum de famulis suis ait: "Iuvenis ille, qui mihi servitium gratissime fecit, vide, quis sit." Famulus vero secutus est iuvenem, et ut vidit eum sordido tribunario coopertum, reversus ad regem ait: "Bone rex optime, iuvenis naufragus est." Rex ait: "Et tu unde scis?" Famulus respondit: "Quia illo tacente habitus indicat." Rex ait: "Vade celerius et dic illi: rogat te rex, ut ad cenam venias."
Et cum dixisset ei, acquievit Apollonius et eum ad domum regis secutus est. Famulus prior ingressus dicit regi: "Adest naufragus, sed abiecto habitu introire confunditur." Statim rex iussit eum dignis vestibus indui et ad cenam ingredi. Et ingresso Apollonio triclinium ait ad eum rex: "Discumbe, iuvenis, et epulare. Dabit enim tibi dominus, per quod damna naufragii obliviscaris!"
Statimque assignato illi loco Apollonius contra regem discubuit. Adfertur gustatio, deinde cena regalis. Cunctis epulantibus ipse solus non epulabatur, sed respiciens aurum, argentum, mensam et ministeria, flens cum dolore omnia intuetur.
Sed quidam de senioribus iuxta regem discumbens, ut vidit iuvenem singula quaeque curiose conspicere, respexit ad regem et ait: "Bone rex, vide, ecce, cui tu benignitatem animi tui ostendis, bonis tuis invidet et fortunae!" Cui ait rex: "Amice, suspicaris male: nam iuvenis iste non bonis meis aut fortunae meae invidet, sed, ut arbitror, plura se perdidisse testatur." Et hilari vultu respiciens iuvenem ait: "Iuvenis, epulare nobiscum; laetare et gaude et meliora de deo spera!"

(15) Et dum hortaretur iuvenem, subito introivit filia regis speciosa atque auro fulgens, iam adulta virgo; dedit osculum patri, post haec discumbentibus omnibus amicis. Quae dum oscularetur, pervenit ad naufragum. Retrorsum rediit ad patrem et ait: "Bone rex et pater optime, quis est hic iuvenis, qui contra te in honorato loco discumbit et nescio quid flebili vultu dolet?" Cui rex ait: "Hic iuvenis naufragus est et in gymnasio mihi servitium gratissime fecit; propter quod ad cenam illum invitavi. Quis autem sit aut unde, nescio. Sed si vis, interroga illum; decet enim te, filia sapientissima, omnia nosse. Et forsitan, dum cognoveris, misereberis illi."
Hortante igitur patre verecundissimo sermone interrogatur a puella Apollonius, et accedens ad eum ait: "Licet taciturnitas tua sit tristior, generositas autem tuam nobilitatem ostendit. Sed si tibi molestum non est, indica mihi nomen et casus tuos." Apollonius ait: "Si nomen quaeris, Apollonius sum vocatus; si de thesauro quaeris, in mari perdidi." Puella ait: "Apertius indica mihi, ut intelligam."

(16) Apollonius vero universos casus suos exposuit et finito sermone lacrimas effundere coepit. Quem ut vidit rex flentem, respiciens filiam suam ait: "Nata dulcis, peccasti, quod, dum vis nomen et casus adolescentis agnoscere, veteres ei renovasti dolores. Ergo, dulcis et sapiens filia, ex quo agnovisti veritatem, iustum est, ut ei liberalitatem tuam quasi regina ostendas." Puella vero respiciens Apollonium ait: "Iam noster es, iuvenis, depone maerorem; et quia permittit indulgentia patris mei, locupletabo te." Apollonius vero cum gemitu egit gratias.
Rex vero videns tantam bonitatem filiae suae valde gavisus est et ait ad eam: "Nata dulcis, me salvum habeas. Iube tibi afferre lyram et aufer iuveni lacrimas et exhilara ad convivium." Puella vero iussit sibi afferri lyram. At ubi eam accepit, cum nimia dulcedine vocis cordarum sonos, melos cum voce miscebat. Omnes convivae coeperunt mirari dicentes: "Non potest esse melius, non esse dulcius plus isto, quod audivimus!"
Inter quos solus tacebat Apollonius. Ad quem rex ait: "Apolloni, foedam rem facis. Omnes filiam meam in arte musica laudant, quare tu solus tacendo vituperas?" Apollonius ait: "Domine rex, si permittis, dicam, quod sentio: filia enim tua in artem musicam incidit, sed non didicit. Denique iube mihi dari lyram, et statim scies, quod ante nesciebas." Rex Archistrates dixit: "Apolloni, ut intelligo, in omnibus es locuples."
Et induit statum et corona caput coronavit et accipiens lyram introivit triclinium. Et ita fecit, ut discumbentes non Apollonium, sed Apollinem existimarent. Atque ita facto silentio `arripuit plectrum, animumque accomodat arti.` Miscetur vox cantu modulata cordis. Discumbentes una cum rege in laude clamare coeperunt et dicere: "Non potest melius, non potest dulcius!"
Post haec deponens lyram ingreditur in comico habitu et mirabili manu et saltu inauditas actiones expressit. Post haec induit tragicum: et nihilominus admirabiliter complacuit ita, ut omnes amici regis et hoc se numquam audisse testarentur nec vidisse.

(17) Inter haec filia regis, ut vidit iuvenem omnium artium studiorumque esse cumulatum, vulneris saevo capitur igne. Incidit in amorem infinitum. Et finito convivio sic ait puella ad patrem suum: "Permiseras mihi paulo ante, ut, si quid voluissem, de tuo tamen, Apollonio darem, rex et pater optime!" Cui dixit: "Et permisi et permitto et opto."
Permisso sibi a patre, quod ipsa ultro praestare volebat, intuens Apollonium ait: "Apolloni magister, accipe indulgentia patris mei ducenta talenta auri, argenti pondera XL, servos XX et vestem copiosissimam." Et intuens famulos, quos donaverat, dixit: "Afferte quaequae promisi, et praesentibus omnibus exponite in triclinio!" Laudant omnes liberalitatem puellae. Peractoque convivio levaverunt se universi; vale dicentes regi et reginae discesserunt.
Ipse quoque Apollonius ait: "Bone rex, miserorum misericors, et tu, regina amatrix studiorum, valete." Et haec dicens respiciens famulos, quos illi puella donaverat, ait: "Tollite, famuli, haec quae mihi regina donavit: aurum, argentum et vestem; et eamus hospitalia quaerentes." Puella vero timens, ne amatum non videns torqueretur, respexit patrem suum et ait: "Bone rex, pater optime, placet tibi, ut hodie Apollonius a nobis locupletatus abscedat, et quod illi dedisti, a malis hominibus ei rapiatur?" Cui rex ait: "Bene dicis, domina; iube ergo ei dari unam zaetam, ubi digne quiescat." Accepta igitur mansione Apollonius bene acceptus requievit, agens deo gratias, qui ei non denegavit regem consolatorem.

(18) Sed `regina` sui `iam dudum saucia cura` Apolloni figit in `pectore vultus verbaque`, cantusque memor credit `genus esse deorum`. Nec somnum oculis nec `membris dat cura quietem`. Vigilans primo mane irrumpit cubiculum patris. Pater videns filiam ait: "Filia dulcis, quid est quod tam mane praeter consuetudinem vigilasti?" Puella ait: "Hesterna studia me excitaverunt. Peto itaque, pater, ut me tradas hospiti nostro Apollonio studiorum percipiendorum gratia." Rex vero gaudio plenus iussit ad se iuvenem vocari. Cui sic ait: "Apolloni, studiorum tuorum felicitatem filia mea a te discere concupivit. Peto itaque, ut desiderio natae meae parueris, et iuro tibi per regni mei vires: quidquid tibi iratum abstulit mare, ego in terris restituam." Apollonius hoc audito docet puellam, sicuti et ipse didicerat.
Interposito brevi temporis spatio, cum non posset puella ulla ratione vulnus amoris tolerare, in multa infirmitate membra prostravit fluxa, et coepit iacere imbecillis in toro. Rex ut vidit filiam suam subitaneam valitudinem incurrisse, sollicitus adhibet medicos, qui temptantes venas tangunt singulas corporis partes, nec omnino inveniunt aegritudinis causas.

(19) Rex autem post paucos dies tenens Apollonium manu forum petit et cum eo deambulavit. Iuvenes scolastici III nobilissimi, qui per longum tempus filiam eius petebant in matrimonium, pariter omnes una voce salutaverunt eum. Quos videns rex subridens ait illis: "Quid est hoc, quod una voce me pariter salutastis?" Unus ex ipsis ait: "Petentibus nobis filiam vestram in matrimonium tu saepius nos differendo fatigas: propter quod hodie una simul venimus. Elige ex nobis, quem vis habere generum."
Rex ait: "Non apto tempore me interpellastis; filia enim mea studiis vacat et prae amore studiorum imbecillis iacet. Sed ne videar vos diutius differre, scribite in codicellos nomina vestra et dotis quantitatem; et dirigo ipsos codicellos filiae meae, et illa sibi eligat, quem voluerit habere maritum." Illi tres itaque iuvenes scripserunt nomina sua et dotis quantitatem. Rex accepit codicellos anuloque suo signavit datque Apollonio dicens: "Tolle, magister, praeter tui contumeliam hos codicellos et perfer discipulae tuae: hic enim locus te desiderat."

(20) Apollonius acceptis codicellis pergit domum regiam et introivit cubiculum tradiditque codicellos. Puella patris agnovit signaculum. Quae ad amores suos sic ait: "Quid est, magister, quod sic singularis cubiculum introisti?" Cui Apollonius respondit: "Domina, es nondum mulier et male habes! Sed potius accipe codicellos patris tui et lege trium nomina petitorum." Puella vero reserato codicello legit, perlectoque nomen ibidem non legit, quem volebat et amabat. Et respiciens Apollonium ait: "Magister Apolloni, ita tibi non dolet, quod ego nubam?" Apollonius dixit: "Immo gratulor, quod habundantia horum studiorum docta et a me patefacta, deo volente et cui animus tuus desiderat, nubas." Cui puella ait: "Magister, si amares, utique doleres tuam doctrinam."
Et scripsit codicellos et signatos suo anulo iuveni tradidit. Pertulit Apollonius in forum tradiditque regi. Accepto codicello rex resignavit et aperuit illum. In quibus rescripserat filia sua: "Bone rex et pater optime, quoniam clementiae tuae indulgentia permittis mihi, dicam: illum volo coniugem naufragio patrimonio deceptum. Et si miraris, pater, quod tam pudica virgo tam impudenter scripserim: per ceram mandavi, quae pudorem non habet."

(21) Et perlectis codicellis rex ignorans, quem naufragum diceret, respiciens illos tres iuvenes, qui nomina sua scripserant vel qui dotem in illis codicellis designaverant, ait illis: "Quis vestrum naufragium fecit?" Unus vero ex iis Ardalio nomine dixit: "Ego". Alius ait: "Tace, morbus te consumit nec salvus es, cum scio te coaetaneum meum et mecum litteris eruditum, et portam civitatis numquam existi! Ubi ergo naufragium fecisti?"
Et cum rex non inveniret, quis eorum naufragium fecisset, respiciens Apollonium ait: "Tolle, magister Apolloni, hos codicellos et lege. Potest enim fieri, ut, quod ego non inveni, tu intelligas, quia praesens fuisti."
Apollonius accepto codicello legit et, ut sensit se a regina amari, erubuit. Et rex tenens ei manum paululum secessit ab eis iuvenibus et ait: "Quid est, magister Apolloni, invenisti naufragum?" Apollonius ait: "Bone rex, si permittis, inveni." Et his dictis videns rex faciem eius roseo colore perfusam, intellexit dictum et ait gaudens: "Quod filia mea cupit, hoc est et meum votum. Nihil enim in huiusmodi negotio sine deo agi potest." Et respiciens illos tres iuvenes ait: "Certe dixi vobis, quia non apto tempore interpellastis. Ite, et dum tempus fuerit, mittam ad vos." Et dimisit eos a se.

(22) Et tenens manum iam genero, non hospiti, ingreditur domum regiam. Ipso autem Apollonio relicto rex solus intrat ad filiam suam dicens: "Dulcis nata, quem tibi elegisti coniugem?" Puella vero prostravit se ad pedes patris sui et ait: "Pater carissime, quia cupis audire natae tuae desiderium: illum volo coniugem et amo, patrimonio deceptum et naufragum, magistrum meum Apollonium; cui si non me tradideris, a praesenti perdes filiam!" Et cum rex filiae non posset ferre lacrimas, erexit eam et alloquitur dicens: "Nata dulcis, noli de aliqua re cogitare, quia talem concupisti, ad quem ego, ex quo eum vidi, tibi coniungere optavi. Sed ego tibi vere consentio, quia et ego amando factus sum pater."
Et exiens foras respiciens Apollonium ait: "Magister Apolloni, quia scrutavi filiam meam, quid ei in animo resideret nuptiarum causa, lacrimis fusis multa inter alia mihi narravit dicens et adiurans me ait: `Iuraveras magistro meo Apollonio, ut, si desideriis meis vel doctrinis paruisset, dares illi, quidquid iratum abstulit mare. Modo vero, quia paruit tuis praeceptis et obsequiis ab ipso tibi factis et meae voluntati in doctrinis, aurum, argentum, vestes, mancipia aut possessiones non quaerit, nisi solum regnum, quod putaverat perdidisse, tuo sacramento per meam iunctionem hoc ei tradas!` Unde, magister Apolloni, peto, ne nuptias filiae meae fastidio habeas!" Apollonius ait: "Quod a deo est, sit, et si tua est voluntas, impleatur!"

(23) Rex ait: "Diem nuptiarum sine mora statuam." Postera vero die vocantur amici, invocantur vicinarum urbium potestates, viri magni atque nobiles. Quibus convocatis in unum pariter rex ait: "Amici, scitis, quare vos in unum congregaverim?" Qui respondentes dixerunt: "Nescimus." Rex ait: "Scitote filiam meam velle nubere Tyrio Apollonio. Peto, ut omnibus sit laetitia, quia filia mea sapientissima sociatur viro prudentissimo." Inter haec diem nuptiarum sine mora indicit et, quando in unum se coniungerent, praecepit. Quid multa? Dies supervenit nuptiarum, omnes laeti atque alacres in unum conveniunt. Gaudet rex cum filia, gaudet et Tyrius Apollonius, qui talem meruit habere coniugem. Celebrantur nuptiae regio more, decora dignitate. Gaudet universa civitas, exultant cives, peregrini et hospites; fit magnum gaudium in citharis, lyris et canticis et organis modulatis cum vocibus.
Peracta laetitia ingens amor fit inter coniuges, mirus affectus, incomparabilis dilectio, inaudita laetitia, quae perpetua caritate complectitur.

(24) Interpositis autem diebus atque mensibus, cum haberet puella mense iam sexto ventriculum deformatum, advenit eius sponsus rex Apollonius. Cum spatiatur in litore, iuncta sibi puellula, vidit navem speciosissimam, et dum utrique eam laudarent pariter, recognovit eam Apollonius de sua esse patria. Conversus ait ad gubernatorem: "Dic mihi, si valeas, unde venisti?" Gubernator ait: "De Tyro". Apollonius ait: "Patriam meam nominasti." Ad quem gubernator ait: "Ergo tu Tyrius es?" Apollonius ait: "Ut dicis; sic sum." Gubernator ait: "Vere mihi dignare dicere: noveras aliquem patriae illius principem, Apollonium nomine?" Apollonius ait: "Ut me ipsum, sic illum novi." Gubernator non intellexit dictum et ait: "Sic ego rogo, ut ubicumque eum videris, dic illi: Laetare et gaude, quia rex saevissimus Antiochus cum filia sua concumbens dei fulmine percussus est; opes autem et regnum eius servantur regi Apollonio."
Apollonius autem ut audivit, gaudio conversus dixit ad coniugem: "Domina, quod aliquando mihi naufrago credideras, modo comproba! Peto itaque, coniunx carissima, ut me permittas proficere et regnum devotum percipere." Coniunx vero eius, ut audivit eum velle proficere, profusis lacrimis ait: "Care coniunx, si alicubi in longinquo esses itinere constitutus, certe ad partum meum festinare debueras; nunc vero, cum sis praesens, disponis me derelinquere? Pariter navigemus: ubicumque fueris seu in terris seu in mari, vita vel mors ambos nos capiat!"
Et haec dicens puella venit ad patrem suum, cui sic ait: "Care genitor, laetare et gaude, quia saevissimus rex Antiochus cum filia sua concumbens a deo percussus est, opes autem eius cum diademate coniugi meo servatae sunt. Propter quod rogo te satis animo lugenti, permittas mihi navigare cum viro meo. Et ut libentius mihi permittas: unam remittis, en duas recipies."

(25) Rex vero, ut audivit omnia, gaudens atque exhilaratus est et continuo iubet naves adduci in litore et omnibus bonis impleri. Praeterea nutricem eius nomine Lycoridem et obstetricem peritissimam propter partum eius simul navigare iussit. Et data profectoria deduxit eos ad litus, osculatur filiam et generum et ventum eis optat prosperum. Reversus est rex ad palatium. Apollonius vero ascendit naves cum multa familia multoque apparatu atque copia, et flante vento certum iter navigant.
Qui dum per aliquantos dies totidemque noctes Austri ventorum flatibus diu pelago detinerentur, nono mense cogente Lucina enixa est puella. Sed secundis rursum redeuntibus coagulato sanguine conclusoque spiritu subito defuncta est.
Quod cum videret familia cum clamore et ululatu magno, cucurrit Apollonius et vidit coniugem suam iacentem exanimem, scidit a pectore vestes unguibus et primas suae adulescentiae discerpit barbulas et lacrimis profusis iactavit se super corpus eius et coepit amarissime flere atque dicere: "Cara coniunx et unica regis filia, quid fuit de te? Quid respondebo pro te patri tuo aut quid de te proloquar, qui me naufragum suscepit pauperem et egenum?"
Et cum haec et his similia defleret atque ploraret fortiter, introivit gubernius, qui sic ait: "Domine, tu quidem pie facis, sed navis mortuum sufferre non potest. Iube ergo corpus in pelagus mitti, ut possimus undarum fluctus evadere." Apollonius vero dictum aegre ferens ait ad eum: "Quid narras, pessime hominum? Placet tibi, ut eius corpus in pelagus mittam, qui me naufragum suscepit et egenum?"
Erant ex servis eius fabri, quibus convocatis secari et conpaginari tabulas, rimas et foramina picari praecepit et facere loculum amplissimum et carta plumbea obturari iubet eum inter iuncturas tabularum. Quo perfecto loculo regalibus ornamentis ornat puellam, in loculo composuit, et XX sestertia auri ad caput eius posuit. Dedit postremo osculum funeri, effudit super eam lacrimas et iussit infantem tolli et diligenter nutriri, ut haberet in malis suis aliquod solatium et pro filia sua neptem regi ostenderet.

(26) Iussit loculum mitti in mare cum amarissimo fletu. Tertia die eiciunt undae loculum: venit ad litus Ephesiorum, non longe a praedio cuiusdam medici, qui in illa die cum discipulis suis deambulans iuxta litus vidit loculum effusis fluctibus iacentem et ait famulis suis: "Tollite hunc loculum cum omni diligentia et ad villam afferte!" Quod cum fecissent famuli, medicus libenter aperuit et vidit puellam regalibus ornamentis ornatam, speciosam valde et in falsa morte iacentem et ait: "Quantas putamus lacrimas hanc puellam suis parentibus reliquisse!" Et videns subito ad caput eius pecuniam positam et subtus codicillos scriptos ait: "Perquiramus, quid desiderat aut mandat dolor."
Qui cum resignasset, invenit sic scriptum `Quicumque hunc loculum invenerit habentem in eo XX sestertia auri, peto ut X sestertia habeat, X vero funeri impendat. Hoc enim corpus multas dereliquit lacrimas et dolores amarissimos. Quodsi aliud fecerit, quam dolor exposcit, ultimus suorum decidat, nec sit, qui corpus suum sepulturae commendet`.
Perlectis codicillis ad famulos ait: "Praestetur corpori, quod imperat dolor! Iuravi itaque per spem vitae meae in hoc funere amplius me erogaturum, quam dolor exposcit." Et haec dicens iubet continuo instrui rogum.
Sed dum sollicite atque studiose rogus aedificatur atque componitur, supervenit discipulus medici, aspectu adulescens, sed, quantum ingenio, senex. Hic cum vidisset speciosum corpus super rogum poni, intuens magistrum ait: "Unde hoc novum nescio quod funus?" Magister ait: "Bene venisti, haec enim hora te expectat. Tolle ampullam unguenti et, quod est supremum, defunctae corpori puellae superfunde."
At vero adulescens tulit ampullam unguenti et ad lectum devenit puellae et detraxit a pectore vestes, unguentum fudit et omnes artus suspiciosa manu retractat, sentitque a praecordiis pectoris torporis quietem. Obstupuit iuvenis, quia cognovit puellam in falsa morte iacere. Palpat venarum indicia, rimatur auras narium; labia labiis probat: sentit gracile spirantis vitam prope luctare cum morte adultera et ait: "Supponite faculas per IIII partes." Quod cum fecissent, tentat lentas igne supposito retrahere manus, et sanguis ille, qui coagulatus fuerat, per unctionem liquefactus est.

(27) Quod ut vidit iuvenis, ad magistrum suum currit et ait: "Magister, puella, quam credis esse defunctam, vivit. Et ut facilius mihi credas, spiritum praeclusum patefaciam." Adhibitis secum viribus tulit puellam in cubiculo suo et posuit super lectulum, velum divisit, calefecit oleum, madefecit lanam et effudit super pectus puellae. Sanguis vero ille, qui intus a perfrictione coagulatus fuerat, accepto tepore liquefactus est coepitque spiritus praeclusus per medullas descendere. Venis itaque patefactis aperuit puella oculos et recipiens spiritum, quem iam perdiderat, leni et balbutienti sermone ait: "Deprecor itaque, medice, ne me contingas aliter, quam oportet contingere: uxor enim regis sum et regis filia."
Iuvenis ut vidit, quod in arte viderat, quod magistrum fallebat, gaudio plenus vadit ad magistrum suum et ait: "Veni, magister, en discipuli tui apodixin." Magister introivit cubiculum et, ut vidit puellam iam vivam, quam mortuam putabat, ait discipulo suo: "Probo artem, peritiam laudo, miror diligentiam. Sed audi, discipule: nolo te artis beneficium perdidisse; accipe mercedem. Haec enim puella secum attulit pecuniam." Et dedit ei decem sestertia auri; et iussit puellam salubribus cibis et fomentis recreari.
Post paucos dies, ut cognovit eam regio genere esse ortam, adhibitis amicis in filiam suam sibi adoptavit. Ut rogavit cum lacrimis, ne ab aliquo contingeretur, exaudivit eam et inter sacerdotes Dianae feminas seclusit et collocavit, ubi omnes virgines inviolabiliter servabant castitatem.

(28) Inter haec Apollonius cum navigat ingenti luctu, gubernante deo applicuit Tharsos, descendit ratem et petivit domum Stranguillionis et Dionysiadis. Qui cum eos salutavisset, omnes casus suos eis dolenter exposuit et ait: "Quantum in amissam coniugem flebam, tantum in servatam mihi filiam consolabor. Itaque, sanctissimi hospites, quoniam ex amissa coniuge regnum, quod mihi servabatur, nolo accipere neque reverti ad socerum, cuius in mari perdidi filiam, sed fungar potius opera mercatus, commendo vobis filiam meam: cum filia vestra nutriatur et eam cum bono et simplici animo suscipiatis atque patriae nomine eam cognominetis Tharsiam. Praeterea et nutricem uxoris meae nomine Lycoridem vobis commendo pariter et volo, ut filiam meam nutriat atque custodiat."
His dictis tradidit infantem, dedit aurum, argentum et pecunias nec non et vestes pretiosissimas, et iuravit fortiter nec barbam nec capillos nec ungues dempturum, nisi prius filiam suam nuptui traderet. At illi stupentes, quod tam graviter iurasset, cum magna fide se puellam educaturos promittunt. Apollonius vero commendata filia navem ascendit altumque pelagus petens ignotas et longinquas Aegypti regiones devenit.

(29) Itaque puella Tharsia facta quinquennis traditur studiis artium liberalibus, et filia eorum cum ea docebatur: et ingenio et in auditu et in sermone et in morum honestate docentur.
Cumque Tharsia ad XIIII annorum aetatem venisset, reversa de auditorio invenit nutricem suam subitaneam valitudinem incurrisse, et sedens iuxta eam casus infirmitatis eius explorat. Nutrix vero eius elevans se dixit ei: "Audi aniculae morientis verba suprema, domina Tharsia; audi et pectori tuo manda. Interrogo namque te, quem tibi patrem aut matrem aut patriam esse existimas?"
Puella ait: "Patriam Tharsos, patrem Stranguillionem, matrem Dionysiadem." Nutrix vero eius ingemuit et ait: "Audi, domina mea Tharsia, stemmata originis tuorum natalium, ut scias, quid post mortem meam facere debeas. Est tibi patria Tyrus, pater nomine Apollonius, mater vero Archistratis regis filia. Dum mater tua enixa est, statim redeuntibus secundis praeclusoque spiritu ultimum fati signavit diem. Quam pater tuus facto loculo cum ornamentis regalibus et XX sestertiis auri in mare demisit, ut, ubi fuisset delata, ipsa testis sibi esset. Naves quoque luctantibus ventis cum patre tuo lugente et te in cunabulis posita pervenerunt ad hanc civitatem. His ergo hospitibus, Stranguillioni et Dionysiadi, te commendavit pariter cum vestimentis regalibus et sic votum faciens se neque capillos dempturum neque ungues, donec te nuptui traderet. Nunc ergo, post mortem meam, si quando tibi hospites tui, quos tu parentes appellas, forte aliquam iniuriam fecerint, ascende in forum, et invenies statuam patris tui Apollonii: apprehende statuam et proclama: `Ipsius sum filia, cuius est haec statua!` Cives vero memores beneficiorum patris tui Apollonii liberabunt te e necessitate."

(30) Cui Tharsia ait: "Cara nutrix, testor deum, quod si fortasse aliqui casus mihi evenissent, antequam haec mihi referres, penitus ego nescissem stirpem nativitatis meae!" Et cum haec adinvicem confabularentur, nutrix in gremio puellae emisit spiritum. Puella vero corpus nutricis suae sepulturae mandavit, lugens eam anno. Et deposito luctu induit priorem dignitatem et petiit scolam suam et ad studia liberalia reversa non prius sumebat cibum, nisi primo monumentum intraret ferens ampullam vini et coronas. Et ibi manes parentum suorum invocabat.

(31) Et dum haec aguntur, quodam die feriato Dionysias cum filia sua nomine Philomusia et Tharsia puella transibat per publicum. Videntes omnes cives speciem Tharsiae ornatam, omnibus civibus et honoratis miraculum apparebat, atque omnes dicebant: "Felix pater, cuius filia est Tharsia, illa vero, quae adhaeret lateri eius, multum turpis est atque dedecus."
Dionysias vero, ut audivit laudare Tharsiam et suam vituperare filiam in insaniae furorem conversa est. Et sedens sola coepit cogitare taliter: "Pater eius Apollonius, ex quo hinc profectus est, habet annos XIIII et nunquam venit ad suam recipiendam filiam nec nobis misit litteras. Puto, quia mortuus est aut in pelago periit. Nutrix vero eius decessit. Neminem habeo aemulum. Non potest fieri nisi ferro aut veneno tollam illam de medio; et ornamentis eius filiam meam ornabo."
Et dum haec secum cogitat, nuntiatur ei villicum venisse nomine Theophilum. Quem ad se convocans ait: "Si cupis habere libertatem cum praemio, tolle Tharsiam de medio." Villicus ait: "Quid enim peccavit virgo innocens?" Scelesta mulier ait: "Iam mihi non pares? Tantum fac, quod iubeo. Sin alias, sentias esse contra te iratos dominum et dominam." Villicus ait: "Et qualiter hoc potest fieri?" Scelesta mulier ait: "Consuetudo sibi est, ut mox cum de scola venerit, non prius cibum sumat, antequam monumentum suae nutricis intraverit. Oportet te ibi cum pugione abscondere, et eam venientem interfice et proice corpus eius in mare. Et cum adveneris et de hoc facto nuntiaveris, cum praemio libertatem accipies."
Villicus tulit pugionem et latere suo celat et intuens caelum ait: "Deus, ego non merui libertatem accipere nisi per effusionem sanguinis virginis innocentis?" Et haec dicens suspirans et flens ibat ad monumentum nutricis Tharsiae et ibi latuit.
Puella autem rediens de scola solito more fudit ampullam vini et ingressa monumentum posuit coronas supra, et dum invocat manes parentum suorum, villicus impetum fecit et aversae puellae capillos apprehendit et eam iactavit in terram. Et cum eam vellet percutere, ait ad eum puella: "Theophile, quid peccavi, ut manu tua innocens virgo moriar?" Cui villicus ait: "Tu nihil peccasti, sed pater tuus peccavit Apollonius, qui te cum magna pecunia et vestimentis regalibus reliquit Stranguillioni et Dionysiadi. "Quod puella audiens eum cum lacrimis deprecata est: "Vitae meae spes aut solatium, permitte me testari dominum!" Cui villicus ait: "Testare. Et deus ipse scit voluntate me hoc scelus non facere."

(32) Itaque puella cum dominum deprecatur, subito advenerunt piratae et videntes hominem armata manu velle eam percutere, exclamaverunt dicentes: "Parce, barbare, parce et noli occidere! Haec enim nostra praeda est et non tua victima!" Sed ut audivit villicus vocem, eam dimittit et fugit et coepit latere post monumentum. Piratae applicantes ad litus tulerunt virginem et colligantes altum petierunt pelagus.
Villicus post moram rediit, et ut vidit puellam raptam a morte, deo gratias egit, quod non fecit scelus. Et reversus ad dominam suam ait: "Quod praecepisti, factum est; comple, quod mihi promiseras." Scelesta mulier ait: "Homicidium fecisti; insuper et libertatem petis? Revertere ad villam et opus tuum facito, ne iratos dominum et dominam sentias!" Villicus itaque, ut audivit, elevans ad caelum oculos dixit: "Tu scis, deus, quod non feci scelus. Esto iudex inter nos." Et ad villam suam abiit.
Tunc Dionysias apud semet ipsam consiliata pro scelere quod excogitaverat, quomodo possit facinus illud celare, ingressa ad maritum suum Stranguillionem sic ait: "Care coniunx, salva coniugem, salva filiam nostram. Vituperia in grandem me furiam concitaverunt et insaniam, subitoque aput me excogitavi dicens: `Ecce iam sunt anni plus XIIII, ex quo nobis suus pater commendavit Tharsiam, et numquam salutarias nobis misit litteras: forsitan aut afflictione luctus est mortuus aut certe inter fluctus maris et procellas periit. Nutrix vero eius defuncta est. Nullum habeo aemulum. Tollam Tharsiam de medio et eius ornamentis nostram ornabo filiam.` Quod et factum esse scias. Nunc vero propter civium curiositatem ad praesens indue vestes lugubres, sicut ego facio, et falsis lacrimis dicamus eam subito dolore stomachi fuisse defunctam. Hic prope in suburbio faciamus rogum maximum, ubi dicamus eam esse positam."
Stranguillio ut audivit, tremor et stupor in eum irruit, et ita respondit: "Equidem da mihi vestes lugubres, ut lugeam me, qui talem sum sortitus sceleratam coniugem. Heu mihi! Pro dolor!" inquit, "Quid faciam, quid agam de patre eius, quem primo cum suscepissem, cum civitatem istam a morte et periculo famis liberavit, meo suasu egressus est civitatem; propter hanc civitatem naufragium incidit, mortem vidit, sua perdidit, exitium penuriae perpessus est: a deo vero in melius restitutus malum pro bono quasi pius non excogitavit neque ante oculos illud habuit, sed omnia oblivioni ducens, insuper adhuc memor nostri in bono, fidem eligens, remunerans nos et pios aestimans, filiam suam nutriendam tradidit, tantam simplicitatem et amorem circa nos gerens, ut civitatis nostrae filiae suae nomen imponeret. Heu mihi, caecatus sum! Lugeam me et innocentem virginem, qui iunctus sum ad pessimam venenosamque serpentem et iniquam coniugem." Et in caelum levans oculos ait: "Deus, tu scis, quia purus sum a sanguine Tharsiae, et requiras et vindices illam in Dionysiade!" Et intuens uxorem suam ait: "Quo, inimica dei, celare poteris hoc nefandum facinus?"
Dionysias vero induit se et filiam suam vestes lugubres, falsasque fundit lacrimas et cives ad se convocat, quibus ait: "Carissimi cives, ideo vos clamavimus, quia spem luminum et labores et exitus annorum nostrorum perdidimus: id est, Tharsia, quam bene nostis, nobis cruciatus et fletus reliquit amarissimos; quam digne sepelire fecimus." Tunc pergunt cives, ubi figuratum fuerat sepulcrum a Dionysiade, et pro meritis ac beneficiis Apollonii, patris Tharsiae, fabricantes rogum ex aere conlato inscripserunt taliter: D. M. CIVES THARSI THARSIAE VIRGINI BENEFICIIS TYRII APOLLONII.

(33) Igitur qui Tharsiam rapuerunt, advenerunt in civitatem Mytilenam. Deponiturque inter cetera mancipia et venalis in foro proponitur. Audiens autem hoc leno, vir infaustissimus, nec virum nec mulierem voluit emere nisi Tharsiam puellam, et coepit contendere, ut eam emeret. Sed Athenagora nomine, princeps eiusdem civitatis, intelligens nobilem et sapientem et pulcherrimam virginem ad venalia positam, obtulit decem sestertia auri. Sed leno XX dare voluit. Athenagora obtulit XXX, leno XL, Athenagora L, leno LX, Athenagora LXX, leno LXXX, Athenagora LXXXX, leno in praesenti dat C sestertia auri et dicit: "Si quis amplius dederit, X dabo supra." Athenagora ait: "Ego si cum hoc lenone contendere voluero, ut unam emam, plurium venditor sum. Sed permittam eum emere, et cum ille eam in prostibulo posuerit, intrabo prior ad eam et eripiam nodum virginitatis eius vili pretio, et erit mihi ac si eam emerim."
Quid plura? Addicitur virgo lenoni, a quo introducitur in salutatorio, ubi habebat Priapum aureum gemmis et auro reconditum, et ait ad eam: "Adora numen praesentissimum meum." Puella ait: "Numquid Lampsacenus es?" Leno ait: "Ignoras, misera, quia in domum avari lenonis incurristi?" Puella vero, ut haec audivit, toto corpore contremuit et prosternens se pedibus eius dixit: "Miserere mei, domine, succurre virginitati meae! Et rogo te, ne velis hoc corpusculum sub tam turpi titulo prostituere!"
Cui leno ait: "Alleva te, misera: tu autem nescis, quia apud lenonem et tortorem nec preces nec lacrimae valent." Et vocavit ad se villicum puellarum et ait ad eum: "Cella ornetur diligenter, in qua scribatur titulus: Qui Tharsiam virginem violare voluerit, dimidiam auri libram dabit; postea vero singulos aureos populo patefit." Fecit villicus, quod iusserat ei dominus suus leno.

(34) Tertia die antecedente turba cum symphoniacis ducitur ad lupanar. Sed Athenagora princeps affuit prior et velato capite ingreditur ad lupanar. Sed dum fuisset ingressus, sedit; et advenit Tharsia et procidit ad pedes eius et ait: "Miserere mei! Per iuventutem tuam te deprecor, ne velis me violare sub tam turpi titulo. Contine impudicam libidinem et audi casus infelicitatis meae vel originem stemmatum considera." Cui cum universos casus suos exposuisset, princeps confusus est et pietate ductus vehementer obstupuit et ait ad eam: "Erige te. Scimus fortunae casus: homines sumus. Habeo et ego filiam virginem, ex qua similem possum casum metuere." Haec dicens protulit XL aureos et dedit in manu virginis et dicit ei: "Domina Tharsia, ecce habes plus, quam virginitas tua expostulat. Advenientibus age similiter, quousque liberaberis." Puella vero profusis lacrimis ait: "Ago pietati tuae maximas gratias."
Quo exeunte collega suus affuit et ait: "Athenagora, quomodo tecum novicia?" Athenagora ait: "Non potest melius; usque ad lacrimas!" Et haec dicens eum subsecutus est. Quo introeunte insidiabatur, exitus rerum videre. Ingresso itaque illo Athenagora foris stabat. Solito more puella claudit ostium. Cui iuvenis ait: "Si salva sis, indica mihi, quantum dedit ad te iuvenis, qui ad te modo introivit?" Puella ait: "Quater denos mihi aureos dedit." Iuvenis ait: "Malum illi sit! Quid magnum illi fuisset, homini tam diviti, si libram auri tibi daret integram? Ut ergo scias me esse meliorem, tolle libram auri integram." Athenagora vero de foris stans dicebat: "Quantum plus dabis, plus plorabis!" Puella autem prostravit se ad eius pedes et similiter casus suos exposuit; confudit hominem et avertit a libidine. Et ait iuvenis ad eam: "Alleva te, domina! Et nos homines sumus, casibus subiacentes." Puella ait: "Ago pietati tuae maximas gratias."

(35) Et exiens foris invenit Athenagoram ridentem et ait: "Magnus homo es! Non habuisti, cui lacrimas tuas propinares!" Et adiurantes se invicem, ne alicui proderent, aliorum coeperunt expectare exitum. Quid plura? Illis expectantibus per occultum aspectum omnes, quicumque inibant, dantes singulos aureos plorantes abscedebant.
Facta autem huius rei fine obtulit puella pecuniam lenoni dicens: "Ecce pretium virginitatis meae." Et ait ad eam leno: "Quantum melius est hilarem te esse et non lugentem! Sic ergo age, ut cotidie mihi latiores pecunias adferas." Item ait ad eum altera die: "Ecce pretium virginitatis meae, quod similiter precibus et lacrimis collegi, et custodio virginitatem meam." Hoc audito iratus est leno eo, quod virginitatem suam servaret, et vocat ad se vilicum puellarum et ait ad eum: "Sic te tam neglegentem esse video, ut nescias Tharsiam virginem esse? Si enim virgo tantum adfert, quantum mulier? Duc eam ad te et tu eripe nodum virginitatis eius!"
Statim eam vilicus duxit in suum cubiculum et ait ad eam: "Verum mihi dic, Tharsia, adhuc virgo es?" Tharsia puella ait: "Quamdiu vult deus, virgo sum." Vilicus ait: "Unde ergo his duobus diebus tantam pecuniam obtulisti?" Puella dixit: "Lacrimis meis, exponens ad omnes universos casus meos; et illi dolentes miserentur virginitati meae." Et prostravit se ad pedes eius et ait: "Miserere mei, domine, subveni captivae regis filiae!" Cumque ei universos casus suos exposuisset, motus misericordia ait ad eam: "Nimis avarus est iste leno; nescio, si tu possis virgo permanere."

(36) Puella respondit: "Habeo auxilium studiorum liberalium, perfecte erudita sum; similiter et lyrae pulsum modulanter inlido. Iube crastina die in frequenti loco poni scamna, et facundia sermonis mei spectaculum praebeo; deinde plectro modulabor et hac arte ampliabo pecunias cotidie." Quod cum fecisset vilicus, tanta populi adclamatio tantusque amor civitatis circa eam excrebuit, ut et viri et feminae cotidie ei multa conferrent.
Athenagora autem princeps memoratam Tharsiam integrae virginitatis et generositatis ita iam custodiebat ac si unicam suam filiam, ita ut vilico multa donaret et commendaret eam.

(37) Et cum haec Mutilena aguntur, venit Apollonius post quattuordecim annos ad civitatem Tharsiam ad domum Stranguillionis et Dionysiadis. Quem videns Stranguillio de longe perrexit cursu rapidissimo ad uxorem suam dicens ei: "Certe dixeras Apollonium perisse naufragio; et ecce venit ad repetendam filiam suam. Quid dicturi sumus patri de filia, cuius nos fuimus parentes?" Scelerata mulier hoc audito toto corpore contremuit et ait: "Miserere, ut dixi, coniunx, tibi confiteor: dum nostram diligo, alienam perdidi filiam. Nunc ergo ad praesens indue vestes lugubres, et fictas fundamus lacrimas et dicamus eam subito dolore stomachi interisse. Qui cum nos tali habitu viderit, credet."
Et dum haec aguntur, intrat Apollonius domum Stranguillionis, a fronte comam aperit, hispidam ab ore removit barbam. Ut vidit eos lugubri veste ait: "Hospites fidelissimi, si tamen in vobis hoc nomen permanet, ut quid in adventu meo largas effunditis lacrimas? Ne forte istae lacrimae non sint vestrae, sed meae propriae?" Scelerata mulier ait cum lacrimis: "Utinam quidem istum nuntium alius ad aures vestras referret, et non ego aut coniunx meus! Nam scito Tharsiam filiam tuam a nobis subitaneo dolore stomachi fuisse defunctam." Apollonius ut audivit, tremebundus toto corpore expalluit diuque maestus constitit. Sed postquam recepit spiritum, intuens mulierem sic ait: "Tharsia filia mea ante paucos dies decessit: numquid pecunia aut ornamenta aut vestes perierunt?"

(38) Scelesta mulier haec eo dicente secundum pactum ferens atque reddens omnia sic ait: "Crede nobis, quia, si genesis permisisset, sicut haec omnia damus, ita et filiam tibi reddidissemus. Et ut scias nos non mentiri, habemus huius rei testimonium civium, qui memores beneficiorum tuorum ex aere collato filiae tuae monumentum fecerunt, quod potest tua pietas videre." Apollonius vero credens eam vere esse defunctam ait ad famulos suos "Tollite haec omnia et ferte ad navem, ego enim vado ad filiae meae monumentum." At ubi pervenit, titulum legit: D. M. CIVES THARSI THARSIAE VIRGINI APOLLONII REGIS FILIAE OB BENEFICIVM EIVS PIETATIS CAVSA EX AERE CONLATO FECERVNT.
Perlecto titulo stupenti mente constitit. Et dum miratur se lacrimas non posse fundere, maledixit oculos suos dicens: "O crudeles oculi, titulum natae meae cernitis et lacrimas fundere non potestis! O me miserum! Puto, filia mea vivit." Et haec dicens rediit ad navem atque ita suos allocutus est dicens: "Proicite me in subsannio navis; cupio enim in undis efflare spiritum, quem in terris non licuit lumen videre."

(39) Proiciens se in subsannio navis sublatis ancoris altum pelagus petiit iam ad Tyrum reversurus. Qui dum prosperis ventis navigat, subito mutata est pelagi fides. Per diversa discrimina maris iactantur; omnibus deum rogantibus ad Mytilenam civitatem advenerunt. Ibi Neptunalia festa celebrabantur. Quod cum cognovisset Apollonius, ingemuit et ait: "Ergo omnes diem festum celebrant praeter me! Sed ne lugens et avarus videar! Sufficit enim servis meis poena, quod me tam infelicem sortiti sunt dominum."Et vocans dispensatorem suum ait ad eum: "Dona X aureos pueris, et eant et emant, quod volunt, et celebrent diem. Me autem veto a quoquam vestrum appellari; quod si aliquis vestrum fecerit, crura ei frangi iubeo."
Cum igitur omnes nautae Apollonii convivium melius ceteris navibus celebrarent, contigit, ut Athenagora, princeps civitatis, qui Tharsiam filiam eius diligebat, deambulans in litore consideraret celebritatem navium. Qui dum singulas notat naves, vidit hanc navem e ceteris navibus meliorem et ornatiorem esse. Accedens ad navem Apollonii coepit stare et mirari. Nautae vero et servi Apollonii salutaverunt eum dicentes: "Invitamus te, si dignaris, o princeps magnifice." At ille petitus cum V servis suis navem ascendit. Et cum videret eos unanimes discumbere, accubuit inter epulantes et donavit eis X aureos et ponens eos supra mensam dixit: "Ecce, ne me gratis invitaveritis." Cui omnes dixerunt: "Agimus nobilitati tuae maximas gratias." Athenagora autem cum vidisset omnes tam licenter discumbere nec inter eos maiorem esse, qui provideret, ait ad eos: "Quod omnes licenter discumbitis, navis huius dominus quis est?" Gubernator dixit: "Navis huius dominus in luctu moratur et iacet intus in subsannio navis in tenebris; flet uxorem et filiam." Quo audito dolens Athenagora dixit ad gubernum: "Dabo tibi duos aureos; et descende ad eum et dic illi: Rogat te Athenagora, princeps huius civitatis, ut procedas ad eum de tenebris et ad lucem exeas." Iuvenis ait: "Si possum de duobus aureis quattuor habere crura" et "Tam utilem inter nos huic muneri non elegisti nisi me? Quaere alium, qui eat, quia iussit, quod, quicumque eum appellaverit, crura ei frangantur." Athenagora ait: "Hanc legem vobis statuit, non mihi, quem ignorat. Ego autem ad eum descendo. Dicite mihi, quis vocatur." Famuli dixerunt: "Apollonius."

(40) Athenagora vero ait intra se audito nomine: "Et Tharsia Apollonium nominabat patrem." Et demonstrantibus pueris pervenit ad eum. Quem cum vidisset squalida barba, capite horrido et sordido in tenebris iacentem, submissa voce salutavit eum: "Ave, Apolloni." Apollonius vero putabat se a quoquam de suis contemptum esse; turbido vultu respiciens, ut vidit ignotum sibi hominem honestum et decoratum, texit furorem silentio.
Cui Athenagora princeps civitatis ait: "Scio enim te mirari, sic quod nomine te salutaverim. Disce quod princeps huius civitatis sum." Et cum Athenagora nullum ab eo audisset sermonem, item ait ad eum: "Descendi de via in litore ad naviculas contuendas et inter omnes naves vidi navem tuam decenter ornatam, amabili aspectu. Et dum incedo, invitatus sum ab amicis et nautis tuis. Ascendi et libenti animo discubui. Inquisivi dominum navis. Dixerunt te in luctu esse gravi; quod et video. Sed pro desiderio, quo veni ad te, procede de tenebris ad lucem et epulare nobiscum paulisper. Spero autem de deo, quia dabit tibi post hunc tam ingentem luctum ampliorem laetitiam."
Apollonius autem luctu fatigatus levavit caput suum et sic ait: "Quicumque es, domine, vade, discumbe et epulare cum meis ac si cum tuis. Ego vero valde afflictus sum meis calamitatibus, ut non solum epulari sed nec vivere desiderarem."
Confusus Athenagora subiit de subsannio navis rursus ad navem et discumbens ait: "Non potui domino vestro persuadere, ut ad lucem procederet. Itaque quid faciam, ut eum a proposito mortis revocem? Bene mihi venit in mentem: perge, puer, ad lenonem illum et dic ei, ut mittat ad me Tharsiam."Cumque perrexisset puer ad lenonem, haec leno audiens non potuit eum contemnere, licet autem contra voluntatem, nolens misit illam.
Veniente autem Tharsia ad navem videns eam Athenagora ait ad eam: "Veni huc ad me, Tharsia domina; hic est enim ars studiorum tuorum necessaria, ut consoleris dominum navis huius et horum omnium, sedentem in tenebris horteris consolationem recipere, et eum provoces ad lucem exire lugentem coniugem et filiam. Haec est pietatis causa, per quam dominus hominibus fit propitius. Accede ergo ad eum et suade exire ad lucem: forsitan per nos deus vult eum vivere. Si enim hoc potueris facere, XXX dies a lenone te redimam, ut devotae virginitati tuae vacare possis; et dabo tibi insuper decem sestertia auri."
Audiens haec puella constanter descendit in subsannio navis ad Apollonium et submissa voce salutavit eum dicens: "Salve, quicumque es, laetare. Non enim aliqua ad te consolandum veni polluta, sed innocens virgo, quae virginitatem meam inter naufragium castitatis inviolabiliter servo."

(41) His carminibus coepit modulata voce canere:

"Per sordes gradior, sed sordis conscia non sum,
Sicut rosa in spinis nescit compungi mucrone.
Piratae me rapuerunt gladio ferientes iniquo
Lenoni nunc vendita numquam violavi pudorem.
Ni fletus et lucti et lacrimae de amissis inessent,
Nulla me melior, pater si nosset, ubi essem.
Regio sum genere et stirpe propagata piorum,
Sed contemptum habeo et iubeor adeoque laetari!
Fige modum lacrimis, curas resolve dolorum,
Redde oculos caelo et animum ad sidera tolle!
Aderit ille deus creator omnium et auctor;
Non sinit hos fletus casso dolore relinqui!"

Ad haec verba levavit caput Apollonius et vidit puellam, et ingemuit et ait: "O me miserum! Quamdiu contra pietatem luctor?" Erigens se ergo adsedit et ait ad eam: "Ago prudentiae et nobilitati tuae maximas gratias; consolationi tuae hanc vicem rependo, ut merito, quandoque si laetari mihi licuerit, te regni mei viribus relevem; et sic forsitan, ut dicis te regiis natalibus ortam, tuis te parentibus repraesento. Nunc ergo accipe aureos ducentos et ac si in lucem produxeris me, gaude. Vade; et rogo, ulterius non me appelles: recentem enim mihi renovasti dolorem."
Et acceptis ducentis aureis abscessit de illo loco. Et ait ad eam Athenagora: "Quo vadis, Tharsia? Sine effectu laborasti? Num potuimus facere misericordiam et subvenire homini interficienti se?" Et ait ad eum Tharsia: "Omnia, quaecumque potui, feci, sed datis mihi CC aureis rogavit, ut abscederem, asserens renovato luctus dolore cruciari."
Et ait ad eam Athenagora: "Ego tibi modo CCCC aureos dabo, tantum descende ad eum; refunde ei hos CC, quos tibi dedit; provoca eum ad lumen exire dicens ei: "Ego non pecuniam, salutem tuam quaero."
Et descendens Tharsia ad eum ait: "Iam si in hoc squalore permanere definisti, pro eo quod pecunia ingenti me honorasti, permitte me tecum in his tenebris miscere sermonem. Si enim parabolarum mearum nodos absolveris, vadem; sin aliter, refundam tibi pecuniam, quam mihi dedisti, et abscedam."
At ille ne videretur pecuniam recipere, simul et cupiens a prudenti puella audire sermonem ait: "Licet in malis meis nulla mihi cura suppetit nisi flendi et lugendi, tamen, ut hortamento laetitiae caream, dic quod interrogatura es et abscede. Deprecor, ut fletibus meis spatium tribuas."

(42) Et ait ad eum Tharsia:
"Est domus in terris, clara quae voce resultat.
Ipsa domus resonat, tacitus sed non sonat hospes.
Ambo tamen currunt, hospes simul et domus una.
Si ergo, ut adseris, rex es in patria tua - nihil enim rege prudentius esse convenit -, solve mihi quaestionem."
Et agitans caput Apollonius ait: "Ut scias me non esse mentitum: domus, quae in terris resonat, unda est; hospes huius domus tacitus piscis est, qui simul cum domo currit."

Admiratur puella hinc in explanatione magna vere regem esse et acrioribus eum quaestionibus pulsat et ait:
"Dulcis amica ripae, semper vicina profundis,
Suave canens Musis, nigro perfusa colore
Nuntia sum linguae digitis signata magistri."
Et ait ad eam Apollonius: "Dulcis amica dei, quae cantus suos mittit ad caelum, canna est, ripae semper vicina, quia iuxta aquas sedes collocatas habet. Haec nigro perfusa colore nuntia est linguae, quod vox per eam transit."

Item ait ad eum puella:
"Longa feror velox, formosae filia silvae,
Innumera pariter comitum stipata caterva.
Curro vias multas, vestigia nulla relinquo."
Item agitans caput Apollonius ait ad eam: "O si liceret mihi longum deponere luctum, ostenderem tibi quae ignoras. Tamen respondeo quaestionibus tuis: miror enim te in tam tenera aetate talem prudentiam habere. Nam longa quae fertur arbor est navis, formosae filia silvae; fertur velox vento pellente, stipata catervis; currit vias multas, sed vestigia nulla relinquit."

Item puella inflammata prudentia quaestionum ait ad eum:
"Per totas aedes innoxius introit ignis:
Circumdat flammis hinc inde vallata, nec uror.
Nuda domus est et nudus ibi convenit hospes."
Ait ad eam Apollonius: "Ego si istum luctum possem deponere, innocens intrarem per istum ignem. Intrarem enim balneum, ubi hinc inde flammae per tubulos surgunt; ubi nuda domus est, quia nihil intus habet praeter sedilia; ubi nudus sine vestibus ingreditur hospes."

Item ait ad eum puella:
"Mucro mihi geminus ferro coniungitur uno.
Cum vento lucto, cum gurgite pugno profundo.
Scrutor aquas medias, imas quoque mordeo terras."
Respondit ei Apollonius: "Quae te sedentem in hac nave continet, ancora est, quae mucrone gemino ferro coniungitur uno; quae cum vento luctatur et cum gurgite profundo; quae aquas medias scrutatur, imas quoque morsu tenens terras."

Item ait ad eum puella:
"Ipsa gravis non sum, lymphae mihi pondus inhaeret.
Viscera tota tument patulis diffusa cavernis.
Intus lympha latet, sed non se sponte profundit."
Respondit ei Apollonius: "Spongia cum sit levis, aqua gravata tumet patulis diffusa cavernis, quae se non sponte profundit."

Item ait ad eum puella:
"Non sum compta comis et non sum compta capillis.
Intus enim mihi crines sunt, quos non videt ullus.
Me manibus mittunt manibusque remittor in auras."
Apollonius ait: "Hanc ego Pentapoli naufragus habui ducem, ut regi amicus efficerer. Nam sphaera est, quae non est vincta comis et non est nudata capillis, quia intus plena est; haec manibus missa manibusque remittitur."

Item ait ad eum puella:
"Nulla mihi certa est, nulla est peregrina figura.
Fulgor inest intus radianti luce coruscus,
Qui nihil ostendit, nisi si quid viderit ante."
Respondens Apollonius ait: "Nulla certa figura est speculo, quia mutatur aspectu; nulla peregrina figura, quia hoc ostendit, quod contra se habet."

Item ait puella ad eum:
"Quattuor aequales currunt ex arte sorores
Sic quasi certantes, cum sit labor omnibus unus.
Cum prope sint pariter, non se pertingere possunt."
Et ait ad eam Apollonius: "Quattuor similes sorores forma et habitu rotae s

[fischli]

@goldpups,
wie waers mit ner Uebersetzung?
fischli

[Sovereign]

HISTORIA APOLLONII REGIS TYRI - Die Geschichte des Königs Apollonius

soweit ich weiß, ein frühmittelalterlicher Roman eines unbekannten Autors.
Hat der Text etwas mit Gold zu tun? Ich dachte eigentlich, daß es sich um eine Art frühen "Fortsetzungsroman" ohne tieferen Sinn handelt.

Schlägt man sich jetzt im Lateinunterricht damit herum? Ich hatt seinerzeit die Ehre "DE BELLO GALLICO" vom ollen Cäsar zu sezieren.

Salve!

Sovereign

[MrSuda]

Gibts des auch auf Deutsch?

[gholzbauer]

Hallo goldpups,
kennst Du einen guten Fundort für latein. Texte im Netz? Bitte verrate sie mir, würde mich nämlich interessieren.


Arhaes,
das hast Du nun von Deiner dauernden Nörglerei
Warum sich Saccard auch noch entschuldigt hat, verstehe ich nicht wirklich ...

[goldpups007]

@gholzbauer

---Sorry--war Zufallsfund.......

Gruß

Pups

uiiiiiiiii

[goldpups007]

Harmony Gold in Frankfurt auf 4,80 ---minus 9,4 % !
Was ist los ?

[MrSuda]

Kannst Du mir irgendeine sinnvolle Methode zur prognostizierung von Goldpreisen ode Goldminenaktien nennen??
Ich kenne keine.

Das der Goldpreis steigt ist reiner Zufall oder eben wohl gewollter Zufall.
Das einzige was im nachhinein erklärbar ist ist das der Goldpreis dann etwas eher Luft nach oben hat wenn die Nationalbanken aufhören mit Bestandsverkäufen auf den Preis zu drücken.

Lasst doch einfach die Finger weg.
Macht euch lieber einen Anleihenmix und damit nicht so unglücklich.

Gruss
Mr. Suda

[goldpups007]

@Mr.Suda

Welchen Anleihen-Mix schlägst Du vor?

Gruß
Goldpups

uiiiii

[Sovereign]

Wie wär`s mit:

30 % Wandelanleihen nachgewiesen solventer Emittenten (EM-TV, Excite@Home, Polaroid...)
30 % Langfristanleihen der superharten Leitwährung Euro
10 % Yenanleihen mit einer Rendite von 0,75 % p.a.
20 % Auslandsanleihen aufstrebender Volkswirtschaften (Russland, Ukraine, Argentinien, Tschad, Laos...)
10 % in treasury bills auf den supertollen US-$ (darauf kommt`s nun auch nicht mehr an).

Viel Vergnügen

Gruß

Sovereign (wer diesen Rat ernst nimmt, ist n-tv und Wirtschaftswoche geschädigt und sollte die Finger von Investments lassen)

[goldpups007]

qSovreign

alles richtig--
aber

beim EURO liegst Du daneben..........

[Sovereign]

Wenn Du meinst...
Ich bleibe bei meiner Meinung, daß der Euro eine zum Scheitern verurteilte Weichwährung ist.
In ein paar Jahren, werden die noch die Polen, Russen, Tschechen, Bulgaren oder wen auch immer in den Euro aufnehmen und sich damit endgültig den wirtschaftlichen Fangschuß geben.

Gruß

Sovereign

[MrSuda]

Das ist nicht so leicht zu beantworten.
Es geht ja schließlich darum einen Mix jetzt aufzubauen.
Momentan vielleicht mal nach Argentinien schauen.
Ansonsten hatte Russland und EM TV schöne Anleihen in letzter Zeit.
Frei nach dem Motte "entdecke die Möglichkeiten" gibt es eine Menge Anleihen.
Primär würde Ich auf Auslandsanleihen in Dollar oder Euro gehen.

Die Idee hinter der Aussage war aber die wahrscheinlich erhoffte Sicherheit bei Gold doch bei Anleihen zu finden.
Gold ist glaub ich noch dämlicher als NM wenn einem nach etwas Sicherheit ist.

Gruss
Mr. Suda