Im Fadenkreuz der CIA - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.09.01 08:59:14 von
neuester Beitrag 18.09.01 12:35:46 von
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Dieser Beitrag lief gestern auf WDR und hat mich zu Nachdenken über die Angebliche Nachrichtenlage der Amerikanischen Geheimdienste gebracht :
Im Fadenkreuz der CIA
17.9.2001 um 22.30 - 23.15 Uhr
Autor: Helmut Grosse
Redaktion: Heribert Blondiau
Im August 1998 detonieren zwei Autobomben vor den US-Botschaften in Tanzania und Kenia. 257 Menschen werden getötet, darunter 12 Amerikaner. Schon nach den ersten Ermittlungen steht für den amerikanischen Geheimdienst der Drahtzieher der Anschläge fest: der ”Super-Terrorist” Osama Bin Laden. Fünf Millionen Dollar Kopfgeld werden auf ihn ausgesetzt. Wenige Tage später folgt ein amerikanischer Vergeltungsschlag. Tomahawk-Raketen zerstören die Kommando-Zentrale Bin Ladens in Afghanistan und - eine Produktionsstätte für Nervengas, so die US-Regierung, in Sudans Hauptstadt Khartoum.
Doch dann tauchen erste Zweifel auf. Wurde in Khartum tatsächlich Nervengas VX produziert - oder nur Medikamente, wie der Besitzer der zerstörten Fabrik "El Shifa", Salah Idris behauptet? Ein Jahr nach dem Raketenschlag kämpft Salah Idris noch immer um seine Rehabilitierung. Ist er ein Terrorist - oder ein millionenschwerer, aber harmloser Geschäftsmann? Drei Millionen Dollar lässt er sich den Auftrag an eine der grössten Anwaltskanzleien in Washington kosten, eine Klage auf finanzielle Entschädigung gegen die US-Regierung vorzubereiten.
Mit WDR-Autor Helmut Grosse versuchen auch renommierte Wissenschaftler, Experten für Giftgas, Ex-CIA-Agenten und politische Insider die Hintergründe aufzudecken. Washington, Khartum, London und Den Haag sind die Recherche- und Dreh-Stationen. Und im Mittelpunkt der spannenden Dokumentation stehen, neben dem Besitzer der zerstörten Fabrik, der Detektiv, der sich auf die Spur des "Giftgasproduzenten" setzte, der Experte, der die Bodenproben auf Spuren chemischer Kampfstoffe untersuchte und der ehemalige CIA-Chef in Khartum - ein Mann mit eindeutiger ”Bin Laden-Erfahrung”. Schließlich hatte er die geheime US-Aktion in Afghanistan geleitet, bei der Stinger-Raketen an die rebellierenden Taleban geliefert wurden, die heute den gesuchten Top-Terroristen Bin Laden schützen. So entsteht ein genaues Bild einer zynischen Aktion.
http://www.wdr.de/tv/diestory/archiv/2001/09/17.html
In diesem Beitrag wurde von verschiedenen Seiten diese militärische "Vergeltungsaktion" beleuchtet und untersucht. Einen Tag bevor die USA hätten Beweise vorlegen müssen wurden eingefrorene Gelder von Salah Idris wieder freigegeben. Ein Opositionsführer im Sudan meinte er wüsste namentlich wer damals dem CIA die einzelne verseuchte Bodenprobe verschafft hat.
Unglaublich eigendlich dass quasi ohne Beweis im Namen der freien Welt (also uns) eine Medikamentenfabrik mit 20 Raketen zerstört wurde ohne sich umfassend zu informieren.
Die Klage gegen die Regierung der Vereinigten Staaten ist nach wie vor anhängig und ich hoffe dieser Mensch erhält seine 30 Millionen Dollar Schadensersatz zum Wiederaufbau seiner Fabrik.
Wenn solche "Militärschläge" normal sind für die US Regierung dann wird der nun angekündigte "Vergeltungsschlag" warscheinlich ein Schuß ins Pulverfass.
PP
Im Fadenkreuz der CIA
17.9.2001 um 22.30 - 23.15 Uhr
Autor: Helmut Grosse
Redaktion: Heribert Blondiau
Im August 1998 detonieren zwei Autobomben vor den US-Botschaften in Tanzania und Kenia. 257 Menschen werden getötet, darunter 12 Amerikaner. Schon nach den ersten Ermittlungen steht für den amerikanischen Geheimdienst der Drahtzieher der Anschläge fest: der ”Super-Terrorist” Osama Bin Laden. Fünf Millionen Dollar Kopfgeld werden auf ihn ausgesetzt. Wenige Tage später folgt ein amerikanischer Vergeltungsschlag. Tomahawk-Raketen zerstören die Kommando-Zentrale Bin Ladens in Afghanistan und - eine Produktionsstätte für Nervengas, so die US-Regierung, in Sudans Hauptstadt Khartoum.
Doch dann tauchen erste Zweifel auf. Wurde in Khartum tatsächlich Nervengas VX produziert - oder nur Medikamente, wie der Besitzer der zerstörten Fabrik "El Shifa", Salah Idris behauptet? Ein Jahr nach dem Raketenschlag kämpft Salah Idris noch immer um seine Rehabilitierung. Ist er ein Terrorist - oder ein millionenschwerer, aber harmloser Geschäftsmann? Drei Millionen Dollar lässt er sich den Auftrag an eine der grössten Anwaltskanzleien in Washington kosten, eine Klage auf finanzielle Entschädigung gegen die US-Regierung vorzubereiten.
Mit WDR-Autor Helmut Grosse versuchen auch renommierte Wissenschaftler, Experten für Giftgas, Ex-CIA-Agenten und politische Insider die Hintergründe aufzudecken. Washington, Khartum, London und Den Haag sind die Recherche- und Dreh-Stationen. Und im Mittelpunkt der spannenden Dokumentation stehen, neben dem Besitzer der zerstörten Fabrik, der Detektiv, der sich auf die Spur des "Giftgasproduzenten" setzte, der Experte, der die Bodenproben auf Spuren chemischer Kampfstoffe untersuchte und der ehemalige CIA-Chef in Khartum - ein Mann mit eindeutiger ”Bin Laden-Erfahrung”. Schließlich hatte er die geheime US-Aktion in Afghanistan geleitet, bei der Stinger-Raketen an die rebellierenden Taleban geliefert wurden, die heute den gesuchten Top-Terroristen Bin Laden schützen. So entsteht ein genaues Bild einer zynischen Aktion.
http://www.wdr.de/tv/diestory/archiv/2001/09/17.html
In diesem Beitrag wurde von verschiedenen Seiten diese militärische "Vergeltungsaktion" beleuchtet und untersucht. Einen Tag bevor die USA hätten Beweise vorlegen müssen wurden eingefrorene Gelder von Salah Idris wieder freigegeben. Ein Opositionsführer im Sudan meinte er wüsste namentlich wer damals dem CIA die einzelne verseuchte Bodenprobe verschafft hat.
Unglaublich eigendlich dass quasi ohne Beweis im Namen der freien Welt (also uns) eine Medikamentenfabrik mit 20 Raketen zerstört wurde ohne sich umfassend zu informieren.
Die Klage gegen die Regierung der Vereinigten Staaten ist nach wie vor anhängig und ich hoffe dieser Mensch erhält seine 30 Millionen Dollar Schadensersatz zum Wiederaufbau seiner Fabrik.
Wenn solche "Militärschläge" normal sind für die US Regierung dann wird der nun angekündigte "Vergeltungsschlag" warscheinlich ein Schuß ins Pulverfass.
PP
US-Präsident kündigt "langen Kreuzzug" an (17/09/2001 )
Knapp eine Woche nach den Terroranschlägen in den USA hat Präsident George W. Bush seine Landsleute auf einen "langen Kreuzzug" gegen den Terrorimus eingestimmt. Dieser "Krieg" werde allerdings einige Zeit in Anspruch nehmen, sagte Bush in Washington. Nach Angaben des US-Marine-Sprechers Chuck Bell liefen der Raketenkreuzer "USS Vincennes" und der Raketenzerstörer "USS Curtis Wilbur" aus dem Hafen von Yokosuka an der Bucht von Tokio aus.
Bei der Begrüßung seiner Mitarbeiter im Weißen Haus beschwor Bush die Amerikaner, der Welt zu zeigen, dass sie sich "nicht vom Terrorismus einschüchtern lassen". "Wir alle haben einen Job zu erledigen", forderte Bush die Bevölkerung auf, wieder ihr normales Leben aufzunehmen und zur Arbeit zu gehen.
©AFP
Knapp eine Woche nach den Terroranschlägen in den USA hat Präsident George W. Bush seine Landsleute auf einen "langen Kreuzzug" gegen den Terrorimus eingestimmt. Dieser "Krieg" werde allerdings einige Zeit in Anspruch nehmen, sagte Bush in Washington. Nach Angaben des US-Marine-Sprechers Chuck Bell liefen der Raketenkreuzer "USS Vincennes" und der Raketenzerstörer "USS Curtis Wilbur" aus dem Hafen von Yokosuka an der Bucht von Tokio aus.
Bei der Begrüßung seiner Mitarbeiter im Weißen Haus beschwor Bush die Amerikaner, der Welt zu zeigen, dass sie sich "nicht vom Terrorismus einschüchtern lassen". "Wir alle haben einen Job zu erledigen", forderte Bush die Bevölkerung auf, wieder ihr normales Leben aufzunehmen und zur Arbeit zu gehen.
©AFP
Ist Tennant eigentlich noch Chef der CIA?
Ich glaube die Si.ei.ä. wäre viel besser, wenn sie nicht ständigt damit beschäft wäre, in Westeuropa Wirtschaftspionage zu betreiben.
Dann hätten die Damen und Herren in Längley auch mehr Zeit gehabt sich um Fannaticker wie b.Lahden zu kümmern.
Dann hätten die Damen und Herren in Längley auch mehr Zeit gehabt sich um Fannaticker wie b.Lahden zu kümmern.
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