Offener Brief an die Terroristen - 500 Beiträge pro Seite

[hangglider]

Von einem amerikanischen Reporter (übersetzt von SWR3)

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Ihr Monster, ihr Tiere, ihr
unbeschreiblichen Bastarde

Was wolltet Ihr uns lehren mit diesem
heimtückischen Angriff? Was immer es
war: Ihr solltet wissen, dassihr
gescheitert seid.

Wolltet Ihr, dass wir eure Sache respektieren?
Ihr habt sie gerade verraten.

Wolltet Ihr uns das Fürchten lehren? Ihr habt unseren
Willen zum Widerstand gestärkt.

Wolltet Ihr einen Keil zwischen uns treiben? Ihr habt das
Gegenteil erreicht und uns geeint.

Laßt mich von meinem Volk erzählen: Wir sind eine große
und zänkische Familie. Eine Familie, die im sozialen,
rassistischen und politischen Streit lebt. Aber dennoch
sind wir eine Familie. Leichtfertig und oberflächlich genug,
die Pop-Kultur, ein Baseball-Spiel oder eine
Zeichentrick-Maus ungeheuer wichtig zu nehmen. Wir sind
auch reich und verwöhnt von der ständigen Verfügbarkeit
materieller Güter. Und vielleicht gehen wir deshalb
manchmal mit heiterer Blindheit für die Nöte anderer
durchs Leben. Aber tief im Innern sind wir friedlich und
mitfühlend. Und wir strengen uns wenigstens an, das
Richtige zu tun. Jetzt leiden und trauern wir und fühlen
den Schmerz, begreifen, dass dies kein Spezialeffekt
Hollywoods ist.

Euer Angriff ist die schlimmste Terrortat in der Geschichte
der Vereinigten Staaten und vermutlich auch in der ganzen
Welt. Ihr habt uns bluten lassen wie nie zuvor. Aber auch
wenn wir bluten, fallen wir nicht. Wachgerüttelt durch eine
unbeschreibliche Grausamkeit machen wir uns auf die
Suche nach Sühne. Und wir verfügen über furchtbare
Macht. Ich kenne mein Volk. Glaube aber, ihr kennt es
nicht. Was ich weiß, beruhigt mich, lässt mich aber auch
erzittern.

Wir sind unglaublich entschlossen, im Inneren wie Stahl.
Als Amerikaner werden wir weinen und trauern, und als
Amerikaner werden wir uns erheben, um unsere Werte zu
verteidigen. So frage ich noch einmal: Was wolltet ihr uns
lehren? Könnte es sein, Ihr wolltet uns nur zeigen, wie tief
euer Hass ist? Wenn das der Fall ist, betrachtet die
Botschaft als angekommen. Und hört meine dafür: Ihr
kennt uns nicht. Ihr wisst nicht, was ihr angefangen habt.
Aber ihr werdet es bald erfahren…

Autor: Leonard Pitts, Washington-Korrespondent des
Miami Herald

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Damit stellt sich dieser Reporter auf die gleiche Stufe wie die Terroristen !!!

Wenn Amerika wirklich so denkt, dann sind die Taliban mit ihren Sprüchen
Waisenknaben.

Dieser Text wird in den USA 100000 fach herumgeschickt.

Diese Welt wird langsam gefährlich.

Erschreckt
HG

[Horseman1]

Wie denken denn die Deutschen?
Wie würden sie denken, wäre der Anschlag in unserm Land passiert?

Was ich in den letzten Tagen vernommen hab, waren Sprüche wie "alle Araber raus aus Deutschland!", "die Amis sollen den gesamten Islam tot bombardieren" usw....das ist das, was zumindest hier auf der Straße gesprochen wird.
Und es ist zum Kotzen, weil die wenigen die genauen Zusammenhänge kennen,sehen, oder verstehen.

Was ich sagen will, die Deutschen sind keinen Deut besser,aufgeklärter oder weniger mit Haß erfüllt, als irgendein Volk sonst in der westlichen Welt.

[HetfieId]

Damit stellt sich dieser Reporter auf die gleiche Stufe wie die Terroristen !!!

Ich versteh diese Aussage nicht!
Hat er jemanden umgebracht?

[Teiger]

88% der US-Amerikaner wollen den TOTALEN KRIEG...

[HetfieId]

Horseman
Das kotzt mich auch auch so an an dieser ganzen Diskussion. Wir (deutsche) sollen die Moslems, Araber oder was auch immer nicht über einen Kamm scheren. Das find ich auch!

Ich bitte dann aber auch darum, daß nicht alle Deutschen über einen Kamm geschert werden. Du hast das gerade getan.
EOM

[Kleobulus]

Nun verstehe ich ehrlich nicht was an diesem Kommentar so entrüsten sollte. Allerdings frage ich mich was ihr Weicheier wohl sagen würdet, wenn Eure Verwandten, Euer Partner oder vielleicht Kinder unter den Trümmern liegen würden.

[sharky007]

Die Einleitung des Briefs ist zwar misslungen, aber was bleibt denn übrig wenn ihr mal alle blumige Sprache beiseite tut:

Auf den Schlag wird es einen Gegenschlag geben und wenns geht wird dieser noch härter. Diejenigen die den Kampf angefangen haben sind nicht diejenigen die die Macht haben ihn auch zu beenden.

Die Kommentierung durch <hangglider> ist mir teilweise unverständlich - wie kann der Reporter auf einer Stufe mit Massenmördern stehen ?

Ich stimme dem Statement zu, dass die Welt gefährlich ist, allerdings vor allem durch Gesindel wie bin-Laden und seine Mördertruppen und diejenigen, die sie untersützen. Diejenigen die nun endlich darangehen sich zu wehren machen die Welt nicht gefährlicher sondern langfristig wieder zu einem friedlicheren Platz.

[dragan]

ihr muesst folgendes verinnerlichen, dann geht es euch wieder anders: ich weinte, weil ich keine schuhe hatte. bis ich jemanden traf, der keine füsse hatte. klar?

[Pfannkuchen]

Jeder Schlag - ob verbal oder mit Waffen - züchtet neue Angst, neuen Schrecken und erhöht die Gefahr neuer Anschläge.

Gandhi, M.L. King usw. Weicheier?

Welcher Politiker, welcher Religionsführer hat HEUTE eine Deeskalationsstrategie bzw. charismatische Fähigkeiten, die WAHREN Sorgen der Menschen, nämlich den Schrei nach Frieden zu bündeln und verkörpern? Ich sehe keinen.

Frieden gibt es nur durch Gerechtigkeit, sharky007 und die anderen, die den Waffen trauen, statt den Liebeskräften in jedem Menschen, die bei manchen sehr verschüttet sind und die es jetzt zu wecken gilt - und zwar bei allen "Konfliktparteien"!

Gruß Pfannkuchen

[Horseman1]

Das Leben zu verstehen, fällt mir schwerer als den Tod.
Da ich nicht weiter grübeln möchte, wähle ich den Tod für mein Leben.

(Z.P.)

[HetfieId]

Horseman
Wer ist Z.P.?
Selten einen grösseren Scheiss gelesen!

[Horseman1]

Tut nichts zur Sache.
Mit so Sätzen darf man sich auseinandersetzen, wenn man theologisch-psychologisch tätig sein will.

Klar klingt es wie Scheisse, worum es geht ist auch nicht die Dummheit im Sinne von miderbemittelt, sondern eine Art des Fanatismus, die mich dazu bringen kann, den Tod für sinnvoller zu erachten als das Leben und aller damit verbundenen Schwierigkeiten und Aufgaben.

[HetfieId]

Aha

[sharky007]

@Pfannkuchen

Jetzt hast Du mich erkannt - in der Tat vermag ich an die Liebeskräfte von Massesmördern nicht glauben. Und die Gefahr der Wiederholung des Terrors die durch Stillhalten und Geschehen-lassen entsteht scheinst Du zu verkennen.

Frieden durch Gerechtigkeit finde ich übrigens ein gutes Statement, nur ist die Gerechtigkeit oft subjektiv gefärbt. Sonst wäre das Palästina-Problem einfacher zu lösen.

Ich traue den Waffen nicht unbegrenzt bin aber sehr froh dass wir genügend davon haben und hoffe dass wir sie auch einzusetzen wissen wenn nötig. BTW: Gandhi und M.L.King hatten keine Waffen. Manchmal geht auch das gut. Aber selten.

Hitler, Stalin, Pol Pot - diese Irren durch Waffen rechtzeitig gestoppt hätte der Welt viel Leid erspart. Sollte auch mal eine Überlegung wert sein.

[sharky007]

@horseman1, #10

Ist die Motivation unbändige Neugierde oder schlicht Aufgabe ?

[tensor]

Der Reporter ruft nicht zum Terror auf. Er ruft nicht auf zum totalen Krieg oder zum Massenmord. Er sagt nur, dass Amerika geeint ist und gegen den Terror vorgehen wird. Es ist schließlich legitim, wenn ein Staat gegen Kriminelle vorgeht. Er stellt sich keineswegs auf die gleiche Stufe mit den Terroristen. Was soll also das Gequatsche? Schon vergessen? Sie haben uns, mit anderen zusammen, von den Nazis befreit und die Demokratie gebracht. Danke Amerika!!!

In New York hat es einen Massenmord gegeben. Keine noch so große Ungerechtigkeit rechtfertigt einen Massenmord!!! Die Entscheidungsträger in Amerika sind intelligent genug um zu wissen, dass sie nur die wahren Schuldigen treffen dürfen, um nicht einen großen Teil der Welt politisch zu destabilisieren (z.B. Pakistan). Es ist schließlich religiöser Fanatismus mit im Spiel. Gegen fanatischen Glauben ist leider kein rationales Argument gewachsen. Z. Zt. schmieden die USA z.B. politische Allianzen. Sie wissen ferner, dass sie auch mit politischen Mitteln agieren müssen. Die sind doch n i c h t blöd.

Der Islam ist übrigens eine friedliche und tolerante Religion. Er wird von Fundamentalisten leider missbraucht. Die meisten Menschen auf dieser Erde sind friedlich und wollen einfach nur leben.

Niemand und auch kein Staat, kann es allen recht machen. Amerika ist n i c h t für das ganze Elend dieser Welt verantwortlich. Zuerst einmal sind es die Regime der betroffenen Länder selbst. S i e müssen aufhören Waffen zu kaufen und endlich damit anfangen, ihre Länder aufzubauen. Afghanistan liegt in Trümmer? Warum kümmern sich die Taliban um Waffen, Kämpfen und Religion während das Volk hungert? Solch ein Regime hat keine Legitimation. Eine demokratische schon gar nicht.

Ich bin übrigens ein Deutscher und immer nocht tief betroffen von dem was passiert ist. Ich hoffe, dass Amerika den Terror auf der ganzen Welt erfolgreich bekämpfen kann. Denn jede Art von Terror untergräbt die freiheitliche, demokratische Welt in der ich lebe.

[Horseman1]

sharky

Wenn ich es auf die Situation der Terroristen beziehen sollte, so würde ich sagen, es ist eine Aufgabe, die im Gefängnis meines eignenen Glaubens entstand.

Die Terroristen sind keineswegs krank, das ihnen auferlegte "Dogma" hat sie geprägt und eine Befreiung gibt es nicht.