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    Hohe Kraftstoffpreise trotz Rohöl-Preis-Einbruch!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.09.01 11:47:26 von
    neuester Beitrag 26.09.01 08:55:21 von
    Beiträge: 15
    ID: 477.905
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      Avatar
      schrieb am 25.09.01 11:47:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gestern sind die Rohölpreise am Spotmarkt regelrecht
      zusammengebrochen, auf ca. 21$/Barell.Man sollte meinen, daß dadurch
      auch die Kraftstoffpreise merklich zurückgehen sollten.

      Unverschämterweise tut sich aber nichts.
      Viele Tankstellen haben seit Freitag(!!!) ihre Spritpreise
      nicht verändert.

      Ist das nicht ein Fall fürs Kartellamt?

      schalker
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 11:52:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ein Fall für den Landwirschaftsminister !!!! :
      EIne riesige Schweinerei.
      Jawolll.
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 11:58:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bloß nicht die Leute dort aufwecken. Seit Kartte
      da weg ist, schlafen die so schön.
      Ich kenne schon die Standard Tv-Phrasen vom Pressesprecher
      des Kartellamtes :
      <Es gibt weder Anhaltspunkte noch schwerwiegende Indizien,
      daß hier eine Preisabsprache vorliegt>. (Muß ja auch nicht
      Ihr Hirnies. Schaut´s auf den Rohölpreis!!)
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 12:05:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der Nachweis ist leider nicht ganz so trivial zu führen, Coolmann...
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 12:06:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      und schuld daran sind eh die Ossies :D

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      schrieb am 25.09.01 12:36:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      @schalker, erst mal überlegen.

      frage: wenn du in einem halben jahr mehr geld bekommst, gibst du es heute schon aus ?
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 13:15:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Naja, Leo, es entspricht durchaus auch meiner indiv. Erfahrung, daß Euroaufwertung und fallende Ölpreise langsamer weitergegeben werden als bei Szenarien gegensätzlicher Richtung.

      Das der Wettbewerb scheinbar nicht so funktioniert, wie er sollte sieht man prima an doch deftigen regionalen Preisunterschieden. Ausbeutungsmißbrauch ist hier aber kaum nachzuweisen, wegen Behinderungsmißbrauch haben die (oder ein?) Mineralölkonzerne erst kürzlich einen übergezogen bekommen...

      WBB
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 13:48:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      ...beim einschlag der flugzeuge im wtc haben die tankstellenketten dem spotmarkt folgend am selben tag innerhalb von 3 stunden geschlossen ihre spritpreise erhöht, obwohl der sprit schon bezahlt war, der in den tanks liegt. abwärts hat mans ja dann nicht so eilig...
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 14:32:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Leo6

      erst denken, dann reden!
      Der Preiskontrakt ist der aus November, und der liegt
      nicht 6 Monate noch weg!

      Außerdem kann man den Rohölpreis nicht mit einer Aktienoption vergleichen, da bestimmte/andere Regeln gelten.
      Es spielt zum Beispiel der Rohölvorrat in Deutschland eine Rolle, es spielt die momentane Förderung der OPEC-Staaten
      eine Rolle, es spielen die US-Öl-Reserven eine Rolle,
      und und und....

      Nach Deiner Logik können wir in 6 Monaten beruhigt tanken,
      dann geht endlich der Spritpreis in den Keller....

      schalker
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 15:48:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      @schalker
      ich bleibe bei meiner meinung.
      - Es gibt in Deutschland keine Lagerhaltung für Notfälle
      mehr. Früher mussten Mineraloelprodukte für 90 Tage
      bevorratet werden. Nach Ende des kalten Krieges wurde diese Verordnung aufgehoben.

      - Rohoel, welches die einheimischen Raffinerien verarbeiten, wurde ca. vor einem halben Jahr gefördert und war durch einem fixen Preis über Lieferverträge gekauft.

      - Spotmarkt: Hier werden Überschußmengen ver- und gekauft. Keine Raffinerie versorgt sich allein über den Spotmarkt. Sonst könnte sie heute Benzin verkaufen und morgen nicht. Der Spotmarkt ist lediglich ein Indikator für die Preisentwicklung. In den letzten Monaten hatte die USA den Spotmarkt fast leer gekauft. Dies konnte man an den Preisen an den freien Tankstellen beobachten. Der Heizoelpreis war im Sommer so hoch wie im Winter. In Rotterdam wird ein großer Teil der Spotmengen verarbeitet und gehen anschliessend in den freien Markt. Durch diese Fertigprodukte (Heizoel und Benzin) sind jetzt die großen Gesellschaften gezwungen die Preise zu senken. Aus diesem Grund kann man nicht erwarten, dass wenn heute der Rohoelpreis fällt, schon morgen der Benzinpreis die selbe Richtung macht. Ich nehme doch an, dass Du den Anteil für den Einkauf, Transport, Lagerung, Verarbeitung, nochmals Lagerung, Transport zu den Tankstellen, Unterhalt der Tankstellen und Erfüllung der inzwischen immensen Umweltauflagen, kennst.

      Also jammere nicht, die Zeiten, wo der Liter Benzin 40 Pfennige kekostet haben, kommen nicht wieder.
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 19:34:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich dachte Ihr im Ruhrpott fahrt eh alle nur mit Holzkohle???
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 00:45:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Leo6

      Es ist beruhigend, das es hier noch Menschen gibt, die eines logischen
      Gedankenganges fähig sind.

      HG
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 02:48:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Kosten- resp. Preisgestaltungsbetrachtung von Leo6 ist schlicht falsch, hangglider...

      Natürlich wird nicht zu Spotmarktpreisen, sondern zu Inputpreisen des Rohöls im Zeitpunkt des Verkaufs fakturiert; Ein kostentechnisches Time-Lag existiert nicht.
      Alle nicht direkt dem Prozeß zurechenbare Kosten sind hier nahezu lächerlich gering und nicht volatil. Wohl aber die Weltmarktfaktorpreise; Diese Tatsache verbietet den Unternehmen das Ansetzen von ´Einkaufs`preisen (s.u.).

      Der Clou an der Geschichte ist doch nichts anderes, als daß die Mineralölkonzerne zwischen einzelnen ProfitCentern (Förderung, Raffinade, Verkauf etc.) eben mit Weltmarktpreisen fakturieren, ist ja so prinzipiell richtig, Topic des Threads ist aber der preistechnische Lag, der bei anziehenden Inputpreisen (nicht Kosten) eben kürzer ist (bzw. vermutet wird) als bei fallenden.

      WBB
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 08:14:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Es gibt staatlich festgelegte Reserven von 90 Tagen!
      Wer das nicht glaubt und meint es besser wissen zu wollen, sollte das Handelsblatt vom 24.09.2001 lesen.

      Dort steht zu diesem Thema eine kleine Erläuterung.
      Deshalb möchte ich nicht weiter dieses Thema bis ins Kleinste ausdiskutieren.

      Insgesamt möchte ich aber nochmals betonen, daß bei
      jeder Rohölpreis-Erhöhung die Mineralölkonzerne sofort
      mit dem Spritpreis nachziehen.
      Jede Verbilligung wird nicht an den Kunden weitergegeben.

      @Leo6
      Deine Bemerkung zum Spritpreis von "40Pf" ist primitiv!
      Ich "jammer" nicht, sonder stelle nur fest.
      Anscheinend besitzt Du ja kein Auto, sonst wären Deine
      Aussagen etwas konstruktiver!

      schalker
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 08:55:21
      Beitrag Nr. 15 ()
      @schalker
      doch ich habe ein auto (bmw) nur ich habe in diesem geschäft meine brötchen verdient und daher auch einen blick über den tellerrand geworfen. dies solltest du auch mal tun. und ausserdem, das benzin ist nicht zu teuer - nur die steuer ist zu hoch. über die steuer können wir reden, über den preis nicht. der ist immer noch zu niedrig.


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