checkAd

    Gibt s eine Formel, ab welchem%Satz es sich lohnt innerhalb der Spekulationsfrist auszusteigen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.01.00 22:20:42 von
    neuester Beitrag 08.01.00 04:59:46 von
    Beiträge: 11
    ID: 48.574
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 584
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 06.01.00 22:20:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute,es tut weh, die Gewinne schmelzen.Gibt es so eine Formel? z.B. innerhalb der Spekulationsgrenze bei dem Steueratz z.B.50% lohnt es sich drinnen zu bleiben wenn die Kurse bis 30% fallen, oder ab welchen %Satz Verlust wäre man lieber ausgestiegen. Dann ist es heute auch schon zu spät aber für das nächste mal. F.D.
      Avatar
      schrieb am 06.01.00 22:54:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 06.01.00 23:22:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      du kannst davon ausgehen, daß werte wie qcom, cmgi, yahoo um ca. 40 - 50 % abgeben, bis der markt definitiv wieder nach oben zeigt. ist ja auch kein wunder, wenn sie vorher 400 % zugelegt haben. zum ausstieg ist es morgen fast zu spät (selbst wenn es schmerzt).
      sollte deine frage mehr unter dem steuerlichen aspekt gemeint sein, so hängt das von deinem persönlichen steuersatz und den individuellen faktoren ab. jeder pauschale rat wäre hier falsch.
      gourmet
      Avatar
      schrieb am 07.01.00 00:59:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hängt von Deinem persönlichen Steuersatz ab. Bei Spitzensteuer: also der Einfachheit halber 50%, wenn Du erwartest, das die Korrektur mehr als 50% Deiner Gewinne auffrißt, steig lieber aus. Wenn Du meinst, das keine 50% Deiner bisherigen Buchgewinne flöten gehen, sitz es aus.
      Avatar
      schrieb am 07.01.00 04:50:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      ... is ein Problem.. aber das Finanzamt muß ja nicht alles wissen. Oder wie seht Ihr das Risiko "erwischt" zu werden?

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2130EUR +1,43 %
      Unfassbare Studie – LPT-Therapie bewahrt Patient vor dem Tod!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 07.01.00 06:58:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Da mit den Spekulationsprozenten ist doch ganz einfach, nehmen wir das Beispiel Hartcourt 900009:

      Einstand Juli 1999 zu € 1,00
      Verkauf jetzt 2000 zu € 16,00

      Gewinn damit exakt zu € 15,00

      Jetzt hängt es von Deinem persönlichen Steuersatz ab:

      1. Variante: z.B Dein persönlicher Steuersatz 33 %
      Steuer damit € 5,00
      Die Spekulation lohnt sich also nur wenn der Kurs unter € 11,00 fällt.

      2. Variante: z.B. Dein persönlicher Steuersatz 50 %
      Steuer damit € 7,50
      Die Spekulation lohnt sich also nur wenn der Kurs unter € 8,50 fällt.

      Drei Dinge sind zu beachten:

      1. Man darf nicht mit seinem Durchschnittsteuersatz rechnen. sondern muß mit dem Grenzsteuersatz rechnen.
      Beispiel 1 ( ohne Spekugewinne, ledig): Einkommen 1999: DM 50.000; Steuer 1999: DM 10.905; macht einen Durchschnittsteuersatz von 21,8 %.
      Beispiel 2 (DM 10.000 Spekugewinne, ledig): Einkommen 1999: DM 60.000; Steuer 1999: DM 14.359; macht einen Durchschnittsteuersatz von 24,9 %.
      Die Steuer auf die Spekugewinne beträgt in diesem Fall DM 3.454 (DM 14.359 - DM 10.905)
      Der Grenzsteuersatz auf die Spekugewinne beträgt damit 34,5 % und liegt weit oberhalb des Durchschnittssatzes.

      2. Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer nicht vergessen.
      Soli = 5,5 % auf die Einkommensteuer, also z.B. 5,5 % auf 33 % = 1,8 % effektiv
      Kirche = 9 % auf die Einkommensteuer, also z.B. 9,0 % auf 33 % = 3,0 % effektiv

      3. Der Grenzsteuersatz steigt mit jedem neuen Spekulationsgewinn weiter an, bis das Einkommen DM 120.000 bei Ledigen und DM 240.000 bei Verheirateten gemeinsam erreicht hat.
      Dann beträgt der Grenzsteuersatz einheitlich 51 % (ab 2000; vorher 53 %) plus 5,5% Solidaritätszuschlag auf 51 % also 2,8 % (51%*5,5%) und ggf. 9 % Kirchensteuer auf 51 % also 4,6 %.

      Macht 51 % + 2,8 % = 53,8% (+ggf. 4,6 % = 58,4%). Ganz schön happig.

      Also immer vorher denken, dann erst handeln, sonst freut sich Hans Eichel (man ist doch schließlich auf jeden Fall und immer steuerehrlich und teilt mit dem Finanzamt; für Steuerhinterziehung im Normalfall ne Geldstrafe aber Knast ist auch möglich in Großfällen --> Peter Graf läßt grüßen)

      Tabellen mit Grenzsteuersätzen gibt`s im gut sortierten Fachbuchhandel, aber bestimmt auch im Internet.

      Gruß, goodguy
      Avatar
      schrieb am 07.01.00 08:55:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Daxworld,

      das generelle Problem ist ja, dass man VORHER nie weiss, wie weit runter es gehen könnte. Bei sehr spekulativen Aktien ist es immer ratsam, zumindest mal Teilgewinne mitzunehmen (wie es viele bei HRCT gemacht haben). weil es ja - je nach Einstiegskurs - auch schnell ins Minus gehen kann (siehe SNMM). Ich hatte mal einen Steuerberater, der sagte: "Lieber von einer Mark 50 Pfennig versteuern als diese Mark gar nicht erst verdienen."

      Aber bei Aktien wie CMGI, Softbank, Yahoo usw. würde ich das aussitzen. Die gehen auch schnell wieder hoch, wenn es wieder aufwärts geht. Schliesslich ist davon auszugehen, dass in diesem Jahr jede Bank, die etwas auf sich hält, einen Internet-Fonds auflegt, in dem die o.g. Werte (und andere) nicht fehlen dürfen.

      U.u. ist Nachkaufen sinnvoller als hektisch zu verkaufen.

      Einen schönen Tag,
      Kleopatra
      Avatar
      schrieb am 07.01.00 09:16:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hi Leute.

      Ich bin der Meinung wie Traveller. Was der Staat nicht weiß..., Außerdem müssen sie zu dir kommen wenn sie was wollen. Schiel nicht auf die Steuer, setzt dir ein Ziel und verkauf dann die Steuern kommen erst in einem Jahr wieder.
      Avatar
      schrieb am 07.01.00 09:52:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      und für die, die erwischt werden: www.hoechstetter.de, Rechtsanwalt der viel mit Steuerstrafrecht zu tun hat.
      happy trading
      Avatar
      schrieb am 07.01.00 12:56:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      wenn du schon überlegs die aktie zu verkaufen,

      glaubst du ja wohl mit einer anderen mehr zu verdienen.

      den damit mehr zu erreichenden gewinn solltest du auch berücksichtigen,

      denn was nützte es steuern zu sparen, wenn man mit dem geld noch hohe

      gewinne machen kann.
      Avatar
      schrieb am 08.01.00 04:59:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hi Leute,
      meine Frage war eigentlich
      Bekommt das Finanzamt auf irgendwelchen offiziellen Wegen, Informationen über meine Aktiengeschäfte. Die Banker sagen klar "Nein". Aber ich trau den Brüdern nicht recht. Ich habe nur einen Tip von einem Steuerberater (unter der Hand) bekommen!
      Er sagte, Spekulative Geschäfte gar nicht in der Steuererklärung zu erwähnen, oder alles ehrlich mitteilen. Keine halben Sachen. Ich denke er hat recht, denn wenn die Finanzamtjungs erst mal sehen, der Spekuliert mit Aktien oder so, dann werden sie neugierig.
      Noch ne Frage... was ist mit Aktien, die ich an einer Ausländischen Börse erworben und auch wieder verkauft habe... ???
      Und!!! Kann mir für sollche Vorhaben jemand einen guten Broker empfehlen? Hauptsachlci USA und Asien!!!


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Gibt s eine Formel, ab welchem%Satz es sich lohnt innerhalb der Spekulationsfrist auszusteigen?